deshalb sollten Angestellte auch nicht viel verdienen- dann leisten sie auch mehrKibuka » Sa 21. Jun 2014, 20:55 hat geschrieben:Ein aktueller Artikel dazu.
Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbeiter
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
ja ja ...jmjarre » So 22. Jun 2014, 10:54 hat geschrieben: deshalb sollten Angestellte auch nicht viel verdienen- dann leisten sie auch mehr
und ich bin mir sehr sicher, dass wenn du die rezepte selbst fressen müßtest die du anderen verordnest, dass du dann der glühendste sozialistische revolutionär wärst.
was für ein widerlich arrogantes zeug ...
da lebt der klassenkampf in vollen zügen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Du hast die Studie offensichtlich nicht gelesen. Es gibt insgesamt wenig Hinweise darauf, dass Geld allein Menschen motiviert. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Geld uns im Gegenteil demotiviert. Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir umsonst arbeiten sollten. Natürlich müssen wir alle unsere Rechnungen zahlen und für unsere Familien sorgen. Aber wenn diese grundlegenden Dinge einmal abgedeckt sind, sind die psychologischen Vorteile von Geld fragwürdig. In der zitierten Studie argumentieren Daniel Kahnemann und Angus Deaton, dass das emotionale Wohlbefinden von US-Arbeitnehmern mit höheren Einkommensniveau stieg, bis zu einem Niveau von 75.000 US-Dollar im Jahr. Danach hatte ein höheres Einkommen keinen steigernden Effekt mehr auf das Wohlbefinden. Warum? Weil niemand 5 Autos oder 50 Fernseher braucht. Wenn soviel Geld zur Verfügung steht, um grundlegende Bedürfnisse befriedigen zu können, entscheiden andere Faktoren über Zufriedenheit und Leistung. Dazu zählt das eigene Wohlbefinden in dem Unternehmen, private Zufriedenheit und die eigene Leidenschaft für den Beruf.jmjarre » So 22. Jun 2014, 09:54 hat geschrieben:
deshalb sollten Angestellte auch nicht viel verdienen- dann leisten sie auch mehr
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Die Gegenstudie zu dieser wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen. Es bleibt spannend.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ja, aber was bedeutet Geld/Einkommen für die, die wenig verdienen? Ich brauche auch nicht mehr Geld, aber jedes Jahr verdiene ich mehr geld durch die Lohnerhöhung, und die "unteren" bei uns knapsen sich mit 1300 Brutto einen ab...Kibuka » So 22. Jun 2014, 11:17 hat geschrieben: Du hast die Studie offensichtlich nicht gelesen. Es gibt insgesamt wenig Hinweise darauf, dass Geld allein Menschen motiviert. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Geld uns im Gegenteil demotiviert. Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir umsonst arbeiten sollten. Natürlich müssen wir alle unsere Rechnungen zahlen und für unsere Familien sorgen. Aber wenn diese grundlegenden Dinge einmal abgedeckt sind, sind die psychologischen Vorteile von Geld fragwürdig. In der zitierten Studie argumentieren Daniel Kahnemann und Angus Deaton, dass das emotionale Wohlbefinden von US-Arbeitnehmern mit höheren Einkommensniveau stieg, bis zu einem Niveau von 75.000 US-Dollar im Jahr. Danach hatte ein höheres Einkommen keinen steigernden Effekt mehr auf das Wohlbefinden. Warum? Weil niemand 5 Autos oder 50 Fernseher braucht. Wenn soviel Geld zur Verfügung steht, um grundlegende Bedürfnisse befriedigen zu können, entscheiden andere Faktoren über Zufriedenheit und Leistung. Dazu zählt das eigene Wohlbefinden in dem Unternehmen, private Zufriedenheit und die eigene Leidenschaft für den Beruf.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Richtig, nur muss eine gewisse Gehaltsstruktur im Unternehmen gewahrt werden. Ein Vorstand wird immer mehr verdienen, wie die unteren Hierarchien. Ich verstehe schon, dass der Faktor zwischen den Gehältern extrem geworden ist, das liegt aber schlicht an der Verdopplung der Gehälter pro Hierarchiestufe.Kibuka » So 22. Jun 2014, 12:17 hat geschrieben: Du hast die Studie offensichtlich nicht gelesen. Es gibt insgesamt wenig Hinweise darauf, dass Geld allein Menschen motiviert. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Geld uns im Gegenteil demotiviert. Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir umsonst arbeiten sollten. Natürlich müssen wir alle unsere Rechnungen zahlen und für unsere Familien sorgen. Aber wenn diese grundlegenden Dinge einmal abgedeckt sind, sind die psychologischen Vorteile von Geld fragwürdig. In der zitierten Studie argumentieren Daniel Kahnemann und Angus Deaton, dass das emotionale Wohlbefinden von US-Arbeitnehmern mit höheren Einkommensniveau stieg, bis zu einem Niveau von 75.000 US-Dollar im Jahr. Danach hatte ein höheres Einkommen keinen steigernden Effekt mehr auf das Wohlbefinden. Warum? Weil niemand 5 Autos oder 50 Fernseher braucht. Wenn soviel Geld zur Verfügung steht, um grundlegende Bedürfnisse befriedigen zu können, entscheiden andere Faktoren über Zufriedenheit und Leistung. Dazu zählt das eigene Wohlbefinden in dem Unternehmen, private Zufriedenheit und die eigene Leidenschaft für den Beruf.
Auf der anderen Seite verlangen auch Berufseinsteiger schon mehr Gehalt wie früher. Also auch da steigen die Ansprüche, weswegen die 75.000 USD Grenze sowieso weiter ansteigen wird.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
jmjarre » So 22. Jun 2014, 12:09 hat geschrieben: Ja, aber was bedeutet Geld/Einkommen für die, die wenig verdienen? Ich brauche auch nicht mehr Geld, aber jedes Jahr verdiene ich mehr geld durch die Lohnerhöhung, und die "unteren" bei uns knapsen sich mit 1300 Brutto einen ab...
dann stell doch einen Antrag- das DEINE Lohnerhöhungen auf die "unteren" aufgeteilt werden.
Du wirst sicher auch bei deinen Abteilungsleiterkollegen viele finden- die da auch mit machen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Kibuka » So 22. Jun 2014, 11:17 hat geschrieben: Du hast die Studie offensichtlich nicht gelesen. Es gibt insgesamt wenig Hinweise darauf, dass Geld allein Menschen motiviert. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Geld uns im Gegenteil demotiviert. Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir umsonst arbeiten sollten. Natürlich müssen wir alle unsere Rechnungen zahlen und für unsere Familien sorgen. Aber wenn diese grundlegenden Dinge einmal abgedeckt sind, sind die psychologischen Vorteile von Geld fragwürdig. In der zitierten Studie argumentieren Daniel Kahnemann und Angus Deaton, dass das emotionale Wohlbefinden von US-Arbeitnehmern mit höheren Einkommensniveau stieg, bis zu einem Niveau von 75.000 US-Dollar im Jahr. Danach hatte ein höheres Einkommen keinen steigernden Effekt mehr auf das Wohlbefinden. Warum? Weil niemand 5 Autos oder 50 Fernseher braucht. Wenn soviel Geld zur Verfügung steht, um grundlegende Bedürfnisse befriedigen zu können, entscheiden andere Faktoren über Zufriedenheit und Leistung. Dazu zählt das eigene Wohlbefinden in dem Unternehmen, private Zufriedenheit und die eigene Leidenschaft für den Beruf.
Nach der allseits bekannten Bedürfnis-Pyramide ist "Geld" gar kein "Motivator"- sondern ein Hygiene-Faktor.
Ganz anders schaut es aber aus- wenn es VERGLEICHE gibt.
und da vergleichen sich die Vorstände mit ANDEREN vorständen- und nicht mit "unteren"....
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Oder mit der Stufe unter ihnen. Wenn also schon Bereichsleiter 500.000 Euro kassieren, dann muss der Vorstand schon mehr Gehalt kriegen und der Vorstandsvorsitzende mehr als ein normaler Vorstand. Da kann dann der Vorstandsvorsitzende schon bei 1 Mio. Euro landen. Die Winterkorn-Gage ist die höchste in ganz Europa und somit nicht Standard. Allerdings muss man auch sagen, dass VW der größte Autokonzern Europas ist.Realist2014 » So 22. Jun 2014, 14:19 hat geschrieben:
Nach der allseits bekannten Bedürfnis-Pyramide ist "Geld" gar kein "Motivator"- sondern ein Hygiene-Faktor.
Ganz anders schaut es aber aus- wenn es VERGLEICHE gibt.
und da vergleichen sich die Vorstände mit ANDEREN vorständen- und nicht mit "unteren"....
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Blickwinkel » So 22. Jun 2014, 15:26 hat geschrieben: Oder mit der Stufe unter ihnen. Wenn also schon Bereichsleiter 500.000 Euro kassieren, dann muss der Vorstand schon mehr Gehalt kriegen und der Vorstandsvorsitzende mehr als ein normaler Vorstand. Da kann dann der Vorstandsvorsitzende schon bei 1 Mio. Euro landen. Die Winterkorn-Gage ist die höchste in ganz Europa und somit nicht Standard. Allerdings muss man auch sagen, dass VW der größte Autokonzern Europas ist.
eben
und unsere Top-Fußballer haben ebenfalls Millionengehälter- OHNE das sie Entscheidungen für 100tausende von Mitarbeiter treffen müssen..
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Man muss sich mal überlegen, wieviel das Gehalt Winterkorns im Verhältnis zum VW-Gewinn ist.Realist2014 » So 22. Jun 2014, 16:28 hat geschrieben:
eben
und unsere Top-Fußballer haben ebenfalls Millionengehälter- OHNE das sie Entscheidungen für 100tausende von Mitarbeiter treffen müssen..
VW Umsatz 2012 192 Mrd., Gewinn 21 Mrd., Gehalt Winterkorn 14,2 Mio. Euro.
Das sind 0,06% Gewinnbeteiligung für Winterkorn. Rein prozentual ist das gar nichts.
Was die Fussballer anbetrifft, ja klar, da ist jeder Euro wichtig, denn schließlich zahlt man auch 100 Euro für die Eintrittskarte und will eine siegende Mannschaft sehen. Das ist eben was völlig anderes.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am So 22. Jun 2014, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Blickwinkel » So 22. Jun 2014, 15:33 hat geschrieben: Man muss sich mal überlegen, wieviel das Gehalt Winterkorns im Verhältnis zum VW-Gewinn ist.
VW Umsatz 2012 192 Mrd., Gewinn 21 Mrd., Gehalt Winterkorn 14,2 Mio. Euro.
Das sind 0,06% Gewinnbeteiligung für Winterkorn. Rein prozentual ist das gar nichts.
Was die Fussballer anbetrifft, ja klar, da ist jeder Euro wichtig, denn schließlich zahlt man auch 100 Euro für die Eintrittskarte und will eine siegende Mannschaft sehen. Das ist eben was völlig anderes.
und gemäß der Ansicht der Frösche im Teich "arbeitet" Winterkorn ja gar nicht..
die Fußballer schwitzen ja wenigstens bei der Arbeit...
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Warum sollte die Grenznutzentheorie nicht auch manchmal richtig sein.Kibuka » So 22. Jun 2014, 11:17 hat geschrieben: Du hast die Studie offensichtlich nicht gelesen. Es gibt insgesamt wenig Hinweise darauf, dass Geld allein Menschen motiviert. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Geld uns im Gegenteil demotiviert. Dies bedeutet natürlich nicht, dass wir umsonst arbeiten sollten. Natürlich müssen wir alle unsere Rechnungen zahlen und für unsere Familien sorgen. Aber wenn diese grundlegenden Dinge einmal abgedeckt sind, sind die psychologischen Vorteile von Geld fragwürdig. In der zitierten Studie argumentieren Daniel Kahnemann und Angus Deaton, dass das emotionale Wohlbefinden von US-Arbeitnehmern mit höheren Einkommensniveau stieg, bis zu einem Niveau von 75.000 US-Dollar im Jahr. Danach hatte ein höheres Einkommen keinen steigernden Effekt mehr auf das Wohlbefinden. Warum? Weil niemand 5 Autos oder 50 Fernseher braucht. Wenn soviel Geld zur Verfügung steht, um grundlegende Bedürfnisse befriedigen zu können, entscheiden andere Faktoren über Zufriedenheit und Leistung. Dazu zählt das eigene Wohlbefinden in dem Unternehmen, private Zufriedenheit und die eigene Leidenschaft für den Beruf.
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Was ist denn 'Gerechtigkeit'?Kibuka » Fr 20. Jun 2014, 19:32 hat geschrieben: Richtig. Der alte Kommunismus war aber nie ein Freund der Leistungsgesellschaft, immerhin verabscheute man das Privateigentum. Die verschiedenen Ausprägungen trugen dann auch teilweise absolutistische Blüten. Der Stalinismus mit seiner 1-Mann-Herrschaftsideologie und seiner planwirtschaftlich organisierten Wirtschaft unterschied sich zudem nur in Nuancen vom feudalabsolutistischen Ständestaat im alten Frankreich. Die Mittel der Unterdrückung waren dieselben und es gab eine Gruppe, die den Rest als Leibeigene unterhielt.
Es ist der Versuch, eine Balance, eine absolute Gerechtigkeit zu finden. Die Menschheit hat mittlerweile viele Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen ausprobiert. Keine war perfekt oder konnte hinreichende Perfektion bieten. Wir sind heute mit der sozialen Marktwirtschaft allerdings definitiv weiter, als noch vor einigen Jahrhunderten. Nicht zuletzt aufgrund des technischen Fortschritts, der zu einem hohen materiellen Wohlstand führte. Heute fällt selbst für die Unterschicht ausreichend ab, so dass niemand mehr um sein Überleben kämpfen muss. Die Existenzbedürfnisse in der Maslowsche Bedürfnishierarchie sind befriedigt. Aber absolute Gerechtigkeit, sofern es diese überhaupt gibt, davon ist man noch entfernt.
Oder gar 'absolute Gerechtigkeit'?
Manche jagen da einem Phantom nach, fürchte ich.
Gerechtigkeit ist gesellschaftlich gesehen eine temporäre Konvention, und ändert sich laufend mit Zeitgeist, Mode, Aktionismus und Ansichten.
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Gute Frage.jmjarre » Do 19. Jun 2014, 21:14 hat geschrieben: Wann genau hat man Erfolg? Wenn der Aktienkurs steigt? Wenn man dafür 2000 Leute entlassen hat? Wenn man bei Vodafone deswegen 8 Minuten in der Warteschleife hängt und das "Service" nennt?
Was ist Erfolg? Warum bekommt nur die oberste Etage den Bonus? Nicht alle Mitarbeiter??
Weil die ganz oben mit ihrem Kopf näher am Arsch des Vorstands sind ?
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Werden Sie doch auch Manager. Was hindert Sie?Letzter-Mohikaner » Sa 21. Jun 2014, 18:12 hat geschrieben:Bei Managergehältern ist jede Verhältnismäßigkeit verloren gegangen... nicht nur in den USA.
Was mancher bekommt, trotz schlechter Performance und Unternehmensführung, ist schon pervers.
Zuletzt geändert von Postnix am Di 24. Jun 2014, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das sind Marktpreise. Fangen Sie doch auch an zu singen.Tom Bombadil » Fr 13. Jun 2014, 17:40 hat geschrieben:Die Fußball- und Gesangsdeppen verdienen ja auch viel zu viel.
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Oder Mafia-Pate, was hindert dich daran? Obwohl ich mir absolut sicher bin dass du keines von beiden bist.Postnix » Di 24. Jun 2014, 00:52 hat geschrieben:Werden Sie doch auch Manager. Was hindert Sie?
Also, was ist deine Intention? Die Genugtuung auf andere herabblicken zu können und sie ob ihres geringen Verdienstes zu verhöhnen und als leistungsschwach, nicht genug wertschöpfend und minderleistend zu bezeichnen. Das trifft dann nach euerer Definition der Entwicklung zur Folge auf immer mehr Menschen zu und betrifft bereits über die Hälfte der Bundesbürger.
Nein, nur der Wunsch nach eine neofeudalistischen Gesellschaft kann Menschen zu solchen Schlussfolgerungen bringen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
wie kommst du auf den Unsinn?pudding » Di 24. Jun 2014, 05:22 hat geschrieben: Oder Mafia-Pate, was hindert dich daran? Obwohl ich mir absolut sicher bin dass du keines von beiden bist.
Also, was ist deine Intention? Die Genugtuung auf andere herabblicken zu können und sie ob ihres geringen Verdienstes zu verhöhnen und als leistungsschwach, nicht genug wertschöpfend und minderleistend zu bezeichnen. Das trifft dann nach euerer Definition der Entwicklung zur Folge auf immer mehr Menschen zu und betrifft bereits über die Hälfte der Bundesbürger.
Nein, nur der Wunsch nach eine neofeudalistischen Gesellschaft kann Menschen zu solchen Schlussfolgerungen bringen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Gerade die, die es brauchen würden, sind am Wenigsten organisiert.jmjarre » So 22. Jun 2014, 12:09 hat geschrieben: Ja, aber was bedeutet Geld/Einkommen für die, die wenig verdienen? Ich brauche auch nicht mehr Geld, aber jedes Jahr verdiene ich mehr geld durch die Lohnerhöhung, und die "unteren" bei uns knapsen sich mit 1300 Brutto einen ab...
Dem Organisationsgrad der unteren Arbeitnehmerschichten und der Durchsetzungsfähigkeit ihrer Verbände gehört zumindest ein Teil der Mitschuld.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Warum sollte man das tun? Es gar tun müssen? Bringt das einen Erkenntnisgewinn? Und falls ja, warum nicht der Vergleich aller Löhne und Gehälter im VW-Konzern am Gewinn? Hat deinen Taschenrechner dafür nicht genug Kommastellen?Blickwinkel » 22. Jun 2014, 16:33 hat geschrieben:Man muss sich mal überlegen, wieviel das Gehalt Winterkorns im Verhältnis zum VW-Gewinn ist.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Frösche?Realist2014 » 22. Jun 2014, 17:02 hat geschrieben: und gemäß der Ansicht der Frösche im Teich "arbeitet" Winterkorn ja gar nicht..
die Fußballer schwitzen ja wenigstens bei der Arbeit...
Natürlich arbeitet er. Genauso wie jeder Bandarbeiter oder jede Buchhalterin. Die Frage ist nur, arbeitet er so viel mehr, wie er auch mehr bekommt.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
VW geht's gut wie nie. Also macht er anscheinend einen guten Job. Und nachdem er das Unternehmen leitet ist es sehr wohl legitim sein Gehalt auch am Unternehmenserfolg zu bemessen. Der Vorstand von VW z.B. ist in Bezug auf den erwirtschafteten Gewinn und in Bezug auf die Unternehmensgröße wesentlich effizienter als irgendein Mittelständler.Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 08:46 hat geschrieben:
Natürlich arbeitet er. Genauso wie jeder Bandarbeiter oder jede Buchhalterin. Die Frage ist nur, arbeitet er so viel mehr, wie er auch mehr bekommt.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Das würde mich auch interessieren.Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 07:41 hat geschrieben: Warum sollte man das tun? Es gar tun müssen? Bringt das einen Erkenntnisgewinn? Und falls ja, warum nicht der Vergleich aller Löhne und Gehälter im VW-Konzern am Gewinn? Hat deinen Taschenrechner dafür nicht genug Kommastellen?
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
schwitzen Schweinsteiger und Lahm so viel mehr in einem Spiel wie ein C-Klasse Fußballer?Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 07:46 hat geschrieben: Frösche?
Natürlich arbeitet er. Genauso wie jeder Bandarbeiter oder jede Buchhalterin. Die Frage ist nur, arbeitet er so viel mehr, wie er auch mehr bekommt.
logischerweise werden Gehälter nach anderen Kriterien bestimmt...
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
der Jammerchor....Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 07:46 hat geschrieben: Frösche?
Natürlich arbeitet er. Genauso wie jeder Bandarbeiter oder jede Buchhalterin. Die Frage ist nur, arbeitet er so viel mehr, wie er auch mehr bekommt.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Dr. Nötigenfalls » Mo 23. Jun 2014, 21:03 hat geschrieben: Gute Frage.
Weil die ganz oben mit ihrem Kopf näher am Arsch des Vorstands sind ?
bei BMW bekommt JEDER Mitarbeiter einen Anteil am Gewinn ...
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
gopinay » Di 24. Jun 2014, 09:18 hat geschrieben: Das würde mich auch interessieren.
Ohne es jetzt explizit nachgeprüft zu haben, dürften die Arbeitnehmer bei VW nach Abzug der Sachkosten den weitaus größten Teil der Wertschöpfung im Unternehmen bekommen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Als "Frösche" bezeichnet dieser "Realist" normale Arbeitnehmer, also alle die nicht der Sparte Unternehmer, Manager, Freiberufler oder in irgend einer Art Selbständiger angehören, also (nach seiner Ansicht) Minderleister, wenig Wertschöpfung erbringende, schlicht Menschen die von den "Leistungsträgern" mit durchgechleift werden.Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 08:46 hat geschrieben: Frösche?
Natürlich arbeitet er. Genauso wie jeder Bandarbeiter oder jede Buchhalterin. Die Frage ist nur, arbeitet er so viel mehr, wie er auch mehr bekommt.
Das Forum leidet sichtlich unter der Penetranz seiner flachbrüstigen Statements und einige Foristen, darunter auch ich, haben sich anscheinend schon weitgehend aus dem Forum zurückgezogen. Anscheinend ist das das Zeil dieses Griefers.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
nö- wie kommst du auf den Unsinn?pudding » Di 24. Jun 2014, 08:32 hat geschrieben: Als "Frösche" bezeichnet dieser "Realist" normale Arbeitnehmer, also alle die nicht der Sparte Unternehmer, Manager, Freiberufler oder in irgend einer Art Selbständiger angehören, also (nach seiner Ansicht) Minderleister, wenig Wertschöpfung erbringende, schlicht Menschen die von den "Leistungsträgern" mit durchgechleift werden.
Das Forum leidet sichtlich unter der Penetranz seiner flachbrüstigen Statements und einige Foristen, darunter auch ich, haben sich anscheinend schon weitgehend aus dem Forum zurückgezogen. Anscheinend ist das das Zeil dieses Griefers.
die Frösche sind der Jammerchor, der sich permanent "benachteiligt" , "unterbezahlt" usw. "fühlt
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Sag bloß! Ist ja eine völlig neue Erkenntnis. Hast Du noch mehr davon?Realist2014 » 24. Jun 2014, 09:21 hat geschrieben: schwitzen Schweinsteiger und Lahm so viel mehr in einem Spiel wie ein C-Klasse Fußballer?
logischerweise werden Gehälter nach anderen Kriterien bestimmt...
Wenn Du mich unbedingt mißverstehen willst, das kann ich auch: Ich gebe Dir also Recht. Das Gehalt von Schweinsteiger wird nach anderen Kriterien bestimmt als das von Herrn Winterkorn. Schön, daß wir das geklärt haben.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
BEIDES wird nach dem JEWEILIGEN Anteil / Einfluß auf die Wertschöpfung des jeweiligen Unternehmens ( VW, FC Bayern AG) festgelegt...Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 08:56 hat geschrieben: Sag bloß! Ist ja eine völlig neue Erkenntnis. Hast Du noch mehr davon?
Wenn Du mich unbedingt mißverstehen willst, das kann ich auch: Ich gebe Dir also Recht. Das Gehalt von Schweinsteiger wird nach anderen Kriterien bestimmt als das von Herrn Winterkorn. Schön, daß wir das geklärt haben.
ich will dich da auch gar nicht "mißverstehen"
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Solange man so richtig schön auslagern kann, zählen solche AN wenigstens nicht als Mitarbeiter, kann man auf solche Märchen setzen.Realist2014 » Di 24. Jun 2014, 09:23 hat geschrieben: bei BMW bekommt JEDER Mitarbeiter einen Anteil am Gewinn ...
@3xschwarzer Kater
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Beim Gewinn gibt es keine Sachabzugskosten mehr.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Ich würde mal sagen es gibt grundsätzlich keine Sachabzugskosten ;-)ToughDaddy » Di 24. Jun 2014, 10:18 hat geschrieben:
@3xschwarzer Kater
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Beim Gewinn gibt es keine Sachabzugskosten mehr.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Meinte natürlich Sachkostenabzug. Aber das weißt auch, so wie Du weißt, dass es keinen solchen Abzug beim Gewinn gibt.3x schwarzer Kater » Di 24. Jun 2014, 10:21 hat geschrieben: Ich würde mal sagen es gibt grundsätzlich keine Sachabzugskosten ;-)
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Du meinst das wahrscheinlich sogar ernst.Realist2014 » 24. Jun 2014, 10:02 hat geschrieben:BEIDES wird nach dem JEWEILIGEN Anteil / Einfluß auf die Wertschöpfung des jeweiligen Unternehmens ( VW, FC Bayern AG) festgelegt...
ich will dich da auch gar nicht "mißverstehen"
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
ToughDaddy » Di 24. Jun 2014, 09:22 hat geschrieben: Meinte natürlich Sachkostenabzug. Aber das weißt auch, so wie Du weißt, dass es keinen solchen Abzug beim Gewinn gibt.
der Gewinn ist üblicherweise das- was NACH Abzug aller Kosten übrig bleibt...
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
ToughDaddy » Di 24. Jun 2014, 09:18 hat geschrieben: Solange man so richtig schön auslagern kann, zählen solche AN wenigstens nicht als Mitarbeiter, kann man auf solche Märchen setzen.
@3xschwarzer Kater
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Beim Gewinn gibt es keine Sachabzugskosten mehr.
warum sollen Unternehmen gewisse Funktionen NICHT auslagern?
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 09:23 hat geschrieben: Du meinst das wahrscheinlich sogar ernst.
logisch
Schweinsteiger und Co werden aufgrund ihrer Einflußnahme auf dem Spielfeld vergütet
Winterkorn & Co aufgrund ihrer Einflußnahmen bei den Entscheidungen für den jeweiligen Konzern.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Natürlich weiß ich das, deswegen hab ich ja "Wertschöpfung" geschrieben und nicht "Gewinn"ToughDaddy » Di 24. Jun 2014, 10:22 hat geschrieben:
Meinte natürlich Sachkostenabzug. Aber das weißt auch, so wie Du weißt, dass es keinen solchen Abzug beim Gewinn gibt.
;-)
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Logisch ist da gar nichts. Es geht um Machtfragen und sonst nichts. Das wird versucht zu verbrämen, in dem man davon faselt, das hätte etwas mit der Wertschöpfung zu tun.Realist2014 » 24. Jun 2014, 10:48 hat geschrieben:
logisch
Schweinsteiger und Co werden aufgrund ihrer Einflußnahme auf dem Spielfeld vergütet
Winterkorn & Co aufgrund ihrer Einflußnahmen bei den Entscheidungen für den jeweiligen Konzern.
Das gilt übrigens ausdrücklich auch für die Arbeitnehmer. Sind die sich einig und die Gewerkschaften stark, dann sind die Löhne sehenswert. Ist das nicht der Fall, dann gibt es eben nur Brosamen. Reine Machtfrage.
Natürlöich wird wieder eingewendet werden, die Löhne müßten schließlich erwirtschaftet werden. Das ist natürlich richtig. Aber die Frage, wie das Erwirtschaftete verteilt wird, ist eine reine Machtfrage.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Wie sollte es denn verteilt werden. Immerhin ist es jetzt schon so, dass nach Abzug der Sachkosten vom Erwirtschafteten der weitaus größte Teil an die Arbeitnehmer fließt.Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 11:59 hat geschrieben:
Aber die Frage, wie das Erwirtschaftete verteilt wird, ist eine reine Machtfrage.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Nein, es ist keine reine Machtfrage. Löhne müssen sich selbstverständlich dem Wertschöpfungsprozess anpassen, bevor die Unternehmen pleite gehen.Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 10:59 hat geschrieben: Das gilt übrigens ausdrücklich auch für die Arbeitnehmer. Sind die sich einig und die Gewerkschaften stark, dann sind die Löhne sehenswert. Ist das nicht der Fall, dann gibt es eben nur Brosamen. Reine Machtfrage.
Natürlöich wird wieder eingewendet werden, die Löhne müßten schließlich erwirtschaftet werden. Das ist natürlich richtig. Aber die Frage, wie das Erwirtschaftete verteilt wird, ist eine reine Machtfrage.
An starken Gewerkschaften sieht man, wie verkrustet der Arbeitsmarkt in seinen Strukturen(immer noch) ist.
Zuletzt geändert von freigeist am Di 24. Jun 2014, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Davon würde ich eigentlich nicht viel stehen lassen (wollen).freigeist » Di 24. Jun 2014, 11:17 hat geschrieben: Nein, es ist keine reine Machtfrage. Löhne müssen sich selbstverständlich dem Wertschöpfungsprozess anpassen, bevor die Unternehmen pleite gehen.
An starken Gewerkschaften sieht man, wie verkrustet der Arbeitsmarkt in seinen Strukturen(immer noch) ist.
Es ist durchaus eine "Machtfrage", wer stärker oder weniger stark vom Wertschöpfungsprozess profitiert.
Natürlich müssen sich Löhne auch "anpassen". So wie Gewinne und alles andere ABER auch.
Auch weiß ich nicht, ob es an "starken" Gewerkschaften liegt, was denn so alles am Arbeitsmarkt verkrustet ist.
Ich bin aber dankbar, das es eine Menge Errungenschaften am Arbeitsmakt existieren, die AN eben auch schützen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Und für diese Errungenschaften hat es Gewerkschaften benötigt?Skull » Di 24. Jun 2014, 11:25 hat geschrieben:Davon würde ich eigentlich nicht viel stehen lassen (wollen).
Es ist durchaus eine "Machtfrage", wer stärker oder weniger stark vom Wertschöpfungsprozess profitiert.
Natürlich müssen sich Löhne auch "anpassen". So wie Gewinne und alles andere ABER auch.
Auch weiß ich nicht, ob es an "starken" Gewerkschaften liegt, was denn so alles am Arbeitsmarkt verkrustet ist.
Ich bin aber dankbar, das es eine Menge Errungenschaften am Arbeitsmakt existieren, die AN eben auch schützen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Dem möchte ich ausdrücklich zustimmen.Dampflok94 » Di 24. Jun 2014, 10:59 hat geschrieben: Logisch ist da gar nichts. Es geht um Machtfragen und sonst nichts. Das wird versucht zu verbrämen, in dem man davon faselt, das hätte etwas mit der Wertschöpfung zu tun.
Das gilt übrigens ausdrücklich auch für die Arbeitnehmer. Sind die sich einig und die Gewerkschaften stark, dann sind die Löhne sehenswert. Ist das nicht der Fall, dann gibt es eben nur Brosamen. Reine Machtfrage.
Natürlöich wird wieder eingewendet werden, die Löhne müßten schließlich erwirtschaftet werden. Das ist natürlich richtig. Aber die Frage, wie das Erwirtschaftete verteilt wird, ist eine reine Machtfrage.
Dort wo Macht dann tatsächlich mal ausgespielt wird sieht man im Verteilungskampf sofort, dass es ganz plötzlich doch geht, was vorher angeblich ganz unmöglich war. Wer zahlt auch freiwillig mehr, wenn er gar nicht muß?!
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Es ist eine reine Machtfrage und das Drohszenario mit der Pleite doch schon längst als Pauschaltotschläger enttarnt.freigeist » Di 24. Jun 2014, 11:17 hat geschrieben: Nein, es ist keine reine Machtfrage. Löhne müssen sich selbstverständlich dem Wertschöpfungsprozess anpassen, bevor die Unternehmen pleite gehen.
An starken Gewerkschaften sieht man, wie verkrustet der Arbeitsmarkt in seinen Strukturen(immer noch) ist.
Die Argumente "Arbeitsplätze" und "Abwanderung" sind doch die Allesargumente schlechthin inzwischen, und auch genauso abgedroschen.
Egal was man politisch oder tarifpolitisch zur Diskussion stellt, man kann sich sicher sein, diese beiden Begriffe kommen so sicher wie das Amen in der Kirche und wie pawlowsche Reflexe.
Außerdem sind Löhne nicht nur Kosten für die Unternehmen, sie sind ja auch Einkommen.
Zuletzt geändert von gopinay am Di 24. Jun 2014, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Wieso? Das passiert doch ...gopinay » Di 24. Jun 2014, 12:52 hat geschrieben:
Die Argumente "Arbeitsplätze" und "Abwanderung" sind doch die Allesargumente schlechthin inzwischen, und auch genauso abgedroschen.
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Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Diese Frage stellt sich nicht.3x schwarzer Kater » Di 24. Jun 2014, 11:12 hat geschrieben: Wie sollte es denn verteilt werden. Immerhin ist es jetzt schon so, dass nach Abzug der Sachkosten vom Erwirtschafteten der weitaus größte Teil an die Arbeitnehmer fließt.
Die eigentliche Frage die sich stellt ist, ob der Anteil auch angemessen ist, oder, obwohl schon sehr hoch, immer noch unterbezahlt ist (gemessen am Return).
Ist dieselbe Frage wie mit dem Fußballer.
Mag Ronaldo auch 20 Mio. Einkommen erzielen, wenn er für seinen AG aber für 200 Mio. an Reingewinn alleine Trikots verkauft, ist er eigentlich immer noch weit unterbezahlt.
Re: Einkommen: US-Manager verdienen 300 mal soviel wie Arbei
Wenn mein Versicherungsvertreter klingelt, gehen bei ihm auch laufend Glastische, Fenster und Kristallgeschirr zu Bruch (verbal und im Risikoszenario natürlich).3x schwarzer Kater » Di 24. Jun 2014, 11:59 hat geschrieben: Wieso? Das passiert doch ...
Manche glauben das sogar.
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