Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

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Gruwe
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Gruwe »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 11:45)

Mich hätte interessiert, ob diese Drinks anstelle von Milch eingesetzt werden, z.B. bei Rezepten, oder einfach nur als Wohlfühldrinks genossen werden. Ich kann mir halt schlecht eine Bayerische Creme mit Haferdrink oder einen Guglhupf mit Reisdrink vorstellen.
Das dürfte stark vom Rezept und vom eigenen Geschmacksempfinden (das ja auch bereits sehr von Gewohnheit abhängt) abhängen.
Ich persönlich nutze keine Milchprodukte mehr. Im Müsli nutze ich für gewöhnlich Haferdrink, in den Kaffee kommt Sojadrink. Wenn ich eine "Sahnesauce" mache, etwa für Gyros, etc., benutze ich Hafersahne oder Sojasahne, je nachdem was gerade da ist. Für mich schmeckt das alles mittlerweile eben ganz "normal", so wie mittlerweile die Sauce für mich zu schmecken hat (Gewohnheit eben, das war die ersten 1-2 Wochen anders). Umgekehrt schmeckt mir mittlerweile normale Kuhmilch merkwürdig, da ich von dieser "entwöhnt" bin.

Durch diese Erfahrung ist es bei mir eben mittlerweile so, dass ich ein Produkt (dessen sonstige Eigenschaften außer dem Geschmack mir besser gefallen, z.B. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte, whatever) eben nicht nur einmal probiere, sondern dem ganzen so 1-2 Wochen eine Chance gebe. Häufig tritt dann eben der oben beschriebene Effekt auf!

Da ich seltenst Kuchen oder so backe kann ich jetzt nicht beurteilen, wie es damit ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da ebenso ist. Also wenn ich ein Kuchen aus Sojasahne mache, ohnehin schon an den Sojageschmacke durch den Sojadrink gewöhnt bin, der Kuchen nicht sonderbar schmeckt. So zumindest meine Vermutung!
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Gruwe
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Gruwe »

Umetarek hat geschrieben:(26 Jun 2020, 08:52)

Kommt drauf an, ich war Vegetarier, weil ich kein Tier umbringen kann und dann fand ich es irgendwie nicht so stringent Fleisch zu essen.
Naja, das ist aber eben auch ein ewiger Irrglaube, dass Vegetarismus aus Sicht des Tierwohls sinnvoll wäre. Ist es aber eben genau nicht! Wer bereit ist des Tierwohl Willens auf Lebensmittel zu verzichten, der sollte doch eher auf Milchprodukte, etc. verzichten, denn auf Fleisch.
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Keoma
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Keoma »

Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:09)

Das dürfte stark vom Rezept und vom eigenen Geschmacksempfinden (das ja auch bereits sehr von Gewohnheit abhängt) abhängen.
Ich persönlich nutze keine Milchprodukte mehr. Im Müsli nutze ich für gewöhnlich Haferdrink, in den Kaffee kommt Sojadrink. Wenn ich eine "Sahnesauce" mache, etwa für Gyros, etc., benutze ich Hafersahne oder Sojasahne, je nachdem was gerade da ist. Für mich schmeckt das alles mittlerweile eben ganz "normal", so wie mittlerweile die Sauce für mich zu schmecken hat (Gewohnheit eben, das war die ersten 1-2 Wochen anders). Umgekehrt schmeckt mir mittlerweile normale Kuhmilch merkwürdig, da ich von dieser "entwöhnt" bin.

Durch diese Erfahrung ist es bei mir eben mittlerweile so, dass ich ein Produkt (dessen sonstige Eigenschaften außer dem Geschmack mir besser gefallen, z.B. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte, whatever) eben nicht nur einmal probiere, sondern dem ganzen so 1-2 Wochen eine Chance gebe. Häufig tritt dann eben der oben beschriebene Effekt auf!

Da ich seltenst Kuchen oder so backe kann ich jetzt nicht beurteilen, wie es damit ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da ebenso ist. Also wenn ich ein Kuchen aus Sojasahne mache, ohnehin schon an den Sojageschmacke durch den Sojadrink gewöhnt bin, der Kuchen nicht sonderbar schmeckt. So zumindest meine Vermutung!
Stimmt schon, man kann sich an alles gewöhnen.
Nur, wenn es mir beim ersten Mal schon nicht schmeckt, warum soll das Zeug eine zweite Chance bekommen?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:09)

Das dürfte stark vom Rezept und vom eigenen Geschmacksempfinden (das ja auch bereits sehr von Gewohnheit abhängt) abhängen.
Ich persönlich nutze keine Milchprodukte mehr. Im Müsli nutze ich für gewöhnlich Haferdrink, in den Kaffee kommt Sojadrink. Wenn ich eine "Sahnesauce" mache, etwa für Gyros, etc., benutze ich Hafersahne oder Sojasahne, je nachdem was gerade da ist. Für mich schmeckt das alles mittlerweile eben ganz "normal", so wie mittlerweile die Sauce für mich zu schmecken hat (Gewohnheit eben, das war die ersten 1-2 Wochen anders). Umgekehrt schmeckt mir mittlerweile normale Kuhmilch merkwürdig, da ich von dieser "entwöhnt" bin.

Durch diese Erfahrung ist es bei mir eben mittlerweile so, dass ich ein Produkt (dessen sonstige Eigenschaften außer dem Geschmack mir besser gefallen, z.B. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte, whatever) eben nicht nur einmal probiere, sondern dem ganzen so 1-2 Wochen eine Chance gebe. Häufig tritt dann eben der oben beschriebene Effekt auf!

Da ich seltenst Kuchen oder so backe kann ich jetzt nicht beurteilen, wie es damit ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es da ebenso ist. Also wenn ich ein Kuchen aus Sojasahne mache, ohnehin schon an den Sojageschmacke durch den Sojadrink gewöhnt bin, der Kuchen nicht sonderbar schmeckt. So zumindest meine Vermutung!

Danke für die ausführliche Erklärung. :)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Gruwe »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:12)

Stimmt schon, man kann sich an alles gewöhnen.
Nur, wenn es mir beim ersten Mal schon nicht schmeckt, warum soll das Zeug eine zweite Chance bekommen?
Naja, warum sollte man es überhaupt probieren, wenn der Geschmack die einzige Eigenschaft ist, die mich interessiert an dem Produkt und dies das vorhandene Produkt bereits bestens erfüllt? Demjenigen, dem es so ergeht, für den macht das natürlich keinen Sinn!

Wenn aber Jemand ein alternatives Produkt ausprobiert, welches z.B. nachhaltiger ist und man darauf wert legt, einem gleichzeitig aber bewusst ist, dass Geschmack Gewohnheitssache ist, dann ist es doch logisch, dass man das ausprobiert.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:16)

Naja, warum sollte man es überhaupt probieren, wenn der Geschmack die einzige Eigenschaft ist, die mich interessiert an dem Produkt und dies das vorhandene Produkt bereits bestens erfüllt? Demjenigen, dem es so ergeht, für den macht das natürlich keinen Sinn!

Wenn aber Jemand ein alternatives Produkt ausprobiert, welches z.B. nachhaltiger ist und man darauf wert legt, einem gleichzeitig aber bewusst ist, dass Geschmack Gewohnheitssache ist, dann ist es doch logisch, dass man das ausprobiert.
Wieviel Leute soll es geben, die - "WERT auf ein alternatives Produkt, was "nachhaltig" ist" - legen ?

MARGINAL.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von schokoschendrezki »

Kindern schmeckt meines Wissens das meiste Gemüse (abgesehen vielleicht von Möhren und Erbsen) erst duch Gewöhnung. Spinat, Grünkohl, Paprika. Dabei handelt es sich aber in meinem Verständnis nicht um eine gewissermaßen gewaltsame Konditionierung. "Süß" ist in der gesamten Natur mit "ungiftig" verbunden. Es gibt keine einzige Pflanze, die irgendwie süß schmeckt und gleichzeitig giftig ist. Bitter schmeckende Sachen dagegen enthalten nützliche Wirkstoffe. Es wird vermutlich noch viele viele Generationen dauern, bis wir selbstentschieden das tun, was wir für vernünftig halten und nicht immer das, was hunderttausende von Jahren vorteilhaft war.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Gruwe »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:21)

Wieviel Leute soll es geben, die - "WERT auf ein alternatives Produkt, was "nachhaltig" ist" - legen ?

MARGINAL.
Ach, das sind durchaus viele. Vor allem steigt deren Anteil auch.
Ansonsten ist Nachhaltigkeit nicht die Eigenschaft, über die sich eine Alternative definieren könnte. Gesundheitliche Aspekte (z.B. Verzicht auf gestättigte Fette, Tierschutzbedenken, usw.) und vieles mehr. Es gibt ja ganz ganz viele Produkte, die sich in der Sache ähnlich sind aber eben verschiedene Eigenschaftenbündel aufweisen.

Dass du alter Sack mit dem Thema "Nachhaltigkeit" wenig anfangen kannst, wissen wir hier im Forum ja bereits hinreichend! :)
Lustig nur, dass sich viele Leute in Deutschland etwa Pro Erneuerbare Energien aussprechen. Rate mal, was der Hauptgrund FÜR Erneuerbare Energien sind? Nicht, weil die Windräder und Solarzellen solche ästhetischen Schmuckstücke sind!

https://www.ibusiness.de/aktuell/db/225 ... 0Prozent).
Rund 30 Millionen Deutschen ist das Thema Nachhaltigkeit nach eigener Angabe wichtig. Darunter weisen etwa 9 Millionen eine stark ausgeprägte nachhaltige Einstellung auf.
Wenn man natürlich 30 Mio. bzw. 9 Mio. von 82 Mio. als "marginal" definiert, dann hast du natürlich recht! :x :D

Oder hier: https://www.fleischwirtschaft.de/wirtsc ... crefresh=1
Die Gründe für die Kaufentscheidung sind vielfältig. 75 Prozent der Befragten sind vor allem neugierig, wenn sie diese Alternativen kaufen, 48 Prozent tun es aus Tierschutzgründen, 43 Prozent, weil es ihnen schmeckt und 41 Prozent meinen, dass es gut für das Klima ist.
Alles natürlich höchst marginal...zwar nur in Universum von Teeernte, da aber auf jeden Fall! :D

Kannst dich ja auch mal bei den Wählern der Grünen (in aktuellen Umfragen 2. stärkste Partei) informieren. Aber ja, du hast recht: Für solche Themen interessiert sich in Deutschland keine Sau! :rolleyes: :thumbup:
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:25)

Ach, das sind durchaus viele. Vor allem steigt deren Anteil auch.
Ansonsten ist Nachhaltigkeit nicht die Eigenschaft, über die sich eine Alternative definieren könnte. Gesundheitliche Aspekte (z.B. Verzicht auf gestättigte Fette, Tierschutzbedenken, usw.) und vieles mehr. Es gibt ja ganz ganz viele Produkte, die sich in der Sache ähnlich sind aber eben verschiedene Eigenschaftenbündel aufweisen.

Dass du alter Sack mit dem Thema "Nachhaltigkeit" wenig anfangen kannst, wissen wir hier im Forum ja bereits hinreichend! :)
Lustig nur, dass sich viele Leute in Deutschland etwa Pro Erneuerbare Energien aussprechen. Rate mal, was der Hauptgrund FÜR Erneuerbare Energien sind? Nicht, weil die Windräder und Solarzellen solche ästhetischen Schmuckstücke sind!

https://www.ibusiness.de/aktuell/db/225 ... 0Prozent).



Wenn man natürlich 30 Mio. bzw. 9 Mio. von 82 Mio. als "marginal" definiert, dann hast du natürlich recht! :x :D
Kommst Du nicht einen Meter weit ohne Spam ad Personam ?? :D :D :D

Die LEUTE sprechen sich PRO "erneuerbare" nur aus - wenn sie DIREKT , personifiziert angesprochen werden ( - und es "nichts" kostet, und nichts an Bequemlichkeit verliert. )


Alle sind für WELTFRIEDEN. :D :D :D


Was ist der Hintergrund ? Einige wollen ein LIKE. (Das kippt auch wieder)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:23)

Kindern schmeckt meines Wissens das meiste Gemüse (abgesehen vielleicht von Möhren und Erbsen) erst duch Gewöhnung. Spinat, Grünkohl, Paprika. Dabei handelt es sich aber in meinem Verständnis nicht um eine gewissermaßen gewaltsame Konditionierung. "Süß" ist in der gesamten Natur mit "ungiftig" verbunden. Es gibt keine einzige Pflanze, die irgendwie süß schmeckt und gleichzeitig giftig ist. Bitter schmeckende Sachen dagegen enthalten nützliche Wirkstoffe. Es wird vermutlich noch viele viele Generationen dauern, bis wir selbstentschieden das tun, was wir für vernünftig halten und nicht immer das, was hunderttausende von Jahren vorteilhaft war.
Kondition Muttermilch . Danach Abgewöhnung - wenn es nicht grad eine GRÜNE Mutter ist - die das Kind noch in der Schule säugt. :D :D :D
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Gruwe »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:33)

Kommst Du nicht einen Meter weit ohne Spam ad Personam ?? :D :D :D
Warum ad-personam? Ich hab dein Argument ja mit Sachargumenten und Quellen widerlegt.

Dass du natürlich gegen das alles bist und das alles scheiße findest, geht ja nicht gegen dein Argument...nur dass es mir eben bekannt ist! :D
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

Gruwe hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:37)

Warum ad-personam? Ich hab dein Argument ja mit Sachargumenten und Quellen widerlegt.

Dass du natürlich gegen das alles bist und das alles scheiße findest, geht ja nicht gegen dein Argument...nur dass es mir eben bekannt ist! :D
Sack - ok ....aber ALT :D :D :D
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 11:45)

Mich hätte interessiert, ob diese Drinks anstelle von Milch eingesetzt werden, z.B. bei Rezepten, oder einfach nur als Wohlfühldrinks genossen werden. Ich kann mir halt schlecht eine Bayerische Creme mit Haferdrink oder einen Guglhupf mit Reisdrink vorstellen.
Je nachdem was man damit macht,
in einem Cappuccino muss es schäumen.
Da geht dann z.B. kein Reis-Drink, sondern ein z.B. ein Soja- oder auch Lupinen-Drink.
Sojamehl, oder auch Johannisbrotkernmehl eignet sich auch beim Backen statt einem Ei.
Wer nicht vegan lebt, kann beim Kuchen den Zucker reduzieren oder weglassen und stattdessen Honig nehmen.
(offtopic: Wobei die Honigbienen der Imkereien ja wichtig sind, denn sie gleichen bei der Bestäubung den pestizidbedingten Insektenrückstand z.T. aus.)

Ansonsten verweise ich einfach auf die Veggieworld:

https://veggieworld.de/vegane-milchalternativen/
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:45)

Je nachdem was man damit macht,
in einem Cappuccino muss es schäumen.
Da geht dann z.B. kein Reis-Drink, sondern ein z.B. ein Soja- oder auch Lupinen-Drink.
Sojamehl, oder auch Johannisbrotkernmehl eignet sich auch beim Backen statt einem Ei.
Wer nicht vegan lebt, kann beim Kuchen den Zucker reduzieren oder weglassen und stattdessen Honig nehmen.
(offtopic: Wobei die Honigbienen der Imkereien ja wichtig sind, denn sie gleichen bei der Bestäubung den pestizidbedingten Insektenrückstand z.T. aus.)

Ansonsten verweise ich einfach auf die Veggieworld:

https://veggieworld.de/vegane-milchalternativen/
All das bekommt man rein chemisch hin.

(Als Ostkind kenn ich das). Kunsthonig, Kaffee-Ersatz, Zuckerersatz, Kunst - Ei, Butteraroma , KUNST-Leder,

Natürlich kann man auch Zellulose aufspalten - dann kann jeder seine Zeitung/amazon Pakete aufessen.

NUR es gibt Leute mit GESCHMACKS-Knospen.

Man kann BEHELFS-COLA und "Richtige" auseinanderhalten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:57)

All das bekommt man rein chemisch hin.

(Als Ostkind kenn ich das). Kunsthonig, Kaffee-Ersatz, Zuckerersatz, Kunst - Ei, Butteraroma , KUNST-Leder,

Natürlich kann man auch Zellulose aufspalten - dann kann jeder seine Zeitung/amazon Pakete aufessen.

NUR es gibt Leute mit GESCHMACKS-Knospen.

Man kann BEHELFS-COLA und "Richtige" auseinanderhalten.
Ich glaube, du wärest besser als Raubtier auf die Erde gekommen.
Ohne Fleisch kann man ja leben, aber ohne pflanzliche Nahrungsmittel wird es kritisch.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben:(26 Jun 2020, 08:52)

Kommt drauf an, ich war Vegetarier, weil ich kein Tier umbringen kann und dann fand ich es irgendwie nicht so stringent Fleisch zu essen.
Aber was mit den ganzen Kälbchen werden soll, die ja nun mal dabei rumkommen, wenn man Milch erzeugt, darüber hast Du Dir keine Gedanken gemacht?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 13:18)

Aber was mit den ganzen Kälbchen werden soll, die ja nun mal dabei rumkommen, wenn man Milch erzeugt, darüber hast Du Dir keine Gedanken gemacht?
Nö, nicht wirklich. es ging mehr um das Töten, nicht um irgendwelche Tierhaltung, oder geschlachtet werden. Ich hatte ja auch nichts dagegen, dass andere Fleisch essen, das war dann ihre Sache und nicht mein Problem.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 12:36)

Kondition Muttermilch . Danach Abgewöhnung - wenn es nicht grad eine GRÜNE Mutter ist - die das Kind noch in der Schule säugt. :D :D :D
Man hat das genauestens untersucht. Es gibt in der Muttermilch auch nicht die allergeringsten Rückstände von Aromastoffen, die von den Ernährungsgewohnheiten der Mutter stammen könnten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(26 Jun 2020, 13:55)

Man hat das genauestens untersucht. Es gibt in der Muttermilch auch nicht die allergeringsten Rückstände von Aromastoffen, die von den Ernährungsgewohnheiten der Mutter stammen könnten.
Die Muttermilch besteht zu fast 87 Prozent aus Wasser. Darin sind alle anderen Bestandteile wie Eiweiße, Enzyme, Hormone, verschiedene Immunglobuline, Laktose und andere Kohlenhydrate sowie Fette (v.a. Triglyceride, Phospholipide und Fettsäuren) und Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente verteilt.
Lieblingsmilch: Der Geschmack der Muttermilch kann das Stillverhalten des Kindes beeinflussen. Untersuchungen zeigen, dass Babys länger an der Brust trinken, wenn die Milch durch die Nahrung der Mutter mit Knoblauch oder Vanille aromatisiert wird.
soweit zu GENAUSTENS. :D :D :D
.In der Muttermilch ist die Laktose das wichtigste Kohlenhydrat, das schnell verfügbare Energie liefert. Die Milch aller Säugetiere enthält Zucker in Form von Laktose, wobei in der Muttermilch fast zweimal so viel vorhanden ist, wie in Kuhmilch.
.Geruch des Stuhls: beim vollgestillten Kind riecht dieser süß und beim Flaschenkind dagegen intensiver und faulig.



Shit in - Shit out.

Die würden als Zucker jede Menge Laktose drankippen - wenn nicht die Meisten Laktoseintoleranz hätten...


Resüme`. Süss, Salzig, Knofi und Vanille...
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 13:18)

Aber was mit den ganzen Kälbchen werden soll, die ja nun mal dabei rumkommen, wenn man Milch erzeugt, darüber hast Du Dir keine Gedanken gemacht?
Also zunächst mal gibt es gute Alternativen zur Milch.

Zum zweiten sollte man mal die Milchleistung einer Kuh vergleichen,
mit dem verwertbaren Fleisch, das sie bei der Schlachtung erzeugt.
Das Fleisch ist nur ein Bruchteil davon!
(Gleiches gilt übrigens auch bei Legehennen im Vergleich von ihren gelegten Eieren, mit dem Fleisch des Tieres.)

Wenn es also weniger Fleischesser gäbe, die anderen sind eben nicht alle Veganer,
sondern eben Lakto-Vegetarier (mit inbegriffen Kinder und Schwangere) oder sonst was,
dann bräuchte man dennoch wesentlich weniger Rinder.
Es wären viele Weideflächen bzw. Flächen, die regelmäßig abgeerntet werden würden, brach,
man könnte sie Aufforsten ober als Brachwiesen für Vögel und Insekten der Natur überlassen.
Bester Artenschutz!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Misterfritz »

Papaloooo hat geschrieben:(26 Jun 2020, 15:11)

Also zunächst mal gibt es gute Alternativen zur Milch.
Ich habe extra von Milchprodukten gesprochen - und das umfasst nun mal erheblich mehr als nur Milch.

Und keiner konnte mir bisher sagen, was nun mit den Kälbchen passieren soll.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Keoma »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 16:43)

Ich habe extra von Milchprodukten gesprochen - und das umfasst nun mal erheblich mehr als nur Milch.

Und keiner konnte mir bisher sagen, was nun mit den Kälbchen passieren soll.
Wiener Schnitzel und Kalbsbraten.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 16:43)

Ich habe extra von Milchprodukten gesprochen - und das umfasst nun mal erheblich mehr als nur Milch.

Und keiner konnte mir bisher sagen, was nun mit den Kälbchen passieren soll.
Wären alle Menschen Veganer, gäbe es keine Nutztierhaltung.
Wären alle Menschen Lakto-Vegetarier wäre das wie in Indien,
die Kühe würden gemolken aber nicht getötet.
Man kann nun sagen, dass das nicht wirtschaftlich wäre.
Ist es übrigens auch nicht, wenn Menschen in Seniorenheimen an Ernährungssonden noch Jahre weiterleben.

Aber da es eben nicht so ist, (okay, als Tread-Ersteller richtig, entspricht nicht genau dem Titel dieses Threads),
werden wohl bis auf Weiteres Tiere getötet.

Deswegen: wer nicht mehr in der Wachstumsphase ist und auch nicht schwanger ist,
für den tun es auch andere Getränke, die ähnliche Konsistenz haben, wie Milch im Kaffee, Tee oder im Müsli.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Misterfritz »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2020, 16:51)

Wiener Schnitzel und Kalbsbraten.
Jau, ist ja auch lecker.
Aber die Vegetarier, die Milchprodukte essen, waren eher gefragt ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(26 Jun 2020, 17:06)

Wären alle Menschen Veganer, gäbe es keine Nutztierhaltung.
Wären alle Menschen Lakto-Vegetarier wäre das wie in Indien,
die Kühe würden gemolken aber nicht getötet.
Man kann nun sagen, dass das nicht wirtschaftlich wäre.
Ist es übrigens auch nicht, wenn Menschen in Seniorenheimen an Ernährungssonden noch Jahre weiterleben.

Aber da es eben nicht so ist, (okay, als Tread-Ersteller richtig, entspricht nicht genau dem Titel dieses Threads),
werden wohl bis auf Weiteres Tiere getötet.

Deswegen: wer nicht mehr in der Wachstumsphase ist und auch nicht schwanger ist,
für den tun es auch andere Getränke, die ähnliche Konsistenz haben, wie Milch im Kaffee, Tee oder im Müsli.
Ich gestehe, ich habe Schwierigkeiten, mir einen saftigen Quarkkuchen oder -auflauf, oder eine Buttermilchmousse mit einem dieser Drinks auch nur vorzustellen. Es liegt halt nicht nur an der ähnlichen Konsistenz, sondern am Aromaträger Fett.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Keoma »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 19:04)

Jau, ist ja auch lecker.
Aber die Vegetarier, die Milchprodukte essen, waren eher gefragt ;)
Ja, klar.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Gruwe »

Keoma hat geschrieben:(26 Jun 2020, 16:51)

Wiener Schnitzel und Kalbsbraten.
Lohnt kaum! Die Zuchtarten in der Milchwirtschaft setzen kaum Fleisch an. In der Regel werden diese Kälber - auch Ramschkälber genannt - zeitnah nach Geburt getötet.

https://www.youtube.com/watch?v=Zi3p9jjtWhc
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 19:04)

Jau, ist ja auch lecker.
Aber die Vegetarier, die Milchprodukte essen, waren eher gefragt ;)
...viel zu süß das Fleisch...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Misterfritz »

Teeernte hat geschrieben:(26 Jun 2020, 22:22)

...viel zu süß das Fleisch...
Du meinst das Fleisch der Vegetarier, oder wie?
Nein, dass dürfte anders sein. Die Fleischfresser schmecken nicht so, deshalb werden ja Schweine vegetarisch ernährt.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

Hat sich mal jemand hier überlegt, wie viele alte Rassen bei Rindern oder Schweinen aussterben würden, würden sie nicht als Nutztiere verwendet?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 23:27)

Hat sich mal jemand hier überlegt, wie viele alte Rassen bei Rindern oder Schweinen aussterben würden, würden sie nicht als Nutztiere verwendet?
100% - der "Arten" - ausser Wildschwein - die dann durch im Wald neu angesiedelte Bären erlegt werden ....

Denn die Jagdt ist ja dann nur noch Lust zum töten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 23:27)

Hat sich mal jemand hier überlegt, wie viele alte Rassen bei Rindern oder Schweinen aussterben würden, würden sie nicht als Nutztiere verwendet?
Da bekenne ich mich erst einmal als Freund der Artenvielfalt... um gleich das große "ja, aber" nach zu schieben. Wenn die Erzeugung von Fleisch wirtschaftlichen Zwängen unterliegt, dann werden sämtliche Arten verschwinden, die den Gewinn deutlich schmälern. Ein paar Liebhaber wird es aber wohl immer geben, die Freude an der Erhaltung einzelner Zuchtrassen haben... zum Glück ist nicht alles im Leben "Wirtschaft"! Aber diese Liebhaber müssen Ihren Lebensunterhalt und den Aufwand für ihre Liebhaberei anderweitig erarbeiten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Jun 2020, 22:32)

Du meinst das Fleisch der Vegetarier, oder wie?
Nein, dass dürfte anders sein. Die Fleischfresser schmecken nicht so, deshalb werden ja Schweine vegetarisch ernährt.
Oder man verfüttert die Schafe an die Kühe,
geht auch.
Danach gab es dann den Rinderwahn.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 07:51)

Da bekenne ich mich erst einmal als Freund der Artenvielfalt... um gleich das große "ja, aber" nach zu schieben. Wenn die Erzeugung von Fleisch wirtschaftlichen Zwängen unterliegt, dann werden sämtliche Arten verschwinden, die den Gewinn deutlich schmälern. Ein paar Liebhaber wird es aber wohl immer geben, die Freude an der Erhaltung einzelner Zuchtrassen haben... zum Glück ist nicht alles im Leben "Wirtschaft"! Aber diese Liebhaber müssen Ihren Lebensunterhalt und den Aufwand für ihre Liebhaberei anderweitig erarbeiten.
Das ist der springende Punkt, die wenigsten Liebhaber werden sich wohl ihre Liebhaberei so nebenbei leisten können und wollen. Als Beispiel sei die Rasse der Murnau-Werdenfelser genannt.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Umetarek »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 23:27)

Hat sich mal jemand hier überlegt, wie viele alte Rassen bei Rindern oder Schweinen aussterben würden, würden sie nicht als Nutztiere verwendet?
Und genau die werden in der Massentierhaltung verwendet? ;)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 08:23)

Das ist der springende Punkt, die wenigsten Liebhaber werden sich wohl ihre Liebhaberei so nebenbei leisten können und wollen. Als Beispiel sei die Rasse der Murnau-Werdenfelser genannt.
Dann springe ich einmal einen Punkt weiter: Insgeheim, so vermute ich, liebäugeln Sie mit gemeinschaftlich finanzierten Liebhabereien. Also, etwa eine Fleischsteuer für die Erhaltung alter Haustierrassen. Nein, das haben Sie so nicht gesagt, aber wie sonst soll das gehen? Spendenaufrufe?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

Umetarek hat geschrieben:(27 Jun 2020, 08:40)

Und genau die werden in der Massentierhaltung verwendet? ;)
Nein, aber als Nutztiere, nicht als,Liebhaberstücke. Wobei sie zwar Milch geben, aber in der Menge wesentlich geringer, was die Milchprodukte verteuert, als auch geschlachtet werden, wobei das wertgeschätzte Fleisch seinen Preis hat. Es ist ja heutzutage niemand gezwungen Billigfleisch zu kaufen, da diese Produkte sowohl vor Ort, als auch online gekauft werden können.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 08:40)

Dann springe ich einmal einen Punkt weiter: Insgeheim, so vermute ich, liebäugeln Sie mit gemeinschaftlich finanzierten Liebhabereien. Also, etwa eine Fleischsteuer für die Erhaltung alter Haustierrassen. Nein, das haben Sie so nicht gesagt, aber wie sonst soll das gehen? Spendenaufrufe?
Das werde ich auch nicht sagen, da ich so schlicht gestrickt bin einfach das zu kaufen, nicht nur bei Fleisch, was mich, möglichst nach persönlicher Inaugenscheinnahme, qualitativ überzeugt und es allen Anderen überlasse, das nach Gusto zu handhaben.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:02)

Das werde ich auch nicht sagen, da ich so schlicht gestrickt bin einfach das zu kaufen, nicht nur bei Fleisch, was mich, möglichst nach persönlicher Inaugenscheinnahme, qualitativ überzeugt und es allen Anderen überlasse, das nach Gusto zu handhaben.
Jo, damit bekommt man nie Zug im Kamin.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:05)

Jo, damit bekommt man nie Zug im Kamin.
Als Liberale weigere ich mich, Anderen vorschreiben zu wollen, was sie und wann sie was zu essen haben. Ich lebe so, wie es vor mir verantworten kann und schreibe allen Anderen auch diese Verantwortung zu. Weshalb ich problemlos akzeptiere, dass sich Menschen dazu entschließen vegetarisch oder vegan zu leben. Nur missionieren lasse ich mich nicht. :) Was allerdings in letzter Zeit auch niemand, ausser der Supermarktwerbung, versucht hat. ;)
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jun 2020, 23:27)

Hat sich mal jemand hier überlegt, wie viele alte Rassen bei Rindern oder Schweinen aussterben würden, würden sie nicht als Nutztiere verwendet?
Neben der schon angesprochenen "Liebhaberei-Zucht,
gibt es auch noch Zoos.
Leider muss man sagen, ist das für den Arterhalt inzwischen bei manchen Arten unerlässlich.
Langfristig sollten genügend Naturreservoirs geschaffen werden, sodass diese Tiere auch ohne Mensch existieren können.

Ansonsten hinkt der Vergleich, denn ein Schwein eine Pute oder ein Huhn, wie es zur Mast gezüchtet wurde,
hätte in der Natur wirklich null Überlebenschance.
Unsere heutigen Nutztierrassen sind derartig überzüchtet, dass sie weder einem Raubtier entfliehen könnten, noch einen einzigen Winter überstehen würden, bzw. in kurzer Zeit bereits an Krankheiten verstorben wären, denn in freier Natur mischt ihnen niemand Antibiotika ins Futter.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:16)

Als Liberale weigere ich mich, Anderen vorschreiben zu wollen, was sie und wann sie was zu essen haben. Ich lebe so, wie es vor mir verantworten kann und schreibe allen Anderen auch diese Verantwortung zu. Weshalb ich problemlos akzeptiere, dass sich Menschen dazu entschließen vegetarisch oder vegan zu leben. Nur missionieren lasse ich mich nicht. :) Was allerdings in letzter Zeit auch niemand, ausser der Supermarktwerbung, versucht hat. ;)
Niemand verbietet mir, vernünftig mit mir und meiner Umwelt um zu gehen. Leider geht die Umwelt doch zum Teufel. Als Liberaler kann man da nichts machen. Isso!
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:29)

Neben der schon angesprochenen "Liebhaberei-Zucht,
gibt es auch noch Zoos.
Leider muss man sagen, ist das für den Arterhalt inzwischen bei manchen Arten unerlässlich.
Langfristig sollten genügend Naturreservoirs geschaffen werden, sodass diese Tiere auch ohne Mensch existieren können.

Ansonsten hinkt der Vergleich, denn ein Schwein eine Pute oder ein Huhn, wie es zur Mast gezüchtet wurde,
hätte in der Natur wirklich null Überlebenschance.
Unsere heutigen Nutztierrassen sind derartig überzüchtet, dass sie weder einem Raubtier entfliehen könnten, noch einen einzigen Winter überstehen würden, bzw. in kurzer Zeit bereits an Krankheiten verstorben wären, denn in freier Natur mischt ihnen niemand Antibiotika ins Futter.
Mir ist offen gestanden ein Stück Fleisch aus guter Aufzucht im Freien lieber, als die Massenware. Das darf gerne seinen Preis haben und wir essen ohnehin nicht 7/7 Fleisch. Es gibt sehr leckere Gerichte ohne Fleisch, wie den superleckeren Nudelauflauf meiner Mutter, oder das bei uns beliebte Käsesoufflé, oder das Mangoldküchlein Rezept, das ich einst aus der Türkei mitbrachte, die anteilig aber eben Milchprodukte benötigen. Weshalb ich auf diese nicht verzichten möchte. Diese Rezepte kann ich mir mit den Drinks schlichtweg nicht halb so lecker vorstellen, weshalb ich damit gar nicht experimentiere.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:42)

Niemand verbietet mir, vernünftig mit mir und meiner Umwelt um zu gehen. Leider geht die Umwelt doch zum Teufel. Als Liberaler kann man da nichts machen. Isso!
Richtig, kann mir keiner verbieten und vorschreiben, weder Religion, noch Grüne. ;) Um vernünftig zu leben reicht mein persönliches Verantwortungsbewußtsein.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:54)

Richtig, kann mir keiner verbieten und vorschreiben, weder Religion, noch Grüne. ;) Um vernünftig zu leben reicht mein persönliches Verantwortungsbewußtsein.
Das ist vernünftig, auf Ihre Person bezogen... wenn Sie Verantwortungsbewußtsein vorleben. Eine vielfältige Gesellschaft braucht Regeln, die gemeinsam gelebt werden, oder wir haben einen Sauhaufen. Und dagegen wehre ich mich, während Sie sich dort heraus halten.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:50)

Mir ist offen gestanden ein Stück Fleisch aus guter Aufzucht im Freien lieber, als die Massenware. Das darf gerne seinen Preis haben und wir essen ohnehin nicht 7/7 Fleisch. Es gibt sehr leckere Gerichte ohne Fleisch, wie den superleckeren Nudelauflauf meiner Mutter, oder das bei uns beliebte Käsesoufflé, oder das Mangoldküchlein Rezept, das ich einst aus der Türkei mitbrachte, die anteilig aber eben Milchprodukte benötigen. Weshalb ich auf diese nicht verzichten möchte. Diese Rezepte kann ich mir mit den Drinks schlichtweg nicht halb so lecker vorstellen, weshalb ich damit gar nicht experimentiere.
Es ist ja auch bei mir so,
dass ich hier und da auch Milchprodukte zu mir nehme.
Ich lebe nicht vegan, weil mir das zu schwierig ist.
Vor allem für meine Kinder war ich anfangs, als sie noch Fleisch aßen in der Metzgerei.
Als sie aus eigenem Willen Vegetarier wurden, hatte ich aber immer geschaut,
dass Milch und Ei da ist, wenn sie bei mir sind.
Jetzt kaufe ich keine Kuh-Milch mehr, aber es sind noch immer manche Käsesorten, auf die ich ungern verzichten würde.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(27 Jun 2020, 11:04)

Das ist vernünftig, auf Ihre Person bezogen... wenn Sie Verantwortungsbewußtsein vorleben. Eine vielfältige Gesellschaft braucht Regeln, die gemeinsam gelebt werden, oder wir haben einen Sauhaufen. Und dagegen wehre ich mich, während Sie sich dort heraus halten.
Wie genau wehren Sie sich denn?
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(27 Jun 2020, 11:22)

Es ist ja auch bei mir so,
dass ich hier und da auch Milchprodukte zu mir nehme.
Ich lebe nicht vegan, weil mir das zu schwierig ist.
Vor allem für meine Kinder war ich anfangs, als sie noch Fleisch aßen in der Metzgerei.
Als sie aus eigenem Willen Vegetarier wurden, hatte ich aber immer geschaut,
dass Milch und Ei da ist, wenn sie bei mir sind.
Jetzt kaufe ich keine Kuh-Milch mehr, aber es sind noch immer manche Käsesorten, auf die ich ungern verzichten würde.
Damit sprechen Sie einen wunden Punkt bei mir an. :)
Ich liebe Käse und habe zum Glück hier zwei Geschäfte, die eine umfassende Auswahl in- und ausländischer Produkte bieten und auch gewillt sind zu bestellen, wenn ich mal wieder etwas Spezielles haben möchte. Zudem bringt meine Freundin aus Österreich im Sommer immer Bergkäse von der Alm mit. Bedauerlicherweise ist Deutschland eher als Wurstland bekannt und nicht als Käseland. Nichts desto trotz ist die Auswahl inzwischen reichlich. Auf die meisten Wurstsorten kann ich verzichten, auf Käse nicht.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 10:54)

Richtig, kann mir keiner verbieten und vorschreiben, weder Religion, noch Grüne. ;) Um vernünftig zu leben reicht mein persönliches Verantwortungsbewußtsein.
Nun ja es gibt schon Regelungsmechanismen, denen man sich nicht ganz entziehen kann.
Die unterschiedlich gewichtete Mehrwertsteuer ist ein Beispiel.
Für gewisse Dinge zahlt man eben mehr, als den reinen Erzeuger- und Transportpreis, plus Gewinnspanne von beidem.
Man denke z.B. auch an Benzin.

Umgekehrt kann man auch manchmal Schwemmen erzeugen von Lebensmitteln, die so viel keinen Absatz fänden,
und dann werden die Produkte unter dem Erzeugerwert verramscht.
Leider trifft das wegen der EU-Subventionen auch auf Fleischprodukte zu.
Das wiederum wirkt sich dann direkt auf die Nitratwerte im Grundwasser aus.
Wofür die EU Deutschland wiederum eine Strafe androhte.
Weniger Förderung bedeutete aber weniger Produktion.

Und: Ohne Regeln würde unsere Gesellschaft so nicht funktionieren.
Was wäre, wenn die Regierung sagen würde:
Für einen Tag werden wir mal alle Regeln aussetzen,
jegliches Vergehen wird in der Zeit darauf auch nicht verfolgt.

Dann müssten wir es tun, wie die Amis:
Mit geladenem Maschinengewehr lauernd in unseren Wohnungen unser Eigentum verteidigen.
Und nur noch bewaffnet auf die Straßen gehen.
Die Läden wären alle Verbarrikadiert und mit Scharfschützen bewacht.
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Re: Was, wenn wir alle Vegetarier wären?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jun 2020, 11:25)

Wie genau wehren Sie sich denn?
Indem ich mit dem Fuß aufstampfe, wenn ich solche Beiträge lese. :p
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