Genausowenig wie den Gemuesehaendler deines VertrauensJuan hat geschrieben:(19 May 2020, 13:18)
Das denke ich auch. Ideal wäre, das Fleisch beim Metzger seines Vertrauens einzukaufen, wie oft so fleissig empfohlen wird, aber gibt es diesen Vertrauensmetzger?
Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Danke für die Antwort. Ja, 72 Stunden, habe ich heute gelesen. Der oder das Virus trocknet etwa innerhalb dieser Zeit aus u. wird unschädlich. Aber..Kommt es nun mit dem frischen Fleisch in Berührung, welches ja feucht ist, könnte es möglicherweise einigeTage länger überleben?Teeernte hat geschrieben:(18 May 2020, 20:05)
die Viren breiten sich in //auf totem Fleisch (draufgehustet) nicht aus.
...auch nicht auf VeggyWurst....oder Nudeln.
Ja es gibt Untersuchungen. ...die wenigen Vieren halten auf der angehusteten Fläche max 3 Tage.
Die Fleischmafia stellt auch die VEGGY WURST.
Wie war es damals so einfach, bevor die teils leidigen EU Hygienevorschriften eingeführt wurden. Da konnte mein Nachbar sein Schaf noch für den Eigenbedarf selbst schlachten, heute muss das zwingend im Schlachthof geschehen. Damals half ich ihm manchmal das Schaf festzuhalten, während er es abstach. Daür bekam ich jeweils einige côtelleten, bio natürlich und wissend wo das Fleisch herkam.. Inzwischen ist der Nachbar leider alt u. mûde und hält keine Tiere mehr.
Ich bin kein Vegetarier, aber arbeite daran und habe meinen Fleischkonsum auf 2-3 mal pro Woche reduziert, geht problemlos.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Bist du Virologist????Juan hat geschrieben:(19 May 2020, 13:21)
Danke für die Antwort. Ja, 72 Stunden, habe ich heute gelesen. Der oder das Virus trocknet etwa innerhalb dieser Zeit aus u. wird unschädlich. Aber..Kommt es nun mit dem frischen Fleisch in Berührung, welches ja feucht ist, könnte es möglicherweise einigeTage länger überleben?
Wie war es damals so einfach, bevor die teils leidigen EU Hygienevorschriften eingeführt wurden. Da konnte mein Nachbar sein Schaf noch für den Eigenbedarf selbst schlachten, heute muss das zwingend im Schlachthof geschehen. Damals half ich ihm manchmal das Schaf festzuhalten, während er es abstach. Daür bekam ich jeweils einige côtelleten, bio natürlich und wissend wo das Fleisch herkam.. Inzwischen ist der Nachbar leider alt u. mûde und hält keine Tiere mehr.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Nein, natürlich nicht. Ich mutmasse und stelle Fragen, ist ja nicht verboten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Juan hat geschrieben:(19 May 2020, 13:25)
Nein, natürlich nicht. Ich mutmasse und stelle Fragen, ist ja nicht verboten.
Klingt nicht wie Frage sondern unwissenschaftliche Mutmassung.Der oder das Virus trocknet etwa innerhalb dieser Zeit aus u. wird unschädlich. Aber..Kommt es nun mit dem frischen Fleisch in Berührung, welches ja feucht ist, könnte es möglicherweise einigeTage länger überleben?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ich hab auch noch - als Kind bei der HAusschlachte das Blut gerührt..Juan hat geschrieben:(19 May 2020, 13:21)
Danke für die Antwort. Ja, 72 Stunden, habe ich heute gelesen. Der oder das Virus trocknet etwa innerhalb dieser Zeit aus u. wird unschädlich. Aber..Kommt es nun mit dem frischen Fleisch in Berührung, welches ja feucht ist, könnte es möglicherweise einigeTage länger überleben?
Wie war es damals so einfach, bevor die teils leidigen EU Hygienevorschriften eingeführt wurden. Da konnte mein Nachbar sein Schaf noch für den Eigenbedarf selbst schlachten, heute muss das zwingend im Schlachthof geschehen. Damals half ich ihm manchmal das Schaf festzuhalten, während er es abstach. Daür bekam ich jeweils einige côtelleten, bio natürlich und wissend wo das Fleisch herkam.. Inzwischen ist der Nachbar leider alt u. mûde und hält keine Tiere mehr.
Ich bin kein Vegetarier, aber arbeite daran und habe meinen Fleischkonsum auf 2-3 mal pro Woche reduziert, geht problemlos.
Lobbyisten und Mehrwertsteuer haben die Hausschlachte verdrängt.Jede helfende Hand hat etwas (ohne Steuer, Krankenkasse und Rentenversicherung ) abbekommen.
Fleisch ....wurde gekocht, gepökelt, gebraten, geräuchert >> "haltbar" gemacht.
Das gibts beim Neuen "Fleischkonsum". .....mit Chemie. Schau doch selbst auf Deine Wurstpackung >> Antioxidationsmittel...Konservierungsstoffe. unter Schutzatmosphäre verpackt.
Soviel ZEIT wie bei der Hausschlachte hat der Metzger nicht. Billig - wenig - .....da fällt Kochen, räuchern.....aus.
Der Wurstfritze wird also etwas mehr auf Co2 und Wasser setzen und das Wasser mit guuuuuuutem Antioxidationsmittel gegen Viren anmischen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Nur teilweise... Meine Überlegung basiert ja auf vorläufigen wissenschaftlichen Untersuchungen, wie: Während ungefähr 3 Tage durch Schmierinfektion ünertragbar, der Virus wird trocken und wird dadurch instabil und er überlebt in Kälte länger and so on...TheManFromDownUnder hat geschrieben:(19 May 2020, 13:28)
Klingt nicht wie Frage sondern unwissenschaftliche Mutmassung.
Meine Mutmassung u. Frage war lediglich, ob der Virus auf feuchten Fleisch u. unebener OberfLäche mehr als 3 Tage aktiv bleiben kann. Und dazu gibt es noch keine abschliessenden Untersuchungen, da der Ausbruch der Viren in den Schlachthöfen im Zusammenhang mit der Fleischverarbeitung erst seit kurzem relevant sind.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die Fleischbearbeitung ist aber nicht der Grund fuer die Verbreitung der Viren.Juan hat geschrieben:(20 May 2020, 16:38)
Nur teilweise... Meine Überlegung basiert ja auf vorläufigen wissenschaftlichen Untersuchungen, wie: Während ungefähr 3 Tage durch Schmierinfektion ünertragbar, der Virus wird trocken und wird dadurch instabil und er überlebt in Kälte länger and so on...
Meine Mutmassung u. Frage war lediglich, ob der Virus auf feuchten Fleisch u. unebener OberfLäche mehr als 3 Tage aktiv bleiben kann. Und dazu gibt es noch keine abschliessenden Untersuchungen, da der Ausbruch der Viren in den Schlachthöfen im Zusammenhang mit der Fleischverarbeitung erst seit kurzem relevant sind.
Wie ich las sind die Arbeiter bei euch und auch bei uns meistens "Gastarbeiter", die oft eng zusammen in ihren Unterkuenften Leben, zusammen in Bussen zu und von der Arbeit fahren und social distancing bei der Arbeit auch nicht eingehalten wird. In diesem Umfeld verbreitet sich die Krankheit schnell.
Hier wird das gerade alles neu geregelt was die Unterkunft fuer Arbeiter, Transport und Arbeitsbedingungen betrifft.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ein Faktor scheinen aber auch die Arbeitsbedingungen zu sein: 10h Arbeit und mehr bei 2-3 Grad (so kühl werden die Schlachthöfe wohl tatsächlich gehalten) befördern offenbar die Anfälligkeit für Infektionen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(21 May 2020, 08:15)
Die Fleischbearbeitung ist aber nicht der Grund fuer die Verbreitung der Viren.
Wie ich las sind die Arbeiter bei euch und auch bei uns meistens "Gastarbeiter", die oft eng zusammen in ihren Unterkuenften Leben, zusammen in Bussen zu und von der Arbeit fahren und social distancing bei der Arbeit auch nicht eingehalten wird. In diesem Umfeld verbreitet sich die Krankheit schnell.
Die enge Unterbringung bewirkt dann zusätzlich die schnelle Verbreitung.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Gut moeglichPeterK hat geschrieben:(21 May 2020, 08:19)
Ein Faktor scheinen aber auch die Arbeitsbedingungen zu sein: 10h Arbeit und mehr bei 2-3 Grad (so kühl werden die Schlachthöfe wohl tatsächlich gehalten) befördern offenbar die Anfälligkeit für Infektionen.
Die enge Unterbringung bewirkt dann zusätzlich die schnelle Verbreitung.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Der Deutschlandweite Covid-19 R-Wert war am 01.06.20 bei 0,7,
Das Konfidenzintervall nach dem Tönnies-Fleischfabrik-Massenausbruch des Virus
deutschlandweit in rund zwei Wochen wieder auf über 2,5 (der Oberwert sogar 2,92) geklettert.
Das ist nicht zuletzt der Gier nach Billigfleisch geschuldet.
Weniger häufig Fleisch und dafür wenigstens Bio-Fleisch und solche Fabriken wie Tönnies könnten schließen.
Das wäre für Mensch, für Tier und die Natur besser.
Das Konfidenzintervall nach dem Tönnies-Fleischfabrik-Massenausbruch des Virus
deutschlandweit in rund zwei Wochen wieder auf über 2,5 (der Oberwert sogar 2,92) geklettert.
Das ist nicht zuletzt der Gier nach Billigfleisch geschuldet.
Weniger häufig Fleisch und dafür wenigstens Bio-Fleisch und solche Fabriken wie Tönnies könnten schließen.
Das wäre für Mensch, für Tier und die Natur besser.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Stimme ich dir zu.Papaloooo hat geschrieben:(24 Jun 2020, 06:51)
Der Deutschlandweite Covid-19 R-Wert war am 01.06.20 bei 0,7,
Das Konfidenzintervall nach dem Tönnies-Fleischfabrik-Massenausbruch des Virus
deutschlandweit in rund zwei Wochen wieder auf über 2,5 (der Oberwert sogar 2,92) geklettert.
Das ist nicht zuletzt der Gier nach Billigfleisch geschuldet.
Weniger häufig Fleisch und dafür wenigstens Bio-Fleisch und solche Fabriken wie Tönnies könnten schließen.
Das wäre für Mensch, für Tier und die Natur besser.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Doch, ist sie in gewisser Weise schon. Enge Unterkünfte existieren auch in anderen Branchen. Dort kommt es aber nicht zu Corona-Massenausbrüchen ... daher kann man davon ausgehen, dass die kalte, feuchte Luft in den Schlachthöfen, sowie die dort herrschende Lautstärke, die durch Schreien übertönt werden muss, ganz wesentlich zur Ausbreitung des Virus beitragen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(21 May 2020, 08:15)
Die Fleischbearbeitung ist aber nicht der Grund fuer die Verbreitung der Viren.
Da diese Schlachthöfe auch aus ganz anderen Gründen eine fürchterliche Sache sind, würde ich persönlich es begrüßen, wenn man unseren Fleischkonsum und dessen Produktion endlich mal völlig neu überdenken und dann gestalten würde.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Genau, keinen Kilometer von mir entfernt beginnt unser "Knoblauchsland",DogStar an TheManFromDownUnder hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:05)
Doch, ist sie in gewisser Weise schon. Enge Unterkünfte existieren auch in anderen Branchen. Dort kommt es aber nicht zu Corona-Massenausbrüchen ... daher kann man davon ausgehen, dass die kalte, feuchte Luft in den Schlachthöfen, sowie die dort herrschende Lautstärke, die durch Schreien übertönt werden muss, ganz wesentlich zur Ausbreitung des Virus beitragen.
Da diese Schlachthöfe auch aus ganz anderen Gründen eine fürchterliche Sache sind, würde ich persönlich es begrüßen, wenn man unseren Fleischkonsum und dessen Produktion endlich mal völlig neu überdenken und dann gestalten würde.
die haben auch in den letzten Wochen über Sonderbedingungen hunderte Arbeiter als Anbau- und Erntehelfer aus den Ostländern eingeführt,
obgleich noch die Einreisebeschränkung galt.
Warum gibt es denn dann da keine Covid-19 Infektionswellen,
während in Tönnies es gestern bereits 1553 Menschen waren?
Es muss doch an der Branche, und dessen unmenschlichen Arbeitsbedingungen liegen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Wer ist “man“?DogStar hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:05)
Doch, ist sie in gewisser Weise schon. Enge Unterkünfte existieren auch in anderen Branchen. Dort kommt es aber nicht zu Corona-Massenausbrüchen ... daher kann man davon ausgehen, dass die kalte, feuchte Luft in den Schlachthöfen, sowie die dort herrschende Lautstärke, die durch Schreien übertönt werden muss, ganz wesentlich zur Ausbreitung des Virus beitragen.
Da diese Schlachthöfe auch aus ganz anderen Gründen eine fürchterliche Sache sind, würde ich persönlich es begrüßen, wenn man unseren Fleischkonsum und dessen Produktion endlich mal völlig neu überdenken und dann gestalten würde.
Das ist doch jeder Einzelne.
Hier gehe ich zum Metzger meines Vertrauens, dessen Bruder von Hof, der besichtigt werden kann, das Fleisch liefert. Heute sehe ich das Steak noch auf der Weide, morgen liegt es auf meinem Teller. Ausser noch beim Jäger meines Vertrauens kaufe ich kein Fleisch und ich brauche es auch nicht täglich auf dem Teller.
Episode am Rande, eine Bekannte, die in letzter Zeit anfängt unter Gichtanfällen zu leiden, schluckt lieber täglich Tabletten, statt Ihre Ernährung, in der Regel “ a Riesenfetzen Fleisch am Teller“, umzustellen. Das lässt mich fassungslos zurück.
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Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Stimmt absolut ... trotzdem kann man das Thema ja auch in der Öffentlichkeit - bzw. in der Politik diskutieren. Das würde die Sache u.U. erheblich beschleunigen.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Kann man, allerdings ist der seriöse Einstieg zur Diskussion durch die Grünenforderung Fleisch mit einem Mindestpreis zu versehen nicht einfach.DogStar hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:32)
Stimmt absolut ... trotzdem kann man das Thema ja auch in der Öffentlichkeit - bzw. in der Politik diskutieren. Das würde die Sache u.U. erheblich beschleunigen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Verstehe ich jetzt nicht ... ist doch zumindest mal eine Idee, die nicht ganz abwegig ist. Würde wohl den unsäglichen Unterbietungswettbewerb auf diesem Markt unterbinden.JJazzGold hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:36)
Kann man, allerdings ist der seriöse Einstieg zur Diskussion durch die Grünenforderung Fleisch mit einem Mindestpreis zu versehen nicht einfach.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ich beziehe mich damit auf die Psyche. Die ist anteilig seit dem Vorschlag der Grünen schon auf Krawall gebürstet, so nach dem Motto, “Wir sollen gezwungen werden, weniger Fleisch zu essen“. Dabei wäre ein Einstieg in diese Debatte explizit nach Tönnies und ohne grünes Vorpreschen besser zu vermarkten, weil man diesen zur Bewusstseinsschärfung gut nutzen kann.DogStar hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:38)
Verstehe ich jetzt nicht ... ist doch zumindest mal eine Idee, die nicht ganz abwegig ist. Würde wohl den unsäglichen Unterbietungswettbewerb auf diesem Markt unterbinden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Eine Debatte ist wirklich zwingend notwendig. Auch der Wiesenhof ist betroffen.JJazzGold hat geschrieben:(24 Jun 2020, 09:57)
Ich beziehe mich damit auf die Psyche. Die ist anteilig seit dem Vorschlag der Grünen schon auf Krawall gebürstet, so nach dem Motto, “Wir sollen gezwungen werden, weniger Fleisch zu essen“. Dabei wäre ein Einstieg in diese Debatte explizit nach Tönnies und ohne grünes Vorpreschen besser zu vermarkten, weil man diesen zur Bewusstseinsschärfung gut nutzen kann.
https://www.n-tv.de/panorama/Corona-Inf ... 66516.html
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ja, das habe ich auch gelesen. Wobei mir durchaus beweißt ist, dass nicht jeder Städtereisen mal so eben aufs Land fahren kann, um sein Fleisch am besten ex Hofschlachtung zu kaufen, auch wenn das hier vermehrt angeboten wird.streicher hat geschrieben:(24 Jun 2020, 10:16)
Eine Debatte ist wirklich zwingend notwendig. Auch der Wiesenhof ist betroffen.
https://www.n-tv.de/panorama/Corona-Inf ... 66516.html
Aber Aufklärung und damit verbundene Kennzeichnung ist inzwischen unerlässlich.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Noch besser gefällt es mir, wenn auch der Transport wegfällt und das Tier direkt auf der Weide geschossen wird.JJazzGold hat geschrieben:(24 Jun 2020, 10:37)
um sein Fleisch am besten ex Hofschlachtung zu kaufen,
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Wieso Lautstaerke und Schreien zur Verbreitung von Covid-19 beitragen koennen ist mir unverstaendlich.DogStar hat geschrieben:(24 Jun 2020, 08:05)
Doch, ist sie in gewisser Weise schon. Enge Unterkünfte existieren auch in anderen Branchen. Dort kommt es aber nicht zu Corona-Massenausbrüchen ... daher kann man davon ausgehen, dass die kalte, feuchte Luft in den Schlachthöfen, sowie die dort herrschende Lautstärke, die durch Schreien übertönt werden muss, ganz wesentlich zur Ausbreitung des Virus beitragen.
Da diese Schlachthöfe auch aus ganz anderen Gründen eine fürchterliche Sache sind, würde ich persönlich es begrüßen, wenn man unseren Fleischkonsum und dessen Produktion endlich mal völlig neu überdenken und dann gestalten würde.
Nichtsdestoweniger stimme ich ueberein das Fleischkonsum und Produktion ueberdenkt warden muessen. Vor allem "Produktion" Allein das Wort macht das Tier zu einer "Sache" wie eine Schraube oder ein Duebel oder ein Eimer Farbe, und nicht zu einem lebenden Wesen das Respekt und Fuersorge verlangt selbst wenn es zum Verzehr bestimmt ist.
Ich bin uebrigens kein Vegetarier aber esse wesentlich weniger Fleisch als vor Jahren.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Die Lautstärke führt dazu, dass man zur Verständigung schreien muss. Letzteres wiederum erhöht den Ausstoß von Viren offenbar (wie beim Singen halt auch) eklatant.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(24 Jun 2020, 11:27)
Wieso Lautstaerke und Schreien zur Verbreitung von Covid-19 beitragen koennen ist mir unverstaendlich.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
In China ist der Verzehr von Hundefleisch umstritten. Ein traditioneller Markt öffnet die Pforten trotz Kritik, Pandemie und Einordnung der Vierbeiner vom Landwirtschaftsministerium als Nutztiere.
https://m.focus.de/panorama/welt/tausen ... 34121.html
https://m.focus.de/panorama/welt/tausen ... 34121.html
Die Zukunft ist Geschichte.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Naja, ob Hund, ob Katze, ob Schwein, ob Kuh, ob Huhn oder Pute...streicher hat geschrieben:(24 Jun 2020, 13:30)
In China ist der Verzehr von Hundefleisch umstritten. Ein traditioneller Markt öffnet die Pforten trotz Kritik, Pandemie und Einordnung der Vierbeiner vom Landwirtschaftsministerium als Nutztiere.
https://m.focus.de/panorama/welt/tausen ... 34121.html
wo ist der Unterschied?
Für jedes Tier gilt in Deutschland das Tierschutzgesetz, dass in seinem Grundsatz besagt, dass niemand "einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen" darf. Wer "ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt", der wird laut Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes mit einer "Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe" bestraft.
Wie ist es denn mit Stallhaltung von Hühnern, die ihr Leben lang auf Stahlgittern stehen müssen?
Wie ist es mit Schweinen in viel zu engen Pferchen, die sich (wie z.B. Muttersäue) in ihren Leben nie mehr umdrehen können.
Wie ist es, wenn man Kälbchen nach der Geburt von der Kuh trennt?
All das könnte man bezeichnen als Leiden, ohne vernünftigen Grund.
Sicherlich: der Grund ist die billigere Produktion.
Überfällig wäre, dass Ethikkommissionen die Gewichtung der Verhältnismäßigkeit der Gründe unter die Lupe nehmen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Hier geht es darum, dass die Kuh Milch geben soll - das Kälbchen ist nur ein Nebenprodukt, ohne das es nicht geht.Papaloooo hat geschrieben:(25 Jun 2020, 14:25)
Wie ist es, wenn man Kälbchen nach der Geburt von der Kuh trennt?
All das könnte man bezeichnen als Leiden, ohne vernünftigen Grund.
Sicherlich: der Grund ist die billigere Produktion.
Vegetarier, die Milchprodukte verzehren, lügen sich in dieser Hinsicht in die Tasche. Ums Tierwohl geht es da nämlich nicht.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Hach - die TOTALE Vermarktung findet überall statt. ...und dann soll man noch Organe spenden.Misterfritz hat geschrieben:(25 Jun 2020, 21:47)
Hier geht es darum, dass die Kuh Milch geben soll - das Kälbchen ist nur ein Nebenprodukt, ohne das es nicht geht.
Vegetarier, die Milchprodukte verzehren, lügen sich in dieser Hinsicht in die Tasche. Ums Tierwohl geht es da nämlich nicht.
Die WENIGEN Personen , die Tiere quälen müssen sich von Familie - bis zur Regierung ALLES kaufen.
Bisher nehmen Leute noch das Geld.
Das geht nun ....nicht mehr lange.
(Sicher geht die Vermarktung danach weiter - aber ohne Tierquälerei.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Hä?Teeernte hat geschrieben:(25 Jun 2020, 21:55)
Hach - die TOTALE Vermarktung findet überall statt. ...und dann soll man noch Organe spenden.
Die WENIGEN Personen , die Tiere quälen müssen sich von Familie - bis zur Regierung ALLES kaufen.
Bisher nehmen Leute noch das Geld.
Das geht nun ....nicht mehr lange.
(Sicher geht die Vermarktung danach weiter - aber ohne Tierquälerei.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Vielleicht sollte man das Ganze ideologiefrei betrachten. Ich bin kein Vegetarier und habe nichts gegen Vegetarier. Wer - aus welchen Gründen auch immer - auf Fleisch etc. verzichtet, soll das doch bitte gerne tun. Geht mich nichts an.Misterfritz hat geschrieben:(25 Jun 2020, 21:47)
Vegetarier, die Milchprodukte verzehren, lügen sich in dieser Hinsicht in die Tasche. Ums Tierwohl geht es da nämlich nicht.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Also zunächst mal wird ja auch das Kälbchen mit Milch gesäugt, nur kommt die Milch in der Regel aus Milchpulver das irgendwo im fernen Russland produziert, und dann getrocknet wird .Misterfritz hat geschrieben:(25 Jun 2020, 21:47)
Hier geht es darum, dass die Kuh Milch geben soll - das Kälbchen ist nur ein Nebenprodukt, ohne das es nicht geht.
Vegetarier, die Milchprodukte verzehren, lügen sich in dieser Hinsicht in die Tasche. Ums Tierwohl geht es da nämlich nicht.
Es braucht riesige Transportwege. Dann wird es hier mit Wasser vermischt und dem Kälbchen zum Trinken gegeben.
Und das Ganze ist dann wieder günstiger, als dass man die Milch von der Kuh nimmt, die direkt nebendran steht.
Nun ja, inzwischen verdrängt die Soja-Milch oder Hafermilch oder Reismilch so langsam glücklicherweise die Kuhmilch aus den Regalen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Dass neben 100 Milchpackungen noch ein paar andere teure Ersatzdrinks stehen, würde ich noch nicht als Verdrängung betrachten. Nicht jeder kauft für 2 oder 3 Euro weißes Wasser, dem Chemie zugefügt wurde. Vitamin- und Mineraliengehalt sind in Vollmilch unschlagbar.Papaloooo hat geschrieben:(25 Jun 2020, 22:20)
Also zunächst mal wird ja auch das Kälbchen mit Milch gesäugt, nur kommt die Milch in der Regel aus Milchpulver das irgendwo im fernen Russland produziert, und dann getrocknet wird .
Es braucht riesige Transportwege. Dann wird es hier mit Wasser vermischt und dem Kälbchen zum Trinken gegeben.
Und das Ganze ist dann wieder günstiger, als dass man die Milch von der Kuh nimmt, die direkt nebendran steht.
Nun ja, inzwischen verdrängt die Soja-Milch oder Hafermilch oder Reismilch so langsam glücklicherweise die Kuhmilch aus den Regalen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Dein Körper und auch meiner bestehen natürlich zu 100% aus Chemie.Billie Holiday hat geschrieben:(26 Jun 2020, 07:33)
Dass neben 100 Milchpackungen noch ein paar andere teure Ersatzdrinks stehen, würde ich noch nicht als Verdrängung betrachten. Nicht jeder kauft für 2 oder 3 Euro weißes Wasser, dem Chemie zugefügt wurde. Vitamin- und Mineraliengehalt sind in Vollmilch unschlagbar.
Jedes einzelne unserer Moleküle ist eine Kombination aus chemischen Elementen.
Das Wort Chemie wird manchmal als Kampfbegriff eingesetzt, wie z.B. Elektrosmog.
Du meist vielleicht synthetisch erzeugte Stoffgruppen.
Dann aber die Gegenfrage: unsere überzüchteten "Nutztiere" kommen ohne Antibiotika im Futter längst nicht mehr aus.
Wenn z.B. ein Schwein nach 100 Tage das Schlachtgewicht erreicht, bei einem Wildschwein hingegen das 5-fache,
dann geht das nur, indem man dem Tier das Wachstum so stark anzüchtet, dass andere Vitalfunktionen wie das Immunsystem auf der Strecke bleiben.
Ich weiß ja nicht, wo du einkaufst, aber die Auswahl wird immer größer:
Mandelmilch, Kokosnussmilch, Hanfmilch, Sojamilch, Mandelmilch, Haselnussmilch, Reismilch, Hafermilch.
Zusammen in meinem Einkaufladen mehr Fläche als die von Kuhmilch.
Nehmen wir mal die Zutaten von Hafermilch:
Wasser, Hafer, Zichorienwurzelfasern, Sonnenblumenöl, Calciumcarbonat, Meersalz, Gellan (Stabilisator mikrobakteriell erzeugt, oft noch Vitaminbeimischungen B2, B12, D2.
Aber sicherlich weniger Medikamentenrückstände als in der Kuhmilch.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Alles gutPapaloooo hat geschrieben:(26 Jun 2020, 07:51)
Dein Körper und auch meiner bestehen natürlich zu 100% aus Chemie.
Jedes einzelne unserer Moleküle ist eine Kombination aus chemischen Elementen.
Das Wort Chemie wird manchmal als Kampfbegriff eingesetzt, wie z.B. Elektrosmog.
Du meist vielleicht synthetisch erzeugte Stoffgruppen.
Dann aber die Gegenfrage: unsere überzüchteten "Nutztiere" kommen ohne Antibiotika im Futter längst nicht mehr aus.
Wenn z.B. ein Schwein nach 100 Tage das Schlachtgewicht erreicht, bei einem Wildschwein hingegen das 5-fache,
dann geht das nur, indem man dem Tier das Wachstum so stark anzüchtet, dass andere Vitalfunktionen wie das Immunsystem auf der Strecke bleiben.
Ich weiß ja nicht, wo du einkaufst, aber die Auswahl wird immer größer:
Mandelmilch, Kokosnussmilch, Hanfmilch, Sojamilch, Mandelmilch, Haselnussmilch, Reismilch, Hafermilch.
Zusammen in meinem Einkaufladen mehr Fläche als die von Kuhmilch.
Nehmen wir mal die Zutaten von Hafermilch:
Wasser, Hafer, Zichorienwurzelfasern, Sonnenblumenöl, Calciumcarbonat, Meersalz, Gellan (Stabilisator mikrobakteriell erzeugt, oft noch Vitaminbeimischungen B2, B12, D2.
Aber sicherlich weniger Medikamentenrückstände als in der Kuhmilch.
Ich kaufe in normalen Supermärkten ein und sehe hier noch nicht, dass die Ersatzdrinks die Milch verdrängen. Kaufen tue ich Sojamilch (Isoflavone) und Biomilch.
Als normale Verbraucherin kann ich mich auf verschiedenen Seiten im Netz informieren über Herstellung und Inhaltsstoffen von Ersatzdrinks. Es gibt sowohl begeisterte als auch kritische Stimmen von Ernährungsfachleuten, je nach Auftraggeber.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ich bin ein neugieriger Mensch. Nicht der Mangel an Rohmilch, die gibt es hier beim Bauern, sondern diese Neugier hat mich dazu getrieben, den Milchersatz zu probieren.Papaloooo hat geschrieben:(25 Jun 2020, 22:20)
Also zunächst mal wird ja auch das Kälbchen mit Milch gesäugt, nur kommt die Milch in der Regel aus Milchpulver das irgendwo im fernen Russland produziert, und dann getrocknet wird .
Es braucht riesige Transportwege. Dann wird es hier mit Wasser vermischt und dem Kälbchen zum Trinken gegeben.
Und das Ganze ist dann wieder günstiger, als dass man die Milch von der Kuh nimmt, die direkt nebendran steht.
Nun ja, inzwischen verdrängt die Soja-Milch oder Hafermilch oder Reismilch so langsam glücklicherweise die Kuhmilch aus den Regalen.
Sojamilch - schmeckt gar nicht so schlecht, aber definitiv nicht nach Milch
Hafermilch - schmeckt nach gar nichts, wenn überhaupt, dann nach gründlich aufgeweichter weißer Pappe
Reismilch - ordne ich in die Kategorie Hafermilch ein, absolut geschmacklos
Wozu wird dieser eigenartige Ersatz benötigt, für alle Rezepte, die Milch oder Sahne enthalten? Auch diese dürften deutlich anders schmecken, wenn ihnen der geschmacksneutrale, milchigfarbene, nicht aromatragende Ersatz zugeführt wird.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Es geht weniger um Geschmack und Genuß, als um die Vermeidung von Tierleid.JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 08:17)
Ich bin ein neugieriger Mensch. Nicht der Mangel an Rohmilch, die gibt es hier beim Bauern, sondern diese Neugier hat mich dazu getrieben, den Milchersatz zu probieren.
Sojamilch - schmeckt gar nicht so schlecht, aber definitiv nicht nach Milch
Hafermilch - schmeckt nach gar nichts, wenn überhaupt, dann nach gründlich aufgeweichter weißer Pappe
Reismilch - ordne ich in die Kategorie Hafermilch ein, absolut geschmacklos
Wozu wird dieser eigenartige Ersatz benötigt, für alle Rezepte, die Milch oder Sahne enthalten? Auch diese dürften deutlich anders schmecken, wenn ihnen der geschmacksneutrale, milchigfarbene, nicht aromatragende Ersatz zugeführt wird.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Kommt drauf an, ich war Vegetarier, weil ich kein Tier umbringen kann und dann fand ich es irgendwie nicht so stringent Fleisch zu essen.Misterfritz hat geschrieben:(25 Jun 2020, 21:47)
Hier geht es darum, dass die Kuh Milch geben soll - das Kälbchen ist nur ein Nebenprodukt, ohne das es nicht geht.
Vegetarier, die Milchprodukte verzehren, lügen sich in dieser Hinsicht in die Tasche. Ums Tierwohl geht es da nämlich nicht.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ersatz klingt immer so nach der schlechteren Alternative.JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 08:17)Wozu wird dieser eigenartige Ersatz benötigt, für alle Rezepte, die Milch oder Sahne enthalten? Auch diese dürften deutlich anders schmecken, wenn ihnen der geschmacksneutrale, milchigfarbene, nicht aromatragende Ersatz zugeführt wird. [/color]
Ich habe auch immer Leute korrigiert, wenn sie sagten, ich hätte "Ersatz-"dienst geleistet.
Witzigerweise habe ich auf einer Unterhaltung zwischen einem Israeli und einem Japaner beigewohnt,
In Japan heißt der Käse: Tofu-von-der-Kuh
In Israsel heißt der Tofu: Käse-von-der-Sojabohne
Außerdem heißt es ja nie Sojamilch oder ähnliches,
es heißt "Soja-Drink" oder ähnliches.
Das wird in Verbraucherschutzministerkonferenzen beschlossen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Wenn es mir nicht schmeckt, dann esse und trinke ich es auch nicht.Billie Holiday hat geschrieben:(26 Jun 2020, 08:37)
Es geht weniger um Geschmack und Genuß, als um die Vermeidung von Tierleid.
Aber im Sinne des Tierwohls finde ich es selbstverständlich akzeptabel, wenn sich Menschen entscheiden auf tierische Produkte zu verzichten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Mich hätte interessiert, ob diese Drinks anstelle von Milch eingesetzt werden, z.B. bei Rezepten, oder einfach nur als Wohlfühldrinks genossen werden. Ich kann mir halt schlecht eine Bayerische Creme mit Haferdrink oder einen Guglhupf mit Reisdrink vorstellen.Papaloooo hat geschrieben:(26 Jun 2020, 11:36)
Ersatz klingt immer so nach der schlechteren Alternative.
Ich habe auch immer Leute korrigiert, wenn sie sagten, ich hätte "Ersatz-"dienst geleistet.
Witzigerweise habe ich auf einer Unterhaltung zwischen einem Israeli und einem Japaner beigewohnt,
In Japan heißt der Käse: Tofu-von-der-Kuh
In Israsel heißt der Tofu: Käse-von-der-Sojabohne
Außerdem heißt es ja nie Sojamilch oder ähnliches,
es heißt "Soja-Drink" oder ähnliches.
Das wird in Verbraucherschutzministerkonferenzen beschlossen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Das dürfte stark vom Rezept und vom eigenen Geschmacksempfinden (das ja auch bereits sehr von Gewohnheit abhängt) abhängen.JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 11:45)
Mich hätte interessiert, ob diese Drinks anstelle von Milch eingesetzt werden, z.B. bei Rezepten, oder einfach nur als Wohlfühldrinks genossen werden. Ich kann mir halt schlecht eine Bayerische Creme mit Haferdrink oder einen Guglhupf mit Reisdrink vorstellen.
Ich persönlich nutze keine Milchprodukte mehr. Im Müsli nutze ich für gewöhnlich Haferdrink, in den Kaffee kommt Sojadrink. Wenn ich eine "Sahnesauce" mache, etwa für Gyros, etc., benutze ich Hafersahne oder Sojasahne, je nachdem was gerade da ist. Für mich schmeckt das alles mittlerweile eben ganz "normal", so wie mittlerweile die Sauce für mich zu schmecken hat (Gewohnheit eben, das war die ersten 1-2 Wochen anders). Umgekehrt schmeckt mir mittlerweile normale Kuhmilch merkwürdig, da ich von dieser "entwöhnt" bin.
Durch diese Erfahrung ist es bei mir eben mittlerweile so, dass ich ein Produkt (dessen sonstige Eigenschaften außer dem Geschmack mir besser gefallen, z.B. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte, whatever) eben nicht nur einmal probiere, sondern dem ganzen so 1-2 Wochen eine Chance gebe. Häufig tritt dann eben der oben beschriebene Effekt auf!
Da ich seltenst Kuchen oder so backe kann ich jetzt nicht beurteilen, wie es damit ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da ebenso ist. Also wenn ich ein Kuchen aus Sojasahne mache, ohnehin schon an den Sojageschmacke durch den Sojadrink gewöhnt bin, der Kuchen nicht sonderbar schmeckt. So zumindest meine Vermutung!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Naja, das ist aber eben auch ein ewiger Irrglaube, dass Vegetarismus aus Sicht des Tierwohls sinnvoll wäre. Ist es aber eben genau nicht! Wer bereit ist des Tierwohl Willens auf Lebensmittel zu verzichten, der sollte doch eher auf Milchprodukte, etc. verzichten, denn auf Fleisch.Umetarek hat geschrieben:(26 Jun 2020, 08:52)
Kommt drauf an, ich war Vegetarier, weil ich kein Tier umbringen kann und dann fand ich es irgendwie nicht so stringent Fleisch zu essen.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Stimmt schon, man kann sich an alles gewöhnen.Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:09)
Das dürfte stark vom Rezept und vom eigenen Geschmacksempfinden (das ja auch bereits sehr von Gewohnheit abhängt) abhängen.
Ich persönlich nutze keine Milchprodukte mehr. Im Müsli nutze ich für gewöhnlich Haferdrink, in den Kaffee kommt Sojadrink. Wenn ich eine "Sahnesauce" mache, etwa für Gyros, etc., benutze ich Hafersahne oder Sojasahne, je nachdem was gerade da ist. Für mich schmeckt das alles mittlerweile eben ganz "normal", so wie mittlerweile die Sauce für mich zu schmecken hat (Gewohnheit eben, das war die ersten 1-2 Wochen anders). Umgekehrt schmeckt mir mittlerweile normale Kuhmilch merkwürdig, da ich von dieser "entwöhnt" bin.
Durch diese Erfahrung ist es bei mir eben mittlerweile so, dass ich ein Produkt (dessen sonstige Eigenschaften außer dem Geschmack mir besser gefallen, z.B. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte, whatever) eben nicht nur einmal probiere, sondern dem ganzen so 1-2 Wochen eine Chance gebe. Häufig tritt dann eben der oben beschriebene Effekt auf!
Da ich seltenst Kuchen oder so backe kann ich jetzt nicht beurteilen, wie es damit ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da ebenso ist. Also wenn ich ein Kuchen aus Sojasahne mache, ohnehin schon an den Sojageschmacke durch den Sojadrink gewöhnt bin, der Kuchen nicht sonderbar schmeckt. So zumindest meine Vermutung!
Nur, wenn es mir beim ersten Mal schon nicht schmeckt, warum soll das Zeug eine zweite Chance bekommen?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:09)
Das dürfte stark vom Rezept und vom eigenen Geschmacksempfinden (das ja auch bereits sehr von Gewohnheit abhängt) abhängen.
Ich persönlich nutze keine Milchprodukte mehr. Im Müsli nutze ich für gewöhnlich Haferdrink, in den Kaffee kommt Sojadrink. Wenn ich eine "Sahnesauce" mache, etwa für Gyros, etc., benutze ich Hafersahne oder Sojasahne, je nachdem was gerade da ist. Für mich schmeckt das alles mittlerweile eben ganz "normal", so wie mittlerweile die Sauce für mich zu schmecken hat (Gewohnheit eben, das war die ersten 1-2 Wochen anders). Umgekehrt schmeckt mir mittlerweile normale Kuhmilch merkwürdig, da ich von dieser "entwöhnt" bin.
Durch diese Erfahrung ist es bei mir eben mittlerweile so, dass ich ein Produkt (dessen sonstige Eigenschaften außer dem Geschmack mir besser gefallen, z.B. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte, whatever) eben nicht nur einmal probiere, sondern dem ganzen so 1-2 Wochen eine Chance gebe. Häufig tritt dann eben der oben beschriebene Effekt auf!
Da ich seltenst Kuchen oder so backe kann ich jetzt nicht beurteilen, wie es damit ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da ebenso ist. Also wenn ich ein Kuchen aus Sojasahne mache, ohnehin schon an den Sojageschmacke durch den Sojadrink gewöhnt bin, der Kuchen nicht sonderbar schmeckt. So zumindest meine Vermutung!
Danke für die ausführliche Erklärung.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Naja, warum sollte man es überhaupt probieren, wenn der Geschmack die einzige Eigenschaft ist, die mich interessiert an dem Produkt und dies das vorhandene Produkt bereits bestens erfüllt? Demjenigen, dem es so ergeht, für den macht das natürlich keinen Sinn!Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:12)
Stimmt schon, man kann sich an alles gewöhnen.
Nur, wenn es mir beim ersten Mal schon nicht schmeckt, warum soll das Zeug eine zweite Chance bekommen?
Wenn aber Jemand ein alternatives Produkt ausprobiert, welches z.B. nachhaltiger ist und man darauf wert legt, einem gleichzeitig aber bewusst ist, dass Geschmack Gewohnheitssache ist, dann ist es doch logisch, dass man das ausprobiert.
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Wieviel Leute soll es geben, die - "WERT auf ein alternatives Produkt, was "nachhaltig" ist" - legen ?Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:16)
Naja, warum sollte man es überhaupt probieren, wenn der Geschmack die einzige Eigenschaft ist, die mich interessiert an dem Produkt und dies das vorhandene Produkt bereits bestens erfüllt? Demjenigen, dem es so ergeht, für den macht das natürlich keinen Sinn!
Wenn aber Jemand ein alternatives Produkt ausprobiert, welches z.B. nachhaltiger ist und man darauf wert legt, einem gleichzeitig aber bewusst ist, dass Geschmack Gewohnheitssache ist, dann ist es doch logisch, dass man das ausprobiert.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Kindern schmeckt meines Wissens das meiste Gemüse (abgesehen vielleicht von Möhren und Erbsen) erst duch Gewöhnung. Spinat, Grünkohl, Paprika. Dabei handelt es sich aber in meinem Verständnis nicht um eine gewissermaßen gewaltsame Konditionierung. "Süß" ist in der gesamten Natur mit "ungiftig" verbunden. Es gibt keine einzige Pflanze, die irgendwie süß schmeckt und gleichzeitig giftig ist. Bitter schmeckende Sachen dagegen enthalten nützliche Wirkstoffe. Es wird vermutlich noch viele viele Generationen dauern, bis wir selbstentschieden das tun, was wir für vernünftig halten und nicht immer das, was hunderttausende von Jahren vorteilhaft war.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Ach, das sind durchaus viele. Vor allem steigt deren Anteil auch.Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:21)
Wieviel Leute soll es geben, die - "WERT auf ein alternatives Produkt, was "nachhaltig" ist" - legen ?
MARGINAL.
Ansonsten ist Nachhaltigkeit nicht die Eigenschaft, über die sich eine Alternative definieren könnte. Gesundheitliche Aspekte (z.B. Verzicht auf gestättigte Fette, Tierschutzbedenken, usw.) und vieles mehr. Es gibt ja ganz ganz viele Produkte, die sich in der Sache ähnlich sind aber eben verschiedene Eigenschaftenbündel aufweisen.
Dass du alter Sack mit dem Thema "Nachhaltigkeit" wenig anfangen kannst, wissen wir hier im Forum ja bereits hinreichend!
Lustig nur, dass sich viele Leute in Deutschland etwa Pro Erneuerbare Energien aussprechen. Rate mal, was der Hauptgrund FÜR Erneuerbare Energien sind? Nicht, weil die Windräder und Solarzellen solche ästhetischen Schmuckstücke sind!
https://www.ibusiness.de/aktuell/db/225 ... 0Prozent).
Wenn man natürlich 30 Mio. bzw. 9 Mio. von 82 Mio. als "marginal" definiert, dann hast du natürlich recht!Rund 30 Millionen Deutschen ist das Thema Nachhaltigkeit nach eigener Angabe wichtig. Darunter weisen etwa 9 Millionen eine stark ausgeprägte nachhaltige Einstellung auf.
Oder hier: https://www.fleischwirtschaft.de/wirtsc ... crefresh=1
Alles natürlich höchst marginal...zwar nur in Universum von Teeernte, da aber auf jeden Fall!Die Gründe für die Kaufentscheidung sind vielfältig. 75 Prozent der Befragten sind vor allem neugierig, wenn sie diese Alternativen kaufen, 48 Prozent tun es aus Tierschutzgründen, 43 Prozent, weil es ihnen schmeckt und 41 Prozent meinen, dass es gut für das Klima ist.
Kannst dich ja auch mal bei den Wählern der Grünen (in aktuellen Umfragen 2. stärkste Partei) informieren. Aber ja, du hast recht: Für solche Themen interessiert sich in Deutschland keine Sau!
Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Kommst Du nicht einen Meter weit ohne Spam ad Personam ??Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:25)
Ach, das sind durchaus viele. Vor allem steigt deren Anteil auch.
Ansonsten ist Nachhaltigkeit nicht die Eigenschaft, über die sich eine Alternative definieren könnte. Gesundheitliche Aspekte (z.B. Verzicht auf gestättigte Fette, Tierschutzbedenken, usw.) und vieles mehr. Es gibt ja ganz ganz viele Produkte, die sich in der Sache ähnlich sind aber eben verschiedene Eigenschaftenbündel aufweisen.
Dass du alter Sack mit dem Thema "Nachhaltigkeit" wenig anfangen kannst, wissen wir hier im Forum ja bereits hinreichend!
Lustig nur, dass sich viele Leute in Deutschland etwa Pro Erneuerbare Energien aussprechen. Rate mal, was der Hauptgrund FÜR Erneuerbare Energien sind? Nicht, weil die Windräder und Solarzellen solche ästhetischen Schmuckstücke sind!
https://www.ibusiness.de/aktuell/db/225 ... 0Prozent).
Wenn man natürlich 30 Mio. bzw. 9 Mio. von 82 Mio. als "marginal" definiert, dann hast du natürlich recht!
Die LEUTE sprechen sich PRO "erneuerbare" nur aus - wenn sie DIREKT , personifiziert angesprochen werden ( - und es "nichts" kostet, und nichts an Bequemlichkeit verliert. )
Alle sind für WELTFRIEDEN.
Was ist der Hintergrund ? Einige wollen ein LIKE. (Das kippt auch wieder)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?
Kondition Muttermilch . Danach Abgewöhnung - wenn es nicht grad eine GRÜNE Mutter ist - die das Kind noch in der Schule säugt.schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:23)
Kindern schmeckt meines Wissens das meiste Gemüse (abgesehen vielleicht von Möhren und Erbsen) erst duch Gewöhnung. Spinat, Grünkohl, Paprika. Dabei handelt es sich aber in meinem Verständnis nicht um eine gewissermaßen gewaltsame Konditionierung. "Süß" ist in der gesamten Natur mit "ungiftig" verbunden. Es gibt keine einzige Pflanze, die irgendwie süß schmeckt und gleichzeitig giftig ist. Bitter schmeckende Sachen dagegen enthalten nützliche Wirkstoffe. Es wird vermutlich noch viele viele Generationen dauern, bis wir selbstentschieden das tun, was wir für vernünftig halten und nicht immer das, was hunderttausende von Jahren vorteilhaft war.
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