Vorausschauender Katastrophenschutz

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Tom Bombadil
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Tom Bombadil »

„Wir leben in keinem Entwicklungsland“

Tja :D
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Quatschki
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:40)

„Wir leben in keinem Entwicklungsland“

Tja :D
Länder und Völker können sich eben auch zurückentwickeln.
Dann ist man eben nur noch eine ehemalige Hochkultur.
Archeologen können ein Lied davon singen.
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sünnerklaas
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Michael Alexander hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:00)

Heute ein interessanter Artikel in der FAZ zur Flut in Rheinland-Pfalz und dem Versagen der dortigen Behörden:


Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... ageIndex_2

Kann man so zusammenfassen: Unzureichende Aus- und Weiterbildung der maßgeblichen Amtsträger haben zu Fehleinschätzungen und zum Ende zum Versagen geführt. Dazu kommen noch oft eine schlechte Vernetzung der Entscheider untereinander sowie Kommunikationsprobleme. Eine große Rolle spielt immer wieder Umstand, dass die einzelnen Verwaltungshierarchien nichts von anderen sagen lassen wollen.
Bei Lewentz vermute ich mal, dass er bei seinem Besuch im Kreishaus in Ahrweiler davon ausgegangen ist, Pföhler und sein Team hätten die Lage im Griff. Pföhler und seine Leute hatten gar nichts im Griff.
Die Frage wäre, ob Lewentz während seines Besuchs Kenntnis über die Lage in Schuld hatte, ob er überhaupt ein Bild von der Lage hatte. Oder von den Anrufen der Bürgermeisterin Weigand im Kreishaus, die wiederholt darauf gedrängt hat, Katastrophenalarm auszulösen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Aldemarin »

Eigentlich, warum schafft man nicht mindestens einen Polizeifunkkanal, der von jedermann legal abgehört werden darf? Über einen solchen Kanal könnte man nicht nur vor Katastrophen warnen, sondern auch von Staus!
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Teeernte
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Aldemarin hat geschrieben:(19 Sep 2021, 02:45)

Eigentlich, warum schafft man nicht mindestens einen Polizeifunkkanal, der von jedermann legal abgehört werden darf? Über einen solchen Kanal könnte man nicht nur vor Katastrophen warnen, sondern auch von Staus!
...und die Standorte der Dealer und Nutten... :D :D :D

Nein - ähmm dafür gibts Rundfunk und Apps.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

sünnerklaas hat geschrieben:(16 Sep 2021, 17:01)

Kann man so zusammenfassen: Unzureichende ....
Der "Fehler" - der Automatismus ....das "Flightbook" fehlt. >> Rechte Hand - an linken Griff . :D :D :D

Fahrwerk- check...
Lichter-check...

Wasser ? - Durchsage machen.
viel Wasser - Notlandung !!

So, dass es EGAL ist - wer da "sitzt". So wie es bei jeder Wasserwacht//Feuer - Waldbrandwarnstufe sonst auch läuft....

Das "Buch" konnten die amtierenden Deppen nicht erstellen....dafür muss man Jemand mit AHNUNG kaufen.

Nach "Ratsbeschluss" wird das Buch dann Gesetz....und Keiner darf sich darüber hinwegsetzen.

Aber - das lernen DIE grad teuer.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Aldemarin »

@Teeernte: dieser öffentliche Polizeifunkkanal soll ja nur dazu dienen, die Bevölkerung unbürokratisch zu warnen. Für Fahndungen sind natürlich nicht-öffentliche Kanäle zu verwenden. Warum soll eine Streifenwagenbesatzung nicht die Möglichkeit erhalten, jedermann direkt über Funk zu warnen?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Aldemarin hat geschrieben:(24 Sep 2021, 03:06)

@Teeernte: dieser öffentliche Polizeifunkkanal soll ja nur dazu dienen, die Bevölkerung unbürokratisch zu warnen. Für Fahndungen sind natürlich nicht-öffentliche Kanäle zu verwenden. Warum soll eine Streifenwagenbesatzung nicht die Möglichkeit erhalten, jedermann direkt über Funk zu warnen?
Da fehlen die "Pickel" auffe Schulter. :D :D
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Aldemarin »

Im Übrigen ist anzumerken, daß im Prinzip ein lizensierter Funkamateur andere Leute warnen kann: Amateurfunk darf von jedermann empfangen werden (nur zum Senden ist eine Lizenz erforderlich) und manche KW-Amateurfunkbänder können von handelsüblichen Radios mit KW-Empfangsteil empfangen werden. Theoretisch kann so unbürokratisch eine Warnung erfolgen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Aldemarin hat geschrieben:(24 Sep 2021, 16:56)

Im Übrigen ist anzumerken, daß im Prinzip ein lizensierter Funkamateur andere Leute warnen kann: Amateurfunk darf von jedermann empfangen werden (nur zum Senden ist eine Lizenz erforderlich) und manche KW-Amateurfunkbänder können von handelsüblichen Radios mit KW-Empfangsteil empfangen werden. Theoretisch kann so unbürokratisch eine Warnung erfolgen.
Geht auch mit jedem CB Funkgerät.....ist nur unmodern geworden. (nun Truckerfunk..)
(Nebenbei - jeder DEPP kann sich auch ein Afu Gerät kaufen und "DURCHSAGEN" machen....)

Manche Autobahnbaken//Absperrungen//Eischränkungen senden im Nahbereich Gefahrensignale....CB.

... auch ....wie im Verkehrsfunk (UKW) lässt sich regional Kartenbezogene "Durchsagen" machen.

>>> ABER - Überall braucht es PERSONAL und Technik. >>> Versagen und Fehlalarm.

Man kann auch an die IP Geräte im Bereich eine Nachricht senden. :D :D :D
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Quatschki »

Aldemarin hat geschrieben:(24 Sep 2021, 16:56)

Im Übrigen ist anzumerken, daß im Prinzip ein lizensierter Funkamateur andere Leute warnen kann: Amateurfunk darf von jedermann empfangen werden (nur zum Senden ist eine Lizenz erforderlich) und manche KW-Amateurfunkbänder können von handelsüblichen Radios mit KW-Empfangsteil empfangen werden. Theoretisch kann so unbürokratisch eine Warnung erfolgen.
Sind Kurzwellen-Radios noch handelsüblich?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(24 Sep 2021, 18:45)

Sind Kurzwellen-Radios noch handelsüblich?
....Damit ist im Afu nichts zu stemmen ....die Senden im ssb...bis 10 Mhz unteres und ab 10 oberes...und um 20Mhz dann auch im FM...

ssB Schmalseitenband. So ein Radio kostet seine 200 eu. E-Bucht//am..zon >> Sangean ATS-909X zB. Damit (und nem Laptop) kann man sogar Wetterkarten empfangen)
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Kölner1302 »

Könnte man zusätzlich zu den Sirenen nicht auch die überall vorhandenen Kirchenglocken vor Gefahren warnen lassen?
Hat man im Mittelalter schon so gemacht
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Diese Online-Veranstaltungen werde ich mir heute und morgen abend einmal antun (Live ab 18:00 Uhr)

https://www.youtube.com/c/DigitaleHelfe ... n/featured

Es geht u.a. um den Einsatz digitaler Karten im Katastrophenschutz, den Datenaustausch in Echtzeit bei Katastrophen, die Offline-Problematik in Katastrophengebieten während des Einsatzes etc..
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Wer während einer schweren Katastrophe und danach bei deren Bewältigung sich als Krisenmanager bewährt, empfiehlt sich für höhere Ämter.
Cornela Weigand, bisher hauptamtliche Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr gewann die Landratswahl im Kreis Ahrweiler am vergangenen Sonntag nicht nur deutlich, sondern mit 50,2% schon im ersten Wahlgang.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 48923.html
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Nur nebenbei >>>
Ausfälle bei Kartenanbietern und Banken

Seit wenigen Stunden kommt es bundesweit zu einer weitreichenden Störung bei der Abwicklung von Kartenzahlungen. Betroffen sind vereinzelt Supermärkte, Discounter und Händler im gesamten Bundesgebiet.
Wie mehrere Händler über soziale Netzwerke berichten, können Kundinnen und Kunden derzeit vielerorts nicht mit EC- oder Bankkarten bezahlen. Auch Kreditkarten sind betroffen.
Nach Informationen von FOCUS Online sind besonders Filialen von Netto Marken-Discount, Edeka und vereinzelte Rewe-Filialen betroffen. Aber auch bei Aldi Süd, Aldi Nord, Rossmann und dm kommt es vereinzelt zu Ausfällen.
Auch die Seite „Allestörungen.de“ verzeichnet beim Kartenanbieter Visa sowie bei verschiedenen Banken ein erhöhtes Aufkommen von Störungsmeldungen. Diese stammen aus zahlreichen Orten Deutschlands.
Die Meldungen werden hauptsächlich beim Bezahlen angegeben, an Automaten scheinen Nutzer noch Geld abheben zu können. Damit wären betroffene Kunden zumindest nicht komplett von einem Zugang zu Geld abgeschnitten.
https://www.focus.de/finanzen/news/nur- ... 23825.html
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Cobra9
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

Kölner1302 hat geschrieben: Sa 23. Okt 2021, 15:23 Könnte man zusätzlich zu den Sirenen nicht auch die überall vorhandenen Kirchenglocken vor Gefahren warnen lassen?
Hat man im Mittelalter schon so gemacht
Und das geht wie. Erzähl mal. Die meisten Kirchenglocken sind via Elektr. Mechanik gesteuert. Die muss man dann per Hand steuern. Wer fährt den zu jeder Kirche um das zu machen? Und überall ist auch mittlerweile falsch.

Gibt immer weniger Kirchen. Sirenen zentral gesteuert auslösbar aber auch vor Ort lokal mit eigener Stromversorgung sind eher nützlich.

Im Prinzip ist deine Idee gar nicht schlecht. Nur heute 2022 eben kaum noch umsetzbar
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Bemerkenswertes kommt inzwischen zum Fall Pföhler ans Tageslicht:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... t-100.html

Bisher nicht geklärt werden konnte, wo sich Pföhler die gesamte Zeit aufgehalten hat. Fest steht: als sich Landesinnenminister Lewrenz ankündigte, erschien Pföhler kurz im Kreishaus. Böse Zungen vermuten: wegen des Pressefotos.
Was man bereits herausgefunden hat: Pföhler informierte sich zwar auf Internetseiten, auf die Seiten des zuständigen Umweltministeriums, wo, wie inzwischen nachgewiesen wurde, rechtzeitig und eindringlich gewarnt wurde, griff er nicht zurück. Damit besteht der begründete Verdacht, Pföhler habe grob pflichtwidrig gehandelt.
Pföhler und Ehefrau werden die Aussage vor dem Untersuchungsausschuß wohl verweigern, denn gegen Pföhler ermittelt die Staatsanwaltschaft.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

vor 24h
Stromausfall in Burg: 20.000 Haushalte ohne Strom | MDR.DEhttps://www.mdr.de › ... › Magdeburg › Jerichow
vor 24 Stunden — In Burg im Jerichower Land ist am Donnerstagnachmittag der Strom ausgefallen. Wie ein Sprecher der Stadtwerke Burg Energienetze MDR ...
Kein Telefon..keine Ampel...kein Internet..
Telefon, ..das Funknetz und Internet sind gestört.
Kauft Elektroautos !!
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Teeernte »

Das Datum für den nächsten Warntag steht fest. Am 8. Dezember soll dementsprechend das Warnsystem in Deutschland erneut getestet werden. Sinn und Zweck ist es, auf allen zur Verfügung stehenden Kanälen organisierte Warnmeldungen herauszugeben, um auf den Ernstfall vorzubereiten. Unter anderem soll dieses Jahr per sogenanntem Cell Broadcasting eine Warnung an alle Handys herausgehen.
https://www.techbook.de/mobile-lifestyl ... mber-statt


11:00 Uhr - alle Handys sollen bimmeln !!!!

Sirene ....

TV/Radio ??
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Cobra9
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

Tja unsere Regierung und Katastrophenschutz

https://perspektive-online.net/2022/08/ ... eswehr-an/

Von Mir aus können die das gerne machen mit den Einsparungen. Wenn Sie genug Reservisten finden die das mitmachen um die bundeswehr zu verstärken für mehrere Einsatz Zeiten pro Jahr ok.

Aber in unserer Region machen 745 nicht mehr mit.
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Tom Bombadil
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Tom Bombadil »

Total krank was in Deutschland los ist. Man sieht sehr deutlich, dass der Bürger nichts mehr wert ist, nur noch als Melkkuh darf er herhalten.
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Cobra9
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 16:38 Total krank was in Deutschland los ist. Man sieht sehr deutlich, dass der Bürger nichts mehr wert ist, nur noch als Melkkuh darf er herhalten.
Nicht nur das. Gleichzeitig hört man Reserve soll die Löcher stopfen. Das quasi für ein billiges Geld und Risiko. Ohne ausreichenden Schutz/Absicherung , Ausrüstung.

Corona im Einsatz. Flut Katastrophe. Viel Zeit wo bis heute einiges zu klären ist. Jetzt reduziert man noch die Mittel für die Profis.

Andere Quelle

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... ritik.html


Ich trag das nicht mehr mit. Respekt wer sich das weiter antut. Ich mach noch Jugend, Vereinsarbeit, Ffw und das was notwendig ist um Fähigkeiten zu erhalten für den Ernstfall. Kann ich aber privat oder via Arbeitgeber.

Aber je mehr Einsatz desto mehr kriegt man Belastungen noch drauf. Ohne Ausgleich wirklich . Soll doch die Politik schauen wer es macht. Ich finde es unverantwortlich. Gerade bei Zivil & Katastrophenschutz zu kürzen .

Bei der Entwicklung. Verantwortung sieht anders aus.
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Bogdan
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Bogdan »

Passau rechnet mit Überschwemmungen
Die Drei-Flüsse-Stadt Passau rüstet sich bereits für zu erwartende Überschwemmungen. Der aktuelle Pegelstand an der Donau beträgt zwar noch 5,20 Meter (Stand Montagvormittag), jedoch wird nach den Prognosen des Hochwassernachrichtendienstes ein Pegelhöchststand von bis zu 8,10 Metern für morgen, Dienstag, 29.08.2023 erwartet. Der Innpegel wird für morgen auf einen Höchststand von 5,35 Metern prognostiziert. Wie die Stadt am Montagvormittag mitteilte, ist vorgesehen, heute am späten Abend die Fritz-Schäffer-Promenade zu sperren. Die Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert. Aktuell stellt der Bauhof die Beschilderungen für die Schrottgasse, Fritz-Schäffer-Promenade und Ort auf. Auch der Innkai wird heute noch gesperrt, heißt es. Rund um die Rathäuser wird der Aufbau des mobilen Hochwasserschutzsystems vorbereitet.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/we ... er,ToCh5ak
Nichts Neues in Passau. Es regnet 2 Tage in Bayern und Passau "säuft ab."
Wem Sachargumente fehlen, geht zu persönlichen Bemerkungen über. :?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Derzeit läuft auf Grund des in vielen Flüssen schwersten Hochwassers seit 76 Jahren - teilweise werden auch nie dagewesene Rekordwasserständ gemessen - in Niedersachsen und Bremen einer der größten Einsätze von Feuerwehr, THW und Rettungsdiensten seit der Februarsturmflut 1962. Im Moment sind über 100.000 Einsatzkräfte im Dauereinsatz.
Und trotzdem: die sehr teuren und oft sehr umstrittenen Maßnahmen der letzten 60 Jahre zahlen sich aus. Die Lage ist an den Knackpunkten sehr bis manchmal extrem angespannt. Abre trotzdem kann im Moment von einer Katastrophe nicht die Rede sein. Bisher konnten überall rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Das Warnwesen funktioniert, die Meldeketten funktionieren. Jeder kann via Internet Pegeldaten zur aktuellen Wasserstandsentwicklung -selbst an kleinen Flüssen - abrufen.
Vorausschauender Katastrophenschutz besteht eben nicht nur aus Bauwerken, sondern auch daraus, dass solche Fälle regelmäässig geübt werden. Das Ergebnis: Behörden, Feuerwehr, THW, DRK, Arbeitersamariterbund, Johanniter und Malteser arbeiten reibungslos Hand in Hand. Evakuierungen werden, wenn erforderlich zügig und reibungslos durchgeführt.
Sicherlich wird es Bereiche geben, an denen nachgebessert werden muss. Aber das ist halt in solchen Fällen so.
Als Hauptproblempunkt dürfte sich in den nächstn 24 Stunden der Bereich Verden/Achim/Bremen entwickeln. Und zwar besonders bei den Deichen am westlichen Weserufer. Der Abschnitt Hoya-Intschede-Dreye-Hastedt hat bei solchen Hochwassern schon immer schwerste Probleme gemacht.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Billie Holiday »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 28. Dez 2023, 21:22 ...
Vorausschauender Katastrophenschutz besteht eben nicht nur aus Bauwerken, sondern auch daraus, dass solche Fälle regelmäässig geübt werden. Das Ergebnis: Behörden, Feuerwehr, THW, DRK, Arbeitersamariterbund, Johanniter und Malteser arbeiten reibungslos Hand in Hand. Evakuierungen werden, wenn erforderlich zügig und reibungslos durchgeführt.
...
Ein Hoch, Hut ab, Wertschätzung und Respekt vor den Helfern, die Helden des Alltags.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 28. Dez 2023, 21:28 Ein Hoch, Hut ab, Wertschätzung und Respekt vor den Helfern, die Helden des Alltags.
Es gibt aber trotzdem ein Problem mit einem Teil unserer Gesellschaft. Es gibt genug Fälle, dass Leute der Meinung sind, Anweisungen und Sperrungen von Straßen bewusst zu missachten.
Belege - z.T. mit Bezahlschranke, aber allein die Überschriften sprechen da für sich:
https://www.nord24.de/landkreis-cuxhave ... 82058.html
https://www.waz-online.de/lokales/gifho ... 7NRHM.html
https://www.westfalen-blatt.de/owl/krei ... ng-2890818
https://www.nw.de/lokal/kreis_gueterslo ... ungen.html
https://www.thueringen24.de/thueringen/ ... 06204.html
https://www.idowa.de/regionen/deggendor ... 06204.html

Einer der bisherigen Höhepunkte: der Dresdner Weihnachtszirkus weigert sich einer Anordung der Stadt Dresden nachzukommen, die Zelte abzubauen. Die stehen in einer Hochwasserentlastungsrinne. Die Abbaupflicht ab einem bestimmten Wasserstand ist Teil der Genehmigung. Der Geschäftsführer wird rebellisch. "Aufstand!"

https://www.dnn.de/lokales/dresden/elbe ... IAGCU.html?
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Seidenraupe hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 21:44 die armen Schweine bei Polizei, Feerwehr und Rettungskräften...müssen um ihre Sicherheit betteln, weil sie gegen die kriminellen Paschas machtlos sind.
Aktuell gibt es seit Tagen ganz anderdere Probleme. Mit Leuten in den Hochwassergebieten, die sich nichts vom "Staat" sagen lassen wollen. Die bewusst und vorsätzlich in gesperrte überflutete Straßen reinfahren, dort dann liegen bleiben und aus Lebensgefahr von inzwischen völlig abgearbeiteten Einsatzkräften herausgeholt werden müssen. Man riskiert sein eigenes Leben und das anderer durch Blödheit. Und das sind keine Einzelfälle mehr. Und fast durchweg handelt es sich nicht um jugendlichen Leichtsinn, es sind fast durchweg Ü50er/Ü60er. Hochwasser-Hilzerei pur.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Seidenraupe hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 23:06 am threadthema komplett vorbei, deine Anekdote
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 0#p5434610

War Stand gestern.

Das hier ist von heute:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 13476.html
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Kritikaster »

sünnerklaas hat geschrieben: Do 28. Dez 2023, 22:00Einer der bisherigen Höhepunkte: der Dresdner Weihnachtszirkus weigert sich einer Anordung der Stadt Dresden nachzukommen, die Zelte abzubauen. Die stehen in einer Hochwasserentlastungsrinne. Die Abbaupflicht ab einem bestimmten Wasserstand ist Teil der Genehmigung. Der Geschäftsführer wird rebellisch. "Aufstand!"

https://www.dnn.de/lokales/dresden/elbe ... IAGCU.html?
Die Macher des DWC reagieren darauf mit Kopfschütteln. „Ein geregelter Abbau würde zwei Wochen dauern“, erklärt Manager Dirk Porn. Sein Team kann den Zirkus nicht nur nicht abbauen, es will auch nicht.
Ja, eine unerhörte Respektlosigkeit, könnte man meinen. Oder vielleicht doch nicht?
„Es geht uns um die Verhältnismäßigkeit der Hochwassermaßnahmen“, sagt Porn und verweist auf den Elbpegel, der aller Voraussicht nach ab Freitag wieder sinken soll. Die Stadtverwaltung verdeutlicht stattdessen, dass die Hochwassergefahr noch nicht gebannt sei und betont: „Auch ein Zirkus kann keine verlässliche Wetterprognose vorhersagen.“
Ein bisschen blöd ist es dann schon, wenn sich herausstellt, dass sich im Umfeld des um seine wirtschaftliche Existenz kämpfenden Kleinunternehmens offenbar fachkompetentere Expertise finden lässt als in der zuständigen Stadtverwaltung:
https://www.wetterkontor.de/de/pegel/pe ... s/dresden/
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Sa 30. Dez 2023, 00:54 Ja, eine unerhörte Respektlosigkeit, könnte man meinen. Oder vielleicht doch nicht?

Ein bisschen blöd ist es dann schon, wenn sich herausstellt, dass sich im Umfeld des um seine wirtschaftliche Existenz kämpfenden Kleinunternehmens offenbar fachkompetentere Expertise finden lässt als in der zuständigen Stadtverwaltung:
Hat sich eh erledigt:
Lage stabilisiert sich weitgehend – Stadt Dresden senkt Alarmstufe ab, Zirkus darf doch am Elbufer bleiben:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... n-100.html
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von garfield336 »

In Luxemburg hat man heute auch die Katastrophenalarm ausgelöst. Man erwartet ein 10jähriges Hochwasser morgen.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von elmore »

Ich möchte an dieser Stelle allen von den Hochwassern betroffenen und geplagten Menschen mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Sowas auch noch mitten im Winter durchstehen zu müssen, wünscht man niemandem.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

elmore hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 15:31 Ich möchte an dieser Stelle allen von den Hochwassern betroffenen und geplagten Menschen mein tiefes Mitgefühl aussprechen.
Sowas auch noch mitten im Winter durchstehen zu müssen, wünscht man niemandem.
Dem schließe Ich mich an und auch den Leuten von Feuerwehr und Co ein Lob
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von elmore »

Cobra9 hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 17:56 Dem schließe Ich mich an und auch den Leuten von Feuerwehr und Co ein Lob
Ja,natürlich, all die Helfer, ob professionelle Rettungskräfte oder auch die Vielzahl Ehrenamtlicher und Nachbarschaftshelfer sind für mich wahre Helden und ich kann ihnen nur meinen höchsten und ehrlichen Respekt zollen.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

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sünnerklaas
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 19:23 Zusätzlich das was klar ist- die Regierung strich Mittel

https://www.schwaebische.de/regional/ba ... 5?lid=true

https://www.stmi.bayern.de/med/pressemi ... /index.php
Wobei Katastrophenschutz Ländersache ist. Der Bund ist bestenfalls befugt, Amtshilfe zu leisten. In Niedersachsen ist man aktuell da recht gut aufgestellt. Auch dank jahrzehntelanger Investitionen. Sowohl in die Schutzanlagen, als auch bei den Einsatzkräften. Die Bundeswehr wurde bisher im großen Stil nicht benötigt.
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Cobra9
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 01:11 Wobei Katastrophenschutz Ländersache ist. Der Bund ist bestenfalls befugt, Amtshilfe zu leisten. In Niedersachsen ist man aktuell da recht gut aufgestellt. Auch dank jahrzehntelanger Investitionen. Sowohl in die Schutzanlagen, als auch bei den Einsatzkräften. Die Bundeswehr wurde bisher im großen Stil nicht benötigt.
Einspruch.BBK, THW und Bundewehr sind Sache des Bundes und nicht der Länder. Dito eine gewisse Anzahl von Grundlagen bei Gütern.

Bei Großlagen kommt erst das THW und dann die Bundeswehr.


https://fragdenstaat.de/anfrage/etatkue ... k-und-thw/

Der Bund unterhält 18 Zivilschutz Hubschrauber. Es war geplant Feuerwehr und Lösch Systeme anzuschaffen. Gestrichen. Dito Aufstellung einer Transall Lösch Staffel mit 12 Maschienen. Die Bundeswehr hatte immer eine Grundlage an Gütern für den KAt und Zivschutz. Auch hier nicht mehr viel möglich.

DRK ect. nenn ich mal nicht. Auch hier hat der Bund massiv Mittel gestrichen. Wer kommt den aber sonst :?:

Zudem mein Bester ist beim Zivilschutz im Spannungsfall auch der Bund zuständig. Was haben Wir den mit Russland- freundliches Bier trinken ?

Hier angesichts der Lage noch Mittel zu streichen ist falsch.
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sünnerklaas
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 10:02
Hier angesichts der Lage noch Mittel zu streichen ist falsch.
Kann man so sehen. Aber nach dem jüngsten Karlsruher Urteil und den aktuellen Bauernprotesten wegen Streichung staatlicher Subventionen stellt sich die grundsätzliche Frage, wo man überhaupt noch sparen kann. Am Ende bleiben nur noch Katastrophenschutz sowie Kinder, Jugend und Soziales.
Letztendlich haben wir es praktisch überall mit gewachsenen Systemen zu tun, die nicht mehr reformierbar sind. Weil sich alle damit nicht nur eingerichtet haben, sondern viele genau davon leben. Siehe auch das deutsche Steuersystem, siehe das deutsche Bau- und Planungsrecht, siehe die Subventionen für die Landwirtschaft.
Was ich allerdings sehr bemerkenswert und heraushebenswert finde: aktuell brüllen Leute, die ansonsten gerne mal marktradikale bis libertäre Sprüche raushauen, die ansonsten fordern, der Staat hätte sich überall rauszuhalten, nach Hilfe vom Staat.
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Cobra9
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 10:53 Kann man so sehen. Aber nach dem jüngsten Karlsruher Urteil und den aktuellen Bauernprotesten wegen Streichung staatlicher Subventionen stellt sich die grundsätzliche Frage, wo man überhaupt noch sparen kann.


Einspar-Debatte ist ja im Forum. Der Staat könnte locker ein Drittel einsparen bei den richtgen Schritten und der Bundesrechnungshof, Bund der Steuerzahler ect. machen genug Vorschläge. Ich wüsste allein im Resort Verteidigung wo Ich binnen 24 Monaten rund 32% einsparen könnte ohne das es sich verschlechtert.

Eher wäre nach dem Umbau das ganze besser aufgestellt. Aber es ist keine Politische Mehrheit für die notwendigen Änderungen zu finden sowie das will man gar nicht. Wo käme man den hin , wenn nicht die Politik sagt das System muss luftverladbar sein sondern der Fachmann.

Ich hab in den Jahren soviel Scheisse durch pol. Einfluss erlebt und Millarden verbrannt. Damit hättest die Truppe in 5 Jahren auf Vordermann gebracht :)




Am Ende bleiben nur noch Katastrophenschutz sowie Kinder, Jugend und Soziales.

Oh da gibts deutlich mehr. Aber von Mir aus soll der Staat so weitermachen. Er vergault die Leute inkl. Helfer auch. Es wird sich was ändern müssen. Oder Wir erleben eine Partei an der Spitze die KEINER sich wünscht.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 15:09 Einspar-Debatte ist ja im Forum. Der Staat könnte locker ein Drittel einsparen bei den richtgen Schritten und der Bundesrechnungshof, Bund der Steuerzahler ect. machen genug Vorschläge. Ich wüsste allein im Resort Verteidigung wo Ich binnen 24 Monaten rund 32% einsparen könnte ohne das es sich verschlechtert.
Der aktuelle Konflikt um die Reform der KfZ-Steuer geht auf eine Vorgabe des Bundesrechnungshofs zurück. Der Aufstand ist riesig. Und so wird es überall sein.
Und um auf den Katastrophenschutz zurück zu kommen - da gibt es teilweise erhebliche Probleme mit sogenannten "gewachsenen Strukturen".
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Cobra9 »

sünnerklaas hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 15:44 Der aktuelle Konflikt um die Reform der KfZ-Steuer geht auf eine Vorgabe des Bundesrechnungshofs zurück. Der Aufstand ist riesig. Und so wird es überall sein.
Und um auf den Katastrophenschutz zurück zu kommen - da gibt es teilweise erhebliche Probleme mit sogenannten "gewachsenen Strukturen".
Das kann regional woanders als in BAWÜ, Bayern, Rheinland Pfalz so sein. Die sind Mir aber bekannt und nur darüber kann Ich reden. Hier treffen Einsparungen des Bundes die Orgas wo unabhägnig der Länder helfen und viel Manpower haben.

Was dumm ist. Jede Einschräkung ist nicht akzeptabel. Aber bitte- für die Folgen ist dann die Regierung verantwortlich. Ich würde als Reservist keinen Finger mehr rühren und wenn Berlin absäuft oder Hamburg. Solange die Absicherung, Ausrüstung sich nicht verbessert geh ich keine Risiken mehr ein die meine Existenz gefährden können.
Ich wäre via FFW, DRK bereit zu helfen. Aber komisch die haben ihre Leistungen usw. in Griff :)

Die KFZ Steuer usw. ist deswegen mies gelaufen weil die Politik mies geabeitet hat. Ist so nicht neu als Thema
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Tom Bombadil »

Cobra9 hat geschrieben: Do 4. Jan 2024, 19:23 Zusätzlich das was klar ist- die Regierung strich Mittel
Das Leben der eigenen Bürger ist den Herrschern ergo nicht so wichtig.
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Re: Vorausschauender Katastrophenschutz

Beitrag von Frank_Stein »

Ich erwarte eigentlich, dass man einen Teil der Klimaforschungsgelder dafür nutzt, zu schauen, wo überall Niederschläge runtergekommen sind und über welche Wege und Kanäle sie in welchem Zeitraum wieder abfließen.

So sollte es eigentlich möglich sein, für bestimmte Regionen bessere und frühe Prognosen abzugeben und Vorkehrungen zu treffen.
Außerdem das ganze Thema Verzögerung in dem Sinne, dass man große Wassermassen in eigens dafür vorgesehene Zwischenspeicher umleitet.

... das ganze auch vor dem Hintergrund, dass die Wassermassen, die wir aktuell zu viel haben, dann im Frühling oder Sommer fehlen könnten.

Wir bräuchten dafür eine bundesweite Koordinierungsstelle.
Gibt es das bereits? Oder macht da jeder klein-klein? Da Ganze gerne grenzüberschreitend, denn die Elbe entspringt ja nicht erst in Bad Schandau.
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