Das war nicht persönlich gemeint - ich schätze den Beruf des Polizisten sehr, würde aber selbst keiner werden wollen. Bei Ihnen verstehe ich nur nicht, wie Sie wichtige Faktoren bei Verbrechen ausblenden können, vor allem den Hintergrund des Täters.McKnee hat geschrieben:(29 Jul 2019, 19:38)
Kümmer dich ums Thema und deine Komplexe. Es fällt auf, dass hier immer die mit den größten Komplexen auf meinen Beruf anspielen müssen. Wird diese Neiddebatte nicht langsam blöde?
Dass wir auch an die Opfer und deren Familien denken sollten, ist selbstverständlich, allerdings hilft das wenig bei der Aufklärung und Prävention solcher Verbrechen - denn: die Opfer wurden offenbar zufällig ausgewählt. Es hätte jeden treffen können.
Die politische Dimension von Taten wie der heutigen in Frankfurt müssen Sie als Polizist nicht unbedingt erfassen, als Bürger sollten Sie es aber tun. Für mich persönlich - das ist meine Meinung - haben Verbrechen wie der heutige Mord an dem Jungen eine politische Dimension, weil ich sie als Folge einer falsch verstandenen Toleranz und Humanität verstehe, als Folge einer naiven Migrations- und Ausländerpolitik.
Man mag das anders sehen, mir dann aber bitte höflich und mit Argumenten begegnen, wie wir das eigentlich alle, mich inbegriffen, tun sollten.
Mir fällt es heute schwer, nicht emotional zu reagieren. Ich frage mich, was noch alles passieren muss, bevor man in Deutschland die Probleme offen benennen und diskutieren kann, und sie vielleicht sogar mit effektiven Maßnahmen angeht.