Abschaffung von Bargeld

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Raskolnikof
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

BlueMonday hat geschrieben:(14 Sep 2017, 17:31)

Steuern bar zahlen? Ich glaub, schon bei der Müllabfuhr kommt man mit Bargeld nicht weit.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Ein-Selbt ... 31016.html
http://www.diewahrheituebergeld.de/waru ... n-bargeld/

Ein paar schlaue Füchse versuchen sich auch um die "Demokratieabgabe" zu lavieren, indem sie auf Barzahlung ("schließlich gesetzliches Zahlungsmittel") bestehen, die beim "Gebührenservice" wohl niemand vermag anzunehmen.
Barzahlung in den Ämtern macht ja nun auch wirklich keinen Sinn, es sei denn, ich will ein wenig ärgern und bringe dafür etwas Zeit mit. Mir wäre das den Spaß aber nicht wert. Hier mal ein fiktives Beispiel wie das wahrscheinlich abläuft:

Ich gehe mit meinem Gebührenbescheid der Stadt oder Gemeinde aufs Amt und frage mich zunächst mal durch, wer da zuständig ist. Ich gelange auf einen Flur, wo vor den einzelnen Türen zu den Büros der städt. Mitarbeiter bereits einige Kunden warten. An der Wand hängt ein Apparat wie bei der Wursttheke im Supermarkt, wo ich mir eine Wartemarke ziehe. Auf einer großen Tafel mit LED-Zahlen sehe ich, dass noch fünf Wartende vor mir dran sind.
Ok, ich schnappe mir das ausliegende Angebotsheft der Volkshochschule und nehme auf einer unbequemen Holzbank Platz.

Irgendwann bin ich dran. Ich trete ein und trage mein Anliegen vor: „Ich würde gern meine Grundabgaben für das kommende Quartal begleichen“. Die freundliche Sachbearbeiterin des Amtes: „Erledigen Sie das nicht im Bankeinzugsverfahren?“ Ich: „Nein, das mache ich grundsätzlich nicht. Ich habe es nicht so gern, wenn fremde Mächte auf mein Konto zugreifen“. Die immer noch freundliche Sachbearbeiterin: „Dann können Sie die offene Forderung mit ihrer Girokarte hier bei mir bargeldlos begleichen“ und zeigt auf das kleine Terminal auf dem Schreibtisch. Ich: „Ich bezahle grundsätzlich nicht mit meiner Girokarte. Ich möchte bar zahlen“. Die nicht aus der Fassung zu bringende Sachbearbeiterin (Beamtin mit absolvierter amtsinternen Fortbildung in Konfliktmanagement sowie Kunden- und Serviceorientierung): „Dann nehmen Sie doch bitte Platz, damit ich Ihnen eine Einzahlungskarte für den Geldautomaten ausstellen kann. Haben Sie den Gebührenbescheid dabei?“ Ich überreiche der Sachbearbeiterin den Gebührenbescheid. Diese gibt nun in ihren PC das Kassenzeichen meines Gebührenbescheides ein und tippt dann noch etwas weiter vor sich hin und betätigt hin und wieder die Maus. Dann endlich fängt ein Drucker an zu arbeiten und spuckt ein kleines Kärtchen aus welches aussieht wie meine 12er Karte des städt. Hallenbades. Sie ist mit einem Barcode versehen und mit dem fälligen Betrag meiner Grundsteuer in Klarziffern.
„Hier, bitte schön“ flötet die tatsächlich immer noch freundlich wirkende städtische Mitarbeiterin. „Hiermit können Sie jetzt den Geldautomaten füttern und ihre Schuld bar begleichen. Den Automaten finden Sie im Flur der KFZ-Zulassungsstelle im Erdgeschoss des Nebengebäudes.“ Dabei vermeidet sie es, mich auf die Vorzüge der bargeldlosen Zahlung hinzuweisen. Schließlich weiß sie ganz genau, dass ich entweder ein Mensch bin, der Behörden und den öffentlichen Dienst hasst und/oder ich mit meiner Vorgehensweise nur provozieren will. Da macht jede Diskussion keinen Sinn.

Frage: Wer will das mal in die Tat umsetzen? Viel Spaß!
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:08)

Barzahlung in den Ämtern macht ja nun auch wirklich keinen Sinn, es sei denn, ich will ein wenig ärgern und bringe dafür etwas Zeit mit. Mir wäre das den Spaß aber nicht wert. Hier mal ein fiktives Beispiel wie das wahrscheinlich abläuft:

n

Frage: Wer will das mal in die Tat umsetzen? Viel Spaß!

in der zentralen KFZ-Zulassunsgstelle in München stehen Automaten

Da kann man die unterschiedlichsten Zahlungsformen nutzen

Auch Barzahlung

In den Bürgerbüros hat man immer noch Kassen mit einem "Kassenwart" :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 18:30)

"Sichtbar" heißt nur, dass du sicher sein kannst, dass du das Geld auch erhälst. Damit hast du es aber noch nicht auf deinem Konto und kannst den Betrag auch noch nicht abheben. Im Gegensatz dazu wird das Geld bei Instant Payment direkt von Bank zu Bank überwiesen. Die 500 Euro, die mir damit xy überweist kann ich mir sofort am Geldautomaten auszahlen lassen. Das ist bei PayPal nicht möglich.

liest du eigentlich meine Texte?

ich habe es auf dem PAYPAL-KONTO

das der nachgelagerte Prozess zu meinem Bankkonto eine Latenzzeit von einem Tag hat, hatte ich bereits erwähnt- ist aber sekundär

denn ich kann ja dann SOFORT mit dem Betrag auf dem paypal Konto irgendwas anders BEZAHLEN ( online Einkaufen)

Lustig, dass DU als der Verfechter von bargeldlosen Zahlungen jetzt auf "Abheben" verweist oder das AUSZAHLEN von BARGELD am Automaten... :D




Paypal ist HEUTE die verbreitete FAST payment Option ohne zusätzliche Gebühren
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Natürlich, Ämter müssen ja Barzahlung akzeptieren. Nur musst du erst einmal z.B. mit deinem Grundabgabenbescheid zur zuständigen Abteilung, damit du einen Einzahlungsbeleg erhälst, mit dem du den Kassenautomaten füttern kannst. Ein Bürgerbüro mit Kasse und "Kassenwart"? Na gut, Bayern... :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:21)

liest du eigentlich meine Texte?

ich habe es auf dem PAYPAL-KONTO

das der nachgelagerte Prozess zu meinem Bankkonto eine Latenzzeit von einem Tag hat, hatte ich bereits erwähnt- ist aber sekundär

denn ich kann ja dann SOFORT mit dem Betrag auf dem paypal Konto irgendwas anders BEZAHLEN ( online Einkaufen)

Lustig, dass DU als der Verfechter von bargeldlosen Zahlungen jetzt auf "Abheben" verweist oder das AUSZAHLEN von BARGELD am Automaten... :D

Paypal ist HEUTE die verbreitete FAST payment Option ohne zusätzliche Gebühren
Guthaben auf meinem PayPal-Konto kann ich abrufen, d.h. auf mein Konto Girokonto überweisen. Dann habe ich es innerhalb der üblichen Banklaufzeiten auf meinem Konto und kann erst dann darüber verfügen. Oder ich kann damit bezahlen, aber nur bargeldlos. Nicht dass ich das nicht gut finde. Aber es ist doch etwas anderes. Da siehst du keinen Unterschied zum kommenden Instant Payment?
Und selbstverständlich kostet PayPal was. Für den Verkäufer werden 1,9% + 0,35 Euro pro Transaktion fällig. Es wird erwartet, dass Instant Payment kostengünstiger angeboten werden wird. So ist das in Dänemark auch. Die haben schon lange MobilePay, was teure Drittanbieter wie bei uns PayPal vom Markt ziemlich verdrängt hat. Erst mit MobilePay wurde es in Dänemark möglich auch kleinste Beträge wie z.B. ein Brötchen oder ein Bund Möhren auf dem Wochenmarkt bargeldlos zu bezahlen ohne dass da auch nur einer die Nase rümpft.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:43)

Guthaben auf meinem PayPal-Konto kann ich abrufen, d.h. auf mein Konto Girokonto überweisen. Dann habe ich es innerhalb der üblichen Banklaufzeiten auf meinem Konto und kann erst dann darüber verfügen. Oder ich kann damit bezahlen, aber nur bargeldlos. Nicht dass ich das nicht gut finde. Aber es ist doch etwas anderes. Da siehst du keinen Unterschied zum kommenden Instant Payment?
Und selbstverständlich kostet PayPal was. Für den Verkäufer werden 1,9% + 0,35 Euro pro Transaktion fällig. Es wird erwartet, dass Instant Payment kostengünstiger angeboten werden wird. So ist das in Dänemark auch. Die haben schon lange MobilePay, was teure Drittanbieter wie bei uns PayPal vom Markt ziemlich verdrängt hat. Erst mit MobilePay wurde es in Dänemark möglich auch kleinste Beträge wie z.B. ein Brötchen oder ein Bund Möhren auf dem Wochenmarkt bargeldlos zu bezahlen ohne dass da auch nur einer die Nase rümpft.
schreibe ich wirklich so unpräzise?

Ich kann das Paypal Konto ( und das GUTHABEN auf DIESEM Konto) für sofortige Zahlung verwenden. Ich brauche keine "Umwege" über mein Bankkonto.
Funktioniert im Prinzip wie eine Kreditkarte . Abgleich mit dem dahinter liegenden Bankkonto erfolgt asynchron

Ich kann daher auch Geld an "Freunde" INNERHALB der "Paypalwelt" senden. Darüber kann der Empfänger dann SOFORT verfügen und innerhalb der Paypalwelt damit einkaufen

Und dieses Senden ist KOSTENFREI

Nicht kostenfrei ist die "Version" mit Käuferschutz beim Einkaufen


Logischerweise ist das" Instant payment" dann die noch bessere Version.Das hatte ich aber jetzt schon dreimal beschrieben.

Einfach mal das lesen, was andere schreiben

Und nicht DEINE Sichtweise als die "allein richtige" zu sehen
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von frems »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:25)

Natürlich, Ämter müssen ja Barzahlung akzeptieren. Nur musst du erst einmal z.B. mit deinem Grundabgabenbescheid zur zuständigen Abteilung, damit du einen Einzahlungsbeleg erhälst, mit dem du den Kassenautomaten füttern kannst. Ein Bürgerbüro mit Kasse und "Kassenwart"? Na gut, Bayern... :D
Müssen sie nicht. Viele Ämter nehmen schon seit einigen Jahren gar kein Bargeld mehr an. Folglich gibt's dort auch keinen Kassenautomaten, sondern nur die Kartenzahlung.
Labskaus!

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Da kann man mal sehen, wie ernst es dem Staat um die Erhaltung des Bargeldes ist. Er pfeift drauf. Dies öffentlich zu verkünden würde natürlich viele Bürger verschrecken, erst recht jetzt vor der Wahl. Nein, der Staat setzt auf den schleichenden Tod des Bargeldes, seinem Aussterben.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von frems »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 13:16)

Da kann man mal sehen, wie ernst es dem Staat um die Erhaltung des Bargeldes ist. Er pfeift drauf. Dies öffentlich zu verkünden würde natürlich viele Bürger verschrecken, erst recht jetzt vor der Wahl. Nein, der Staat setzt auf den schleichenden Tod des Bargeldes, seinem Aussterben.
Findet man auch nur im Regionalblatt auf Seite 17. Und ich rede nicht von Posemuckel im Landkreis Hintertupfingen, sondern von der Hauptstadt: https://www.morgenpost.de/bezirke/mitte ... hr-an.html
Labskaus!

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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Sep 2017, 10:11)

schreibe ich wirklich so unpräzise?...
Grundsätzlich nicht. Ich habe nur versucht, die Unterschiede zwischen PayPal und Echtzeitüberweisung wie Instant Payments deutlich zu machen. Um insbesondere für die Bargeldfraktion hier im Forum nochmal den Vorteil von der Echtzeitüberweisung hervorzuheben: Ich gebe die Handynummer des Zahlungsempfängers in die App, tippe einen Geldbetrag ein und schwupp ist dieser auf dessen Konto. Das Geld steht mir unmittelbar nach der Transaktion an jedem Geldautomaten in bar zur Verfügung. Da kann dann der Enkel seine 10 Euro für die Eins in Mathe sofort in bar aus dem Geldautomaten ziehen. Das geht bei PayPal nicht.
Viel entscheidender bei dieser Form des Geldtransfers ist aber die Tatsache, dass kein zusätzlicher Dienstleister wie PayPal mitverdient (1,9% + 0,35 Euro pro Transaktion für den Zahlungsempfänger). Einzig diese Form der bargeldlosen Bezahlung hat in Dänemark dazu geführt, dass dort selbst allerkleinste Beträge zunehmend selbstverständlich bargeldlos gertätigt werden (nennt sich dort MobilePay).
Interessant in diesem Zusammenhang:

https://www.shz.de/deutschland-welt/net ... 52736.html
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 14:05)

Grundsätzlich nicht. Ich habe nur versucht, die Unterschiede zwischen PayPal und Echtzeitüberweisung wie Instant Payments deutlich zu machen. Um insbesondere für die Bargeldfraktion hier im Forum nochmal den Vorteil von der Echtzeitüberweisung hervorzuheben: Ich gebe die Handynummer des Zahlungsempfängers in die App, tippe einen Geldbetrag ein und schwupp ist dieser auf dessen Konto. Das Geld steht mir unmittelbar nach der Transaktion an jedem Geldautomaten in bar zur Verfügung. l
WOZU

du willst doch ALLES "bargeldlos"... :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Ja stimmt, MobilePay gestaltet den Umstieg aber leichter. :)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 14:30)

Ja stimmt, MobilePay gestaltet den Umstieg aber leichter. :)

sicher

ist aber eine dänische Lösung

Hilft nix in D mit andern Banken

Mit paypal kann ich aber HEUTE schon in Echtzeit an jeden Beträge innerhalb von Paypal übertragen.. ( losgelöst von irgendeiner Bankengruppe)

also ist paypal aktuell noch die beste verfügbare Option
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Orwellhatterecht »

frems hat geschrieben:(15 Sep 2017, 13:22)

Findet man auch nur im Regionalblatt auf Seite 17. Und ich rede nicht von Posemuckel im Landkreis Hintertupfingen, sondern von der Hauptstadt: https://www.morgenpost.de/bezirke/mitte ... hr-an.html

Die öffentliche Hand kann sich derartige Arroganz gegenüber ihren Kunden, den Bürgern, offenbar erlauben. Der "Kaufmann an der Ecke..." oder auch der Markt auf der grünen Wiese, schaut allerdings einigermassen verdutzt drein, wenn ihm entgegen gebracht wird, "... nur Bares ist Wahres...!" und er vor die Wahl gestellt wird, den Kauf zu absolvieren oder es zu lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, die meisten tendieren dann zu ersterem.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Wartet ab, bis Instant Payments bei uns eingeführt ist. Die Geschäftswelt interessiert sich brennend dafür. Dass die Deutschen ganz im Gegensatz zu den Dänen da wesentlich zurückhaltender sind wird die Verdrängung des bargeldlosen Bezahlens nicht verhindern, nur verzögern.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 15:14)

Wartet ab, bis Instant Payments bei uns eingeführt ist. Die Geschäftswelt interessiert sich brennend dafür. Dass die Deutschen ganz im Gegensatz zu den Dänen da wesentlich zurückhaltender sind wird die Verdrängung des bargeldlosen Bezahlens nicht verhindern, nur verzögern.
sicher

und solange benutze ich paypal
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Einverstanden! Das mache ich ja auch so, wo es geht.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 14:08)

Wohin?

Warum sollte ich dir meine Karte zur Verfügung stellen? Aber nebenbei: Im Oldenburger Eros-Center kannst du deine Rechnung mit Karte begleichen. ;)
Du scheinst dich da ja bestens auszukennen .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 14:36)

Das war jetzt ein Eigentor! Lxemburg gehört zu den EU-Staaten, dessen Bürger gern Bargeldlos bezahlen. 28 Prozent der Luxemburger kann sich vorstellen, auf Bargeld völlig zu verzichten, in Deutschland sind es 30 Prozent, im europäischen Durchschnitt 34 Prozent.
Da bringt doch ein Auswandern nach Luxemburg nichts. Dann schon eher in ein Land, wo Digitalisierung noch ein Fremdwort ist und noch das Muschelgeld am Hals getragen wird. :D

http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/10990662
Soll heißen 72 % können sich nicht vorstellen auf Bargeld zu verzichten oder ? .
Der Erhalt von Bargeld hält die Digitalisierung nicht auf. Warum nur gehört Deutschland zu den erfolgreichsten Wirtschaftsnationen dieser Welt.
Bargeld hat wohl nicht gestört oder ? Deshalb schafft es auch keine Regierung ab .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Was hat das das Bezahlen mit Karte oder bar damit zu tun, dass wir eine erfolgreiche Wirtschaftsnation sind?
Übrigens unterstellst du mir schon wieder unterschwellig, dass ich die Meinung vertrete, dass die Regierung das Bargeld abschaffen will. Das habe ich nie behauptet.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 22:54)

Was hat das das Bezahlen mit Karte oder bar damit zu tun, dass wir eine erfolgreiche Wirtschaftsnation sind?
Übrigens unterstellst du mir schon wieder unterschwellig, dass ich die Meinung vertrete, dass die Regierung das Bargeld abschaffen will. Das habe ich nie behauptet.
Denn ist es ja gut .Außer der Regierung kann niemand Bargeld abschaffen .Es will auch niemand .Heute kann man in unserer TZ im Wirtschaftsteil
einen Artikel lesen .Überschrift : Bargeld besser als jedes elektronisches Zahlungsmittel. Bundesbank lässt erstmals Vorteile des Bargelds untersuchen .
Scheine und Münzen brauchen moderne Konkurrenz nicht fürchten .
U.a zitiere ich . Die Bundesbank widerspricht der US Kreditkartengesellschaft Mastercard .
Bargeld ist nicht von gestern sagt ihr Präsident Weidmann . Die Bundesbank hat in einer Studie erstmals den Nutzen von Bargeld untersuchen lassen .
Oder: In einer Erhebung für die Bundesbank kommen Malte Krüger von der Hochschule Aschaffenburg und Franz Seitz von der Hochschule Weiden zu einem
eindeutigen Ergebnis . Ein elektronisches Zahlungsmittel ,dass all die Vorteile von Bargeld vereine gibt es nicht . Es ist auch schwer vorstellbar ,dass
ein solches Zahlungsmittel je existieren wird. Dies sind die Eigenschaften die laut den Forschern, Visa ,Paypal, oder Lastschrift nie zu bieten hätte.
Bargeld ist anonym einsetzbar ,es kann verwendet werden ohne das man einen Dritten (Bank ) einschalten muss niemand muss für die Abwicklung des Geschäfts online sein Bargeld kann für große und kleine Beträge genutzt werden . Weitere Vorzüge : Die Zahlung ist einfach ,bequem und schnell ,
die Beteiligten erhalten keine Zahlungsnachweise Bargeld ist relativ fälschungssicher .
All diese Charakteristika zusammen erklärt warum an Ladenkassen noch immer, lt. Bundesbank ,vier von fünf Geschäften in bar abgewickelt werden .
Der Marktanteil von Barem sinkt ,nicht aber dessen absolute Summe. Bargeld lacht also weiter .
ich könnte noch mehr aus diesem Bericht zitieren ,denke aber das reicht um Bargeld weiter lachen zu lassen .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(17 Sep 2017, 20:23)

Denn ist es ja gut .Außer der Regierung kann niemand Bargeld abschaffen .Es will auch niemand .Heute kann man in unserer TZ im Wirtschaftsteil
einen Artikel lesen .Überschrift : Bargeld besser als jedes elektronisches Zahlungsmittel. Bundesbank lässt erstmals Vorteile des Bargelds untersuchen .
Scheine und Münzen brauchen moderne Konkurrenz nicht fürchten .
U.a zitiere ich . Die Bundesbank widerspricht der US Kreditkartengesellschaft Mastercard .
Bargeld ist nicht von gestern sagt ihr Präsident Weidmann . Die Bundesbank hat in einer Studie erstmals den Nutzen von Bargeld untersuchen lassen .
Oder: In einer Erhebung für die Bundesbank kommen Malte Krüger von der Hochschule Aschaffenburg und Franz Seitz von der Hochschule Weiden zu einem
eindeutigen Ergebnis . Ein elektronisches Zahlungsmittel ,dass all die Vorteile von Bargeld vereine gibt es nicht . Es ist auch schwer vorstellbar ,dass
ein solches Zahlungsmittel je existieren wird. Dies sind die Eigenschaften die laut den Forschern, Visa ,Paypal, oder Lastschrift nie zu bieten hätte.
Bargeld ist anonym einsetzbar ,es kann verwendet werden ohne das man einen Dritten (Bank ) einschalten muss niemand muss für die Abwicklung des Geschäfts online sein Bargeld kann für große und kleine Beträge genutzt werden . Weitere Vorzüge : Die Zahlung ist einfach ,bequem und schnell ,
die Beteiligten erhalten keine Zahlungsnachweise Bargeld ist relativ fälschungssicher .
All diese Charakteristika zusammen erklärt warum an Ladenkassen noch immer, lt. Bundesbank ,vier von fünf Geschäften in bar abgewickelt werden .
Der Marktanteil von Barem sinkt ,nicht aber dessen absolute Summe. Bargeld lacht also weiter .
ich könnte noch mehr aus diesem Bericht zitieren ,denke aber das reicht um Bargeld weiter lachen zu lassen .
Den Satz: " Bargeld ist anonym einsetzbar...ohne Dritte einzuschalten..."
Das als Begründung der Vorteile und dieses Argument kommt von der Bundesbank!!
Im Klartext:
Ist zum Bescheißen einfach geeigneter.
Als ich das schon einmal formulierte wurden persönliche Vorwürfe daraus konstruiert.
Jetzt sagt das der Weimann!
Gut, der ist auch aus Backnang. Wahrscheinlich ist man hier mehr "geradeaus."
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von schokoschendrezki »

jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2017, 08:24)
Ist zum Bescheißen einfach geeigneter.
Ja sicher. Ist das Darknet ja auch. Und dennoch steht der Wert der Anonymität darüber. Deshalb sind Digital-Profis wie die vom CCC wahrscheinlich auch eher für den Bargeld-Erhalt und DIgital-Laien eher für die Bargeld-Abschaffung.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von BlueMonday »

Mit Bargeld anonym zahlen? So richtig anonym? Maskiert, vermummt, mit Stimmenverzerrer und Handschuhen?
Ein "Digitalprofi" würde eher sagen, dass man digital seine Identät leichter und umfassender verschleiern kann als wenn man mit einem Koffer Bargeld aus der Haustüre tritt. Dazu muss man schon leicht lebensmüde sein, bei einer erheblichen Summe.

Und in den seltensten Fällen will man nun seine Identität völlig verschleiern. Verträge leben davon, dass man identifizieren und zuordnen kann. Was macht man ohne einen "Zahlungsnachweis", wenn die andere Partei behauptet, man habe noch gar nicht gezahlt? Noch mal zahlen?

Bargeld wird sicherlich noch eine Weile eine gewisse Relevanz bei kleineren "Amüsement"zahlungen behalten. Das Eis im Sommer, der Kinobesuch, die Currywurst am Büdchen, Taschengeld für den Enkel und solche Spielereien. Schon verblüffend, dass man über so eine relative Belanglosigkeit nun mittlerweile 4000 Beiträge lang teils erbittert diskutiert. Für die gewichtigen Transaktionen ist hingegen schon lange bargeldlose Zahlung angesagt. Wer zahlt seine Miete bar, seine Steuern? Wer bekommt sein Gehalt bar? Und immer ist dabei klar, von wem die Zahlung kommt, und wer sie erhält. Und die Welt geht trotzdem nicht unter.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

BlueMonday hat geschrieben:(18 Sep 2017, 11:51)
Bargeld wird sicherlich noch eine Weile eine gewisse Relevanz bei kleineren "Amüsement"zahlungen behalten. Das Eis im Sommer, der Kinobesuch, die Currywurst am Büdchen, Taschengeld für den Enkel und solche Spielereien. Schon verblüffend, dass man über so eine relative Belanglosigkeit nun mittlerweile 4000 Beiträge lang teils erbittert diskutiert. Für die gewichtigen Transaktionen ist hingegen schon lange bargeldlose Zahlung angesagt. Wer zahlt seine Miete bar, seine Steuern? Wer bekommt sein Gehalt bar? Und immer ist dabei klar, von wem die Zahlung kommt, und wer sie erhält. Und die Welt geht trotzdem nicht unter.
So ist es! Die größeren Geldtransaktionen von Otto Normalverbraucher erfolgen ohnehin bargeldlos. Da müßte es doch einen Aufschrei derjenigen geben, die sich von Gedheimdiensten, fremden Mächten und anderen Banausen ausgespäht fühlen. Aber wo Lieschen Müller ihre Tampons und den Camembert kauft oder ihr Männe die Bohrmaschine, das ist ein strenges Geheimnis, das keiner wissen darf. :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2017, 08:24)

Den Satz: " Bargeld ist anonym einsetzbar...ohne Dritte einzuschalten..."
Das als Begründung der Vorteile und dieses Argument kommt von der Bundesbank!!
Im Klartext:
Ist zum Bescheißen einfach geeigneter.
Als ich das schon einmal formulierte wurden persönliche Vorwürfe daraus konstruiert.
Jetzt sagt das der Weimann!
Gut, der ist auch aus Backnang. Wahrscheinlich ist man hier mehr "geradeaus."
Wer Anonymität mit betrügen gleichsetzt kann das nur aus eigener Erfahrung sagen
Schon heute nutzen Betrüger und Kriminelle deutlich häufiger auf bargeldlose Zahlungsmittel als gedacht.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von jorikke »

Positiv Denkender hat geschrieben:(18 Sep 2017, 21:48)

Wer Anonymität mit betrügen gleichsetzt kann das nur aus eigener Erfahrung sagen
Schon heute nutzen Betrüger und Kriminelle deutlich häufiger auf bargeldlose Zahlungsmittel als gedacht.
Junge, du bist ein unglaublicher Einfaltspinsel.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

jorikke hat geschrieben:(18 Sep 2017, 22:42)

Junge, du bist ein unglaublicher Einfaltspinsel.
Nee kommt nicht von mir sondern von den Wissenschaftlern die diese Studie erstellt haben .
Internet Kriminalität verursacht schon heute höhere Schäden als beim Bargeld . Würde Deutschland auf Bares
verzichten würden sich Kriminelle in anderen Währungen bedienen . Bleibt festzustellen ,dass ein Mitgliedsland der € Zone
eh nicht allein Bargeld abschaffen kann . Trotzdem darfst du weiter behaupten durch die ABSCHAFFUNG von Bargeld würde
Kriminalität gemindert .Ein Glaube den nur Einfallspinsel wie du haben können.
Gerade heute steht wieder ein Artikel in der Zeitung ,dass internationale Banden durch Internetkriminalität Millionen Schäden verursacht haben .
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Raskolnikof
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Hier ein interessanter Artikel aus Dänemark:

http://www.dr.dk/nyheder/penge/sparegri ... ntanter#!/

Und hier die etwas holprige aber lesbare Übersetzung:

Sparschwein in Gefahr: Eltern müssen Bargeld vergessen - Unsichtbares Geld auf Handy und Karte ist unentbehrlich geworden. Deshalb müssen Kinder lernen mit Bedacht damit umzugehen.

Die beiden Brüder, der 8-jährige Isak und die 7-jährige Viola, erhalten per Banküberweisung ein Taschengeld. Wir haben sie eines Tages in Odense mit 100 Kronen in bar und 100 Kronen auf einer Zahlungskarte losgeschickt.

Wir gehen einer bargeldlosen Gesellschaft entgegen. Die meisten Kinder werden nicht viel Geld in ihre Hände bekommen wenn sie aufwachsen.

- Viele Kinder werden nicht in der Lage sein, eine Banknote zu erkennen, wenn sie sie sehen. Kinder müssen heute lernen, wie man mit unsichtbarem Geld wie Zahlungs-App, Netto-Zahlung, Debitkarte und mobile Zahlung umgeht. Es ist sehr abstrakt für ein Kind, sagt Privatwissenschaftlerin Ann Lehmann Erichsen von der Nordea-Bank. Es ist eine Herausforderung Kinder so zu erziehen, dass sie mit Geld verstehen umzugehen.

- Banknoten und Münzen sind da für die Kinder sehr gut. Wenn wir Kindern Geld in ihre Hände geben entdecken sie sehr schnell was passiert, wenn sie etwas kaufen. Das Geld verschwindet, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Unsichtbares Geld
Es ist viel schwieriger, Kinder in der Erziehung den Umgang mit digitalem Geld zu vermitteln. Aber es ist wichtig, dass die Eltern die Aufgabe übernehmen ", sagt der Verbraucherrat.

"Da das Geld digital geworden ist, so dass ein Kauf mit einigen Klicks auf einem Bildschirm oder auf einem Mobiltelefon getätigt wird, wird es auch für Kinder zukünftig untrennbar sein", sagt Präsident Anja Phillip.

"Wir müssen Kindern beibringen, dass Geld nicht nur eine unsichtbare Ressource ist, die nur auf einer Dankort oder auf einem PC existiert. Kinder müssen ein entsprechendes Bewusstsein für diese Geldform entwickeln. Andernfalls wird es schwierig für sie, mit Geld umzugehen, wenn sie aufwachsen. Wir sehen bereits über 50.000 Jugendliche im RKI-Schuldenregister, und wir treffen junge Leute bei unseren Schuldenberatern, die es nicht schaffen, ihr Geld zu verwalten, sagt Anja Phillip.

Bezahlkarte
Einer der Eltern, die versuchen, ihre Kinder auf die bargeldlose Gemeinschaft vorzubereiten, ist Rune Mai. Er hat drei Kinder - und die beiden ältesten von sieben und acht Jahren haben gerade ihre erste Zahlungskarte erhalten.

"Ich glaube nicht, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir kein Geld mehr in der Gesellschaft haben werden. Und dann sollten sie in der Lage sein, ihr Geld mit dem Handy oder der Karte zu nutzen. Es ist wichtig, unsere Kinder so zu erziehen, dass sie unsichtbares digitales Geld verstehen können und wie es benutzt wird“.

Der private Ökonom kann da Eltern wie Rune Mai gut verstehen.

- Es ist eine gute Idee, Kindern eine Zahlungskarte zu geben. Sprechen Sie mit ihnen darüber, wie die Karte funktioniert und stellen Sie sicher, dass sie verstehen, was passiert, wenn sie Geld auf der Karte ausgeben, sagt Ann Lehmann Erichsen.

13 Jahre
Ein Kind kann nicht einfach zur Bank gehen um eine Kinderkarte zu bekommen. Es gibt eine Verein-barung von 2004, dass Banken keine Kreditkarten für Kinder unter dreizehn Jahren ausstellen sollten. Das bedeutet, dass die Banken heute keine Karten für Kinder unter dreizehn vermarkten - das gilt auch für mobile Zahlungen. Diese Vereinbarung muss neu verhandelt werden.

Aber obwohl die Banken keine Karten an Kinder vermarkten, kann man in vielen Banken eine Karte bekommen, wenn die Eltern danach fragen.

- Noch kleinere Kinder haben eine Zahlungskarte. Aber unabhängig vom Alter, würde ich den Eltern empfehlen zu überprüfen, ob das Kind eine Zahlungskarte verwalten kann oder ob es besser ist, Bargeld zu verwalten, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Eine Umfrage von Nordea zeigt, dass 10 Prozent aller 11-Jährigen eine Zahlungskarte haben. Wenn die Kinder 13 sind, haben 46 Prozent eine Zahlungskarte, und bei den 15-Jährigen sind es 79 Prozent.

Taschengeld auf Karte und App
Für jene Kinder, die noch nicht reif für Debitkarten sind, entstehen neue Lösungen. Lösungen, die es Kindern ermöglichen, mit Handy und Karte zu bezahlen.

Danske Bank hat gerade eine Taschengeldlösung mit einer Taschengeldkarte gestartet, die in Ge-schäften verwendet werden kann. Sie ist für Kinder gedacht, die zwischen 8 und 12 Jahre alt sind.

Weiterhin steht die Mymonikis-App, eine Taschengeld App, für Mobiltelefone zur Verfügung. Banken des Dankort-Verbundes stellen ebenfalls Möglichkeiten zur Verfügung, bei denen Kinder mit einer Taschengeld-App auf ihrem Handy bezahlen können.

Statt einer normalen Karte hat Rune Mai beschlossen, den beiden Kindern eine so genannte Prepaid-Karte zu geben.

- Beide Kinder scheinen die Kontrolle über ihr Geld zu haben. Es ist toll zu sehen, dass sie in einen Laden gehen und in der gleichen Weise wie ein Erwachsener bezahlen können, sagt er.

Karte oder Konto
Sechs von zehn Eltern geben ihren Kindern noch Taschengeld in bar, während 40% das Geld ihren Kindern per Banküberweisung oder MobilePay zukommen lassen, sagt eine Umfrage von Finans Danmark.

- Wir überweisen ihr Taschengeld auf ihr Bankkonto. Es ist super einfach und es ist die gleiche Art, wie wir Erwachsenen unsere Bezahlung tätigen. Also die Kinder lernen das System von Anfang an, sagt Rune Mai.

Mehr zu diesem Thema und wie man Kinder den Umgang mit Geld vermittelt - in der Sendung Penge, DR1 um 22.15 Uhr.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 17:05)

Hier ein interessanter Artikel aus Dänemark:

http://www.dr.dk/nyheder/penge/sparegri ... ntanter#!/

Und hier die etwas holprige aber lesbare Übersetzung:

Sparschwein in Gefahr: Eltern müssen Bargeld vergessen - Unsichtbares Geld auf Handy und Karte ist unentbehrlich geworden. Deshalb müssen Kinder lernen mit Bedacht damit umzugehen.

Die beiden Brüder, der 8-jährige Isak und die 7-jährige Viola, erhalten per Banküberweisung ein Taschengeld. Wir haben sie eines Tages in Odense mit 100 Kronen in bar und 100 Kronen auf einer Zahlungskarte losgeschickt.

Wir gehen einer bargeldlosen Gesellschaft entgegen. Die meisten Kinder werden nicht viel Geld in ihre Hände bekommen wenn sie aufwachsen.

- Viele Kinder werden nicht in der Lage sein, eine Banknote zu erkennen, wenn sie sie sehen. Kinder müssen heute lernen, wie man mit unsichtbarem Geld wie Zahlungs-App, Netto-Zahlung, Debitkarte und mobile Zahlung umgeht. Es ist sehr abstrakt für ein Kind, sagt Privatwissenschaftlerin Ann Lehmann Erichsen von der Nordea-Bank. Es ist eine Herausforderung Kinder so zu erziehen, dass sie mit Geld verstehen umzugehen.

- Banknoten und Münzen sind da für die Kinder sehr gut. Wenn wir Kindern Geld in ihre Hände geben entdecken sie sehr schnell was passiert, wenn sie etwas kaufen. Das Geld verschwindet, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Unsichtbares Geld
Es ist viel schwieriger, Kinder in der Erziehung den Umgang mit digitalem Geld zu vermitteln. Aber es ist wichtig, dass die Eltern die Aufgabe übernehmen ", sagt der Verbraucherrat.

"Da das Geld digital geworden ist, so dass ein Kauf mit einigen Klicks auf einem Bildschirm oder auf einem Mobiltelefon getätigt wird, wird es auch für Kinder zukünftig untrennbar sein", sagt Präsident Anja Phillip.

"Wir müssen Kindern beibringen, dass Geld nicht nur eine unsichtbare Ressource ist, die nur auf einer Dankort oder auf einem PC existiert. Kinder müssen ein entsprechendes Bewusstsein für diese Geldform entwickeln. Andernfalls wird es schwierig für sie, mit Geld umzugehen, wenn sie aufwachsen. Wir sehen bereits über 50.000 Jugendliche im RKI-Schuldenregister, und wir treffen junge Leute bei unseren Schuldenberatern, die es nicht schaffen, ihr Geld zu verwalten, sagt Anja Phillip.

Bezahlkarte
Einer der Eltern, die versuchen, ihre Kinder auf die bargeldlose Gemeinschaft vorzubereiten, ist Rune Mai. Er hat drei Kinder - und die beiden ältesten von sieben und acht Jahren haben gerade ihre erste Zahlungskarte erhalten.

"Ich glaube nicht, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wir kein Geld mehr in der Gesellschaft haben werden. Und dann sollten sie in der Lage sein, ihr Geld mit dem Handy oder der Karte zu nutzen. Es ist wichtig, unsere Kinder so zu erziehen, dass sie unsichtbares digitales Geld verstehen können und wie es benutzt wird“.

Der private Ökonom kann da Eltern wie Rune Mai gut verstehen.

- Es ist eine gute Idee, Kindern eine Zahlungskarte zu geben. Sprechen Sie mit ihnen darüber, wie die Karte funktioniert und stellen Sie sicher, dass sie verstehen, was passiert, wenn sie Geld auf der Karte ausgeben, sagt Ann Lehmann Erichsen.

13 Jahre
Ein Kind kann nicht einfach zur Bank gehen um eine Kinderkarte zu bekommen. Es gibt eine Verein-barung von 2004, dass Banken keine Kreditkarten für Kinder unter dreizehn Jahren ausstellen sollten. Das bedeutet, dass die Banken heute keine Karten für Kinder unter dreizehn vermarkten - das gilt auch für mobile Zahlungen. Diese Vereinbarung muss neu verhandelt werden.

Aber obwohl die Banken keine Karten an Kinder vermarkten, kann man in vielen Banken eine Karte bekommen, wenn die Eltern danach fragen.

- Noch kleinere Kinder haben eine Zahlungskarte. Aber unabhängig vom Alter, würde ich den Eltern empfehlen zu überprüfen, ob das Kind eine Zahlungskarte verwalten kann oder ob es besser ist, Bargeld zu verwalten, sagt Ann Lehmann Erichsen.

Eine Umfrage von Nordea zeigt, dass 10 Prozent aller 11-Jährigen eine Zahlungskarte haben. Wenn die Kinder 13 sind, haben 46 Prozent eine Zahlungskarte, und bei den 15-Jährigen sind es 79 Prozent.

Taschengeld auf Karte und App
Für jene Kinder, die noch nicht reif für Debitkarten sind, entstehen neue Lösungen. Lösungen, die es Kindern ermöglichen, mit Handy und Karte zu bezahlen.

Danske Bank hat gerade eine Taschengeldlösung mit einer Taschengeldkarte gestartet, die in Ge-schäften verwendet werden kann. Sie ist für Kinder gedacht, die zwischen 8 und 12 Jahre alt sind.

Weiterhin steht die Mymonikis-App, eine Taschengeld App, für Mobiltelefone zur Verfügung. Banken des Dankort-Verbundes stellen ebenfalls Möglichkeiten zur Verfügung, bei denen Kinder mit einer Taschengeld-App auf ihrem Handy bezahlen können.

Statt einer normalen Karte hat Rune Mai beschlossen, den beiden Kindern eine so genannte Prepaid-Karte zu geben.

- Beide Kinder scheinen die Kontrolle über ihr Geld zu haben. Es ist toll zu sehen, dass sie in einen Laden gehen und in der gleichen Weise wie ein Erwachsener bezahlen können, sagt er.

Karte oder Konto
Sechs von zehn Eltern geben ihren Kindern noch Taschengeld in bar, während 40% das Geld ihren Kindern per Banküberweisung oder MobilePay zukommen lassen, sagt eine Umfrage von Finans Danmark.

- Wir überweisen ihr Taschengeld auf ihr Bankkonto. Es ist super einfach und es ist die gleiche Art, wie wir Erwachsenen unsere Bezahlung tätigen. Also die Kinder lernen das System von Anfang an, sagt Rune Mai.

Mehr zu diesem Thema und wie man Kinder den Umgang mit Geld vermittelt - in der Sendung Penge, DR1 um 22.15 Uhr.
Der Mann hat dabei vergessen ,dass viele Eltern nicht allen ihren Kindern die nötigen Geräte kaufen können .Um Kindern den verantwortungsvollen
Umgang mit Geld zu vermitteln benötigt man weder Kreditkarten noch Mobile Pay oder sonstige technische Hilfsmitteln .
in Deutschland geht das auch mit Bargeld . Was Rune Mai macht ist allein seine Sache . Eigene Konten kosten Kontoführungsgebühren .
Was für ein Blödsinn Kindern die 10 oder 20 ,€ Taschengeld bekommen ein eigenes Konto ein zu richten .Die lernen am besten mit Geld umzugehen
wenn sie an ihrem "Baren" erkennen wie es weniger wird. Die merken wenn nichts mehr da ist gibt es nichts mehr .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Do 21. Sep 2017, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Adam Smith »

Wenn die Kinder ein Smartphone besitzen merken die z.B. auch an der Akku-Anzeige, dass bald nichts mehr da ist. Bargeld ist notwendig um zu sehen, dass etwas weniger wird.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Die App von MobilePay zeigt den Kiddies Minutenaktuell den Kontostand an. Sie bekommen also live, d.h. in Echtzeit mit, wie ihr Geld weniger wird.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Ich erwähne wenn es um unbare Zahlung geht immer gern Dänemark, weil es unser Nachbarland ist und ich da zunehmend heimisch werde. Dabei sind da andere Länder schon viel weiter. In Schweden beispielsweise werden 95 Prozent aller Käufe unbar getätigt, in Estland, dem Land mit der höchsten "Durchdigitalisierung" sind es sogar 98 Prozent. Mit anderen Worten: Von 100 Kunden im Supermarkt zahlen nur zwei bar.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:11)

Ich erwähne wenn es um unbare Zahlung geht immer gern Dänemark, weil es unser Nachbarland ist und ich da zunehmend heimisch werde. Dabei sind da andere Länder schon viel weiter. In Schweden beispielsweise werden 95 Prozent aller Käufe unbar getätigt, in Estland, dem Land mit der höchsten "Durchdigitalisierung" sind es sogar 98 Prozent. Mit anderen Worten: Von 100 Kunden im Supermarkt zahlen nur zwei bar.
heute wurde in einem Bericht für Schweden die Zahl 70% genannt
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:30)

heute wurde in einem Bericht für Schweden die Zahl 70% genannt
https://www.3sat.de/page/?source=/wisse ... index.html
Erster Satz
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Realist2014 »


da geht es um Umsätze..

nicht um Bezahlvorgänge...
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Tom Bombadil »

Adam Smith hat geschrieben:(19 Sep 2017, 18:19)

Bargeld ist notwendig um zu sehen, dass etwas weniger wird.
Das soll man ja auch nicht sehen, sondern sich in maximale Abhängigkeit vom "Institut" begeben. Und selbst, wenn die Kredite voll im Arsch sind, können die damit noch Geld scheffeln, weil es immer noch einen Dümmeren gibt, im Zweifel eine deutsche Landesbank, die "global player" spielt und voll auf die Fresse fliegt :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Realist2014 hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:42)

da geht es um Umsätze..

nicht um Bezahlvorgänge...
Noch besser. Da bleiben dann wohl nur noch die Umsätze der Kinder ohne Karte und Smartphone. Die bekommen sie dann aber zur Einschulung in die Schultüte. :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von pikant »

Raskolnikof hat geschrieben:(14 Sep 2017, 19:08)

Barzahlung in den Ämtern macht ja nun auch wirklich keinen Sinn, es sei denn, ich will ein wenig ärgern und bringe dafür etwas Zeit mit.
ich habe mir letzte Woche einen neuen Reisepass zugelegt und natuerlich in bar bezahlt - Warum sollte das keinen Sinn machen?
Man hat gerne das Bargeld genommen und von Sinnhaftigkeit war keine Rede :D
der Zahlvorgang hat nicht mal eine halbe Minute gedauert - nein 10sec - diese Zeit sollte man dann schon mitbringen.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:00)

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?
Mag ja sein dass in deiner Familie in deinem Freundeskreis alle Kinder über eigne Konten ,über eigene Smartphones über eigene Kreditkarten verfügen .
Ich kennen solche Familien nicht .Du darfst davon ausgehen es sind nicht alles dumme Eltern die ihren Kindern für ein paar € kein eignes Konto einrichten .
Zuletzt geändert von Positiv Denkender am Mi 20. Sep 2017, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Misterfritz »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 09:48)

Noch besser. Da bleiben dann wohl nur noch die Umsätze der Kinder ohne Karte und Smartphone. Die bekommen sie dann aber zur Einschulung in die Schultüte. :D
Was nun wirklich niemand gut heissen kann - also das smartphone in dem jungen Alter.
Und noch etwas: Kleine Kinder lernen noch eher haptisch und durch sehen. D.h. reales Geld, also Bargeld ist für sie besser zu erfassen. Nebenbei können sie dadurch zählen und rechnen lernen.
Man kann natürlich sagen, das wäre heutzutage nicht wichtig. Ich finde aber doch, dass das sinnvolle Fähigkeiten sind. ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

Positiv Denkender hat geschrieben:(20 Sep 2017, 21:16)

Mag ja sein dass in deiner Familie in deinem Freundeskreis alle Kinder über eigne Konten ,über eigene Smartphones über eigene Kreditkarten verfügen .
Ich kennen solche Familien nicht .Du darfst davon ausgehen es sind nicht alles dumme Eltern die ihren Kindern für ein paar € kein eignes Konto einrichten .
Was soll denn das jetzt PD? Wir sprachen vom Bezahlen von Gebühren im Amt.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 21:57)

Was soll denn das jetzt PD? Wir sprachen vom Bezahlen von Gebühren im Amt.
Nee es ging um deinen Beitrag dass Kinder ihr Taschengeld auf eigene Konten bekommen .
Kinder bezahlen in Ämtern seltener .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Raskolnikof »

@ PD: Dann lese dir doch bitte mal meinen Beitrag durch den du zitiert und darauf geantwortet hast.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 22:14)

@ PD: Dann lese dir doch bitte mal meinen Beitrag durch den du zitiert und darauf geantwortet hast.
Es wäre angebracht du würdest deine eigenen Beiträge lesen . Ich habe genau darauf geantwortet .
Allein dein ständiger Vergleich mit Dänemark ist doch Lachhaft .Auch in Dänemark gibt es Bargeld.
Entscheidend aber war doch wohl deine bescheuerte Auffassung , dass Kinder mit Smartphone bezahlen bzw. eigene Konten
hätten worauf ihnen das Taschengeld von den Eltern überwiesen würde. Bringe doch einfach Zahlen wie viele Kinder zwischen 6 und 16
eigene Konten haben . Wieviel Blödsinn willst du denn noch verbreiten ? Das Millionen Kinder kein Smartphone besitzen unterschlägst du sicher
nicht unabsichtlich . Selbst wenn Kinder im Besitz eines Smartphones sind werden sie sich nicht damit beschäftigen um den Stand ihres Taschengeld
damit zu kontrollieren .Ein Blick ins Portemonnaie hilft da schneller weiter . Du lebst in deiner eigenen Fantasie nicht in der Realität.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:01)

Die App von MobilePay zeigt den Kiddies Minutenaktuell den Kontostand an. Sie bekommen also live, d.h. in Echtzeit mit, wie ihr Geld weniger wird.
Nur wenn sie die dafür benötigten Geräte besitzen . Nochmals beim Taschengeld reicht ein Blick ins Portemonnaie um den aktuellen
Geldbestand zu ermitteln . Taschengeld übersteigt selten die Kontoführungsgebühren .
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von pikant »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Sep 2017, 17:00)

Da hat der Sachbearbeiter am Schreibtisch eine Blechkassette mit dem Wechselgeld? In welchem Dorf jenseits der Zivilisation gibts denn das noch? Ne, du meinst doch sicher einen Geldeinzahlautomaten, der irgendwo zentral im Rathaus steht?
ich meine eine deusche Botschaft im Ausland, die tagtaeglich Paesse aushaendigt und wo mit Bargeld meist der Betrag beglichen wird.
waren uebrigens 5 Personen vor mir und jeder hat bar bezahlt.
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Tom Bombadil »

Wird das ein Spaß, wenn Monopoly mit der Bezahlapp gespielt wird :D
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Re: Abschaffung von Bargeld

Beitrag von Positiv Denkender »

Raskolnikof hat geschrieben:(19 Sep 2017, 19:11)

Ich erwähne wenn es um unbare Zahlung geht immer gern Dänemark, weil es unser Nachbarland ist und ich da zunehmend heimisch werde. Dabei sind da andere Länder schon viel weiter. In Schweden beispielsweise werden 95 Prozent aller Käufe unbar getätigt, in Estland, dem Land mit der höchsten "Durchdigitalisierung" sind es sogar 98 Prozent. Mit anderen Worten: Von 100 Kunden im Supermarkt zahlen nur zwei bar.
Deren Sache nicht unsere Sache in Deutschland . Oder geht es denn Letten wirtschaftlich besser als den Deutschen ?
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