Es gibt verschiedene "Interessen", die sich in einer solchen Situation gegenüberstehen können. Gefahr für die Allgemeinheit/Andere, Wohl des Polizisten, Wohl des "Täters". Wie man diese gewichtet, ist in einem bestimmten Rahmen natürlich subjektiv. Der Rahmen ist aber mMn gar nicht so riesig, da jegliche Rache- oder Bestrafungsmaßnahmen (in Form von Leidausübung) nicht Aufgabe der Polizei sein sollten. Besteht keine Gefahr mehr für Polizisten, sehe ich wenig Gründe, übertrieben unsanft mit dem Gegenüber umzugehen. Ich bin z.B. auch nicht der Meinung, dass man mit einem randalierenden Nazi härter umgehen sollte, als mit einem betrunkenen Jugendlichen.Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:29)
Dieses „angemessen“ ist halt sehr subjektiv. Bevor ein Polizist totgeprügelt wird, sollte er schon tätig werden. Liebevolle Worte bringen manchmal nichts.
Wenn ein Randalierer einen Polizisten schubst und schlägt, ihn als Scheißbullen anbrüllt, dann habe ich null Probleme damit, dass dieser dann unsanft am Boden liegt, die Hände unzärtlich zusammengebunden. Selbst schuld.
Verhalten der Polizei
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Re: Verhalten der Polizei
Re: Verhalten der Polizei
meistens geht vor einsetzen dieser situation (keine gefahr) ein gewisser gewalteinsatz voraus.Elmar Brok hat geschrieben:Besteht keine Gefahr mehr für Polizisten, sehe ich wenig Gründe, übertrieben unsanft mit dem Gegenüber umzugehen.
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Re: Verhalten der Polizei
Ein Polizist sollte sich zur Wehr setzen, wenn er angegriffen wird. Ob das nun ein Nazi oder jemand vom schwarzen Block ist, ist unerheblich. Sich zur Wehr zu setzen, hat nichts mit Rache oder Bestrafung zu tun.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:36)
Es gibt verschiedene "Interessen", die sich in einer solchen Situation gegenüberstehen können. Gefahr für die Allgemeinheit/Andere, Wohl des Polizisten, Wohl des "Täters". Wie man diese gewichtet, ist in einem bestimmten Rahmen natürlich subjektiv. Der Rahmen ist aber mMn gar nicht so riesig, da jegliche Rache- oder Bestrafungsmaßnahmen (in Form von Leidausübung) nicht Aufgabe der Polizei sein sollten. Besteht keine Gefahr mehr für Polizisten, sehe ich wenig Gründe, übertrieben unsanft mit dem Gegenüber umzugehen. Ich bin z.B. auch nicht der Meinung, dass man mit einem randalierenden Nazi härter umgehen sollte, als mit einem betrunkenen Jugendlichen.
Wer nach unsanfter Behandlung ruft, sollte sie auch bekommen. Meist linke Krawallmacher mit dem passenden Feindbild.
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Genau das findest du aber gut oder problemlos. "dann habe ich null Probleme damit, dass dieser dann unsanft am Boden liegt, die Hände unzärtlich zusammengebunden." Ich habe durchaus ein Problem damit, wenn diese Menschen dann bewusst und unnötig unzärtlich behandelt werden.Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:43)
Ein Polizist sollte sich zur Wehr setzen, wenn er angegriffen wird. Ob das nun ein Nazi oder jemand vom schwarzen Block ist, ist unerheblich. Sich zur Wehr zu setzen, hat nichts mit Rache oder Bestrafung zu tun.
Wer nach unsanfter Behandlung ruft, sollte sie auch bekommen. Meist linke Krawallmacher mit dem passenden Feindbild.
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Re: "
Die selbst brauchen Polizisten aber nicht zärtlich behandeln, gell? Die Scheißbullen dürfen geschubst, geschlagen und beschimpft werden und können als Ziel für Steine und Flaschen dienen. Damit hast du null Probleme. Auch schön. Viele Bürger sehen das anders.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:49)
Genau das findest du aber gut oder problemlos. "dann habe ich null Probleme damit, dass dieser dann unsanft am Boden liegt, die Hände unzärtlich zusammengebunden." Ich habe durchaus ein Problem damit, wenn diese Menschen dann bewusst und unnötig unzärtlich behandelt werden.
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Re: "
Genau, deshalb werden diese Leute dann vor Gericht gestellt. So läuft das Ganze ab. Es ist aber nicht die Aufgabe der Polizei, einen Steinewerfer fürs Steinewerfen zu bestrafen. Eigentlich relativ simpel, oder?Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:52)
Die selbst brauchen Polizisten aber nicht zärtlich behandeln, gell? Die Scheißbullen dürfen geschubst, geschlagen und beschimpft werden und können als Ziel für Steine und Flaschen dienen. Damit hast du null Probleme. Auch schön. Viele Bürger sehen das anders.
Wie gesagt, was viele Bürger, wie sehen, ist mir relativ egal. Viele Bürger würden wahrscheinlich auch einen sehr sehr harten Umgang mit Nazis befürworten, bei dem Gerne auch mal eine Faust zu viel im Bauch des Nazis landen kann. Ist trotzdem nicht richtig.
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Re: "
Sich zur Wehr zu setzen hat immer noch nichts mit Strafe zu tun. Der Randalierer wird gehindert, weiterhin seinen Veitstanz auszuleben.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:54)
Genau, deshalb werden diese Leute dann vor Gericht gestellt. So läuft das Ganze ab. Es ist aber nicht die Aufgabe der Polizei, einen Steinewerfer fürs Steinewerfen zu bestrafen. Eigentlich relativ simpel, oder?
Wie gesagt, was viele Bürger, wie sehen, ist mir relativ egal. Viele Bürger würden wahrscheinlich auch einen sehr sehr harten Umgang mit Nazis befürworten, bei dem Gerne auch mal eine Faust zu viel im Bauch des Nazis landen kann. Ist trotzdem nicht richtig.
Harter Umgang mit Extremisten jeder Art wird kaum jemanden jucken, auch linke Randalierer finden wenig Zustimmung und dürfen eine harte Faust im Bauch spüren, wenn sie danach rufen.
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Re: "
Wie wird er denn daran gehindert, wenn die Handschelle extra unsanft ist? Oder die Positionierung extra unangenehm gewählt ist?Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:59)
Sich zur Wehr zu setzen hat immer noch nichts mit Strafe zu tun. Der Randalierer wird gehindert, weiterhin seinen Veitstanz auszuleben.
Harter Umgang mit Extremisten jeder Art wird kaum jemanden jucken, auch linke Randalierer finden wenig Zustimmung und dürfen eine harte Faust im Bauch spüren, wenn sie danach rufen.
Nein, Nazis sollten nur dann eine Faust im Bauch verspüren, wenn diese Faust im Bauch nötig ist, die vom Nazi ausgehende Gefahr, zu beseitigen.
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Re: "
Wenn es schnell gehen muß, kann es auch mal unsanft werden. Ein brüllender, tobender Randalierer ist ja keine zarte, hilfsbedürftige Omi, der man über die Straße hilft. Man spricht halt die Sprache, die verstanden wird.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 19:04)
Wie wird er denn daran gehindert, wenn die Handschelle extra unsanft ist? Oder die Positionierung extra unangenehm gewählt ist?
Nein, Nazis sollten nur dann eine Faust im Bauch verspüren, wenn diese Faust im Bauch nötig ist, die vom Nazi ausgehende Gefahr, zu beseitigen.
Zum zweiten Satz....das gilt für alle, nicht nur für Nazis. Auch der schwarze Block ruft oft nach einer Faust im Bauch. Hab noch nie gehört, dass Extreme jeder Colour Polizisten mit Respekt behandelt hätten.
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Re: Verhalten der Polizei
Also weder relative, noch akzeptiere ich Polizeigewalt. Ich fordere, dass unmittelbarer Zwang als solcher bezeichnet und nicht als Polizeigewalt ins falsche Licht gerückt wird.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:19)
Zum Beispiel der User über mir. Aber deshalb frage ich ja auch nach. Vielleicht habe ich das ja auch falsch verstanden. Dann würde sich die Frage stelle , warum man das überhaupt erwähnt. Dass es genug berechtigterweise eingesetzte Gewalt von Seiten der Polizei gibt, steht außer Frage.
Was du mir hier unterstellst, solltest du wenigstens mit Beispielen belegen und nicht so offen in den Raum stellen. Vielleicht ist dir der Kontext, in dem ich meine Beiträge schreibe nicht zugänglich. Er nennt sich Demokratieverständnis und Rechtstaatlichkeit.
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Re: Verhalten der Polizei
Damit warst nicht du gemeint, sondern u.a. die Userin über meinem Ursprungspost. Also alles easy bro.McKnee hat geschrieben:(22 Sep 2020, 20:06)
Also weder relative, noch akzeptiere ich Polizeigewalt. Ich fordere, dass unmittelbarer Zwang als solcher bezeichnet und nicht als Polizeigewalt ins falsche Licht gerückt wird.
Was du mir hier unterstellst, solltest du wenigstens mit Beispielen belegen und nicht so offen in den Raum stellen. Vielleicht ist dir der Kontext, in dem ich meine Beiträge schreibe nicht zugänglich. Er nennt sich Demokratieverständnis und Rechtstaatlichkeit.
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Re: "
Hast du ein paar Beispiele, in denen es gerechtfertigt und notwendig ist, als Polizist einem Mitglied des Schwarzen Blocks in den Bauch zu schlagen? Ich denke nicht, dass das so häufig vorkommt.Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 19:20)
Wenn es schnell gehen muß, kann es auch mal unsanft werden. Ein brüllender, tobender Randalierer ist ja keine zarte, hilfsbedürftige Omi, der man über die Straße hilft. Man spricht halt die Sprache, die verstanden wird.
Zum zweiten Satz....das gilt für alle, nicht nur für Nazis. Auch der schwarze Block ruft oft nach einer Faust im Bauch. Hab noch nie gehört, dass Extreme jeder Colour Polizisten mit Respekt behandelt hätten.
Es geht ja nicht darum, ob es auch mal unsanft wird. Wenn es die Situation erfordert, kein Problem. Es geht aber um Situationen, in denen diese Unsanftheit eben nicht zwingend erforderlich ist.
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Re: "
Nun, ich verstehe.... du findest das, was bei einem Nazi vollkommen notwendig und akzeptabel ist, bei allen anderen übertrieben und unnötig.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 20:29)
Hast du ein paar Beispiele, in denen es gerechtfertigt und notwendig ist, als Polizist einem Mitglied des Schwarzen Blocks in den Bauch zu schlagen? Ich denke nicht, dass das so häufig vorkommt.
Es geht ja nicht darum, ob es auch mal unsanft wird. Wenn es die Situation erfordert, kein Problem. Es geht aber um Situationen, in denen diese Unsanftheit eben nicht zwingend erforderlich ist.
Ich sprach vom sich zur Wehr setzen - egal, wer zuerst Gewalt gegen die Polizei ausübt. Bei dir kommt es drauf an, wer gewalttätig ist. Ist es ein Nazi, dann hau drauf. Ist es ein Linker oder sonstwas..... böööööse Polizei.
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Re: "
Nein, du verstehst nicht Ich denke, dass es allgemein keine/kaum Situationen gibt, in denen eine Faust im Bauch durch Polizisten berechtigt ist. Du denkst scheinbar schon, dass es einige solcher Situationen gibt. Daher frage ich nach Beispielen. Es gibt sicherlich viele Randalierer, die sich gerne mit Polizisten prügeln würden. Das heißt aber nicht, dass in diesen Fällen auch eine Faust im Bauch notwendig ist.Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 20:35)
Nun, ich verstehe.... du findest das, was bei einem Nazi vollkommen notwendig und akzeptabel ist, bei allen anderen übertrieben und unnötig.
Ich sprach vom sich zur Wehr setzen - egal, wer zuerst Gewalt gegen die Polizei ausübt. Bei dir kommt es drauf an, wer gewalttätig ist. Ist es ein Nazi, dann hau drauf. Ist es ein Linker oder sonstwas..... böööööse Polizei.
Nein, ich schreibe das genaue Gegenteil. Es ist für das Vorgehen der Polizei völlig egal, ob es sich um einen Kommunisten, Nazi oder betrunkenen Konservativen handelt. Ich habe das Beispiel Nazis gewählt, weil das wohl die Personengruppe ist, die in unserer Gesellschaft am stärksten abgelehnt wird (auch von mir), um eben zu zeigen, dass auch diese Personengruppe gleich behandelt werden sollte. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele Bürger gibt, die sich darüber freuen würden, wenn Nazis ein paar Schläge mehr von der Polizei mitkriegen würden. Das wäre aber halt einfach falsch. Keine Ahnung was du hier immer mit Linksextremisten vs Rechtsextremisten etc. hast. Das ist völlig belanglos für diese Diskussion.
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Re: "
Aha, dann habe ich dich falsch verstanden oder wir reden aneinander vorbei.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 20:41)
Nein, du verstehst nicht Ich denke, dass es allgemein keine/kaum Situationen gibt, in denen eine Faust im Bauch durch Polizisten berechtigt ist. Du denkst scheinbar schon, dass es einige solcher Situationen gibt. Daher frage ich nach Beispielen. Es gibt sicherlich viele Randalierer, die sich gerne mit Polizisten prügeln würden. Das heißt aber nicht, dass in diesen Fällen auch eine Faust im Bauch notwendig ist.
Nein, ich schreibe das genaue Gegenteil. Es ist für das Vorgehen der Polizei völlig egal, ob es sich um einen Kommunisten, Nazi oder betrunkenen Konservativen handelt. Ich habe das Beispiel Nazis gewählt, weil das wohl die Personengruppe ist, die in unserer Gesellschaft am stärksten abgelehnt wird (auch von mir), um eben zu zeigen, dass auch diese Personengruppe gleich behandelt werden sollte. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele Bürger gibt, die sich darüber freuen würden, wenn Nazis ein paar Schläge mehr von der Polizei mitkriegen würden. Das wäre aber halt einfach falsch. Keine Ahnung was du hier immer mit Linksextremisten vs Rechtsextremisten etc. hast. Das ist völlig belanglos für diese Diskussion.
Ich rede die ganze Zeit davon, dass auf Gewalt reagiert werden muß ungeachtet der politischen Ausrichtung. Aber wer außer Rechts- und Linksextremen greift denn Polizisten an? Autofahrer ja wohl meist verbal.
Ein unsanftes auf den Boden werfen eines Angreifers verursacht beim normalen Bürger keine schlaflosen Nächte, ob nun ein Rechter oder Linker. Er macht sich Sorgen um die wachsende Respektlosigkeit gegenüber Staatsdienern, Feuerwehr, Rettungsdienste, Verwaltungsleute. Sowas muß besorgt machen und nicht, dass die Polizei sich zur Wehr setzt.
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Re: "
Ja, ich denke auch, dass wir aneinander vorbeireden. Habs aber noch für ein bissl Banter mitgenommenBillie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 20:54)
Aha, dann habe ich dich falsch verstanden oder wir reden aneinander vorbei.
Ich rede die ganze Zeit davon, dass auf Gewalt reagiert werden muß ungeachtet der politischen Ausrichtung. Aber wer außer Rechts- und Linksextremen greift denn Polizisten an? Autofahrer ja wohl meist verbal.
Ein unsanftes auf den Boden werfen eines Angreifers verursacht beim normalen Bürger keine schlaflosen Nächte, ob nun ein Rechter oder Linker. Er macht sich Sorgen um die wachsende Respektlosigkeit gegenüber Staatsdienern, Feuerwehr, Rettungsdienste, Verwaltungsleute. Sowas muß besorgt machen und nicht, dass die Polizei sich zur Wehr setzt.
Wäre tatsächlich interessant, wie sich Festnahmen und Einsatz von Gewalt durch die Polizei zusammensetzen. Ob es sich da meist um politische Randalierer handelt, oder ob der Anteil letztlich doch relativ klein ist. Denke auf ganz Deutschland gesehen gibt es dann doch eine ganze Menge Mörder und betrunkene Gewalttäter.
Respektlosigkeit ist ein Problem. Ich habe aber wenig Ideen, wie man dagegen vorgehen kann. Das sind für mich gesamtgesellschaftliche Veränderungen, gegen die man kaum einzeln etwas machen kann. Weshalb ich hier überhaupt kommentiert habe, sind Kommentare, die ich immer häufiger (z.B. auf social Media) lese, in denen gefordert wird, dass die Polizei (z.B. gegenüber respektlosen Jugendlichen) gerne mal härter, also mit Gewalt, Vorgehen sollte. Nicht weil es notwendig ist, sondern als Art Lektion oder um ein Exempel zu statuieren. So eine Einstellung halte ich für gefährlich und ich denke nicht, dass es Aufgabe der Polizei ist, durch Angst und Leid zu erziehen. Ganz abgesehen davon, dass es mMn wohl auch nicht zu stärkerem Respekt führen würde.
Re: "
Werden sie aber.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:49)
Ich habe durchaus ein Problem damit, wenn diese Menschen dann bewusst und unnötig unzärtlich behandelt werden.
Meistens hat man es doch iwo verdient, und die Polente hat nicht den ganzen Tag Zeit. Widerstand wird gebrochen, und Kooperationsbereitschaft manchmal auch mit Kulanz belohnt. Sollte man aber nicht erwarten.
Zuletzt geändert von Lenny am Di 22. Sep 2020, 21:41, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: "
Extremisten agieren bewußt und geplant. Samthandschuhe bewirken da auch nichts. Wer ganze Straßenzeilen zertrümmert oder Leute anfällt, muß gestoppt werden. Es muß also reagiert werden. Dazu ist die Polizei da, nicht der Ladenbesitzer in Selbstjustiz.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 21:07)
Ja, ich denke auch, dass wir aneinander vorbeireden. Habs aber noch für ein bissl Banter mitgenommen
Wäre tatsächlich interessant, wie sich Festnahmen und Einsatz von Gewalt durch die Polizei zusammensetzen. Ob es sich da meist um politische Randalierer handelt, oder ob der Anteil letztlich doch relativ klein ist. Denke auf ganz Deutschland gesehen gibt es dann doch eine ganze Menge Mörder und betrunkene Gewalttäter.
Respektlosigkeit ist ein Problem. Ich habe aber wenig Ideen, wie man dagegen vorgehen kann. Das sind für mich gesamtgesellschaftliche Veränderungen, gegen die man kaum einzeln etwas machen kann. Weshalb ich hier überhaupt kommentiert habe, sind Kommentare, die ich immer häufiger (z.B. auf social Media) lese, in denen gefordert wird, dass die Polizei (z.B. gegenüber respektlosen Jugendlichen) gerne mal härter, also mit Gewalt, Vorgehen sollte. Nicht weil es notwendig ist, sondern als Art Lektion oder um ein Exempel zu statuieren. So eine Einstellung halte ich für gefährlich und ich denke nicht, dass es Aufgabe der Polizei ist, durch Angst und Leid zu erziehen. Ganz abgesehen davon, dass es mMn wohl auch nicht zu stärkerem Respekt führen würde.
Besagter betrunkener Jugendliche muß daran gehindert werden, sich oder andere zu schädigen. Besoffene sind oft aggressiv. Da geht es nicht um ein Exempel, sondern um den Schutz aller Beteiligten. Ebenso Junkies, die in irgendeinem Rauschzustand sind und nicht wissen, was sie tun. Ich als Unbeteiligte will nicht von solchen Leuten belästigt werden und mich darauf verlassen, dass die Polizei agiert.
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Re: Verhalten der Polizei
Dann musst du deine Adressaten genauer definierern, Bro(k)
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Re: Verhalten der Polizei
Nein, es ist die Aufgabe der Polizei mit angemessenen Mitteln genau diese Eskalationsstufe zu verhindern und das kann (und wird) der unmittelbare Zwang sein, den viele mgerne als Polizeigewalt in einen Gemengetopf werfen.Elmar Brok hat geschrieben:(22 Sep 2020, 18:24)
Und das heißt konkret was? Die Polizei sollte der Situation angemessen handeln. Wenn ein Randalierer einen Polizisten totprügelt, ist es sicherlich nicht die Aufgabe der Polizei, diesen Randalierer wiederum totzuprügeln.
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Re: Verhalten der Polizei
Das habe ich auch nicht herausgelesen. Man kann - in meinem Verständnis jedenfalls - gar nicht "auf Seiten der Polizei" stehen. Die Polizei ist einfach da und hat ihre Aufgaben zur Sicherung von Rechtsstaatlichkeit zu erfüllen. Fertig.Billie Holiday hat geschrieben:(22 Sep 2020, 16:33)
Ja, der Satz ist stimmig. Keine Ahnung, wie du herauslesen konntest, dass ich gesagt hätte, Rechtsextreme stünden auf Seiten der Polizei.
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Re: Verhalten der Polizei
Das steht aber im Widerspruch zu dem, was viele fordern.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Sep 2020, 08:47)
Das habe ich auch nicht herausgelesen. Man kann - in meinem Verständnis jedenfalls - gar nicht "auf Seiten der Polizei" stehen. Die Polizei ist einfach da und hat ihre Aufgaben zur Sicherung von Rechtsstaatlichkeit zu erfüllen. Fertig.
Demnach soll Polizei bürger(menschen)näher und damit mehr Teil der Gesellschaft sein. Einfach nur da sein und seinen Job machen klingt anders.
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Re: Verhalten der Polizei
Doch, kann man. Polizisten sind Menschen. Wenn sie angegriffen werden und sich zur Wehr setzen -nicht immer zärtlich- dann kann man dafür Verständnis haben oder sich empören.schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Sep 2020, 08:47)
Das habe ich auch nicht herausgelesen. Man kann - in meinem Verständnis jedenfalls - gar nicht "auf Seiten der Polizei" stehen. Die Polizei ist einfach da und hat ihre Aufgaben zur Sicherung von Rechtsstaatlichkeit zu erfüllen. Fertig.
Gibt es seriöse Quellen, die bezeugen, Polizisten würden friedliche, gesetzestreue Demonstranten zuerst ohne Not angreifen und schlagen?
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Re: Verhalten der Polizei
Ja. Dann sind sie aber auch selbst auf den Rechtsstaat angewiesen und nicht darauf, dass irgendwer irgendwie "auf Seiten der Polizei" steht.Billie Holiday hat geschrieben:(23 Sep 2020, 11:42)
Doch, kann man. Polizisten sind Menschen. Wenn sie angegriffen werden und sich zur Wehr setzen -nicht immer zärtlich- dann kann man dafür Verständnis haben oder sich empören.
Gibt es seriöse Quellen, die bezeugen, Polizisten würden friedliche, gesetzestreue Demonstranten zuerst ohne Not angreifen und schlagen?
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Re: Verhalten der Polizei
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"Die Münchner Polizei wird von einem Drogenskandal erschüttert. Insgesamt 21 Polizisten werden verschiedene Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Antidopinggesetz sowie andere Straftaten wie die Verfolgung Unschuldiger und Strafvereitelung im Amt vorgeworfen, wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft München I am Mittwoch mitteilten." Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/sec ... 11130.html
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Re: Verhalten der Polizei
Ja, letztlich unterscheiden sich die Ansichten hier kaum. Finde das beispiel von @lenny aber ganz passend. Er hat das inzwischen gelöscht und ich habe es nicht mehr im Detail in Erinnerung. Aber wenn ich als junger Mann etwas frech gegenüber der Polizei werde (mich stark fühle und es vllt auc bin) + passiven Widerstand leiste. Diese mich dann überwältigen, dabei mir aber auch einen nicht-nötigen Tritt in Weichteile mitgeben. Wie würdest du das beurteilen? Ok? Vielleicht als Lektion und Maßnahme für mehr Respekt nötig? Nicht der Rede wert? Oder kritisch?McKnee hat geschrieben:(23 Sep 2020, 07:34)
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Re: Verhalten der Polizei
Unschuldige werden zu Schuldigen gemacht. Das ist echt bitter und leider auch keine Seltenheit. Gab ja gerade erst wieder einen Fall, wo ein Journalist von Polizisten vor Gericht zum Täter gemacht werden sollte. Zum Glück hatte er Videoaufnahmen vom Vorfall und hatte diese auch erst vor Gericht präsentiert.Orbiter1 hat geschrieben:(23 Sep 2020, 15:05)
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Re: Verhalten der Polizei
Der Hinweis von B.H., dass ein Angestellter bei der Polizei auch ein Mensch ist, ist natürlich grundsätzlich richtig. Aber warum heißen diese Angestellten in amtsdeutsch "Polizeibeamte" und nicht "Polizisten"? Ein "Polizist" ist jemand, der im antiken Griechenland auf der Seite des Stadtstaates steht und dies für essenziell hält. Der begriffsgeschichtliche Gegensatz zu "Polizist" ist übrigens "Idiot". Ein "Idiot" ist/war einfach eine Privatperson, die sich aus den öffentlichen Angelegenheiten des Stadtstaats heraushält.
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Re: Verhalten der Polizei
Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe ehrlich gesagt mit dem Konzept "Die Polizei, dein Freund und Helfer" ein Problem. Wann habe ich das letzemal die Hilfe der Polizei benötigt? Bei einem Hauseinbruch vor ungefähr einem Jahr. Die sollen ihre Spurensicherung machen. O.K. Ich war da auch völlig kooperativ. Die Spekulationen der Polizeibeamtin über die Sozialherkunft möglicher Einbrecher ... sollen bitte unterlassen werden!! Ich will das nicht hören! Die meinte wahrscheinlich, ich würde angesichts eines zerbrochenen Kellerfensters sofort in ein Wehklagen über Zigeuner, Rumänen und sonstiges "Kruppzeugs" einstimmen. Da war sie aber bei mir wirklich an der falschen Adresse.McKnee hat geschrieben:(23 Sep 2020, 11:10)
Das steht aber im Widerspruch zu dem, was viele fordern.
Demnach soll Polizei bürger(menschen)näher und damit mehr Teil der Gesellschaft sein. Einfach nur da sein und seinen Job machen klingt anders.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Verhalten der Polizei
Wegen sowas rennst du gleich zur Polizei?schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Sep 2020, 05:54)
Die meinte wahrscheinlich, ich würde angesichts eines zerbrochenen Kellerfensters sofort in ein Wehklagen über Zigeuner, Rumänen und sonstiges "Kruppzeugs" einstimmen. Da war sie aber bei mir wirklich an der falschen Adresse.
Was soll das bringen?
Angenommen es war wirklich eine arme Familie mit Migrationshintergrund die das aus einer Notsituation heraus gemacht hat, dann bekommt sie wenn sie erwischt werden wirklich Ärger mit einer anscheinend rassistischen Polizei.
Angenommen sie sind „illegal“ hier und werden dann abgeschoben. Könntest du das mit deinem Gewissen vereinbaren?!
Ist es das wert?
Was bringt dir das?
Was hast du dir durch diese Anzeige erhofft?
Das eine ist ein Kellerfenster, das andere sind Menschen!
Klar ein zerbrochenes Kellerfenster ist ärgerlich, aber es ist ja nicht so als ob die irgendwo ein Hakenkreuz hingeschmiert hätten..
Re: Verhalten der Polizei
Meint ihr die Scheiße ernst oder ist das Realsatire?
1) Die Polente kennt ihre Pappenheimer, und wennn man sich nicht helfen lassen will, dann braucht man auch nicht die Polizei rufen.
2) Ohne Worte.
Aber zur Klärung: Ja, ich könnte sehr gut damit leben das eine Kriminelle Familie abgeschoben wird.
1) Die Polente kennt ihre Pappenheimer, und wennn man sich nicht helfen lassen will, dann braucht man auch nicht die Polizei rufen.
2) Ohne Worte.
Aber zur Klärung: Ja, ich könnte sehr gut damit leben das eine Kriminelle Familie abgeschoben wird.
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Re: Verhalten der Polizei
Ich habs ehrlich gesagt bequemer gefunden, nicht hinzurennen sondern anzurufen. Und ja. Das ganze Haus war von oben bis unten durchwühlt. Alle Betten aufgeschlitzt und durchsucht. Fand ich jetzt nicht so gut. Bin wahrscheinlich ein kleiner Fascho und weiß es nur nicht.Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(24 Sep 2020, 06:35)
Wegen sowas rennst du gleich zur Polizei?
Was soll das bringen?
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Re: Verhalten der Polizei
Und: Hat man die Täter ermittelt?
Oder blieb es Ihnen erspart, deren Herkunft zur Kenntnis nehmen zu müssen?
Oder blieb es Ihnen erspart, deren Herkunft zur Kenntnis nehmen zu müssen?
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Re: Verhalten der Polizei
Man hat die Täter nicht ermittelt.Senexx hat geschrieben:(24 Sep 2020, 08:27)
Und: Hat man die Täter ermittelt?
Oder blieb es Ihnen erspart, deren Herkunft zur Kenntnis nehmen zu müssen?
Hätte man sie ermittel: Es wäre ein Zurück ins Mittelalter oder eine Übernahme der Praktiken in Saudi-Arabien, würde man im Justiz-Bereich Opfer-Beteiligung bei der Bestrafung herbeiführen. Dort gibt es diese Praxis.
Ich bezahle meine Steuern und Abgaben. Kein Problem. Ich erwarte dafür, dass die Polizei ihre Arbeit tut. Fertig. Nix sonst. Ich bin aus Überzeugung und von ganzem Herzen ein Idiot.
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Re: Verhalten der Polizei
Jeder hat seine Erfahrungen und Standpunkte. Ich bin mit dem Dorfpolizisten aufgewachsen, der ein Teil dieser Community war. Trotzdem habe ich mit 16 ein Angebot auf einen Ausbildungsplatz abgelehnt.schokoschendrezki hat geschrieben:(24 Sep 2020, 05:54)
Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe ehrlich gesagt mit dem Konzept "Die Polizei, dein Freund und Helfer" ein Problem. Wann habe ich das letzemal die Hilfe der Polizei benötigt? Bei einem Hauseinbruch vor ungefähr einem Jahr. Die sollen ihre Spurensicherung machen. O.K. Ich war da auch völlig kooperativ. Die Spekulationen der Polizeibeamtin über die Sozialherkunft möglicher Einbrecher ... sollen bitte unterlassen werden!! Ich will das nicht hören! Die meinte wahrscheinlich, ich würde angesichts eines zerbrochenen Kellerfensters sofort in ein Wehklagen über Zigeuner, Rumänen und sonstiges "Kruppzeugs" einstimmen. Da war sie aber bei mir wirklich an der falschen Adresse.
Was du schilderst, ist eine Sache und professionell sieht tatsächlich anders aus, egal, wie richtig man mit seiner Einschätzung liegt. Aber auch das sind Momentaufnahmen und die selektive Darstellungen, wie es in der Öffentlichkeit üblich ist, führt zu einem verzerrten Bild.
Ich habe ein Bild welches ich lebe und das ist keines von außen vor oder nur daneben. Ich lebe und praktiziere es. Mein privates Umfeld ist ebenfalls davon betroffen und trägt diese Bürde mit.
Ich möchte gar nicht jedermanns Freund sein und strebe es nicht an. Da ist es wie im richtigen Leben, verdien dir diese Freundschaft oder erarbeite dir eine Feindschaft. Man kann auch ganz daran vorbei leben, aber das ist eine individuelle Entscheidung, die keine gesellschaftliche Tragweite hat. Jedem aber unbenommen bleibt.
Alles Dinge, die man nicht sieht und manch einer nicht sehen will. Wie auch all die Dinge, die du und die Öffentlichkeit nicht wahrnehmen (können), die euch aber vieles sichert und den Laden am laufen hält.
All die Dinge, die eine Mehrheit der Polizeibeamten mit sich trägt, wollen und sollen die Menschen ja gar nicht wissen. Sie sind der Teil, den man eh nicht entlohnen kann und der vielen in diesem Land die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte, ob der eigenen Arroganz und Ignoranz.
Aber es bleibt das Recht eines jeden sich zur Polizei zu stellen, wie er mag und sie dort in der Gesellschaft zu sehen, wo er sie sehen will. Ich bin da wertfrei. Wer A.C.A.B. auf dem Shirt trägt und nach dem Weg fragt, bekommt Antwort, aber sicher nicht den angenehmsten Weg beschrieben. Wer Respekt erwartet, muss in Vorkasse gehen. Wer Respekt lebt, hat ein Guthabenkonto.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
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Re: Verhalten der Polizei
Die Frage nach Realsatire wurde schon von anderer Seite gestellt.Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(24 Sep 2020, 06:35)
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Klar ein zerbrochenes Kellerfenster ist ärgerlich, aber es ist ja nicht so als ob die irgendwo ein Hakenkreuz hingeschmiert hätten..
Ich wollte nur noch einmal die Bestätigung des Offenkundigen haben. Es IST doch Realsatire!?
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Re: Verhalten der Polizei
@McKnee
Ich vermisse bei der Polizei, und den Ordnungsbehörden insgesamt, das rechte Maß: Der parksündende, polizeiunbekannte Bürger wird schikaniert, die schweren Sünder bleiben unbehelligt:
Shisha-Bar, welche die Gewerbe- und Jugendschutzregeln missachtet.
Gastwirte und Servierpersonal, welches nicht wie vorgeschrieben Mundschutz trägt.
Nur mal als Beispiel.
Man konzentriert sich lieber auf die unproblematischen Fälle, mit dem man leicht Geld eintreiben kann.
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Nur mal als Beispiel.
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Re: Verhalten der Polizei
1. Bereich Shisha und Gastro.Senexx hat geschrieben:(24 Sep 2020, 10:00)
@McKnee
Ich vermisse bei der Polizei, und den Ordnungsbehörden insgesamt, das rechte Maß: Der parksündende, polizeiunbekannte Bürger wird schikaniert, die schweren Sünder bleiben unbehelligt:
Shisha-Bar, welche die Gewerbe- und Jugendschutzregeln missachtet.
Gastwirte und Servierpersonal, welches nicht wie vorgeschrieben Mundschutz trägt.
Nur mal als Beispiel.
Man konzentriert sich lieber auf die unproblematischen Fälle, mit dem man leicht Geld eintreiben kann.
Da gibt es erhebliche regionale Unterschiede. In meiner Stadt wird dort und in anderen relevanten Bereichen konsequent vorgegangen.
2.
Dieser Unterschied ist keiner. Er ergibt sich aus der Art der Rechtsfolge. Man kann einen Katalog nicht mit der Urteilsfindung vergleichen. Anders sieht es nämlich aus, wenn dieser Verkehrsverstoß vor Gericht weiterverhandelt wird.
Aber ich ärgere mich über Formen der Wegelagerei auch. Gastronomen übrigens über die entsprechenden Bußgelder auch, die schnell 4-stellig werden.
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Re: Verhalten der Polizei
Das ist das, was ich ansprach. Ihr seht halt nicht alles, was tagtäglich geschieht und geleistet wird. Ist kein Vorwurf, muss man nur bedenken.Senexx hat geschrieben:(24 Sep 2020, 10:00)
Man konzentriert sich lieber auf die unproblematischen Fälle, mit dem man leicht Geld eintreiben kann.
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Re: Verhalten der Polizei
Ja. Ich arbeite heute zum Beispiel eine lange Liste von Trouble-Tickets ab. Irgendwelche Bewerbungen, Prüfungsanmeldungen, Notenverbuchungen funktionieren - angeblich - nicht. Kein Problem. Unter den Ticketanten ist bestimmt auch die eine oder andere hübsche Studentin dabei.McKnee hat geschrieben:(24 Sep 2020, 09:13)
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Ich habe ein Bild welches ich lebe und das ist keines von außen vor oder nur daneben. Ich lebe und praktiziere es. Mein privates Umfeld ist ebenfalls davon betroffen und trägt diese Bürde mit.
Ich möchte gar nicht jedermanns Freund sein und strebe es nicht an. Da ist es wie im richtigen Leben, verdien dir diese Freundschaft oder erarbeite dir eine Feindschaft. Man kann auch ganz daran vorbei leben, aber das ist eine individuelle Entscheidung, die keine gesellschaftliche Tragweite hat. Jedem aber unbenommen bleibt.
Alles Dinge, die man nicht sieht und manch einer nicht sehen will. Wie auch all die Dinge, die du und die Öffentlichkeit nicht wahrnehmen (können), die euch aber vieles sichert und den Laden am laufen hält.
All die Dinge, die eine Mehrheit der Polizeibeamten mit sich trägt, wollen und sollen die Menschen ja gar nicht wissen. Sie sind der Teil, den man eh nicht entlohnen kann und der vielen in diesem Land die Schamesröte ins Gesicht treiben sollte, ob der eigenen Arroganz und Ignoranz.
Aber es bleibt das Recht eines jeden sich zur Polizei zu stellen, wie er mag und sie dort in der Gesellschaft zu sehen, wo er sie sehen will. Ich bin da wertfrei. Wer A.C.A.B. auf dem Shirt trägt und nach dem Weg fragt, bekommt Antwort, aber sicher nicht den angenehmsten Weg beschrieben. Wer Respekt erwartet, muss in Vorkasse gehen. Wer Respekt lebt, hat ein Guthabenkonto.
Ich weill nur Privatmensch sein. Keiner Kommune angehören. Ich bin überzeugter Anti-Kommunitarist.
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Re: Verhalten der Polizei
Ein Problem einer komplexen Gesellschaft. Dein Wunsch kann dir auf einer Insel erfüllt werdenschokoschendrezki hat geschrieben:(24 Sep 2020, 11:53)
Ich weill nur Privatmensch sein. Keiner Kommune angehören. Ich bin überzeugter Anti-Kommunitarist.
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Re: Verhalten der Polizei
Nein. Im Gegenteil. Die komlexen, modernen Gesellschaften sind eben gerade entpersönlichte Dienstleistungsgesellschaften. Aus dem Prinzipal eines klassischen Unternehmers des 19. Jahrhunderts, der in vielen Fällen ein bissel nachhielf, dass seine Angestellten Sonntags brav in die Kirche gingen, ist in modernen Unternehmen erst die weitgehend anonyme "Personalabteilung" (bzw. im Staatssozialismus die "Kaderabteilung") und dann weiter sowas wie "Retention Management" geworden. Das mag man bedauern. Man kann aber auch die Flucht nach vorn antreten und die Individualisierung sogar noch bewusst vorantreiben. Dann ist man wenigstens selbst aktiv und nicht passiv einer gesellschaftlichen Veränderung einfach ausgesetzt.McKnee hat geschrieben:(24 Sep 2020, 11:57)
Ein Problem einer komplexen Gesellschaft. Dein Wunsch kann dir auf einer Insel erfüllt werden
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Re: Verhalten der Polizei
Das verhalten der Polizei wird mal wieder von so einem Youtuber in den Dreck gezogen. Unglaublich. Er behauptet tatsächlich das die Polizei unterscheidlich agiert, also nicht neutral ist. Es geht in dem Video um die Coronademos. Die Polizei soll angeblich extra mit Samthandschuhen bei diesen Demos agieren, weil dort rechte und Afdler sind. Kein Plan wie man sowas behaupten kann. Ist doch klar das die Gegendemosntranten härter angegangen werden von der Polizei bzw. dort die Wasserwerfer eingesetzt werden. Schließlich muss dei Polizei dafür sorgen, dass angemeldete Demos auch freie Fahrt haben. Auch wenn die dann offiziel aufgelöst sind. Irgendwie müssen die Menschen dann ja auch nach hause kommen.
Hier mal das Video was mich richtig aufregt.
Hier mal das Video was mich richtig aufregt.
Re: Verhalten der Polizei
Gibt es eigentlich Neuigkeiten im Fall von Dr. Andreas Noack? Der wurde ja von einem Spezialkommando in seiner Wohnung während eines Livestreams verhaftet, oder besser gesagt, überfallen. Außer das er ein paar Theorien verbreitet hat, denen man nicht zustimmen muß, findeen sich keine Anhaltspunkte für ein schweres Vergehen von Noack, eher belastet es die Polizei. Es kommt auch seit Tagen keine Antwort. Von der Polizei hieß es nach dessen Inhaftierung: "Fragen sie das LKA". Das haben Leute gemacht, aber man gibt sich maulfaul. Offenbar ist es möglich, eine Person ohne Angabe von Gründen direkt in seiner Wohnung zu verhaften und verschwinden zu lassen. Auch Hinweise auf den Aufenthaltsort von Noack gibt es nicht.
[youtube][/youtube]
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Zuletzt geändert von Setup am Sa 28. Nov 2020, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verhalten der Polizei
Das ist doch Fake.
- Tom Bombadil
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Re: Verhalten der Polizei
Der Einsatz galt nicht Noack: https://www.infranken.de/lk/fuerth/mit- ... rt-5116332
Wo steht denn, dass er verhaftet wurde?
Wo steht denn, dass er verhaftet wurde?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Diffamierer der Linken.
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Re: Verhalten der Polizei
Das glaube ich nicht, sonst hätte die Polizei oder das LKA längst dementiert. Haben sie aber nicht. Ein Blogger hat das Video und die Abzeichen untersucht, es scheint echt zu sein:
https://www.stefanraven.de/polizei/vers ... tgenommen/
Re: Verhalten der Polizei
Verhaftet wird er bereits im Video. Habe mir den Bericht aus der fränkischen durchgelesen, eindeutig ist da aber auch nichts, eher alles sehr schwammig formuliert. Und wenn es ein "normaler" Einsatz war, was das "USK" da zu suchen. Die offiziellen Erklärungen klingen nicht glaubhaft und solange da nichts von Noack selbst kommt, ist hier auch die Mollath Variante denkbar.Tom Bombadil hat geschrieben:(24 Nov 2020, 13:18)
Der Einsatz galt nicht Noack: https://www.infranken.de/lk/fuerth/mit- ... rt-5116332
Wo steht denn, dass er verhaftet wurde?
- Tom Bombadil
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Re: Verhalten der Polizei
Das geht aus dem Videoschnipsel nicht hervor.
Wenn es um BTM geht, kann das schon Sinn machen.Und wenn es ein "normaler" Einsatz war, was das "USK" da zu suchen.
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Re: Verhalten der Polizei
Noack hat eine Erklärung veröffentlicht. Er weiß nicht, weshalb der Einsatz stattfand und hat auch keine Begründung erhalten. Irgendwann nachts um 12 Uhr hätte wohl ein Richter mündlich eine Art Zugriff erlaubt. Das kennt man eigentlich nur von südamerikanischen Staaten. Trotzdem, so einfach wird die Justiz hier nicht davonkommen:
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Das ist rein rechtlich gesehen, wenn der Grund nicht mal dem Opfer selbst mitgeteilt wird, ein Überfall.
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Das ist rein rechtlich gesehen, wenn der Grund nicht mal dem Opfer selbst mitgeteilt wird, ein Überfall.