Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen - wie bereits 2009 die Commerzbank und die Hyporealestate. Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der RenteRealist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:49)
WANN wurde er denn das erste mal "geschröpft"?
also ganz konkret, in WELCHEM Bundeshaushalt WELCHEN Jahres "gab" es das schon mal?
Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Was weisst Du, was die Welt (noch ?) nicht weiß ?Kölner1302 hat geschrieben:(11 Jun 2018, 22:28)
Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen
- wie bereits 2009 die Commerzbank
Bei der CoBank war es ein staatliches Investment - ohne (jeglichen) Schaden für Staat und Steuerzahler
Da hast Du natürlich den krassesten Fall in Deutschland gefunden.und die Hyporealestate.
NIcht das ich wüsste.Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der Rente
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
2009 zugunsten der Hyporealestate und der Commerzbank. Es drohte der Zusammenbruch des Zahlungssystems. Dies wäre bei einer Insolvenz der Deutschen Bank auch so.Realist2014 hat geschrieben:(10 Jun 2018, 19:49)
WANN wurde er denn das erste mal "geschröpft"?
also ganz konkret, in WELCHEM Bundeshaushalt WELCHEN Jahres "gab" es das schon mal?
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
WO kann man das im Staatshaushalt von 2009 nachlesen?Kölner1302 hat geschrieben:(11 Jun 2018, 22:29)
Die Deutsche Bank wird mit Milliarden Steuergeldern gestützt werden müssen - wie bereits 2009 die Commerzbank und die Hyporealestate. Das Geld fehlt im Staatshaushalt dann z.B. zur Verbesserung der Pflege oder der Rente
Übrigens werden die Rente und die Pflege über BEITRÄGE finanziert. Somit gab es natürlich NULL Einfluss auf Rente & Pflege
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
nochmalKölner1302 hat geschrieben:(11 Jun 2018, 23:21)
2009 zugunsten der Hyporealestate und der Commerzbank. Es drohte der Zusammenbruch des Zahlungssystems. Dies wäre bei einer Insolvenz der Deutschen Bank auch so.
Das ist SO nicht korrekt.
Es "fehlte" im Bundes-Haushalt NICHTS
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Mal abgesehen von Kursbewegungen, über die man so seine Prognosen anstellen kann ... dass die Deutsche Bank bis Ende nächsten Jahres ca. 7000 Stellen zu streichen gedenkt, scheint ziemlich sicher zu sein. Und zwar gerade im Bereich Investmentbanking. "Investmentbanker sind out" überscbhrieb Ende Mai die ZEIT einen entsprechenden Artikel. (https://www.zeit.de/wirtschaft/unterneh ... ngen-krise). Jetzt mal dazu folgende Frage an die Leute hier vom Fach: Wie kommt es, dass der Berufswunsch "Investmentbanker" bei jungen Leuten nach wie vor so sehr der Lieblingswunsch ist. Oder ist das inzwischen gar nicht mehr so? In meinem Privatbereich jedenfalls musste ich mich unlängst doch sehr wundern, wie ein Abiturient, hervorragende Zensuren, hochbegabter Pianist dennoch unbedingt und nur Investmentbanker werden will.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Meines Wissens nach ist das nicht mehr so.schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Jun 2018, 08:47)
Wie kommt es, dass der Berufswunsch "Investmentbanker" bei jungen Leuten nach wie vor
so sehr der Lieblingswunsch ist. Oder ist das inzwischen gar nicht mehr so?
In meinem Privatbereich jedenfalls musste ich mich unlängst doch sehr wundern, wie ein Abiturient,
hervorragende Zensuren, hochbegabter Pianist dennoch unbedingt und nur Investmentbanker werden will.
Gerade die Banken haben in den letzten Jahren eher das Problem, junge und gut ausgebildete Leute zu aquirieren.
Die Perspektiven dort, sind alles andere als "Spitze" für die potentiellen Mitarbeiter.
Jobmässig - durch Einschränkungen von Regulatoren und Aufsicht.
Finanziell - durch Einschränkungen von Gehaltsmöglichkeiten.
Persönlich - durch eher alte und verstaubte Strukturen in den Banken.
Emotional - durch eher kritische Betrachtung der Öffentlichkeit.
Andere Branchen...haben da mehr Attraktivität und Perspektiven zu bieten.
WIe Du selbst schreibst, die Deutsche Bank reduziert weiter ihr Personal.
Wie auch die gesamt Bankenbranche. Konsolidierungen sind dort im nächsten Jahrzehnt weiter angesagt.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Wo waren Sie denn während der Bankenkrise 2008 bis 2010? Schauen Sie mal:Skull hat geschrieben:(11 Jun 2018, 23:18)
Was weisst Du, was die Welt (noch ?) nicht weiß ?
Bei der CoBank war es ein staatliches Investment - ohne (jeglichen) Schaden für Staat und Steuerzahler
Da hast Du natürlich den krassesten Fall in Deutschland gefunden.
NIcht das ich wüsste.
mfg
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... rden-euro/
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Schauen Sie mal hier:Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 06:52)
nochmal
Das ist SO nicht korrekt.
Es "fehlte" im Bundes-Haushalt NICHTS
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
???Kölner1302 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:16)
Wo waren Sie denn während der Bankenkrise 2008 bis 2010?
Im Gegensatz zu den meisten Menschen...
MITTEN DRIN.
Und zwischen lesen...und verstehen ist ein Unterschied.
Seit dem Jahr 2010 hat sich der deutsche Schuldenstand durch Maßnahmen im Zusammenhang mit der EWU-Staatschuldenkrise kontinuierlich um insgesamt 91 Mrd € erhöht, das entspricht 3,1 % des aktuellen BIP. Die Auswirkungen der Stützungsmaßnahmen zugunsten inländischer Finanzinstitute schlugen seit 2008 mit 236 Mrd € (8,1 % des aktuellen BIP) zu Buche. Sie waren in den vergangenen beiden Jahren aber rückläufig, vor allem weil die staatlichen "Bad Banks" Schulden abgebaut haben. Dieser Prozess hat sich zuletzt verlangsamt. Soweit künftig eine weitere Verwertung der Risikoaktiva gelingt oder eine Rückzahlung der europäischen Hilfskredite erfolgt, wird dies den Schuldenstand senken.
Was es der Bundesrepublik Deutschland letztendlich gekostet haben wird oder auch werden wird,
steht und stand weiterhin noch lange nicht fest. Zwischen (temporäre) Stützungsmaßnahmen
und letzendlichen Kosten...liegt ein deutlicher Unterschied.
Manche Kredite fliessen, flossen und WERDEN durchaus zurückfliessen.
mfg
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Kölner1302 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 13:17)
Schauen Sie mal hier:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... rden-euro/
a) ist das KEINE seriöse Quelle.
b) war meine Frage ganz konkret, in welchem Bundeshaushalt das angeblich zu finden ist
das steht dort NICHT
weil es in KEINEM Haushalt zu finden ist
genau so wenig wie DEINE Behauptung, es wären dadurch Renten & Pflege "gekürzt" worden
das ist schlicht und einfach eine LÜGE
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
korrektSkull hat geschrieben:(12 Jun 2018, 16:10)
Was es der Bundesrepublik Deutschland letztendlich gekostet haben wird oder auch werden wird,
steht und stand weiterhin noch lange nicht fest. Zwischen (temporäre) Stützungsmaßnahmen
und letzendlichen Kosten...liegt ein deutlicher Unterschied.
Manche Kredite fliessen, flossen und WERDEN durchaus zurückfliessen.
mfg
Ergänzend ist noch anzumerken, dass ganz im Gegensatz zur aufgestellten Behauptung ja ERSPARNISSE in JEDEM Bundeshaushalt seit 2012 gegeben hat
Und zwar AUFGRUND der Niedrigzinspolitik der EZB, basierend auf der Finanzkrise, im Hinblick auf de Zinsen für neu emittierte Staatsanleihen
Insgesamt bis HEUTE wohl schon 170 Mrd Euro....
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
HIER...geht es übrigens...um die Deutsche Bank AG.
mfg
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
naja
falls DIE auch "gerettet" werden müsste- dann würden die Zinsen noch weiter sinken - und der deutsche Bundeshaushalt noch mehr profitieren...
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Guten Abend,
Spam entfernt.
Thema ist immer noch die Deutsche Bank.
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Thema ist immer noch die Deutsche Bank.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Aber nur, wenn du die Tilgung außen vor lässt .Realist2014 hat geschrieben:(12 Jun 2018, 17:38)
naja
falls DIE auch "gerettet" werden müsste- dann würden die Zinsen noch weiter sinken - und der deutsche Bundeshaushalt noch mehr profitieren...
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
nein
wenn keine "neuen" Schulden gemacht werden, dann gibt es keine "Tilgung"
also wenn die Höhe der auslaufenden Anleihen = Höhe der Neuemissionen
und auch dann nicht, wenn die Neu-Emissionen einen Zinssatz von NULL haben...
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Na ja ... putzig ... nur wenn die deutsche Bank Insolvenz anmeldet, dann kannst du die "schwarze 0" vergessen.Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 08:23)
nein
wenn keine "neuen" Schulden gemacht werden, dann gibt es keine "Tilgung"
also wenn die Höhe der auslaufenden Anleihen = Höhe der Neuemissionen
und auch dann nicht, wenn die Neu-Emissionen einen Zinssatz von NULL haben...
Dann haben wir wieder einen echten SPD Finanz-Schuldenminister und das hätten wir der Deutschen Bank zu verdanken.
Yiiippy
Wenn sie denn pleite macht ... ist ja alles nur Spekulation ... womit sich die Deutsche Bank ja gut auskennt
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
[quote="odiug"](06 Jul 2018, 10:09)
Na ja ... putzig ... nur wenn die deutsche Bank Insolvenz anmeldet, dann kannst du die "schwarze 0" vergessen.
/quote]
warum?
erklär doch mal die "Zusammenhänge", von welchen du da ausgehst
es gibt ja keinerlei "Haftung" vom deutschen Staat für diese Privatbank
Na ja ... putzig ... nur wenn die deutsche Bank Insolvenz anmeldet, dann kannst du die "schwarze 0" vergessen.
/quote]
warum?
erklär doch mal die "Zusammenhänge", von welchen du da ausgehst
es gibt ja keinerlei "Haftung" vom deutschen Staat für diese Privatbank
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Hi hi ... klar ... natürlich nicht ... und die neuen Bankenregeln verhindern ja auch die staatliche HaftungRealist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 10:18)
warum?
erklär doch mal die "Zusammenhänge", von welchen du da ausgehst
es gibt ja keinerlei "Haftung" vom deutschen Staat für diese Privatbank
Bin mal gespannt, welche Wortschöpfung nach "systemisch" den Damen und Herren einfällt, um die Steuerzahler an allen Regeln vorbei zu schröpfen
Weil natürlich konnte Niemand auch nur ahnen, dass die Deutsche Bank zuviele Anleihen irgend einer italienischen Peite-Bank in ihren Depots hat ... und da muss man dann schon den armen Bankern helfen ... schließlich ist Deutschland auf ein Geldinstitut, das mit den ganz großen unbedingt mitspielen will, angewiesen
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
befass dich doch einfach mal mit den "Stresstests", welche in den letzten Jahren statt gefunden haben.odiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 12:20)
Hi hi ... klar ... natürlich nicht ... und die neuen Bankenregeln verhindern ja auch die staatliche Haftung
Bin mal gespannt, welche Wortschöpfung nach "systemisch" den Damen und Herren einfällt, um die Steuerzahler an allen Regeln vorbei zu schröpfen
Weil natürlich konnte Niemand auch nur ahnen, dass die Deutsche Bank zuviele Anleihen irgend einer italienischen Peite-Bank in ihren Depots hat ... und da muss man dann schon den armen Bankern helfen ... schließlich ist Deutschland auf ein Geldinstitut, das mit den ganz großen unbedingt mitspielen will, angewiesen
dieses "Bankenbashing" ist einfach nur noch albern
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
welchen denn ...Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 12:34)
befass dich doch einfach mal mit den "Stresstests", welche in den letzten Jahren statt gefunden haben.
dieses "Bankenbashing" ist einfach nur noch albern
Die der EZB oder dann doch lieber die der FED, wo die Deutsche Bank durch fiel
Take a pick
Und die Deutsche Bank zu "bashen" ist nicht albern ... das ist bitter nötig ... zumindest solange, bis die die Message verstehen und mit ihrem Scheiß aufhören.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Es gab keinen Stresstest von der FED bezüglich der Deutschen Bank. Es betraf eine Tochterodiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 12:37)
welchen denn ...
Die der EZB oder dann doch lieber die der FED, wo die Deutsche Bank durch fiel
Take a pick
Und die Deutsche Bank zu "bashen" ist nicht albern ... das ist bitter nötig ... zumindest solange, bis die die Message verstehen und mit ihrem Scheiß aufhören.
Und mit welchem "Scheiß" soll sie aufhören?
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Ja ... es ist eine Tochter ... die 7% des Umsatz des Gesamtkonzern betrifft und 28% aller Tätigkeiten der Deutschen Bank in den USA.Realist2014 hat geschrieben:(06 Jul 2018, 13:17)
Es gab keinen Stresstest von der FED bezüglich der Deutschen Bank. Es betraf eine Tochter
Und mit welchem "Scheiß" soll sie aufhören?
Es ist aber auch die einzige Tochter, die getestet wurde
Wenn das dich ruhig schlafen lässt, dann bitte schön
Wobei und da gebe ich dir recht ... die Deutsche Bank ist nicht einmal das Problem, dass unsre Aufmerksamkeit verdient.
Die italienischen Banken waren ja kurz im Focus, als das Wahlergebnis nicht ganz den Erwartungen des Marktes entsprach ... jetzt ist wieder der Deckel drauf, weil das Wahlergebnis wurde "verdaut" und Flüchtlinge sind ja das Problem der Stunde und da braucht man Italien, ganz egal, welche Trottel in der Regierung dort das Sagen haben.
So ... und wenn wir und das mal anschauen: https://de.statista.com/statistik/daten ... es-landes/ ... dann ist Italien noch nicht einmal das Problem.
Großbritannien kann uns ja "egal" sein, weil eh bald weg ... aber Frankreich und selbst Deutschland haben ein Problem und da braucht es gar keinen "grossen crash" um eine Kettenreaktion auszulösen, bei der das Wort "systemisch" gar nicht mehr reicht .
Und der "Scheiß" ist ganz simpel ... Groß = Gut ... neee ... überhaupt nicht ... absolut nicht ...
Aber da ist die Deutsche Bank nicht die einzige, die dieser Ungleichung huldigt bis in den Untergang
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Ich kann da ganz ruhig schlafen.odiug hat geschrieben:(06 Jul 2018, 14:12)
J
Die italienischen Banken waren ja kurz im Focus, als das Wahlergebnis nicht ganz den Erwartungen des Marktes entsprach ... jetzt ist wieder der Deckel drauf, weil das Wahlergebnis wurde "verdaut" und Flüchtlinge sind ja das Problem der Stunde und da braucht man Italien, ganz egal, welche Trottel in der Regierung dort das Sagen haben.
So ... und wenn wir und das mal anschauen: https://de.statista.com/statistik/daten ... es-landes/ ... dann ist Italien noch nicht einmal das Problem.
Großbritannien kann uns ja "egal" sein, weil eh bald weg ... aber Frankreich und selbst Deutschland haben ein Problem und da braucht es gar keinen "grossen crash" um eine Kettenreaktion auszulösen, bei der das Wort "systemisch" gar nicht mehr reicht .
Und der "Scheiß" ist ganz simpel ... Groß = Gut ... neee ... überhaupt nicht ... absolut nicht ...
Aber da ist die Deutsche Bank nicht die einzige, die dieser Ungleichung huldigt bis in den Untergang
Weil die EZB das alles abfängt.
Zentralbanken können das.
Daher wird es keine "crash" geben
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Unerwartet hoher Gewinn
Rettet sich die Deutsche Bank aus der Krise?
Nach einer Verlustserie und einem eiligen Chefwechsel überrascht die Deutsche Bank mit guten Nachrichten.
Der Gewinn im zweiten Quartal fällt deutlich höher aus als erwartet. Die Börse jubelt – doch für Erleichterung ist es zu früh.
https://www.focus.de/finanzen/news/uner ... 65739.html
Rettet sich die Deutsche Bank aus der Krise?
Nach einer Verlustserie und einem eiligen Chefwechsel überrascht die Deutsche Bank mit guten Nachrichten.
Der Gewinn im zweiten Quartal fällt deutlich höher aus als erwartet. Die Börse jubelt – doch für Erleichterung ist es zu früh.
https://www.focus.de/finanzen/news/uner ... 65739.html
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Seit dieser Nachricht vor 5 Monaten ist der Kurs um über 30% auf das heutige Allzeittief von 6,95 € gefallen. Der ganze Laden ist noch nicht einmal 15 Mrd € wert. Selbstverständlich gibt es dafür auch gute Gründe, aber so langsam kommt mir das etwas übertrieben vor. Ich leg mir mal ein paar Stücke ins "Fallen-Angels-Depot". Nachkauf nicht ausgeschlossen.Skull hat geschrieben:(17 Jul 2018, 07:58)
Unerwartet hoher Gewinn
Rettet sich die Deutsche Bank aus der Krise?
Nach einer Verlustserie und einem eiligen Chefwechsel überrascht die Deutsche Bank mit guten Nachrichten.
Der Gewinn im zweiten Quartal fällt deutlich höher aus als erwartet. Die Börse jubelt – doch für Erleichterung ist es zu früh.
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Bin mit der Deutschen Bank 17% im Plus. Verkaufe an der Eurex eine Call-Position auf diese Aktien damit etwas Geld ins Haus kommt und die Kosten für den Kauf reduziert werden.Orbiter1 hat geschrieben:(21 Dec 2018, 14:07)
Seit dieser Nachricht vor 5 Monaten ist der Kurs um über 30% auf das heutige Allzeittief von 6,95 € gefallen. Der ganze Laden ist noch nicht einmal 15 Mrd € wert. Selbstverständlich gibt es dafür auch gute Gründe, aber so langsam kommt mir das etwas übertrieben vor. Ich leg mir mal ein paar Stücke ins "Fallen-Angels-Depot". Nachkauf nicht ausgeschlossen.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Deutsche Bank und Commerzbank erwägen Fusion
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die beiden größten Privatbanken Deutschlands nehmen Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss auf. Beide Geldhäuser betonten am Sonntag in Frankfurt zwar, eine Fusion sei keineswegs ausgemachte Sache. Aber allein die Möglichkeit spaltet die Gemüter. Befürworter des Zusammenschlusses glauben, dass die Banken nur gemeinsam stark genug gegenüber der weltweiten Konkurrenz sein können. Kritiker befürchten dagegen einen drastischen Jobabbau.
Am Montag wird sich zunächst zeigen, wie die Anleger an der Frankfurter Börse auf die Bekanntgabe der Gespräche reagieren. Die Deutsche Bank hatte 2018 nach drei Verlustjahren in Folge gerade so die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Skandale und Prozesse verschlangen über Jahre Milliarden, der Aktienkurs ist im Keller. Die Commerzbank stieg im Herbst in die zweite Börsenliga ab und ist ebenfalls seit Jahren im Umbruch.
Die Gewerkschaft Verdi rechnet im schlimmsten Fall mit dem Abbau von 30 000 Jobs, die Aktionärsvereinigung DSW sogar mit dem Rauswurf von bis zu 50 000 Mitarbeitern. Ende 2018 beschäftigten die beiden Institute zusammen gut 133 000 Vollzeitkräfte.
Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller warnte zudem vor einer Fusion zu Lasten der Verbraucher. "Steigende Preise und weniger Angebotsvielfalt können nicht der Kollateralschaden eines Banken-Champions sein", sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) der "Rheinischen Post" (Montag).
Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, sieht bei einer Fusion kaum Wettbewerbsprobleme, aber ein Systemrisiko. "Einiges deutet darauf hin, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss, gegebenenfalls unter Auflagen, freigeben würden", sagte Wambach, dessen Kommission die Bundesregierung berät, der "Rheinischen Post". Die Geschäftsfelder beider Banken überschnitten sich nur wenig und seien auch nach einer Fusion Wettbewerb ausgesetzt. Aber: "Durch den Zusammenschluss entsteht möglicherweise eine neue Bedrohung für die Finanzwelt, nämlich durch einen Anstieg des Systemrisikos."
Verdi-Chef Frank Bsirske "leuchtet die Sinnfälligkeit dieser Fusion im Moment überhaupt nicht", wie er der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" sagte. "Bank und Commerzbank ergänzen sich nicht sinnvoll." Sinnvoller wäre aus Sicht Bsirskes, der auch dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank angehört, "ein Crossover in internationaler Richtung".
Die Politik macht dennoch schon lange Druck in Richtung einer Fusion. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein Staatssekretär, der ehemalige Goldman-Sachs-Deutschlandchef Jörg Kukies, werben seit Monaten für starke deutsche Banken. In den vergangenen Wochen hatte es wiederholt Medienberichte gegeben, Scholz und Kukies hätten Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und Commerzbank-Chef Martin Zielke gedrängt, ein Zusammengehen zu prüfen - idealerweise vor der Europawahl Ende Mai.
An der Börse ist die Deutsche Bank - immerhin Deutschlands größtes Geldhaus - aktuell gerade noch gut 16 Milliarden Euro wert, die Commerzbank rund 9 Milliarden Euro (Stand 15.3.2019). In der Weltspitze spielen die beiden größten börsennotierten deutschen Banken damit nicht mehr mit.
Um eine Fusion mit der Rivalin zu finanzieren, bräuchte die Deutsche Bank voraussichtlich eine Milliardensumme. Um diese zusammenzubekommen, könnte sie sich Insidern zufolge komplett von ihrer Fondstochter DWS trennen. Einem Medienbericht zufolge prüft Europas größter Versicherer Allianz bereits, ob eine Zusammenführung des DWS-Geschäfts mit seinen eigenen Vermögensverwaltern Pimco und Allianz Global Investors (AGI) Sinn hätte. Sprecher der Unternehmen wollten den Bericht am Sonntag nicht kommentieren.
https://www.comdirect.de/inf/aktien/det ... S_OFFSET=0
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die beiden größten Privatbanken Deutschlands nehmen Gespräche über einen eventuellen Zusammenschluss auf. Beide Geldhäuser betonten am Sonntag in Frankfurt zwar, eine Fusion sei keineswegs ausgemachte Sache. Aber allein die Möglichkeit spaltet die Gemüter. Befürworter des Zusammenschlusses glauben, dass die Banken nur gemeinsam stark genug gegenüber der weltweiten Konkurrenz sein können. Kritiker befürchten dagegen einen drastischen Jobabbau.
Am Montag wird sich zunächst zeigen, wie die Anleger an der Frankfurter Börse auf die Bekanntgabe der Gespräche reagieren. Die Deutsche Bank hatte 2018 nach drei Verlustjahren in Folge gerade so die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Skandale und Prozesse verschlangen über Jahre Milliarden, der Aktienkurs ist im Keller. Die Commerzbank stieg im Herbst in die zweite Börsenliga ab und ist ebenfalls seit Jahren im Umbruch.
Die Gewerkschaft Verdi rechnet im schlimmsten Fall mit dem Abbau von 30 000 Jobs, die Aktionärsvereinigung DSW sogar mit dem Rauswurf von bis zu 50 000 Mitarbeitern. Ende 2018 beschäftigten die beiden Institute zusammen gut 133 000 Vollzeitkräfte.
Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller warnte zudem vor einer Fusion zu Lasten der Verbraucher. "Steigende Preise und weniger Angebotsvielfalt können nicht der Kollateralschaden eines Banken-Champions sein", sagte der Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen (vzbv) der "Rheinischen Post" (Montag).
Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, sieht bei einer Fusion kaum Wettbewerbsprobleme, aber ein Systemrisiko. "Einiges deutet darauf hin, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss, gegebenenfalls unter Auflagen, freigeben würden", sagte Wambach, dessen Kommission die Bundesregierung berät, der "Rheinischen Post". Die Geschäftsfelder beider Banken überschnitten sich nur wenig und seien auch nach einer Fusion Wettbewerb ausgesetzt. Aber: "Durch den Zusammenschluss entsteht möglicherweise eine neue Bedrohung für die Finanzwelt, nämlich durch einen Anstieg des Systemrisikos."
Verdi-Chef Frank Bsirske "leuchtet die Sinnfälligkeit dieser Fusion im Moment überhaupt nicht", wie er der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" sagte. "Bank und Commerzbank ergänzen sich nicht sinnvoll." Sinnvoller wäre aus Sicht Bsirskes, der auch dem Aufsichtsrat der Deutschen Bank angehört, "ein Crossover in internationaler Richtung".
Die Politik macht dennoch schon lange Druck in Richtung einer Fusion. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein Staatssekretär, der ehemalige Goldman-Sachs-Deutschlandchef Jörg Kukies, werben seit Monaten für starke deutsche Banken. In den vergangenen Wochen hatte es wiederholt Medienberichte gegeben, Scholz und Kukies hätten Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing und Commerzbank-Chef Martin Zielke gedrängt, ein Zusammengehen zu prüfen - idealerweise vor der Europawahl Ende Mai.
An der Börse ist die Deutsche Bank - immerhin Deutschlands größtes Geldhaus - aktuell gerade noch gut 16 Milliarden Euro wert, die Commerzbank rund 9 Milliarden Euro (Stand 15.3.2019). In der Weltspitze spielen die beiden größten börsennotierten deutschen Banken damit nicht mehr mit.
Um eine Fusion mit der Rivalin zu finanzieren, bräuchte die Deutsche Bank voraussichtlich eine Milliardensumme. Um diese zusammenzubekommen, könnte sie sich Insidern zufolge komplett von ihrer Fondstochter DWS trennen. Einem Medienbericht zufolge prüft Europas größter Versicherer Allianz bereits, ob eine Zusammenführung des DWS-Geschäfts mit seinen eigenen Vermögensverwaltern Pimco und Allianz Global Investors (AGI) Sinn hätte. Sprecher der Unternehmen wollten den Bericht am Sonntag nicht kommentieren.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Deutsche Bank und Commerzbank
Der geplatzte Traum vom deutschen Finanzgiganten
Nach dem Scheitern der Fusion von Commerzbank und Deutscher Bank brauchen Deutschlands führende Geldhäuser einen neuen Plan. Während sich das eine auf Interessenten aus dem Ausland freuen darf, droht dem anderen Siechtum.
Der Brief von Christian Sewing dürfte für Erleichterung gesorgt haben: bei den Mitarbeitern der Deutschen Bank und bei Sewing selbst. "Die Gespräche mit der Commerzbank waren sehr intensiv, konstruktiv und von gegenseitigem Respekt geprägt", schrieb der Bankboss am Donnerstag per E-Mail an seine knapp 92.000 Beschäftigten weltweit. "Dennoch haben wir nun beschlossen, diese Möglichkeit nicht weiterzuverfolgen."
Damit hat das Fusionsdrama, dass die ganze Finanzbranche seit dem vergangenen Sommer in Atem hielt, ein vorläufiges Ende. Endlich, sagen Arbeitnehmervertreter, die im Falle einer Fusion den Abbau von bis zu 30.000 Stellen fürchteten. Und endlich, denkt womöglich auch Sewing selbst, der der Fusion von Anfang an eher skeptisch gegenüberstand, sich dann aber durch politischen Druck und die schlechte Lage des eigenen Konzerns genötigt sah, einen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten auszuloten.
Sewing war es denn auch, der am Ende nicht mitziehen wollte und die Gespräche platzen ließ. Zu kompliziert und riskant schien ihm der Zusammenschluss - und zu groß war der Gegenwind von Arbeitnehmervertretern, Öffentlichkeit und Aktionären. Ob diese Absage richtig war, ist hochumstritten. "Im fehlte der Mut", sagen die einen. "Er hat die Bank damit vor Schlimmerem bewahrt", heißt es bei den anderen.
Klar ist, dass die Deutsche Bank nun einen neuen Plan braucht. Eine Fusion mit der Commerzbank Chart zeigen wäre in der Umsetzung schwierig und von ungewissem Nutzen gewesen. Doch sie hätte dem seit Jahren kriselnden Finanzhaus zumindest eine kleine Hoffnung geboten, aus dem ewigen Siechtum herauszufinden.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 64414.html
mfg
Der geplatzte Traum vom deutschen Finanzgiganten
Nach dem Scheitern der Fusion von Commerzbank und Deutscher Bank brauchen Deutschlands führende Geldhäuser einen neuen Plan. Während sich das eine auf Interessenten aus dem Ausland freuen darf, droht dem anderen Siechtum.
Der Brief von Christian Sewing dürfte für Erleichterung gesorgt haben: bei den Mitarbeitern der Deutschen Bank und bei Sewing selbst. "Die Gespräche mit der Commerzbank waren sehr intensiv, konstruktiv und von gegenseitigem Respekt geprägt", schrieb der Bankboss am Donnerstag per E-Mail an seine knapp 92.000 Beschäftigten weltweit. "Dennoch haben wir nun beschlossen, diese Möglichkeit nicht weiterzuverfolgen."
Damit hat das Fusionsdrama, dass die ganze Finanzbranche seit dem vergangenen Sommer in Atem hielt, ein vorläufiges Ende. Endlich, sagen Arbeitnehmervertreter, die im Falle einer Fusion den Abbau von bis zu 30.000 Stellen fürchteten. Und endlich, denkt womöglich auch Sewing selbst, der der Fusion von Anfang an eher skeptisch gegenüberstand, sich dann aber durch politischen Druck und die schlechte Lage des eigenen Konzerns genötigt sah, einen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten auszuloten.
Sewing war es denn auch, der am Ende nicht mitziehen wollte und die Gespräche platzen ließ. Zu kompliziert und riskant schien ihm der Zusammenschluss - und zu groß war der Gegenwind von Arbeitnehmervertretern, Öffentlichkeit und Aktionären. Ob diese Absage richtig war, ist hochumstritten. "Im fehlte der Mut", sagen die einen. "Er hat die Bank damit vor Schlimmerem bewahrt", heißt es bei den anderen.
Klar ist, dass die Deutsche Bank nun einen neuen Plan braucht. Eine Fusion mit der Commerzbank Chart zeigen wäre in der Umsetzung schwierig und von ungewissem Nutzen gewesen. Doch sie hätte dem seit Jahren kriselnden Finanzhaus zumindest eine kleine Hoffnung geboten, aus dem ewigen Siechtum herauszufinden.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Was nicht bedeuten soll, dass die Arbeitsplätze gerettet wären. Die Fusion ist zwar erst einmal vom Tisch, aber warten wir mal ab was passiert und mal schauen, ob und von wem die Commerzbank übernommen wird.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Folgende Meldung und deren Text im Link möchte ich auch hier nicht vorenthalten:
mfg
Mal gucken, wie die Anleger diesen Strategiewechsel nun bewerten werden.Sybilla hat geschrieben:(07 Jul 2019, 22:58)
Jetzt geht*s los....
Deutsche Bank streicht 18.000 Stellen
...
mfg
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
(Erweiterte Fassung)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will sich mit einem Radikalumbau und der Streichung Tausender Jobs aus ihrer Dauerkrise befreien. Weltweit sollen bis Ende 2022 rund 18 000 Vollzeitstellen wegfallen, wie der Dax -Konzern nach einer mehrstündigen Sitzung des Aufsichtsrats am Sonntag in Frankfurt mitteilte. Die Sanierung soll rund 7,4 Milliarden Euro kosten, der Großteil der Lasten fällt im laufenden Jahr an. Nach drei Verlustjahren und einem Mini-Gewinn 2018 drohen der Bank daher im Gesamtjahr 2019 erneut tiefrote Zahlen.
Der seit gut einem Jahr amtierende Vorstandschef Christian Sewing will die Bank nach zahlreichen Finanzskandalen ein Jahr vor dem 150. Jubiläum des Instituts zu ihren Wurzeln zurückführen. Es gehe darum, "eine neue Epoche" einzuleiten, schrieb er an die Mitarbeiter. In einer Mitteilung erklärte Sewing, er wolle die Bank "wieder voll und ganz auf ihre Kunden ausrichten".
Der in den 1990er Jahren begonnene Ausflug in den weltweiten Aktienhandel soll bald Geschichte sein. Nicht nur viele Investmentbanker und normale Angestellte, auch einige Vorstandsmitglieder müssen sich neue Jobs suchen.
So will das Management die hauseigene Investmentbank deutlich schrumpfen. Sewing macht den Bereich, der viele Jahre für Milliardengewinne stand, seit der Finanzkrise aber Milliardenstrafen verursachte, zur Chefsache - und dampft ihn gleichzeitig kräftig ein.
Neben dem weltweiten Aktienhandel, mit dem die Bank künftig nichts mehr zu tun haben will, soll auch der Handel mit Zinsprodukten in Zukunft auf deutlich kleinerer Flamme kochen. Bei der Platzierung neuer Aktien soll die Investmentbank aber weiterhin mitmischen - und sich fortan auf Finanzierung, Beratung sowie auf Zins- und Währungsgeschäfte konzentrieren.
In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft reißt das Management zudem zwei Sparten auseinander und fügt sie neu zusammen. So trennt es das Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank und ihrer Tochter Postbank vom Privatkundengeschäft und führt es mit der hauseigenen Transaktionsbank zur neuen Sparte Unternehmensbank zusammen. Die Transaktionsbank - bisher Teil des Bereichs Unternehmens- und Investmentbank - gehört im Zahlungsverkehr, der Handelsfinanzierung und bei den Wertpapierdienstleistungen zur Weltspitze.
Zugleich packt die Bank Vermögenswerte in Milliardenhöhe in eine sogenannte Bad Bank, um sie dort abzuwickeln. Werte von 74 Milliarden Euro sollen so schrittweise aus der Bilanz verschwinden.
Die Kosten für Umbau, Abfindungen und Abschreibungen soll die Bank nach dem Willen von Vorstand und Aufsichtsrat ohne Kapitalerhöhung schultern. Allerdings sollen die Aktionäre für die Jahre 2019 und 2020 erneut auf eine Dividende verzichten. Außerdem verabschiedet sich der Vorstand davon, die harte Kernkapitalquote der Bank bei mindestens 13,5 Prozent zu halten. Der Kapitalpuffer von Kreditinstituten gilt als wichtige Sicherheit für Krisenzeiten.
Schon jetzt reißt der Konzernumbau Deutschlands größtes Geldhaus tief in die roten Zahlen. Für das zweite Quartal erwartet das Management nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von etwa 500 Millionen Euro vor Steuern und 2,8 Milliarden Euro nach Steuern im Zeitraum April bis Ende Juni. Die Zwischenbilanz für das zweite Quartal 2019 will der Konzern wie geplant am 24. Juli veröffentlichen.
Mit dem Abbau von weltweit 18 000 Vollzeitstellen will die Bank ihre bereinigten Kosten bis zum Jahr 2022 um mehr als ein Viertel auf 17 Milliarden Euro drücken. Praktisch fällt damit rund jede fünfte Stelle im Konzern weg. Ende März kam die Deutsche Bank weltweit auf knapp 91 500 Vollzeitbeschäftigte, davon gut 41 500 in Deutschland. Künftig sollen es weltweit nur noch 74 000 sein.
In welchen Weltregionen die meisten Jobs wegfallen, wollte die Bank am Sonntag noch nicht sagen. Allerdings betrifft der geplante Umbau sämtliche Geschäftsbereiche. Im Interview mit dem Hessischen Rundfunk versprach Sewing einen sozialverträglichen Stellenabbau: "Das ist leider der Nebeneffekt, wenn sie sich von Geschäften trennen. Das wird global passieren. Aber wir machen es so, wie wir es immer gemacht haben: Wir nehmen Rücksicht auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Die Gewerkschaft Verdi begrüßte die Umbaupläne. Man gehe davon aus, dass der geplante Personalabbau vor allem im Investmentbanking stattfinde. "Inwiefern dies Auswirkungen auch auf die Infrastrukturbereiche in Deutschland hat, können wir im Moment nicht beziffern", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. Die Gewerkschaft erwarte, dass die Deutsche Bank auf betriebsbedingte Kündigungen verzichte und der Personalabbau sozialverträglich erfolge.
Die von Sewing bereits bei der Hauptversammlung im Mai angekündigten "harten Einschnitte" treffen auch den Vorstand. Privatkundenchef Frank Strauß und die für Regulierungsthemen zuständige ehemalige Bankenaufseherin Sylvie Matherat werden die Bank zum 31. Juli dieses Jahres verlassen. Bereits am Freitag hatte die Bank bekanntgegeben, dass Investmentbankchef und Konzernvize Garth Ritchie das Institut Ende des Monats verlassen wird.
Rechtsvorstand Karl von Rohr, der wie Ritchie stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist, übernimmt die Verantwortung für die Privatkundenbank und die Vermögensverwaltung mit der Marke DWS. Risikovorstand Stuart Lewis ist künftig auch für den Bereich Compliance und die Abteilung gegen Finanzkriminalität zuständig.
Zu Sewings Zukunftsplan gehören auch milliardenschwere Investitionen. 13 Milliarden Euro will die Bank bis zum Jahr 2022 investieren, um ihre Technologie auf Vordermann zu bringen und ihr Geschäft effizienter zu machen. Die Computersysteme der Deutschen Bank gelten seit langem als veraltet. Weitere vier Milliarden Euro will das Geldhaus in verbesserte Kontrollen stecken.
Geringere Risiken und effizientere Prozesse sollen die Bank in den kommenden Jahren wieder auf Gewinnkurs bringen. So soll die Rendite auf das materielle Eigenkapital bis zum Jahr 2022 auf mehr als acht Prozent steigen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr, als die Deutsche Bank zum ersten Mal seit 2014 überhaupt einen Gewinn erwirtschaftete, lag die Rendite lediglich bei 0,4 Prozent.
https://www.comdirect.de/inf/aktien/det ... 0005140008
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will sich mit einem Radikalumbau und der Streichung Tausender Jobs aus ihrer Dauerkrise befreien. Weltweit sollen bis Ende 2022 rund 18 000 Vollzeitstellen wegfallen, wie der Dax -Konzern nach einer mehrstündigen Sitzung des Aufsichtsrats am Sonntag in Frankfurt mitteilte. Die Sanierung soll rund 7,4 Milliarden Euro kosten, der Großteil der Lasten fällt im laufenden Jahr an. Nach drei Verlustjahren und einem Mini-Gewinn 2018 drohen der Bank daher im Gesamtjahr 2019 erneut tiefrote Zahlen.
Der seit gut einem Jahr amtierende Vorstandschef Christian Sewing will die Bank nach zahlreichen Finanzskandalen ein Jahr vor dem 150. Jubiläum des Instituts zu ihren Wurzeln zurückführen. Es gehe darum, "eine neue Epoche" einzuleiten, schrieb er an die Mitarbeiter. In einer Mitteilung erklärte Sewing, er wolle die Bank "wieder voll und ganz auf ihre Kunden ausrichten".
Der in den 1990er Jahren begonnene Ausflug in den weltweiten Aktienhandel soll bald Geschichte sein. Nicht nur viele Investmentbanker und normale Angestellte, auch einige Vorstandsmitglieder müssen sich neue Jobs suchen.
So will das Management die hauseigene Investmentbank deutlich schrumpfen. Sewing macht den Bereich, der viele Jahre für Milliardengewinne stand, seit der Finanzkrise aber Milliardenstrafen verursachte, zur Chefsache - und dampft ihn gleichzeitig kräftig ein.
Neben dem weltweiten Aktienhandel, mit dem die Bank künftig nichts mehr zu tun haben will, soll auch der Handel mit Zinsprodukten in Zukunft auf deutlich kleinerer Flamme kochen. Bei der Platzierung neuer Aktien soll die Investmentbank aber weiterhin mitmischen - und sich fortan auf Finanzierung, Beratung sowie auf Zins- und Währungsgeschäfte konzentrieren.
In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft reißt das Management zudem zwei Sparten auseinander und fügt sie neu zusammen. So trennt es das Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank und ihrer Tochter Postbank vom Privatkundengeschäft und führt es mit der hauseigenen Transaktionsbank zur neuen Sparte Unternehmensbank zusammen. Die Transaktionsbank - bisher Teil des Bereichs Unternehmens- und Investmentbank - gehört im Zahlungsverkehr, der Handelsfinanzierung und bei den Wertpapierdienstleistungen zur Weltspitze.
Zugleich packt die Bank Vermögenswerte in Milliardenhöhe in eine sogenannte Bad Bank, um sie dort abzuwickeln. Werte von 74 Milliarden Euro sollen so schrittweise aus der Bilanz verschwinden.
Die Kosten für Umbau, Abfindungen und Abschreibungen soll die Bank nach dem Willen von Vorstand und Aufsichtsrat ohne Kapitalerhöhung schultern. Allerdings sollen die Aktionäre für die Jahre 2019 und 2020 erneut auf eine Dividende verzichten. Außerdem verabschiedet sich der Vorstand davon, die harte Kernkapitalquote der Bank bei mindestens 13,5 Prozent zu halten. Der Kapitalpuffer von Kreditinstituten gilt als wichtige Sicherheit für Krisenzeiten.
Schon jetzt reißt der Konzernumbau Deutschlands größtes Geldhaus tief in die roten Zahlen. Für das zweite Quartal erwartet das Management nach vorläufigen Zahlen einen Verlust von etwa 500 Millionen Euro vor Steuern und 2,8 Milliarden Euro nach Steuern im Zeitraum April bis Ende Juni. Die Zwischenbilanz für das zweite Quartal 2019 will der Konzern wie geplant am 24. Juli veröffentlichen.
Mit dem Abbau von weltweit 18 000 Vollzeitstellen will die Bank ihre bereinigten Kosten bis zum Jahr 2022 um mehr als ein Viertel auf 17 Milliarden Euro drücken. Praktisch fällt damit rund jede fünfte Stelle im Konzern weg. Ende März kam die Deutsche Bank weltweit auf knapp 91 500 Vollzeitbeschäftigte, davon gut 41 500 in Deutschland. Künftig sollen es weltweit nur noch 74 000 sein.
In welchen Weltregionen die meisten Jobs wegfallen, wollte die Bank am Sonntag noch nicht sagen. Allerdings betrifft der geplante Umbau sämtliche Geschäftsbereiche. Im Interview mit dem Hessischen Rundfunk versprach Sewing einen sozialverträglichen Stellenabbau: "Das ist leider der Nebeneffekt, wenn sie sich von Geschäften trennen. Das wird global passieren. Aber wir machen es so, wie wir es immer gemacht haben: Wir nehmen Rücksicht auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."
Die Gewerkschaft Verdi begrüßte die Umbaupläne. Man gehe davon aus, dass der geplante Personalabbau vor allem im Investmentbanking stattfinde. "Inwiefern dies Auswirkungen auch auf die Infrastrukturbereiche in Deutschland hat, können wir im Moment nicht beziffern", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. Die Gewerkschaft erwarte, dass die Deutsche Bank auf betriebsbedingte Kündigungen verzichte und der Personalabbau sozialverträglich erfolge.
Die von Sewing bereits bei der Hauptversammlung im Mai angekündigten "harten Einschnitte" treffen auch den Vorstand. Privatkundenchef Frank Strauß und die für Regulierungsthemen zuständige ehemalige Bankenaufseherin Sylvie Matherat werden die Bank zum 31. Juli dieses Jahres verlassen. Bereits am Freitag hatte die Bank bekanntgegeben, dass Investmentbankchef und Konzernvize Garth Ritchie das Institut Ende des Monats verlassen wird.
Rechtsvorstand Karl von Rohr, der wie Ritchie stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist, übernimmt die Verantwortung für die Privatkundenbank und die Vermögensverwaltung mit der Marke DWS. Risikovorstand Stuart Lewis ist künftig auch für den Bereich Compliance und die Abteilung gegen Finanzkriminalität zuständig.
Zu Sewings Zukunftsplan gehören auch milliardenschwere Investitionen. 13 Milliarden Euro will die Bank bis zum Jahr 2022 investieren, um ihre Technologie auf Vordermann zu bringen und ihr Geschäft effizienter zu machen. Die Computersysteme der Deutschen Bank gelten seit langem als veraltet. Weitere vier Milliarden Euro will das Geldhaus in verbesserte Kontrollen stecken.
Geringere Risiken und effizientere Prozesse sollen die Bank in den kommenden Jahren wieder auf Gewinnkurs bringen. So soll die Rendite auf das materielle Eigenkapital bis zum Jahr 2022 auf mehr als acht Prozent steigen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr, als die Deutsche Bank zum ersten Mal seit 2014 überhaupt einen Gewinn erwirtschaftete, lag die Rendite lediglich bei 0,4 Prozent.
https://www.comdirect.de/inf/aktien/det ... 0005140008
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- Calvadorius
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Die ackern immer noch ~manns Hinterlassenschaften ab.
25% Eigenkapitalrendite waren wohl teuer.
25% Eigenkapitalrendite waren wohl teuer.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Über die Jahrzehnte habe ich intressiert den werdegang der DB verfolgt.Früher hiess es immer die haben überall ihre finger drin, allerdings bezogen auf Industrie und firmenbeteiligungen.Das solide geschäft reichte nicht also würde das Anglo amerikanische Modell kopiert.Anfänglich mit erfolg! Dann ging weltweit alles bergab die DB mit. Das war Kein Solides wirtschaften mehr das war raubtierinvestment.
Trotzdem weiter Bonus ausgezahlt!
Nein dieser Bank vertraue ich nicht, diese Bank braucht die Welt nicht.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Eigentlich gehören den damaligen Aufsichtsratsmitgliedern die Ohren so richtig langgezogen. Jeder von denen wusste, dass ein 25%-Renditeversprechen unseriös ist, weil mit hohen, unternehmensgefährdenden Risiken behaftet.Calvadorius hat geschrieben:(08 Jul 2019, 00:32)
Die ackern immer noch ~manns Hinterlassenschaften ab.
25% Eigenkapitalrendite waren wohl teuer.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
https://www.bankverzeichnis.com/hinterg ... banknamen/Ger9374 hat geschrieben:(08 Jul 2019, 05:59)
Über die Jahrzehnte habe ich intressiert den werdegang der DB verfolgt.Fmrüher hiess es immer die haben überall ihre finger drin, allerdings bezogen auf Industrie und firmenbeteiligungen.Das solide geschäft reichte nicht also würde das Anglo amerikanische Modell kopiert.Anfänglich mit erfolg! Dann ging weltweit alles bergab die DB mit. Das war Kein Solides wirtschaften mehr das war raubtierinvestment.
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Nein dieser Bank vertraue ich nicht, diese Bank braucht die Welt nicht.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_v ... nbahnwesen
Die amerikanischen Banken sind sehr erfolgreich. Es wurde demnach sehr schlecht kopiert.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Aus den 5% Kursanstieg von heute morgen ist aktuell ein Minus von über 1% geworden. Billig wird der Umbau ja nicht, es gibt 2 Jahre keine Dividende und ob das am Schluss tatsächlich erfolgreich ist und die gesteckten Ziele erreicht werden ist nicht sicher. Ich glaube an die erfolgreiche Umstrukturierung, bin mit der DB im Plus und sehe mittel- bis längerfristig erhebliches Kurspotential.Skull hat geschrieben:(07 Jul 2019, 23:30)
Mal gucken, wie die Anleger diesen Strategiewechsel nun bewerten werden.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Keine Ahnung.Orbiter1 hat geschrieben:(08 Jul 2019, 11:02)
Ich glaube an die erfolgreiche Umstrukturierung,
bin mit der DB im Plus und sehe mittel- bis längerfristig erhebliches Kurspotential.
Ich habe vor dem Wochenende (nun insgesamt) 80 Prozent meiner DBK-Position erfolgreich geschlossen.
Risikoreduzierung.
Die restlichen 20 Prozent stehen knapp 20 Prozent vorne und lasse ich nun noch ein bisschen laufen.
Die nächsten Wochen stehen nun bei der Deutschen Bank im Zeichen der Phantasie, oder deren fehlender.
In drei bis sechs Monaten wird man erst sehen, ob eine Umstrukturierung erfolgreich gelingt.
mfg
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Inzwischen sind beim Aktienkurs aus den 5% Plus heute morgen sogar 5% Minus geworden. Es hagelt negative Kommentare von Analysten der großen Investmentbanken. Jeder findet bei der großen Restrukturierung etwas was ihm nicht passt. Kann aber auch sein dass man den Aktienkurs etwas runterbringen möchte um selbst billig einsteigen zu können. Wäre nicht das erste mal.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
7 Mrd Verlust?! Das sind doch PEANUTS!!!
Nicht ganz auszuschliessen...Orbiter1 hat geschrieben:(08 Jul 2019, 15:15)
Kann aber auch sein dass man den Aktienkurs etwas runterbringen möchte um selbst billig einsteigen zu können. Wäre nicht das erste mal.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Nach Fitschen/Jain und Cryan versucht sich jetzt ja schon der Dritte an der Aufarbeitung.sünnerklaas hat geschrieben:(08 Jul 2019, 07:30)
Eigentlich gehören den damaligen Aufsichtsratsmitgliedern die Ohren so richtig langgezogen. Jeder von denen wusste, dass ein 25%-Renditeversprechen unseriös ist, weil mit hohen, unternehmensgefährdenden Risiken behaftet.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Sorry, aber das ist ein weitverbreitetes Missverständnis. Ackermann wollte 25%-EIgenkapitalrendite. Eine Bank hat typischerweise um die 5-10% Eigenkapital. Bei einer Bilanzsumme von also etwa 2 Billionen müsste man 25Mrd. Gewinn erzielen, 1,25% vom eingesetztem Kapital. Das ist in etwa das, was JP-Morgan so die letzten Jahre erzielt,allerdings haben die etwa 10% Eigenkapital, wodurch die Eigenkapitalrendite nur knapp 10-15% erreicht.sünnerklaas hat geschrieben:(08 Jul 2019, 07:30)
Eigentlich gehören den damaligen Aufsichtsratsmitgliedern die Ohren so richtig langgezogen. Jeder von denen wusste, dass ein 25%-Renditeversprechen unseriös ist, weil mit hohen, unternehmensgefährdenden Risiken behaftet.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- franktoast
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Mensch, du redest doch immer von deiner niedrigen Aktienquote in deinem Portfolio, und nun zockt er auf Deutsche Bank Aktien. Das zeigt mal wieder, dass selbst die konservativsten Anleger auch einen Zockerantrieb befriedigen wollenSkull hat geschrieben:(08 Jul 2019, 11:16)
Keine Ahnung.
Ich habe vor dem Wochenende (nun insgesamt) 80 Prozent meiner DBK-Position erfolgreich geschlossen.
Risikoreduzierung.
Die restlichen 20 Prozent stehen knapp 20 Prozent vorne und lasse ich nun noch ein bisschen laufen.
Die nächsten Wochen stehen nun bei der Deutschen Bank im Zeichen der Phantasie, oder deren fehlender.
In drei bis sechs Monaten wird man erst sehen, ob eine Umstrukturierung erfolgreich gelingt.
mfg
Ich hab bei 10€ auch mal gedacht, "Mensch, so viel weiter nach unten kann das doch gar nicht gehen, könnt ich mal mit ein paar Euro reingehen". Dann lieber Bitcoin
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Nö.franktoast hat geschrieben:(09 Jul 2019, 06:52)
Mensch, du redest doch immer von deiner niedrigen Aktienquote in deinem Portfolio,
und nun zockt er auf Deutsche Bank Aktien.
Das zeigt mal wieder, dass selbst die konservativsten Anleger auch einen Zockerantrieb befriedigen wollen
Zocken ... ist anders.
mfg
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Sowas hier zum Beispiel.
Gemäß eines Tweets von zerohedge shorten die einst gefeuerten Trader der Deutsche Bank AG (6,446 € -5,04 %) die Aktie ihres ehemaligen Brötchengebers seit Jahren sehr erfolgreich, und haben jetzt schon mehr Geld damit gemacht als in den letzten 5 Jahren beid er Bank selbst...
twitter.com/zerohedge/status/1148215311302365185?s=12
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Tja, da hat Ihnen die Deutsche Bank wohl nicht genug Freiraum gelassen, sonst hätten sie viel Geld für sie machen können....firlefanz11 hat geschrieben:(09 Jul 2019, 09:46)
Sowas hier zum Beispiel.
Gemäß eines Tweets von zerohedge shorten die einst gefeuerten Trader der Deutsche Bank AG (6,446 € -5,04 %) die Aktie ihres ehemaligen Brötchengebers seit Jahren sehr erfolgreich, und haben jetzt schon mehr Geld damit gemacht als in den letzten 5 Jahren beid er Bank selbst...
twitter.com/zerohedge/status/1148215311302365185?s=12
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Und stehen heute wieder bei 7.Orbiter1 hat geschrieben:(08 Jul 2019, 15:15)
Inzwischen sind beim Aktienkurs aus den 5% Plus heute morgen sogar 5% Minus geworden.
Als wäre nix gewesen...
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Sollte man denn einsteigen?
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Re: Deutsche Bank - Fast 7 Mrd. Verlust
Immerhin trennen sie sich vom Investmentbanking. Dort locken zwar die größten Gewinne aber auch die größten Risiken. Man sollte die Kombination aus Geschäfts und Investmentbanken wieder verbieten. Investmentbanken kann man dann wieder pleite gehen lassen. So wie es in der Marktwirtschaft vorgesehen ist.Ger9374 hat geschrieben:(08 Jul 2019, 05:59)
Über die Jahrzehnte habe ich intressiert den werdegang der DB verfolgt.Früher hiess es immer die haben überall ihre finger drin, allerdings bezogen auf Industrie und firmenbeteiligungen.Das solide geschäft reichte nicht also würde das Anglo amerikanische Modell kopiert.Anfänglich mit erfolg! Dann ging weltweit alles bergab die DB mit. Das war Kein Solides wirtschaften mehr das war raubtierinvestment.
Trotzdem weiter Bonus ausgezahlt!
Nein dieser Bank vertraue ich nicht, diese Bank braucht die Welt nicht.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)