Holocaustleugnung

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Isi

Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Ist nach eurer Feststellung mit folgendem Zitat die Leugnung des Holocaust gegeben und somit eine Strafanzeige gegen den Autor geboten?
"Zufällig" im Deutschland der Dreißiger Jahre, einer Zeit in der die Nationalsozialisten in
Deutschland rasant ihre Macht ausbauten, was gleichzeitig mit einer rapiden
Verschlechterung der Menschenrechtssituation der jüdischgläubigen deutschen Bevölkerung einherging
, fand man "medizinische Beweise" für die "moralische Unterlegenheit der
jüdischen Rasse".
Zweifellos werden die nicht jüdischgläubigen sowie nichtdeutschen Opfer des deutschen Nationalsozialismus, der übrigens bis in die 40er Jahre dauerte, und die eben einer als solche beschriebenen "rapiden Verschlechterung der Menschenrechtssituation" ausgesetzt waren, geleugnet. Ebenfalls unstrittig ist, dass die angeführte Begründung, "moralische Unterlegenheit der jüdischen Rasse", als medizinischer Beweis andere Bweise nicht ausschließt, um ebenfalls auf eine "moralische Unterlegenheit der jüdischen Rasse" zu schlußfolgern.

Was meint ihr?
Zuletzt geändert von Isi am So 14. Dez 2008, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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lostsoul
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von lostsoul »

aha, jetzt leugnet man also schon den holocaust wenn man feststellt das die situation für die juden beschissener wurde. nur weil sich der autor auf die juden bezieht leugnet er doch nicht andere opfergruppen. nee nee nee. dein vorauseilender gehorsam ist aber löblich. :comfort:
Zuletzt geändert von lostsoul am So 14. Dez 2008, 21:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

lostsoul hat geschrieben:aha, jetzt leugnet man also schon den holocaust wenn man feststellt das die situation für die juden beschissener wurde. :comfort:
Ja, na sicher. Weil eben nicht nur die Situation der Juden "beschissener" wurde, sondern zudem unter industriellem Massenmord eben grundsätzlich etwas anderes zu verstehen ist, als eine "beschissener" werden Situation (oder einer "rapiden
Verschlechterung der Menschenrechtssituation").
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lostsoul
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von lostsoul »

Isi hat geschrieben:sondern zudem unter industriellem Massenmord eben grundsätzlich etwas anderes zu verstehen ist, als eine "beschissener" werden Situation (oder einer "rapiden
Verschlechterung der Menschenrechtssituation").
wir reden doch noch immer von den dreißigern und nicht schon von den vierzigern, oder? ein industrieller massenmord an juden u.a. fand in den dreißigern jedenfalls nicht statt.

aber lieber vorbeugend nachfragen ob man jemanden verklagen könnte als es hinterher jemanden anderen machen lassen. hast auf jedenfall richtig gehandelt. :mrgreen:
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von adal »

Isi hat geschrieben:Ist nach eurer Feststellung mit folgendem Zitat die Leugnung des Holocaust gegeben und somit eine Strafanzeige gegen den Autor geboten?



Zweifellos werden die nicht jüdischgläubigen sowie nichtdeutschen Opfer des deutschen Nationalsozialismus, der übrigens bis in die 40er Jahre dauerte, und die eben einer als solche beschriebenen "rapiden Verschlechterung der Menschenrechtssituation" ausgesetzt waren, geleugnet. Ebenfalls unstrittig ist, dass die angeführte Begründung, "moralische Unterlegenheit der jüdischen Rasse", als medizinischer Beweis andere Bweise nicht ausschließt, um ebenfalls auf eine "moralische Unterlegenheit der jüdischen Rasse" zu schlußfolgern.

Was meint ihr?
Wenn man wüsste, wie der Text weitergeht, könnte man beurteilen, ob der Autor der Sache einen antisemitischen Dreh gibt oder nicht. Der Textausschnitt ist nicht antisemitisch, geschweige denn volksverhetzend. Holocaustleugnung herauszulesen ist völliger Unsinn.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

lostsoul hat geschrieben: wir reden doch noch immer von den dreißigern und nicht schon von den vierzigern, oder? ein industrieller massenmord an juden u.a. fand in den dreißigern jedenfalls nicht statt.
Damit ist also in der Tat eine Holocaustleugnung gegeben, denn das maßgeblichste Vergleichskriterium in Bezug auf Menschenrechtsverletzungen ist der Holocaust.
lostsoul hat geschrieben: aber lieber vorbeugend nachfragen ob man jemanden verklagen könnte als es hinterher jemanden anderen machen lassen. hast auf jedenfall richtig gehandelt. :mrgreen:
Mein Part ist die Öffenlichkeitsarbeit.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

adal hat geschrieben:Wenn man wüsste, wie der Text weitergeht, könnte man beurteilen, ob der Autor der Sache einen antisemitischen Dreh gibt oder nicht. Der Textausschnitt ist nicht antisemitisch, geschweige denn volksverhetzend. Holocaustleugnung herauszulesen ist völliger Unsinn.

Es geht antifeministisch weiter, der Folgeabsatz:

Gegenwart
"Zufällig" genau in einer Ära, in welcher von den Medien massiver Männerhass propagiert wird, entdeckt man besagte "Beweise" für eine angebliche Unterentwickeltheit des Mannes.

Was es nicht alles so für Zufälle gibt …
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von Dahlenberg
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von von Dahlenberg »

Eine Frage an die Strangerstellerin:

Welche unter der Herrschaft des NS begangene Handlung spiegelt sich im Text wider und in welcher Form und wodurch wird diese Handlung gebilligt, geleugnet oder verharmlost und geschah dies in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören?
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von Dahlenberg
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von von Dahlenberg »

adal hat geschrieben:Wenn man wüsste, wie der Text weitergeht, könnte man beurteilen, ob der Autor der Sache einen antisemitischen Dreh gibt oder nicht.
Was aber unerheblich ist für die Frage, ob § 130 Abs. 3 StGB erfüllt ist oder nicht. Und hier sind wir uns wohl mal einig.
adal
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von adal »

Isi hat geschrieben:

Es geht antifeministisch weiter, der Folgeabsatz:

Gegenwart
Das ist natürlich der Gag, den man ahnen konnte. Geschmacklose Relativierung von NS-Verbrechen (hier speziell der Judenverfolgung in den Dreißiger Jahren), nur um der eigenen kleingeistigen Sache den entscheidenden Drive zu verpassen. NS-Vergleiche kommen immer gut, wie wir in der letzten Zeit mehrmals in den Medien lesen konnten. Da bekommt man mit etwas Glück auch für den langweiligsten Käse dicke Schlagzeilen.
Zuletzt geändert von adal am So 14. Dez 2008, 22:11, insgesamt 2-mal geändert.
Siong

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Siong »

adal hat geschrieben:Das ist natürlich der Gag, den man ahnen konnte. Geschmacklose Relativierung von NS-Verbrechen (hier speziell der Judenverfolgung in den Dreißiger Jahren), nur um der eigenen kleingeistigen Sache den entscheidenden Drive zu verpassen. NS-Vergleiche kommen immer gut, wie wir in der letzten Zeit mehrmals in den Medien lesen konnten. Da bekommt man mit etwas Glück auch für den langweiligsten Käse dicke Schlagzeilen.
Hallo, wie ich finde, ein sehr wichtiges, vor allem schwergewichtiges Thema, was ein wenig mehr Wissen erfordert, als nur schnelles Internet-Surfen.
Isi hat geschrieben:"Zufällig" im Deutschland der Dreißiger Jahre, einer Zeit in der die Nationalsozialisten in
Deutschland rasant ihre Macht ausbauten, was gleichzeitig mit einer rapiden
Verschlechterung der Menschenrechtssituation der jüdischgläubigen deutschen Bevölkerung einherging, fand man "medizinische Beweise" für die "moralische Unterlegenheit der
jüdischen Rasse".
Quelle?
Isi hat geschrieben: Mein Part ist die Öffenlichkeitsarbeit.
Sehr löblich, nur dass Du gerade jetzt darauf kommst? Da heißt es: Wissen sammeln. Das ist mit schnell einmal hin- und her-Surfen ins APF nicht abgetan. Da gehört ein wenig mehr dazu, als nur ertragreichen Unterhaltungswert erzielen zu mögen.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

von Dahlenberg hat geschrieben:Eine Frage an die Strangerstellerin:

Welche unter der Herrschaft des NS begangene Handlung spiegelt sich im Text wider und in welcher Form und wodurch wird diese Handlung gebilligt, geleugnet oder verharmlost und geschah dies in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören?
Naja, die Verbrechen der deutschen Nationalssozialisten sind nun zweifellos etwas weitreichender als darin eine "rapide Verschlechterung der Menschenrechtssituation der jüdischgläubigen deutschen Bevölkerung" zu sehen. Wenn das keine Verharmlosung des Holocaust ist, was dann: Einem Großteil der "jüdischgläubigen" Bevölkerung (und nicht nur jener) wurde nicht nur die Menschenrechte beschnitten, die wurden mittels unhaltbarer Begründung im Fließbandautomatismus ermordet!
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:
Naja, die Verbrechen der deutschen Nationalssozialisten sind nun zweifellos etwas weitreichender als darin eine "rapide Verschlechterung der Menschenrechtssituation der jüdischgläubigen deutschen Bevölkerung" zu sehen. Wenn das keine Verharmlosung des Holocaust ist, was dann: Einem Großteil der "jüdischgläubigen" Bevölkerung (und nicht nur jener) wurde nicht nur die Menschenrechte beschnitten, die wurden mittels unhaltbarer Begründung im Fließbandautomatismus ermordet!
Isi Isi, du kannst es ned lassen. Nein, der Text ist nicht im Sinne 130. Es wird kein Holocaust verharmlost oder verleugnet. Aber schön, das der Verfasser hier wohl auf die Problematik mit der Feminismus Geschichte ankommt, dann kann man diesen sogleich diskredietieren. Aber dies wäre eher eine Diskussionsvorlage in einem Teil dieses Forums, wo ich mich weniger herumtreibe.......
Siong

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Siong »

Isi hat geschrieben:
Naja, die Verbrechen der deutschen Nationalssozialisten sind nun zweifellos etwas weitreichender als darin eine "rapide Verschlechterung der Menschenrechtssituation der jüdischgläubigen deutschen Bevölkerung" zu sehen. Wenn das keine Verharmlosung des Holocaust ist, was dann: Einem Großteil der "jüdischgläubigen" Bevölkerung (und nicht nur jener) wurde nicht nur die Menschenrechte beschnitten, die wurden mittels unhaltbarer Begründung im Fließbandautomatismus ermordet!
Nur weiter, von Dir ist eine Menge zu lernen.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Isi Isi, du kannst es ned lassen. Nein, der Text ist nicht im Sinne 130. Es wird kein Holocaust verharmlost oder verleugnet. Aber schön, das der Verfasser hier wohl auf die Problematik mit der Feminismus Geschichte ankommt, dann kann man diesen sogleich diskredietieren. Aber dies wäre eher eine Diskussionsvorlage in einem Teil dieses Forums, wo ich mich weniger herumtreibe.......
Bist du Jurist?
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:
Bist du Jurist?
Muss man das sein. Dahlenberg ist da fitter. Und seine Aussagen sind doch sehr gut ausgeführt. Nicht jeder, den du gerne als Täter sehen willst ist auch einer.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Muss man das sein. Dahlenberg ist da fitter. Und seine Aussagen sind doch sehr gut ausgeführt. Nicht jeder, den du gerne als Täter sehen willst ist auch einer.

Nun ja, ich würde es dann doch lieber durch die Staatsanwaltschaft prüfen lassen als deinem Urteil zu vertrauen oder einem von Dahlenberg.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von adal »

Siong hat geschrieben:Hallo, wie ich finde, ein sehr wichtiges, vor allem schwergewichtiges Thema, was ein wenig mehr Wissen erfordert, als nur schnelles Internet-Surfen.
Bist du ein maskulistischer Textschmied, der ohne zu googlen keinen einzigen konsistenten Text zustandebringt?
Zuletzt geändert von adal am So 14. Dez 2008, 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:

Nun ja, ich würde es dann doch lieber durch die Staatsanwaltschaft prüfen lassen als deinem Urteil zu vertrauen oder einem von Dahlenberg.
Tja, das obliegt dem Kläger. Aber selbst wenn ich sagen würde ich wäre Jurist, Isi, du würdest es eh nicht glauben, daher wäre es Perlen vor die Säue werfen. Bei Dahlenberg bin ich mir da aber nicht sicher, das du mit dieser Argumentationsweise weiterkommst.

Also, wo liegt denn deiner Meinung nach überhaupt ein Verstoss ggü § 130 vor?
Siong

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Siong »

Talyessin hat geschrieben:
Muss man das sein. Dahlenberg ist da fitter. Und seine Aussagen sind doch sehr gut ausgeführt. Nicht jeder, den du gerne als Täter sehen willst ist auch einer.
Betreffs Dahlenberg ist als richtig einzuschätzen. Ansonsten schade um die Zeit, sich weiterhin an Diskussionen zu beteiligen, weil die Thread-Erstellerin selbst nicht den blassesten Dunst hat.
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bakunicus
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von bakunicus »

adal hat geschrieben:Bist du ein maskulistischer Textschmied, der ohne zu googlen keinen einzigen konsistenten Text zustandebringt?
muß das sein ?

der/die user(in) schreibt seinen ersten beitrag, und bekommt von dir gleich so eine breitseite ?

bakunicus
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MoOderSo
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von MoOderSo »

Isi hat geschrieben:die wurden mittels unhaltbarer Begründung im Fließbandautomatismus ermordet!
Aber nicht in den 30ern. :comfort:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
adal
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von adal »

bakunicus hat geschrieben:
muß das sein ?

der/die user(in) schreibt seinen ersten beitrag, und bekommt von dir gleich so eine breitseite ?

bakunicus
Wer austeilt, sollte auch einstecken können. :mrgreen:
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Tja, das obliegt dem Kläger. Aber selbst wenn ich sagen würde ich wäre Jurist, Isi, du würdest es eh nicht glauben, daher wäre es Perlen vor die Säue werfen. Bei Dahlenberg bin ich mir da aber nicht sicher, das du mit dieser Argumentationsweise weiterkommst.

Also, wo liegt denn deiner Meinung nach überhaupt ein Verstoss ggü § 130 vor?
Ich glaube, wir sind beide nicht kompetent genug, das abschließend klären zu können und müssen es ja auch nicht.

Ein Appell:
Man sollte sich stets vor Augen halten, daß es sich bei rechtsextremen Propagandadelikten und Angriffen auf die Menschenwürde, nicht etwa um Lappalien handelt. Mit ihrem Gedankengut, dessen Verbreitung sie suchen, stellen solche Täter eine unmittelbare Gefährdung für die Demokratie und das Miteinander in der Gesellschaft dar, indem sie absichtlich das gesellschaftliche Klima vergiften. Die notwendige soziale Kontrolle ist daher eine Aufgabe nicht nur des Staates, sondern der gesamten Gesellschaft.
Siong

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Siong »

adal hat geschrieben:Wer austeilt, sollte auch einstecken können. :mrgreen:
Wo habe ich Dir gegenüber etwas ausgeteilt? Zu deiner Beruhigung, ich google äußerst selten. Vielleicht wäre es außerdem einmal an der Zeit, dieses Masku-/Femi-Gequerze beiseite zu lassen. Fast schon zwanghaft, wie das Mausrad nicht mehr verlassen zu können.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Siong hat geschrieben: Wo habe ich Dir gegenüber etwas ausgeteilt? Zu deiner Beruhigung, ich google äußerst selten. Vielleicht wäre es außerdem einmal an der Zeit, dieses Masku-/Femi-Gequerze beiseite zu lassen. Fast schon zwanghaft, wie das Mausrad nicht mehr verlassen zu können.
Eigentlich geht es hier um Holocaustleugnung und ich glaube dabei nicht, dass Antifeminismus nun vor solchen Vorwürfen nachhaltig schützen kann. Der Kontext, in welchem solche potenzielle Volksverhetzung stattfindet, ist dabei egal.
adal
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von adal »

Isi hat geschrieben:Ein Appell:
Es geht um einen geschmacklosen Vergleich mit NS Verbrechen, der immer eine verharmlosende und banalisierende Komponente hat und mit dem man sich - das sollte sich langsam mal herumgesprochen haben - selbst diskreditiert. Reicht dir das nicht?
Zuletzt geändert von adal am So 14. Dez 2008, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

adal hat geschrieben:Es geht um einen geschmacklosen Vergleich mit NS Verbrechen, der immer eine verharmlosende und banalisierende Komponente hat und mit dem man sich - das sollte sich langsam mal herumgesprochen haben - selbst diskreditiert. Reicht dir das nicht?
Natürlich reicht das nicht.
Siong

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Siong »

Isi hat geschrieben:
Eigentlich geht es hier um Holocaustleugnung und ich glaube dabei nicht, dass Antifeminismus nun vor solchen Vorwürfen nachhaltig schützen kann. Der Kontext, in welchem solche potenzielle Volksverhetzung stattfindet, ist dabei egal.
Dummes hin vor ´s Aug´ gestellt, übt ein magisch Recht, weil ´s den Sinn
gefangen hält, wird der Geist sein Knecht."
(Johann Wolfgang von Goethe)

Es sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen. Jene aber sind die
Narren, die auf den Irrtum beharren.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:
Natürlich reicht das nicht.
Was ist dein Problem Isi. Jemand der meint mit dem Holocaust irgendetwas zu verschlimmern ist mE nach eh daneben. Willst du eine Zensur?
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Was ist dein Problem Isi. Jemand der meint mit dem Holocaust irgendetwas zu verschlimmern ist mE nach eh daneben. Willst du eine Zensur?
Talyessin, das Internet ist kein rechtsfreier Raum und wenn jemand meint, da liegt evt. eine rechtsextremistische Propaganda-Straftat im Sinne des § 130 StGB vor und wird damit nicht ernst genommen, dann wirft das einige Fragen auf. Dass du anderer Ansicht bist, habe ich nun mittlerweile schon verstanden, dass deine Begründung dazu Unsinn sind eben so, aber diese Attacken dazu, sind schon einigermaßen bedenklich: Du wirst mir Zensur vor? Bin ich hier Mod oder du?

Wenn jemand den Holocaust leugnet und ein anderer thematisiert das, dann ist das begrüßenswerte Zivilcourage und dabei ist es unerheblich, ob es im Internet oder bestimmten Foren einäugige Moderatoren gibt oder eben nicht, die dazu auch noch begeistert jubeln und Meinungsfreiheit auch für Nazis fordern. Aber wir sind hier eben nicht im NPD-Blog, sondern auf Politik-forum.eu - also wäre ich da schon überaus hellhörig und würde mich ganz vorsichtig dem Thema nähern und auch eine Art, die auch derartige Bedenken ernst nimmt.
Zuletzt geändert von Isi am Mo 15. Dez 2008, 08:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von lobozen »

selbstverstaendlich ist das eingangs aufgefuehrte zitat keine holocaustleugnung.
man muss schon recht verwirrt sein, das anzunehmen.

und natuerlich ist es keine relativierung sondern tatsache, dass sich die lebensbedingungen der juden im nazideutschland der 30er rapide verschlechterten. der organisierte massenmord setzte erst ab mitte 1941 ein.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von lobozen »

[...]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Mo 15. Dez 2008, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam [MOD]
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:
Talyessin, das Internet ist kein rechtsfreier Raum und wenn jemand meint, da liegt evt. eine rechtsextremistische Propaganda-Straftat im Sinne des § 130 StGB vor und wird damit nicht ernst genommen, dann wirft das einige Fragen auf. Dass du anderer Ansicht bist, habe ich nun mittlerweile schon verstanden, dass deine Begründung dazu Unsinn sind eben so, aber diese Attacken dazu, sind schon einigermaßen bedenklich: Du wirst mir Zensur vor? Bin ich hier Mod oder du?

Wenn jemand den Holocaust leugnet und ein anderer thematisiert das, dann ist das begrüßenswerte Zivilcourage und dabei ist es unerheblich, ob es im Internet oder bestimmten Foren einäugige Moderatoren gibt oder eben nicht, die dazu auch noch begeistert jubeln und Meinungsfreiheit auch für Nazis fordern. Aber wir sind hier eben nicht im NPD-Blog, sondern auf Politik-forum.eu - also wäre ich da schon überaus hellhörig und würde mich ganz vorsichtig dem Thema nähern und auch eine Art, die auch derartige Bedenken ernst nimmt.
Es liegt halt keine Leugnung des Holocaust vor, Isi. So einfach ist das.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Es liegt halt keine Leugnung des Holocaust vor, Isi. So einfach ist das.
Und wenn doch, was sagt das über dich, hm? Ich bitte hier nicht um Erlaubnis, Propagandadelikte aufzudecken, sondern teste u.a. dein politische und juristische Kompetenz und was auch immer du sein magst, du bist ganz sicher nicht in der Lage, derartige Abwiegelungen wie oben kund zu tun.

:lol:
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:
Und wenn doch, was sagt das über dich, hm? Ich bitte hier nicht um Erlaubnis, Propagandadelikte aufzudecken, sondern teste u.a. dein politische und juristische Kompetenz und was auch immer du sein magst, du bist ganz sicher nicht in der Lage, derartige Abwiegelungen wie oben kund zu tun.

:lol:
Du brauchst auch keinen um Erlaubnis zu bitten, doch sei Vorsichtig mit fehlerhaften Unterstellungen. Da man ja anhand deines Postings nicht erkennen kann, wer sich da geäussert hat, ist es irrelevant, ob du es für etwas hältst oder nicht.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Du brauchst auch keinen um Erlaubnis zu bitten, doch sei Vorsichtig mit fehlerhaften Unterstellungen. Da man ja anhand deines Postings nicht erkennen kann, wer sich da geäussert hat, ist es irrelevant, ob du es für etwas hältst oder nicht.
Ob meine "Unterstellung" eine ist oder auch nur fehlerhaft hast nicht du zu entscheiden und ich bitte dich darum, diese Unterstellungen, nämlich meine sei fehlerhaft, zu unterlassen. Warum willst du rechtsextremistische Propaganda decken? Was bringt dir das? Was bringt es diesem Forum?

Um dich mit dem Thema auf niedrigem Niveau vertraut zu machen, belies dich erstmal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaustleugnung
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von MoOderSo »

Isi hat geschrieben:
Und wenn doch, was sagt das über dich, hm? Ich bitte hier nicht um Erlaubnis, Propagandadelikte aufzudecken, sondern teste u.a. dein politische und juristische Kompetenz und was auch immer du sein magst, du bist ganz sicher nicht in der Lage, derartige Abwiegelungen wie oben kund zu tun.

:lol:
Dann macht sich die UNO und Amnesty International einer schlimmeren Verharmlosung schuldig, wenn sie ständig über die "Menschenrechtssituation" in Darfur sprechen.
In Darfur wurden in den letzten 5 Jahren wesentlich mehr Menschen getötet als in den 30er Jahren in Deutschland.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von lobozen »

[...]
Zuletzt geändert von Kopernikus am Mo 15. Dez 2008, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam [MOD]
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

MoOderSo hat geschrieben: Dann macht sich die UNO und Amnesty International einer schlimmeren Verharmlosung schuldig, wenn sie ständig über die "Menschenrechtssituation" in Darfur sprechen.
In Darfur wurden in den letzten 5 Jahren wesentlich mehr Menschen getötet als in den 30er Jahren in Deutschland.
Meinste?

Vier Phasen

Die Verwendung der Konzentrationslager durch die Nationalsozialisten lässt sich durch die Gruppen der Inhaftierten, den Haftzweck, die Art der Durchführung und die Haftfolgen in vier Phasen beschreiben. Aus der Verfolgung politischer Gegner der NSDAP wurde die massenhafte Ermordung jüdischer Bürger in ganz Europa (Shoa).


1933–1935

Während der ersten Phase in den frühen Jahren der NS-Diktatur bis zum Frühsommer 1934 begann man überall in Deutschland damit, größere oder kleinere Lager aufzubauen.[2] Diese Lager ähnelten z. T. Gefängnissen - zum Teil Scheunen, die nur dazu benutzt wurden, die politischen Gegner des NS-Regimes außerhalb des normalen Rechtssystems einzusperren. Der Aufbau dieser Lager wurde anfangs nicht von einer einzigen, sondern von verschiedenen Institutionen geleitet, unter anderem von der zur Hilfspolizei ernannten SA, von den verschiedenen nationalsozialistischen Polizeichefs und natürlich von der SS. In dieser ersten Phase der Konzentrationslager waren etwa 26.000 Menschen inhaftiert, die der Willkür ihrer Bewacher ausgesetzt waren.[3]

Spätestens mit der Entmachtung der SA unterstanden alle Konzentrationslager der SS, Theodor Eicke wurde „Inspekteur“. Auf ihn ging die räumliche Bauweise und die fast überall gleich geltende Lagerordnung zurück. Die Konzentrationslager wurden für die Häftlinge zum „rechtsfreien Raum“ und abgeschirmt von der Außenwelt. Selbst die Feuerwehr durfte das Gelände nicht betreten, zum Beispiel um etwa die Einhaltung feuerpolizeilicher Vorschriften zu prüfen.[4] Im Sommer 1935 war die Herrschaft des Regimes gesichert und in den Lagern des Reichsgebietes befanden sich nur noch 4.000 Häftlinge.[5]


1936–1938

Die zweite Phase begann 1936 und dauerte bis 1938. In dieser Zeit stieg die Anzahl der Häftlinge an und ihre Zusammensetzung änderte sich grundlegend. Während in der ersten Phase noch hauptsächlich politische Gegner des Regimes inhaftiert waren, wurde in der zweiten Phase damit begonnen, diejenigen zu inhaftieren, die nicht dem nationalsozialistischen Bild der Volksgemeinschaft entsprachen: vor allem „Asoziale“, „Arbeitsscheue“, mehrfach Vorbestrafte und Zeugen Jehovas. Nach dem „Anschluss“ Österreichs stieg auch die Zahl der „politischen Schutzhäftlinge“ auf etwa 7.000 an. [6]

In dieser zweiten Phase wurden auch die Konzentrationslager Sachsenhausen und Buchenwald gebaut, die schon ein Zeichen des drohenden Krieges und damit verbundenen steigenden Häftlingszahlen waren. Das Konzentrationslager Sachsenhausen wurde nach seinem Bau auch zum Zentrum der Konzentrationslager (Sitz des IKL).

Während der Novemberpogrome 1938 wurden 26.000 Juden inhaftiert, so dass Ende 1938 fast 60.000 Menschen in Konzentrationslagern festgehalten wurden. [7]

1939–1941

Zur weiteren Entwicklung der Konzentrationslager in der dritten Phase, die mit dem Krieg anfing und bis Mitte 1941 bzw. Anfang 1942 andauerte, trugen mehrere Faktoren bei. Die Häftlinge wurden in SS-Produktionsstätten wie Steinbrüchen und Ziegeleien eingesetzt. Nach einer Inhaftierungswelle in Deutschland stiegen die Häftlingszahlen, die vor Kriegsbeginn auf 21.000 gesunken waren,[8] rapide an und verdoppelten sich binnen kürzester Zeit. Außerdem veränderte sich wieder die Zusammensetzung der Häftlinge. Waren es am Anfang vor allem noch Deutsche, so kamen mit Beginn des Krieges vor allem Menschen aus den von Deutschland eroberten Gebieten, also Zivilpersonen aus Polen, Frankreich, Tschechien, Jugoslawien, den Niederlanden, Belgien und Soldaten der Sowjetunion. Unter diesen Häftlingen waren viele Juden, Roma und Sinti.

Auch in den eroberten Gebieten wurden viele neue Lager errichtet; bald waren mehr Häftlinge in diesen Lagern eingesperrt als im Reichsgebiet (Deutschland und Österreich). Mit Beginn der dritten Phase wurden die Konzentrationslager in drei Kategorien eingeteilt, welche die Härte der Behandlung und die Lebensbedingungen der Häftlinge anzeigten. Die Sterblichkeitsrate unter den Häftlingen vervielfachte sich in der dritten Phase: So in Dachau von 4 Prozent auf 36 Prozent im Jahre 1942; in Buchenwald von 10 % auf 19 % in 1941.[9]


http://de.wikipedia.org/wiki/KZ
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von MoOderSo »

Du kennst schon den Unterschied zwischen inhaftiert und tot?
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

MoOderSo hat geschrieben:Du kennst schon den Unterschied zwischen inhaftiert und tot?
Ja. Aber kennst du kennst den Unterschied zwischen "Verschlechterung der Menschenrechtssituation" und einem KZ?
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MoOderSo
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von MoOderSo »

Isi hat geschrieben:
Ja. Aber kennst du kennst den Unterschied zwischen "Verschlechterung der Menschenrechtssituation" und einem KZ?
Nö, wenn ich ins KZ komme verschlechtert sich meine Menschenrechtssituation.
Oder nicht?
:dunno:
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Olifant
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Olifant »

MoOderSo hat geschrieben: Aber nicht in den 30ern. :comfort:
Nein, da hat man noch an den (vermeintlich) Behinderten geübt.
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MoOderSo
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von MoOderSo »

Olifant hat geschrieben:
Nein, da hat man noch an den (vermeintlich) Behinderten geübt.
Um die ging es aber nicht.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Olifant »

MoOderSo hat geschrieben: Um die ging es aber nicht.
Nö, nicht um die Menschen. Die Vorgänge als solche sind aber auf engste (bis ins Personal hinein) miteinander verwoben.
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Talyessin
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Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Talyessin »

Isi hat geschrieben:
Ob meine "Unterstellung" eine ist oder auch nur fehlerhaft hast nicht du zu entscheiden und ich bitte dich darum, diese Unterstellungen, nämlich meine sei fehlerhaft, zu unterlassen. Warum willst du rechtsextremistische Propaganda decken? Was bringt dir das? Was bringt es diesem Forum?

Um dich mit dem Thema auf niedrigem Niveau vertraut zu machen, belies dich erstmal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaustleugnung
Isi, ich weise dich nur darauf hin, sollte es eine Unterstellung ein und keine Tatsache - und momentan ist es keine Tatsachen, das kannst du dich argumentativ drehen und wenden wie du willst - es eben auch eine Straftat ist, jemanden einen Straftatbestand vorzuwerfen, der keiner ist.

Danke Isi, ich bin mit der Handhabung des Paragraphe 130 durchaus vertraut. Und da es in diesem Falle ( -> dein Eingangspost ) keine Leugnung oder Relativierung des Holocaust darstellt decke ich dieses auch nicht.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

MoOderSo hat geschrieben: Um die ging es aber nicht.
Mein Reden! Die Verbrechen an nicht deutschen und an nicht jüdischgläubigen Opfern des deutschen Nationalsozialismus finden nach Ansicht des Autors ja überhaupt nicht statt und wären zudem nicht schlimmer, als das was ein paar verwirrte Männer heute unter im "Feminismus" zu erleiden hätten, zB. ihre Diskriminierung als Dentalphobiker etc.
Zudem werden selbst die Verbrechen an den deutschen jüdischgläubigen Opfern als simple "Verschlechterung der Menschenrechtssituation" umschrieben. Da Zweifel zu haben, dass eine Holocaustleugnung vorliegt, ist schon ein starkes Stück und nur noch mit politisch ähnlicher Gesinnung zu erklären oder grenzenloser Naivität.

Ich hätte hier ein bisschen mehr Kompetenz erwartet.
Zuletzt geändert von Isi am Mo 15. Dez 2008, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

Talyessin hat geschrieben:
Isi, ich weise dich nur darauf hin, sollte es eine Unterstellung ein und keine Tatsache - und momentan ist es keine Tatsachen, das kannst du dich argumentativ drehen und wenden wie du willst - es eben auch eine Straftat ist, jemanden einen Straftatbestand vorzuwerfen, der keiner ist.

Danke Isi, ich bin mit der Handhabung des Paragraphe 130 durchaus vertraut. Und da es in diesem Falle ( -> dein Eingangspost ) keine Leugnung oder Relativierung des Holocaust darstellt decke ich dieses auch nicht.
Du bist nicht kompetent, diese Aussagen zu tätigen.
Isi

Re: Holocaustleugnung

Beitrag von Isi »

MoOderSo hat geschrieben: Nö, wenn ich ins KZ komme verschlechtert sich meine Menschenrechtssituation.
Oder nicht?
:dunno:
:roll:
Die Konzentrationslager für Zivilpersonen (KZ)wurden in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten von Organisationen der NSDAP errichtet. Es waren schließlich mehrere Tausend Konzentrations- und Nebenlager und sieben Vernichtungslager.[1] Sie dienten der Ermordung von Millionen Menschen, der Unterdrückung politischer Gegner, der Ausbeutung durch Zwangsarbeit, medizinischen Menschenversuchen und der Internierung von Kriegsgefangenen. Das Lagersystem stellte ein wesentliches Element der nationalsozialistischen Unrechtsherrschaft dar.

Man geht heute davon aus, dass etwa zwei Drittel der sechs Millionen Juden, die der deutschen Judenvernichtung, später Shoah bzw. Holocaust genannt, zum Opfer fielen, in den Konzentrationslagern direkt ermordet wurden oder dort an Folgen von systematischer Aushungerung, den Misshandlungen und an unbehandelten Krankheiten gestorben sind. Das verbleibende Drittel starb in von der SS so genannten Ghettos, bei Massenerschießungen vor allem durch die Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD und auf den so genannten Todesmärschen. Es wurden in den Konzentrationslagern auch viele andere Menschen ermordet, wie politische Gegner, Sinti und Roma, Homosexuelle, geistig Behinderte und so genannte Asoziale. Die genaue Anzahl der Toten ist bis heute unklar, da die Mörder längst nicht über alle Opfer Akten führten, am Ende des Krieges keine Ermordungen mehr dokumentarisch festgehalten wurden und viele Unterlagen ebenso wie die Zeugen gezielt vernichtet wurden bzw. durch Kriegsereignisse unwiederbringlich verloren gingen.

Neben dieser industriell organisierten Ermordung von Millionen Menschen starben weitere unzählige Opfer durch Zwangsarbeit, Unterernährung, Seuchen und Krankheiten. Weite Zweige der deutschen Industrie profitierten direkt oder indirekt durch das Lagersystem.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0605074121
Zuletzt geändert von Isi am Mo 15. Dez 2008, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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