Ammianus hat geschrieben:(02 Jun 2019, 10:20)
Das ich sehr wahrscheinlich keine "Opern" erzähle, kann man z.B. hier sehen. Es lohnt auch das Lesen der Kommentare. Z.B. den letzten von Ronny Schneider, der sich wieder auf eine Aussage H. Hoffmanns bezieht:
http://www.ddr-uniformen.com/?page_id=205
Aber ich bin mir bewusst, dass es eigentlich OT ist. Und doch ein interessantes Kapitel deutscher Geschichte.
Schau...
https://images.app.goo.gl/NQQmjqEoFvrU76Qy9
https://images.app.goo.gl/Td2eVLDYJGi5rL5a8
Es gibt welche zum "zuhaken" mit Kragenbinde. ....und es gibt welche - die mit Schlips und Hemd zu tragen sind. Drillich und Tarnuniformen...
Mützen , Käppies, Stiefelhosen....
Wie ich bereits schrieb - tauchen einige Details in den Erzählungen wieder auf.
Es gab verschiedene Uniformen ... und einige Stücke sind Weiterentwicklungen. Einige neu ....und einige Alt.
Die im Ausgang war NEU. ....und die "Säuferjacke" ääähhhhmmmm da find ich gar kein Vorbild.... das scheint wie bei den Griechischen Streitkräften gewesen zu sein.
Die CIA Daten aus der Zeit sind frisch freigegeben worden .... dort wirst Du lesen können , dass die ersten Rekruten der KVP direkt in Russenuniformen gesteckt wurden - da sie zB Panzer noch garnicht fahren durften - als POLIZEI - denn NVA gab es noch nicht.
Gegen den Aufstand vom 17. Juni 1953 waren auch DEUTSCHE in Russenuniform aufm Panzer.
Zum Putzen und Polieren wurden umgefärbte Uniformen genutzt.
>>>
http://www.grenzkommando.de/uniformen-2.html
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es in den deutschen Besatzungszonen so gut wie keine materiellen Mittel zur Neueinkleidung der durch die Alliierten provisorisch formierten deutschen Sicherheitskräfte. Vielfach werden Uniformen der deutschen Truppenverbände und Organen aber auch Uniformstücke von ehemaligen Verbündeten sowie Beutestücken durch Entfernung von Hoheitsabzeichen und Effekten entnazifiziert bzw. unkenntlich gemacht und so an die Rekrutierten ausgegeben. Mancherorts wird diese wilden Uniformsammlungen zumindest einheitlich eingefärbt. In andern Städten und Gemeinden können sich die neuen Ordnungskräfte erst einmal ausschließlich durch besondere Armbinden ausweisen.
Die Grundfarbe der neuen einheitlichen Uniform war das erdbraune Khaki der sowjetischen Uniformen. Die "russisch" anmutende Uniformfarbe - wobei der Schnitt eher der Deutschen Wehrmacht entsprach - fand weder bei den Trägern, noch in der Bevölkerung auf große Gegenliebe. Bei der kurz darauf folgenden Einführung der Dienstgradabzeichen nach bekannten deutsch-militärischen Vorbild (Rangbezeichnung und ptische Ausführung) wurde die Änderung von polizeilichen auf militärischen Dienstgraden auf breiter Linie aber sofort akzeptiert.
Auf Grundlage einer nicht mehr eingeführten Entwicklungsstufe des bekannten Stahlhelms der Deutschen Wehrmacht "M35" aus dem Jahre 1942 (die Konstruktion beruht auf die Erkenntnis, dass der M35 besonders an den Knickstellen der Helmglocke an Stirn und Nacken infolge von Durchschlägen häufig zu Kopfverletzungen führte. Deshalb wählten die Konstrukteure eine optimierte homogene Flächenform, die Geschosse und Splitter abgleiten lassen sollten) wurde der neue Stahlhelm der KVP, die noch heute als "Keßler-Bombe" (Heinz Keßler, von 1952-1953 Stellvertreter des Ministers des Inneren und Chef der VP-Luft) bekannt ist 1953 eingeführt
Mit Bildung der Nationalen Volksarmee wurde eine neue - formal alt bekannte (Reichswehr / Reichsmarine / Wehrmacht) - Uniform in steingrauer Farbe für die zwei der drei Teilstreitkräfte (Land- und Luftstreitkräfte) und für die "Volksmarine" in dunkelblauer bzw. weißer Farbe eingeführt. Hierzu ein Zitat des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR - Generaloberst W. Stoph gem. Protokoll Nr.9 über die außerordentliche Sitzung des Kollegiums der KVP am 17. Januar 1956: "Mit der Nationalen Volksarmee soll auch eine neue Uniform eingeführt werden, die den alten deutschen Traditionen der Volksbefreiungsarmeen entspricht. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass die westdeutschen Söldnerformationen, die unter amerikanischen Oberbefehl stehen, die amerikanischen Uniformen besitzen, über amerikanische Waffen verfügen und nach amerikanischen Muster ausgebildet werden, niemals die Interessen des deutschen Volkes vertreten können." Diese Uniformart und -form sollte bis auf eine Vielzahl von kleineren Detailänderungen bis zum Ende der DDR für die regulären Uniformen erhalten bleiben.
Wir waren schon immer gut darin
den Mangel als Wunsch und Erfolg zu verkaufen.
...aber hier nun eine Weltanschauung hineinzuinterpretieren .... ist doch zuviel der Ehre.
Ein paar Änderungen ...und die alten Effekten...
Es ist immer schön wenn JEDER die private Uniform-Sonntagsmütze des Führers mit langer Geschichte hat...und die von Stoph und Kessler.
Den "Kamerad" >> Schnürschuh hatten wir nicht.