Ist doch mein Reden.unity in diversity hat geschrieben:(18 Apr 2020, 01:07)
Nimm zur Kenntnis, daß dein Fiatsystem am Ende ist.
Ob Covid 19, oder 20 die Ursache war, ist unerheblich.
Abschaffung von Bargeld
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Re: Abschaffung von Bargeld
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich werde da gefragt, ob der Kassenbon reicht. Mir reicht der, da dort im Gegensatz zu früher die genaue Artikelbezeichnung genannt wird und auch die MwSt ausgewiesen ist. Das reicht dem Finanzamt.Skull hat geschrieben:(18 Apr 2020, 08:16)
Meines Wissens gibt es immer eine Rechnung. Auch im Baustoffhandel.
Sonst steigt einem die Buchhaltung und später dann der Fiskus aufs Dach.![]()
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Re: Abschaffung von Bargeld
Schlußfolgerungen und Konsequenzen?
Die Banken dürfen nicht den Staat ersetzen, der Staat ist der Bürger.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Samstag 18. April 2020, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das wird sich alles ändern. Wie gesagt, die heutige Generation ist teils noch auf Bargeld angewiesen wie dein Beispiel zeigt. Sollte die Söhne oder Enkel deiner Müllmänner später auch den Job ihres vaters oder Opas verrichten nehmen die mit Sicherheit auch digitales Geld.Trutznachtigall hat geschrieben:(18 Apr 2020, 08:33)
Ich gebe manchmal den Männern von der Müllabfuhr was - einen etwas größeren Schein, den ich sie bitte, unter sich aufzuteilen. Wenn ich denen das über PayPal zukommen lassen würde, müssten die alle ein Paypalkonto haben. *lach*
Müssten die das dann vielleicht auch noch versteuern?

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Re: Abschaffung von Bargeld
Das bist du doch schon lange nicht mehr. Mache dir nichts vor. Im übrigen geht es nicht um deine Freiheit sondern um die deiner Enkel und Urenkel. Und über deren Freiheit und Willen betimmst du nicht.unity in diversity hat geschrieben:(18 Apr 2020, 13:32)
Schlußfolgerungen und Konsequenzen?
Die Banken dürfen nicht den Staat ersetzen, der Staat bin ich.
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Re: Abschaffung von Bargeld
In der nächsten Krise haben die paranoiden Kartenzahler die Arschkarte gezogen!Raskolnikof hat geschrieben:(18 Apr 2020, 13:33)
Das wird sich alles ändern. Wie gesagt, die heutige Generation ist teils noch auf Bargeld angewiesen wie dein Beispiel zeigt. Sollte die Söhne oder Enkel deiner Müllmänner später auch den Job ihres vaters oder Opas verrichten nehmen die mit Sicherheit auch digitales Geld.
Sieh es ein.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Du musst ja eine tolle Glaskugel haben! Amazon oder Ali Express?unity in diversity hat geschrieben:(18 Apr 2020, 13:36)
In der nächsten Krise haben die paranoiden Kartenzahler die Arschkarte gezogen!

Wer so denkt wie du muss auch Angst davor haben, dass sein Bargeld ohne jedes dazutun schrumpft. Das geht im Fall deiner genannten Krise dann so: Dein Arbeitgeber überweist dir wie gehabt Ende des Monats dein Gehalt aufs Konto. Du hebst es komplett ab und wunderst dich, dass du 5 Prozent weniger erhälst als in deiner Gehaltsabrechnung steht. Und jetzt? Aber das ist nur eine Möglichkeit. Die andere ist die, dass die Bankgebühren erheblich steigen, evtl. Umsatzabhängig.

Mache dich frei von der German Angst.

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Re: Abschaffung von Bargeld
Artikel 20, Absatz 4?Raskolnikof hat geschrieben:(18 Apr 2020, 13:44)
Du musst ja eine tolle Glaskugel haben! Amazon oder Ali Express?![]()
Wer so denkt wie du muss auch Angst davor haben, dass sein Bargeld ohne jedes dazutun schrumpft. Das geht im Fall deiner genannten Krise dann so: Dein Arbeitgeber überweist dir wie gehabt Ende des Monats dein Gehalt aufs Konto. Du hebst es komplett ab und wunderst dich, dass du 5 Prozent weniger erhälst als in deiner Gehaltsabrechnung steht. Und jetzt? Aber das ist nur eine Möglichkeit. Die andere ist die, dass die Bankgebühren erheblich steigen, evtl. Umsatzabhängig.![]()
Mache dich frei von der German Angst.
Oder wie kann man den staatlich organisierten, sozialistischen Bankenbeschißmus ahnden?
Ich mache das!
Gibt 'ne interessante Hufeisenfraktion.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Alt- 68er der noch immer seinem Traum nachtrauert? Das bringt doch nichts. Ich war zu meiner Studentenzeit aktives Mitglied im MSB Spartakus. Und? Das hat mir eine Zeitlang Berufsverbot eingebracht.
Stelle dich der Realität!
Und noch einmal speziell für dich: Das Bargeld wird nicht abgeschafft, zumindest nicht durch den Staat. Es sind die Verbraucher selbst die das Bargeld abschaffen. Ich nannte bereits mehrfach Zahlen, die verifiziert werden können. Im vergangenen Jahr wurden bereits 52 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel mit Karte getätigt. Und das ist im EU-vergleich wenig! Diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr.
Jetzt sage doch mal konkret ob es Sinn macht, den ganzen Bargeldapparat noch aufrecht zu erhalten, wenn aus den derzeit 52 Prozent 90 Prozent geworden sind. Selbst wenn wir in den nächsten Jahren einen Anstieg der Kartenzahlungen von nur 2 Prozent annehmen (das war die Steigerungsrate der letzten Jahre) haben wir die 90 Prozent in 18 Jahren erreicht, 100 Prozent in 23 Jahren. Prognosen sagen aber, dass dieser Prozess schneller vonstatten gehen wird. Ein Fakter der dafür spricht ist die Tatsache, dass wie bereits gesagt, die alten Menschen ab Rentenalter aufwärs, proportional mehr am Bargeld hängen als die jüngere Generation. Und die stirbt langsam aus.
Mit anderen Worten: Das Bargeld wird nicht abgeschafft; es stirbt aus.

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Re: Abschaffung von Bargeld
Fortschrittsfeindlichkeit ist nicht immer dumm.
Sie kann davor bewahren, in einem Obrigkeitsstaat zu landen, in dem man soziale Prestige-Points für wohlfeile und artige Kaufentscheidungen bekommt.
Ach so, wenn etwas speziell an mich adressiert ist, ignoriere ich die Agit-Prop- Lüge.
Das kannst auch du lernen.
Sie kann davor bewahren, in einem Obrigkeitsstaat zu landen, in dem man soziale Prestige-Points für wohlfeile und artige Kaufentscheidungen bekommt.
Ach so, wenn etwas speziell an mich adressiert ist, ignoriere ich die Agit-Prop- Lüge.
Das kannst auch du lernen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
"Fortschrittlichkeitsfeindlich" beschreibt eine negative Grundeinstellung gegen jede Form von Fortschritt. Dabei kann Fortschritt doch auch dem Wohle der Menschheit dienen. Daher würde ich dann eher von kritisch sein gegen jede Form des Fortschritts sprechen.unity in diversity hat geschrieben:(18 Apr 2020, 14:50)
Fortschrittsfeindlichkeit ist nicht immer dumm.
Sie kann davor bewahren, in einem Obrigkeitsstaat zu landen, in dem man soziale Prestige-Points für wohlfeile und artige Kaufentscheidungen bekommt.
Ach so, wenn etwas speziell an mich adressiert ist, ignoriere ich die Agit-Prop- Lüge.
Das kannst auch du lernen.
Mit "Prestige-Points" meinst du wohl so etwas wie Chinas Social Kredit System. Nun, in China herrscht ein autoritärisches Einparteiensystem, eine Diktatur. Davon sind wir aber nun wirklich weit entfernt. Das über alles wachende Auge hat da Geschichte. Hast du davor Angst? Wenn ja, dann musst du wirklich jeden Fortschritt ablehnen... oder auswandern. fragt sich nur wohin.
Den technischen Fortschritt wie wir ihn derzeit erleben (Kartenzahlung und die kontinuierliche Abkehr vom Bargeld) ist nur ein klitzekleiner Teil davon. Den wirst du nicht aufhalten können. Und die nachfolgende social media Generation hat daran keinerlei interesse. Die ist Fortschrittsgeil.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Die Deutsche Bank führt Negativzinsen ein.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/b ... k0nPCc-ap5
Das Bargeld muss also erhalten bleiben.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/b ... k0nPCc-ap5
Das Bargeld muss also erhalten bleiben.
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Re: Abschaffung von Bargeld
BenJohn hat geschrieben:(29 Apr 2020, 15:37)
Die Deutsche Bank führt Negativzinsen ein.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/b ... k0nPCc-ap5
Das Bargeld muss also erhalten bleiben.
Interessant. Du verwarst also 100.000 Euro oder mehr zuhause unter einer Bodendiele, unterm Kopfkissen oder im Garten unter dem Radieschenbeet auf? Interessant!„Der anhaltende Druck durch Negativzinsen macht es notwendig, dass die Deutsche Bank bei Neuverträgen für hohe Einlagen jenseits eines Freibetrags von 100.000 Euro je Konto ab 18. Mai 2020 Verwahrentgelte berechnen wird“

Aber wie ich bereits sagte, du musst dir doch gar keine Sorgen ums Bargeld machen. Das trifft erst deine Enkel oder Urenkel. Aber dann trifft es mit Sicherheit auch deren Bargeld. Bevor das im Garten verbuddelt werden kann muss es ja erst einmal übers Bakkonto laufen. Und da wird dann zugeschlagen. Jede Wette! Ach ne, das kriegen wir ja nicht mehr mit.

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Re: Abschaffung von Bargeld
Warum denn nicht ?Raskolnikof hat geschrieben:(29 Apr 2020, 16:59)
Interessant. Du verwarst also 100.000 Euro oder mehr zuhause unter einer Bodendiele,
unterm Kopfkissen oder im Garten unter dem Radieschenbeet auf? Interessant!
Ausserdem gibt es ja auch noch Tresore und Schliessfächer.

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Re: Abschaffung von Bargeld
Am Tage der Währungsreform, stellen gutgehende Banken Waagen auf.Skull hat geschrieben:(29 Apr 2020, 18:08)
Warum denn nicht ?
Ausserdem gibt es ja auch noch Tresore und Schliessfächer.![]()
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Der Gläubiger darf seine Matratze drauflegen und erstattet wird der Materialwert, minus 100 Jahre Nutzungsdauer
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Re: Abschaffung von Bargeld
Moin,
nachdem ich in eurem Debattierclub etwas quer und die letzten Seiten etwas intensiver gelesen habe, zu dem Thema mal meine Gedanken.
Wie wichtig den Menschen Bargeld ist, sieht man an der Menge der Menschen, die sich rege an dieser Diskussion beteiligen.
Unter dem Strich, ist es der Masse der Menschen wohl egal und sie werden sich in jedwedes Schicksal fügen. So, wie den meisten Mensch, Stammtischparolen mal ausgeklammert, die politische und wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft weitestgehend egal ist, da sie nicht aktiv mitwirken wollen......denn sie könnten!
Zum Thema. Was ist Bargeld? Ein auf einen Zettel geschriebenes Wertversprechen, welches relativ einfach in Leistung oder Gut umgewandelt werden kann.
In einer Gesellschaft mit stabilem Staatsapparat und Bankensystem ist dieses Werteversprechen auch relativ zuverlässig, Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel. Ist eines der Systeme instabil, bricht auch schnell das Werteversprechen in Bargeldform zusammen. Ergo, echte Bargeldfreunde dürften eigentlich dessen erbittertste Gegner sein. Echtes Bargeld wäre quasi eine Gold oder Silbermünze, die in ihrem Materialwert, der ja auch spekulativ ist, dem Gut oder der Leistung entspricht die erworben werden möchte.
Papierbargeld ist halt im Krisenfall auch nur so viel wert, wie das Papier woraus es gemacht ist.
Erfahrungen von anderen Krisen zeigen, dass es eher schnell produzierte regionale Eratzwährungen gibt, die im Notfall als Verrechnungswährung verwendet werden.
Wir können also den Sinn des heute verwendeten Bargeldes als Notwährung abhaken.
Im täglichen Gebrauch, brauche ich im Monat ca.50 Euro für Fahrzeugwäsche und Parkuhren(wo noch kein App-Parken möglich ist).....das wars.
Alles andere ist unbar, entweder mit der eher selten verwendeten EC Karte+Pineingabe, oder mit Google-Pay im Handy.
Da ich selbst in der Sicherheitsbranche arbeite, würde ich mich sogar von technischen Geräten lösen wollen und auf NFC-Biometrie-Kombination setzen, denn nur hier ist der Kriminalität eine hohe Hürde gesetzt. Ich bin also eher ein Verfechter des Extrem-ohne Bargeld-Lebens und ich könnte völlig darauf verzichten.
Meine Kinder bekommen wenn nötig ihr Geld per Paypal oder Überweisung. Im Supermarkt zahle ich generell mit Handy, von Karten mit NFC halte ich nichts wegen dem sehr einfachen Missbrauch.
Für wirklich alle legalen Geldgeschäfte gibt es sehr einfache technische Lösungen.
Bei Bettlern und anderen Tagedieben bin ich sowieso sehr verspannt!
Für Schwarzarbeit fällt mir nur ein Begriff ein- asozial.
Straßenkünstler und dienstbare Geister haben alle ein Handy, somit auch hier kein Problem.
Also auch hier, kein Bargeld nötig.
Und trotzdem, eine Abschaffung ist nicht nötig, da die Verwendung des Bargeldes generationengebunden ist.
So wie Verbrennungsfahrzeuge und das Privateigentum an den Selben in den nächsten Jahrzehnten verschwindet, verschwindet auch das Fosil Bargeld.....aus vielen Gründen.
nachdem ich in eurem Debattierclub etwas quer und die letzten Seiten etwas intensiver gelesen habe, zu dem Thema mal meine Gedanken.
Wie wichtig den Menschen Bargeld ist, sieht man an der Menge der Menschen, die sich rege an dieser Diskussion beteiligen.
Unter dem Strich, ist es der Masse der Menschen wohl egal und sie werden sich in jedwedes Schicksal fügen. So, wie den meisten Mensch, Stammtischparolen mal ausgeklammert, die politische und wirtschaftliche Entwicklung unserer Gesellschaft weitestgehend egal ist, da sie nicht aktiv mitwirken wollen......denn sie könnten!
Zum Thema. Was ist Bargeld? Ein auf einen Zettel geschriebenes Wertversprechen, welches relativ einfach in Leistung oder Gut umgewandelt werden kann.
In einer Gesellschaft mit stabilem Staatsapparat und Bankensystem ist dieses Werteversprechen auch relativ zuverlässig, Ausnahmen bestätigen hierbei die Regel. Ist eines der Systeme instabil, bricht auch schnell das Werteversprechen in Bargeldform zusammen. Ergo, echte Bargeldfreunde dürften eigentlich dessen erbittertste Gegner sein. Echtes Bargeld wäre quasi eine Gold oder Silbermünze, die in ihrem Materialwert, der ja auch spekulativ ist, dem Gut oder der Leistung entspricht die erworben werden möchte.
Papierbargeld ist halt im Krisenfall auch nur so viel wert, wie das Papier woraus es gemacht ist.
Erfahrungen von anderen Krisen zeigen, dass es eher schnell produzierte regionale Eratzwährungen gibt, die im Notfall als Verrechnungswährung verwendet werden.
Wir können also den Sinn des heute verwendeten Bargeldes als Notwährung abhaken.
Im täglichen Gebrauch, brauche ich im Monat ca.50 Euro für Fahrzeugwäsche und Parkuhren(wo noch kein App-Parken möglich ist).....das wars.
Alles andere ist unbar, entweder mit der eher selten verwendeten EC Karte+Pineingabe, oder mit Google-Pay im Handy.
Da ich selbst in der Sicherheitsbranche arbeite, würde ich mich sogar von technischen Geräten lösen wollen und auf NFC-Biometrie-Kombination setzen, denn nur hier ist der Kriminalität eine hohe Hürde gesetzt. Ich bin also eher ein Verfechter des Extrem-ohne Bargeld-Lebens und ich könnte völlig darauf verzichten.
Meine Kinder bekommen wenn nötig ihr Geld per Paypal oder Überweisung. Im Supermarkt zahle ich generell mit Handy, von Karten mit NFC halte ich nichts wegen dem sehr einfachen Missbrauch.
Für wirklich alle legalen Geldgeschäfte gibt es sehr einfache technische Lösungen.
Bei Bettlern und anderen Tagedieben bin ich sowieso sehr verspannt!
Für Schwarzarbeit fällt mir nur ein Begriff ein- asozial.
Straßenkünstler und dienstbare Geister haben alle ein Handy, somit auch hier kein Problem.
Also auch hier, kein Bargeld nötig.
Und trotzdem, eine Abschaffung ist nicht nötig, da die Verwendung des Bargeldes generationengebunden ist.
So wie Verbrennungsfahrzeuge und das Privateigentum an den Selben in den nächsten Jahrzehnten verschwindet, verschwindet auch das Fosil Bargeld.....aus vielen Gründen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Jein.ubalze hat geschrieben:(01 May 2020, 10:15)
Papierbargeld ist halt im Krisenfall auch nur so viel wert, wie das Papier woraus es gemacht ist.

Es gilt gleichermassen für Bargeld, wie für unbares. Der Wert ist und bleibt gleich.
Sinkt die Akzeptanz eines bestimmten Geldes, wird dieses Erscheinungsform-unabhängig sein.
Es hat und wird nichts mit dem „Material“ zu tun haben.
Flieht deren Funktion (Vertrauen), ist es gleichermassen weg.
Das ist und wird nicht der Punkt sein.
Wesentliche Punkte dagegen sind...
-Alternative
-Anonymität
-Sicherheit
-Kontrolle
-Bequemlichkeit
-Kosten
...
Da wird jemand -wie man hier auch im Thread erkennen kann- unterschiedliche Risiken sehen. Oder eben auch nicht.
Ich bin ja ein bekennender Ablehnender einer bargeldlosen Welt.
Was mich nicht davon abhält und abhalten wird, die unbaren Zahlungsmittel zu nutzen.
In sehr grossen Maße. Aber eben nicht immer und noch weniger deswegen, weil man es nicht mehr anders kann.
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Re: Abschaffung von Bargeld
So sind eben die persönlichen Ansichten und Bedürfnisse sehr vielfältig.
Jeder wie er mag.
Und sollte es eine Administration geben, die knallhart gegen den Bürgerwillen, so dann vorhanden, das Bargeld abschafft. Würden auch hier , wie schon geschehen, regionale "Ersatzwährungen" entstehen....die ja bekanntlich steuerrechtlich problembehafet sind. Wäre also ein Schuss nach hinten!
Und wie wenig die Mark wert sein kann, kennen wir aus Beispielen des letzten Jahrhunderts. ;-)
Was sagte mir ein Bankdirektor auf meine Frage nach Anlagemöglichkeiten? " Wenn sie die Grundabsicherung erledigt haben, geben sie es aus....niemals ist der Euro so viel wert, wie heute."
Für mich ist nicht die Frage Bargeld oder elektronische Bezahlung, sondern welche Bedeutung hat eine Währung die regional begrenzt ist, in Zukunft überhaupt. Aber das führt hier zu weit!
Jeder wie er mag.
Und sollte es eine Administration geben, die knallhart gegen den Bürgerwillen, so dann vorhanden, das Bargeld abschafft. Würden auch hier , wie schon geschehen, regionale "Ersatzwährungen" entstehen....die ja bekanntlich steuerrechtlich problembehafet sind. Wäre also ein Schuss nach hinten!
Und wie wenig die Mark wert sein kann, kennen wir aus Beispielen des letzten Jahrhunderts. ;-)
Was sagte mir ein Bankdirektor auf meine Frage nach Anlagemöglichkeiten? " Wenn sie die Grundabsicherung erledigt haben, geben sie es aus....niemals ist der Euro so viel wert, wie heute."
Für mich ist nicht die Frage Bargeld oder elektronische Bezahlung, sondern welche Bedeutung hat eine Währung die regional begrenzt ist, in Zukunft überhaupt. Aber das führt hier zu weit!
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme
Bargeldlos, wäre in Coronazeiten zwar richtig, kann aber teuer werden, je nach dem, wie man das macht:
https://www.merkur.de/leben/geld/karte- ... 7.amp.html
Wäre nicht schlecht, wenn die Gier einiger Banken Marktbereinigungen zur Folge hat.
@Raskolnikof
Kleingedrucktes verdirbt den Charakter.
https://www.merkur.de/leben/geld/karte- ... 7.amp.html
Wäre nicht schlecht, wenn die Gier einiger Banken Marktbereinigungen zur Folge hat.
@Raskolnikof
Kleingedrucktes verdirbt den Charakter.
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Re: Alternativen zum Bargeld
Ja, dass ist wohl das worauf sich Marielle weiter oben bezog. Wer bei der Spasskasse ist zahlt mitunter für jede Kartenzahlung einen Zuschlag (da würde ich auch auf Kartenzahlung verzichten) und das neben Kontoführungsgebühren, Jahresgebühren für Kreditkarte und auch noch Extragebühren für Auslandseinsatz. Ich ziehe es aber vor nicht bei so einer Bank Kunde zu sein. Bei meiner und anderen Direktbanken gibt es das alles zum Glück nicht.unity in diversity hat geschrieben:(19 May 2020, 23:33)
Bargeldlos, wäre in Coronazeiten zwar richtig, kann aber teuer werden, je nach dem, wie man das macht:
https://www.merkur.de/leben/geld/karte- ... 7.amp.html
Wäre nicht schlecht, wenn die Gier einiger Banken Marktbereinigungen zur Folge hat.
@Raskolnikof
Kleingedrucktes verdirbt den Charakter.
Sorry für OT. Man kann aber nicht jedes mal nen neuen Thread aufmachen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ein weiterer Aspekt einer bargeldlosen Welt beschäftigt in den vergangenen Wochen die Experten: die Möglichkeit, negative Zinsen in breitem Stil für private Sparer und Unternehmen durchzusetzen. „Ein Grund, warum null Prozent einen natürlichen Boden für die Einlagezinsen bildet, ist die Möglichkeit, das Geld vom Konto abzuheben und es zu Hause oder in einem Safe aufzubewahren“, sagt Marchel Alexandrovich, Volkswirt bei Jefferies.
In einer Welt ohne Cash verschwinde diese Begrenzung, Zentralbanken könnten die Zinsen so tief fallen lassen, wie sie möchten und wie es angemessen scheint, um den Verbrauch anzukurbeln. „Faszinierende Möglichkeiten für Entscheidungsträger“ würde das eröffnen. „Doch im Moment ist das aus einer ganzen Reihe von Gründen keine realistische Proposition“, räumt er ein.
https://www.welt.de/finanzen/plus208995 ... r#Comments
Und viele haben es noch immer nicht begriffen
In einer Welt ohne Cash verschwinde diese Begrenzung, Zentralbanken könnten die Zinsen so tief fallen lassen, wie sie möchten und wie es angemessen scheint, um den Verbrauch anzukurbeln. „Faszinierende Möglichkeiten für Entscheidungsträger“ würde das eröffnen. „Doch im Moment ist das aus einer ganzen Reihe von Gründen keine realistische Proposition“, räumt er ein.
https://www.welt.de/finanzen/plus208995 ... r#Comments
Und viele haben es noch immer nicht begriffen

Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: Abschaffung von Bargeld
Wenn es den Euro nur noch "virtuell" gibt, horte ich eben Dollar oder Franken.Eiskalt hat geschrieben:(06 Jun 2020, 10:09)
Ein weiterer Aspekt einer bargeldlosen Welt beschäftigt in den vergangenen Wochen die Experten: die Möglichkeit, negative Zinsen in breitem Stil für private Sparer und Unternehmen durchzusetzen. „Ein Grund, warum null Prozent einen natürlichen Boden für die Einlagezinsen bildet, ist die Möglichkeit, das Geld vom Konto abzuheben und es zu Hause oder in einem Safe aufzubewahren“, sagt Marchel Alexandrovich, Volkswirt bei Jefferies.
In einer Welt ohne Cash verschwinde diese Begrenzung, Zentralbanken könnten die Zinsen so tief fallen lassen, wie sie möchten und wie es angemessen scheint, um den Verbrauch anzukurbeln. „Faszinierende Möglichkeiten für Entscheidungsträger“ würde das eröffnen. „Doch im Moment ist das aus einer ganzen Reihe von Gründen keine realistische Proposition“, räumt er ein.
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Und viele haben es noch immer nicht begriffen
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Abschaffung von Bargeld
Damit fängst Du dir allerdings ein Währungsrisiko ein. Das wird nicht jeder wollen.Mendoza hat geschrieben:(06 Jun 2020, 10:22)
Wenn es den Euro nur noch "virtuell" gibt, horte ich eben Dollar oder Franken.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Abschaffung von Bargeld
Das hast du mit dem Euro auch. Der kann ja gegenüber anderen Währungen fallen und so importierte Waren teurer machen. Aber das nur nebenbei. Wenn unsere Regierung uns das Bargeld wirklich madig machen wollte, bräuchte sie bloß am Geldautomaten (alternativ Supermarkt) eine Gebühr (z.B. 0,5 % der angeforderten Summe) vom Konto abziehen lassen. Irgendwann muss man ja was abheben.Dampflok94 hat geschrieben:(06 Jun 2020, 11:29)
Damit fängst Du dir allerdings ein Währungsrisiko ein. Das wird nicht jeder wollen.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Abschaffung von Bargeld
Aber bevor Geld in deinem Tresor oder Schliessfach landet ist es über die Bank gelaufen. Und da wird man dann auch zugreifen. Negativzinsen schützen niemanden.Skull hat geschrieben:(29 Apr 2020, 18:08)
Warum denn nicht ?
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Übrigens würde ich im Tresor oder Schließfach niemals Bargeld bunkern. Dafür sind mir die Zeiten zu unsicher. Gold bzw. Goldmünzen sind da besser aufgehoben, z.B. Krügerrand in kleiner Stückelung. Auf die Kursschwankungen pfeife ich da.
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Re: Alternativen zum Bargeld – Vor-und Nachteile der Systeme
Finde ich nicht. Heute hat doch jeder Verbraucher und Bankkunde die Möglichkeit, das für ihn passenden Kontomodell zu wählen. So kann es durchaus sinnvoll sein, für eine Kartenzahlung 70 Cent zu blechen, wenn die Karte nur äußerst selten genutzt wird. Dafür habe ich dann geringe Kontoführungsgebühren. Ansonsten wähle ich ein anderes, teureres Kontomodell bei dem keine Gebühren für Kartenzahlungen anfallen oder wähle gleich eine Direktbank, wo sich die Frage nach dem günstigsten Kontomodell gar nicht stellt.unity in diversity hat geschrieben:(19 May 2020, 23:33)
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Re: Abschaffung von Bargeld
Nein, die Gebühr kassieren andere. Beispiel Dänemark: Immer mehr Tankstellen, bei denen noch Barzahlung möglich ist verlangen dafür eine Servicegebühr. Manche Geschäftsleute (Baustoffhandel Viborg z.B.) gewährt 3 Prozent Nachlass bei unbarer Zahlung, einige Modegeschäfte ebenso. Und es werden immer mehr.Mendoza hat geschrieben:(06 Jun 2020, 11:40)
Das hast du mit dem Euro auch. Der kann ja gegenüber anderen Währungen fallen und so importierte Waren teurer machen. Aber das nur nebenbei. Wenn unsere Regierung uns das Bargeld wirklich madig machen wollte, bräuchte sie bloß am Geldautomaten (alternativ Supermarkt) eine Gebühr (z.B. 0,5 % der angeforderten Summe) vom Konto abziehen lassen. Irgendwann muss man ja was abheben.
Das werden wir auch erleben. Bei uns kommt das eben nur etwas später.
Zuletzt geändert von Raskolnikof am Dienstag 9. Juni 2020, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Weil dir Gold und Silber zu altmodisch ist?Mendoza hat geschrieben:(06 Jun 2020, 10:22)
Wenn es den Euro nur noch "virtuell" gibt, horte ich eben Dollar oder Franken.
Re: Abschaffung von Bargeld
Geht auch.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das bargeldlose Zahlen wird immer attraktiver: Mittlerweile dürften fast alle Supermärkte und Discounter und auch der übrige Handel ihre Kassensysteme umgestellt haben, so dass jetzt Kaufsummen bis 50 Euro kontaktlos mit Karte und ohne PIN-Eingabe beglichen werden können. Und auch der allerletzte Bäcker wirbt für kontaktlose Kartenzahlung auch beim Kauf von zwei Brötchen. Bei uns ist das jedenfalls so. Und ich wohne auf dem Dorf!
Zudem hat uns Corona einen geradezu unglaublichen Aufschwung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs beschert. Wenn ich bei Edeka oder Aldi einkaufe fallen mittlerweile die Kunden auf, die noch mit Bargeld bezahlen. Und wie es scheint wollen sehr viele Kunden, die aus Hygienegründen während der Coronakrise auf Kartenzahlung umgestiegen sind auch nach Corona dabei bleiben. Das ergab eine Kundenumfrage in unserem E-Markt (Edeka). Da gab es Stimmen wie "Hätte ich gewusst, dass das so einfach ist wäre ich schon früher auf Kartenzahlung umgestiegen".
Na also, was lange währt...Bereits im vergangenen Jahr sank der Bargeldanteil beim Umsatz im deutschen Einzelhandel unter dem der mit Karte getätigten Käufe. In den vergangenen Jahren war da stets ein plus von ca. zwei Prozent zugunsten der bargeldlosen Zahlung zu verzeichnen. Ich bin gespannt, wie die Statistik des EHI für 2020 ausfallen wird. Ich schätze mal 65 zu 35 für Karte.
Bargeld stirbt. Und nochmals: Nicht die Politik schafft es ab sondern die Verbraucher! Die Lawine ist nicht aufzuhalten.

Zudem hat uns Corona einen geradezu unglaublichen Aufschwung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs beschert. Wenn ich bei Edeka oder Aldi einkaufe fallen mittlerweile die Kunden auf, die noch mit Bargeld bezahlen. Und wie es scheint wollen sehr viele Kunden, die aus Hygienegründen während der Coronakrise auf Kartenzahlung umgestiegen sind auch nach Corona dabei bleiben. Das ergab eine Kundenumfrage in unserem E-Markt (Edeka). Da gab es Stimmen wie "Hätte ich gewusst, dass das so einfach ist wäre ich schon früher auf Kartenzahlung umgestiegen".
Na also, was lange währt...Bereits im vergangenen Jahr sank der Bargeldanteil beim Umsatz im deutschen Einzelhandel unter dem der mit Karte getätigten Käufe. In den vergangenen Jahren war da stets ein plus von ca. zwei Prozent zugunsten der bargeldlosen Zahlung zu verzeichnen. Ich bin gespannt, wie die Statistik des EHI für 2020 ausfallen wird. Ich schätze mal 65 zu 35 für Karte.
Bargeld stirbt. Und nochmals: Nicht die Politik schafft es ab sondern die Verbraucher! Die Lawine ist nicht aufzuhalten.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Mag in deinem Dorf so sein. Ist ja auch ok wenn du mit Karte zahlst, warum du nur gegen Menschen bist die das nicht wollen ist mir ein Rätsel. Lass die doch einfach machen. Den Leuten das aufdrängen ist der falsche Weg. Bei uns in der Kleinstadt zahlen die meisten noch mit Bargeld. So schnell wird das nicht verschwinden.
Die Menschen leben heute in einer hermetischen, unzerstörbaren Simulation von Welt, in der es Gut und Böse nicht mehr gibt, dafür aber Ausbeutung, Unterdrückung, Beugung des Individuums.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das meiste an Ausgaben pro Monat wird eher bargeldlos gezahlt. Nur die Einkäufe sind da nicht der Maßstab.Marielle K. hat geschrieben:(01 Jul 2020, 00:22)
Mag in deinem Dorf so sein. Bei uns in der Kleinstadt zahlen die meisten noch mit Bargeld. So schnell wird das nicht verschwinden.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Bargeldlos heißt nicht gleich Karte.jack000 hat geschrieben:(01 Jul 2020, 00:31)
Das meiste an Ausgaben pro Monat wird eher bargeldlos gezahlt. Nur die Einkäufe sind da nicht der Maßstab.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Korrekt, aber "bargeldlos" heißt "bargeldlos".
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Re: Abschaffung von Bargeld
Dann sind wir uns ja einig.

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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich bin nicht gegen Menschen, die nicht mit Karte zahlen. Das entspringt deiner Phantasie.Marielle K. hat geschrieben:(01 Jul 2020, 00:22)
Mag in deinem Dorf so sein. Ist ja auch ok wenn du mit Karte zahlst, warum du nur gegen Menschen bist die das nicht wollen ist mir ein Rätsel. Lass die doch einfach machen. Den Leuten das aufdrängen ist der falsche Weg. Bei uns in der Kleinstadt zahlen die meisten noch mit Bargeld. So schnell wird das nicht verschwinden.
Wie hast du herausgefunden, dass in der Kleinstadt in der du lebst die meisten Menschen mit Bargeld bezahlen?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Bereits 2018 haben die Verbraucher in Deutschland ihre Einkäufe erstmals häufiger mit Giro- und Kreditkarten als mit Bargeld bezahlt. Im Jahr 2019 wurde wiederum eine Steigerung von fast 2 Prozent verzeichnet. Und 2020 wird wohl das Rekordjahr werden, welches der unbaren Zahlung im Einzelhandel zum Durchbruch verhilft. Die Entwicklung ist einfach unaufhaltbar. Und je weniger Bargeld genutzt und sich im Umlauf befindet desto teurer wird es (der Umgang damit). Steigende Kontoführungsgebühren, Gebühren für Barabhebungen am Hausbankautomaten...
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-05/ ... len-studie
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Re: Abschaffung von Bargeld
Weil ich das auch aus interesse beobachte und mit Leuten drüber spreche und sowohl Freunde als auch Familiemitglieder im Einzelhandel arbeiten. Ist natürlich nicht repräsentativ für unser ganzes Land. Beruhigt nur viele das Bargeld anonym und analog bleibt. Mich persönlich beruhigt es auch, das der Staat nicht alles nachvollziehen kann was ich wann und wo einkaufe.Raskolnikof hat geschrieben:(01 Jul 2020, 10:51)
Ich bin nicht gegen Menschen, die nicht mit Karte zahlen. Das entspringt deiner Phantasie.
Wie hast du herausgefunden, dass in der Kleinstadt in der du lebst die meisten Menschen mit Bargeld bezahlen?
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Re: Abschaffung von Bargeld
Dann ist das halt so. Ich überweise und hebe den Rest einmal im Monat ab.Raskolnikof hat geschrieben:(01 Jul 2020, 11:02)
Bereits 2018 haben die Verbraucher in Deutschland ihre Einkäufe erstmals häufiger mit Giro- und Kreditkarten als mit Bargeld bezahlt. Im Jahr 2019 wurde wiederum eine Steigerung von fast 2 Prozent verzeichnet. Und 2020 wird wohl das Rekordjahr werden, welches der unbaren Zahlung im Einzelhandel zum Durchbruch verhilft. Die Entwicklung ist einfach unaufhaltbar. Und je weniger Bargeld genutzt und sich im Umlauf befindet desto teurer wird es (der Umgang damit). Steigende Kontoführungsgebühren, Gebühren für Barabhebungen am Hausbankautomaten...
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-05/ ... len-studie
P.S. Warum bist du so dran interessiert das das Bargeld verschwindet? Als Kartenzahler könnte es dir doch egal sein.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Das kann er auch bei Kartenzahlung nicht. Die Bank kann zwar nachvollziehen wo du was mit Karte einkaufst, aber nicht was du einkaufst. Die meisten Informationen gibst du aber mit deinen monatlichen Lastschriftaufträgen Preis. Allein damit ließe sich ein tolles Profil von dir erstellen.Marielle K. hat geschrieben:(01 Jul 2020, 14:33)
Mich persönlich beruhigt es auch, das der Staat nicht alles nachvollziehen kann was ich wann und wo einkaufe.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Weil der Umgang mit Bargeld der Volkswirtschaft Unsammen an Geld kostet.Marielle K. hat geschrieben:(01 Jul 2020, 14:37)
P.S. Warum bist du so dran interessiert das das Bargeld verschwindet? Als Kartenzahler könnte es dir doch egal sein.
Diese Aussage basiert auf eine Untersuchung aus 2013. Heute sind die Kosten wohl noch höher.Alles in allem kostet die Nutzung von Bargeld uns Deutsche jährlich rund 10,8 Milliarden Euro oder 130 Euro pro Kopf.
Quelle:
https://www.daserste.de/information/wis ... d-106.html
Der gesamte Analysebericht der Steis-Hochschule Berlin:
http://www.steinbeis-research.de/images ... eutsch.pdf
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Re: Abschaffung von Bargeld
Benötigen wir dann eigentlich noch Banken?Raskolnikof hat geschrieben:(01 Jul 2020, 15:32)
Weil der Umgang mit Bargeld der Volkswirtschaft Unsammen an Geld kostet.
Diese Aussage basiert auf eine Untersuchung aus 2013. Heute sind die Kosten wohl noch höher.
Quelle:
https://www.daserste.de/information/wis ... d-106.html
Der gesamte Analysebericht der Steis-Hochschule Berlin:
http://www.steinbeis-research.de/images ... eutsch.pdf
Re: Abschaffung von Bargeld
Wenn man anonym bargeldlos zahlen dürfte, würde ich bargeldlos vorziehen. Sonst nicht mit mir.
Ohne Bargel sind wir gläsene Mensch für die Konzerne. Die können alle Konsumenten überwachen und nur so viel herstellen wie gebraucht wird. Es gibt keine Überproduktion, keine Rabatte. Preisnachläse sind nicht nötig. Konkurenz gibt es nicht. Alle marktwirtschaftliche Mechanisme sind ausgehebelt. Da können wir gleich mit der Planwirtschaft anfangen.
Ohne Bargel sind wir gläsene Mensch für die Konzerne. Die können alle Konsumenten überwachen und nur so viel herstellen wie gebraucht wird. Es gibt keine Überproduktion, keine Rabatte. Preisnachläse sind nicht nötig. Konkurenz gibt es nicht. Alle marktwirtschaftliche Mechanisme sind ausgehebelt. Da können wir gleich mit der Planwirtschaft anfangen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Im praktischen Leben habe ich den Eindruck, dass das Problem gar nicht so sehr der Umgang mit Bargeld sondern die praktische Inanspruchnahme von Geldinstitutsfilialen ist, die die großen Summen kostet. Seltsamerweise kenne ich etliche Leute, wirklich nicht wenige, die gegenüber Online-Banking in jeglicher Form eine Totalverweigerungshaltung einnehmen, Und auch noch wegen der kleinsten Kleinigkeit mit dem Auto im dicksten Stadtverkehr in die nächste Filiale fahren, einen Parkplatz suchen, lange anstehen ... nur um dort irgendeine "Angelegenheit" zu regeln. Ich persönlich wüsste keine einzige, die man nicht online regeln könnte. Das kostet die Volkswirtschaft mit Sicherheit am Ende einen Haufen Geld. Und diese Dienste werden - vermutlich - genau deshalb auch früher oder später aussterben. Dieselben Leute sitzen komischerweise gefühlt in jeder freien Minute an ihrem Smartphone, um ja auch mitzubekommen, ob irgendjemand in ihrem Freundeskreis gerade einen Furz gelassen hat.Raskolnikof hat geschrieben:(01 Jul 2020, 15:32)
Weil der Umgang mit Bargeld der Volkswirtschaft Unsammen an Geld kostet.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Nö, aber ein riesiges Rechenzentrum mit einigen tausend Servern, Firewalls (Hardware) usw., und zum Schluss auch noch Mitarbeiter, die das ganze Rechenzentrum instand und am laufen halten.
Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! 

Re: Abschaffung von Bargeld
Wie willst du Geld zurück holen, wenn dir irrtümlich zu viel Geld abgezogen bzw. gestohlen wurde falls 100%ig anonym gezahlt wird?baerweb hat geschrieben:(01 Jul 2020, 16:24)
Wenn man anonym bargeldlos zahlen dürfte, würde ich bargeldlos vorziehen. Sonst nicht mit mir.
Ohne Bargel sind wir gläsene Mensch für die Konzerne. Die können alle Konsumenten überwachen und nur so viel herstellen wie gebraucht wird. Es gibt keine Überproduktion, keine Rabatte. Preisnachläse sind nicht nötig. Konkurenz gibt es nicht. Alle marktwirtschaftliche Mechanisme sind ausgehebelt. Da können wir gleich mit der Planwirtschaft anfangen.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Wer hat dir das Märchen denn erzählt? Guck mal über die Grenze nach Dänemark. Da erhalte ich im Tommerhandel (Baustoffhandel) drei Prozent Rabatt bei unbarer Zahlung. Und einige Tankstellen verlangen eine Servicegebühr wenn ich mit Bargeld bezahlen will (Shell Viborg).baerweb hat geschrieben:(01 Jul 2020, 16:24)
Wenn man anonym bargeldlos zahlen dürfte, würde ich bargeldlos vorziehen. Sonst nicht mit mir.
Ohne Bargel sind wir gläsene Mensch für die Konzerne. Die können alle Konsumenten überwachen und nur so viel herstellen wie gebraucht wird. Es gibt keine Überproduktion, keine Rabatte. Preisnachläse sind nicht nötig. Konkurenz gibt es nicht. Alle marktwirtschaftliche Mechanisme sind ausgehebelt. Da können wir gleich mit der Planwirtschaft anfangen.
Stell dir vor die Liebe deines Lebens geht an dir vorbei und du schaust auf dein Handy.
Re: Abschaffung von Bargeld
Das ist halt die Frage, ob dafür ein zentrales Rechenzentrum benötigt wird.Odin1506 hat geschrieben:(01 Jul 2020, 16:44)
Nö, aber ein riesiges Rechenzentrum mit einigen tausend Servern, Firewalls (Hardware) usw., und zum Schluss auch noch Mitarbeiter, die das ganze Rechenzentrum instand und am laufen halten.
Jeder Mensch, jedes Unternehmen kann sein eigenes kleines Rechenzentrum besitzen (Smartphone, implantierter Chip u.s.w.).
In diesem Gerät ist sein positives oder Negatives Guthaben gespeichert.
Der Bezahlvorgang wird dann entweder vor Ort von Mensch zu Mensch, von Mensch zu Unternehmen (Laden) oder aber per Internet
zwischen den Handelspartnern direkt abgewickelt.
Die Devise ist also ein dezentrales System.
Persönlich mache ich schon Onlinebanking seitdem ich am Commodore C64 ein BTX-Modem anschließen konnte.
Eine Bankfiliale habe ich schon seit vielen Jahren nicht mehr von Innen gesehen.
Beim Offlinehandel bin ich aber vor ca. 3 Jahren von der Kartennutzung wieder auf Bargeld umgestiegen, da mir das Interesse
der Industrie an meinen Kosumverhalten doch etwas überbordend wurde.
Ebenso treffe ich meine Kaufentscheidung bei einem Einkaufsbummel etwas anders, wenn ich das Tauschmittel in einer
begrenzten Menge mit mir führe.
Sollte sich das Bezahlen im Offlinehandel so entwickeln, das ich das Schwinden meines Vermögens live miterleben kann,
z.B. durch eine Anzeige auf der Karte, oder auf dem Bezahlgerät, bin ich gerne wieder dabei.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Ich sehe in den Ganzen ein riesiges Problem. Jedes elektronisches Gerät mit einem Chip, lässt sich hacken (haben sogar schon einige beim Herzschrittmacher geschafft).franzmannzini hat geschrieben:(02 Jul 2020, 05:11)
Das ist halt die Frage, ob dafür ein zentrales Rechenzentrum benötigt wird.
Jeder Mensch, jedes Unternehmen kann sein eigenes kleines Rechenzentrum besitzen (Smartphone, implantierter Chip u.s.w.).
In diesem Gerät ist sein positives oder Negatives Guthaben gespeichert.
Der Bezahlvorgang wird dann entweder vor Ort von Mensch zu Mensch, von Mensch zu Unternehmen (Laden) oder aber per Internet
zwischen den Handelspartnern direkt abgewickelt.
Die Devise ist also ein dezentrales System.
Persönlich mache ich schon Onlinebanking seitdem ich am Commodore C64 ein BTX-Modem anschließen konnte.
Eine Bankfiliale habe ich schon seit vielen Jahren nicht mehr von Innen gesehen.
Beim Offlinehandel bin ich aber vor ca. 3 Jahren von der Kartennutzung wieder auf Bargeld umgestiegen, da mir das Interesse
der Industrie an meinen Kosumverhalten doch etwas überbordend wurde.
Ebenso treffe ich meine Kaufentscheidung bei einem Einkaufsbummel etwas anders, wenn ich das Tauschmittel in einer
begrenzten Menge mit mir führe.
Sollte sich das Bezahlen im Offlinehandel so entwickeln, das ich das Schwinden meines Vermögens live miterleben kann,
z.B. durch eine Anzeige auf der Karte, oder auf dem Bezahlgerät, bin ich gerne wieder dabei.
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Re: Abschaffung von Bargeld
Der Aufwand an Personal, Technik und deren Wartung und Immobilien ist bei den s.g. Direktbanken mit Nur-Onlinekunden wesentlich geringer als bei den Filialbanken und Sparkassen mit den netten Damen im blauen Kostüm und den Herren im Nadelstreifenanzug. Das ist ja der Grund, weshalb diese Banken ihren Kunden ein vollkommen gebührenfreies Konto anbieten können mit zwei Giro- und zwei Kreditkarten und zusätzlich die Möglichkeit bieten EU- oder auch weltweit jeden Geldautomat völlig gebührenfrei zu nutzen, egal bei welcher Bank.Odin1506 hat geschrieben:(01 Jul 2020, 16:44)
Nö, aber ein riesiges Rechenzentrum mit einigen tausend Servern, Firewalls (Hardware) usw., und zum Schluss auch noch Mitarbeiter, die das ganze Rechenzentrum instand und am laufen halten.
Auf Service muss trotzdem nicht verzichtet werden. Wenn ich mal eine Frage habe komme ich da telefonisch immer schnell durch ohne lange Warteschleife oder nehme die Option in Anspruch kostenfrei zu einem bestimmten Zeitpunkt zurückgerufen zu werden.
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