Der Dax

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Orbiter1
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Dec 2019, 16:36)

Fahrtrichtung: Abwärts... :D
Wird aber aller Voraussicht nach nicht all zu weit runter gehen es sei denn die Chinesen lehnen aufgrund von Trumps EInmischung in Hong Kong einen Deal rundweg ab. Dann wirds lustig! Bin mal klein Short gegangen im S&P (DAX war schon zu weit unten). 3000er Marke sollte drin sein. Ein bärisches Engulfing der letzten Wochenkerze ham mer ja da schon...
Der S&P500 war heute zwischenzeitlich schon einmal geradezu schockierende 0,8% im Minus. Solche extremen Kursstürze hat er seit 2 Monaten nicht mehr gesehen. :cool: Der Zeitpunkt für weitere Rückgänge wäre von der Volatilität her ideal. Die ist auf dem tiefsten Stand des Jahres. Sorglosigkeit soweit das Auge reicht. Aber so richtig glaub ich da auch nicht dran. Bin auch entsprechend positioniert und werde zügig Teilgewinne realisieren und den Rest mal laufen lassen. Womöglich kommt tatsächlich noch die überfällige Korrektur.

Edit:
Teilausstieg bei 3092, Gesamtdeal ist in trockenen Tüchern. Bin gespannt ob noch was kommt. Gehe eher von einem Intradayreversal und Fortsetzung des Anstiegs aus.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Orbiter1 hat geschrieben:(02 Dec 2019, 16:56)

Teilausstieg bei 3092, Gesamtdeal ist in trockenen Tüchern. Bin gespannt ob noch was kommt. Gehe eher von einem Intradayreversal und Fortsetzung des Anstiegs aus.
So ist es dann auch gekommen. Der Rest ging wieder zum Einstandskurs zurück.

Trump kann die Nummer offenbar unendlich oft wiederholen.

"Getting VERY close to a BIG DEAL with China. They want it, and so do we!"

Und schon geht's nach oben mit den Kursen. Die Amis aktuell wieder auf neuem Allzeithoch.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Mal ein Rückblick auf Mitte Oktober.
Orbiter1 hat geschrieben:(15 Oct 2019, 18:09)

Der DAX schließt bereits über 12.600. Die drohende Krise in Italien hat sich mit der neuen Regierung in Luft aufgelöst, Trump schließt ein Abkommen mit China und wenn man sich jetzt auch noch beim Brexit einigt gibt's kein Halten mehr. Der S&P500 steht mal wieder kurz vor dem Allzeithoch, dem DAX fehlen noch 1.000 Punkte oder 8%. Die sollten wir bei weiter Null- oder sogar Negativ-Zinsen dann locker in diesem Jahr packen. Das könnte ein wirklich außergewöhnlich gutes Börsenjahr werden. :p
:D Der DAX steht vorbörslich bei 13.430.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Meine Fresse, wie oft wollen die jetzt eigentlich noch einen US-China-Deal verkünden der weder detailliert vorgestellt und schon gar nicht unterschrieben ist?

"Der Text des Phase1 Tradedeals wird in den nächsten Wochen noch nicht öffentlich gemacht. .... Laut Kudlow wurden nicht alle Diskussionspunkte in Bezug auf erzwungenen Technologietransfer und Schutz des geistigen Eigentums "komplettiert" / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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Re: Der Dax

Beitrag von Findulin »

Sind chinesische Aktien eine Idee, wenn der Handelsstreit ein Ende findet?

Habe da Lenovo im Auge. Bis jetzt ist die Aktie noch billig und charttechnisch langweilig. Ob sich das dann wohl ändern würde?
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Skull
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

Findulin hat geschrieben:(14 Dec 2019, 19:23)

Sind chinesische Aktien eine Idee, wenn der Handelsstreit ein Ende findet?

Habe da Lenovo im Auge. Bis jetzt ist die Aktie noch billig und charttechnisch langweilig.

Ob sich das dann wohl ändern würde?
Guten Tag,

Das ist hier ... der falsche Thread.

Wenn überhaupt...dann dort:

https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=38114
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

DAX Jahresschlusskurs:

13.249,01.

Somit im Vergleich zum letzten Jahresende...knapp 2.700 Punkte gestiegen.

mfg
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Re: Der Dax

Beitrag von Maikel »

Skull hat geschrieben:(30 Dec 2019, 15:14)
DAX Jahresschlusskurs:
13.249,01.

Somit im Vergleich zum letzten Jahresende...knapp 2.700 Punkte gestiegen.
mfg
Aber im 2-Jahresvergleich nur um magere 330 Punkte (Stand Ende 2017 war 12918).
Somit hat der DAX in den 2 Jahren nicht mal die Dividenden rausgeholt.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Skull hat geschrieben:(30 Dec 2019, 15:14)

DAX Jahresschlusskurs:

13.249,01.

Somit im Vergleich zum letzten Jahresende...knapp 2.700 Punkte gestiegen.

mfg
Damit hat der DAX eine Jahresperformance von 25,5% erreicht! Und andere Börsen, wie z. B. in den USA sind noch stärker gestiegen. Aber auch Anleihen oder die Edelmetalle sind gut gelaufen. Wer dieses Jahr an der Börse nicht wirklich ordentlich verdient hat schafft es wohl nie. Dieses Jahr müsste die Deutschen eigentlich scharenweise an die Börse treiben. Die Alternative sind schließlich Nullzinsen, d. h. inflationsbereinigt Minuszinsen. Mal sehen ob es da zu einer Verhaltensänderung im großen Stil kommt. Zu wünschen wäre es.

Und die Aussichten für nächstes Jahr sind hervorragend. Trump braucht für seinen Wahlsieg hohe Aktienkurse. Die Zinsen bleiben extrem niedrig und der Anlagenotstand hoch. Da sollte nicht viel schiefgehen, auch wenn kurzfristig insbesondere an den extrem heißgelaufenen US-Börsen ein mehrwöchiger Durchschnaufer keine Überraschung wäre.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Maikel hat geschrieben:(30 Dec 2019, 18:19)

Aber im 2-Jahresvergleich nur um magere 330 Punkte (Stand Ende 2017 war 12918).
Somit hat der DAX in den 2 Jahren nicht mal die Dividenden rausgeholt.
Wenn man den November 2017 als Bezugspunkt nimmt ist de Bilanz sogar +/- 0 bzw. leicht negatv da der DAX 2019 nicht mal die 13500 geknackt hat...
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(30 Dec 2019, 19:57)
Und die Aussichten für nächstes Jahr sind hervorragend. Trump braucht für seinen Wahlsieg hohe Aktienkurse. Die Zinsen bleiben extrem niedrig und der Anlagenotstand hoch. Da sollte nicht viel schiefgehen, ...
Man wird sehen ob die wirtschaftliche Realität oder Donalds gezwitscher den Markt letztendlich stärker beeinflussen wird...
Die US Einkaufsmanager Indizes im verarbeitenden Gewerbe sind im Dezember wieder gefallen, nachdem sie sich kurz stabilsiert haben, und der Dienstleistungssektor ist immer noch im Abwärtstrend. Wenn der nicht wieder hoch geht, wird den Anlegern der Arsch früher o. später auf Grundeis gehen.
Auch darf man nicht vergessen, dass die steigenden Kurse dort immer noch in erster Linie durch Aktienrückkäufe generiert wurden u. weniger durch Anleger.

Für den DAX gibts in meinen Augen jetzt rein charttechnisch gesehen (Monatschart) zwei mögliche Varianten.
1) Er fällt aus dem Stand oder nach einer gewissen Zeit des Aufwärts-/seitwärtsgeschiebes bis hin zum alten ATH auf ~9300-9000 Punkte oder
2) er macht direkt neue Allzeithochs. In dem Fall sähe ich das Aufwärtspotenzial bei 5-10%.
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Di 31. Dez 2019, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Dax

Beitrag von Wähler »

firlefanz11 hat geschrieben:(31 Dec 2019, 13:25)
Wenn man den November 2017 als Bezugspunkt nimmt ist de Bilanz sogar +/- 0 bzw. leicht negatv da der DAX 2019 nicht mal die 13500 geknackt hat...
Wenn jemand Aktien- oder Aktienfondsratensparen macht, zählt eh nur die effektive Monatsrendite für das persönliche Portfolio. Der BVI gibt, soviel ich weiß, für jeden in Deutschland zugelassenen Fonds die effektive Rendite je Monatsrate auch viele Jahre zurück präzise an.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

Wähler hat geschrieben:(31 Dec 2019, 13:52)

Wenn jemand Aktien- oder Aktienfondsratensparen macht,
zählt eh nur die effektive Monatsrendite für das persönliche Portfolio.
Und da bin ich der Meinung, was interessieren mich Monatsrenditen.

Wenn ich (jemand) in Aktien und Risikofonds spart, macht er das langfristig.
SOLLTE er zumindest. :D Alles andere wäre (aus meiner Sicht) dumm.

Und da sollte man nicht auf Monats- und nicht mal auf Jahresvergleiche schauen.
Eher in 5 oder 10 Jahres Zeiträumen (Vergleiche) denken...und gucken.

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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Skull hat geschrieben:(31 Dec 2019, 15:55)
Wenn ich (jemand) in Aktien und Risikofonds spart, macht er das langfristig.
SOLLTE er zumindest. :D Alles andere wäre (aus meiner Sicht) dumm.

Und da sollte man nicht auf Monats- und nicht mal auf Jahresvergleiche schauen.
Eher in 5 oder 10 Jahres Zeiträumen (Vergleiche) denken...und gucken.

mfg
So isses. Wobei ich schon mal im Feb 18 30% Anteile verkauft hab um sie später günstiger wieder zu kaufen... :D
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Re: Der Dax

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(31 Dec 2019, 13:52)
Wenn jemand Aktien- oder Aktienfondsratensparen macht, zählt eh nur die effektive Monatsrendite für das persönliche Portfolio. Der BVI gibt, soviel ich weiß, für jeden in Deutschland zugelassenen Fonds die effektive Rendite je Monatsrate auch viele Jahre zurück präzise an.
Skull hat geschrieben:(31 Dec 2019, 15:55)
Und da sollte man nicht auf Monats- und nicht mal auf Jahresvergleiche schauen.
Eher in 5 oder 10 Jahres Zeiträumen (Vergleiche) denken...und gucken.
Mir ging es jetzt eher um den Vorteil des Ratensparens gegenüber der Einmalanlage pro Jahr. Die Rendite sollte dann auf den langen Zeitraum jeweils anders berechnet werden. Der Rendite-Unterschied kann erheblich sein, wenn die Kurse in den ersten Jahren der Raten-Ansparphase niedrig waren.
siehe auch:
https://www.wallstreet-online.de/diskus ... sparplanes
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Anekdote am Rande. Norwegen, du hast es besser. Der norwegische Staatsfonds der einen Teil der Öl- und Gaseinnahmen für schlechte Zeiten verwaltet, hat letztes Jahr einen Gewinn von umgerechnet 183 Mrd € erzielt. Das sind für jeden Norweger vom Säugling bis zum Greis knapp 35.000 €! Mit den Anlagen der Vorjahre sind es dann 190.000 € die für jeden Norweger auf der hohen Kante liegen. Da können die schlechten Zeiten ja kommen.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(02 Jan 2020, 14:27)

Anekdote am Rande. Norwegen, du hast es besser. Der norwegische Staatsfonds der einen Teil der Öl- und Gaseinnahmen für schlechte Zeiten verwaltet, hat letztes Jahr einen Gewinn von umgerechnet 183 Mrd € erzielt. Das sind für jeden Norweger vom Säugling bis zum Greis knapp 35.000 €! Mit den Anlagen der Vorjahre sind es dann 190.000 € die für jeden Norweger auf der hohen Kante liegen. Da können die schlechten Zeiten ja kommen.
Deshalb predige ich seit Jahren, dass man in D was ähnliches zur Altersabsicherung aufziehen sollte anstatt des aktuellen Rentenmodells aber nee... das is ja voll BÄÄÄH...!

Derweil wird D sogar vom sozialistischen Frankreich beim Wirtschaftswachstum überholt... Danke Merkel... :rolleyes:
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

firlefanz11 hat geschrieben:(03 Jan 2020, 10:30)

Deshalb predige ich seit Jahren, dass man in D was ähnliches zur Altersabsicherung aufziehen sollte
anstatt des aktuellen Rentenmodells aber nee... das is ja voll BÄÄÄH...!

Derweil wird D sogar vom sozialistischen Frankreich beim Wirtschaftswachstum überholt... Danke Merkel... :rolleyes:
Klar. Die Kirche predigt ja auch...seit Jahrhunderten. :D

Aber Du kannst ja mal erklären, wie die Bundesrepublik aus welchen Mitteln so was „ähnliches“ aufziehen sollte. :?:

Öleinnahmen gibt es ja hier nicht. Der Verteilungskampf um Steuereinnahmen existiert.
Und der Bürger hat da auch ein Problem, weitere (eigene) Vorsorgemittel abzuzwacken.

Und das Frankreich nach „mageren“ Jahren auch mal wieder ein höheres BIP-Wachstum hat als Deutschland
ist nichts besonderes. Das ändert sich ständig. In den frühen neunziger Jahren war das mal anders,
in den späten neunziger mal wieder ganz anders. :)

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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben:(03 Jan 2020, 11:18)

Hm,

wie sollte denn der Weg von:

A= aktuelles Rentenmodell

nach

B = Rentenstaatsfonds ausschauen?


Also mit was soll der "Staatsfonds" gespeist werden, wenn die RV-Beiträge ja jedes Jahr komplett an die Rentner ausbezahlt werden?
Guten Tag,

nur zur vorausschauenden Information.

Hier ist der DAX - Thread. Ich bitte Rentenversicherung-Diskussionen in den richtigen Strängen zu führen.

Danke.

Edit: Somit die letzen Beiträge in einen korrekten Strang verschoben.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Aktuell schauts nach meiner Variante 1) aus... :D
Glaub aber nicht, dass es nur wg dem Iran Gedöns so weit runter geht...

Meint ihr da feuern nur die Algos oder kriegen da wirklich die Anleger selbst kalte Füße? Ich tippe auf Ersteres...

Kann aber auch sein, dass es nur die ohnehin überfällige kleine Korrektur nach überkauftem Zustand wird... Dann wäre vermutlich spätestens bei 12300 wohl Schluß...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Jan 2020, 11:19)

Aktuell schauts nach meiner Variante 1) aus... :D
Gestern vielleicht, heute tendiert es in Richtung 2). Neue Allzeithochs, zumindest in den USA, wären alles andere als eine Überraschung.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(07 Jan 2020, 11:12)

Gestern vielleicht, heute tendiert es in Richtung 2). Neue Allzeithochs, zumindest in den USA, wären alles andere als eine Überraschung.
Heute schon wieder 0,6% im MInus... :p ;)
Auch USA dürfte kaum mehr als marginal steigen...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(08 Jan 2020, 10:03)

Heute schon wieder 0,6% im MInus... :p ;)
Auch USA dürfte kaum mehr als marginal steigen...
Für neue Allzeithochs in den USA hat es heute jedenfalls gereicht. Keine Ahnung was diesen extem überkauften Markt zumindest mal zu einer Konsolidierung bringen könnte. Ein möglicher Krieg mit dem Iran jedenfalls nicht. Da ging es vom Allzeithoch des S&P500 aus betrachtet im extrem noch nicht einmal 1,5% nach unten. Hilft nichts, the trend is your friend till the end. Vorher aussteigen oder gar dagegenstellen macht einfach keinen Sinn.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Vielleicht klappt es ja bereits heute mit dem neuen Allzeithoch im DAX. Es fehlen ja keine 100 Punkte mehr.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

In den USA heute wieder das inzwischen übliche neue Allzeithoch. Auch wenn das Gefühl langsam etwas mulmig wird (Apple ist z. B. fast so viel Wert wie alle 30 DAX-Werte zusammen) bleib ich mangels Alternativen noch bei der Party bis sie irgendwann zu Ende ist (Ausnahme Tesla). Vielleicht bringt ja die Unterzeichnung des US-China-Handelsdeals mal eine kleine Verschnaufpause, nach dem Motto "Sell on good news".

In diesem insgesamt extrem positiven Umfeld müsste es eigentlich auch der DAX endlich mal zu einem neuen Allzeithoch schaffen. Fehlt ja nicht viel aber das letzte Stück des Weges ist offenbar das schwerste.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Die Warnsignale tendieren schon zu dunkelrot. https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... h-8ca3.jpg Evtl doch noch eine Korrektur (Kursrückgang > 10%) vor den US-Wahlen?
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Orbiter1 hat geschrieben:(15 Jan 2020, 08:53)
Evtl doch noch eine Korrektur (Kursrückgang > 10%) vor den US-Wahlen?
Sehr wahrscheinlich...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Der Anstieg an den US-Börsen ist mir jetzt doch zu unheimlich geworden. Habe meine Long-Posi auf den S&P500 jetzt bei 3325 verkauft. Wahrscheinlich geht es noch weiter rauf, aber ich warte auf günstigere Kurse. Das Ausmaß an Überkauftheit war mir einfach zu hoch. Die Liquiditäts-Flut durch die FED über den Repo-Markt wird keine großen Rückgänge zulassen, aber ein paar Prozent muß es auch mal runter gehen.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Bin vorhin zur Portfolioabsicherung mal im DAX short gegangen: VDAX<12% (letztes Tief unter 12% war kurz vor dem 2018er take-down), DAX selbst knapp unter dem ATH nach dem es abwärts ging u. dem Supertrend Monat, und SAP am ATH sowie Siemens kurz davor, das riecht förmlich nach Korrektur...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Für eine Short-Position fehlt mir der Mut. Könnte erst ein Thema werden wenn auch die Charttechnik ein Signal liefert.
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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

firlefanz11 hat geschrieben:(17 Jan 2020, 13:53)

Bin vorhin zur Portfolioabsicherung mal im DAX short gegangen: VDAX<12% (letztes Tief unter 12% war kurz vor dem 2018er take-down), DAX selbst knapp unter dem ATH nach dem es abwärts ging u. dem Supertrend Monat, und SAP am ATH sowie Siemens kurz davor, das riecht förmlich nach Korrektur...
Lohnt das denn, mit solchen Finanzprodukten rumzuhantieren? Gibt es Studien, die belegen, dass ein Portfolio auf All-Time-High durch eine Shortposition abgesichert, eine sinnvolle Sache ist?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Heute als Stimmungsbild aufgeschnappt.

"The S&P 500 is just 5% away from becoming largest bull market of all time (3498) even as the Fed is now stuck and can never again allow stocks to drop as US financial assets (i.e., Wall Street) is a record 5.5x size of GDP. In short, the entire market is now "too big to fail."

Da kann ja dann nichts mehr schief gehen und die Bären stehen kurz vor der Ausrottung. Die aktuelle Sorglosigkeit ist gigantisch. Andererseits endeten diese Woche nur vier der fünf Börsentage an den US-Börsen mit einem Allzeithoch. Macht sich da ein erstes Schwächezeichen bemerkbar? ;)
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(17 Jan 2020, 16:18)

Lohnt das denn, mit solchen Finanzprodukten rumzuhantieren?
Wenn man weiss, was man da tut...sicherlich.

Habe gestern übrigens auch neue DAX Puts gekauft. :)

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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(18 Jan 2020, 08:58)

Wenn man weiss, was man da tut...sicherlich.

Habe gestern übrigens auch neue DAX Puts gekauft. :)

mfg
Also wenn man langfristig anlegt, ist einem der Kurs ja kurz- und mittelfristig ja egal. Also würde so eine Absicherung nur Gebühren kosten. In welchem Fall macht es für dich als Privatanleger also Sinn, so ein Derivat zu kaufen?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

Orbiter1 hat geschrieben:(17 Jan 2020, 21:42)

Heute als Stimmungsbild aufgeschnappt.

"The S&P 500 is just 5% away from becoming largest bull market of all time (3498) even as the Fed is now stuck and can never again allow stocks to drop as US financial assets (i.e., Wall Street) is a record 5.5x size of GDP. In short, the entire market is now "too big to fail."
Nur mal so als Denkanstoß. Was haben international agierende Unternehmen des SP500 mit dem nationalen BIP zu tun? Tesla zB. baut Gigafactories in China und Deutschland, um hohe Gewinne zu erzielen und ist Teil des SP500.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(20 Jan 2020, 09:50)

Also wenn man langfristig anlegt, ist einem der Kurs ja kurz- und mittelfristig ja egal.

Also würde so eine Absicherung nur Gebühren kosten.
In welchem Fall macht es für dich als Privatanleger also Sinn, so ein Derivat zu kaufen?
Sicherheit. Mehr Sicherheit. Und die hat Ihren Preis.

Auch wenn Du langfristig anlegen WILLST, kann es immer im Leben passieren,
das sich Lebensumstände und Situationen sich ändern.
Das plötzlich...kurzfristiger (grosser) Liquiditätsbedarf besteht.
Und in solchen Situationen, stehen die Kurse halt ... irgendwo. Vielleicht gerade ganz unten.

Desweiteren kann man so langfristig auch Schwankungen nach unten ... besser ausperformen.
Ohne auf Chancen und Dividenden zu verzichten.

Hinterher...weiss man aber erst immer mehr. Was besser gewesen...WÄRE.

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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(20 Jan 2020, 11:42)

Sicherheit. Mehr Sicherheit. Und die hat Ihren Preis.

Auch wenn Du langfristig anlegen WILLST, kann es immer im Leben passieren,
das sich Lebensumstände und Situationen sich ändern.
Das plötzlich...kurzfristiger (grosser) Liquiditätsbedarf besteht.
Und in solchen Situationen, stehen die Kurse halt ... irgendwo. Vielleicht gerade ganz unten.

Desweiteren kann man so langfristig auch Schwankungen nach unten ... besser ausperformen.
Ohne auf Chancen und Dividenden zu verzichten.

Hinterher...weiss man aber erst immer mehr. Was besser gewesen...WÄRE.

mfg
Aber für den Liquiditätsbedarf sorgt ja dann die Liquiditätsreserve in Form von Cash.
Beispiel: Man behilft sich mit Short-Positionen, um das Portfolio halb abzufedern. Also statt + 10% gäbe es +5%. Und bei +10% gäbe es +5%. Das könnte man genauso gut erreichen, wenn man die Hälfte in Cash halten würde. Denn was realistischer wäre ist eher +10% zu +4,5% und -10% zu -5,5%. Das wird nicht besser, wenn man ein Emittentenrisiko dazu rechnet und ein Risiko, irgendwas falsch zu machen. Bei 50% Cash auf Tagesgeld gibt es letztere Risiken nicht. (Es sei denn, man hat mehrere Millionen und kann dieses Geld nicht so aufteilen, um von der 100k Einlagensicherung gebrauch machen zu können). Hast du Albestände von vor 2009, die fast deinen kompletten Teil ausmachen? Hm.
Das plötzlich...kurzfristiger (grosser) Liquiditätsbedarf besteht.
Das da wäre, als Beispiel, wofür die Cashreserve nicht taugt und steuerliches Finetuning wichtiger wäre?
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Skull
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(20 Jan 2020, 12:03)

Aber für den Liquiditätsbedarf sorgt ja dann die Liquiditätsreserve in Form von Cash.
Du unterstellst, dass jeder genug Cash für eventuelle Notwendigkeiten hat.

Die Realität ist aber eine andere.

Spätestens bei einer Scheidung und dem Tag der Gütertrennung (Ausgleich) hast Du ein Problem.
Wenn die Aktien gerade ... ganz tief stehen. :D

Es muss ja nicht jeder mit Absicherungsinstrumenten arbeiten. Kann jeder SELBST entscheiden. ;)

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franktoast
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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(20 Jan 2020, 17:18)

Du unterstellst, dass jeder genug Cash für eventuelle Notwendigkeiten hat.

Die Realität ist aber eine andere.
Naja, genug Cash für Derivate muss ja offenbar da sein, sonst klappt das mit der Absicherung auch nicht. Und einen Teil des Depots, das man absichern will, kann man natürlich verkaufen. Oder was hast du für Wertpapiere? Schiffsfonds?
Spätestens bei einer Scheidung und dem Tag der Gütertrennung (Ausgleich) hast Du ein Problem.
Wenn die Aktien gerade ... ganz tief stehen. :D
Sorry, der Tag, an dem die Scheidung klar ist, verkauft man mind. die Hälfte des Depots, um dem baldigen Ex-Ehepartner die Hälfte des Vermögens geben zu können. Du hast ja nicht 100 000€ in Aktien, schuldet deiner Frau dann 50 000€ und behältst komplett die Aktien. Aus welchem Grund?

Da du nur fadenscheinige Beispiele hast, nenn ich dir mal eines: Bei uns steht bald ein Hauskauf an und minimal die Nebenkosten (leider um die 15%) müssen wir ohne Kredit begleichen. Das kann sich aber auch noch 1-2 Jahre dahinziehen. Der Großteil dieses Geldes ist in Aktien. Ich hab ernsthaft überlegt, ob ich mit einer Shortposition das Depot absichere, denn im Vergleich zu Tagesgeld erscheinen Aktien immer noch sehr günstig, und ich möchte den Run mitnehmen. Ich hab mich nun aber doch entschieden, Teile zu verkaufen, um so das zu erreichen, was das Derivat auch getan hätte. Steigen die Aktien nun um 10%, steigt der Gesamtwert inklusive Cash eher 7%. Beim Verlust entsprechend anders herum.

Ich denke, wer Shortpositionen eingeht, ist eher am Zocken interessiert oder am "Überlegenheitsgefühl", weil man sich ja so gut mit was auskennt :)
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Re: Der Dax

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(20 Jan 2020, 18:09)

Da du nur fadenscheinige Beispiele hast...
...beende ich das hier, nach solchen Sätzen ... von meiner Seite.

Ich erkläre Dir jetzt somit auch nicht den Einfluss der implizierten Volatität auf die Preise von Derivaten. :p

Mache was Du willst. Andere machen eben anders.

Viel Glück. :D

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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(20 Jan 2020, 18:26)

...beende ich das hier, nach solchen Sätzen ... von meiner Seite.

Ich erkläre Dir jetzt somit auch nicht den Einfluss der implizierten Volatität auf die Preise von Derivaten. :p

Mache was Du willst. Andere machen eben anders.

Viel Glück. :D

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Na, ich sag ja nur, dass den Scheidungsbeispiel kein realistischer Anwendungsfall von Derivaten ist. Ich wollte nur wissen, wann Derivate Sinn machen. Ich zocke ja auch mal gerne im Kasino. Aber das mach ich eben, weil es Fun ist.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Die Frage ist halt was weniger kostet - die Puts zur Absicherung oder der Depotwertverlust. Klar, wenn man auf ewig buy n hold spielen möchte kann man das Thema vernachlässigen, in der Hoffnung, dass kein größerer Crash kommt, nach dem es auch mal lockern ne Dekade dauern kann bis die Märkte wieder auf dem gleichen Niveau sind wie vorher... Nur wenn dann unvorhergesehenerdings das Geld benötigt wird, und man dann mit Verlust verkaufen muss wirds bitter.
Aber wie Skull schon schrieb: Jedem das Seine u. mir das Meiste... :D :cool:

Nebenbei sind Optionsscheine zum hedgen keine Zockerei. Dafür gibts andere Derivate...
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Und der DAX macht, wie zu erwarten war, erst mal vor dem ATH kehrt. Mal schauen wie tief es geht... Aktuell wird ja grad das gerissene Island Gap geschlossen... Könnte also schon wieder vorbei sein...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Jan 2020, 10:09)

Klar, wenn man auf ewig buy n hold spielen möchte kann man das Thema vernachlässigen, in der Hoffnung, dass kein größerer Crash kommt, nach dem es auch mal lockern ne Dekade dauern kann bis die Märkte wieder auf dem gleichen Niveau sind wie vorher...
In Japan haben dafür auch drei Dekaden nicht gereicht. Aber vielleicht klappt es ja in der vierten Dekade. Vom aktuellen Niveau aus muss der Nikkei noch um 63% steigen um das Allzeithoch vom 29.12.1989 zu erreichen. Das ist noch ein ganz schön weiter Weg.
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Re: Der Dax

Beitrag von franktoast »

firlefanz11 hat geschrieben:(21 Jan 2020, 10:09)

Die Frage ist halt was weniger kostet - die Puts zur Absicherung oder der Depotwertverlust. Klar, wenn man auf ewig buy n hold spielen möchte kann man das Thema vernachlässigen, in der Hoffnung, dass kein größerer Crash kommt, nach dem es auch mal lockern ne Dekade dauern kann bis die Märkte wieder auf dem gleichen Niveau sind wie vorher... Nur wenn dann unvorhergesehenerdings das Geld benötigt wird, und man dann mit Verlust verkaufen muss wirds bitter.
Aber wie Skull schon schrieb: Jedem das Seine u. mir das Meiste... :D :cool:

Nebenbei sind Optionsscheine zum hedgen keine Zockerei. Dafür gibts andere Derivate...
Wie gesagt: Wenn man unvorhergesehen das Geld benötigt, muss man einfach nur den Cashanteil des Depots benutzen. Anstatt 95% in Aktien und 5% in Shortpositionen könnte man auch 70% in Aktien und 30% in Cash fahren*. Abgesehen von den höheren Gebühren, Emittentenrisiko, Mehraufwand und Risiko der Inkompetenz (sich vertun tut sich jeder mal), was wäre der Unterschied?

Ich tippe, ich übersehe was aber Skull will mit dem Geheimnis nicht rausrücken.

* Je nach dem, welche Absicherung du willst, kannst du berechnen, welchen Hebel und Volumen die Shortposition hat und genauso könnte man den nötigen Cash-Anteil berechnen, um exakt die gleiche Absicherung zu erhalten.
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Es ist soweit. Der DAX ist vorbörslich auf einem neuen Allzeithoch. Bin schon gespannt wie es weitergeht. Doppeltop und Korrektur oder gar Short Squeeze und Ansturm auf die 14.000 Punkte Marke. Beim aktuellen Megabullenmarkt geb ich dem Short Squeeze die besseren Chancen. Schau mir das aber von der Seitenlinie an, wobei das deutsche Basisdepot vorerst noch weiterläuft bis ein mittelfristiges Verkaufssignal vorliegt.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Ich weiss etwas off-topic aber ich hab gestern ne schöne Grafik gesehen, die zeigt, dass der Verlauf des Nasdaq Composite sich seit Februar '19 recht gut mit dem des letzten Jahres vor dem platzen der dotcom Blase deckt. Auch 1999 schossen die Kurse steil nach oben bevor die Blase schließlich geplatzt ist... Man darf gespannt sein... Denn wenn dann auch der draw-down einen ähnlichen Verlauf nähme, wäre er Ende des Jahres schon mal wieder da wo er Anfang '19 war (~7200 Pkte)...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

Naja, solche Grafiken gibt's doch nun wirklich jeden Tag. Hier mal eine zum Nasdaq.

https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... k-186c.jpg

Oder wie wäre es mit einer 161,8% Fibonacci-Extension beim S&P500?

https://www.bilder-hochladen.net/files/ ... j-2d79.jpg

Wenn die FED die Märkte über den Repo-Markt weiterhin gnadenlos mit Liquidität flutet (und es sieht schon fast danach aus als ob sie hier gar nicht mehr die Zügel in der Hand hat) wird es weiter nach oben gehen. Mir würde ja schon ein kleiner Durchschnaufer für einen Wiedereinstieg reichen. Mal sehen wann er kommt.
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Re: Der Dax

Beitrag von firlefanz11 »

Na ja, der NDQ hat ja laut der gleichen Grafik, die ICH gerade postete. ja noch Zeit bis 10.000 bevor es knallem müsste... :D

Anyway, der DAX hat grad an der a=c Projektion seit Dezember 2018 bei 13643 kehrt gemacht. Schaun mer mal ob jetzt die große Korrektur kommt oder Anschlußkäufe...
Das Hoch hat jedenfalls noch nicht mal eine Stundenkerze lang gehalten ...
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Re: Der Dax

Beitrag von Orbiter1 »

firlefanz11 hat geschrieben:(22 Jan 2020, 10:36)


Anyway, der DAX hat grad an der a=c Projektion seit Dezember 2018 bei 13643 kehrt gemacht. Schaun mer mal ob jetzt die große Korrektur kommt oder Anschlußkäufe...
Das Hoch hat jedenfalls noch nicht mal eine Stundenkerze lang gehalten ...
Die Monatskerze ist wichtiger. Zitat Jochen Stanzl:

"Jetzt läuft im Deutschen Aktienindex ein Countdown bis zum Monatsende. Wenn der Index dann immer noch auf dem aktuellen Niveau oder aber mindestens über 13.381 Punkten notiert, wäre dies im großen Bild ein neues Kaufsignal in Richtung 15.171 Punkte."

Das sieht doch bisher ganz nach einem weiteren großartigen Börsenjahr 2020 aus.
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