Jessie hat geschrieben:(18 Feb 2020, 17:10)Die FDP sollte sich mit Kritik lieber zurückhalten. Sie ist im Falle Thüringenwahl die Wurzel allen Übels.
Die FDP hat den Fehler gemacht sich demokratisch wählen zu lassen. Das ist schon der Hammer. Eine Todsünde.
Dabei verstehen viele einfach nur nicht den Unterscheid zwischen "Demokraten verhelfen Faschisten zur Macht" und "Faschisten verhelfen Demokraten zur Macht" ^
In Thüringen wurde etwas konstruiert, was nicht stattgefunden hat. Das Thema wurde aufgebauscht.
Das liegt einfach an den verschiedenen Interessen. Die meisten Kritiker aus der politischen Landschaft lügen doch wie gedruckt oder machen sich selbst etwas vor.
R2G hat das größte Interesse daran, dass Kemmerich nicht MP bleibt. Schliesslich wollen sie Ramelow als MP.
Die CDU und FDP haben auch ein Interesse daran, dass die AfD ausgeschlossen bleibt. Immerhin handelt es sich bei der AfD in Teilen um einen Konkurrenten. CDU und FDP haben natürlich Schnittstellen mit der AfD. Das zu negieren ist purer Blödsinn. CDU und FDP machen sich etwas vor. Nicht umsonst arbeiten CDU, FDP und AfD in einigen Landtagen auch teilweise zusammen.
Finde ich auch okay, solange man der AfD keine Zugeständnisse bei radikalen oder gar extremistischen Themen macht. Die Schnittstellen sind ja demokratischer Natur und nicht extremistischer Natur.
AfD-Stimmen für demokratische Zwecke zu nutzen, halte ich für gut und nicht für verwerflich. Und in den Ausschüssen wird das ja auch gemacht. Da wird mit der AfD zusammengearbeitet. Wenn natürlich ein Totalausfall wie Brandner nicht mehr zu bändigen ist, dann muss er eben gehen.
Man darf unserer Demokratie schon vertrauen. Auch die BRD hat aus dem dritten Reich gelernt und Mechanismen eingeführt, die einen zweiten Hitler verhindern.
Natürlich muss man immer wachsam bleiben . Demokratieabschaffung ist ja nur das Worst Case Szenario. Es gibt auch andere Dinge, die nicht zu tolerieren sind. Wie zum Beispiel Diskriminierung, und sei es "nur" sprachlich von Minderheiten. Oder Höckes Buch.