Verhalten der Polizei

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McKnee
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(11 Feb 2019, 13:28)

https://www.welt.de/vermischtes/article ... siert.html

Alkohol und tödliche Kollision - warten wie mal ab, was die Untersuchungen hergeben bevor wir urteilen. Ist ja immerhin ein furchtbarer Verdacht, dem man da nachgehen will.
Sollte der Verdacht sich konkretisieren, dürften sich weitere Verfahren, gegen den Dienstgruppenleiter und den Kollegen, anschließen. MIch irritiert ein wenig, dass es erst im Herbst zu Hinweisen auf eine Alkoholisierung gekommen war.
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Wolverine
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Wolverine »

Fliege hat geschrieben:(22 Jan 2019, 12:57)

Ich habe Vertrauen in die Polizei und da ist bei mir kein Vertrauen am Schwinden. Ich vertraue allerdings nicht der Politik, dass sie die Polizei mit genügend Personal ausstattet und ihre Arbeit tun lässt, statt ihr in den Rücken zu fallen.
Auch meine Feststellung. Ich habe noch keine negative Erfahrung mit der Polizei gemacht.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Gen_Y »

Sevastopol hat geschrieben:(31 Jan 2019, 09:34)

[youtube][/youtube]

Dürfen sich Polizisten nicht mit dem Einsatz von Schlagstöcken/Schusswaffen wehren oder wieso lassen die sich so etwas von denen gefallen?
Der arabische Handyfilmer verstößt gegen §1 des PAuswG. Aus diesem Grund fordert ihn der Polizist auf mit zur Wache zu kommen, um die Personalien festzustellen. Das ist eine Standardprozedur.
Der Beamte darf diesem Individuum auch das Handy abnehmen, da es sich nicht um eine Demo handelt. Auch Polizisten haben Persönlichkeitsrechte. Der "Geschädigte" kann später aber Klage beim Verwaltungsgericht einlegen, wenn er mit dieser Maßnahme nicht einverstanden war.

Die Schellen haben sich die beiden Polizisten trotzdem verdient, da sie hätten wissen müssen, dass man einer derartigen Menschengruppe nicht in Unterzahl gegenübertritt.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Wolverine »

McKnee hat geschrieben:(11 Feb 2019, 15:26)

Sollte der Verdacht sich konkretisieren, dürften sich weitere Verfahren, gegen den Dienstgruppenleiter und den Kollegen, anschließen. MIch irritiert ein wenig, dass es erst im Herbst zu Hinweisen auf eine Alkoholisierung gekommen war.
Offensichtlich kam der Hinweis anonym aus der Charite.
Aber erst mal abwarten was die Ermittlungen bringen.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Sevastopol »

Gen_Y hat geschrieben:(11 Feb 2019, 16:21)

Der arabische Handyfilmer verstößt gegen §1 des PAuswG. Aus diesem Grund fordert ihn der Polizist auf mit zur Wache zu kommen, um die Personalien festzustellen. Das ist eine Standardprozedur.
Der Beamte darf diesem Individuum auch das Handy abnehmen, da es sich nicht um eine Demo handelt. Auch Polizisten haben Persönlichkeitsrechte. Der "Geschädigte" kann später aber Klage beim Verwaltungsgericht einlegen, wenn er mit dieser Maßnahme nicht einverstanden war.

Die Schellen haben sich die beiden Polizisten trotzdem verdient, da sie hätten wissen müssen, dass man einer derartigen Menschengruppe nicht in Unterzahl gegenübertritt.
Danke für die Erklärung.
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Milady de Winter
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Milady de Winter »

MOD - zur Förderung der sachlichen Diskussion in diesem Strang bitte ich um einen entsprechenden Kommentar von Dir zu dem verlinkten Bericht. Reine Linksammlungen ohne direkten Bezug zu einer aktiven Diskussion wird es nicht geben. Danke für Deine Kooperation.
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Marmelada
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Marmelada »

Milady de Winter hat geschrieben:(19 Dec 2018, 17:11)

Ich wundere mich in solchen Diskussionen nur immer über die Doppelmoral, die manche hier an den Tag legen. Eigentlich fehlen jetzt nur noch ein paar der usual suspects mit ihrer berufsempörten Heulerei zum bevorstehenden Weltuntergang durch die Machtübernahme der Neuen Rechten.

Es wird ermittelt - und dann werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Würde es einen vergleichbaren Strang mit dem Titel "Verhalten von Flüchtlingen und Migranten" geben, und würden darin wieder sämtliche Schlagzeilen zu Tötungsdelikten o.ä. aufgeführt, wären die Geier schon wieder am Kreischen, dass es sich dabei um Einzelfälle und böse Hetze gegen eine ganze Gruppe handelt. Aber bei den Bullen macht man das gerne, denn kennt man einen, kennt man alle.

Ich kann nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte, angesichts dieser beschissenen Doppelmoral.
Erstens gab es über Jahre hinweg vergleichbare Stränge unter dem Etikett "Kriminalität durch Flüchtlinge" oder "Kriminalität durch Migranten", wo permanent von jeder einzelnen Meldung auf alle geschlossen wurde und wo ich dich niemals kotzen sah.

Zweitens sind die Flüchtlinge oder die Migranten keine Institution, schon gar keine staatliche. Die Polizei ist das aber, sogar eine Institution mit Gewaltmonopol. Deshalb ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit abwegige Vorgänge im Blick hat, die sich in der Institution Polizei abspielen bzw. von ihr ausgehend. Das ist für eine funktionierende Demokratie unerlässlich, wir sind hier nämlich nicht in der DDR oder in Russland.
PeterK hat geschrieben:(26 Jan 2019, 21:20)

Und schon wirst Du bei der nächsten Demo wiedererkannt ;). Namensschilder für Cops (zumindest in dem Kontext) sind Unsinn und gefährlich.
Namensschilder natürlich nicht, aber anonymisierte Nummern sind möglich. Das ist in den Ländern unterschiedlich geregelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kennzeich ... eutschland
Bisher gibt es in der Bundesrepublik Deutschland eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten in Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. In Hamburg ist das Tragen von Namensschildern vorgesehen, jedoch nicht für alle Polizeibeamte verpflichtend. In Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Saarland, Sachsen sowie bei der Bundespolizei existiert keine Kennzeichnungspflicht.[12]
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Milady de Winter »

Marmelada hat geschrieben:(16 Feb 2019, 15:42)

Erstens gab es über Jahre hinweg vergleichbare Stränge unter dem Etikett "Kriminalität durch Flüchtlinge" oder "Kriminalität durch Migranten", wo permanent von jeder einzelnen Meldung auf alle geschlossen wurde und wo ich dich niemals kotzen sah.
Weil ich die längste Zeit in diesen Strängen moderiert habe. Ggf. erinnerst Du Dich sogar noch vage, wir waren ja eine zeitlang sogar Kollegen. Desweiteren empfehle ich Dir das Wort "Doppelmoral" noch mal nachzuschlagen. Den Link zu einem Deiner Lieblingsbildchen mit Picard und dem Wort "triggered" schenke ich mir an dieser Stelle. Darüberhinaus moderiere ich mittlerweile diesen Strang, daher wird es keine weitere Beteiligung als User von mir hier geben. Wenn Du das Bedürfnis hast, die Konversation fortzusetzen, gerne per PN.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von PeterK »

Marmelada hat geschrieben:(16 Feb 2019, 15:42)
... aber anonymisierte Nummern sind möglich.
Korrekt; aber bitte eine wechselnde Nummer/Einsatz.
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McKnee
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

Ich mach mir langsam in die Hose. Jene die dem Staat und der Polizei Kriminalisierung vorwerfen, kriminsaliseren fröhlich vor sich hin. Oder sollte es doch um etwas anderes gehen? NEin, denn die auch hier zeigt sich wieder, wie viel einem die eigenen Ansprüche wert sind, wenn man sie beliebig ignorieren oder dramatisieren kann.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

Marmelada hat geschrieben:(16 Feb 2019, 15:42)

Namensschilder natürlich nicht, aber anonymisierte Nummern sind möglich. Das ist in den Ländern unterschiedlich geregelt.
Mittlerweile gibt es schon viele Namensschildträger. Im Einsatzgeschehen ist eine Nummer immer möglich. Bei Hundertschaften stehen die Nummern der Einheiten gut lesbar auf dem Rücken. Sie ersetzen nicht die Identifizierung, schränken aber den Kreis ein.Wenn der Kontakt zum Polizisten so direkt ist, dass man eine Nummer ablesen kann, dann sollte so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein ... z.B. NW041-105 ...könnte heißen Nordrhein Westfalen, PP Gelsenkirchen, PI 1, Beamter 105
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Marmelada »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Feb 2019, 17:31)

Weil ich die längste Zeit in diesen Strängen moderiert habe. Ggf. erinnerst Du Dich sogar noch vage, wir waren ja eine zeitlang sogar Kollegen.
Ich erinnere mich sogar, dass diese Stränge so viele Jahre liefen, dass sie auch außerhalb deiner Moderationszeit liefen.
Desweiteren empfehle ich Dir das Wort "Doppelmoral" noch mal nachzuschlagen.
Gerne. Sobald du dich kundig gemacht hast, was eine staatliche Institution mit Gewaltmonopol ist.

Übrigens, wenn sich innerhalb einer staatlichen Institution kein Netzwerk bildet, das als "NSU 2.0" Drohbriefe verschickt, dann regt sich auch niemand darüber auf und der Landtag muss sich nicht damit beschäftigen. Verrückte Sache.
Den Link zu einem Deiner Lieblingsbildchen mit Picard und dem Wort "triggered" schenke ich mir an dieser Stelle.
Die eigene Medizin aus der Weinstube schmeckt nicht? Das ist natürlich ärgerlich.
Darüberhinaus moderiere ich mittlerweile diesen Strang, daher wird es keine weitere Beteiligung als User von mir hier geben. Wenn Du das Bedürfnis hast, die Konversation fortzusetzen, gerne per PN.
Mit Sicherheit nicht.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Ein Terraner »

Ich war heute in München und war etwas überwältigt von dem Polizeiaufgebot, erst dachte ich das wäre wegen der Demo am Marienplatz, aber die Polizei war mindestens 5 zu 1 in der Überzahl. Sämtliche Seitenstraßen in der Innenstadt waren mit Polizeifahrzeugen zugepartk, es waren wirklich hunderte von Polizeifahrzeugen. Nach einer Runde googeln fand ich heraus das wegen einer Sicherheitskonferenz 3000 Polizisten nach München gekarrt wurden.

Das stellt sich mir eine Frage, warum müssen die die komplette Innenstadt blockieren, können die nicht öffentlich Anreisen?
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Feb 2019, 19:57)

Das stellt sich mir eine Frage, warum müssen die die komplette Innenstadt blockieren, können die nicht öffentlich Anreisen?
Die Bahn wollte ihnen keine Bahncard verkaufen, da sind sie mit eigenen Fahrzeugen angereist :D
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Feb 2019, 17:31)

Weil ich die längste Zeit in diesen Strängen moderiert habe. Ggf. erinnerst Du Dich sogar noch vage, wir waren ja eine zeitlang sogar Kollegen. Desweiteren empfehle ich Dir das Wort "Doppelmoral" noch mal nachzuschlagen. Den Link zu einem Deiner Lieblingsbildchen mit Picard und dem Wort "triggered" schenke ich mir an dieser Stelle. Darüberhinaus moderiere ich mittlerweile diesen Strang, daher wird es keine weitere Beteiligung als User von mir hier geben. Wenn Du das Bedürfnis hast, die Konversation fortzusetzen, gerne per PN.
Warst du schon Moderatorin, als du den Beitrag, den Marmelade zitiert hat, geschrieben hast? Ich meine, da positionierst du dich ja ziemlich eindeutig.... :s
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:05)

Warst du schon Moderatorin, als du den Beitrag, den Marmelade zitiert hat, geschrieben hast? Ich meine, da positionierst du dich ja ziemlich eindeutig.... :s
Nein, da war ich keine Moderatorin. Deshalb bin ich als User hier JETZT auch aus der Diskussion raus. Das hatte ich Dir ja neulich auch so geschrieben.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:08)

Nein, da war ich keine Moderatorin. Deshalb bin ich als User hier JETZT auch aus der Diskussion raus. Das hatte ich Dir ja neulich auch so geschrieben.
Hm, bin grad noch etwas geplättet. Ich kannte den Beitrag nicht.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:14)

Hm, bin grad noch etwas geplättet. Ich kannte den Beitrag nicht.
Ist ja auch kein tagesaktueller.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:18)

Ist ja auch kein tagesaktueller.
Und jetzt hältst du Leute wie mich nicht mehr für usual suspects, berufsempoerte Heuler und kreischende Geier?
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:24)

Und jetzt hältst du Leute wie mich nicht mehr für usual suspects, berufsempoerte Heuler und kreischende Geier?
MOD - ich bin als Moderator in diesem Strang tätig und bitte Dich darum, Dich auf das Strangthema zu konzentrieren. Wenn Du persönlich etwas mit dem User MdW klären möchtest, dann bitte per PN, im Zweifelsfall über Co-Mods oder den Vorstand. Danke.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von think twice »

Milady de Winter hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:30)

MOD - ich bin als Moderator in diesem Strang tätig und bitte Dich darum, Dich auf das Strangthema zu konzentrieren. Wenn Du persönlich etwas mit dem User MdW klären möchtest, dann bitte per PN, im Zweifelsfall über Co-Mods oder den Vorstand. Danke.
Entschuldige bitte, aber immerhin beziehe ich mich auf DEINEN Beitrag, den du in DIESEM Strang geschrieben hast. So themenfremd kann mein Beitrag also nicht sein.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Milady de Winter »

think twice hat geschrieben:(16 Feb 2019, 21:35)

Entschuldige bitte, aber immerhin beziehe ich mich auf DEINEN Beitrag, den du in DIESEM Strang geschrieben hast. So themenfremd kann mein Beitrag also nicht sein.
MOD - wie ich sagte, ich bin hier Moderator und diskutiere als User nicht mehr mit.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Antonius »

Ein Terraner hat geschrieben:(16 Feb 2019, 19:57)
Ich war heute in München und war etwas überwältigt von dem Polizeiaufgebot, erst dachte ich das wäre wegen der Demo am Marienplatz, aber die Polizei war mindestens 5 zu 1 in der Überzahl. Sämtliche Seitenstraßen in der Innenstadt waren mit Polizeifahrzeugen zugepartk, es waren wirklich hunderte von Polizeifahrzeugen. Nach einer Runde googeln fand ich heraus das wegen einer Sicherheitskonferenz 3000 Polizisten nach München gekarrt wurden.
Das stellt sich mir eine Frage, warum müssen die die komplette Innenstadt blockieren, können die nicht öffentlich Anreisen?
Auch ich war gestern mittag in der Münchner Innenstadt, um etwas einzukaufen.
In der Kardinal-Faulhaber-Straße wurde ich von einer Polizei-Gruppe - in der Nähe des Hotels "Bayerischer Hof" - gestoppt.
Sie erklärten mir. daß die Straße gesperrt sei. Nun, es war keine großes Problem, auf einem kleinen Umweg dennoch zu meinem Geschäft zu kommen.

Wie ich an Polizei-Fahrzeugen dort sah, trugen diese das Kennzeichen EF, d.h. die Polizisten kamen aus Erfurt in Thüringen.
Ich wünschte den Beamten noch einen schönen Tag und verabschiedete mich.
Ich habe volles Verständnis für das überregionale Polizeiaufgebot bei solchen wichtigen politischen Veranstaltungen.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Ein Terraner »

Antonius hat geschrieben:(17 Feb 2019, 18:36)

Ich habe volles Verständnis für das überregionale Polizeiaufgebot bei solchen wichtigen Veranstaltungen.
Gar kein Thema, sollen sie doch die Innenstadt mit Polizisten überhäufen. Ich hab nur ein Problem damit das die dann alle mit dem Einsatzwagen anreisen und Unmengen an Parkplätzen belegen.

Im übrigen hatten keines der Polizeifahrzeugen eine grüne Umweltplakette. :D
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

(Rechtsextremismus bei der Polizei: Ausnahme oder Normalität?)

Es ist doch ein Jammer, dass anscheinend neutrale und wahrscheinlich gute Polizeianwärter, durch das Verhalten ihrer Vorgesetzten und Kollegen abgeschreckt werden, ihre Ausbildung in der Polizei fortzusetzen oder überhaupt in die Polizei einzutreten.
Rafael Behr kritisiert, dass die Polizei bisher nicht den Anschein erweckt, als decke sie mögliche rechtsextreme Strukturen oder Hasskommunikation in den Polizeiwachen schonungslos auf: „Ich würde mich zum Beispiel sehr freuen, wenn der hessische Innenminister von sich aus sagen würde: Ich möchte gerne genau wissen, wie es da zugeht. Das möchte im Moment kein Innenminister genau wissen, wie viel Extremismus es in der Polizei gibt.“
Quelle (14.02.2019): https://www.deutschlandfunk.de/rechtsex ... _id=440930

Mein Eindruck geht auch in diese Richtung. Eine Mauer des Schweigens und eine unglaubliche Dünnhäutigkeit bei den Verantwortlichen, auf das Konfrontieren mit diesem Thema. In Deutschland kann man mittlerweile es mit der Angst zu tun bekommen, wenn man sich für Opfer von rechter Gewalt einsetzt oder einfach nur linksautonom (das Feindbild schlechthin in der Polizei. Seit eh und je.) ist. Angst vor Besuch von finsteren Gesellen, die angeleitet durch Daten aus dem Polizeicomputer, dir oder deinem Umfeld ans Leder wollen. Die verantwortlichen Innenminister sind jetzt gefragt, entschieden dieser rechten Repression aus den Amtsstuben, gerichtet gegen die offene und tolerante Gesellschaft, entgegenzutreten. Ich muss jetzt echt selber Lachen, obwohl es überhaupt nicht lustig ist, weil ich die Gesichter der Innenminister gerade bildlich vor meinem geistigen Auge habe. Naja, schauen wir mal.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von McKnee »

Verallgemeinert ihr nur weiter fein...
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Ich will doch nur etwas mehr Offenheit, muss ja nicht gleich so offen wie eine Asservatenkammer bei "der Polizei" sein, aber eben etwas mehr Transparenz und Einblick in die geheimnisvolle Welt der Verbrechensaufklärung. Also die strukturelle Transparenz und nicht die eines Generalverdachts.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Benutzername »

nachtmasse hat geschrieben:(22 Feb 2019, 14:49)

Ich will doch nur etwas mehr Offenheit, muss ja nicht gleich so offen wie eine Asservatenkammer bei "der Polizei" sein, aber eben etwas mehr Transparenz und Einblick in die geheimnisvolle Welt der Verbrechensaufklärung. Also die strukturelle Transparenz und nicht die eines Generalverdachts.
Ich auch. In Berlin haben Polizisten Verbrecherclans mit Informationen versorgt. Familie steht dort bei einigen über dem Gesetz.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 14:55)

Ich auch. In Berlin haben Polizisten Verbrecherclans mit Informationen versorgt. Familie steht dort bei einigen über dem Gesetz.
Nein. Nicht die Familie, sondern die Polizei selber steht oftmals über dem Gesetz.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von Benutzername »

nachtmasse hat geschrieben:(22 Feb 2019, 15:46)

Nein. Nicht die Familie, sondern die Polizei selber steht oftmals über dem Gesetz.
Wie man in Berlin gut sehen kann. Familienclans Infos über Razzien zukommen lassen ist ganz sicher nicht gesetzestreu.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 17:24)

Wie man in Berlin gut sehen kann. Familienclans Infos über Razzien zukommen lassen ist ganz sicher nicht gesetzestreu.
Jap. Verletzung des Dienstgeheimnisses ist strafbar. Es muss natürlich bewiesen werden.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

https://www.waz.de/staedte/essen/tatort ... 26965.html

Fast 10.000 Euro fort. Hilfe, Polizei! 110! Handelt es sich um ein Versehen oder um eine Straftat?
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

imp hat geschrieben:(26 Feb 2019, 16:13)

Fast 10.000 Euro fort. Hilfe, Polizei! 110! Handelt es sich um ein Versehen oder um eine Straftat?
Das liegt an der geringen Bezahlung oder es waren Handwerker vor Ort. ;) Ich wollt nicht wissen, wie oft was dazugelegt wird....

Die Menschen in Hessen kommen nicht zur Ruhe. Ihre Polizei in Schlüchtern hat, ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag, die Bundes- und -Landesflagge auf dem Kopf stehend gehisst:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft ... r-100.html
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

nachtmasse hat geschrieben:(27 Feb 2019, 18:07)

Das liegt an der geringen Bezahlung oder es waren Handwerker vor Ort. ;) Ich wollt nicht wissen, wie oft was dazugelegt wird....

Die Menschen in Hessen kommen nicht zur Ruhe. Ihre Polizei in Schlüchtern hat, ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag, die Bundes- und -Landesflagge auf dem Kopf stehend gehisst:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft ... r-100.html
Immerhin hat nicht das Schwimmbad zur fröhlichen Kristallnacht aufgerufen, wie es wohl mal in Thüringen passiert sein soll.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von nachtmasse »

imp hat geschrieben:(27 Feb 2019, 18:09)

Immerhin hat nicht das Schwimmbad zur fröhlichen Kristallnacht aufgerufen, wie es wohl mal in Thüringen passiert sein soll.
Nunja, es war ja schließlich ein HEIL-Bad.
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Polizei schießt auf Mann

Beitrag von McKnee »

Polizei schießt auf Mann, weil der sie bedroht haben soll

Ein 45-Jähriger soll in Dortmund drei Polizisten mit einem spitzen Gegenstand bedroht haben. Die Beamten gaben schließlich Schüsse auf ihn ab. Der Mann kam in ein Krankenhaus - außerdem wird gegen ihn ermittelt.

Weil ein Mann sie mit einem spitzen Gegenstand bedroht haben soll, haben Polizisten in Dortmund mehrere Schüsse auf ihn abgegeben. Der 45-Jährige wurde bei dem Zwischenfall am Dienstagabend von zwei Projektilen im Ober- und Unterkörper getroffen, teilte die Polizei in Dortmund mit.

Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand demnach nicht.

Eine dreiköpfige Streifenwagenbesatzung hatte den Mann laut Polizei in der Nähe einer Spielhalle kontrollieren wollen, weil er sich verdächtig verhalten hatte: Zeugen hatten den Eindruck, dass er die Spielhalle überfallen wollte.

Der 45-Jährige floh demnach vor den Beamten, wurde jedoch wenig später gestellt. Daraufhin soll er den spitzen Gegenstand hervorgeholt und hochgehalten haben.

Die Beamten forderten den Mann demnach vergeblich auf, den Gegenstand zur Seite zu legen, und drohten ihm in der Folge mehrfach mit Schusswaffengebrauch. "Als die Polizeibeamten den Eindruck hatten, dass der Mann sie mit dem spitzen Gegenstand angreifen würde, gaben sie schließlich mehrere Schüsse auf den Mann ab", teilten die Ermittler mit.

Bei dem Angeschossenen fanden die Polizisten eine Sturmhaube, einen längeren Zirkel und eine Schere. Gegen den 45-Jährigen wird wegen des Verdachts auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Die Ermittlungen in dem Fall führt aus Neutralitätsgründen die Polizei in Recklinghausen.
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Re: Verhalten der Polizei

Beitrag von imp »

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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von imp »

McKnee hat geschrieben:(24 Mar 2019, 21:40)

Manchmal sollte man einfach tun, was einem gesagt wird.
Ob man wirklich Leute beschießen muss wegen einem Zirkel und einer Papierschere?
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von Skeptiker »

imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 11:59)
Ob man wirklich Leute beschießen muss wegen einem Zirkel und einer Papierschere?
Ein längerer Zirkel, so wie er beschrieben wurde, ist durchaus als Stichwaffe einzuordnen, wenn er benutzt wird um andere damit zu bedrohen (ich habe Technischer Zeichner gelernt, ich kenne längere Zirkel).

Was wäre denn Deiner Meinung nach die geeignete Alternative gewesen? Wie hätte die Polizei reagieren sollen? Hätten die sagen sollen "Stop mal, wir müssen gerade die geeignete Waffe aus dem Wagen holen" und dann in dem Koffer für Situationsbewaffnungen die zirkelkonforme Gegenmaßnahme hervorholen sollen?

Ich sehe das so, dass der Angreifer das Risiko zu tragen hat, dass die Polizei seinen Angriff nur mit greifbaren und effektiven Waffen abwehren kann. Da die meisten Formen vom Stichwaffe potentiell tödlich sind, ist auch der Gebrauch von Schusswaffen legitim. Kein Beamter darf in Gesundheit und Leben unverhältnismäßig gefährdet werden, nur weil ein Täter mit Samthandschuhen angefasst werden muss.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von imp »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Apr 2019, 13:07)

Ein längerer Zirkel, so wie er beschrieben wurde, ist durchaus als Stichwaffe einzuordnen, wenn er benutzt wird um andere damit zu bedrohen (ich habe Technischer Zeichner gelernt, ich kenne längere Zirkel).

Was wäre denn Deiner Meinung nach die geeignete Alternative gewesen?

Wenn eine mehrköpfige schwer bewaffnete Polizei von mir Tipps braucht, wie man einem aufgebrachten alten Mann seine Bastelschere und seinen Zirkel wegnimmt, ohne ihn kaputtzuschießen, sollte sie vielleicht das Metier wechseln.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von Iwan der Liebe »

imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 11:59)

Ob man wirklich Leute beschießen muss wegen einem Zirkel und einer Papierschere?

Zirkel sind äußerst gefährliche Waffen, damit wurden schon viele Kreise konstruiert!

Ich selbst wurde sogar schon mal mit einem Bleistift bedroht, habe aber dennoch darauf verzichtet, den bitterbösen Gewalttäter ins Koma zu prügeln, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nicht ausschließen konnte, dass er mit dem Bleistift einen Terroranschlag verüben oder eine Bank überfallen wollte. Aber ich bin ja auch kein Polizist...
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von Skeptiker »

imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 14:20)
Wenn eine mehrköpfige schwer bewaffnete Polizei von mir Tipps braucht, wie man einem aufgebrachten alten Mann seine Bastelschere und seinen Zirkel wegnimmt, ohne ihn kaputtzuschießen, sollte sie vielleicht das Metier wechseln.
Wieso, sie haben es doch hinbekommen. Du bist nur am nörgeln weil dir das WIE nicht gefällt.

Vielleicht solltest Du verstehen, dass es den Beamten in erster Linie darauf ankommen sollte nach dem Dienst gesund nach Hause zu kommen. Es ist NICHT das primäre Ziel eines Eingriffes den Täter zu schonen, sondern nur nicht mehr Gewalt einzusetzen als unbedingt nötig um den Einsatz unter akzeptablem Risiko für die Beamten durchzuführen. Bei einem Angriff mit Stichwaffe ist das eben auch der Schusswaffeneinsatz, der aus der Nähe durchaus dosiert erfolgen kann. Es besteht kein Anspruch auf einen "fairen Kampf".
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von imp »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Apr 2019, 14:34)

Wieso, sie haben es doch hinbekommen.
Sie haben ihn ins Krankenhaus geschossen. Das ist ja nun genau nicht das, was man sich wünscht, wenn ein älterer Mann etwas auffällig ist. Man wird sich gründlicher einlesen müssen, um das näher bewerten zu können. Tatsächlich ist nicht auszuschließen, dass es ohne den mißglückten Einsatz gar kein Problem gegeben hätte.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von imp »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(13 Apr 2019, 14:33)

Zirkel sind äußerst gefährliche Waffen, damit wurden schon viele Kreise konstruiert!
Zirkel sind gefährliche Schlusswaffen. ;)
Ich selbst wurde sogar schon mal mit einem Bleistift bedroht, habe aber dennoch darauf verzichtet, den bitterbösen Gewalttäter ins Koma zu prügeln, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt nicht ausschließen konnte, dass er mit dem Bleistift einen Terroranschlag verüben oder eine Bank überfallen wollte. Aber ich bin ja auch kein Polizist...
Zum Bleistift ließe sich einiges sagen. Blei, das nur dem Namen nach drin ist, ist ja auch sehr giftig. Ich habe großen Respekt vor der Kunst, auch verwirrte oder aufgebrachte Personen so anzusprechen, dass sie sich für Sicherheits- und Ordnungsthemen einsichtig zeigen und beispielsweise einen Platz verlassen oder eine mißverständliche Situation aufklären helfen. Darschießen ist offenbar einfacher.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von Skeptiker »

imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:04)
Sie haben ihn ins Krankenhaus geschossen. Das ist ja nun genau nicht das, was man sich wünscht, wenn ein älterer Mann etwas auffällig ist.
Es ist vollkommen scheißegal ob er ein älterer Herr ist und ob er etwas auffällig ist oder war. Das tut hier nichts zur Debatte.
imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:04)
Man wird sich gründlicher einlesen müssen, um das näher bewerten zu können. Tatsächlich ist nicht auszuschließen, dass es ohne den mißglückten Einsatz gar kein Problem gegeben hätte.
Der Einsatz ist geglückt, nicht mißglückt. Alle Beamten kamen heil nach Hause. Eine Person die gefährliche Gewalt anwenden wollte ist gewaltsam gestoppt worden. Business as usual.

Du kannst Dich gerne gründlicher einlesen. Du warst es ja, der die Durchführung des Einsatzes in Frage gestellt hat. Sollte sich wider erwarten ergeben, dass von dem Mann keine gefährliche Bedrohung ausgegangen ist, dann kann man ja auch gerne den Schusswaffeneinsatz diskutieren. Aber eben nicht Aufgrund der Verniedlichung einer Stichwaffe.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von imp »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:20)

Es ist vollkommen scheißegal ob er ein älterer Herr ist und ob er etwas auffällig ist oder war. Das tut hier nichts zur Debatte.
Sie, werden Sie mal nicht ausfällig mit Ihre Kraftausdrücke. Wer weiß, am Ende stehen irgendwo ein paar und sehen des.
Der Einsatz ist geglückt, nicht mißglückt
Offenbar hast du da andere Parameter als ich.

Sollte sich wider erwarten ergeben, dass von dem Mann keine gefährliche Bedrohung ausgegangen ist
Auffälliger älterer Mann will Spielhalle mit Bastelschere und Zirkel überfallen - den Quatsch nehm ich nicht ernst.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von Skeptiker »

imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:33)
Sie, werden Sie mal nicht ausfällig mit Ihre Kraftausdrücke. Wer weiß, am Ende stehen irgendwo ein paar und sehen des.
:D :D
imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:33)
Offenbar hast du da andere Parameter als ich.
Für mich ist es die Beseitigung der Bedrohung, die Gesundheit der Einsatzkräfte und das Einhalten der Gesetze bei Einsatz verhältnismäßiger Gewalt. Nein, das Feedbackformular des Täters interessiert mich nicht.
imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:33)
Auffälliger älterer Mann will Spielhalle mit Bastelschere und Zirkel überfallen - den Quatsch nehm ich nicht ernst.
Muss die Polizei aber. Wenn Du Dir den Artikel durchliest wirst Du feststellen, dass die Art der Stichwaffe beim Einsatz den Beamten noch nicht einmal deutlich gewesen ist. Man musste also auf noch schlimmeres gefasst sein.
Die Polizei kann sich eben nicht umdrehen und zur Vermeidung weltbildgefährdender Maßnahmen die Dinge sich selber überlassen. Sie steht in der Verantwortung - etwas das manche Leute ja per se für eigenes Verhalten ablehnen und dann erwarten, dass andere ihnen eine Schonbehandlung zukommen lassen.

Nein, auch die Nerven der Partner von Polizisten müssen geschont werden. Das werden sie ganz sicher nicht, wenn Polizisten in ihrer Verteidigungsfähigkeit unnötig eingeschränkt werden.

Der Täter war Akteur. Er hatte zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit die Situation für sich angenehmer zu lösen. Es ist das vollkommen falsche Signal ihn hier nun subtil zum Opfer zu machen.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von imp »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Apr 2019, 15:51)
Für mich ist es die Beseitigung der Bedrohung
Bedrohung - Wir reden hier von einem alten Mann, der nahe einer Spielothek mit einem Zirkel ein wenig auffällig war. Das ist der Beginn und Anlass. Dass man den Einsatz im Rahmen der Vorschriften fassen kann, macht ihn nicht zu einem gelungenen. Tatsächlich wird dem Mann auch nur der Widerstand vorgehalten. Weder möchte man sich drauf festnageln, dass er wirklich irgendwen angreifen wollte, noch, dass er dem "gelungenen Einsatz" vorausgehend überhaupt irgendetwas kriminelles vor hatte.
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Re: Polizei schießt auf Mann

Beitrag von Skeptiker »

imp hat geschrieben:(13 Apr 2019, 16:19)
Bedrohung - Wir reden hier von einem alten Mann, der nahe einer Spielothek mit einem Zirkel ein wenig auffällig war. Das ist der Beginn und Anlass. Dass man den Einsatz im Rahmen der Vorschriften fassen kann, macht ihn nicht zu einem gelungenen. Tatsächlich wird dem Mann auch nur der Widerstand vorgehalten. Weder möchte man sich drauf festnageln, dass er wirklich irgendwen angreifen wollte, noch, dass er dem "gelungenen Einsatz" vorausgehend überhaupt irgendetwas kriminelles vor hatte.
Tatsache ist, dass das Verhalten der Beamten folgerichtig ist. Somit liegt die Verantwortung für das Ergebnis beim Initiator der Aktion, der auch derjenige war, welcher die Folgen seines Handels am ehesten eingrenzen konnte - eben durch sein Verhalten. Es ist vollkommen egal was der Anlass für den Einsatz war!

Wenn ich den Einsatz für die Beamten als erfolgreich verbuche, dann ausschließlich nach den Kriterien, dass der Einsatzzweck erfüllt wurde und dabei keine offensichtlichen Fehler passiert sind.

Dass der Einsatz für den alten Herren nicht angenehm ausgegangen ist, ist offensichtlich. Wenn man aber davon ausgeht, dass die Beamten keinen Fehler gemacht haben - ich kann keinen erkennen - dann geht die Verantwortung für die Folgen nunmal von ihm selber aus.
Hätte er sich besoffen und wäre dann vor eine Laterne gelaufen, dann würde ja auch niemand kommen und sagen die Laterne hat etwas falsch gemacht. Jeder würde verstehen, dass die Laterne einfach ihre Funktion erfüllt hat. So sehe ich es auch mit den Polizisten, wobei eine ganz wesentliche Funktion die des Selbstschutzes ist. Man legt sich eben nicht mit er Polizei an, genauso wenig wie mit der Physik oder einem Schwarm Wespen. Man verliert halt.
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