Griechenland bewegt sich kaum

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Dr. Nötigenfalls

Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Es ist doch so:

Die Politik setzt Rahmen oder nicht,und gibt damit Vorgaben,die dann Einkäufern das Werkzeug zum Konkurrenzkampf mittels Preisdruck überlassen,....oder auch nicht.

Natürlich liegt es auch im Interesse der Kunden wenn ein gewisses Maß an Konkurrenz vorhanden ist.
Der Punkt ist,das dieses Interesse extrem an Priorität verlieren sollte,wenn der Konkurrenzdruck so stark entwickelt werden kann,das Firmen es für notwendig erachten die Arbeit zu exportieren,....sie "Auszulagern".
Hier haben wir doch den Kern der Krise direkt vor uns.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Do 17. Mai 2012, 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Muninn » Do 17. Mai 2012, 05:53 hat geschrieben:

Das hört sich doch alles super an....
Für Griechenland hört sich das nicht super an. Das Land könnte wieder auf die Beine kommen, würde dort eine vernünftige Regierung regieren.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Muninn »

Kibuka » Do 17. Mai 2012, 10:29 hat geschrieben: Für Griechenland hört sich das nicht super an. Das Land könnte wieder auf die Beine kommen, würde dort eine vernünftige Regierung regieren.

Welche Regierung soll das sein??? Die Pampelmusen die die ganze Zeit den Laden in den Sumpf gesetzt haben?

Griechenland soll einfach Konkurs anmelden und gut ist....
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Dampflok94
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Dampflok94 »

Muninn » Do 17. Mai 2012, 12:23 hat geschrieben:Griechenland soll einfach Konkurs anmelden und gut ist....
Und Du glaubst wirklich, daß dann alles gut ist? Na denn...
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Erstaunlich wie gering ausgeprägt die Einsicht bei den Griechen ist. In Interviews wird von Merkel, den Bankern bis hin zu den Finanzkapitalisten jeder für die griechische Misere verantwortlich gemacht. Keine Spur von Selbstreflexion ist bei diesem Volk zu finden.

Eine differenzierte öffentliche Debatte ist nicht zu erkennen. Einsicht soll der erste Schritt zur Besserung sein. In Griechenland wird sich die Lage wohl auf absehbare Zeit nicht verbessern.
Zuletzt geändert von Kibuka am Sa 19. Mai 2012, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 15:39 hat geschrieben:Erstaunlich wie gering ausgeprägt die Einsicht bei den Griechen ist. In Interviews wird von Merkel, den Bankern bis hin zu den Finanzkapitalisten jeder für die griechische Misere verantwortlich gemacht. Keine Spur von Selbstreflexion ist bei diesem Volk zu finden.
Ich würde ja nicht so sehr darauf abfahren, was in einigen Interviews von einigen Griechen abgelassen wird und daraus dann die Meinung aller Griechen machen. Und geachtet dessen, haben die jedoch immer in so weit recht, als dass Griechenland unter den "Programmen" verreckt. Die Schuld, dass alles in den Bach fährt liegt nicht (direkt) an den Deutschen, oder den Griechen, oder den Franzosen... sondern an denen die den Euro gemacht haben und denen, die daran profitierten - kleine Gruppen, aller Länder. Regierungen werden wohl gewählt, jedoch nach Beeinflussung über Medien; also abzüglich dieses Umstandes, könnte man dann sagen: Es ist die Schuld der Mehrheiten der Bevölkerungen.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Der Euro hat mit den Schulden- und Wettbewerbsproblemen von Griechenland nicht die Spur zu tun.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Muninn »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 15:56 hat geschrieben:Der Euro hat mit den Schulden- und Wettbewerbsproblemen von Griechenland nicht die Spur zu tun.

Klar hat es damit zu tun. Oder glauben sie sonst würden wir hier darüber reden wenn die Griechen mit der Drachme vor dem Bankrott stehen.

Oder warum regt sich in Deutschland jemand über Griechenland auf? Das könnte uns auch egal sein. Aus irgendwelchen Gründen ist dem aber nicht so. Sicher nicht aus Altruismus


http://www.markt-daten.de/charts/zinsen ... s-0001.gif
Zuletzt geändert von Muninn am Sa 19. Mai 2012, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Du scheinst logische Zusammenhänge nicht zu verstehen. Die Tatsache das durch den Euro bei einem griechischen Staatsbankrott auch Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen wird, hat mit den Ursachen für diesen Bankrott nichts zu tun. Kapische?
Zuletzt geändert von Kibuka am Sa 19. Mai 2012, 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Muninn »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 16:51 hat geschrieben:Du scheinst logische Zusammenhänge nicht zu verstehen. Die Tatsache das durch den Euro bei einem griechischen Staatsbankrott auch Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen wird, hat mit den Ursachen für diesen Bankrott nichts zu tun. Kapische?

Es gibt ja schließlich eine "No-Bailout-Klausel". Und wenn sich ein paar Banken vertan haben... Sollte uns das nicht weiter kümmern... Wie heißt es so schön. Der Markt regelt das..
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 16:51 hat geschrieben:Du scheinst logische Zusammenhänge nicht zu verstehen. Die Tatsache das durch den Euro bei einem griechischen Staatsbankrott auch Deutschland stark in Mitleidenschaft gezogen wird, hat mit den Ursachen für diesen Bankrott nichts zu tun. Kapische?
Ich hatte es hier schon zu oft erläutert, als dass ich es zum 100 mal noch bringen könnte. Das Griechenland mit einem deutsch-hart-Euro überleben könnte ist ein Witz. Genauso gut könnten Sie Timbuktu in den Euro holen und davon ausgehen, dass diese Mörder-Währung für die auch auch ganz gut gehn müsste (mal gucken wie viel Bananen die dann produzieren müssten) - müssen nur etwa mit Deutschlands Power gleichziehen - lol. Auch geht an Ihnen etwas vorbei, dass wenn Griechenland aufholen würde, zwangsläufig unsere Wirtschaft abfallen muss. Aber nix kapische, gelle?
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Cerberus » Sa 19. Mai 2012, 17:04 hat geschrieben: Ich hatte es hier schon zu oft erläutert, als dass ich es zum 100 mal noch bringen könnte. Das Griechenland mit einem deutsch-hart-Euro überleben könnte ist ein Witz. Genauso gut könnten Sie Timbuktu in den Euro holen und davon ausgehen, dass diese Mörder-Währung für die auch auch ganz gut gehn müsste (mal gucken wie viel Bananen die dann produzieren müssten) - müssen nur etwa mit Deutschlands Power gleichziehen - lol. Auch geht an Ihnen etwas vorbei, dass wenn Griechenland aufholen würde, zwangsläufig unsere Wirtschaft abfallen muss. Aber nix kapische, gelle?
Du hast von Wirtschaft keine Ahnung und versuchst hier mit markigen Sprüchen deine fehlende Argumentationskette zu verschleiern. Das funktioniert vielleicht am Stammtisch in deiner Eckkneipe, aber nicht bei mir. :x
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 17:07 hat geschrieben:
Du hast von Wirtschaft keine Ahnung und versuchst hier mit markigen Sprüchen deine fehlende Argumentationskette zu verschleiern. Das funktioniert vielleicht am Stammtisch in deiner Eckkneipe, aber nicht bei mir. :x
Aha, ich habe von Wirtschaft keine Ahnung... Stammtisch.. aha. Wissen Sie, Sie blenden, sonst nix. Sie haben keine Ahnung von Wirtschaft - sie wollen Show machen, zeigen wie klug Sie sein wollen. Das ist was ich bei Ihnen sehe. Aber gut, da Sie so viel Ahnung haben, verraten Sie mir doch grade mal was Sie studiert haben. Wäre das möglich?
Zuletzt geändert von Cerberus am Sa 19. Mai 2012, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Cerberus hat geschrieben: Aha, ich habe von Wirtschaft keine Ahnung... Stammtisch.. aha. Wissen Sie, Sie blenden, sonst nix. Sie haben keine Ahnung von Wirtschaft - sie wollen Show machen, zeigen wie klug Sie sein wollen. Das ist was ich bei Ihnen sehe. Aber gut, da Sie so viel Ahnung haben, verraten Sie mir doch grade mal was Sie studiert haben. Wäre das möglich?
Jaja, erzähle hier ruhig weiter Geschichten vom Pferd. Den folgenden Satz fand ich besonders beeindruckend.
Cerberus hat geschrieben:Ich hatte es hier schon zu oft erläutert, als dass ich es zum 100 mal noch bringen könnte.
Er fasst den Inhalt von 99 % deiner Beiträge zusammen. Du redest viel, aber zu sagen hast du wenig.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Cerberus » Sa 19. Mai 2012, 17:04 hat geschrieben: Ich hatte es hier schon zu oft erläutert, als dass ich es zum 100 mal noch bringen könnte. Das Griechenland mit einem deutsch-hart-Euro überleben könnte ist ein Witz. Genauso gut könnten Sie Timbuktu in den Euro holen und davon ausgehen, dass diese Mörder-Währung für die auch auch ganz gut gehn müsste (mal gucken wie viel Bananen die dann produzieren müssten) - müssen nur etwa mit Deutschlands Power gleichziehen - lol. Auch geht an Ihnen etwas vorbei, dass wenn Griechenland aufholen würde, zwangsläufig unsere Wirtschaft abfallen muss. Aber nix kapische, gelle?
Reduzierung von Handelsbeschränkungen, wie zum Beispiel der Einführung einer einheitlichen Währung sind für den einfachen Bürger immer gut.
Die Idee, dass jedes Land unbedingt eine andere Währung haben muss ist politisches Dogma und nicht ökonomisch fundiert.
Je mehr Leute frei miteinander handeln können desto größer ist der Consumer und der Producer Surplus.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 17:25 hat geschrieben:
Jaja, erzähle hier ruhig weiter Geschichten vom Pferd. Den folgenden Satz fand ich besonders beeindruckend.



Er fasst den Inhalt von 99 % deiner Beiträge zusammen. Du redest viel, aber zu sagen hast du wenig.
Genau.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 17:27 hat geschrieben:
Reduzierung von Handelsbeschränkungen, wie zum Beispiel der Einführung einer einheitlichen Währung sind für den einfachen Bürger immer gut.
Die Idee, dass jedes Land unbedingt eine andere Währung haben muss ist politisches Dogma und nicht ökonomisch fundiert.
Je mehr Leute frei miteinander handeln können desto größer ist der Consumer und der Producer Surplus.
Wieder sowas....

A) Griechenland kann nicht im entferntesten die Produktivität von z.B. Deutschland erreichen, hat aber die gleiche Währung. Verkaufen Sie jetzt mal als Grieche ihren Wein, oder Ihre Oliven!

B) Würde man Griechenland so weit aufrüsten, dass es mit Deutschland in Konkurrenz gehen kann, dann würden wir um das absacken, was die aufsteigen!

C) Griechenland im Euro lassen = Ewiges Nehmerland, dass ewig von den Stärkeren finanziert wird.

D) Gleiches für alle Staaten im Euro. Entweder sie schmieren ab und müssen vom Stärksten gefangen werden, oder sie holen auf, auf Kosten des Stärksten.

E) In den Eurostaaten stellt sich das gleiche Problem wie auch in D; hier gelöst mit dem Länderfinanzausgleich - ohne den, gehen dann die Nehmerländer pleite

F) Eine Währung ist eine, in Werten ausgedrückte, Bezeichnung der Kraft eines Wirtschaftsraumes. Der Euro drückt die Kraft des stärksten Euro-Staates aus = schwächere Wirtschaftsräume ersticken daran, weil sie nicht mehr exportieren können.
Zuletzt geändert von Cerberus am Sa 19. Mai 2012, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Cerberus » Sa 19. Mai 2012, 17:54 hat geschrieben:
Wieder sowas....

A) Griechenland kann nicht im entferntesten die Produktivität von z.B. Deutschland erreichen, hat aber die gleiche Währung. Verkaufen Sie jetzt mal als Grieche ihren Wein, oder Ihre Oliven!

B) Würde man Griechenland so weit aufrüsten, dass es mit Deutschland in Konkurrenz gehen kann, dann würden wir um das absacken, was die aufsteigen!

C) Griechenland im Euro lassen = Ewiges Nehmerland, dass ewig von den Stärkeren finanziert wird.

D) Gleiches für alle Staaten im Euro. Entweder sie schmieren ab und müssen vom Stärksten gefangen werden, oder sie holen auf, auf Kosten des Stärksten.

E) In den Eurostaaten stellt sich das gleiche Problem wie auch in D; hier gelöst mit dem Länderfinanzausgleich - ohne den, gehen dann die Nehmerländer pleite

F) Eine Währung ist eine, in Werten ausgedrückte, Bezeichnung der Kraft eines Wirtschaftsraumes. Der Euro drückt die Kraft des stärksten Euro-Staates aus = schwächere Wirtschaftsräume ersticken daran, weil sie nicht mehr exportieren können.
Kompletter Unsinn, vor allem Punkt B.
Die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel - wenn einer gewinnt, muss einer verlieren.
In der freien Marktwirtschaft (anders als in der staatlichen Planwirtschaft) basieren Transaktionen auf freiwilligen Entscheidungen.
Ein Hersteller von Turbinen wird dir nur dann eine Turbine verkaufen, wenn du ihm die Kosten der Herstellung plus eine Gewinnmarge dafür gibst.
Im Gegenzug wirst du die Turbine nur dann kaufen wenn du der Meinung bist, das der Nutzen dieser Turbine für dich größer ist als der Nutzen des Geldbetrages, den du dafür ausgibst.
Wenn es dir tatsächlich gelingt, die Turbine gewinnbringend zu verwenden, dann ist die Volkswirtschaft unterm Strich reicher geworden.
Dieses simple Prinzip, Angebot und Nachfrage, ist die Quelle allen Wohlstandes.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 18:37 hat geschrieben:
Kompletter Unsinn, vor allem Punkt B.
Die Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel - wenn einer gewinnt, muss einer verlieren.
In der freien Marktwirtschaft (anders als in der staatlichen Planwirtschaft) basieren Transaktionen auf freiwilligen Entscheidungen.
Oh Gott ist das niedlich :D :D :D
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Cerberus » Sa 19. Mai 2012, 18:49 hat geschrieben:
Oh Gott ist das niedlich :D :D :D
Ich finde das nicht so niedlich. Leute wie du, die nur stumpf die politischen Parolen nachbellen sind der Grund dafür, dass es mit der Staatsverschuldung so weit kommen konnte.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 18:51 hat geschrieben:
Ich finde das nicht so niedlich. Leute wie du, die nur stumpf die politischen Parolen nachbellen sind der Grund dafür, dass es mit der Staatsverschuldung so weit kommen konnte.
:D :D :D :thumbup:
Zuletzt geändert von Cerberus am Sa 19. Mai 2012, 19:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 18:37 hat geschrieben: Wenn es dir tatsächlich gelingt, die Turbine gewinnbringend zu verwenden, dann ist die Volkswirtschaft unterm Strich reicher geworden.
Das ist doch nichts anderes als das, was dir der Kollege Cerberus hier erklärt hat. Die eine Volkswirtschaft, also die, welche die Turbine verkauft hat, ist unterm Strich reicher geworden, während die andere Volkswirtschaft, welche die Turbine gekauft hat, unterm Strich ärmer geworden ist. Und wenn nun die andere Volkswirtschaft besser wird, sodass sie selbst Turbinen auf dem Weltmarkt verkaufen kann, dann wird erstere Volkswirtschaft eben weniger Turbinen verkaufen. Was ist daran so unverständlich? Der Reichtum des einen korreliert immer mit der Armut des anderen.

Übrigens ist die Summe der Schulden, die in den Eurostaaten in den vergangenen Jahren zusätzlich angehäuft wurden, etwa genauso groß wie die Summe, um die die Privatvermögen im Euroland angestiegen sind. Wie groß müssen die Scheuklappen eigentlich sein, um diesen Zusammenhang nicht zu sehen?
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 18:51 hat geschrieben:
Ich finde das nicht so niedlich. Leute wie du, die nur stumpf die politischen Parolen nachbellen sind der Grund dafür, dass es mit der Staatsverschuldung so weit kommen konnte.
Naja, der Grund für die letzte halbe Billion Schulden von Deutschland war aber die Finanzbranche und nicht Cerberus. Alles kann man ihm nicht anhängen. ;)
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

@ Camarasaurus,

schauen Sie sich mal an, seit wann der hier angemeldet ist. Seine Kommentare (und vor allem die Art!) sind völlig unüblich für einen Foreneinsteiger.... Denke ist einer der Spezis hier, der sich so n bisschen unterstützen möchte. In jedem Fall geht das hier sehr Richtung Fake, vielleicht auch nur so zur Provokation.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Camarasaurus » Sa 19. Mai 2012, 19:01 hat geschrieben:
Das ist doch nichts anderes als das, was dir der Kollege Cerberus hier erklärt hat. Die eine Volkswirtschaft, also die, welche die Turbine verkauft hat, ist unterm Strich reicher geworden, während die andere Volkswirtschaft, welche die Turbine gekauft hat, unterm Strich ärmer geworden ist. Und wenn nun die andere Volkswirtschaft besser wird, sodass sie selbst Turbinen auf dem Weltmarkt verkaufen kann, dann wird erstere Volkswirtschaft eben weniger Turbinen verkaufen. Was ist daran so unverständlich? Der Reichtum des einen korreliert immer mit der Armut des anderen.

Übrigens ist die Summe der Schulden, die in den Eurostaaten in den vergangenen Jahren zusätzlich angehäuft wurden, etwa genauso groß wie die Summe, um die die Privatvermögen im Euroland angestiegen sind. Wie groß müssen die Scheuklappen eigentlich sein, um diesen Zusammenhang nicht zu sehen?
Sorry, aber du hast mein Argument komplett falsch verstanden.

Ich bin in meinem Beispiel davon ausgegangen, dass du durch den Kauf der Turbine reicher geworden bist und nicht ärmer.

Warum?

Weil die Turbine dir z.B. dabei hilft, Strom zu erzeugen, mit dem du Güter herstellen und Profit machen kannst.

Du stellst dir die einzelnen Länder wie Gläser mit Murmeln vor: Nimmt man aus einem Glas eine Murmel und legt sie in das andere, hat das erste Glas eine Murmel weniger.

Aber in der Realität ist das nicht so. In der Realität sorgt die freie Marktwirtschaft dafür, dass es allen besser geht.

Die Schulden sind ein politisches Problem. Regierungen haben unverantwortlich gehandelt, in dem sie mehr ausgegeben als eingenommen haben.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Cerberus » Sa 19. Mai 2012, 19:06 hat geschrieben:@ Camarasaurus,

schauen Sie sich mal an, seit wann der hier angemeldet ist. Seine Kommentare (und vor allem die Art!) sind völlig unüblich für einen Foreneinsteiger.... Denke ist einer der Spezis hier, der sich so n bisschen unterstützen möchte. In jedem Fall geht das hier sehr Richtung Fake, vielleicht auch nur so zur Provokation.
Ist doch egal, da stehe ich drüber. Natürlich kann es sein, dass ein paar Leute Mehrfachaccounts als Multiplikator für ihre Meinung nutzen. Darum wird sie aber nicht besser. ;)
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Camarasaurus » Sa 19. Mai 2012, 19:04 hat geschrieben:
Naja, der Grund für die letzte halbe Billion Schulden von Deutschland war aber die Finanzbranche und nicht Cerberus. Alles kann man ihm nicht anhängen. ;)
Die Finanzbranche alleine kann keine Staatsschulden machen. Politiker können Staatsschulden machen, zum Beispiel wenn sie mit Steuergeld in die Finanzbranche eingreifen.
Deshalb sollte sich der Staat da heraushalten.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Camarasaurus hat geschrieben:
Das ist doch nichts anderes als das, was dir der Kollege Cerberus hier erklärt hat. Die eine Volkswirtschaft, also die, welche die Turbine verkauft hat, ist unterm Strich reicher geworden, während die andere Volkswirtschaft, welche die Turbine gekauft hat, unterm Strich ärmer geworden ist. Und wenn nun die andere Volkswirtschaft besser wird, sodass sie selbst Turbinen auf dem Weltmarkt verkaufen kann, dann wird erstere Volkswirtschaft eben weniger Turbinen verkaufen. Was ist daran so unverständlich? Der Reichtum des einen korreliert immer mit der Armut des anderen.

Übrigens ist die Summe der Schulden, die in den Eurostaaten in den vergangenen Jahren zusätzlich angehäuft wurden, etwa genauso groß wie die Summe, um die die Privatvermögen im Euroland angestiegen sind. Wie groß müssen die Scheuklappen eigentlich sein, um diesen Zusammenhang nicht zu sehen?
Das ist natürlich blanker Unsinn! Du sprichst hier von Geldvermögen, was die ursprüngliche These nicht tangiert. Geld ist nichts anderes, als ein Schuldschein, d.h. die Geldvermögen korrelieren logischerweise immer damit, dass jemand Forderungen gegenüber jemand anderem hat. Dein 50 € Schein ist auch eine Forderung, nämlich an die Notenbank.

Das alles hat mit der Behauptung das in einer globalen Volkswirtschaft jemand arm werden muss, damit ein anderer reich werden kann, nichts zu tun. Abgesehen davon das die Begrifflichkeiten schon recht schwammig formuliert sind - was ist arm und was ist reich - steigt bekanntermaßen die Geldmenge kontinuierlich an. Sie richtet sich dabei an den real geschaffenen Werten und diese Realgüter haben beständig zugenommen.

Falls es dir eventuell noch nicht aufgefallen sein sollte, aber die Strassen, Maschinen, Häuser, Flugzeuge oder Brücken gab es vor 500 Jahren nicht.

Nur weil China reicher geworden ist, ist in Europa niemand ärmer geworden, im Gegenteil. Die Nettovermögen sind in Europa in den letzten 20 Jahren drastisch gestiegen und soviele Häuser, Nahrungsmittel und Autos, wie heute existieren, hat es zuvor nie gegeben!
Zuletzt geändert von Kibuka am Sa 19. Mai 2012, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Camarasaurus » Sa 19. Mai 2012, 19:08 hat geschrieben:
Ist doch egal, da stehe ich drüber. Natürlich kann es sein, dass ein paar Leute Mehrfachaccounts als Multiplikator für ihre Meinung nutzen. Darum wird sie aber nicht besser. ;)
Doch.... die Gewissheit, dass etwas eh nur ein Fake ist, ist für mich viel leichter anzunehmen als dass ein Mensch so ...... Wie gesagt, vor kaum 3 Std. angemeldet, 8. Beitrag, direkt voll mit Attacken, belehrend, mit beleidigendem Charakter (wenn dann die Zahl 1986 noch für das GJ stehen sollten :D ) .... Also ich ärgere mich nur deswegen, dass ich anfangs dachte ich müsse auf die Provokationen reagieren.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 19:14 hat geschrieben:
Nur weil China reicher geworden ist, ist in Europa niemand ärmer geworden, im Gegenteil. Die Nettovermögen sind in Europa in den letzten 20 Jahren drastisch gestiegen.
Und ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist der, dass die Märkte immer größer geworden sind.
Immer mehr Menschen, die miteinander kooperieren können, und sich gegenseitiger nützen.
Denn weil in einer freien Marktwirtschaft jede Transaktion freiwillig ist werden zwei Individuen nur kooperieren wenn es sowohl A als auch B nützt.
Die Grundlage der freien Marktwirtschaft ist also der gegenseitige Nutzen.
Staatliche Investitionen andererseits basieren auf dem Prinzip, das Leuten unter Zwang (Steuern zahlen sonst Knast) Geld weggenommen und von einem Bürokraten investiert wird.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Sa 19. Mai 2012, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 19:07 hat geschrieben: Sorry, aber du hast mein Argument komplett falsch verstanden.
Konfuzius sagt: Wer falsch verstanden wird, hat sich falsch ausgedrückt.
Ich bin in meinem Beispiel davon ausgegangen, dass du durch den Kauf der Turbine reicher geworden bist und nicht ärmer.

Warum?

Weil die Turbine dir z.B. dabei hilft, Strom zu erzeugen, mit dem du Güter herstellen und Profit machen kannst.
Gut, die Turbine ist eine Investition. Die macht dich bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich amortisiert, erstmal ärmer. Vielleicht musstest du sogar einen Kredit dafür aufnehmen, um die Turbine kaufen zu können. Was übrigens ein Indiz dafür ist, dass Schulden nicht grundsätzlich schlecht sind. Fast jeder, der privat ein Haus baut, verschuldet sich dafür. Niemand käme auf die Idee, das als "unverantwortliches Handeln" zu bezeichnen.
In der Realität sorgt die freie Marktwirtschaft dafür, dass es allen besser geht.
So so. Allen?
Die Schulden sind ein politisches Problem. Regierungen haben unverantwortlich gehandelt, in dem sie mehr ausgegeben als eingenommen haben.
In manchen Punkten mögen Regierungen unverantwortlich gehandelt haben, das ist unbestritten. Aber Schulden per se und völlig undifferenziert als "unverantwortliches Handeln" abzuqualifizieren ist Unsinn. Ein Beispiel habe ich bereits dafür gebracht.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 19:09 hat geschrieben:
Die Finanzbranche alleine kann keine Staatsschulden machen. Politiker können Staatsschulden machen, zum Beispiel wenn sie mit Steuergeld in die Finanzbranche eingreifen.
Deshalb sollte sich der Staat da heraushalten.
Aha. Du hättest die "systemrelevanten Banken" also allesamt pleite gehen lassen. Prima. Ich glaube, ich hätte das auch gemacht. Wenngleich aus anderen Gründen als du. ;)
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Camarasaurus » Sa 19. Mai 2012, 19:19 hat geschrieben: Konfuzius sagt: Wer falsch verstanden wird, hat sich falsch ausgedrückt.



Gut, die Turbine ist eine Investition. Die macht dich bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich amortisiert, erstmal ärmer. Vielleicht musstest du sogar einen Kredit dafür aufnehmen, um die Turbine kaufen zu können. Was übrigens ein Indiz dafür ist, dass Schulden nicht grundsätzlich schlecht sind. Fast jeder, der privat ein Haus baut, verschuldet sich dafür. Niemand käme auf die Idee, das als "unverantwortliches Handeln" zu bezeichnen.


So so. Allen?


In manchen Punkten mögen Regierungen unverantwortlich gehandelt haben, das ist unbestritten. Aber Schulden per se und völlig undifferenziert als "unverantwortliches Handeln" abzuqualifizieren ist Unsinn. Ein Beispiel habe ich bereits dafür gebracht.
Natürlich muss man Dinge riskieren, aber das tolle an der freien Marktwirtschaft ist ja, dass man die Freiheit hat ein Risiko einzugehen und innovative Ideen umzusetzen.

Ich habe Schulden auch nicht "per se" als unverantwortlich bezeichnet.

Wenn eine Privatperson sich für die Turbine verschulden will, soll er das machen.

Bei Politikern ist das anders. Wenn sie sich verschulden, dann haftet der Steuerzahler, und das hat die Krise ausgelöst.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 19:14 hat geschrieben:
Das ist natürlich blanker Unsinn!
LOL ... hast du den Satz eigentlich als automatischen Textbaustein in deinem Forenprogramm drin oder warum fängt jeder deiner Beiträge so an? :D
Falls es dir eventuell noch nicht aufgefallen sein sollte, aber die Strassen, Maschinen, Häuser, Flugzeuge oder Brücken gab es vor 500 Jahren nicht.
Nicht?
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 19:14 hat geschrieben:
Das ist natürlich blanker Unsinn! Du sprichst hier von Geldvermögen, was die ursprüngliche These nicht tangiert. Geld ist nichts anderes, als ein Schuldschein, d.h. die Geldvermögen korrelieren logischerweise immer damit, dass jemand Forderungen gegenüber jemand anderem hat. Dein 50 € Schein ist auch eine Forderung, nämlich an die Notenbank.

Das alles hat mit der Behauptung das in einer globalen Volkswirtschaft jemand arm werden muss, damit ein anderer reich werden kann, nichts zu tun. Abgesehen davon das die Begrifflichkeiten schon recht schwammig formuliert sind - was ist arm und was ist reich - steigt bekanntermaßen die Geldmenge kontinuierlich an. Sie richtet sich dabei an den real geschaffenen Werten und diese Realgüter haben beständig zugenommen.

Falls es dir eventuell noch nicht aufgefallen sein sollte, aber die Strassen, Maschinen, Häuser, Flugzeuge oder Brücken gab es vor 500 Jahren nicht.

Nur weil China reicher geworden ist, ist in Europa niemand ärmer geworden, im Gegenteil. Die Nettovermögen sind in Europa in den letzten 20 Jahren drastisch gestiegen und soviele Häuser, Nahrungsmittel und Autos, wie heute existieren, hat es zuvor nie gegeben!
:D :D :D Kann nicht mehr. :D :D Ja... Kibuka, Sie Experte, was nochmal haben Sie studiert? Hm? Ja was denn nun? Sagen Sie doch mal. So kluge Dinge die Sie hier hinschrieben, da würde ich gerne mal wissen was da so ihre Basis ist. Ist ja unfassbar Ihr Wissen.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 19:25 hat geschrieben: Bei Politikern ist das anders. Wenn sie sich verschulden, dann haftet der Steuerzahler, und das hat die Krise ausgelöst.
Die Krise wurde durch die Zocker in den internationalen Börsenkasinos ausgelöst. Der explosionsartige Schuldenanstieg war die Folge der Finanzkrise, nicht ungekehrt. Gut, man kann den Politikern vorwerfen, dass sie die Banken nicht hätten retten müssen. Das ändert aber nichts daran, dass die Finanzbranche die Ursache der Krise war und ist.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 19:25 hat geschrieben: Bei Politikern ist das anders. Wenn sie sich verschulden, dann haftet der Steuerzahler, und das hat die Krise ausgelöst.
Nein, was ist das schön. Der schreibt da: "Weil die Politiker sich verschuldet haben, haben wir eine Krise..." Nein was ist das schön hier. :D
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Camarasaurus » Sa 19. Mai 2012, 19:29 hat geschrieben:
Die Krise wurde durch die Zocker in den internationalen Börsenkasinos ausgelöst. Der explosionsartige Schuldenanstieg war die Folge der Finanzkrise, nicht ungekehrt. Gut, man kann den Politikern vorwerfen, dass sie die Banken nicht hätten retten müssen. Das ändert aber nichts daran, dass die Finanzbranche die Ursache der Krise war und ist.
Ich bin ein sehr sparsamer Mensch.
Ich habe keine Sympathie für Leute, die in der Finanzbranche leichtfertig Geld verzocken.

Genau so wenig sympatisch sind mir Leute, die ins Kasino gehen und Geld verzocken.
Aber habe ich wirklich das Recht, die Kasino-Gänger zu kritisieren?
Nein, weil sie ihr privates Erspartes verzocken, was mich nicht zu interessieren hat!

Wenn jetzt aber jemand mir die Waffe an den Kopf hält, mir Geld aus der Tasche zieht, und damit ins Kasino geht - das ist etwas ganz anderes.

So läuft es in der Politik: Ich muss auf alles was ich verdiene und kaufe Steuern zahlen, zwangsweise. Diese Steuern werden unter anderem dazu verwendet, damit andere Leute, die ich nie kennengelernt habe weiter zocken können.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Cerberus » Sa 19. Mai 2012, 19:28 hat geschrieben:Kann nicht mehr.
Das ist mir in der Tat auch bereits aufgefallen.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 19:44 hat geschrieben:
Das ist mir in der Tat auch bereits aufgefallen.
Sehen Sie? Können Sie nachvollziehen ne? Sind Sie wohl Lehrer in der Vorschule? Oder was waren Sie doch gleich von Beruf?
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 19:19 hat geschrieben:
Und ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist der, dass die Märkte immer größer geworden sind.
Nunja, es gibt viel trivialere Gründe. Der wichtigste Grund ist schlichtweg der, dass wir auf den Errungenschaften und der Arbeit vorangegangener Generationen aufbauen. Viele Menschen erben heute Geld, Häuser und andere Sachgüter. Noch nie waren die Erbschaftssummen so groß, wie heute.

Hinzu kommt der technologische Fortschritt.

Heute geht es hauptsächlich darum, wie die vorhandenen Vermögen verteilt werden, national und natürlich auch international.

Armut ist ja lediglich ein relativer Begriff, was sich schon dadurch zeigt, dass die offizielle Armutsgrenze von Land zu Land variiert.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 19:51 hat geschrieben:
Nunja, es gibt viel trivialere Gründe. Der wichtigste Grund ist schlichtweg der, dass wir auf den Errungenschaften und der Arbeit vorangegangener Generationen aufbauen. Viele Menschen erben heute Geld, Häuser und andere Sachgüter. Noch nie waren die Erbschaftssummen so groß, wie heute.

Hinzu kommt der technologische Fortschritt.

Heute geht es hauptsächlich darum, wie die vorhandenen Vermögen verteilt werden, national und natürlich auch international.

Armut ist ja lediglich ein relativer Begriff, was sich schon dadurch zeigt, dass die offizielle Armutsgrenze von Land zu Land variiert.
Steht in jeder Klatschzeitung; wozu muss man das hier nochmal wiedergeben? Ist das hier zur Diskussion (aus eigenen Analysen, Erkenntnissen, Ideen udgl. ) oder um Klatsch und Tratsch 1:1 aus den Medien zu wiederholen?
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 19:51 hat geschrieben:
Nunja, es gibt viel trivialere Gründe. Der wichtigste Grund ist schlichtweg der, dass wir auf den Errungenschaften und der Arbeit vorangegangener Generationen aufbauen. Viele Menschen erben heute Geld, Häuser und andere Sachgüter. Noch nie waren die Erbschaftssummen so groß, wie heute.

Hinzu kommt der technologische Fortschritt.

Heute geht es hauptsächlich darum, wie die vorhandenen Vermögen verteilt werden, national und natürlich auch international.

Armut ist ja lediglich ein relativer Begriff, was sich schon dadurch zeigt, dass die offizielle Armutsgrenze von Land zu Land variiert.
Natürlich, Technologie ist enorm wichtig, aber auch in dieser Hinsicht ist ein großer, globaler Markt sinnvoll,
weil so hochtechnologische Produkte wie z.B. Computer weltweit verkauft werden können.

Währen die Märkte nicht so global, währe es kaum vorstellbar, dass man sich heute für so wenig Geld so leistungsstarke Rechner kaufen kann.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Kibuka »

Cerberus hat geschrieben:
Steht in jeder Klatschzeitung; wozu muss man das hier nochmal wiedergeben? Ist das hier zur Diskussion (aus eigenen Analysen, Erkenntnissen, Ideen udgl. ) oder um Klatsch und Tratsch 1:1 aus den Medien zu wiederholen?
In erster Linie hat dieses Forum eine Bildungsfunktion. Letztlich bleibt natürlich die Hoffnung, dass auch jemand wie Sie, aus diesem "Klatsch und Tratsch" etwas lernt und sich entsprechend weiter entwickelt. Natürlich ist eine Hoffnung nur eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht. Insofern kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob sie tatsächlich etwas lernen oder weiterhin Unsinn erzählen. Immerhin setzt ein Lernprozess voraus, alte Ansichten durch die Erlangung neuer Fakten gegebenenfalls abzuändern. Und ich habe da so meine Zweifel, ob sie dazu bereit sind, denn der Horizont vieler Menschen ist bekanntlich ein Kreis mit dem Radius 0, und das nennen sie ihren Standpunkt (Albert Einstein).
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Cerberus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 20:02 hat geschrieben:
In erster Linie hat dieses Forum eine Bildungsfunktion. Letztlich bleibt natürlich die Hoffnung, dass auch jemand wie Sie, aus diesem "Klatsch und Tratsch" etwas lernt und sich entsprechend weiter entwickelt. Natürlich ist eine Hoffnung nur eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung, dass etwas Wünschenswertes in der Zukunft eintritt, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht. Insofern kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob sie tatsächlich etwas lernen oder weiterhin Unsinn erzählen. Immerhin setzt ein Lernprozess voraus, alte Ansichten durch die Erlangung neuer Fakten gegebenenfalls abzuändern. Und ich habe da so meine Zweifel, ob sie dazu bereit sind, denn der Horizont vieler Menschen ist bekanntlich ein Kreis mit dem Radius 0, und das nennen sie ihren Standpunkt (Albert Einstein).
Ja, nicht so wie die intelligenten, nachdenkenden und weisen Menschen. Eher so, wie bei Charakteren, die sich zu produzieren suchen, mit der vermeintlichen Gewissheit über die Unfehlbarkeit der aufgenommenen, zumeist einfältigen, Re- Portagen, welche sie ohne Scheu und Risiko abzuliefern glauben wollen - doch auch müssen -, weil das die einzige Chance für Anerkennung ist, zu-mindestens von alle denen, denen selbst das als ein Rätsel höchster Künste erscheinen muss; welcher man sich jedoch auch reichhaltig in der Masse versichern kann. In aller Anbiederung, zu diesem Sinne, will ich nun ordentlich was zitieren:

"Auch Insekten stechen, nicht aus Bosheit, sondern weil sie auch leben wollen" (Nietzsche).

Ich kann Ihnen gar nichts übel nehmen. :s
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 20:02 hat geschrieben:
In erster Linie hat dieses Forum eine Bildungsfunktion.
Jetzt übertreibst du aber. Wenn selbsternannte Experten einen Ort gefunden haben, an dem sie ihre einfältige Ideologie verbreiten können, dann ist das nicht gleich eine Bildungsanstalt.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Robben1986 »

Camarasaurus » So 20. Mai 2012, 06:52 hat geschrieben:
Jetzt übertreibst du aber. Wenn selbsternannte Experten einen Ort gefunden haben, an dem sie ihre einfältige Ideologie verbreiten können, dann ist das nicht gleich eine Bildungsanstalt.
Ich glaube das Wort "Bildungsanstalt" wir im deutschen Sprachgebrauch stark überbewertet.
Wenn man sieht was sich an der Uni alles Dr. schimpft.
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Dampflok94 »

Robben1986 » Sa 19. Mai 2012, 20:07 hat geschrieben:Aber in der Realität ist das nicht so. In der Realität sorgt die freie Marktwirtschaft dafür, dass es allen besser geht.
Also Griechenland ist auch marktwirtschaftlich organisiert. Da hat das jetzt nicht ganz so gut geklappt. Nun gebe ich gerne zu, daß es keine freie ist. Aber die gibt es ja zum Glück nirgendwo.
Zuletzt geändert von Dampflok94 am So 20. Mai 2012, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Robben1986 » So 20. Mai 2012, 08:19 hat geschrieben: Wenn man sieht was sich an der Uni alles Dr. schimpft.
Naja, das gehört ja bald der Vergangenheit an. Ich hörte, dass der Titel "Dr." abgeschafft und durch "Pl." ersetzt werden soll. "Pl." steht für "Plagiator. ;)
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Re: Griechenland bewegt sich kaum

Beitrag von Camarasaurus »

Dampflok94 » So 20. Mai 2012, 09:26 hat geschrieben: Also Griechenland ist auch marktwirtschaftlich organisiert. Da hat das jetzt nicht ganz so gut geklappt. Nun gebe ich gerne zu, daß es keine freie ist. Aber die gibt es ja zum Glück nirgendwo.
Statt Griechenland hättest du jetzt auch jedes andere Land der westlichen Welt nehmen können. Nirgends hat das gut geklappt. Und wer jetzt einwendet, dass das daran liegt, dass diese Marktwirtschaften nicht wirklich frei sind, dem sage ich, dass in völlig unregulierten Marktwirtschaften dieses Phänomen, dass nur weniger profitieren, noch stärker ausgeprägt wäre.
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