"Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

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sportsgeist
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von sportsgeist »

freigeist » Mo 13. Jan 2014, 16:29 hat geschrieben:
Wenn Staat und Gesellschaft ein und dasselbe wären, dann könnte ein Staat keine Herrschaftsrechte ausüben und auch keine Demokratie abbauen.
was ist denn das fuer eine geschwollener unsinn ??!
klingt wie: "nachts ist kaelter als draussen"
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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freigeist
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von freigeist »

sportsgeist » Mo 13. Jan 2014, 16:32 hat geschrieben: was ist denn das fuer eine geschwollener unsinn ??!
klingt wie: "nachts ist kaelter als draussen"
Ich weiß, du hast es nicht so mit philosophischen Fragestellungen. Darüber nachzudenken ist auch irgendwie anstrengend, gell... :p
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Blasphemist
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Blasphemist »

freigeist » Mo 13. Jan 2014, 16:29 hat geschrieben:
Wenn Staat und Gesellschaft ein und dasselbe wären, dann könnte ein Staat keine Herrschaftsrechte ausüben und auch keine Demokratie abbauen.
Du solltest mal einen Strang eröffnen wie du dir den idealen Staat vorstellst.
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freigeist
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von freigeist »

Blasphemist » Mo 13. Jan 2014, 16:37 hat geschrieben: Du solltest mal einen Strang eröffnen wie du dir den idealen Staat vorstellst.
Werde ich bei Gelegenheit mal machen.
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sportsgeist
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von sportsgeist »

freigeist » Mo 13. Jan 2014, 16:35 hat geschrieben:
Ich weiß, du hast es nicht so mit philosophischen Fragestellungen. Darüber nachzudenken ist auch irgendwie anstrengend, gell... :p
von mir aus kannst du dich auch philosophisch mit den unterschieden von "volk" und "bevoelkerung" befassen.
1. geht es darum nicht mehr
2. war die grundforderung eine ganz andere, naemlich entweder freier markt (kein staat), oder staatsreglementiert

und ich hatte dir gesagt, dass es einen wirklich freien markt gar nicht gibt, denn die abwesenheit der einen rechtsinstanz (staat) wird sofort von einer anderen rechtsinstanz (hells angels) eingenommen werden. das war es dann mit "freier marktentscheidung" ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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freigeist
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von freigeist »

sportsgeist » Mo 13. Jan 2014, 16:39 hat geschrieben: von mir aus kannst du dich auch philosophisch mit den unterschieden von "volk" und "bevoelkerung" befassen.
1. geht es darum nicht mehr
2. war die grundforderung eine ganz andere, naemlich entweder freier markt (kein staat), oder staatsreglementiert

und ich hatte dir gesagt, dass es einen wirklich freien markt gar nicht gibt, denn die abwesenheit der einen rechtsinstanz (staat) wird sofort von einer anderen rechtsinstanz (hells angels) eingenommen werden. das war es dann mit "freier marktentscheidung" ...
In meinen Augen irrst du hier in 2 Punkten.

-Ein freier Markt kann sehr wohl unter Anwesenheit eines Staates existieren.

-Rechtsinstanzen werden demokratisch legitmiert und verschwinden nicht einfach. Du sprichst wieder von der Anarchie, einem gesetzeslosen Zustand der Tyrannei.
Im mittleren Osten sind AlQaida die Hells Angels. Sowas will kein Demokrat! Auch kein Libertärer natülich!

Die Fragestellung, der ich mich widme, lautet, wie ein Staat in einem freien Markt existieren kann, wie das zusammengeht und demokratisch zu bewerkstelligen ist.

Müssen Leute gezwungen werden, in Umlagesysteme zu zahlen, wenn sie es nicht möchten. Können sich nicht diejenigen, die in ein Umlagesystem zahlen wollen, kommunal organisieren oder in Berufsgenossenschaften, zb. entsprechende Berufsverbände, als Versicherung. Wie sich dies im Einzelfall ausgestaltet, hängt es von der Diversifizierung des Angebots ab.
Ich verstehe nicht, warum der Staat in so viele Lebensbereiche mit aller Gewalt eindringen will.
Die Menschen sind doch autonom und schließen sich mit anderen zusammen. Ein völlig normaler Automatismus. Durch den Staat wird ihnen aber die Selbstständigkeit aberzogen.
Sie begreifen deswegen auch nicht, welche Chancen und Perspektiven die Marktwirtschaft ihnen bietet.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von sportsgeist »

freigeist » Mo 13. Jan 2014, 16:57 hat geschrieben:
In meinen Augen irrst du hier in 2 Punkten.

-Ein freier Markt kann sehr wohl unter Anwesenheit eines Staates existieren.

-Rechtsinstanzen werden demokratisch legitmiert und verschwinden nicht einfach. Du sprichst wieder von der Anarchie, einem gesetzeslosen Zustand der Tyrannei.
Im mittleren Osten sind AlQaida die Hells Angels. Sowas will kein Demokrat! Auch kein Libertärer natülich!

Die Fragestellung, der ich mich widme, lautet, wie ein Staat in einem freien Markt existieren kann, wie das zusammengeht und demokratisch zu bewerkstelligen ist.

Müssen Leute gezwungen werden, in Umlagesysteme zu zahlen, wenn sie es nicht möchten. Können sich nicht diejenigen, die in ein Umlagesystem zahlen wollen, kommunal organisieren oder in Berufsgenossenschaften, zb. entsprechende Berufsverbände, als Versicherung. Wie sich dies im Einzelfall ausgestaltet, hängt es von der Diversifizierung des Angebots ab.
Ich verstehe nicht, warum der Staat in so viele Lebensbereiche mit aller Gewalt eindringen will.
Die Menschen sind doch autonom und schließen sich mit anderen zusammen. Ein völlig normaler Automatismus. Durch den Staat wird ihnen aber die Selbstständigkeit aberzogen.
Sie begreifen deswegen auch nicht, welche Chancen und Perspektiven die Marktwirtschaft ihnen bietet.
das ist keine grundsatzdiskussion mehr (im sinne von freier markt oder staatsreguliert), sondern nur noch die, ob man im staatsregulierten markt die stellschrauben eine oder zwei rasten weiterdreht ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Corella »

sportsgeist » Mo 13. Jan 2014, 17:03 hat geschrieben: das ist keine grundsatzdiskussion mehr (im sinne von freier markt oder staatsreguliert), sondern nur noch die, ob man im staatsregulierten markt die stellschrauben eine oder zwei rasten weiterdreht ...

Und jetzt, wo einige Fragen gestellt und die Antworten offen, machen wir uns klar, dass "Staat" meist als Nation im Wettbewerb mit weiteren solchen steht. Die liebe Standortdebatte usw. usf. Die Großkonzerne, die uns ausspielen. Das scheue Geld, das zum großen Haufen zieht und die entsprechenden Schulden anderswo, die nie zu begleichen sind. Die Jünger der einen tollen Lösung müssten da noch sehr eifrig missionieren, alles solches wird dann nur noch radikal, im besten Fall abstrakt. Auch mal wieder so ein Punkt, der in Ökonomenhand so toll ist, wie Regierung in Soldatenhand: der Faktor Mensch.
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Dampflok94
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Dampflok94 »

John Galt » 13. Jan 2014, 16:07 hat geschrieben:
Wenn du die großen Unternehmen als Staaten betrachtest und den Realismus in den internationalen Beziehungen heranziehst, wie würdest du das dann beurteilen? Vereinfacht kämpfen im Realismus die Staaten um Macht.

Das drückt sich dann in Krieg und Konflikten aus. Eine Kooperation=Frieden wäre jedoch besser. In der Geschichte gab es das aber nie für lange Zeit.

Wenn du das auf Unternehmen überträgst, würdest du davon ausgehen, dass die auf Dauer kooperieren, obwohl die Marktwirtschaft sie zu Konkurrenten zwingt? Das mag vielleicht eine Weile gut gehen, aber auf Dauer haben sie höchstens die Transportenkosten als Kartellpreisvorteil, was dann Peanuts sind.
Unternehmen sind aber keine Staaten. Auch große Unternehmen nicht. Die wissen, daß Kooperation langfristig viel erfolgversprechender ist als Konkurrenz. Staaten wissen das eigentlich auch. Da spielen dann aber eine ganze Menge anderer Komponenten eine Rolle.
Nur ein Beispiel: Nationalchauvinismus. Daß die Bürger des einen Staates jene eines anderen hassen, kam schon öfters vor in der Geschichte. Aber ob es Mitarbeiter von Daimler gibt, die BMW-Mitarbeiter nur deswegen hassen?
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Robben1986 »

Dampflok94 » Di 14. Jan 2014, 13:22 hat geschrieben: Unternehmen sind aber keine Staaten. Auch große Unternehmen nicht. Die wissen, daß Kooperation langfristig viel erfolgversprechender ist als Konkurrenz. Staaten wissen das eigentlich auch. Da spielen dann aber eine ganze Menge anderer Komponenten eine Rolle.
Nur ein Beispiel: Nationalchauvinismus. Daß die Bürger des einen Staates jene eines anderen hassen, kam schon öfters vor in der Geschichte. Aber ob es Mitarbeiter von Daimler gibt, die BMW-Mitarbeiter nur deswegen hassen?
Es ist eben so das Unternehmen etwas ganz anderes sind als Staaten: In der Regel werden Unternehmen nämlich nicht dadurch gegründet das man einen Haufen Menschen umbringt und die verschüchterten Überlebenden des Massakers zu Untertanen erklärt.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Dampflok94 »

Robben1986 » 14. Jan 2014, 14:12 hat geschrieben:
Es ist eben so das Unternehmen etwas ganz anderes sind als Staaten: In der Regel werden Unternehmen nämlich nicht dadurch gegründet das man einen Haufen Menschen umbringt ...
Ach, und Staaten werden so gegründet? Ist ja interessant.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Robben1986 »

Dampflok94 » Di 14. Jan 2014, 17:21 hat geschrieben: Ach, und Staaten werden so gegründet? Ist ja interessant.
In der staatlichen Zwangsschule bekommst du natürlich die Propaganda eingetrichtert das Staaten durch einen "Gesellschaftsvertrag" gegründet werden.

Ich habe meine Papiere schon mehrmals durchgeguckt, konnte bisher aber noch keinen Vertrag finden den ich unterzeichnet hätte der mich zum Sklaven der BRD macht.

Ich bin ein Libertärer der neueren Art, d.h. ich glaube daran das es unter gewissen Umständen legitim ist sich freiwillig selbst in die Sklaverei zu verkaufen.
Ich kann mich aber beim besten Willen nicht daran erinnern mit der BRD jemals einen solchen Vertrag abgeschlossen zu haben.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Dienstag 14. Januar 2014, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Dampflok94 »

Robben1986 » 14. Jan 2014, 17:30 hat geschrieben:
In der staatlichen Zwangsschule bekommst du natürlich die Propaganda eingetrichtert das Staaten durch einen "Gesellschaftsvertrag" gegründet werden.

Ich habe meine Papiere schon mehrmals durchgeguckt, konnte bisher aber noch keinen Vertrag finden den ich unterzeichnet hätte der mich zum Sklaven der BRD macht.

Ich bin ein Libertärer der neueren Art, d.h. ich glaube daran das es unter gewissen Umständen legitim ist sich freiwillig selbst in die Sklaverei zu verkaufen.
Ich kann mich aber beim besten Willen nicht daran erinnern mit der BRD jemals einen solchen Vertrag abgeschlossen zu haben.
Ich weiß, Du gehörst zu diesen Anarcho-Liberalen, die es nur im Netz gibt. Im RL habe ich da noch keinen getroffen.

Und im Übrigen habe ich das mit der Staatenbildung etwas anders gelernt. Hat was damit zu tun, daß der Mensch ein Gemeinschaften bildendes Individuum ist. Im Gegensatz zu Eisbären. Ob diese Gemeinschaft nun ein Dorf ist, eine Stadt, eine Region oder eben ein Staat ist dabei Wurst. Einfach eine geschichtliche Entwicklung. So ganz ohne Vertrag. Aber ich weiß ja, Verträge sind Euch ja, was anderen die Bibel ist. Etwas heiliges.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Robben1986 »

Dampflok94 » Di 14. Jan 2014, 18:28 hat geschrieben: Ich weiß, Du gehörst zu diesen Anarcho-Liberalen, die es nur im Netz gibt. Im RL habe ich da noch keinen getroffen.

Und im Übrigen habe ich das mit der Staatenbildung etwas anders gelernt. Hat was damit zu tun, daß der Mensch ein Gemeinschaften bildendes Individuum ist. Im Gegensatz zu Eisbären. Ob diese Gemeinschaft nun ein Dorf ist, eine Stadt, eine Region oder eben ein Staat ist dabei Wurst. Einfach eine geschichtliche Entwicklung. So ganz ohne Vertrag. Aber ich weiß ja, Verträge sind Euch ja, was anderen die Bibel ist. Etwas heiliges.
Die Bibel basiert nicht auf logischen Schlussfolgerungen. Daher verbitte ich mir derartige Vergleiche.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von John Galt »

Dampflok94 » Di 14. Jan 2014, 13:22 hat geschrieben: Unternehmen sind aber keine Staaten. Auch große Unternehmen nicht. Die wissen, daß Kooperation langfristig viel erfolgversprechender ist als Konkurrenz. Staaten wissen das eigentlich auch. Da spielen dann aber eine ganze Menge anderer Komponenten eine Rolle.
Nur ein Beispiel: Nationalchauvinismus. Daß die Bürger des einen Staates jene eines anderen hassen, kam schon öfters vor in der Geschichte. Aber ob es Mitarbeiter von Daimler gibt, die BMW-Mitarbeiter nur deswegen hassen?
Normalerweise kommen jetzt eigentlich immer die Gewaltphantasien wo Konzerne ihre Privatarmeen heranzüchten und die Welt beherrschen wollen, jetzt plötzlich kooperieren sie alle frewillig in einem Marktsystem in dem ihr Preis von jedem unterboten werden kann. Aus euch Linken wird man nie schlau. :)
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von freigeist »

John Galt » Di 14. Jan 2014, 20:22 hat geschrieben:
Normalerweise kommen jetzt eigentlich immer die Gewaltphantasien wo Konzerne ihre Privatarmeen heranzüchten und die Welt beherrschen wollen, jetzt plötzlich kooperieren sie alle frewillig in einem Marktsystem in dem ihr Preis von jedem unterboten werden kann. Aus euch Linken wird man nie schlau. :)
Sie drehen sich die Argumente so hin, wie es ihnen eben passt. Ob das gar schlüssig ist oder sich widerspricht, ist nebensächlich. :D
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Robben1986 »

freigeist » Mi 15. Jan 2014, 00:09 hat geschrieben:
Sie drehen sich die Argumente so hin, wie es ihnen eben passt. Ob das gar schlüssig ist oder sich widerspricht, ist nebensächlich. :D
Sozialismus ist eine aktive und energische Revolte gegen Schlüssigkeit und Logik.
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von sportsgeist »

Dampflok94 » Di 14. Jan 2014, 18:28 hat geschrieben: Ich weiß, Du gehörst zu diesen Anarcho-Liberalen, die es nur im Netz gibt. Im RL habe ich da noch keinen getroffen.
natuerlich nicht, das sind ja auch typische studentenspinnereien.
genauso wie die von der perfekten selbstlos-kommune.

studenten kennen bis dahin das leben nur aus dem idealisierten lehrbuch, einige davon glauben halt tatsaechlich das leben faende wie in ihrer vorlesung statt.
das hoert dann bei den allermeisten zum glueck wieder auf, sobald sie mal ein jahr ins real-life entlassen sind ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von Robben1986 »

sportsgeist » Mi 15. Jan 2014, 08:19 hat geschrieben: natuerlich nicht, das sind ja auch typische studentenspinnereien.
genauso wie die von der perfekten selbstlos-kommune.

studenten kennen bis dahin das leben nur aus dem idealisierten lehrbuch, einige davon glauben halt tatsaechlich das leben faende wie in ihrer vorlesung statt.
das hoert dann bei den allermeisten zum glueck wieder auf, sobald sie mal ein jahr ins real-life entlassen sind ...
Für dich habe ich sehr viel Hoffnung sportsgeist, du bringst jede Menge gesunden Menschenverstand mit.

Da wurden schon ganz andere Menschen bekehrt :) .
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Re: "Marktwirtschaft" - gibts die überhaupt?

Beitrag von sportsgeist »

Robben1986 » Mi 15. Jan 2014, 13:12 hat geschrieben:
Für dich habe ich sehr viel Hoffnung sportsgeist, du bringst jede Menge gesunden Menschenverstand mit.

Da wurden schon ganz andere Menschen bekehrt :) .
keine sorge, mein studentenleben ist bald 20 jahre her.
da nordet sich gewisser idealismus ganz schnell ein ...
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