Sachsen und Rechtsextremismus

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holymoly
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

KarlRanseier hat geschrieben:(10 Sep 2018, 21:44)

Offizell sind sogar deutsche Pegidisten, die Deutschland abgrundtief hassen, weil es aus ihrer Sicht natürlich linksversifft ist, "Patrioten". :D :D :D :D

Bezeichnungen sind Schall und Rauch.
Du verwechselst das in deiner Rage mit Islamisten und extremen Muslimen....
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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sunny.crockett
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sunny.crockett »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Sep 2018, 21:40)
Das ist das Format einer Reportage.
Ach, ich dachte du bringst eine wissenschaftliche Auswertung. Da hätte man ja gleich RTL mit "Schwiegertochter gesucht" als Statistikgrundlage nehmen können.

Es ändert aber nichts daran, dass Sachsen die wenigsten Probleme aller ostdeutschen Länder bei der Verteilung von Mann und Frau, von Arbeitslosigkeit, der wirtschaftlichen Lage, der Verschuldung, der Bildungssysteme usw. hat.
Begründungen mit "Frustration" o.ä. sind einfach damit kompletter Blödsinn.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

KarlRanseier hat geschrieben:(10 Sep 2018, 21:44)

Offizell sind sogar deutsche Pegidisten, die Deutschland abgrundtief hassen, weil es aus ihrer Sicht natürlich linksversifft ist, "Patrioten". :D :D :D :D

Bezeichnungen sind Schall und Rauch.
Was man aber so liest, sind diese mit spazierenden Leute eher Patrioten und lieben Deutschland. Sie sind aber gegen zuviel Islam.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

sunny.crockett hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:03)

Ach, ich dachte du bringst eine wissenschaftliche Auswertung.
Nein, das wäre ja Perlen vor die Säue. Sachsens Landesentwicklungsbericht findest du im Internet. Da findest du alles, was du brauchst.
Es ändert aber nichts daran, dass Sachsen die wenigsten Probleme aller ostdeutschen Länder bei der Verteilung von Mann und Frau
Das ist, jedenfalls für die relevante Generation, falsch. Die beste Lage ist in Brandenburg, hier mit klarem Gefälle im Abstand zu Berlin. Hättest du auch leicht nachlesen können. Aber du liest ja nicht.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben:(07 Sep 2018, 17:18)

Gilt das auch für das Konzert in Chemnitz? Die Besucher sind hier automatisch mit den von den Organisatoren verpflichteten Bands und deren Aussagen zuzuordnen.
Es dürfte sich hier schon um einen Unterschied handeln. Aber das brauch ich dir wohl nicht zu erklären..........
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Raul71 hat geschrieben:(07 Sep 2018, 21:01)

Der ARD-Faktenfinder ist nicht objektiv genug. Diese Aussage erachte ich für seriös.
Und aus welchem Grunde kommst du auf diese Einschätzung? Das kannst du doch sicherlich seriös begründen, oder?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sunny.crockett »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:11)

Nein, das wäre ja Perlen vor die Säue. Sachsens Landesentwicklungsbericht findest du im Internet. Da findest du alles, was du brauchst.


Das ist, jedenfalls für die relevante Generation, falsch. Die beste Lage ist in Brandenburg, hier mit klarem Gefälle im Abstand zu Berlin. Hättest du auch leicht nachlesen können. Aber du liest ja nicht.
Sicher habe ich das gelesen, sogar die Aussage in dem Bericht, dass es immer Schwankungen gibt und sich das bald wieder ändern kann.

Mich regt es einfach nur auf, wenn immer mit völlig blödsinnigen Behauptungen auf Sachsen eingeschlagen wird. Das fängt an bei den bildungsfernen Sachsen, die aber an Nr.1 aller 16 Bundesländer liegen.

Oder die Behauptung, der Tourismus bricht ein, niemand will mehr dort hinfahren, schon gar keine Ausländer. Und das obwohl es vom Tourismusverband folgendes gibt:
Sachsen kann auf steigendes Interesse von Touristen bauen. Im vergangenen Jahr erzielte die Tourismusbranche hier ihr bisher bestes Ergebnis. „Mit 7,9 Millionen Gästeankünften und 19,5 Millionen Übernachtungen begrüßte Sachsen so viele Gäste wie noch nie“, teilte der Landestourismusverband am Donnerstag in Dresden mit. „Ein Zuwachs von fünf Prozent bei den Gästeankünften insgesamt und von mehr als zehn Prozent bei den ausländischen Gästen sind für uns ein großer Erfolg“
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:17)

Es dürfte sich hier schon um einen Unterschied handeln. Aber das brauch ich dir wohl nicht zu erklären..........
Doch, die Erklärung möchte ich schon haben! Aber lass dir Zeit, ich bin erst morgen wieder hier.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

sunny.crockett hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:27)
Mich regt es einfach nur auf, wenn immer mit völlig blödsinnigen Behauptungen auf Sachsen eingeschlagen wird.
Da bist du bei mir falsch. Ich schlage auf Sachsen immer dann ein, wenn es völlig richtige Behauptungen gibt. Also fast täglich.
Wenn du mehr lesen willst: https://www.berlin-institut.org/publika ... -mann.html

Ich mag die Sachsen. Ich bin sogar häufig dort.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:19)

Und aus welchem Grunde kommst du auf diese Einschätzung? Das kannst du doch sicherlich seriös begründen, oder?
Die sind nicht unabhängig. Solche Dinge gefallen mir nicht. https://sciencefiles.org/2018/06/22/nac ... ne-fehler/
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:30)

Doch, die Erklärung möchte ich schon haben! Aber lass dir Zeit, ich bin erst morgen wieder hier.
Ein Free Concert einer bedeutenden deutschen Rockband ist dann doch was anderes als ein als "Trauermarsch" getarnter Rechtsextremisten Demozug mit dazugehörigen Ausschreitungen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:34)

Die sind nicht unabhängig.
Wenn sie nicht unabhängig wären ändert das aber nichts daran, das dieses Video geprüft wurde. Wenn es also eine Fälschung sei, so liegt der Ball jetzt bei dir dies zu belegen. Einfach hingehen und sagen "mimimi, das stimmt nicht" ist infantil.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:34)

Die sind nicht unabhängig. Solche Dinge gefallen mir nicht. https://sciencefiles.org/2018/06/22/nac ... ne-fehler/
Die verlinkte Seite ist ziemlich mysteriös. Man verzichtet auch ganz bewußt auf ein Impressum. ;)
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:36)

Wenn sie nicht unabhängig wären ändert das aber nichts daran, das dieses Video geprüft wurde. Wenn es also eine Fälschung sei, so liegt der Ball jetzt bei dir dies zu belegen. Einfach hingehen und sagen "mimimi, das stimmt nicht" ist infantil.
Ich habe niemals gesagt, dass dieses Video eine Fälschung ist. Wie kommen sie eigentlich auf diesen Quatsch? Im Gegenteil, für mich ist das echter als echt. Es ist nur nicht den Tatsachen entsprechend, daraus eine Menschenjagd auf Ausländer abzuleiten.
KarlRanseier

Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von KarlRanseier »

sunny.crockett hat geschrieben:(10 Sep 2018, 21:49)

Und was soll dann die Polizei mit Dealern machen, speziell wenn sie Schutzsuchende sind? Soll die Polizei nur mal "vorbeischauen" wie du so schön sagst - oder soll es auch Konsequenzen geben, also Veirhaftungen und Anklagen?

Nun, da finde ich unsere Gesetze recht gut, nach denen es bei der Ahndung von Straftaten keine Rolle spielt, woher der Täter kommt. Meines Wissens nach ist das weltweit auch überall so.

Wahr ist allerdings, dass Gewaltverbrechen bei uns stärker und konsequenter bestraft werden sollten, Gleiches gilt für das Dealen mit Drogen, weil beides tatsächlich Menschen dauerhaft schädigen kann.

Und bei Eigentumsdelikten fände ich es angebracht, wenn alle Menschen vor dem Gesetz gleich wären, also ein Mittelständler, der mal eben um 100.000 Euro betrügt, die gleiche Strafe bekommt wie ein Penner, der um den gleichen Betrag betrügt. Aber das würden unsere Konservativen wohl als "sozialistische Gleichmacherei" bezeichnen, ich nenne es "Gleichheit vor dem Gesetz".
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:48)

Ich habe niemals gesagt, dass dieses Video eine Fälschung ist. Wie kommen sie eigentlich auf diesen Quatsch? Im Gegenteil, für mich ist das echter als echt. Es ist nur nicht den Tatsachen entsprechend, daraus eine Menschenjagd auf Ausländer abzuleiten.
In diesem Aspekt ging es um die Echtheit des Videos.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

Die Faz http://m.faz.net/aktuell/politik/inland ... 78213.html
Zu den Fliehenden habe auch ein Mitglied der Reisegruppe gehört, das den Angreifern „nicht deutsch genug aussah“. Diesem Mann seien die Angreifer mit den Worten „den schnappen wir uns“ hinterhergerannt, allerdings ohne ihn zu erreichen. Drei bis vier Personen seien von den Angreifern ins Gesicht und auf den Hinterkopf geschlagen worden.
Zuletzt geändert von imp am Di 11. Sep 2018, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2018, 08:35)

Die Faz
Setz mal bitte den Link noch dazu, danke.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von sunny.crockett »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:35)

Ein Free Concert einer bedeutenden deutschen Rockband ist dann doch was anderes als ein als "Trauermarsch" getarnter Rechtsextremisten Demozug mit dazugehörigen Ausschreitungen.
Ob es Free war oder nicht, spielt keine Rolle. Der Trauermarsch kostete auch keinen Eintritt. Und du verdrehst wieder die Tatsachen. Es war nicht EIN Konzert EINER Rockband, sondern mehrerer Bands, die teils mit ihren Songs zu Gewalt aufgerufen haben. Neben Verprügeln von "Bullen" ist auch das "in den Bauch treten von Schwangeren Frauen" oder "Messer reinrammen" das Anliegen dieser Bands, das sie (wie bei den Rechten mit "Ausländer Raus") in Richtung ihrer Anhänger brüllen.

Dazu hat die Gruppe K.I.Z. auch ein schönes Lied in ihrem Repertoire, das eigentlich für so eine Veranstaltung mit Herz sehr gut geeignet gewesen wäre, der Refrain ist einfach und lädt zum Mitsingen auf. Dieser ist "ICH WILL TÖTEN, ICH WILL TÖTEN, ICH WILL TÖTEN"

Kritik dazu ist sicher nicht angebracht.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

sunny.crockett hat geschrieben:(11 Sep 2018, 08:47)

Ob es Free war oder nicht, spielt keine Rolle. Der Trauermarsch kostete auch keinen Eintritt. Und du verdrehst wieder die Tatsachen. Es war nicht EIN Konzert EINER Rockband, sondern mehrerer Bands, die teils mit ihren Songs zu Gewalt aufgerufen haben. Neben Verprügeln von "Bullen" ist auch das "in den Bauch treten von Schwangeren Frauen" oder "Messer reinrammen" das Anliegen dieser Bands, das sie (wie bei den Rechten mit "Ausländer Raus") in Richtung ihrer Anhänger brüllen.

Dazu hat die Gruppe K.I.Z. auch ein schönes Lied in ihrem Repertoire, das eigentlich für so eine Veranstaltung mit Herz sehr gut geeignet gewesen wäre, der Refrain ist einfach und lädt zum Mitsingen auf. Dieser ist "ICH WILL TÖTEN, ICH WILL TÖTEN, ICH WILL TÖTEN"

Kritik dazu ist sicher nicht angebracht.
Ich persönlich halte weder was von KIZ noch von Fette Sahne Fischfilet. Aus dem alter bin ich raus als mir dieser Sound gefallen hat - von den Texten ganz zu schweigen.
Es war ein Rock gegen Rechts Konzert und als Headliner waren die Toten Hosen genannt. Erkenne den Unterschied. Ja? Nein? Vielleicht?
Und es war kein Trauermarsch. Es war eine Instrumentalisierung durch die Rechtsextremen. Ähnlich wie in Köthen.
Denn dort gab es durchaus die Möglichkeit einer Trauerveranstaltung ( soweit mein Erkenntnisstand richtig ist nahmen da 300 Menschen teil ) aber der Großteil ist halt doch wieder mit den Rechtsextremen marschiert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

holymoly hat geschrieben:(10 Sep 2018, 21:55)

Du verwechselst das in deiner Rage mit Islamisten und extremen Muslimen....
Die sind auch so was, durchaus. Da muß man nichts verwechseln.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:07)

Was man aber so liest, sind diese mit spazierenden Leute eher Patrioten und lieben Deutschland. Sie sind aber gegen zuviel Islam.
Bei selektivem Lesen mag man so einen Eindruck haben. Patriotismus und und der Wahn, besser als andere zu sein, weil man in einem bestimmten Landstrich geboren wurde, sind aber nach wie vor zwei verschiedene Dinge. Liebe zu einem Land, die sich auf Abneigung gegen andere gründet, hat mit Patriotismus nichts zu tun, sondern hier wird dieser Begriff einfach nur zur Maskierung einer niedrigen Gesinnung, man könnte sie Rassismus nennen, mißbraucht.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:48)

Ich habe niemals gesagt, dass dieses Video eine Fälschung ist. Wie kommen sie eigentlich auf diesen Quatsch? Im Gegenteil, für mich ist das echter als echt. Es ist nur nicht den Tatsachen entsprechend, daraus eine Menschenjagd auf Ausländer abzuleiten.
Was denn sonst bitte?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

sunny.crockett hat geschrieben:(11 Sep 2018, 08:47)

Ob es Free war oder nicht, spielt keine Rolle. Der Trauermarsch kostete auch keinen Eintritt. Und du verdrehst wieder die Tatsachen. Es war nicht EIN Konzert EINER Rockband, sondern mehrerer Bands, die teils mit ihren Songs zu Gewalt aufgerufen haben. Neben Verprügeln von "Bullen" ist auch das "in den Bauch treten von Schwangeren Frauen" oder "Messer reinrammen" das Anliegen dieser Bands, das sie (wie bei den Rechten mit "Ausländer Raus") in Richtung ihrer Anhänger brüllen.

Dazu hat die Gruppe K.I.Z. auch ein schönes Lied in ihrem Repertoire, das eigentlich für so eine Veranstaltung mit Herz sehr gut geeignet gewesen wäre, der Refrain ist einfach und lädt zum Mitsingen auf. Dieser ist "ICH WILL TÖTEN, ICH WILL TÖTEN, ICH WILL TÖTEN"

Kritik dazu ist sicher nicht angebracht.
Offenbar denken in diesem Fall 65.000 Besucher nicht so wie du. Eine Zahl, die die Rechtsextremen niemals erreichen werden. Hass auf andere Menschen ist in Deutschland nun mal nicht Teil der politischen Etikette, auch wenn das AfD und Konsorten gerne hätten.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alter Stubentiger »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:36)

Wenn sie nicht unabhängig wären ändert das aber nichts daran, das dieses Video geprüft wurde. Wenn es also eine Fälschung sei, so liegt der Ball jetzt bei dir dies zu belegen. Einfach hingehen und sagen "mimimi, das stimmt nicht" ist infantil.
Nachdem nun sogar Maaßen zurückgerudert ist, war alles nur ein Mßverständnis( :cool: ), wird dass aber schwer.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 22:34)

Die sind nicht unabhängig. Solche Dinge gefallen mir nicht. https://sciencefiles.org/2018/06/22/nac ... ne-fehler/
Die loben sich selber. Davon abgesehen gibt es immer Fehler. Dieser wurde korrigiert und kenntlich gemacht. So what?
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von odiug »

zollagent hat geschrieben:(11 Sep 2018, 09:13)

Was denn sonst bitte?
Na ja ...Hasi hat jetzt einen Beleg dafür, dass er hier geblieben ist.
Auch wenn er schon ganz bedenklich in Richtung Ärger gezuckt hat.
Aber Hasi blieb hier und das ist alles was zählt :thumbup:
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

zollagent hat geschrieben:(11 Sep 2018, 09:18)

Offenbar denken in diesem Fall 65.000 Besucher nicht so wie du. Eine Zahl, die die Rechtsextremen niemals erreichen werden. Hass auf andere Menschen ist in Deutschland nun mal nicht Teil der politischen Etikette, auch wenn das AfD und Konsorten gerne hätten.
Das einzige wirklich Zeichen haben die Wähler der AFD gesetzt. Die sind auch weniger durch Hass motiviert, sondern durch Angst und Wut.
Das ist wiederum kein deutsches Phänomen, sondern in ganz Europa erkennbar.
Wie aktuell in Schweden zu sehen...auch keine Eintagsfliege...

Und ich sage dir ganz ehrlich...das macht sogar mir mittlerweile Sorge.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Orbiter1 »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 10:02)

Das einzige wirklich Zeichen haben die Wähler der AFD gesetzt. Die sind auch weniger durch Hass motiviert, sondern durch Angst und Wut.
Das ist wiederum kein deutsches Phänomen, sondern in ganz Europa erkennbar.
Wie aktuell in Schweden zu sehen...auch keine Eintagsfliege...

Und ich sage dir ganz ehrlich...das macht sogar mir mittlerweile Sorge.
Was macht dir denn da Sorgen? Dass vergangenen Sonntag in Schweden ca 80% der Wähler gemäßigte Parteien gewählt haben?
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2018, 10:15)

Was macht dir denn da Sorgen? Dass vergangenen Sonntag in Schweden ca 80% der Wähler gemäßigte Parteien gewählt haben?
Nein...das sich das Verhältnis weiterhin zur rechten Seite verlagert....und zwar in einem Maße, wie ich es nicht für gut halte.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von zollagent »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 10:02)

Das einzige wirklich Zeichen haben die Wähler der AFD gesetzt. Die sind auch weniger durch Hass motiviert, sondern durch Angst und Wut.
Das ist wiederum kein deutsches Phänomen, sondern in ganz Europa erkennbar.
Wie aktuell in Schweden zu sehen...auch keine Eintagsfliege...

Und ich sage dir ganz ehrlich...das macht sogar mir mittlerweile Sorge.
Wenn ich hierzulande mit AfD'lern spreche, dann kommt aber wirklich Hass zutage. Wut auch, zweifellos, aber die kommt eher daher, weil man den eigenen Anspruch auf Heimvorteil eben nicht berücksichtigt sieht. Angst, eher weniger. Die wollen anderen, die "nicht so mitziehen" eher Angst machen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

zollagent hat geschrieben:(11 Sep 2018, 10:51)

Das verbuchen wir mal unter Stammtischsprüche. Die Bedingungen für Untersuchungshaft sind festgelegt und nicht auf Staatsangehörigkeiten oder Herkunft angepaßt.
Stammtisch jaja.
Wenn die Herkunft nicht feststeht...kann nicht abgeschoben werden.
Wenn das Alter nicht feststeht....muss von Minderjährigen ausgegangen werden.
Da ist es mit U Haft nicht so einfach.

Besuch mal den Schanzenpark....und sprich mal mit der Polizei dort.
Die werden dir ganz genau erklären, warum die Typen dort teilweise mehrmals in der Woche festgenommen werden und trotzdem weiter dealen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2018, 08:30)

In diesem Aspekt ging es um die Echtheit des Videos.
Ich habe die Echtheit nie bezweifelt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(11 Sep 2018, 09:31)

Die loben sich selber. Davon abgesehen gibt es immer Fehler. Dieser wurde korrigiert und kenntlich gemacht. So what?
Richtig. Aber auf so einen abhängigen und später verschämt korrigierenden Finder, der meist für eigene Belange zuständig ist, kann die Welt jederzeit verzichten. Da er aber da ist, nimmt man ihn einfach nicht für voll.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

zollagent hat geschrieben:(11 Sep 2018, 10:53)

Wenn ich hierzulande mit AfD'lern spreche, dann kommt aber wirklich Hass zutage. Wut auch, zweifellos, aber die kommt eher daher, weil man den eigenen Anspruch auf Heimvorteil eben nicht berücksichtigt sieht. Angst, eher weniger. Die wollen anderen, die "nicht so mitziehen" eher Angst machen.
Natürlich machen die das. Auch ich...wie auch du versuchst deinen Standpunkt zu vertreten und den Gegenüber zu überzeugen.

Hass ist das Produkt von Angst Wut und Enttäuschung.

Wenn man das Niveau erreicht hat...ist es sehr schwer jemanden dort einzufangen.

Deshalb finde ich es kontraproduktiv die "Wutbürger" nicht ernst zu nehmen....bzw sie mit Nazis gleichzusetzen.

Angst ist ein individuelles subjektives Gefühl.
Es macht keinen Sinn einen frierenden Menschen überzeugen zu wollen, dass die gemessene Temperatur nichts mit der gefühlten zu tun hat.
Er wird trotzdem frieren.
Zuletzt geändert von holymoly am Di 11. Sep 2018, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Orbiter1
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Orbiter1 »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 11:04)

Natürlich machen die das. Auch ich...wie auch du versuchst deinen Standpunkt zu vertreten und den Gegenüber zu überzeugen.

Hass ist das Produkt von Angst Wut und Enttäuschung.

Wenn man das Niveau erreicht hat...ist es sehr schwer jemanden dort einzufangen.

Deshalb finde ich es kontraproduktiv die "Wutbürger" nicht ernst zu nehmen....bzw sie mit Nazis gleichzusetzen.

Angst ist ein individuelles subjektives Gefühl.
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Hass wird systematisch geschürt, vor allem von der AfD.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

Orbiter1 hat geschrieben:(11 Sep 2018, 12:07)

Hass wird systematisch geschürt, vor allem von der AfD.
Das ist Blödsinn, weil du dafür offen sein musst.

Jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung und Realität.
Wenn ich als Retter im Mittelmeer einen Flüchtling aus dem Wasser ziehe....ist das Realität. Ich sehe einen hilflosen Menschen, der ums Überleben kämpft. Das ist meine Realität.
Der selbe Flüchtling kann ein Jahr später einen Menschen erstechen. Die Hinterbliebenen haben dann eine ganz andere Wahrnehmung und auch das ist Realität.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alter Stubentiger »

Raul71 hat geschrieben:(11 Sep 2018, 11:04)

Richtig. Aber auf so einen abhängigen und später verschämt korrigierenden Finder, der meist für eigene Belange zuständig ist, kann die Welt jederzeit verzichten. Da er aber da ist, nimmt man ihn einfach nicht für voll.
Es geht dir nur darum zu diffamieren. Typische AFD-Strategie. Alles wird in Zweifel gezogen, Quellen mit Gegendarstellungen werden diffamiert und erst wenn die Beweislast erdrückend ist wird zurückgerudert.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 11:04)

Natürlich machen die das. Auch ich...wie auch du versuchst deinen Standpunkt zu vertreten und den Gegenüber zu überzeugen.

Hass ist das Produkt von Angst Wut und Enttäuschung.

Wenn man das Niveau erreicht hat...ist es sehr schwer jemanden dort einzufangen.

Deshalb finde ich es kontraproduktiv die "Wutbürger" nicht ernst zu nehmen....bzw sie mit Nazis gleichzusetzen.

Angst ist ein individuelles subjektives Gefühl.
Es macht keinen Sinn einen frierenden Menschen überzeugen zu wollen, dass die gemessene Temperatur nichts mit der gefühlten zu tun hat.
Er wird trotzdem frieren.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid
Frieren ist eine körperliche Reaktion. Angst, Wut, Hass sind Gefühle. Und Gefühle können gemildert werden, sofern der zu mildernde bereit ist, sich darauf einzulassen. Gibt einen ganzen Behandlungszweig, der sich in der Psychologie mit dieser Problematik auseinandersetzt. Die Tiefenpsychologie.

Wenn also hier eine Möglichkeit besteht, diese Ängste nicht nur ernst zu nehmen, sondern auch von dem Gegenüber die Bereitschaft angebracht wird diese Ängste auch relativieren zu lassen wäre schon viel geholfen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alter Stubentiger »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 12:13)

Das ist Blödsinn, weil du dafür offen sein musst.

Jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung und Realität.
Wenn ich als Retter im Mittelmeer einen Flüchtling aus dem Wasser ziehe....ist das Realität. Ich sehe einen hilflosen Menschen, der ums Überleben kämpft. Das ist meine Realität.
Der selbe Flüchtling kann ein Jahr später einen Menschen erstechen. Die Hinterbliebenen haben dann eine ganz andere Wahrnehmung und auch das ist Realität.
Mit deiner Darstellungsweise implizierst du eine Gefahrenlage die es in der Realität gar nicht gibt. Vor allem im Osten nicht mit einer Migrantenquote von höchstens 5%. Und da sind EU-Ausländer und sonstige Zuwanderer abseits der Asylbewerber schon mit eingerechnet.

Die gespielte Trauer über einen Mord wie sie von Nationalisten zelebriert wird widert mich an. In Wirklichkeit interessiert da keinen das Mordopfer. Es geht nur darum eine Stimmung der Angst zu erzeugen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(11 Sep 2018, 12:21)

Mit deiner Darstellungsweise implizierst du eine Gefahrenlage die es in der Realität gar nicht gibt. Vor allem im Osten nicht mit einer Migrantenquote von höchstens 5%. Und da sind EU-Ausländer und sonstige Zuwanderer abseits der Asylbewerber schon mit eingerechnet.

Die gespielte Trauer über einen Mord wie sie von Nationalisten zelebriert wird widert mich an. In Wirklichkeit interessiert da keinen das Mordopfer. Es geht nur darum eine Stimmung der Angst zu erzeugen.
Meine Erklärung für die Rechtslastig im Osten ist eine andere.
Ich erlebe das auch immer wieder in den USA. Der dortige Patriotismus welcher hier ganz anders bewertet würde, gründet auf der relativ jungen Geschichte des Landes.
Das erlebe ich im Osten auch. Viele der Menschen haben das Gefühl der Macht ihre Zukunft selbst zu bestimmen noch in sich. Die Macht aufzustehen und zusammen eine Regierung in die Knie zu zwingen.
Das haben die Menschen in sich und sind deshalb viel schneller bereit auf die Straße zu gehen, als im Westen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von DarkLightbringer »

Raul71 hat geschrieben:(10 Sep 2018, 21:54)

Ich habe von den mit spazierenden Leuten geschrieben. Von Nazis las ich allerdings weiter nichts. Klosterschüler mit Nazis in Verbindung zu bringen, ist irgendwie genial.
Dann wirst du etwas von "rechtsextrem" gelesen haben. Der Volksmund spricht gern von "Nazis" und meint das synonym zu "Rechtsextreme".
Mitläufer sollten sich informieren, mit was sie es zu tun haben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:04)

Mitläufer sollten sich informieren, mit was sie es zu tun haben.
Es geht ums Thema. Kein Demonstrant lässt sich wegen nem harten Kern von der Demo abhalten.....weder Linke, Grüne oder Rechte.
Den Leuten vorzuwerfen mit Nazis maschiert zu haben ist lächerlich.
In Hamburg hat man die G20 Demonstranten auch nicht für die Ausschreitungen der Autonomen in Sippenhaft genommen.


Der mediale Zirkus um Chemnitz wird gemacht, weil Bilder des Wiederstandes gegen die Flüchtlingspolitik nicht gern gesehen wird.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(11 Sep 2018, 12:15)

Es geht dir nur darum zu diffamieren. Typische AFD-Strategie. Alles wird in Zweifel gezogen, Quellen mit Gegendarstellungen werden diffamiert und erst wenn die Beweislast erdrückend ist wird zurückgerudert.
Sicher, typische AfD-Strategie von jemand, der die AfD nicht ausstehen kann. :D Es gibt noch andere Beweggründe als die Scheixx Afd. Hier leiden einige an Wahnvorstellungen. In deren Gehirnwindungen geistert nur noch die AfD, bei jedemThema, in jedem Thread. Sie können ohne diese anscheinend nicht mehr leben. Und bringen die immer wieder ins Spiel und machen noch Werbung für diese Pöbelpartei.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Tomaner »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:30)

Es geht ums Thema. Kein Demonstrant lässt sich wegen nem harten Kern von der Demo abhalten.....weder Linke, Grüne oder Rechte.
Den Leuten vorzuwerfen mit Nazis maschiert zu haben ist lächerlich.
In Hamburg hat man die G20 Demonstranten auch nicht für die Ausschreitungen der Autonomen in Sippenhaft genommen.


Der mediale Zirkus um Chemnitz wird gemacht, weil Bilder des Wiederstandes gegen die Flüchtlingspolitik nicht gern gesehen wird.
Das Motto lautet immer noch "Wir schaffen das "...und Menschen die sagen "Wir wollen das aber nicht" gehören nicht zum Demokratie Verständnis der Staates.
Seit ihr alle begriffsstutzig oder versteht ihr kein Deutsch? Der Unterschied liegt darin, Linksextreme beklatschen nicht die eigentliche Reden auf Kundgebung, Sie sind meist am Rande und werben dort für sich. Bei rechten Demos, werden aber Aussagen von AfDlern von Nazis bejubelt, da es anscheinend keine ideologischen Unterschiede gibt. Auch sind verschiedene Rechte, einschließlich AfD und Nazis vernetzt und benutzen meist selbe Quelle, die von den Neuen Rechten kommt.
Linke haben keine zentrale Quelle und wenn Gewerkschafter, Grüne, die Linken, beide christliche Kirchen, SPDler zu einer Demo aufrufen, stellen diese auch meist die Redner, in machen Städten hat sich auch CSU oder CDU angeschlossen, und diese werden nicht von DKP, MLDP, Antifa, Anarchisten, Trotzkisten und was es sonst noch so gibt, bejubelt. Meist benutzen diese Gruppen Demos um Flugblätter zu verteilen. Auch verfallen die redner die dort auftreten nicht in einen linksradikalen Sprachgebrauch, während AfD Nazijargon begeistert übernimmt.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von imp »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:30)
Das Motto lautet immer noch "Wir schaffen das "...und Menschen die sagen "Wir wollen das aber nicht" gehören nicht zum Demokratie Verständnis der Staates.
Wer nicht möchte, dass Deutschland Menschen in Not hilft, kann entsprechend wählen. Wenn er absehbar in der Minderheit bleibt, muss er damit leben. Wahlergebnisse durch Straßenterror revidieren - das wäre dann wirklich vom Staat her nicht vorgesehen.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alexyessin »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:30)

Es geht ums Thema. Kein Demonstrant lässt sich wegen nem harten Kern von der Demo abhalten.....weder Linke, Grüne oder Rechte.
Den Leuten vorzuwerfen mit Nazis maschiert zu haben ist lächerlich.
Es geht hier nicht um irgendeinen harten Kern, sondern das die Veranstalter von vorne herein bekannte Rechtsextremisten waren - und, wie in Köthen, die Gedenkfeier, als vorhandene Alternative nicht genutzt wurde.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von holymoly »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(11 Sep 2018, 15:04)

Wer nicht möchte, dass Deutschland Menschen in Not hilft, kann entsprechend wählen. Wenn er absehbar in der Minderheit bleibt, muss er damit leben. Wahlergebnisse durch Straßenterror revidieren - das wäre dann wirklich vom Staat her nicht vorgesehen.
Zwischen Menschen helfen, oder sich von denen abstechen zu lassen.....ist viel Raum.

Und ob die Menschen wirklich in der Minderheit sind oder bleiben....wird sich zeigen.
Die Mehrheit der Menschen hier...unterschreiben mit Sicherheit einiges der Grünen....wählen sie aber nicht.
Die Ergebnisse der rechten Parteien reichen schon längst aus, um die Mitte zu bewegen.
Bewegen sie sich nicht....wird zwangsläufig die Rechte weiter gestärkt.
Das kann man gut finden oder nicht....ist aber so.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Raul71 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(11 Sep 2018, 14:04)

Dann wirst du etwas von "rechtsextrem" gelesen haben. Der Volksmund spricht gern von "Nazis" und meint das synonym zu "Rechtsextreme".
Mitläufer sollten sich informieren, mit was sie es zu tun haben.
Ich habe nicht gelesen, dass die Spaziergänger rechtsextrem sind. Mir ist nicht einmal bekannt, dass rechtsextrem = Nazi ist. Ich habe sogar, von bekannten Persönlichkeiten dargestellt, gelesen, dass da linkssoziale Strömungen vorhanden waren. Ich glaube, Frau Steinbach war es unter anderem.
Alexyessin hat geschrieben:
Es geht hier nicht um irgendeinen harten Kern, sondern das die Veranstalter von vorne herein bekannte Rechtsextremisten waren - und, wie in Köthen, die Gedenkfeier, als vorhandene Alternative nicht genutzt wurde.
Ich würde mich von solchen dumpfbackenen Naziverschnitten nie abhalten lassen, meine Trauer oder Empörung zum Ausdruck zu bringen. So feige könnte ich gar nicht sein. Außer es ginge um mein Leben.
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Re: Sachsen und Rechtsextremismus

Beitrag von Alter Stubentiger »

holymoly hat geschrieben:(11 Sep 2018, 12:49)

Meine Erklärung für die Rechtslastig im Osten ist eine andere.
Ich erlebe das auch immer wieder in den USA. Der dortige Patriotismus welcher hier ganz anders bewertet würde, gründet auf der relativ jungen Geschichte des Landes.
Das erlebe ich im Osten auch. Viele der Menschen haben das Gefühl der Macht ihre Zukunft selbst zu bestimmen noch in sich. Die Macht aufzustehen und zusammen eine Regierung in die Knie zu zwingen.
Das haben die Menschen in sich und sind deshalb viel schneller bereit auf die Straße zu gehen, als im Westen.
Ne. Die waren zu lange unter sich und haben daher Angst vor jedem Gesicht dass anders ist. Hier im Ruhrpott mit 25% Migranten ist dass ziemlich anders. Da gehören Migranten seit jeher dazu. Schon vor 120 Jahren als die Polen zuwanderten. Allerdings gab es auch zu lange die Ansicht dass Integration überflüssig sei. Und dass war schon immer falsch.
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