Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

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Michael_B
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von Michael_B »

Klingt gut. Ich schaue mir übrigens gerade die Vorstellung des Zukunftsteams an.
Bin echt zufrieden mit dem, was ich da sehe.
Am Montag folgt schon ein Digital-Gipfel, auf denen auch die Kanzlerin und Laschet dabei sind.

Vielleicht war der Zeitpunkt der Vorstellung drei Wochen vor der Wahl gar nicht verkehrt. Jetzt gehts erst richtig los mit dem Wahlkampf (OK, die Stimme von Yogi ist verloren, der hat schon gewählt, ist aber sicher auch kein Wechselwähler gewesen).

Meine Hoffnung auch: Die Union wird sicher nicht ins komplett bodenlose sinken. Der Boden ist mit 20 % m.E. erreicht. Jetzt kann es nur noch bergauf gehen, und dann wird auch das linke Lager wieder nervös. Dann heißt es: Wieder ein Erfolg für Laschet, 1% aufgeholt. Und wieder ein Erfolg für Laschet, nochmal 1%, und wieder ...

Denn eins ist klarrrr: Entscheidend ist, wer eine Punktlandung in drei Wochen hinlegt und nicht heute.
Stein1444
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von Stein1444 »

Michael_B hat geschrieben:(04 Sep 2021, 16:27)

Klingt gut. Ich schaue mir übrigens gerade die Vorstellung des Zukunftsteams an.
Bin echt zufrieden mit dem, was ich da sehe.
Am Montag folgt schon ein Digital-Gipfel, auf denen auch die Kanzlerin und Laschet dabei sind.
Da sind Sie aber ziemlich alleine. Die meisten spitzelt ehr dass das Zukunftsteam in der Vergangenheit lebt frei nach dem Motto

Das zukunftsteam aus der Vergangenheit.

Ich denke ehr das dieses Zukunftsteam der Union nochmal ein par Stimmen kosten wird.
Bernd Höcke :D

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olli
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von olli »

Stein1444 hat geschrieben:(04 Sep 2021, 16:42)

Da sind Sie aber ziemlich alleine. Die meisten spitzelt ehr dass das Zukunftsteam in der Vergangenheit lebt frei nach dem Motto

Das zukunftsteam aus der Vergangenheit.

Ich denke ehr das dieses Zukunftsteam der Union nochmal ein par Stimmen kosten wird.
:thumbup:

Zurück in die Zukunft :(
Vor allem was soll dieses "Zukunftsteam" jetzt 3 Wochen vor der Wahl bewegen ? Merz wird weiter seine Plattitüden von sich geben, Bär hat sowieso nie etwas gerissen und der Rest der Combo sind gesichtslose Menschen deren Namen in der Öffentlichkeit komplett unbekannt sind. Das mag allenfalls die Gemüter eines CDU-Insiders beruhigen, aber für einen Wahlkampf ist das komplett überflüssig. Im Gegenteil, viele werden sich belustigt die Frage stellen was Laschet damit überhaupt bezwecken will.
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aleph
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von aleph »

Übernächsten Sonntag gibt es wieder ein TvTriell. Die Moderatoren dort beim ZDF stellen vielleicht schwierigere Fragen, lassen nicht locker, da hat Laschet noch mal eine Chance. Allerdings handelt er in letzter Zeit unüberlegt und wirkt gehetzt.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Michael_B
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von Michael_B »

Stein1444 hat geschrieben:(04 Sep 2021, 16:42)

Da sind Sie aber ziemlich alleine. Die meisten spitzelt ehr dass das Zukunftsteam in der Vergangenheit lebt frei nach dem Motto

Das zukunftsteam aus der Vergangenheit.

Ich denke ehr das dieses Zukunftsteam der Union nochmal ein par Stimmen kosten wird.
Naja, wenn man sich die Vorstellung des Teams gar nicht ansieht sondern einfach pauschal sagt, zu spät, kenne nicht alle Mitglieder, klar, dann kann man die ablehnen.

Ich finde, das ist ein wirklich gutes, überzeugendes Team und hoffe, dass die Mitglieder in den nächsten Wochen auf vielen Veranstaltungen offensiv für die Union und die Vielfalt in der Partei werben.

Hier wurde wieder die große Stärke von Armin Laschet deutlich, der die Vielfalt der Partei und hoffentlich auch bald der Nation zusammenführen kann. :thumbup:
Michael_B
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von Michael_B »

olli hat geschrieben:(04 Sep 2021, 16:48)

:thumbup:

Zurück in die Zukunft :(
Vor allem was soll dieses "Zukunftsteam" jetzt 3 Wochen vor der Wahl bewegen ? Merz wird weiter seine Plattitüden von sich geben, Bär hat sowieso nie etwas gerissen und der Rest der Combo sind gesichtslose Menschen deren Namen in der Öffentlichkeit komplett unbekannt sind. Das mag allenfalls die Gemüter eines CDU-Insiders beruhigen, aber für einen Wahlkampf ist das komplett überflüssig. Im Gegenteil, viele werden sich belustigt die Frage stellen was Laschet damit überhaupt bezwecken will.
Komisch, der Terrorismusexperte ist in Fachkreisen sehr geschätzt, aber wen haben wir da alles:



https://www.waz.de/politik/bundestagswa ... 17233.html
Friedrich Merz (65, Wirtschaft)
Der frühere Unionsfraktionschef und langjährige Wirtschaftslobbyist ist der Einzige, dessen Berufung schon lange bekannt war. Laschet hatte Merz, nachdem er ihn im Rennen um den CDU-Parteivorsitz geschlagen hatte, in einer künftigen Regierung den Posten des Wirtschaftsministers in Aussicht gestellt. Merz sei „einer der profiliertesten Finanz- und Wirtschaftspolitiker der Bundesrepublik“, sagte Laschet bei der Vorstellung.

Merz hatte den Fraktionsvorsitz nach einem internen Machtkampf 2002 an Angela Merkel abgeben müssen. 2009 schied er aus der Politik ganz aus. 2018 kündigte er nach dem Rückzug Merkels vom Parteivorsitz überraschend seine Kandidatur für die CDU-Führung an. Er verlor knapp gegen Annegret Kramp-Karrenbauer. 2021 versuchte er es noch einmal, verlor aber wieder – diesmal gegen Armin Laschet. Bei seiner Vorstellung kündigte er an, an der Schuldenbremse festhalten und eine „neue wirtschaftliche Dynamik entwickeln“ zu wollen.

Andi Jung (46, Klima)
Der Konstanzer Rechtsanwalt Andi Jung sitzt seit 2005 im Bundestag. 2019 machte ihn die damalige Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer zum Klimaexperten der Union. Er gilt als jemand, der sich akribisch einarbeitet und nicht davor zurückscheut, sich für den Klimaschutz auch mit dem Wirtschaftsflügel seiner Partei anzulegen. So setzt er sich für Klimaneutralität bis 2045 ein und fordert einen deutlich höheren CO2-Preis auf Öl und Gas bereits ab 2022.

Dorothee Bär (43, Digitalisierung)
Bär ist Staatsministerin für Digitalisierung und stellvertretende Parteivorsitzende der CSU. Mit ihrer Berufung ins „Zukunftsteam“ hat Laschet damit nicht nur jemanden geholt, der sich bereits länger mit dem Thema Digitalisierung und digitale Verwaltung beschäftigt, sondern schlägt auch die Brücke zur Schwesterpartei. Die Personalie war mit CSU-Chef Markus Söder abgestimmt. Bei ihrer Vorstellung kündigte sie einen „digitalpolitischen Aufschlag“ der Union für Montag an.

Peter Neumann (46, Sicherheit)
Eine echte Überraschung ist die Berufung des Politikwissenschaftlers Peter Neumann ins Laschet-Team. Der gebürtige Würzburger gilt als einer der renommiertesten Terrorexperten Deutschlands. Derzeit ist er Professor für Sicherheitsstudien am Londoner „King’s College“. Er ist der einzige Nicht-Politiker im Team. Bereits 2017 gewann Laschet ihn für seine „Sicherheitskommission“ in Nordrhein-Westfalen, die vom früheren CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach geleitet wurde. Als eines der wichtigsten politischen Projekte nannte Neumann die Einrichtung eines Nationalen Sicherheitsrats, der ressortübergreifend und unter Beteiligung der Länder eine nationale Sicherheitsstrategie erarbeiten soll.

[...]

Karin Prien (56, Bildung)
Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien soll auch im „Zukunftsteam“ für dieses Thema zuständig sein. Sie will die frühkindliche Bildung zu einem ihrer Schwerpunkte machen. „Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder, wenn sie in die Schule kommen, Deutsch gelernt haben“, sagte sie am Freitag.

Auch müsse frühzeitig erkannt werden, wo es Förderbedarf bei Kindern gibt. Außerdem will sie die Weiterbildung stärken. Prien gehört dem CDU-Bundesvorstand an und war eine Zeitlang Mitglied der liberalen Gruppe „Union der Mitte“, die sich gegen einen „Rechtsruck“ in der Partei einsetzte. Als Zuständige für das Thema Familie will sie sich für die Beibehaltung des Ehegattensplittings, die steuerliche Entlastung von Alleinerziehenden und die Einrichtung von flexiblen Arbeitszeitkonten einsetzen.

Silvia Breher (48, Familie)
Die dreifache Mutter und Juristin kam erst 2017 in den Bundestag – dafür aber mit dem besten Stimmergebnis aller Unions-Direktkandidaten. In der CDU machte sie schnell Karriere, wurde Nachfolgerin von Ursula von der Leyen stellvertretende Parteivorsitzende. Sie kündigte an, sich für den Erhalt des Ehegattensplittungs, höhere Freibeträge für Alleinerziehende, eine Ausweitung der Elternmonate und die Einrichtung von „Lebensarbeitszeitkonten“ einsetzen zu wollen.

[...]

Joe Chialo (51, Kreativwirtschaft)
Auch die Berufung von Joe Chialo ist eine Überraschung. Der Musikmanager, Sohn tansanischer Eltern, kandidiert derzeit in Berlin erstmals für den Bundestag. Eigentlich wollte er für den Bezirk Mitte kandidieren, nach internen Auseinandersetzungen ist er nun Kandidat in Charlottenburg/Spandau-Nord. Chialo, der in der Berliner Musikszene vernetzt ist, will dafür kämpfen, dass die Kulturschaffenden in der Pandemie keine weitere Existenzkrise durchmachen müssen.

Barbara Klepsch (55, gleichwertige Lebensverhältnisse)
Auch die sächsische Kulturministerin und langjährige Oberbürgermeisterin von Annaberg-Buchholz in Sachsen ist in der Bundespolitik bislang noch wenig bekannt. Bislang war immer der Ost-Beauftragte Marco Wanderwitz für einen Posten im Laschet-Team gehandelt worden. „Wenn wir von gleichwertigen Lebensverhältnissen sprechen, darf das keine Frage von Postleitzahlen sein“, sagte Klepsch bei der Pressekonferenz am Freitag. Sie will sich insbesondere für soziale Sicherheit, einen Ausbau der Pflegeangebote, bessere Verkehrswege im ländlichen Raum, eine Belebung der Innenstädte und eine Landarztquote einsetzen.
Michael_B
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Re: Bleibt Laschet Ministerpräsident bei einer Niederlage

Beitrag von Michael_B »

Tja, jetzt wirds wirklich spannend. Was nun?

Kanzler oder nichts? Den Fraktionsvorsitz strebt er wohl voraussichtlich nicht an ...
Alles auf eine Karte:

Kanzler oder Rente.
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