Der Kampf gegen die Clankriminalität

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Vongole
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Vongole »

McKnee hat geschrieben:(05 Feb 2019, 15:13)

Ja. Es gibt diese Möglichkeiten schon präventiv, was bereits Wirkung zeigt.

Im Strafverfahren macht die Beweiskehr ebenfalls Sinn, wenn es auch nicht unproblematisch ist. Viel wichitger ist aber auch hier, dass die bestehenden Möglichkeiten im Urteil konsequent ausgenutzt werden.

Wir müssen dahin kommen, dass Urteile angemessen gesprochen werden und nicht vorrangig mit Blick auf die Revisionssicherheit.
Diesen Satz möchte ich korrigieren:
Wir müssen dahin kommen. dass Urteile angemessen und so weit wie möglich revisionssicher gesprochen werden.
Ein Urteil, dass in der nächsten Instanz gekapert wird, nützt nämlich letzten Endes gar nichts, und gerade die verfassungsrechtlichen Bedenken wegen der Beweislastumkehr
öffnen den Revisionen Tor und Tür.
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McKnee
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Vongole hat geschrieben:(05 Feb 2019, 15:58)

Diesen Satz möchte ich korrigieren:
Wir müssen dahin kommen. dass Urteile angemessen und so weit wie möglich revisionssicher gesprochen werden.
Ein Urteil, dass in der nächsten Instanz gekapert wird, nützt nämlich letzten Endes gar nichts, und gerade die verfassungsrechtlichen Bedenken wegen der Beweislastumkehr
öffnen den Revisionen Tor und Tür.
ich schrieb daher "nicht vorrangig"

Natürlich sollen Urteile nicht blindlings in eine Revision getrieben werden.

Aber je mehr die Richter auf die Revisionssicherheit achten, um so weiter können Anwälte ihren Spielraum erweitern.

Ein angemessenes Urteil ist ja schon weitestgehend revisionsfest.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Das Problem ist, das die Extremkriminellen sogar Polizisten bedrohen:
Sexistisch beschimpft, nach Hause verfolgt: Clans verfolgen Polizisten bis ins Privatleben

Michael Schön sitzt mit seiner Freundin in der Straßenbahn in Essen. Der Polizist bemerkt einen jungen Mann, der genau vor ihm Platz nimmt und ihn anstarrt.

Das Mitglied einer bekannten arabischen Großfamilie hatte der Beamte wenige Tage zuvor auf die Wache gebracht. Der 18-Jährige hatte keine Dokumente dabei. Auf der Dienststelle weigerte sich der Polizist, am Handy mit dem Vater des jungen Clan-Mitglieds zu sprechen. Aus dessen Sicht eine unverzeihliche Sünde. Der junge Mann drohte dem Polizisten: „Du hast den Baba weggedrückt, du hast jetzt ein Problem.“

Tage später in der Straßenbahn will Michael Schön dem Konflikt aus dem Weg gehen, steigt mit seiner Freundin aus. Der 18-Jährige aber folgt den beiden, an einer Ampel hat er sie eingeholt. „Na Bulle, heute ohne Uniform und mit Freundin unterwegs“, sagt der Mann zu Michael Schön, dann geht er weiter.

Dieser Vorfall vor einigen Monaten war, so erzählt es Michael Schön im Gespräch mit FOCUS Online, ein klarer Einschüchterungsversuch. „Er hat mir gezeigt, dass er weiß, wer ich bin.“ Michael Schön heißt eigentlich anders, zum Schutz vor den Rachegelüsten der Clans wurde sein Name und der seiner Kollegen hier verändert. Doch Michael Schön macht ganz klar: „Ein ungutes Gefühl habe ich schon, aber Angst habe ich nicht vor denen. Nur meine Freundin, die hatte nach diesem Erlebnis dran zu knabbern.“
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... nAQIaFGkUA
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Sevastopol »

Hotspot Duisburg: Spezial-Ermittler gehen massiv gegen arabische Clans vor

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 94106.html

Die zwei Sonderstaatsanwälte leisten gute Arbeit. Es geht voran. :thumbup:
Europa? Nein, danke! :thumbup:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von lila-filzhut »

Sevastopol hat geschrieben:(07 Feb 2019, 19:21)

Hotspot Duisburg: Spezial-Ermittler gehen massiv gegen arabische Clans vor

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 94106.html

Die zwei Sonderstaatsanwälte leisten gute Arbeit. Es geht voran. :thumbup:
Jo, eine wunderbare Show.... beim nächsten Einsatzhundertschaften-Discobesuch können die ja auch Carsten Stahl in die Kamera halten.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

lila-filzhut hat geschrieben:(12 Feb 2019, 18:10)

Jo, eine wunderbare Show.... beim nächsten Einsatzhundertschaften-Discobesuch können die ja auch Carsten Stahl in die Kamera halten.
"Ihr" müsst euch einfach nur entscheiden, ob ihr informiert werden wollt oder nicht. NUR meckern ist wirklich ein schlechter Stil.

Was stört dich?

PS
wer braucht so´nen Warmduscher für die Härte des realen Lebens?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von lila-filzhut »

McKnee hat geschrieben:(12 Feb 2019, 18:41)

"Ihr" müsst euch einfach nur entscheiden, ob ihr informiert werden wollt oder nicht. NUR meckern ist wirklich ein schlechter Stil.

Was stört dich?

PS
wer braucht so´nen Warmduscher für die Härte des realen Lebens?
Die richtige Information mal zusammengefasst: Schaulaufen der Polizei in rechtsfreien Zonen um den Pöbel zu beruhigen. "Erfolge" zu vermelden um von der Frage abzulenken, inwieweit bestimmte Polizisten/Richter/Medien/Politiker/Banker und sonstige Freunde/Angestellte/Sympathisanten dieser Strukturen bei Vermögensbildung und Vermögenssicherung geholfen haben.

Die "Brutstadtteile" sind längst verloren, doch nun kaufen die auch noch Villen, direkt in der Nachbarschaft von Politikern. Darum geht es eigentlich.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

lila-filzhut hat geschrieben:(12 Feb 2019, 20:22)

Die richtige Information mal zusammengefasst: Schaulaufen der Polizei in rechtsfreien Zonen um den Pöbel zu beruhigen. "Erfolge" zu vermelden um von der Frage abzulenken, inwieweit bestimmte Polizisten/Richter/Medien/Politiker/Banker und sonstige Freunde/Angestellte/Sympathisanten dieser Strukturen bei Vermögensbildung und Vermögenssicherung geholfen haben.

Die "Brutstadtteile" sind längst verloren, doch nun kaufen die auch noch Villen, direkt in der Nachbarschaft von Politikern. Darum geht es eigentlich.
Schon wieder einer, der es weiß. Soll ich dir noch ne Tüte Popkorn holen?

Es geht darum, dass die Forderungen aus der Polizei endlich Gehör gefunden haben und scih Teile der Medien und Politik endlich den Realitäten stellen. Beide neigen dazu, sich der Mehrheit anbiedern zu äußern, wie sie es in der Vergangenheit auch taten. Die Mehrheit wollte über Jahre die Bekämpfung dieses Phänomens nicht.

Hätte sich die Polizei davon beeindrucken lassen, wäre sie heute so weit abgehängt, dass sie keine Chance hätte.

Gut, dass sie ihrer eigenen fachkundigen Meinung vertraut hat und nicht dem Mainstream gefolgt ist.

Was hast du noch mal an den aktuellen Aktionen und Maßnahmen zu kritisieren?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Benutzername »

Die Mehrheit der Bürger wollte ganz sicher, dass die Clankriminalität bekämpft wird. Es gibt keinen einzigen Grund warum die Mehrheit der Bürger nicht wollen würde, dass Clankriminalität bekämpft wird.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Benutzername hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:04)

Die Mehrheit der Bürger wollte ganz sicher, dass die Clankriminalität bekämpft wird. Es gibt keinen einzigen Grund warum die Mehrheit der Bürger nicht wollen würde, dass Clankriminalität bekämpft wird.
Die mehrheitliche Stimmung war dagegen und rückte jede Maßnahme in die Ecke "Rassismus durch die Polizei"

Nein, sie wollten es nicht.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Benutzername »

McKnee hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:09)

Die mehrheitliche Stimmung war dagegen und rückte jede Maßnahme in die Ecke "Rassismus durch die Polizei"

Nein, sie wollten es nicht.
Natürlich wollten sie es. Den Bürger will ich sehen, der nicht möchte, dass Kriminalität bekämpft wird. Man sollte die Meinungsmache der Medien nicht mit Bürgerwillen verwechseln.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Benutzername hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:14)

Natürlich wollten sie es. Den Bürger will ich sehen, der nicht möchte, dass Kriminalität bekämpft wird. Man sollte die Meinungsmache der Medien nicht mit Bürgerwillen verwechseln.
Geh vor die Tür und schau dich um. Die Medien schreiben, was der Leser lesen will. Das tun sie heute, wie gestern. Politiker porpagieren, was der Wähler hören will. Das tun sie heute, wie gestern.

Es waren nicht die Medien, die öffentlich mit Lügen Stimmung gemacht haben. Es waren Medien, die auf den Zug aufgesprungen sind, ja.

Aber dein Beitrag hat einen erheblichen Fehler. Du sprichst von Kriminalität...das Thema ist CLANkriminalität.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Benutzername »

McKnee hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:17)

Geh vor die Tür und schau dich um. Die Medien schreiben, was der Leser lesen will. Das tun sie heute, wie gestern. Politiker porpagieren, was der Wähler hören will. Das tun sie heute, wie gestern.

Es waren nicht die Medien, die öffentlich mit Lügen Stimmung gemacht haben. Es waren Medien, die auf den Zug aufgesprungen sind, ja.

Aber dein Beitrag hat einen erheblichen Fehler. Du sprichst von Kriminalität...das Thema ist CLANkriminalität.
Na klar. :)
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Benutzername hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:26)

Na klar. :)
Gut, dann hast du den Unterschied erkannt, der die wesentliche Grundlage ist.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Benutzername »

McKnee hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:30)

Gut, dann hast du den Unterschied erkannt, der die wesentliche Grundlage ist.
Nein. Ich habe lediglich diese Diskussion abgebrochen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

Benutzername hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:31)

Nein. Ich habe lediglich diese Diskussion abgebrochen.
dazu muss man doch erst einmal drin sein
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von lila-filzhut »

McKnee hat geschrieben:(12 Feb 2019, 22:17)

Geh vor die Tür und schau dich um. Die Medien schreiben, was der Leser lesen will. Das tun sie heute, wie gestern. Politiker porpagieren, was der Wähler hören will. Das tun sie heute, wie gestern.

Es waren nicht die Medien, die öffentlich mit Lügen Stimmung gemacht haben. Es waren Medien, die auf den Zug aufgesprungen sind, ja.

Aber dein Beitrag hat einen erheblichen Fehler. Du sprichst von Kriminalität...das Thema ist CLANkriminalität.
Sagen wa ma 50:50 bei der Berichterstattung.

Spiegel TV hat schon vor 14 Jahren kritisch berichtet, aber auch andere Medien z.b. von der Bremer Hauptkampflinie.

Ich geb dir allerdings recht, dem Staatsfunk (WDR) gelang das jedoch nicht. Die haben meistens so ne deutsch-türkisch-feministische Imken-Fatima ins Ghetto geschickt, die dann dort die total taffe strenge Journalistin spielen durfte und ganz böse "dudududu" gemacht hat. War natürlich jetzt nicht so wirkungsvoll.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Berlin -
Im vergangenen Jahr beschlagnahmte Berlins Staatsanwaltschaft 77 Immobilien eines kurdisch-libanesischen Clans. Jetzt kommt heraus: Die Mieten fließen weiter an den Clan – zum Beispiel in den Libanon.

Der Großeinsatz der Polizei im Juli 2018 war spektakulär in Szene gesetzt: Vor allem in Rudow und in Britz beschlagnahmten Staatsanwälte und Polizisten Eigentumswohnungen, Mehrfamilienhäuser sowie Baugrundstücke und eine Kleingartenkolonie. Die Immobilien des Remmo-Clans, der diese möglicherweise mit Geld aus kriminellen Geschäften kaufte, sind insgesamt rund 9,3 Millionen Euro wert, schätzen Behörden.

Mieten gehen weiter an Eigentümer
Zwar sind die Häuser und Grundstücke beschlagnahmt. Doch die Mieten fließen weiter an die Eigentümer, berichtet Spiegel TV. Demnach erreichte die Fahnder eine Aktennotiz: Eine der Hausverwaltungen fragte an, ob sie denn 200.000 Euro Mieteinnahmen in den Libanon überweisen könne, ohne sich mitschuldig zu machen.

Kurz nach der Beschlagnahme hatte einer der Staatsanwälte noch gesagt, dass auch die Konten gepfändet würden. Also würden Mieten zunächst an den Staat fließen.

Doch so einfach ist das nicht. So scheint nicht klar, ob die beschlagnahmten Immobilien unter Zwangsverwaltung gestellt werden dürfen. Gerichte müssen zunächst über die Rechtmäßigkeit des Verfahrens entscheiden. Diese Prüfung dauert an.

[...]

Also wagten die Staatsanwälte im vergangenen Sommer erstmals diesen mutigen Schritt und beschlagnahmten die Immobilien des Clans. Mitglieder dieser und anderer polizeibekannter arabischer Großfamilien fallen immer wieder durch Straftaten wie Einbruch oder Drogenhandel auf. Zeugen werden eingeschüchtert, sodass Anklagen nicht zustande kommen oder nur milde Strafen folgen.

Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft wird es noch längere Zeit dauern, bis die Einziehungsentscheidung rechtskräftig ist. Denn die Besitzer der Immobilien wehren sich gegen die Beschlagnahme vor Gericht.

„Die Beschlagnahme dient der Sicherung der späteren Einziehung“, sagte Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Sonnabend der Berliner Zeitung. „Bei rechtskräftiger Einziehungsentscheidung stehen dem Land Berlin die Mietzinsen zu.“
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/ ... LpM-QsQTW8
Aber:
Bis dahin fließen die Mieten aber weiter an den Clan – und in den Libanon.
=> Somit zu dem Thema, das wir einen Rechtsstaat hätten, der effektiv gegen Kriminalität vorgehen kann :rolleyes:
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Senexx

Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Senexx »

Hat sich ein gewisser Bushido nicht erst kürzlich mit den Remmo zusammengetan?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von lila-filzhut »

Polizei-Experte: Strategie gegen Clans wirkungslos
Chef des Bundes der Kriminalbeamten kritisiert den Kampf gegen das Organisierte Verbrechen als „politische Show“.
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... -Show.html

Wenn jetzt schon folgenlos Polizisten bedroht werden, wie bitte schön will dann der Staat den kleinen Sparer schützen ?!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

lila-filzhut hat geschrieben:(19 Feb 2019, 01:10)

https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... -Show.html

Wenn jetzt schon folgenlos Polizisten bedroht werden, wie bitte schön will dann der Staat den kleinen Sparer schützen ?!
Leider wieder eine Darstellung, die nicht ausreichend in die Tiefe geht.

Beschlagnahmte Immobilien. Natürlich gehen die Mieten erst einmal weiter an die Eigentümer, der Staat steht zur Sicherung seiner Ansprüche im Grundbuch. Der Verfall der Werte erfolgt erst im Urteil. Dann ist Schluß, wenn der Gegenwert nicht ausgelöst wird. Es ist nun mal so, dass man einen gerichtsfesten kriminellen Gewinn errechnen muss, den man beschlagnahmen kann. Es funktioniert (noch) nicht, dass man in Form der Beweiskehr alles beschlagnahmt, was nicht mit den nachvollziehbaren Einkünften erklärbar wäre. Noch dazu sprechen wir von nahezu unüberschaubaren Familienstrukturen, innerhalb derer Gelder verschoben und aufgeteilt werden. Und das sind längst nicht alle Probleme, die bei der Vermögensbeschlagnahme/Verfall entstehen.

Bedrohungen muss massiver entgegen getreten werden. Die Erfahrungen mit einer Null-Toleranz haben sich bewährt.

Leider tritt Fiedler denen die Beine weg, die genau diese Nachhaltigkeit in der Bekämpfung entwickelt haben und voran treiben. Wenn Politiker (als Teil der Exekutive!!) sich in den Erfolgen sonnen, dann hat das auch positive Auswirkungen auf jene, die diese Bekämpfungsstrategien umsetzen. Es wird erst dann ein Problem, wenn sie und die Gewerkschaften die Strategien bestimmen wollen.

Zum Thema Lagebild muss ich feststellen, dass Fiedler damit insgesamt seine Qualifikation zum Thema missen lässt. Lagebilder sind kein Allheilmittel. Oft können die Erwartungen auch mit dem größten Aufwand nicht erfüllt werden. Die Ermittler/"Bekämpfer" haben ein strukturelles Lagebild und erstellen ihre eigenen Vergleichsbilder. Ein Lagebild ist immer dann gut, wenn die Basis mit wenig Aufwand erstellt wird. Was jeder am Ende daraus macht, ist seinen Bedürfnissen geschuldet. Ein Bundesweites Lagebild muss wieder mindestens 17 unterschiedliche Bedürnisse befriedigen und legt jene für lange Zeit lahm - die ihnen bei effektiven Strategien fehlt - die kleinteilig die Zahlen liefern müssen. Dabei entsteht durch die reinen Zahlen oft ein Bild, dass zu falschen internen Schlüssen führt, was wieder unnötigen Druck auf die Behörden mit sich bringt.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von think twice »

McKnee hat geschrieben:(19 Feb 2019, 07:26)


Zum Thema Lagebild muss ich feststellen, dass Fiedler damit insgesamt seine Qualifikation zum Thema missen lässt.
Der unqualifizierte Sebastian Fiedler, seines Zeichens Chef des Bundes deutscher Kriminalbeamter, geht sogar noch weiter. Er behauptet tatsaechlich, dass die illegalen Rauschgift- und Waffen Märkte sowie die Schutzgeldgeschaefte der Rocker-Szene, der italienischen Mafia, der chinesischen und russisch-eurasischen OK, die möglichst leise und unauffällig in Deutschland agieren, viel gefährlicher seien. Er bezeichnet die arabischen Clan-Mitglieder als lautstarke "Mittelstandsunternehmen", die in ihrer Evolution noch nicht so weit fortgeschritten sind wie die zuvor Genannten. Fiedler wundert sich, dass sich wegen der italienischen Mafia niemand erzürnt.
Naja, ich wunder mich darueber nicht. " Arabisch" und "Moslem", das zieht halt immer. ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(19 Feb 2019, 07:50)

Der unqualifizierte Sebastian Fiedler, seines Zeichens Chef des Bundes deutscher Kriminalbeamter, geht sogar noch weiter. Er behauptet tatsaechlich, dass die illegalen Rauschgift- und Waffen Märkte sowie die Schutzgeldgeschaefte der Rocker-Szene, der italienischen Mafia, der chinesischen und russisch-eurasischen OK, die möglichst leise und unauffällig in Deutschland agieren, viel gefährlicher seien. Er bezeichnet die arabischen Clan-Mitglieder als lautstarke "Mittelstandsunternehmen", die in ihrer Evolution noch nicht so weit fortgeschritten sind wie die zuvor Genannten. Fiedler wundert sich, dass sich wegen der italienischen Mafia niemand erzürnt.
Naja, ich wunder mich darueber nicht. " Arabisch" und "Moslem", das zieht halt immer. ;)
Fiedler hat nicht mit allem Unrecht.

Aber wieder einmal helfe ich dir gerne. Qualifikation missen lassen ist nicht immer gleich unqualifiziert. Häufig scheitert man in der Oberflächlichkeit seiner Wahrnehmung oder der Täuschung seiner eigenen Vorurteile.

PS
bist du auch in der Lage einen Sachbeitrag zu leisten? Immerhin hab ich mir die Mühe gemacht differenziert auf die Problematik einzugehen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von McKnee »

think twice hat geschrieben:(19 Feb 2019, 07:50)

Der unqualifizierte Sebastian Fiedler, seines Zeichens Chef des Bundes deutscher Kriminalbeamter, geht sogar noch weiter. Er behauptet tatsaechlich, dass die illegalen Rauschgift- und Waffen Märkte sowie die Schutzgeldgeschaefte der Rocker-Szene, der italienischen Mafia, der chinesischen und russisch-eurasischen OK, die möglichst leise und unauffällig in Deutschland agieren, viel gefährlicher seien. Er bezeichnet die arabischen Clan-Mitglieder als lautstarke "Mittelstandsunternehmen", die in ihrer Evolution noch nicht so weit fortgeschritten sind wie die zuvor Genannten. Fiedler wundert sich, dass sich wegen der italienischen Mafia niemand erzürnt.
Naja, ich wunder mich darueber nicht. " Arabisch" und "Moslem", das zieht halt immer. ;)
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich tatsächlich einen wesentlichen Aspekt vergessen habe.

Fiedler und viele andere müssen sich von einer zu akzentuierten Strategie verabschieden. Die Politik der kleinen Nadelstiche allein ist so wertlos, wie die reine Strafverfolgung. Dieses Umdenken hat bei denen längst stattgefunden, die bei den Themen die Kompetenz haben. Das sind nun mal vor allem die Ermittler und die Ordnungsbehörden. Sie bilden mit der "uniformierten Polizei", dem Zoll und vielen anderen eine Kooperation, die ein breites Spektrum an Maßnahmen bietet.

Es ist nicht zielführend einen Teil daraus zu kritiseren, ohne ihn als Teil des Ganzen zu betrachten.

Wenn Politik sich darin sonnt, dann ist das so und hat auch seine Vorteile.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(19 Feb 2019, 09:51)

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich tatsächlich einen wesentlichen Aspekt vergessen habe.

Fiedler und viele andere müssen sich von einer zu akzentuierten Strategie verabschieden. Die Politik der kleinen Nadelstiche allein ist so wertlos, wie die reine Strafverfolgung. Dieses Umdenken hat bei denen längst stattgefunden, die bei den Themen die Kompetenz haben. Das sind nun mal vor allem die Ermittler und die Ordnungsbehörden. Sie bilden mit der "uniformierten Polizei", dem Zoll und vielen anderen eine Kooperation, die ein breites Spektrum an Maßnahmen bietet.

Es ist nicht zielführend einen Teil daraus zu kritiseren, ohne ihn als Teil des Ganzen zu betrachten.

Wenn Politik sich darin sonnt, dann ist das so und hat auch seine Vorteile.
Wichtig ist, dass die nötigen Gesetzesänderungen eingeleitet und umgesetzt worden sind, demnach arabische Clans die nach außen hin von Sozialhilfe leben aber die dicksten Schlitten heizen fahren jetzt nachweisen müssen woher die Kohle stammt, um es mal platt auszudrücken. Das war lange nicht so. Diese Gesetze gibt es in den Staaten schon sehr lange und auch nicht so erfolgreich auf den ersten Blick. Man darf selbstverständlich nicht nur die Araber ins Visier nehmen sondern die gesamte OK. Allerdings sind die Araber auch ein wenig großkotzig und das Geprotze mit teuren Autos diente lange Zeit dazu, dem Staat zu zeigen, dass man als Clan machen kann, was man will. Von daher bin ich zufrieden mit der jetzigen Entwicklung.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Senexx »

Wolverine hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:01). Allerdings sind die Araber auch ein wenig großkotzig und das Geprotze mit teuren Autos diente lange Zeit dazu, dem Staat zu zeigen, dass man als Clan machen kann, was man will. Von daher bin ich zufrieden mit der jetzigen Entwicklung.
Das gilt nicht nur für Araber. Sondern auch für Bewohner Kleinasiens.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Antonius »

Wolverine hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:01)
Wichtig ist, dass die nötigen Gesetzesänderungen eingeleitet und umgesetzt worden sind, demnach arabische Clans die nach außen hin von Sozialhilfe leben aber die dicksten Schlitten heizen fahren jetzt nachweisen müssen woher die Kohle stammt, um es mal platt auszudrücken. Das war lange nicht so. Diese Gesetze gibt es in den Staaten schon sehr lange und auch nicht so erfolgreich auf den ersten Blick. Man darf selbstverständlich nicht nur die Araber ins Visier nehmen sondern die gesamte OK. Allerdings sind die Araber auch ein wenig großkotzig und das Geprotze mit teuren Autos diente lange Zeit dazu, dem Staat zu zeigen, dass man als Clan machen kann, was man will. Von daher bin ich zufrieden mit der jetzigen Entwicklung.
So ist es wohl.
Auch ich bin zufrieden damit, daß man jetzt durchgreift. :thumbup:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Wolverine »

Senexx hat geschrieben:(19 Feb 2019, 10:20)

Das gilt nicht nur für Araber. Sondern auch für Bewohner Kleinasiens.
Natürlich. Bitte die Oberflächlichkeit mancher Aussage zu entschuldigen. ;)
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von euroade »

lila-filzhut hat geschrieben:(12 Feb 2019, 20:22)

Die richtige Information mal zusammengefasst: Schaulaufen der Polizei in rechtsfreien Zonen um den Pöbel zu beruhigen. "Erfolge" zu vermelden um von der Frage abzulenken, inwieweit bestimmte Polizisten/Richter/Medien/Politiker/Banker und sonstige Freunde/Angestellte/Sympathisanten dieser Strukturen bei Vermögensbildung und Vermögenssicherung geholfen haben.

Die "Brutstadtteile" sind längst verloren, doch nun kaufen die auch noch Villen, direkt in der Nachbarschaft von Politikern. Darum geht es eigentlich.
das hat gesessen. darum geht es eigentlich. und genau das geht nicht. die villa genau in der nachbarschaft der politiker zu beziehen.
wenns an die eigenen interessen geht können sich politiker durchaus aufraffen und kommen in die gänge.
der kampf gegen die clankriminalität ist verloren, machen wir uns da nichts vor.
clankriminalität versus rechtsstaatlichkeit/grundgesetz und es steht in der 85. minute 4 zu 0.
den trainer der rechtsstaatlichkeitsmannschaft beschleicht das ungute gefühlt dass dieses spiel verloren geht.
noch 5 minuten zu spielen und die rechtsstaatlichkeitmannschaft baut endlich druck auf das gegnerische tor auf.
die zuschauer, also das volk, reibt sich verwundert die augen. die können ja, wenn sie wollen.
der zuschauer fragt sich kollektiv, warum erst jetzt ?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Hier sehen wir, wer eigentlich an allem Schuld ist das es überhaupt soweit kommen konnte:
Migrationsforscher im Interview: Wie konnten Clans so mächtig werden?

In immer mehr Städten kämpfen Behörden gegen Clan-Kriminalität. Kann sich das Netz auch auf Süddeutschland ausdehnen? Fragen an einen Migrationsforscher.

Herr Ghadban, Sie sind im Libanon geboren und zählen als Islamwissenschaftler zu den wichtigsten Experten der Clan-Kriminalität. Ihr Wohnort Berlin hat sich zu einer Hochburg der Clan-Kriminalität in Deutschland entwickelt. Wie sicher sind die Straßen überhaupt noch?

Ralph Ghadban: Die meisten Straßen sind genauso sicher wie in anderen Großstädten. Es gibt aber gefährlichere Gegenden, sogenannte No-go-Areas, in denen arabische Clans die Oberhand haben. Rund um das Cottbusser Tor, den Tiergarten oder in Neukölln zum Beispiel versucht die Polizei, die Kontrolle wieder zurückzugewinnen.

Was heißt für Sie No-go-Area?

Ghadban: No-go-Areas sind ein rechtsfreier Raum. Polizisten werden verfolgt, belagert und belästigt. Polizistinnen werden begrapscht. Sie bekommen von Clan-Mitgliedern zum Teil richtige Drohungen wie „Wir wissen, so Sie wohnen“ oder „Wir wissen, wo Ihre Kinder zur Schule gehen“, dagegen sind sie meistens hilflos.

Seit wann gibt es eine Bedrohung durch arabische Clans?

Ghadban: Clan-Strukturen gibt es seit 20 Jahren in Deutschland, für eine lange Zeit wurden sie aber nicht wirklich wahrgenommen. Das hat mehrere Gründe. Zum einen war das Phänomen neu, man konnte oder wollte die Clan-Kriminalität – eine Kriminalität, die auf verwandtschaftlicher Basis organisiert ist – zu dieser Zeit nicht erfassen. Zum anderen gab es eine Multikulti-Ideologie in der Gesellschaft: Man wollte ethnische Minderheiten nicht diskriminieren. Es war sogar verpönt, Kriminalität in Bezug zu Ethnizität zu stellen. Das nennt man heute politische Korrektheit.
https://www.augsburger-allgemeine.de/po ... 55oJw22Imo
Wieder mal die Ideologen mit ihrem erhobenen Zeigefinger die einem gerne vorschreiben, was nur sein darf. Inzwischen aber stehen wir nun vor den Trümmern dieses Gesülzes und es muss das Ziel sein, solche Ideologen grundsätzlich zum Schweigen zu bringen, bzw. deren Anliegen keinerlei Bedeutung mehr zukommen zu lassen (Auch im Bezug auf dessen was schon seit ein paar Jahren in den Startlöchern steht)!
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben:(06 Mar 2019, 10:34)
Es gibt aber gefährlichere Gegenden, sogenannte No-go-Areas, in denen arabische Clans die Oberhand haben. Rund um das Cottbusser Tor, den Tiergarten oder in Neukölln zum Beispiel versucht die Polizei, die Kontrolle wieder zurückzugewinnen.
Zitat linksgrüner Mob: "ES GIBT KEINE No-Go Areas! *wütendmitdemfussaufstampf* " :rolleyes:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Wolverine »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Mar 2019, 10:47)

Zitat linksgrüner Mob: "ES GIBT KEINE No-Go Areas! *wütendmitdemfussaufstampf* " :rolleyes:
Genau denen hat der Bundestag die AfD zu verdanken. Die Verharmlosung und die Negierung von Fakten zu angeblichem Ausländerhass sind die Blüten dieser Filzlatschenträger. Wenn es je Kandidaten für ein Wolkenkuckucksheim gab dann diese Klientel. Dass eine CDU geführte Regierung da überhaupt mit gemacht hat, verstehe ich bis heute nicht. Die SPD spielt übrigens auch keine gute Rolle.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Wolverine hat geschrieben:(06 Mar 2019, 12:32)

Genau denen hat der Bundestag die AfD zu verdanken. Die Verharmlosung und die Negierung von Fakten zu angeblichem Ausländerhass sind die Blüten dieser Filzlatschenträger. Wenn es je Kandidaten für ein Wolkenkuckucksheim gab dann diese Klientel. Dass eine CDU geführte Regierung da überhaupt mit gemacht hat, verstehe ich bis heute nicht. Die SPD spielt übrigens auch keine gute Rolle.
Läuft halt wie in Schweden, wo sie der Verhältnisse auch nicht mehr Herr werden...
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Wolverine »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Mar 2019, 16:12)

Läuft halt wie in Schweden, wo sie der Verhältnisse auch nicht mehr Herr werden...
Prima Negativbeispiel. :thumbup:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Dampflok94 »

firlefanz11 hat geschrieben:(06 Mar 2019, 10:47)

Zitat linksgrüner Mob: "ES GIBT KEINE No-Go Areas! *wütendmitdemfussaufstampf* " :rolleyes:
Wer wird denn da genau zitiert? Oder glaubst Du einfach nur, daß könnte irgendein Mob vielleicht gesagt haben?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Mar 2019, 14:43)

Wer wird denn da genau zitiert? Oder glaubst Du einfach nur, daß könnte irgendein Mob vielleicht gesagt haben?
Wurde hier im Forum oft genug von den passenden Usern skandiert...
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Dampflok94 »

firlefanz11 hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:13)

Wurde hier im Forum oft genug von den passenden Usern skandiert...
Und diese "passenden User" sind also ein links-grüner Mob. Wie leicht man sich doch das Leben machen kann. Die teilen meine Meinung nicht? Ein Mob, völlig klar!
Ich frage mich immer, warum manche Foristen hier unterwegs sind, obwohl sie mit abweichenden Meinungen überhaupt nicht umgehen können. :s

Ob es diese No-Go-Areas gibt, ist wohl eine Frage der Definition. Bei mir um die Ecke ist der Beusselkiez. Der wird manchmal so bezeichnet. Aber tagsüber ist da alles völlig normal. Aber zu gewissen Zeiten möchte ich da nicht unterwegs sein. Aber solche Gebiete gab es schon vor 50 Jahren. Da gab es den Begriff aber noch nicht.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Wolverine »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:25)

Und diese "passenden User" sind also ein links-grüner Mob. Wie leicht man sich doch das Leben machen kann. Die teilen meine Meinung nicht? Ein Mob, völlig klar!
Ich frage mich immer, warum manche Foristen hier unterwegs sind, obwohl sie mit abweichenden Meinungen überhaupt nicht umgehen können. :s

Ob es diese No-Go-Areas gibt, ist wohl eine Frage der Definition. Bei mir um die Ecke ist der Beusselkiez. Der wird manchmal so bezeichnet. Aber tagsüber ist da alles völlig normal. Aber zu gewissen Zeiten möchte ich da nicht unterwegs sein. Aber solche Gebiete gab es schon vor 50 Jahren. Da gab es den Begriff aber noch nicht.
Also es gibt doch wirklich nicht mehr den geringsten Zweifel daran, dass es No-Go-Areas gibt, oder doch?
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Dampflok94 »

Wolverine hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:41)

Also es gibt doch wirklich nicht mehr den geringsten Zweifel daran, dass es No-Go-Areas gibt, oder doch?
Was verstehst Du darunter? Gegenden in denen alle paar Monate ein Portemonnaie geklaut wird? Dann gibt es beliebig viele. Oder Orten an denen Du mit 100%iger Sicherheit Opfer eines Raubüberfall wirst? Dann gibt es keine.

Es gibt wie gesagt Orte, an denen ich mich zu gewissen Zeiten aufhalten möchte, weil die Wahrscheinlichkeit dort Opfer eines Verbrechens zu werden höher ist als im Durchschnitt. Wenn Du die als No-Go-Areas bezeichnest, dann gibt es so etwas. Aber die gibt es eben seit Jahrzehnten. Da war von irgendwelchen Clans noch keine Rede. Und um die geht es ja hier.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:25)
Ich frage mich immer, warum manche Foristen hier unterwegs sind, obwohl sie mit abweichenden Meinungen überhaupt nicht umgehen können. :s
Frag das mal unsere Linksgrünen... Für die ist doch auch jeder, der ne abweichende Meinung hat rääächts...
Ob es diese No-Go-Areas gibt, ist wohl eine Frage der Definition. Bei mir um die Ecke ist der Beusselkiez. Der wird manchmal so bezeichnet. Aber tagsüber ist da alles völlig normal. Aber zu gewissen Zeiten möchte ich da nicht unterwegs sein. Aber solche Gebiete gab es schon vor 50 Jahren. Da gab es den Begriff aber noch nicht.
Ich kann auch tags durch Moabit, Neukölln oder Wedding/Reinickendorf laufen ohne Probleme zu kriegen... Trotzdem würde ich bestimte Bereiche dort nach dunkeltuten schon als No-Gos bezeichnen...
Ist nur die Frage ob vor 50 Jahren da auch eher die kleinen grünen Männchen die Gefährdeten waren u. nicht die kriminellen... ;)
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Teeernte »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:48)

Was verstehst Du darunter? Gegenden in denen alle paar Monate ein Portemonnaie geklaut wird? Dann gibt es beliebig viele. Oder Orten an denen Du mit 100%iger Sicherheit Opfer eines Raubüberfall wirst? Dann gibt es keine.

Es gibt wie gesagt Orte, an denen ich mich zu gewissen Zeiten aufhalten möchte, weil die Wahrscheinlichkeit dort Opfer eines Verbrechens zu werden höher ist als im Durchschnitt. Wenn Du die als No-Go-Areas bezeichnest, dann gibt es so etwas. Aber die gibt es eben seit Jahrzehnten. Da war von irgendwelchen Clans noch keine Rede. Und um die geht es ja hier.
Gegenden, in die sich Anwohner oder Polizisten nicht mehr hineintrauen - gibt es sie in Deutschland? Ja, sagt die Kanzlerin. Die Debatte um rechtsfreie Räume, sogenannte "No-Go-Areas", wird kontrovers diskutiert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Dampflok94 »

Dann weiß ich jetzt immerhin schon mal, daß mein Beusselkiez wirklich keine No-Go-Area ist. Da traut sich die Polizei noch hin. :)
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Uffhausen »

jack000 hat geschrieben:(06 Mar 2019, 10:34)
Wieder mal die Ideologen mit ihrem erhobenen Zeigefinger die einem gerne vorschreiben, was nur sein darf. Inzwischen aber stehen wir nun vor den Trümmern dieses Gesülzes und es muss das Ziel sein, solche Ideologen grundsätzlich zum Schweigen zu bringen, bzw. deren Anliegen keinerlei Bedeutung mehr zukommen zu lassen (Auch im Bezug auf dessen was schon seit ein paar Jahren in den Startlöchern steht)!
Und welchen konkreten Nutzen hätte es im Kampf gegen die Clankriminalität in D, wenn ein paar offizielle Wichtigtuer einen Maulkorb verpasst bekommen? :?:
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von PoliticalCommentator »

Dampflok94 hat geschrieben:(07 Mar 2019, 15:48)

Was verstehst Du darunter? Gegenden in denen alle paar Monate ein Portemonnaie geklaut wird? Dann gibt es beliebig viele. Oder Orten an denen Du mit 100%iger Sicherheit Opfer eines Raubüberfall wirst? Dann gibt es keine.

Es gibt wie gesagt Orte, an denen ich mich zu gewissen Zeiten aufhalten möchte, weil die Wahrscheinlichkeit dort Opfer eines Verbrechens zu werden höher ist als im Durchschnitt. Wenn Du die als No-Go-Areas bezeichnest, dann gibt es so etwas. Aber die gibt es eben seit Jahrzehnten. Da war von irgendwelchen Clans noch keine Rede. Und um die geht es ja hier.
Es geht meines Erachtens bei der Diskussion um "No-GoAreas" weniger darum, mit welcher Wahrscheinlichkeit mann/frau dort Opfer einer Straftat wird. Vielmehr geht es darum, ob an bestimmten Orten das Gewaltmonopol des Staates noch uneingeschränkt durchgesetzt werden kann oder nicht. Zu so genannten No-Go-Areas zählen daher auch Orte wie z.B. Die Rote Flora in Hamburg. Durchsetzen des Gewaltmonopols bedeutet dabei nicht Anwendung von Gewalt, sondern die Durchsetzung staatlicher Maßnahmen (Gaststättenkontrollen, Lebensmittelkontrollen, Bekämpfung der Schwarzarbeit, Verkehrskontrollen etc.) nötigenfalls auch mit Zwang.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von Dampflok94 »

PoliticalCommentator hat geschrieben:(09 Mar 2019, 19:47)

Es geht meines Erachtens bei der Diskussion um "No-GoAreas" weniger darum, mit welcher Wahrscheinlichkeit mann/frau dort Opfer einer Straftat wird. Vielmehr geht es darum, ob an bestimmten Orten das Gewaltmonopol des Staates noch uneingeschränkt durchgesetzt werden kann oder nicht. Zu so genannten No-Go-Areas zählen daher auch Orte wie z.B. Die Rote Flora in Hamburg. Durchsetzen des Gewaltmonopols bedeutet dabei nicht Anwendung von Gewalt, sondern die Durchsetzung staatlicher Maßnahmen (Gaststättenkontrollen, Lebensmittelkontrollen, Bekämpfung der Schwarzarbeit, Verkehrskontrollen etc.) nötigenfalls auch mit Zwang.
Eine interessante Definition, die durchaus was für sich hat. Aber glaubst Du wirklich wenn die Leute den Begriff No-Go-Area hören, denken sie an Zonen in denen man frohgemut im Parkverbot stehen kann und als Wirt jegliche Hygiene vermissen lassen kann und Schwarzarbeiter beschäftigen kann? Weil sich der Staat da nicht hin traut? Das glaube ich nicht. Das würde den gemeinen Bürger eher wenig stören.

Ich würde sagen, die von dir geschilderten Dinge sind der Beginn zur Entwicklung einer No-Go-Area.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von PoliticalCommentator »

Man sollte da meines Erachtens zwei Arten von Orten voneinander unterscheiden. Sekundär ist es dann, ob man diese nun no-go-areas nennt oder anders.

1. Orte, an denen Menschen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, selbst Opfer einer Straftat zu werden bzw. Orte, an denen Menschen sich unsicher fühlen und glauben, dass dort mehr passiert als anderswo.

2. Orte, an denen Vertreter des Staates (Polizei, Ordnungsamt, Gewerbeaufsicht, Gerichtsvollzieher, Rettungsdienst, Feuerwehr etc.) einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, dass Betroffene sich rechtmäßigen Maßnahmen widersetzen.

Zu 1: Beispiele hierfür sind U-Bahn Stationen, S-Bahn Stationen, Vergnügungsviertel, Bahnhofsbereiche. An solchen Orten ist es aber bis auf wenige Ausnahmen z.B. für die Polizei jederzeit möglich, die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um Beschuldigte zu ermitteln und Zeugen zu befragen.

Zu 2: Beispiele hierfür sind bestimmte Straßenzüge oder Häuserzeilen, in denen z.B. Familienclans oder andere gesellschaftliche Gruppen die Art und Weise des Zusammenlebens bestimmen und regelmäßig auch mit Gewalt durchsetzen. An solchen Orten steigt das Risiko z.B. für die Polizei, dass Standardsituationen wie z.B. die Ahndung einer Verkehrsordnungswidrigkeit schlagartig eskalieren, im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Ruder laufen und in Widerstandshandlungen, Körperverletzungsdelikten mit einer großen Anzahl von beteiligten Personen enden.
Otto Normalverbraucher mit oder ohne Migrationshintergrund kann sich jedoch durchaus an diesen Orten aufhalten, um dort z.B. etwas zu kaufen oder zu verzehren.
Clan-Mitglieder, die an diesen Orten z.B. der Polizei das Gewaltmonopol streitig machen und bestimmen wollen, wer dort was machen darf, haben regelmäßig nämlich gar kein Interesse daran, dass ständig vor ihren Läden, Cafés und Shisha Lounges Menschen Opfer von Straftaten werden. Halsketten- oder Handtaschenräuber stören nur die wirklich lukrativen geschäftlichen Aktivitäten.

Fazit: in von Clans dominierten Straßenzügen kann man/frau sich ganz beruhigt einen Döner schmecken lassen. Dagegen sollten Polizeibeamte den auf einem Behindertenparkplatz vor dem Döner Imbiss parkenden Mercedes AMG nur mit Unterstützung weiterer Streifenwagen abschleppen lasen und sich dann für den Rest der Schicht besser auch nichts anderes mehr vornehmen.
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Re: Der Kampf gegen die Clankriminalität

Beitrag von jack000 »

Ein Bericht/Film vom ÖR zum Thema:
Die Macht der Clans
Die Dokumentation zum Spielfilm „Gegen die Angst“
https://www.zdf.de/dokumentation/dokume ... Nc7Dt8WWts

Hinweis: Es waren mal Vorurteile und Rassismus wenn man diese Strukturen anmerkte ...

Unser Rechtsstaat hat dem nichts Wirkungsvolles entgegen zu setzen!

=> Man muss denen sofort alle Vermögen (Geld, Haus, Auto, etc..) wegnehmen
=> Man muss die sofort langfristig wegsperren
=> Die hätten hier niemals herkommen dürfen
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Richter lässt Anklage fallen wegen Angst vor Gewalt

Beitrag von jack000 »

Chef des Al-Zein-Clans kam um Prozess herum, weil Richter Randale im Saal fürchtete

Bilal H. rastete aus: „Schlampe“, herrschte er die Mitarbeiterin des Ordnungsamtes in der Essener City laut Polizeiprotokoll an. Während der bullige Mann auf die Frau zustürmte und zum Faustschlag ausholte, schob er noch zahlreiche schlimmere Beschimpfungen hinterher.

In letzter Sekunde stellten sich Kollegen der städtischen Mitarbeiterin dazwischen, um den tobenden Angreifer zu bremsen: Bilal H., vielfach vorbestraft, Mitglied des berühmt-berüchtigten Al-Zein-Clans. Der verängstigten und zitternden Frau schickte er den Ermittlungen zufolge noch einige Flüche hinterher: „Verpiss dich, wenn ich dich hier noch mal treffe, schlag ich Dich kaputt.“ Einem Polizisten in Zivil, der zufällig vor Ort war, ging der Berufsverbrecher noch an den Kragen, weil der die Szene per Handy gefilmt hatte. Bilal H., Spitzname „Pumpgun Bilal“, weil er seinen Vater einmal mit einer derartigen Flinte bedroht hat, ließ keinen Zweifel daran, wer seiner Meinung nach in dem Essener Viertel das Sagen hat: der Clan.

Der Grund für den Ausraster: Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatte eine Spielhalle in der Essener Innenstadt kontrolliert und dabei H. mit seinem kleinen Sohn angetroffen. Kinder dürfen nicht in die Räume, mahnte die Frau vom Amt. Kaum gesagt, eskalierte die Situation umgehend.

Vor Gericht verantworten musste der Angreifer sich deshalb aber nicht. Denn bei der Essener Justiz ist der wuchtige Schläger gefürchtet. In einem Vermerk plädierte ein Amtsrichter dafür, die Anklagen in der Spielhallen-Sache und weiteren Fällen von Beleidigung, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und vorsätzlicher Körperverletzung nicht zu verhandeln.

Prozess zu gefährlich?
Zu hoch erschien ihm das Sicherheits-Risiko durch Tumulte seitens des Angeklagten und seiner Familie im Gerichtssaal. Im Falle eines Prozesses seien wohl ein Dutzend Justizwachtmeister nebst Polizeiaufgebot nötig, „um eventuelle bedrohliche Situationen zum Nachteil der geladenen Zeugen, der Vertreterin der Staatsanwaltschaft oder auch des Gerichts zu unterbinden.“ Bilal H. kam deshalb mit einem Strafbefehl über siebeneinhalb Monate auf Bewährung davon. In einem anderen Fall hatte er zuvor eine Geldbuße von 1800 Euro erhalten, die er aber jahrelang schuldig blieb. Offiziell lebt Al-Zein von Hartz-IV-Einkünften. Tatsächlich aber soll er sich nach der Einschätzung von Ermittlern durch Straftaten finanzieren, etwa durch Diebstahl und Hehlerei. Sein Vorstrafenregister enthält mehr als ein Dutzend Einträge von Jugend an: unerlaubter Waffenbesitz, Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... lhqkuvrbmQ

Es ist wirklich nicht zu fassen. Langsam geht hier alles vor die Hunde! Hier im Forum wurde schon gesagt:"Für sowas haben wir eine funktionierende Justiz" => Einen Scheißdreck haben wir! Es ist deutlich zu sehen, wie die Justiz an solchen Fällen kapituliert. Je gewalttätiger, asozialer und krimineller man ist, desto eher kann man seine Belange durchsetzen.
=> Wie kann sowas vermieden werden?
=> Wie kann der Staat die Staatsgewalt wieder vom Gewalttäter zurückbekommen?
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Re: Richter lässt Anklage fallen wegen Angst vor Gewalt

Beitrag von Wolverine »

jack000 hat geschrieben:(27 Mar 2019, 12:28)

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... lhqkuvrbmQ

Es ist wirklich nicht zu fassen. Langsam geht hier alles vor die Hunde! Hier im Forum wurde schon gesagt:"Für sowas haben wir eine funktionierende Justiz" => Einen Scheißdreck haben wir! Es ist deutlich zu sehen, wie die Justiz an solchen Fällen kapituliert. Je gewalttätiger, asozialer und krimineller man ist, desto eher kann man seine Belange durchsetzen.
=> Wie kann sowas vermieden werden?
=> Wie kann der Staat die Staatsgewalt wieder vom Gewalttäter zurückbekommen?
Ich kann Dir nur beipflichten. Wenn es nicht anders geht muss man halt die Gesetze so ändern, dass man Maßnahmen ergreifen kann. Wirkungsvolle Maßnahmen wie z.B. die Beschlagnahme von Gütern deren Finanzierung nicht lückenlos nachgewiesen wird. Kinder aus solchen Familien nehmen wäre die nächste Stufe, um zu verhindern, dass dort die nächste Generation heranwächst. Dazu bedarf es aber an dieser Stelle eines starken Staates.
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Re: Richter lässt Anklage fallen wegen Angst vor Gewalt

Beitrag von McKnee »

jack000 hat geschrieben:(27 Mar 2019, 12:28)

=> Wie kann sowas vermieden werden?
=> Wie kann der Staat die Staatsgewalt wieder vom Gewalttäter zurückbekommen?
Falsches Signal. Wir unterstützen die Gerichte in solchen Fällen angemessen und gehen vor allem bei solchen Übergriffen gegen Mitarbeiter anderer Behörden konsequent vor.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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