Sicherlich. Ein schwerwiegendes Problem ist es, dass man Antisemitismus keinem bestimmten politischen Lager mehr zuordnen kann. Im Bürgertum gibt es Antisemiten von rechts bis links. Oder guck dir nur die Montags-Spinner an. Bei diesen Demos treffen sich ''Experten'' aus dem rechten, linken und Mitte-Lager, um in u.a. antisemitischen Verschwörungstheorien über die Welt zu philosophieren. Mit speziellen politischen Kategorisierungen gebietet man dieser Menschenfeindlichkeit keinen Einhalt mehr.Tantris » Fr 27. Feb 2015, 08:23 hat geschrieben:
Natürlich.
Es ging mir um schelms hämisches "man sollte den kampf gegen rechts verstärken" mit dem er nicht nur zeigt, dass er deutsche braune für harmloser hält, sondern auch, dass er ernsthaft glaubt, antisemitische moslems seien "links" oder sowas....
Man muss ja nicht jeden blödfug stehen lassen.... am ende glaubt ihn noch einer...
Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Wo sind denn diese "Rechtenviertel", in denen ich als erkennbarer Migrant besser nicht hineingehen sollte?pikant » Do 26. Feb 2015, 17:53 hat geschrieben:
wir sollen also vor 'dem Mob auf der Strasse' kapitulieren und dort einfach nicht mehr hingehen oder unser Aussehen dem Mob anpassen?
das waere das Ende einer freien, demokratischen Gesellschaft.
ich finde es nicht bloede mich nicht zu verstellen, wenn ich in ein 'Rechtenviertel' gehe.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Dresdener Bahnhofsviertel, ab Einbruch der Dunkelheit. Und Brandenburg und Umgebung. Nazis haben dort quasi Narrenfreiheit. Die Polizei unternimmt meistens nichts.holymoly » Fr 27. Feb 2015, 08:42 hat geschrieben:
Wo sind denn diese "Rechtenviertel", in denen ich als erkennbarer Migrant besser nicht hineingehen sollte?
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Also mich würde echt mal interessieren, wo es diese No-Go Areas gibt und wie gefährlich sie wirklich sind. Hast Du Lust das mal auszuprobieren? Ich gebe dir fünf Stadtviertel vor, in denen Du dich mit einem Schild auf dem „Ausländer raus“ steht, hinstellst und wartest was passiert. Ich stelle mich als Migrant mit einem „Nazis raus“ in Viertel, welche Du mir vorgibst. Wäre doch interessant oder?Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 08:46 hat geschrieben:
Dresdener Bahnhofsviertel, ab Einbruch der Dunkelheit. Und Brandenburg und Umgebung. Nazis haben dort quasi Narrenfreiheit. Die Polizei unternimmt meistens nichts.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Wenn sogar der Zentralrat der Muslime die Angst der Juden für berechtigt hält, dann muss etwas dran sein.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck
"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Dummfug. Es gibt einen ausgeprägten Antisemitismus und einen ebensolch besorgniserregenden Fremdenhass. Gesellschaftlicher Konsens sind derlei Einstellungen aber deswegen noch lange nicht.Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:35 hat geschrieben: Es gibt einen weit verbreiteten Konsens unter den Deutschen, über den man normalerweise schweigt.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Das konnte man noch nie.freigeist » Fr 27. Feb 2015, 09:38 hat geschrieben:
Sicherlich. Ein schwerwiegendes Problem ist es, dass man Antisemitismus keinem bestimmten politischen Lager mehr zuordnen kann.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Ohne Zweifel. Du differenzierst ja gerne Menschen. Bei welcher Teilen der Bevölkerung siehst Du das denn besonders ausgeprägt?Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:07 hat geschrieben: Dummfug. Es gibt einen ausgeprägten Antisemitismus und einen ebensolch besorgniserregenden Fremdenhass. Gesellschaftlicher Konsens sind derlei Einstellungen aber deswegen noch lange nicht.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Es gibt nach meiner Ansicht keine Spezifika hinsichtlich der sozialen oder geographischen Herkunft, die Menschen besonders anfällig für so etwas machen. Es gibt aber sicher einen Mix aus sozialer Segregation und politischer Enttäuschung, die es eben häufiger im Osten der Republik gibt, die Menschen anfälliger machen.holymoly » Fr 27. Feb 2015, 10:10 hat geschrieben: Ohne Zweifel. Du differenzierst ja gerne Menschen. Bei welcher Teilen der Bevölkerung siehst Du das denn besonders ausgeprägt?
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Das Dresdener Bahnhofsviertel kenne ich aus eigener Erfahrung. Ein "südländisches" Aussehen, kann dort ziemlich gefährlich sein. Irgendwelche komischen Schilder würden daran nichts ändern.holymoly » Fr 27. Feb 2015, 08:54 hat geschrieben: Also mich würde echt mal interessieren, wo es diese No-Go Areas gibt und wie gefährlich sie wirklich sind. Hast Du Lust das mal auszuprobieren? Ich gebe dir fünf Stadtviertel vor, in denen Du dich mit einem Schild auf dem „Ausländer raus“ steht, hinstellst und wartest was passiert. Ich stelle mich als Migrant mit einem „Nazis raus“ in Viertel, welche Du mir vorgibst. Wäre doch interessant oder?
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:07 hat geschrieben: Dummfug. Es gibt einen ausgeprägten Antisemitismus und einen ebensolch besorgniserregenden Fremdenhass. Gesellschaftlicher Konsens sind derlei Einstellungen aber deswegen noch lange nicht.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Alles Arschlöcher außer mir. Wolltest du das sagen?Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:36 hat geschrieben:
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Och weißte, derlei Beiträge sind ziemlich langweilig, intellektuell wenig überzeugend und nicht minder hetzerisch als manches, was Pedigisten von sich geben.Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 10:36 hat geschrieben:
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Genau an solchen Aussagen sieht man das du lügst wie gedruckt.Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:22 hat geschrieben: Das Dresdener Bahnhofsviertel kenne ich aus eigener Erfahrung. Ein "südländisches" Aussehen, kann dort ziemlich gefährlich sein. Irgendwelche komischen Schilder würden daran nichts ändern.
Es gibt in Dresden kein Bahnhofsviertel, dass irgendwelche Besonderheiten
aufweisst. (wie Frankfurt/M z.B.).
Da gibt es täglich tausende mit "südländischen Aussehen", weil es zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt
nicht weit ist.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 27. Feb 2015, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Nein, das zeigte er nicht damit, das ist nur Ihre schlichte Auslegung. Was er damit zeigte ist - siehe den neulich hier irgendwo verlinkten sarkastischen FAZ - Artikel über das gesellschaftliche Wohlgefühl ein Kämpfer gegen Rechts zu sein ( ... ) - es gibt nichts vergleichbares, da dem der Vorwurf der Islamophobie selbiger Kämpfer gegen Rechts folgen würde.Tantris » Fr 27. Feb 2015, 08:23 hat geschrieben:
Natürlich.
Es ging mir um schelms hämisches "man sollte den kampf gegen rechts verstärken" mit dem er nicht nur zeigt, dass er deutsche braune für harmloser hält, sondern auch, dass er ernsthaft glaubt, antisemitische moslems seien "links" oder sowas....Man muss ja nicht jeden blödfug stehen lassen.... am ende glaubt ihn noch einer...
In der gesellschaftlichen Reaktion, Wahrnehmung, Bewertung und dem Engagement dagegen ist nämlich vor allem eines wichtig : wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit äußert / tätigt.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Einschlägige Studien ( bspw. Bielefelder ) belegen eine niedrigere Ausprägung von Antisemitismus im Osten im direkten innerdeutschen Vergleich.Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:13 hat geschrieben: Es gibt nach meiner Ansicht keine Spezifika hinsichtlich der sozialen oder geographischen Herkunft, die Menschen besonders anfällig für so etwas machen. Es gibt aber sicher einen Mix aus sozialer Segregation und politischer Enttäuschung, die es eben häufiger im Osten der Republik gibt, die Menschen anfälliger machen.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:13 hat geschrieben: Es gibt nach meiner Ansicht keine Spezifika hinsichtlich der sozialen oder geographischen Herkunft, die Menschen besonders anfällig für so etwas machen. Es gibt aber sicher einen Mix aus sozialer Segregation und politischer Enttäuschung, die es eben häufiger im Osten der Republik gibt, die Menschen anfälliger machen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
im Gegenteil,holymoly » Fr 27. Feb 2015, 10:51 hat geschrieben: Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
auch die Interessenvertretung der Muslime in Deutschland findet die Angst der Juden begruendet.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Natürlich muss man sich gegen rechts wehren. Egal, wer es ist.schelm » Fr 27. Feb 2015, 10:59 hat geschrieben: Nein, das zeigte er nicht damit, das ist nur Ihre schlichte Auslegung. Was er damit zeigte ist - siehe den neulich hier irgendwo verlinkten sarkastischen FAZ - Artikel über das gesellschaftliche Wohlgefühl ein Kämpfer gegen Rechts zu sein ( ... ) - es gibt nichts vergleichbares, da dem der Vorwurf der Islamophobie selbiger Kämpfer gegen Rechts folgen würde.
In der gesellschaftlichen Reaktion, Wahrnehmung, Bewertung und dem Engagement dagegen ist nämlich vor allem eines wichtig : wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit äußert / tätigt.
Zwischen "guten" und "bösen" antisemiten zu unterscheiden, kannste bei den nazis machen. Hier biste damit fehl am platz.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Wie kommst Du auf das dünne Brett? Mit meinen Beiträgen hat Deine Vermutung jedenfalls nichts zu tun.holymoly » Fr 27. Feb 2015, 11:51 hat geschrieben: Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Wie kommst du darauf?holymoly » Fr 27. Feb 2015, 11:51 hat geschrieben: Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Es gab vor etwa einem Jahr einen guten Report in der ARD zum Thema Antisemitismus. Darin enthalten u.a. auch der "importierte Antisemitismus". Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sich die ARD bzw. Die Autoren dem Vorwurf der Islamophobie ausgesetzt sahen.freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 08:31 hat geschrieben:
Alles richtig, was du sagst. Es ist aber trotzdem so, dass es in der Öffentlichkeit ungern gehört wird, den ''importierten'' Antisemitismus, zb. muslimischer Art, anzureißen, da man sich nicht dem Verdacht der ''Islamophobie'' aussetzen möchte.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Das mag wohl daran gelegen haben, dass sie sehr vorsichtig damit umgegangen sind. Übt man berechtige und schonungslose Kritik am Verhalten von Muslimen, erhält man tendenziell eine hysterische Reaktion bzw muss mit dem Verweis auf andere Gruppen rechnen, um das eigene Probleme zu relativieren. In UK ist das schlimmer als hier, weil dort die Behörden der Etablierung islamistischer Strukturen aus falscher Toleranz zugesehen haben(zb. Abu Hamza).hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 11:59 hat geschrieben:
Es gab vor etwa einem Jahr einen guten Report in der ARD zum Thema Antisemitismus. Darin enthalten u.a. auch der "importierte Antisemitismus". Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sich die ARD bzw. Die Autoren dem Vorwurf der Islamophobie ausgesetzt sahen.
Zuletzt geändert von freigeist am Fr 27. Feb 2015, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Es liegt wohl daran, dass der vorwurf nicht gestimmt hätte. Und... wie du hier im forum siehst... nicht absolut jeder "israel-kritiker" ist antisemit. Aber, jeder antisemit ist mindestens nebenbei auch noch israel hasser.freigeist » Fr 27. Feb 2015, 13:14 hat geschrieben:
Das mag wohl daran gelegen haben, dass sie sehr vorsichtig damit umgegangen sind. Übt man berechtige und schonungslose Kritik am Verhalten von Muslimen, erhält man tendenziell eine hysterische Reaktion bzw muss mit dem Verweis auf andere Gruppen rechnen, um das eigene Probleme zu relativieren. In UK ist das schlimmer als hier, weil dort die Behörden der Etablierung islamistischer Strukturen aus falscher Toleranz zugesehen haben(zb. Abu Hamza).
Daher... woher kommt denn der vorwurf, die juden oder werauchimmer würden islamischen antisemitismus unterschätzen?
eben.
Er kommt von den schelmen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 13:14 hat geschrieben:
Das mag wohl daran gelegen haben, dass sie sehr vorsichtig damit umgegangen sind. Übt man berechtige und schonungslose Kritik am Verhalten von Muslimen, erhält man tendenziell eine hysterische Reaktion bzw muss mit dem Verweis auf andere Gruppen rechnen, um das eigene Probleme zu relativieren. In UK ist das schlimmer als hier, weil dort die Behörden der Etablierung islamistischer Strukturen aus falscher Toleranz zugesehen haben(zb. Abu Hamza).
Keine Ahnung, ob du es schon kennst. Für mich jedenfalls schonungslos genug. Interessanterweise auch der Antisemitismus aus der Mitte, was ja ganz gerne von Christsozialen verschwiegen wird, die dieses Problem auf linke/islamische Radikale schieben.
Ansonsten sehe ich das einfach nicht mit der hysterischen Reaktion.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Natürlich hätte das nicht gestimmt. Allerdings ist der Eindruck schon gegeben, dass ein Gros der sachlich korrekten Islamkritik(keine Kritik an den Menschen) mit Islamophobie-Vorwürfen begegnet wird. In der einen Gesellschaft mehr, in der anderen weniger. Ich habe von GB gesprochen, wo die Debatten besonders hysterisch geführt werden. Glücklicherweise ist die Situation anders gelagert als hier, zb. wegen der Terroranschläge in London oder der Tatsache, dass hochrangige ElQaida-Mitgieder in GB residierten und offen ihre Theologie des Verachtens gepredigt haben.Tantris » Fr 27. Feb 2015, 12:18 hat geschrieben:
Es liegt wohl daran, dass der vorwurf nicht gestimmt hätte. Und... wie du hier im forum siehst... nicht absolut jeder "israel-kritiker" ist antisemit. Aber, jeder antisemit ist mindestens nebenbei auch noch israel hasser.
Daher... woher kommt denn der vorwurf, die juden oder werauchimmer würden islamischen antisemitismus unterschätzen?
eben.
Er kommt von den schelmen.
BTW, der Hinweis auf das 35er Forum ist für deinen Punkt eher ungeeignet.
Leider ist der Vorwurf der Verharmlosung des Antisemitismus bzw das Unterschätzen des Antisemitismus nicht aus der Luft gegriffen. Das Wupperthal-Urteil dürfe manch einen in seinem Hass sogar bestärken.
Die Warnungen wurden ignoriert
In meiner Zeit als Stadtverordneter hat die SPD-Fraktion über Jahre hinweg immer wieder vor den Gefahren einer subtilen islamistischen Radikalisierung gewarnt, für die der Antisemitismus eine zentrale Indoktrinationsquelle darstellt. Diese Warnungen wurden wissentlich ignoriert oder aus falsch verstandener Toleranz heraus hingenommen. Mitnichten haben wir es also mit einem neuartigen Phänomen zu tun. Dass es nun jedoch erstmals für alle sichtbar zutage tritt, zeigt nur wie verankert antisemitischer Islamismus bereits in unserer Gesellschaft ist.
Diese Äußerungen sind jedoch weder für Migrantinnen und Migranten noch für Angehörige des Islam repräsentativ, wenngleich eine nicht unerhebliche Anzahl von Muslimen Juden gegenüber mit Vorurteilen behaftet ist. Insgesamt sind höchstens 20 Prozent der Muslime in Gemeinschaften organsiert und nur eine kleine Gruppe denkt fundamentalistisch oder ist bereits radikalisiert.
http://www.journal-frankfurt.de/journal ... 22477.html
Ich habe es bereits im Antisemitismus-Strang geschrieben. Die politische und intellektuelle Elite hat über Jahre hinweg versagt, diese Probleme zu identifizieren und klar beim Namen zu nennen. Dass mit der zunehmenden Gefahr des politischen Islams und innerhalb des Mainstream-Islams wachsender Antisemitismus trotzdem ignoriert wird.
http://www.newstatesman.com/politics/20 ... -community
http://www.matthiaskuentzel.de/contents ... itismus-ab
http://spme.org/boycotts-divestments-sa ... smus/6447/
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Dass du es nicht wahrnimmst, ändert trotzdem nichts an den von mir beschriebene Tatsachen. Das Ausweichen bei Konfrontation und der Vorwurf angeblicher Islamfeindlichkeit bei Kritik.hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 12:34 hat geschrieben:
Keine Ahnung, ob du es schon kennst. Für mich jedenfalls schonungslos genug. Interessanterweise auch der Antisemitismus aus der Mitte, was ja ganz gerne von Christsozialen verschwiegen wird, die dieses Problem auf linke/islamische Radikale schieben.
Ansonsten sehe ich das einfach nicht mit der hysterischen Reaktion.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Das lässt sich bei allen Themen sagen. Irgendwer wird irgendwie immer dir etwas vorwerfen bei einer Meinung. Gut, können wir uns jetzt gerne dran aufhängen.freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 13:44 hat geschrieben:
Dass du es nicht wahrnimmst, ändert trotzdem nichts an den von mir beschriebene Tatsachen. Das Ausweichen bei Konfrontation und der Vorwurf angeblicher Islamfeindlichkeit bei Kritik.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Entschuldige, aber das entspricht nicht der Realität.hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 12:56 hat geschrieben:
Das lässt sich bei allen Themen sagen. Irgendwer wird irgendwie immer dir etwas vorwerfen bei einer Meinung. Gut, können wir uns jetzt gerne dran aufhängen.
http://www.theeuropean.de/heiko-heinisc ... -der-islam
Ich denke, ich habe genug Quellen geliefert, die meine Aussagen als Fakten stützen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Sie scheinen die Aussage des Zitates zu ignorieren ? Ich helfe Ihnen mit der Kernaussage auf die Sprünge :Tantris » Fr 27. Feb 2015, 11:10 hat geschrieben:
Natürlich muss man sich gegen rechts wehren. Egal, wer es ist.
Zwischen "guten" und "bösen" antisemiten zu unterscheiden, kannste bei den nazis machen. Hier biste damit fehl am platz.
In der gesellschaftlichen Reaktion, Wahrnehmung, Bewertung und dem Engagement dagegen ist nämlich vor allem eines wichtig : wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit äußert / tätigt.
Wäre dem anders, gäbe es keinen Automatismus in der Gesellschaft bei Antisemitismus zuvorderst ethnisch Deutsche zu meinen. Und ja, was den Aspekt Bewertung betrifft, so finden wir hier weit verbreitet den tätschelnden, verständnisvollen Euphemismus, der muslimisch geprägte Antisemitismus sei ja in Wirklichkeit keiner, sondern nur Ausdruck der Probleme des Nahen Ostens ...
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Ich hätte ja gerne mal eine Quelle gehabt, in der ein paar Autoren etwas richtig deftiges über den Islam geschrieben haben und dann in der Öffentlichkeit gepeinigt wurden. Weil ja jeder, der einen kritischen Artikel über den Islam schreibt als Islamhasser gilt, so hieß es weiter oben.freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 13:58 hat geschrieben:
Entschuldige, aber das entspricht nicht der Realität.
http://www.theeuropean.de/heiko-heinisc ... -der-islam
Ich denke, ich habe genug Quellen geliefert, die meine Aussagen als Fakten stützen.
Aber ist mir auch egal, du hast absolut recht.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.
Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.
Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden
Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, hat Verständnis für die Sorgen von Juden geäußert. Die Ängste seien "berechtigt", sagte Mazyek der Berliner Zeitung. Angriffe auf Juden seien "ein Angriff auf unsere Gesellschaft". In einer Zeit, in der auch die Islamfeindlichkeit zunehme, müsse man den antisemitischen und antimuslimischen Strömungen gemeinsam entgegentreten.
Damit reagierte Mazyek auf Äußerungen des Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. Dieser hatte angesichts des wachsenden Antisemitismus davon abgeraten, in Vierteln mit einem hohen muslimischen Anteil die Kippa zu tragen. Die Warnung bekräftigte er am Freitag. Dabei denke er nicht nur an Stadtteile mit einem hohen Anteil muslimischer Zuwanderer, sagte Schuster. Eine Bedrohung gebe es auch dort, wo überdurchschnittlich viele Anhänger rechtsradikaler Gesinnung lebten.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Was hat der gute Mann denn relativiert? Was ist daran Relativierung, wenn er auf die Strömungen hinweisst, die aus den selben Fundus stammt wie der aufflammende islamische Antisemitismus. Die Angst vor dem Islam (durch Terrorismus) fördert die Islamfeindlichkeit, genauso wie der ungelöste Nahostkonflikt, den Antisemitismus bei den Moslems steigert.Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 13:14 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.
Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden
Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
Ein nicht geringer Teil der Menschheit steht eben noch auf Sippenhaft, wenn ihnen nix bessers einfällt.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 27. Feb 2015, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
http://derstandard.at/2000004159686/Sin ... lbstkritikhafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 13:06 hat geschrieben:
Ich hätte ja gerne mal eine Quelle gehabt, in der ein paar Autoren etwas richtig deftiges über den Islam geschrieben haben und dann in der Öffentlichkeit gepeinigt wurden. Weil ja jeder, der einen kritischen Artikel über den Islam schreibt als Islamhasser gilt, so hieß es weiter oben.
Aber ist mir auch egal, du hast absolut recht.
Dazu die obrigen Artikel. Schau mal in die obere Passage des Artikel vom NewStatesmen. Du musst allerdings auch die Quellen lesen und dich mit dem Thema befassen, anstatt Fakten zu verdrängen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Alles was darin steht ist doch nix neues.freigeist » Fr 27. Feb 2015, 13:29 hat geschrieben:
http://derstandard.at/2000004159686/Sin ... lbstkritik
Dazu die obrigen Artikel. Schau mal in die obere Passage des Artikel vom NewStatesmen. Du musst allerdings auch die Quellen lesen und dich mit dem Thema befassen, anstatt Fakten zu verdrängen.
Da kommt nicht ein neues menschliches Momentum zum Vorschein, welches man explizit nur auf den Menschenschlag Moslem reduzieren kann.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 27. Feb 2015, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Natürlich ist das nichts Neues. Deshalb habe ich das auch als Faktum deklariert. Mein Bitte wäre bloß gewesen, dass Hafenwirt mit diesen Themen seinem Alter entsprechend umgeht.relativ » Fr 27. Feb 2015, 13:37 hat geschrieben: Alles was darin steht ist doch nix neues.
Da kommt nicht ein neues menschliches Momentum zum Vorschein, welches man explizit nur auf den Menschenschlag Moslem reduzieren kann.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
das ist nicht widerlich, sondern konsequent.Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 14:14 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.
Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden
Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
denn zumindest in der form eines antisemitischen wie auch islamfeindlichen rechtsradikalismus teilen juden und muslime die gleichen sorgen und ängste ...
wie im übrigen auch deutsche linke oder obdachlose und künstler ...
wir müßen uns als zivilgesellschaft eben einig sein, dass es nirgendwo "no-go-areas" geben darf.
egal ob für muslime, juden, linke, bänker oder punker.
immer dort wo eine ideologie zur selbstjustiz greift, da versagt der staat.
und als kleine spitze in richtung freigeist:
nicht zuletzt die rufe nach dem schlanken staat sorgen dafür dass die polizei und justiz dieser gesamtgesellschaftlichen aufgabe nicht mehr gewachsen sind.
wer mehr sicherheit will, der muß eben befriedigende stellen im öffentlichen dienst mit steuergeldern bezahlen wollen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Für den Blödsinn gibt es keinerlei Beweise, im Gegenteil. Schlanke Staaten, die sich auf Kernbereiche wie Sicherheit beschränken, sind viel effektiver, solche Problemströmungen zu bekämpfen.bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 14:10 hat geschrieben:
und als kleine spitze in richtung freigeist:
nicht zuletzt die rufe nach dem schlanken staat sorgen dafür dass die polizei und justiz dieser gesamtgesellschaftlichen aufgabe nicht mehr gewachsen sind.
wer mehr sicherheit will, der muß eben befriedigende stellen im öffentlichen dienst mit steuergeldern bezahlen wollen.
Aber dass du dieses Thema instrumentalisierst, um deine juvenile Propaganda in die Tasten zu klopfen, ist wenig verwunderlich.
Zuletzt geändert von freigeist am Fr 27. Feb 2015, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
es gibt also keine beweise dafür dass die rufe der CDU/CSU und der FDP nach weniger steuern in deutschland dazu geführt haben massiv stellen im öffentlichen dienst abzubauen ?freigeist » Fr 27. Feb 2015, 15:53 hat geschrieben:
Für den Blödsinn gibt es keinerlei Beweise, im Gegenteil. Schlanke Staaten, die sich auf Kernbereiche wie Sicherheit beschränken, sind viel effektiver, solche Problemströmungen zu bekämpfen.
Aber dass du dieses Thema instrumentalisierst, um deine juvenile Propaganda in die Tasten zu klopfen, ist wenig verwunderlich.
bei polizei, richtern und staatsanwälten ?
he he he ... guter witz.
aber ich weiß schon wie du das meinst.
wenn man endlich hartz 4 abschafft hat man auch mehr geld für polizeistaat und militär.
den wird man dann nämlich auch dringend brauchen ...
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
OT: So blödsinnig ist das nicht. Ein mehr oder weniger an Anitsemitismis hat zwar nichts mit dem schlanken Staat zu tun aber die Verfolgung von Straftaten und der Schutz von jüdischen Einrichtungen muss von Beamten erledigt werden. Wenn es davon infolge des schlanken Staates immer weniger gibt leídet natürlich auch dieses Anliegen darunter. Ein schlanker Staat ist nur für die Reichen gut, für solche die sich security privat leisten können, für die anderen bedeutet das halt weniger öffentliche Sicherheit.freigeist » Fr 27. Feb 2015, 14:53 hat geschrieben:
Für den Blödsinn gibt es keinerlei Beweise, im Gegenteil. Schlanke Staaten, die sich auf Kernbereiche wie Sicherheit beschränken, sind viel effektiver, solche Problemströmungen zu bekämpfen.
Aber dass du dieses Thema instrumentalisierst, um deine juvenile Propaganda in die Tasten zu klopfen, ist wenig verwunderlich.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
genau so ist es.Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 16:07 hat geschrieben: OT: So blödsinnig ist das nicht. Ein mehr oder weniger an Anitsemitismis hat zwar nichts mit dem schlanken Staat zu tun aber die Verfolgung von Straftaten und der Schutz von jüdischen Einrichtungen muss von Beamten erledigt werden. Wenn es davon infolge des schlanken Staates immer weniger gibt leídet natürlich auch dieses Anliegen darunter. Ein schlanker Staat ist nur für die Reichen gut, für solche die sich security privat leisten können, für die anderen bedeutet das halt weniger öffentliche Sicherheit.
und um dem mal eine dimension zu geben.
allein in berlin hat man die polizei auf ca. 1/9 reduziert ...
da gibt es eben keinen schutzmann mehr, der auf der reinickendorfer straße (haupteinkaufsstraße im wedding) wenigstens bei tageslicht streife läuft, und die "ordnungsmacht" darstellt ...
da siehst du nur noch grünweiße opel die den "zoo" ab und zu hinter geschlossenen fenstern beobachten ... meistens mit blaulicht auf der überholspur ...
so geht das eben nicht.
wer ausreichende sicherheit will, der muß befriedigend zahlen.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Als ob sich jemand von einem Anschlag abhalten ließe, wenn ab und an ein paar Streifenwagen vorbeifahren...naive Weltsicht. Dass wir zu wenig für Sicherheit ausgeben, ist übrigens Blödsinn.bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 15:18 hat geschrieben:
genau so ist es.
und um dem mal eine dimension zu geben.
allein in berlin hat man die polizei auf ca. 1/9 reduziert ...
da gibt es eben keinen schutzmann mehr, der auf der reinickendorfer straße (haupteinkaufsstraße im wedding) wenigstens bei tageslicht streife läuft, und die "ordnungsmacht" darstellt ...
da siehst du nur noch grünweiße opel die den "zoo" ab und zu hinter geschlossenen fenstern beobachten ... meistens mit blaulicht auf der überholspur ...
so geht das eben nicht.
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Die USA beweist, dass man trotz sehr hoher Sicherheitsausgaben nicht zwangsläufig die Umwelt sicherer gestaltet.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Dass ein schlanker Staat nur den Reichen dient, ist unbewiesen. Reiche und Big Corporations profitieren von Big Government und seinen Privilegien. Im schlanken Staat entfallen diese Privilegien. Außerdem würde die Regierung eines schlanken Staates ihre Ausgaben dementsprechend umstrukturieren können, um genügend öffentliche Sicherheit zu leisten.Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 15:07 hat geschrieben: OT: So blödsinnig ist das nicht. Ein mehr oder weniger an Anitsemitismis hat zwar nichts mit dem schlanken Staat zu tun aber die Verfolgung von Straftaten und der Schutz von jüdischen Einrichtungen muss von Beamten erledigt werden. Wenn es davon infolge des schlanken Staates immer weniger gibt leídet natürlich auch dieses Anliegen darunter. Ein schlanker Staat ist nur für die Reichen gut, für solche die sich security privat leisten können, für die anderen bedeutet das halt weniger öffentliche Sicherheit.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
das ist Fakt!Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 13:14 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.
Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden
Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
in Stadteilen mit hohen muslimischen Zuwanderer und bei Anhaengern rechtsradikaler Gesinnung ist Judenfeindlichkeit vermehrt und ueberproportional anzutreffen.
diese Aussage ist nicht 'widerlich' und auch nicht der Typ ( uebrigens FDP Mitglied so weit ich mich erinnere) sondern er hat die Faktenlage beschrieben
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
ich kannte viele Linke, die mehr Polizei und Sicherheit damit verbunden, ablehnen.bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 14:10 hat geschrieben:
und als kleine spitze in richtung freigeist:
nicht zuletzt die rufe nach dem schlanken staat sorgen dafür dass die polizei und justiz dieser gesamtgesellschaftlichen aufgabe nicht mehr gewachsen sind.
wer mehr sicherheit will, der muß eben befriedigende stellen im öffentlichen dienst mit steuergeldern bezahlen wollen.
die Linke in den letzten 20 Jahren ist mitschuld daran, dass heute die Sicherheitskraefte so schwach ausgebildet und besetzt sind.
immerhin hat bei den Gruenen da ein Umdenken eingesetzt und man fordert heute mehr Polizei und eine bessere Ausruestung und auch Ausbildung.
das ist der richtige Weg um der Gewalt besser begegnen zu koennen .
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
die USA sind doch das kapitalistische vorzeigeprojekt NR. 1 auf der welt ...freigeist » Fr 27. Feb 2015, 16:34 hat geschrieben:
Als ob sich jemand von einem Anschlag abhalten ließe, wenn ab und an ein paar Streifenwagen vorbeifahren...naive Weltsicht. Dass wir zu wenig für Sicherheit ausgeben, ist übrigens Blödsinn.
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Die USA beweist, dass man trotz sehr hoher Sicherheitsausgaben nicht zwangsläufig die Umwelt sicherer gestaltet.
leider unterliegt man dort dem gewaltigen irrtum, dass privater waffenbesitz mehr sicherheit schafft, was dann dazu führt dass die cops auf jeden ballern der merkwürdig ist, um sich selbst schützen zu müßen.
einen extremistischen anschlag können auch FBI, homeland-security, CIA, NSA und die cops nicht verhindern.
aber damit kann man kapitalismuskritik wirksam bekämpfen ... damit kann man spalten und angst machen ...
reaktionäre weltbilder promoten ...
das kann man damit sehr gut ... divide et impera spielen ... im sinne von koch-industries ...
ich denke du vermischt hier ganze ebenen von gesellschaft und politik, ohne die ehrlich zu benennen.
und wenn man diese vermischungen zur sprache bringt, dann flüchtest du dich in vorwürfe dass dein widerpart ja ein ideologe sein müße ... obwohl du selbst ein hardcore-ideologe bist.
eine ziemlich linke nummer ... immer nur das preiszugeben wo man konkret gar nicht mehr daran vorbeikommt.
Zuletzt geändert von bakunicus am Fr 27. Feb 2015, 16:19, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
[MOD] - SPAMbakunicus » Fr 27. Feb 2015, 15:54 hat geschrieben:
die USA sind doch das kapitalistische vorzeigeprojekt NR. 1 auf der welt ...
leider unterliegt man dort dem gewaltigen irrtum, dass privater waffenbesitz mehr sicherheit schafft, was dann dazu führt dass die cops auf jeden ballern der merkwürdig ist, um sich selbst schützen zu müßen.
einen extremistischen anschlag können auch FBI, NSA, CIA, NSA und die cops nicht verhindern.
aber damit kann man kapitalismuskritik wirksam bekämpfen ... damit kann man spalten und angst machen ...
reaktionäre weltbilder promoten ...
das kann man damit sehr gut ... divide et impera spielen ... im sinne von koch-industries ...
ich denke du vermischt hier ganze ebenen von gesellschaft und politik, ohne die ehrlich zu benennen.
und wenn man diese vermischungen zur sprache bringt, dann flüchtest du dich in vorwürfe dass dein widerpart ja ein ideologe sein müße ... obwohl du selbst ein hardcore-ideologe bist.
eine ziemlich linke nummer ... immer nur das preiszugeben wo man konkret gar nicht mehr daran vorbeikommt.
OT: Ich habe lange genug in den USA gelebt, um zu beurteilen, dass die USA kein kapitalistisches Vorzeigeprojekt mehr ist. Der Staat ist enorm repressiv und die Regularien in der Arbeitswelt umfangreich und restriktiv. Ich habe in der Finanzbrache 5 Jahre gearbeitet und bin tonnenweise auf Bürokratie und Regulierungen gestoßen, besonders im Austausch mit Unternehmen und beim Verkauf von Hypothekenpfandbriefen, im OTC-Bereich oder die ganzen Regularien im Bereich private equity. OT
Privater Waffenbesitz ist Teil der Verfassung. Es bedürfte einer Änderung.
Oh je, die bösen Behörden behindern dich und deine linken Spießgesellen bei der Kritik am Kapitalismus. Deswegen kann auch Naomi Klein ihre Ramschbücher verkaufen, weil die NSA sie überwacht.
[MOD] - SPAM
Zuletzt geändert von jack000 am Fr 27. Feb 2015, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Reine Perversion, dass so etwas gerade in Deutschland passiert. Auswirkungen wird das allerdings wie stets nicht haben...
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He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Woher kommst Du, dass Du vom hohen Ross herunter alle Deutsche gleichsetzt?Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:36
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
Hääh?
Wenn das keine Hetze ist.
Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab
Sehr interessant, Zvi Back. Da frage ich mich doch, was Hooligan hier will.Zvi Back » Fr 27. Feb 2015, 09:57
Genau an solchen Aussagen sieht man das du lügst wie gedruckt.
Es gibt in Dresden kein Bahnhofsviertel, dass irgendwelche Besonderheiten
aufweisst. (wie Frankfurt/M z.B.).
Da gibt es täglich tausende mit "südländischen Aussehen", weil es zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt
nicht weit ist.