Bezahlten Urlaub abschaffen

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unity in diversity
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von unity in diversity »

SoleSurvivor » Mo 20. Jul 2015, 18:14 hat geschrieben:Der Selbständige verdient, was er verdient und kann sich die Finanzierung längerer Pausen, wenn er in den Urlaub fährt, individuell regeln. Dem Arbeitnehmer wird ein Teil des Lohnes einbehalten, um damit die Tage zu bezahlen, an denen er nicht arbeitet. Die paternalistische Einrichtung des bezahlten Urlaubstages regelt, wieviel Urlaub ein Arbeitnehmer pro Jahr mindestens einlegen muss, auch wenn er sich fit fühlt. Ebenso unterstellt der Staat, dass die individuelle Finanzierung der Nichtarbeitszeit etwa durch Ansparung oder Kredit dem Arbeitnehmer menschlich nicht gegeben ist. Diese Einmischung in die Individualität führt seitens der Arbeitgeber oft zu anmaßenden, geradezu übergriffigen Anforderungen, was der Arbeitnehmer mit seinem Urlaub anstellen soll. Seine Arbeitskraft wieder herstellen, geplante Krankenhausaufenthalte abgelten, sich weiterbilden - die Liste der Vorschläge, wie der Arbeitnehmer seine budgetierte Freizeit im Sinne des Unternehmens nutzen soll, ist so fantasievoll wie unangebracht. Ein wesentlich unverkrampfteres Verhältnis wäre möglich, wenn der Urlaub nicht bezahlt wäre und die Urlaubstage nicht bei der Lohnfindung als Abzüge eingepreist würden. Denn der mündige Mensch muss selbst wählen können, wie lange und wofür er sich frei nimmt. Kurzfristige und dem Betriebsablauf schädliche Urlaubsplanungen können dabei vom Arbeitgeber abgelehnt werden, soweit dies betrieblich begründbar ist.
Ist der Urlaub wirklich bei der Lohnfindung abzugsfähig?
Oder die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall?
Vielleicht bin ich naiv, aber ich denke mal, dass jedes Unternehmen daran interessiert ist, dass seine Mitarbeiter ausgeruht, fröhlich und guter Dinge sind, wenn sie am Arbeitsplatz erscheinen.
Deshalb haben erfolgreiche Firmen, wie Google, sogenannte Kreativitätsinseln in ihr Firmenkonzept integriert.
Dort können die MA kreative Pausen einlegen.
Egal wie lange, abgeschirmt vom normativen Arbeitsalltag, kommen sie mit brauchbaren Ideen zurück.
Mir sind keine Missbräuche bekannt geworden.
HugoBettauer

Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

unity in diversity » Fr 24. Jul 2015, 18:44 hat geschrieben: Ist der Urlaub wirklich bei der Lohnfindung abzugsfähig?
Die Umlage für den bezahlten Urlaub ist leicht zu berechnen.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Orwellhatterecht »

SoleSurvivor » Fr 24. Jul 2015, 18:18 hat geschrieben: Jeder mündige Erwachsene kann selbst entscheiden. Der Wirt holt sich auch keine Quartalssäufer ins Haus, um den Gästen die Norm zu erklären, weil das Unfrieden schafft.

Dabei gehst Du fälschlicherweise davon aus, dass jeder mündige Erwachsene seine Entscheidungen auch tatsächlich "mündig" treffen kann. Leider gibt es aber Arbeitgeber, und das sind keinesfalls wenige, die ihren Beschäftigten ihre Mündigkeit geradezu absprechen, indem sie die Bedingungen stellen, anstatt sich den Bedingungen ihrer Arbeitnehmer zu stellen. Hat etwas mit Herrschaft zu tun, eigentlich völlig ungeeignet im Zeitalter der Demokratie, ist aber leider vielfach immer noch Usus. Und wehe dem Beschäftigten, der es wagt, seine Kollegen auf manche Mißstände diesbezüglich aufmerksam zu machen!
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Ken Jeb »

Orwellhatterecht » So 26. Jul 2015, 10:18 hat geschrieben:

Dabei gehst Du fälschlicherweise davon aus, dass jeder mündige Erwachsene seine Entscheidungen auch tatsächlich "mündig" treffen kann. Leider gibt es aber Arbeitgeber, und das sind keinesfalls wenige, die ihren Beschäftigten ihre Mündigkeit geradezu absprechen, indem sie die Bedingungen stellen, anstatt sich den Bedingungen ihrer Arbeitnehmer zu stellen. Hat etwas mit Herrschaft zu tun, eigentlich völlig ungeeignet im Zeitalter der Demokratie, ist aber leider vielfach immer noch Usus. Und wehe dem Beschäftigten, der es wagt, seine Kollegen auf manche Mißstände diesbezüglich aufmerksam zu machen!
Wem es nicht passt, wie im eigenen Unternehmen gearbeitet wird, dem es ist nicht verboten zu kündigen und sich einen besseren Arbeitgeber zu suchen oder selbst Arbeitgeber zu werden und es besser zu machen!
Jandiiii

Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Jandiiii »

Bezahlten Urlaub abschaffen? Wer ist schon dafür?
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Ove Haithabu »

SoleSurvivor » Mon 20. Jul 2015, 18:14 hat geschrieben:Der Selbständige verdient, was er verdient und kann sich die Finanzierung längerer Pausen, wenn er in den Urlaub fährt, individuell regeln. Dem Arbeitnehmer wird ein Teil des Lohnes einbehalten, um damit die Tage zu bezahlen, an denen er nicht arbeitet. Die paternalistische Einrichtung des bezahlten Urlaubstages regelt, wieviel Urlaub ein Arbeitnehmer pro Jahr mindestens einlegen muss, auch wenn er sich fit fühlt. Ebenso unterstellt der Staat, dass die individuelle Finanzierung der Nichtarbeitszeit etwa durch Ansparung oder Kredit dem Arbeitnehmer menschlich nicht gegeben ist. Diese Einmischung in die Individualität führt seitens der Arbeitgeber oft zu anmaßenden, geradezu übergriffigen Anforderungen, was der Arbeitnehmer mit seinem Urlaub anstellen soll. Seine Arbeitskraft wieder herstellen, geplante Krankenhausaufenthalte abgelten, sich weiterbilden - die Liste der Vorschläge, wie der Arbeitnehmer seine budgetierte Freizeit im Sinne des Unternehmens nutzen soll, ist so fantasievoll wie unangebracht. Ein wesentlich unverkrampfteres Verhältnis wäre möglich, wenn der Urlaub nicht bezahlt wäre und die Urlaubstage nicht bei der Lohnfindung als Abzüge eingepreist würden. Denn der mündige Mensch muss selbst wählen können, wie lange und wofür er sich frei nimmt. Kurzfristige und dem Betriebsablauf schädliche Urlaubsplanungen können dabei vom Arbeitgeber abgelehnt werden, soweit dies betrieblich begründbar ist.
Urlaub dient der Erholung und es ist gut und richtig, dass dies gesetzlich geregelt ist. Ansonsten können wir ja auch gleich die maximale Wochenarbeitszeit aushebeln indem wir argumentieren dass der Arbeitnehmer entscheiden kann dass er nach 60 Stunden noch fit ist.

Ich habe in meinem Berufsleben gute Erfahrungen mit Arbeitgebern gemacht, dennoch ist es gut dass Gesetze Urlaub und Arbeitszeiten regeln denn es soll kein Konkurrenzkampf zwischen den fittesten Arbeitnehmern entstehen. Wenn es kein derartiges Gesetz gäbe, so gäbe es den ein oder anderen Arbeitgeber, der die Belegschaft dazu zwingt, keinen Urlaub zu nehmen und es gäbe auch den ein oder anderen, der sich dann totarbeitet.

Mündig hin oder her, so könnte man auch argumentieren wenn es um die Gurtpflicht beim Autofahren geht.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Ove Haithabu »

jack000 » Mon 20. Jul 2015, 18:38 hat geschrieben:Bezahlten Urlaub generell abschaffen halte ich nicht für eine gute Idee. Allerdings sollte es da etwas mehr Flexibilität für den AN geben.
Beispiel: Man möchte etwas erledigen was nur einen Vormittag dauert aber am nachmittag kann man wieder arbeiten. Bei meinem AG muss ich entweder einen ganzen Tag Urlaub nehmen oder die versäumten Stunden irgendwann wieder nachholen. Wieso kann ich nicht 1/2 Tag Urlaub nehmen, bzw. Urlaub und Arbeitsstunden verrechnen?
Das ist eine Frage, die Du Deinem Arbeitgeber stellen solltest. Wenn ich etwas erledigen möchte und 3 Stunden frei brauche, dann bekomme ich die frei ohne dass ich die nacharbeiten muss und ohne dass mir dafür Urlaub abgezogen wird. Im Gegenzug lasse ich auch nicht um Punkt 5 Uhr den Kuli fallen und gehe nach Hause. Wenn viel zu tun ist, bleibe ich auch mal länger ohne dass ich dafür etwas haben will. Es hält sich auf beiden Seiten im Rahmen. Wenn ich tatsächlich einen halben Tag weg bin dann bäte ich um einen halben Tag Urlaub und als wir von März bis Mai wirklich viel zu tun hatten, wurden mir Überstunden bezahlt sobald es mehr als zwei am Tag waren.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von SID77 »

SoleSurvivor » Mo 20. Jul 2015, 19:14 hat geschrieben: Ein wesentlich unverkrampfteres Verhältnis wäre möglich, wenn der Urlaub nicht bezahlt wäre und die Urlaubstage nicht bei der Lohnfindung als Abzüge eingepreist würden.
Dafür müsste dann der Staat aufkommen und dafür die Betriebe höher besteuern.
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Flat
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Flat »

Moin,

ein sehr großer Versicherungskonzern geht da einen interessanten Weg.

Man hat seinen normalen Jahresurlaub, kann aber zusätzlich noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld (die dort noch erheblich sind) in zusätzliche Urlaubstage umwandeln. So kann man locker auf 3 Monate Urlaub im Jahr kommen. Die Vorgesetzten sind gehalten, dass, wenn irgend möglich, zu genehmigen.

Das würde ich als allgemeine Regelung wesentlich besser finden. Also bezahlten Grundurlaub plus nicht bezahlten Extraurlaub.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Elser »

SoleSurvivor » Mo 20. Jul 2015, 18:14 hat geschrieben:Der Selbständige verdient, was er verdient und kann sich die Finanzierung längerer Pausen, wenn er in den Urlaub fährt, individuell regeln. Dem Arbeitnehmer wird ein Teil des Lohnes einbehalten, um damit die Tage zu bezahlen, an denen er nicht arbeitet. Die paternalistische Einrichtung des bezahlten Urlaubstages regelt, wieviel Urlaub ein Arbeitnehmer pro Jahr mindestens einlegen muss, auch wenn er sich fit fühlt. Ebenso unterstellt der Staat, dass die individuelle Finanzierung der Nichtarbeitszeit etwa durch Ansparung oder Kredit dem Arbeitnehmer menschlich nicht gegeben ist. Diese Einmischung in die Individualität führt seitens der Arbeitgeber oft zu anmaßenden, geradezu übergriffigen Anforderungen, was der Arbeitnehmer mit seinem Urlaub anstellen soll. Seine Arbeitskraft wieder herstellen, geplante Krankenhausaufenthalte abgelten, sich weiterbilden - die Liste der Vorschläge, wie der Arbeitnehmer seine budgetierte Freizeit im Sinne des Unternehmens nutzen soll, ist so fantasievoll wie unangebracht. Ein wesentlich unverkrampfteres Verhältnis wäre möglich, wenn der Urlaub nicht bezahlt wäre und die Urlaubstage nicht bei der Lohnfindung als Abzüge eingepreist würden. Denn der mündige Mensch muss selbst wählen können, wie lange und wofür er sich frei nimmt. Kurzfristige und dem Betriebsablauf schädliche Urlaubsplanungen können dabei vom Arbeitgeber abgelehnt werden, soweit dies betrieblich begründbar ist.

Der Unionseinpeitscher hat wieder zugeschlagen. Lasst Euch nicht dazu verleiten über diesen Quatsch zu diskutieren. Hier will nur eine grosskapitalfreudliche Gruppe das Volk schon mal auf neue, härtere Zeiten einpeitschen. Diese Gruppe hat der "Sozialen Marktwirtschaft" den Krieg angesagt.

Also Vorsicht - alles fängt mit einer, anscheinend harmlosen, Diskussion an. Zum Schluss halten wir es dann für eine Gnade, wenn wir noch 2 Wochen Urlaub kriegen. "...mehr Rechte und Freiheiten....", einfach lächerlich.

Deutschland soll anscheinend das Land mit der höchsten Exportquote, aber mit vielen Billigstarbeitsplätzen werden. Also - mein Tip - einfach nicht auf solche Diskussionen einlassen. Den Fehler hat der deutsche Michel schon bei der Mautdiskussion gemacht.

Wie ich immer sage: Wir brauchen keine Seppelpolitik !
Zuletzt geändert von Elser am Di 11. Aug 2015, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von BlueMonday »

Elser » Di 11. Aug 2015, 11:28 hat geschrieben: Lasst Euch nicht dazu verleiten über diesen Quatsch zu diskutieren.
Wer bist du, dass du dir anmaßt, anderen vorzugeben, worüber sie zu diskutieren und nachzudenken haben, hmm?

Diese Gruppe hat der "Sozialen Marktwirtschaft" den Krieg angesagt.
Lies erst mal beim Urheber dieses Begriffes nach, was er darunter verstanden hat. Und dann können wir mal nachsehen, wer da den "Krieg" führt.

Kleine Kostprobe:
"Wenn ich von einer sozialen Marktwirtschaft spreche, dann meine ich, daß der Markt sozial ist, und nicht, daß man ihn noch sozial machen muß."

"Eine freiheitliche Wirtschaftsordnung kann auf Dauer nur dann bestehen, wenn und solange auch im sozialen Leben der Nation ein Höchstmaß an Freiheit, an privater Initiative und Selbstvorsorge gewährleistet ist. Wenn dagegen die Bemühungen der Sozialpolitik darauf abzielen, dem Menschen schon von der Geburt an volle Sicherheit gegen alle Widrigkeiten des Lebens zu gewährleisten, d. h. ihn in einer absoluten Weise gegen die Wechselfälle des Lebens abschirmen zu wollen, dann kann man von solchen Menschen einfach nicht mehr verlangen, dass sie das Maß an Kraft, Leistung, Initiative und anderen besten Werten entfalten, das für das Leben und die Zukunft der Nation schicksalhaft ist und darüber hinaus die Voraussetzung einer auf die Initiative der Persönlichkeit begründeten Sozialen Marktwirtschaft bietet."

--Ludwig Erhard
Das Liberale scheint jedenfalls deine Sache nicht zu sein. Ganz und gar nicht. Und das ist bedenklich, denn es ist die Grundlage des Sozialen.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Di 11. Aug 2015, 13:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

Sozial geht nur liberal, das weiß doch jeder. Unfreiheit ist immer asozial.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Orwellhatterecht »

Ken Jeb » So 26. Jul 2015, 13:25 hat geschrieben:
Wem es nicht passt, wie im eigenen Unternehmen gearbeitet wird, dem es ist nicht verboten zu kündigen und sich einen besseren Arbeitgeber zu suchen oder selbst Arbeitgeber zu werden und es besser zu machen!

Das ist immer die Standard Antwort auf jedwede Kritik an bestehenden Verhältnissen! Ist aber in sich nicht schlüssig, denn Demokratie und Herrschaft sind feindliche Brüder. Und Beschäftigte sind keine willenlosen Befehlsempfänger sondern oftmals selber denkende Menschen. Das wird allzugerne von Führungskräften vergessen, sie verwechseln dann Führung mit brutalem Durchsetzungszwang. Dabei gilt auch heute noch immer:
"Wer überzeugt wird gegen seinen Willen, bleibt seiner Ansicht treu im Stillen...". Und mehr als 1 x habe ich es erlebt, welche Schadenfreude bei Mitarbeitern aufkam, wenn sich ein durch masslose Arroganz hervor getaner Vorgesetzter mal wieder vergaloppiert hatte.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

denn Demokratie und Herrschaft sind feindliche Brüder.
Demokratie ist eine Herrschaftsform. Sie ist nicht das Gegenteil vom Beherrschtwerden.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Orwellhatterecht »

SoleSurvivor » Di 11. Aug 2015, 14:48 hat geschrieben:
Demokratie ist eine Herrschaftsform. Sie ist nicht das Gegenteil vom Beherrschtwerden.
In vielen Firmen geht es tatsächlich alles andere als demokratisch zu, beherrschte früher zumeist ein Patriachat den Laden und liess alls "nach seiner Pfeife tanzen", so ist es heute ein oftmals total von allem Weltlichen abgehobenes Management, das sich als Beherrscher ihrer Untertanen, auch Beschäftigte genannt, aufführt. Das war vor einigen Jahren noch etwas anders, gab es doch zumindest in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zaghafte Versuche, diesen Untertanengeist etwas zu zügeln. Heute dagegen tragen manche Manager ihre Nase so unglaublich hoch, dass man ihnen buchstäblich "Hals- und Beinbruch" wünscht und zwar von Herzen ! Diese Spezies kämen nie auf die Idee, den eigenen Urlaub abzuschaffen, streben auch Gehälter an, wie sie in USA gezahlt werden, möchten aber möglichst nicht dieselbe Verantwortung tragen, schon gar nicht evtl. strafrechtlich belangt werden können für falsche oder gar gesetzwidrige Entscheidungen. Dafür aber fänden sie es ganz toll, Mitarbeiter zu führen, die ihren Lohn an chinesischen oder gar noch südlicheren Regionen auszurichten, bereit wären, Doppelmoral eben.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

In einem Unternehmen herrscht eine klare Ordnung, wer bestellt und wer liefern muss. Ob dabei eher Führung durch Auftrag oder intensives Mikromanagement durch die Vorgesetzten betrieben wird, ob man eher Minutenzählerei oder Zielvereinbarungen hernimmt, das ändert nichts, dass die Angestellten in letzter Instanz nichts zu melden haben.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Elser »

BlueMonday » Di 11. Aug 2015, 12:15 hat geschrieben:
Wer bist du, dass du dir anmaßt, anderen vorzugeben, worüber sie zu diskutieren und nachzudenken haben, hmm?




Lies erst mal beim Urheber dieses Begriffes nach, was er darunter verstanden hat. Und dann können wir mal nachsehen, wer da den "Krieg" führt.

Kleine Kostprobe:



Das Liberale scheint jedenfalls deine Sache nicht zu sein. Ganz und gar nicht. Und das ist bedenklich, denn es ist die Grundlage des Sozialen.

Immer das gleiche alte Spiel. Wenn jemand die böse Absicht erkannt hat und anprangert, wird ihm unterstellt er wäre ein Undemokrat und radikal. Ihm werden Dinge, die er nicht geschrieben hat, unterstellt und dann darauf empört reagiert. Einfach nicht darauf reinfallen. Lieber selber lesen und denken.

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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Elser »

SoleSurvivor » Di 11. Aug 2015, 12:21 hat geschrieben:Sozial geht nur liberal, das weiß doch jeder. Unfreiheit ist immer asozial.

:eek: Oooooch - schon wieder so eine schöne und einfache Weißheit. Vielen herzlichen Dank für diese Erhellung. Und dann noch - "FREIHEIT". Kommt immer gut. :thumbup:

Der Arbeitnehmer 2020 - ein "freier" Mensch, der seinen Urlaub selbst finaziert. Lasst Euch nicht vera......!!! :(

Elser
Zuletzt geändert von Elser am Di 11. Aug 2015, 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
DieBananeGrillt
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von DieBananeGrillt »

Bezahlten Urlaub, so etwas gibt es noch ?
Wenn ich Urlaub mache, dann wird dieser aus der zuvor angesparten Urlaubsgeldkasse verrechnet.
Ist diese leer, gibt es keine Bezahlung, aber trotzdem Urlaub, soviel ich mag und es möglich ist.
Gut, die Krankenkasse selber zu bezahlen monatlich, dann gibt es auch keine nennenswerten Versicherungslücken.
TomToxBox

Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von TomToxBox »

Ein wesentlich unverkrampfteres Verhältnis wäre möglich, wenn der Urlaub nicht bezahlt wäre und die Urlaubstage nicht bei der Lohnfindung als Abzüge eingepreist würden. Denn der mündige Mensch muss selbst wählen können, wie lange und wofür er sich frei nimmt. Kurzfristige und dem Betriebsablauf schädliche Urlaubsplanungen können dabei vom Arbeitgeber abgelehnt werden, soweit dies betrieblich begründbar ist.
Aber natürlich, als nächstes sollte man die verkrampften Sozial-, Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge der Arbeitgeber auch abschaffen um die Lohnnebenkosten für die Arbeitgeber zu senken, damit der noch viel, viel mehr verdient und hoffentlich wieder in was neues investiert. Den unbezahlten Urlaub haben wir doch schon längst, wo z.B auf Stundenbasis gearbeitet wird.

Das was hier mit dem unbezahlten Urlaub vorgeschlagen wird ist nicht anderes wie der Abbau weiterer Sozialleistungen für die Arbeitnehmer. Was damit geschaffen wird, wenn grundsätzlich die Sozialleistungen abgeschaffen werden, an die sich ALLE im Staat zu beteiligen haben ist eine Versklavung des kleinen deutschen Bürgers.

Tatsächlich wird damit alles andere als Geld gespart, sondern es wird nur umgeschichtet. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Auch die Kosten für den Staat werden nur umgeschichtet, von Sozialleistungen in den Sicherheitsbereich. Wer sich amerikanische Verhältnisse wünscht, bitte...der möge für diesen derart unsozialen und vor allem nicht gerade menschenfreundlichen Vorschlag votieren.
HugoBettauer

Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

TomToxBox » Di 11. Aug 2015, 17:41 hat geschrieben:
Aber natürlich, als nächstes sollte man die verkrampften Sozial-, Renten- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge der Arbeitgeber auch abschaffen um die Lohnnebenkosten für die Arbeitgeber zu senken, damit der noch viel, viel mehr verdient und hoffentlich wieder in was neues investiert.
Das wäre nur ein kosmetischer Effekt. Tatsächlich sind alle Zwangsbeiträge ein Abzug vom möglichen Lohn - ob sie nun direkt das "Netto vom Brutto" kleiner machen oder indirekt beim Arbeitgeber "extra" eingezogen werden. Beides sind Kostenbestandteile der Arbeitskraft und schmälern den möglichen Lohn. Hier zu verschieben, wäre also unsinnig. Das holt die nächste Tarifrunde wieder rein. Sinnvoller wäre es hingegen, einige staatliche Zwangskassen noch einmal zu überdenken. Warum soll ein Arbeitnehmer nicht selbst entscheiden, wieviel Urlaub er sich leisten kann/will? Wieviel er für das Alter vorsorgt und wieviel er jetzt will? In welcher Form er in das Alter investiert?
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von TomToxBox »

Beides sind Kostenbestandteile der Arbeitskraft und schmälern den möglichen Lohn.
? nicht zufällig Gewinn des Arbeitgebers?
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Elser » Di 11. Aug 2015, 12:28 hat geschrieben:

Der Unionseinpeitscher hat wieder zugeschlagen. Lasst Euch nicht dazu verleiten über diesen Quatsch zu diskutieren. Hier will nur eine grosskapitalfreudliche Gruppe das Volk schon mal auf neue, härtere Zeiten einpeitschen. Diese Gruppe hat der "Sozialen Marktwirtschaft" den Krieg angesagt.
Von allen im Bundestag vertretenen Parteien hat nur eine der sozialen Marktwirtschaft den Krieg angesagt. Und das ist die Linke.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

TomToxBox » Di 11. Aug 2015, 18:41 hat geschrieben:Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
Das ist Quatsch. Denn tatsächlich sind auch die Armen immer "reicher" geworden.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mi 12. Aug 2015, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

TomToxBox » Di 11. Aug 2015, 23:27 hat geschrieben:
? nicht zufällig Gewinn des Arbeitgebers?
Das ist in der naiven Weltsicht roter und brauner Linker das raffende Kapital. In Wirklichkeit ist der Arbeitnehmer nicht blöd. Er will sich staatlicher Zwangseinzüge vor und nach dem Brutto entledigen, um selbst über sein Geld zu verfügen und nicht, um es dem Arbeitgeber zu schenken. Der Kampf um mehr Netto ist zuerst ein Kampf gegen die gierigen Finger der Stazis. Dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer entgegengesetzte Interessen bei der Lohnfindung haben, ist bei diesen Fragen außen vor.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von BlueMonday »

Leider wird von manchen zudem nicht verstanden, dass der "Reichtum der Reichen" vor allem im Anlagevermögen liegt, das wiederum vor allem einen Wert hat, weil es einen Nutzen nicht exklusiv für den Eigentümer stiftet, sondern für Kunden, Nachfrager, Konsumenten offen, also einer breiten Öffentlichkeit zur nützlichen Verfügung steht.
In die ALDI-Supermärkte strömen tagtäglich Millionen Menschen, werden versorgt mit Lebensnotwendigem und partizipieren somit an diesem Reichtum.
Oder anders gesagt, das Geld von Hinz&Kunz hat seine enorme Kaufkraft im Wesentlichen nur, weil dieses Anlagevermögen, diese ganze Kapitalstruktur, dieser Reichtum existiert.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Mi 12. Aug 2015, 09:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von TomToxBox »

SoleSurvivor » Mi 12. Aug 2015, 08:32 hat geschrieben: Das ist in der naiven Weltsicht roter und brauner Linker das raffende Kapital. In Wirklichkeit ist der Arbeitnehmer nicht blöd. Er will sich staatlicher Zwangseinzüge vor und nach dem Brutto entledigen, um selbst über sein Geld zu verfügen und nicht, um es dem Arbeitgeber zu schenken. Der Kampf um mehr Netto ist zuerst ein Kampf gegen die gierigen Finger der Stazis. Dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer entgegengesetzte Interessen bei der Lohnfindung haben, ist bei diesen Fragen außen vor.
Genau, SoleSurvivor, mit diesem Beitrag weiß ich, das du das Geldsystem aber rein gar nicht verstanden hast. Der einfache Bürger kann sich der Besteuerung durch den Staat eben nicht entziehen, es sei denn er hat nichts mehr. Ein kleiner Tipp, diese Zeiten hatten wir schonmal. Schau dir mal die Industrialisierung Deutschlands an. Mit der Streichung sozialer Errungenschaften werden wir unsere Wirtschaft nicht verbessern aber die die Grundreche der Menschen immer mehr einschränken.


Dann mal was an Zynismus fast nicht mehr zu überbieten ist:
3x schwarzer Kater schrieb: Das ist Quatsch. Denn tatsächlich sind auch die Armen immer "reicher" geworden.
In die ALDI-Supermärkte strömen tagtäglich Millionen Menschen, werden versorgt mit Lebensnotwendigem und partizipieren somit an diesem Reichtum.
Oder anders gesagt, das Geld von Hinz&Kunz hat seine enorme Kaufkraft im Wesentlichen nur, weil dieses Anlagevermögen, diese ganze Kapitalstruktur, dieser Reichtum existiert.
Das verstehe ich nicht. Könntest du das mal etwas nachvollziehbarer erklären?
Zuletzt geändert von TomToxBox am Mi 12. Aug 2015, 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von pikant »

TomToxBox » Di 11. Aug 2015, 17:41 hat geschrieben:
Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer.
das ist zumindest in Deutschland falsch.
die Schere zwischen arm und reicht wird groesser, aber die Armen werden nicht aermer, denn Hartz4 wird jedes Jahr an die Lebenshaltungskosten angepasst.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

TomToxBox » Mi 12. Aug 2015, 12:27 hat geschrieben: Dann mal was an Zynismus fast nicht mehr zu überbieten ist:
Ich halte es für einen Erfolg unser Gesellschaft, dass es den Armen heute besser geht, als noch vor 30 Jahren. Das gilt für Deutschland, aber gerade weltweit wurden hier enorme Fortschritte gemacht.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mi 12. Aug 2015, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von TomToxBox »

3x schwarzer Kater » Mi 12. Aug 2015, 12:42 hat geschrieben:
Ich halte es für einen Erfolg unser Gesellschaft, dass es den Armen heute besser geht, als noch vor 30 Jahren. Das gilt für Deutschland, aber gerade weltweit wurden hier enorme Fortschritte gemacht.
Hmm, wo hast du denn diese Informationen her? Sind ja wirklich interessant.

Aber selbst hier muss dann wohl die Lügenpresse wieder lügen:

http://www.dw.com/de/kluft-zwischen-arm ... a-18414362

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 02048.html

http://www.focus.de/finanzen/news/aus-o ... 97179.html

@ Pikant

Ja, wie schön das es Hartz 4 gibt. Mal sehen wie lange, gerade SPD und Union sehen ja hier massiven Missbrauch der bösen Hartz 4 Bezieher und wenn man die Sanktionen noch mit einberechnet würde ich sagen, das die mal wieder nicht ganz recht hast. Diese sind nämlich auch massiv gestiegen, sodass die Bezieher noch nicht mal das notwendigste bekommen.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

TomToxBox » Mi 12. Aug 2015, 14:09 hat geschrieben:
Hmm, wo hast du denn diese Informationen her? Sind ja wirklich interessant.

Aber selbst hier muss dann wohl die Lügenpresse wieder lügen:

http://www.dw.com/de/kluft-zwischen-arm ... a-18414362

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 02048.html

http://www.focus.de/finanzen/news/aus-o ... 97179.html

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Ich sehe keinen Widerspruch zu dem von mir geschriebenen.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Nathan »

3x schwarzer Kater » Mi 12. Aug 2015, 07:26 hat geschrieben:
Das ist Quatsch. Denn tatsächlich sind auch die Armen immer "reicher" geworden.
Klar. Das sagen alle. Oder zumindest viele. Na, sagen wir, einige. Jedenfalls du. Immerhin. Nur ich sag was anderes.

Halt...die bekanntlich vom internationalen Finanzjudentum kontrollierte, linksgrünbolschewistische Muselpostille "Focus online" sagt auch das, was ich sage. *Luft zwischen den Zähnen einzieh* jetzt weiß ich auch nicht mehr, was ich denken darf.

--> http://www.focus.de/finanzen/news/aus-o ... 97179.html

oops, da war schon einer schneller...sorry...
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3x schwarzer Kater
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nathan » Mi 12. Aug 2015, 14:23 hat geschrieben:
Klar. Das sagen alle. Oder zumindest viele. Na, sagen wir, einige. Jedenfalls du. Immerhin. Nur ich sag was anderes.

Halt...die bekanntlich vom internationalen Finanzjudentum kontrollierte, linksgrünbolschewistische Muselpostille "Focus online" sagt auch das, was ich sage. *Luft zwischen den Zähnen einzieh* jetzt weiß ich auch nicht mehr, was ich denken darf.

--> http://www.focus.de/finanzen/news/aus-o ... 97179.html

oops, da war schon einer schneller...sorry...
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Denn die Ungleichheit kann steigen, ohne dass sie Armen ärmer werden. Sie steigt ja schon, wenn der Wohlstand der Reichen schneller steigt, als der der Armen. Das ist mit Sicherheit der Fall. Was nicht der Fall ist, ist, dass die Armen immer ärmer werden. Und zwar weder in Deutschland, noch global gesehen. Global gesehen haben wir einen deutlichen Rückgang absoluter Armut. In Deutschland haben wir praktisch keine absolute Armut mehr.
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Nathan
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Nathan »

3x schwarzer Kater » Mi 12. Aug 2015, 14:30 hat geschrieben:
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Denn die Ungleichheit kann steigen, ohne dass sie Armen ärmer werden. Sie steigt ja schon, wenn der Wohlstand der Reichen schneller steigt, als der der Armen. Das ist mit Sicherheit der Fall. Was nicht der Fall ist, ist, dass die Armen immer ärmer werden. Und zwar weder in Deutschland, noch global gesehen. Global gesehen haben wir einen deutlichen Rückgang absoluter Armut. In Deutschland haben wir praktisch keine absolute Armut mehr.
Um diesen Punkt sauber abhandeln zu können bedarf der Begriff "Armut" einer Definition. Dafür stehen verschiedene Denk- und Rechenmodelle zur Verfügung. Aber auch wenn ich die engste Definition für Armut heranziehe ist sie millionenfach für deutsche Bürger ein ernstes Thema. Es freut mich, dass du offensichtlich in gut gesicherten Verhältnissen lebst. Weniger freut mich, dass dir das Thema "Armut in Deutschland" so irreal erscheint. Fakt ist es dennoch. --> http://www.tafel.de/die-tafeln/zahlen-f ... hland.html
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3x schwarzer Kater
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Nathan » Mi 12. Aug 2015, 15:16 hat geschrieben:
Um diesen Punkt sauber abhandeln zu können bedarf der Begriff "Armut" einer Definition. Dafür stehen verschiedene Denk- und Rechenmodelle zur Verfügung. Aber auch wenn ich die engste Definition für Armut heranziehe ist sie millionenfach für deutsche Bürger ein ernstes Thema. Es freut mich, dass du offensichtlich in gut gesicherten Verhältnissen lebst. Weniger freut mich, dass dir das Thema "Armut in Deutschland" so irreal erscheint. Fakt ist es dennoch. --> http://www.tafel.de/die-tafeln/zahlen-f ... hland.html
Dort steht, was ich geschrieben hab. Es gibt praktisch keine absolute (existentielle) Armut in Deutschland. Wenn wir in Deutschland über Armut reden, dann reden wir über relative Armut.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater » Mi 12. Aug 2015, 06:22 hat geschrieben:
Von allen im Bundestag vertretenen Parteien hat nur eine der sozialen Marktwirtschaft den Krieg angesagt. Und das ist die Linke.

Soziale Marktwirtschaft ist etwas gänzlich anderes als der heute praktizierte Neoliberalismus. Wer sich von diesen Figuren obendrein heute auf Ludwig Erhard beruft, begeht vorsätzliche Geschichtsfälschung! Erhard forderte "Wohlstand für alle", heute dagegen lautet die neoliberale Devise: "Wohlstand für wenige auf Kosten aller übrigen", daher sollte man Erhard aus dem Spiel lassen und auch nicht mehr von sozialer Marktwirtschaft sprechen, sie ist bereits heute so wenig sozial wie die DDR demokratisch war !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von jorikke »

Orwellhatterecht » Mi 12. Aug 2015, 18:47 hat geschrieben:

Soziale Marktwirtschaft ist etwas gänzlich anderes als der heute praktizierte Neoliberalismus. Wer sich von diesen Figuren obendrein heute auf Ludwig Erhard beruft, begeht vorsätzliche Geschichtsfälschung! Erhard forderte "Wohlstand für alle", heute dagegen lautet die neoliberale Devise: "Wohlstand für wenige auf Kosten aller übrigen", daher sollte man Erhard aus dem Spiel lassen und auch nicht mehr von sozialer Marktwirtschaft sprechen, sie ist bereits heute so wenig sozial wie die DDR demokratisch war !
Was Ehrhard noch forderte, ist heute Realität. Arme gab es zu seiner Zeit weitaus mehr. Vergleiche einfach mal die Daten. Anzahl der Kühlschränke, Fernseher, Telefone usw., die ganze Palette halt. Wer da den zunehmenden Wohlstand weiter Bevölkerungskreise noch in Abrede stellt, hat wohl ein Brett vor dem Kopf.
Nahezu alle Lebensbedingungen sind besser geworden.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Bleibtreu »

Kommt bitte wieder zum Thema zurück!
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht » Mi 12. Aug 2015, 18:47 hat geschrieben:

Soziale Marktwirtschaft ist etwas gänzlich anderes als der heute praktizierte Neoliberalismus.
Der Neoliberalismus, speziell in der ordoliberalen Ausprägung der Freiburger Schule um Walter Eucken lieferte die wichtigsten theoretischen Grundlagen zur Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von TomToxBox »

3x schwarzer Kater » Do 13. Aug 2015, 06:20 hat geschrieben:
Der Neoliberalismus, speziell in der ordoliberalen Ausprägung der Freiburger Schule um Walter Eucken lieferte die wichtigsten theoretischen Grundlagen zur Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft.
Du merkst gar nicht was für ein Phrasendrescher du bist! Das ist pure theoretische Volkswirtschaft die mit der Realität gar nichts zu tun hat. Die Realität sieht anders aus. Wenn du ein wenig Mumm hättest brauchst du nur einen Hartz 4ler mal fragen oder dir das Gesundheitssystem anschauen, das wir über kurz oder lang ebenfalls kräftig gegen die Wand fahren.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von zollagent »

TomToxBox » Do 13. Aug 2015, 09:32 hat geschrieben:
Du merkst gar nicht was für ein Phrasendrescher du bist! Das ist pure theoretische Volkswirtschaft die mit der Realität gar nichts zu tun hat. Die Realität sieht anders aus. Wenn du ein wenig Mumm hättest brauchst du nur einen Hartz 4ler mal fragen oder dir das Gesundheitssystem anschauen, das wir über kurz oder lang ebenfalls kräftig gegen die Wand fahren.
Ein Hartz-IV-Empfänger kommt in den Genuß einer Sozialleistung, die in der EU einmalig ist. Das Jammern auf hohem Niveau bietet jedenfalls keine Lösung.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von odiug »

Zum Thema:
Selbstausbeutung als Freiheit zu verkaufen ist so perfide, wie die holen Phrasen von "Kraft durch Freude" oder "Held der Arbeit" :rolleyes:
Zuletzt geändert von odiug am Do 13. Aug 2015, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

BlueMonday » Mi 12. Aug 2015, 08:37 hat geschrieben:Leider wird von manchen zudem nicht verstanden, dass der "Reichtum der Reichen" vor allem im Anlagevermögen liegt, das wiederum vor allem einen Wert hat, weil es einen Nutzen nicht exklusiv für den Eigentümer stiftet, sondern für Kunden, Nachfrager, Konsumenten offen, also einer breiten Öffentlichkeit zur nützlichen Verfügung steht.
In die ALDI-Supermärkte strömen tagtäglich Millionen Menschen, werden versorgt mit Lebensnotwendigem und partizipieren somit an diesem Reichtum.
Oder anders gesagt, das Geld von Hinz&Kunz hat seine enorme Kaufkraft im Wesentlichen nur, weil dieses Anlagevermögen, diese ganze Kapitalstruktur, dieser Reichtum existiert.
Der selbständige Unternehmer hat dabei keinen bezahlten Urlaub. Er braucht ihn nicht, es geht ihm gut ohne diese Zwangsumlage. Auch der Beschäftigte kann vernünftig selber planen statt auf eine Umlage angewiesen zu sein.
HugoBettauer

Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

TomToxBox » Mi 12. Aug 2015, 11:27 hat geschrieben:
Genau, SoleSurvivor, mit diesem Beitrag weiß ich, das du das Geldsystem aber rein gar nicht verstanden hast. Der einfache Bürger kann sich der Besteuerung durch den Staat eben nicht entziehen, es sei denn er hat nichts mehr. Ein kleiner Tipp, diese Zeiten hatten wir schonmal. Schau dir mal die Industrialisierung Deutschlands an. Mit der Streichung sozialer Errungenschaften werden wir unsere Wirtschaft nicht verbessern aber die die Grundreche der Menschen immer mehr einschränken.
Ich diskutiere nicht über "das Geldsystem", als sei es etwas äußerliches, das unserer Marktwirtschaft aufgedrückt wurde. Das ist es nicht, solche Esoterik interessiert mich nicht. Die Abschaffung des bezahlten Urlaubes, so wie sie hier beschrieben ist, hat nichts mit der Streichung sozialer Errungenschaften zu tun sondern mit der Befreiung der Beschäftigten von einem anachronistischen Zwang.
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Flat
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Flat »

Moin,

wenn Urlaub unbezahlt wäre, müsstest Du Das Gehalt für die 30 Tage auf das Grundgehalt drauf schlagen. Ansonsten wäre es eine Gehaltssenkung.

Vorteil deines Systems wäre, dass damit endlich entfallen würde, Krankheitstage mit Urlaub zu kaschieren, es sei denn, Du willst auch die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall abschaffen.

Daneben müsste es die Pflicht geben, in einem bestimmten Mindestumfang unbezahlten Urlaub zu genehmigen aus Arbeitsschutzgründen.

Wie gesagt, ein großer Versicherungskonzern geht ja schon den Weg, sich Urlaub durch entsprechenden Gehaltsverzicht erkaufen zu können (was nichts anderes als unbezahlter Urlaub ist). Ich finde das grundsätzlich nicht schlecht.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Orwellhatterecht »

odiug » Do 13. Aug 2015, 09:14 hat geschrieben:Zum Thema:
Selbstausbeutung als Freiheit zu verkaufen ist so perfide, wie die holen Phrasen von "Kraft durch Freude" oder "Held der Arbeit" :rolleyes:

Da kann ich Dir nur voll zustimmen !!!
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von Orwellhatterecht »

SoleSurvivor » Di 11. Aug 2015, 17:55 hat geschrieben: Das wäre nur ein kosmetischer Effekt. Tatsächlich sind alle Zwangsbeiträge ein Abzug vom möglichen Lohn - ob sie nun direkt das "Netto vom Brutto" kleiner machen oder indirekt beim Arbeitgeber "extra" eingezogen werden. Beides sind Kostenbestandteile der Arbeitskraft und schmälern den möglichen Lohn. Hier zu verschieben, wäre also unsinnig. Das holt die nächste Tarifrunde wieder rein. Sinnvoller wäre es hingegen, einige staatliche Zwangskassen noch einmal zu überdenken. Warum soll ein Arbeitnehmer nicht selbst entscheiden, wieviel Urlaub er sich leisten kann/will? Wieviel er für das Alter vorsorgt und wieviel er jetzt will? In welcher Form er in das Alter investiert?

Das würde letztendlich unweigerlich dazu führen, dass Beschäftigte in den unteren Lohngruppen sich Urlaub niemals leisten könnten, denn sie leben schon heute stets "... von der Hand in den Mund" und sind obendrein oftmals schon heute verschuldet. Die können sich nach Deinem "Modell" dann wohl niemals freie Tage, geschweige denn einen Urlaub, überhaupt leisten. Und für das Alter vorsorgen, ist dieser Klientel zumeist auch nur seltenst möglich, es bedeutete dann also für die Masse "... arbeiten bis zum umfallen, bis der heilige Geist sie von ihrem irdischen Dasein erlöst...". Und der Arbeitgeber kann sich so ganz nebenbei eine grössere Motoryacht oder eine Zweityacht für die Kinder kaufen...
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

Orwellhatterecht » Do 13. Aug 2015, 09:53 hat geschrieben:

Das würde letztendlich unweigerlich dazu führen, dass Beschäftigte in den unteren Lohngruppen sich Urlaub niemals leisten könnten, denn sie leben schon heute stets "... von der Hand in den Mund"
Dann können sie sich heute genau so viel Urlaub leisten wie nach der kostenneutralen Reform.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von HugoBettauer »

Flat » Do 13. Aug 2015, 09:37 hat geschrieben:Moin,

wenn Urlaub unbezahlt wäre, müsstest Du Das Gehalt für die 30 Tage auf das Grundgehalt drauf schlagen. Ansonsten wäre es eine Gehaltssenkung.
Das steht im Thread gaaaaanz weit vorne.

Vorteil deines Systems wäre, dass damit endlich entfallen würde, Krankheitstage mit Urlaub zu kaschieren
Genau.
Daneben müsste es die Pflicht geben, in einem bestimmten Mindestumfang unbezahlten Urlaub zu genehmigen aus Arbeitsschutzgründen.
Da würde sich gegenüber heute nicht viel ändern.
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Re: Bezahlten Urlaub abschaffen

Beitrag von unity in diversity »

3x schwarzer Kater » Do 13. Aug 2015, 06:20 hat geschrieben:
Der Neoliberalismus, speziell in der ordoliberalen Ausprägung der Freiburger Schule um Walter Eucken lieferte die wichtigsten theoretischen Grundlagen zur Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft.
Deine Erfinder der sozialen Marktwirtschaft reden aber sehr schlecht von ihrem Produkt:
Auflagen, Regulierungen, Bürokratie, Tarifverträge, immer neue Wohltaten und Geschenke, hohe Abgaben, hohe Löhne, hohe Lohnnebenkosten„ abschreckendes Steuersystem, zuviel Urlaub,...
Wie kommt das?
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