Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

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garfield336
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von garfield336 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2017, 09:03)

Bei dem was davon bei der AfD übrig geblieben ist, kann man wohl eher vernachlässigen, bei den Wählern sowieso.
Bis du dir sicher? Die wollen Europa eher abschaffen, dass passt doch ins Bild des Nationalismusses.

Wenn Europa aber ihre Hausaufgaben macht, die Flüchtlingsfrage regelt, die Migranten stoppt, die Euro frage aus den Schlagseiten gerät, gegen was soll die AfD dann noch wettern. :?:

Die Flüchtlingsfrage will die AfD national regeln, aber die haben nur deswegen Zuspruch, weil Europa in dieser Frage leider gespalten ist und die Europapolitik versagt hat.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Welfenprinz »

Tomaner hat geschrieben:(27 Sep 2017, 09:39)


Vor allem die meisten von denen können gar keine Politik, die wollen nur provozieren. Aus Parlamenten in denen sie schon vertreten sind, kam bisher nichts und sie besuchen nicht mal die Ausschüsse wo die politischen Entscheidungen getroffen werden, auf gut Deutsch, die machen Arbeitsverweigerung. .
Eben.
Total unabhängig vom politischen Standpunkt ist irgendeine Duldung oder gar Koalition mit der AfD gegenwärtig total illusorisch und praxisfremd. Dazu braucht man sich nur deren “Arbeit“ in den Landtagen anzuschauen.
Eine derartige Zusammenarbeit hätte nicht die Halbwertszeit einer italienischen Regierung.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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relativ
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von relativ »

garfield336 hat geschrieben:(27 Sep 2017, 09:42)

Bis du dir sicher? Die wollen Europa eher abschaffen, dass passt doch ins Bild des Nationalismusses.

Wenn Europa aber ihre Hausaufgaben macht, die Flüchtlingsfrage regelt, die Migranten stoppt, die Euro frage aus den Schlagseiten gerät, gegen was soll die AfD dann noch wettern. :?:

Die Flüchtlingsfrage will die AfD national regeln, aber die haben nur deswegen Zuspruch, weil Europa in dieser Frage leider gespalten ist und die Europapolitik versagt hat.
Also von der Anti Euro Partei, die sie ja ursprünglich mal war, ist ja nicht mehr viel da. Diese Politiker sind doch fast alle weg, was übrig geblieben ist, ist in der Mehrheit der neorechte Block, der dazugestoßen ist und schritt für schritt die Macht in der Partei übernommen hat. Deren Hauptthema ist das Nationalistische und Völkische und genauso ticken die Wähler der Afd die z.B. keine reinen Protestwähler sind. Die Europapolitik ist nur ein untergeordnetes Anhängsel von denen, da den meisten Wählern der AfD Europa eh am Arsch vorbei geht, die wollen sie eher dem Putin anschließen. ;)
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Tomaner »

Loki hat geschrieben:(26 Sep 2017, 23:12)

Weswegen die FDP nicht mehr im 18. Bundestag vertreten war und SPD sowie die Union nun keine sog. Volksparteien mehr sind.
du weißt ja nicht mal was eine Volkspartei ist. Es hat nichts mit der Anzahl der Stimmen zu tun! Aber Anhänger von AfD haben ohnehin keine Ahnung von Politik und demokratischen Regeln, sonst wären sie ja nicht bei diesen Rechtsextremen.
Als Volkspartei bezeichnet man in der deutschen Politikwissenschaft eine Partei, die für Wähler und Mitglieder aller gesellschaftlicher Schichten und unterschiedlicher Weltanschauungen im Prinzip offen ist. Dadurch unterscheidet sie sich von anderen Parteitypen wie der Klassen- oder Interessenpartei sowie der Honoratiorenparteien.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Praia61 »

Woppadaq hat geschrieben:(26 Sep 2017, 20:41)

Es ist dir natürlich selbst überlassen, wie ehrlich und glaubwürdig du sein willst. Ich bin aber nicht der einzige hier, der dopplete Massstäbe und Reaktionen für verachtenswert und heuchlerisch hält.
Ich bin ein Nichts !
Also beschäftige dich nicht mit mir.
Was ich bin, wie ich bin, das bewegt sich auf der persönliche Ebene und das hat hier laut Regeln nicht zu suchen !

Ein Politiker beeinflusst dein Leben.
Deswegen sind hier unterschiedliche Maßstäbe anzusetzen, du Schwätzer. :mad2:
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von garfield336 »

relativ hat geschrieben:(27 Sep 2017, 10:05)

Also von der Anti Euro Partei, die sie ja ursprünglich mal war, ist ja nicht mehr viel da. Diese Politiker sind doch fast alle weg, was übrig geblieben ist, ist in der Mehrheit der neorechte Block, der dazugestoßen ist und schritt für schritt die Macht in der Partei übernommen hat. Deren Hauptthema ist das Nationalistische und Völkische und genauso ticken die Wähler der Afd die z.B. keine reinen Protestwähler sind. Die Europapolitik ist nur ein untergeordnetes Anhängsel von denen, da den meisten Wählern der AfD Europa eh am Arsch vorbei geht, die wollen sie eher dem Putin anschließen. ;)
Ich glaube nicht, dass das völklische 13% sind ... wenn doch, dann mache ich mir sorgen um Deutschland. :|
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Postfach »

Tomaner hat geschrieben:(27 Sep 2017, 09:39)

Da will ein Gauland deutsche Staatsbürger nach Anatolien entsorgen und wird dann Innenminister? Andere wollen die Folter und Androhung von Folter einführen? Da sind welche dabei, die Fans von FSV Mainz zusammengeschlagen haben und wegen schwerster Körberverletzung angeklagt sind.
Vor allem die meisten von denen können gar keine Politik, die wollen nur provozieren. Aus Parlamenten in denen sie schon vertreten sind, kam bisher nichts und sie besuchen nicht mal die Ausschüsse wo die politischen Entscheidungen getroffen werden, auf gut Deutsch, die machen Arbeitsverweigerung. Es ist ein durch und durch verlogener Haufen. Man gehe nur mal auf die Seite der AfD für Arbeitnehmer, da ist nichts außer das wegfallen lassen von Sozialleistungen.
Warum du die größte Schande für Deutschland in der Regierung sehen willst, ist mir schleierhaft.
Geb dir zwar recht, aber warum machen die anderen parteien die AfD so stark ? Ihre klarste aussage ist die "flüchtlingspolitik" ... diese meinung vertreten aber auch die meisten deutschen und nicht nur der typische AfD wähler ! Es ist unser land, unser geld, also warum findet zu diesem thema keine volksabstimmung statt ? Danach würde der AfD das hauptargument ihrer daseinsberechtigung ausgehen und sie wären gezwungen auch zu anderen themen stellung zu beziehen bzw. sich danach beurteilen zu lassen. Klar, CDU, SPD und Grüne müssen wahrscheinlich auch die bittere pille schlucken, dass sie entscheidungen getroffen haben, gegen den willen und den großteil der bevölkerung. Letztendlich müssten sie klein bei geben. Aber man würde sie wieder als volksnahe bezeichnen können und die AfD wäre danach kaum mehr von bedeutung.
Verstehe nicht, warum bei so einer grundsätzlichen entscheidung, die nun mal alle betrifft und alle bewegt, keine wirkliche demokratische entscheidung gesucht wird ?!?
Da stellen einige Volksvertreter ihr ego über mehrheiten.

Die AfD in die regierungsverantwortung zu nehmen, wäre fatal ...
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Postfach »

garfield336 hat geschrieben:(27 Sep 2017, 10:40)

Ich glaube nicht, dass das völklische 13% sind ... wenn doch, dann mache ich mir sorgen um Deutschland. :|
Ich auch !
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von relativ »

garfield336 hat geschrieben:(27 Sep 2017, 10:40)

Ich glaube nicht, dass das völklische 13% sind ... wenn doch, dann mache ich mir sorgen um Deutschland. :|
Ne sind es auch nicht, denn von den 13% sind auch etliche Protestwähler dabei, denen es nur um ein abwatschen der Altparteien ging.
Natürlich haben auch diese Personen eine gewisse Grundeinstellung zu einigen Themen die die AfD hernimmt, dies vereinfacht dann ihre Protestwahl.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von UncleSams_Berater »

garfield336 hat geschrieben:(27 Sep 2017, 08:50)

Die Europafrage ist auch nicht unwichtig.

Die AfD wurde ja Anfangs gegründet um gegen Europa und Euro zu sein. Es hänkt also auch viel von der Stabilität Europas ab, ob deren Erfolg anhält.
Ja das stimmt. Dieses Thema wird auch entscheidend sein.
Ich sehe die Zukunft der EU sehr skeptisch, wenn sich nicht bald was ändert.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Tomaner »

Postfach hat geschrieben:(27 Sep 2017, 11:08)

Geb dir zwar recht, aber warum machen die anderen parteien die AfD so stark ? Ihre klarste aussage ist die "flüchtlingspolitik" ... diese meinung vertreten aber auch die meisten deutschen und nicht nur der typische AfD wähler ! Es ist unser land, unser geld, also warum findet zu diesem thema keine volksabstimmung statt ? Danach würde der AfD das hauptargument ihrer daseinsberechtigung ausgehen und sie wären gezwungen auch zu anderen themen stellung zu beziehen bzw. sich danach beurteilen zu lassen. Klar, CDU, SPD und Grüne müssen wahrscheinlich auch die bittere pille schlucken, dass sie entscheidungen getroffen haben, gegen den willen und den großteil der bevölkerung. Letztendlich müssten sie klein bei geben. Aber man würde sie wieder als volksnahe bezeichnen können und die AfD wäre danach kaum mehr von bedeutung.
Verstehe nicht, warum bei so einer grundsätzlichen entscheidung, die nun mal alle betrifft und alle bewegt, keine wirkliche demokratische entscheidung gesucht wird ?!?
Da stellen einige Volksvertreter ihr ego über mehrheiten.

Die AfD in die regierungsverantwortung zu nehmen, wäre fatal ...
Über was willst du genau abstimmen lassen? Erst mal eine Bundestagswahl hat um die 109 Millionen Euro gekostet. Wieviele Volksabstimmungen willst du im Jahr machen? Ebenfalls ein Problem bei Volksabstimmungen dürfte sein, die größte Mehrheit wird sich gar nicht genau damit beschäftigen und auch nicht die Konsequenzen kennen, also alles was daraus folgern würde. Siehe Brexit in England. Wenn dort alles ausgehandelt geworden ist und dann erst mal alles transparent ist, bin ich mir nicht sicher ob wenn da drüber nochmal abgestimmt werden müßte, das Selbe herauskommt.

Ein zweiter Punkt bei Volksabstimmungen sind Minderheiten. Nehmen wir mal als Beispiel eine Ortschaft mit 90 Prozent Katholiken und die 10 Prozent Protestanten wollen einen Kirchturm bauen. Entscheiden dann 90 % Katholiken ob sie das dürfen? Der Vorteil von parlamentarischer Demokratie ist ja, es ist eine Macht auf Zeit und man kann selbst zur Minderheit bei nächster Wahl werden. Deshalb wird man auf Minderheiten viel mehr Rücksicht nehmen.

Das nächste Problem ist dann bei Volksabstimmungen die Regierung selbst. Angenommen wir hätten eine grüne Regierung und ein Volksentscheid will Wiedereinstieg in Kernkraft. Es wäre ja dann schon absurt, wenn Grüne dann Kernkraftwerke bauen lassen müßten. Oder wir hätten eine AfD Regierung und das Volk stimmt dafür ab, 2 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen. Ich sehe schon Gauland und Höcke die Flüchtlinge an den Grenzen persönlich begrüßend.

Weiteres Problem ist, wie lange dauert es bis ein Volksbegehen überhaupt durchgeführt werden kann. Wenn wie damals plötzlich hundertausende Flüchtlinge von Ungarn sichzu Fuß auf den Weg machen, muß doch innerhalb von 24 Stunden etwas entschieden werden. Ähnlich bei Rettung von systemrelevanten Banken, die möglicherweise die ganze Gesamtwirtschaft Deutschlands in den Ruien treiben könnte, willst du da warten bis in einen viertel Jahr das Volk entschieden hat?

Als nächstes Problem würde auftauchen, hätte man alleine nur 12 Volksentscheidungen, also eine pro Monat, hätten wir auch permanenten Wahlkampf. Wann sollen die dann eigentlich Politik machen? Dazu kommt ja dann noch, wie sind bestimmte Parteien finanziell ausgestattet, um überhaupt gerechten Wahlkampf für jeweiligen Themen machen zu können? Würden beispielsweise eine FDP von Industrie jeweils unterstützt für ihre Sicht und Linke oder Grüne hätten gar nicht die Geldmittel um bei dieser Meinungsmache mitzuhalten.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Postfach »

Schon mal vorab, die Flüchtlinge standen nicht einfach zufällig alle in Ungarn rum, sondern unsere bundeskanzlerin hat laut gerufen "kommt her" (Ungarn ist nur ein teil der strecke gewesen um zu uns zu kommen !)
Wäre schön gewesen, wenn sie davor mit den anderen EU staaten nach einer gemeinsamen lösung gesucht hätte ! (Vielleicht wären die Briten dann heute auch noch ein teil der EU ?)

Ich behaupte nicht, dass es zu jedem thema eine volksabstimmung geben muss ! (zb. über steuern wäre es sinnfrei abstimmen zu lassen oder bei vielen großen bauprojekten wird es auch immer einige geben, die dagegen sind)
Aber bei so wesentlichen themen, die für uns alle im alltag konsequenzen haben, halte ich das für den einzigen demokratischen richtigen weg !
Es hat schon ein grund, warum sich so viele von den großen parteien abwenden, oder nicht mehr wählen gehen ...bzw. warum eine partei, die eigentlich ausser das thema flüchtlingskrise, kaum etwas zu bieten hat, eine so hohe anzahl an wählerschaft begründen könnte ! In anderen ländern (siehe Schweiz) klappt es ja auch mit den volksabstimmung.
Es ist schwierig den menschen klar zu machen, dass für ihre anliegen und probleme kein geld da ist, (marode schulen, sportvereine, soziale projekte, ein unverantwortliches rentensystem, wohnungsnot und viele andere probleme und ungerechtigkeiten) aber für flüchtlinge werden dann auf einen schlag zig milliarden zu verfügung gestellt.
Meine frau ist zb. OP schwester, die erzählt, dass inzwischen jeder zweite patient auf ihrem tisch, einen arabischen namen hat. Es dürfte schon klar sein, was das alles kostet und wer dafür nachher den preis bezahlen muss ???
Das alles trägt zu sozialen konflikten bei, die anscheinend von den großen parteien, nicht mehr wahr genommen werden !
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch dafür zu helfen ... aber bitte mit verstand und einem abgestimmten langfristigen konzept.
Das fehlt aber und daher haben wir jetzt die AfD vor unserer nase. Wenn sich nichts ändert, dann auch noch viele weitere jahre und hoffentlich nicht noch mit mehr zuspruch.
Die tendenzen bei unseren nachbarstaaten sind doch klar und deutlich zu sehen und zu verstehen !!! Das sind erste warnsignale, die man nicht überhören darf ...

Hätte eine mehrheit der deutschen, für die aktuelle flüchtlingspolitik gestimmt, können sich unsere verantwortlichen politiker auch darauf berufen !
Aktuell schreien aber diesbezüglich ausser der AfD fast alle ins gleiche horn ... und das obwohl mit großer sicherheit die absolute mehrheit der deutschen, dass ganz anders sieht.
(auch wenn sie zum glück bei der wahl nicht das kreuzchen bei der AfD gemacht, sondern andere themen beurteilt und in den vordergrund gestellt haben)

Wenn die AfD ab jetzt ein fester bestandteil unserer politik wird, dann gute nacht ...
Ich hoffe, dass sie den gleichen weg gehen, denn schon mal die Republikaner vor einigen jahren gemacht haben.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Woppadaq »

Praia61 hat geschrieben:(27 Sep 2017, 10:27)

Ich bin ein Nichts !
Dein Problem.
Was ich bin, wie ich bin, das bewegt sich auf der persönliche Ebene und das hat hier laut Regeln nicht zu suchen !
Warum erzählst du es mir dann? Ich hab dich nicht danach gefragt. Hier gings um Gründe, mit zweierlei Mass zu messen, sich über Dinge aufzuregen, die man selbst betreibt. Du gibst halt selbst nur ein gutes Beispiel für jene Scheinheiligkeit ab, über die ich mich ewig lang aufregen könnte. Und zwar bei jedem, auch bei Politikern.
Ein Politiker beeinflusst dein Leben.
Deswegen sind hier unterschiedliche Maßstäbe anzusetzen, du Schwätzer. :mad2:
Nicht überzeugend. Fehler gibt man erst dann zu, wenn sie offensichtlich sind. Kein erfolgreicher Geschäftsmann oder Konzernboss führt seine Leute mit Selbstzweifel. Wer sowas also vom Bundeskanzler erwartet, erwartet im Grunde Harakiri. Und warum sollte Frau Merkel Harakiri begehen? Für die AfD ? Ich bitte dich....
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Praia61 »

Woppadaq hat geschrieben:(27 Sep 2017, 17:23)

Dein Problem.



Warum erzählst du es mir dann? Ich hab dich nicht danach gefragt. Hier gings um Gründe, mit zweierlei Mass zu messen, sich über Dinge aufzuregen, die man selbst betreibt. Du gibst halt selbst nur ein gutes Beispiel für jene Scheinheiligkeit ab, über die ich mich ewig lang aufregen könnte. Und zwar bei jedem, auch bei Politikern.



Nicht überzeugend. Fehler gibt man erst dann zu, wenn sie offensichtlich sind. Kein erfolgreicher Geschäftsmann oder Konzernboss führt seine Leute mit Selbstzweifel. Wer sowas also vom Bundeskanzler erwartet, erwartet im Grunde Harakiri. Und warum sollte Frau Merkel Harakiri begehen? Für die AfD ? Ich bitte dich....
Du dichtest mir ein Problem an, welches du hast weil du meine Aussage nicht verstanden hast.
Ich wollte dir den Unterschied zwischen einer Normalperson und führenden Politikern damit deutlich machen.
Aber auch das hast du nicht verstanden.
Sturheit "weiter so " belohnt der sich abgewandte Wähler nicht, und um die gIng es ja..
Für die AfD ?. NEIN, für die CDU, die hoffentlich darauf aus ist, diese Wähler wieder für sich zu gewinnen.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Alpha Centauri »

Bleibtreu hat geschrieben:(26 Sep 2017, 00:24)

Auch hier die Antwort: Weil die FDP nicht mit Radikalen regiert. Weder von Links, noch von Rechts. - Ende der Durchsage! :)

Absolut. Liberal (FDP) hat mit Radikal ( AFD) nichts am Hut. Dahereine Regierung mit FDP und AFD ausgeschlossen,
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von think twice »

Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Sep 2017, 20:25)

Absolut. Liberal (FDP) hat mit Radikal ( AFD) nichts am Hut. Dahereine Regierung mit FDP und AFD ausgeschlossen,
Neoliberal ist auch radikal.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Alpha Centauri »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(26 Sep 2017, 00:24)

Ich würde eine solche Koalition rein theoretisch viel besser finden als mit den Grünen. Die AfD müsste aber Tatsachen wie die Ehe für Alle akzeptieren.
Aber letztendlich würde es nicht klappen, die AfD müsste die Hardcore Nazis in ihren Reihen loswerden, aber dann wäre ja fast die halbe Partei weg
Top! :thumbup:
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Alpha Centauri »

think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 20:27)

Neoliberal ist auch radikal.

Mit der AFD die in Teilen offen völkisch-national und neonazistisch st wird die FDP schwer zusammen finden können, Das ist reines Wunschdenken. Dazu müsste die AFD zunächst erstmal ihr rechtsradikales Personal komplett auswechseln.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von UncleSams_Berater »

Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Sep 2017, 20:32)

Mit der AFD die in Teilen offen völkisch-national und neonazistisch st wird die FDP schwer zusammen finden können, Das ist reines Wunschdenken. Dazu müsste die AFD zunächst erstmal ihr rechtsradikales Personal komplett auswechseln.
Genau so siehts aus
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

Woppadaq hat geschrieben:(26 Sep 2017, 00:31)

Ja, so rechnen die AfD-Leute: wenn die Merkel erst mal weg ist, wird die Union und die FDP ganz tierisch einknicken.

Die Sache ist nur: mit rechten Parteien koaliert NIEMAND, NIRGENDWO IN DEUTSCHLAND, das war schon immer so, und durch Ignoranz verschwindet das nicht.
Die CDU hat mal mit der DP koaliert und mit der DSU ein gemeinsames Wahlbündnis gebildet. :x
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Cat with a whip »

uwe hat geschrieben:(26 Sep 2017, 00:04)
AfD stellt Innenminister (und evtl. Verteidigungsminister)
Ne, lieber Verkehr und Familie.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von watisdatdenn? »

Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Sep 2017, 20:32)
Mit der AFD die in Teilen offen völkisch-national und neonazistisch st wird die FDP schwer zusammen finden können, Das ist reines Wunschdenken. Dazu müsste die AFD zunächst erstmal ihr rechtsradikales Personal komplett auswechseln.
Das Wahlprogramm hat primär nichts mit den Personen zu tun.
Es gibt wenige Punkte in den Wahlprogrammen bei FDP und Afd die sich komplett widersprechen.
Die sachlichen Unterschiede zwischen FDP und Grüne sind deutlich größer.

Für sachlich denkende Menschen sind solche Aussagen wie oben seltsam.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Woppadaq »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 12:55)

Die CDU hat mal mit der DP koaliert und mit der DSU ein gemeinsames Wahlbündnis gebildet. :x
Ja, das war aber bevor die DSU ihren Schwenk nach rechts machte und gemässigte Leute wie Peter-Michael Diestel zur CDU trieb.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Ebiker »

Tillich fordert ja schon den Rechtsschwenk der CDU. Aktuell kann ich mir aber eine Koalition nicht vorstellen. War aber bei der PDS auch nicht anders. Schaun wir mal wo die AfD in zehn Jahren ist. Dann kann ich mir schon vorstellen das es zumindest auf Länderebene eine Zusammenarbeit geben wird.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von JJazzGold »

watisdatdenn? hat geschrieben:(30 Sep 2017, 13:55)

Das Wahlprogramm hat primär nichts mit den Personen zu tun.
Es gibt wenige Punkte in den Wahlprogrammen bei FDP und Afd die sich komplett widersprechen.
Die sachlichen Unterschiede zwischen FDP und Grüne sind deutlich größer.

Für sachlich denkende Menschen sind solche Aussagen wie oben seltsam.
Welchen Buchstaben von “Nein“ haben Sie nicht verstanden?
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Allenstein »

Die AfD wird nicht mit linken Parteien koalieren. Solange in der CDU rote und grüne Chaoten wie Merkel, Altmaier, Tauber, von der Leyen, Gröhe und de Maiziere den Ton angeben, ist eine Koalition mit der patriotischen Volkspartei AfD unrealistisch.

Die Spaßpartei von Herrn Lindner kann man sowieso nicht ernstnehmen.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Schnitter »

Allenstein hat geschrieben:(30 Sep 2017, 14:23)

Die AfD wird nicht mit linken Parteien koalieren.
Da werden die "linken" Parteien ja tieftraurig sein nicht mit einem Haufen voller Neo-Nazis zu koalieren :D
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Selina »

Allenstein hat geschrieben:(30 Sep 2017, 14:23)

Solange in der CDU rote und grüne Chaoten wie Merkel, Altmaier, Tauber, von der Leyen, Gröhe und de Maiziere den Ton angeben...
CDU-Leute wie Merkel und de Maiziere oder Altmeyer und von der Leyen als rot und grün zu bezeichnen, ist wirklich der absolute Lacher :D :D :D Gerade de Maiziere mit seiner seltsamen "Leitkultur", das ist ja nun sowas von weit weg von Rot oder Grün :D Passt eher zur AfD, die ja auch glaubt, die "deutsche Nation" sei was Besseres und habe gegenüber allen anderen Nationen zu bestimmen, wo es langgeht.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

think twice hat geschrieben:(28 Sep 2017, 20:27)

Neoliberal ist auch radikal.
eigentlich nicht. Der Neoliberalismus, speziell in seiner ordoliberalen Ausprägung bildetet letztendlich die Grundlage für die Entwicklung des Konzepts der sozialen Marktwirtschaft. Und er steht eben mitnichten für Marktradikalität, sondern für gezielte staatliche Interventionen. Daher kommt das "Neo" im Vergleich zum Liberalismus.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

Woppadaq hat geschrieben:(30 Sep 2017, 14:00)

Ja, das war aber bevor die DSU ihren Schwenk nach rechts machte und gemässigte Leute wie Peter-Michael Diestel zur CDU trieb.
Und was ist mit der DP? Und wenn wir schon dabei sind. Und schon mal was von der *Abendländischen Bewegung* gehört? Die waren auch eng mit den Unionsparteien verbunden. Oder auch die FVP, die Abspaltung der FDP. Also, die CDU/CSU hat sehr wohl Erfahrung damit mit rechten Parteien zu koalieren und hatte in ihrer Parteigeschichte selbst einen ziemlich rechten Flügel.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

pikant hat geschrieben:(26 Sep 2017, 11:50)

der Waehler hat diese und am Sonntag Merkel einen klaren Regierungsauftrag fuer Jamaika erteilt.
Die Unionsparteien waren die größten Verlierer bei dieser Wahl. Ein klarer Regierungsauftrag sieht anders aus.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von watisdatdenn? »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 16:25)
Die Unionsparteien waren die größten Verlierer bei dieser Wahl. Ein klarer Regierungsauftrag sieht anders aus.
Aber fast jeder dritte hat sie nun mal gewählt, das ist nun mal die größte Stimmanhäufung (und damit Regierungsauftrag) für eine Partei.
Und was mich noch mehr enttäuscht, in Bayern wurde die Merkelaushilfspartei CSU sogar von fast 40% der Wähler gewählt..
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Woppadaq »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 15:46)

Und was ist mit der DP?
Man kann darüber diskutieren, ob man Parteien wie die DP oder die Schill-Partei wirklich als rechte Parteien abtun und diesbezüglich mit Parteien a la AfD, NPD oder SRP in eine Ecke stellen will. Dann müsste man jede noch so kleine und unbedeutende Partei nach vielleicht rechten Elementen durchsuchen und fragen, inwieweit die Statt-Partei auch rechts war, obwohl diese Parteien nie so um rechte Wähler gebuhlt haben wie die drei letztgenannten es zu offensichtlich taten.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

Woppadaq hat geschrieben:(30 Sep 2017, 16:53)

Man kann darüber diskutieren, ob man Parteien wie die DP oder die Schill-Partei wirklich als rechte Parteien abtun und diesbezüglich mit Parteien a la AfD, NPD oder SRP in eine Ecke stellen will. Dann müsste man jede noch so kleine und unbedeutende Partei nach vielleicht rechten Elementen durchsuchen und fragen, inwieweit die Statt-Partei auch rechts war, obwohl diese Parteien nie so um rechte Wähler gebuhlt haben wie die drei letztgenannten es zu offensichtlich taten.
Wo soll denn die DP im politische Spektrum denn sonst gestanden haben? Es gab in dem näheren Umfeld dieser Parteien (DP, CDU, CSU) Leute, die das Spanien Francos und Portugal Salazars als Vorbild für einen Staat ansahen. Ich würde sogar behaupten, diese Parteien, vor allem die DP, war in Teilen deutlich rechter als die AfD.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(28 Sep 2017, 20:25)

Absolut. Liberal (FDP) hat mit Radikal ( AFD) nichts am Hut. Dahereine Regierung mit FDP und AFD ausgeschlossen,
Sag das mal den Franzosen oder Italienern. Da ist radikal, historisch bedingt = liberal.
Beispiele: https://de.wikipedia.org/wiki/Radicali_Italiani
https://de.wikipedia.org/wiki/Parti_radical_valoisien
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:20)

Sag das mal den Franzosen oder Italienern. Da ist radikal, historisch bedingt = liberal.
Beispiele: https://de.wikipedia.org/wiki/Radicali_Italiani
https://de.wikipedia.org/wiki/Parti_radical_valoisien
Was für ein Unsinn ...
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:30)

Was für ein Unsinn ...
Das in Frankreich und Italien sich liberale Parteien als radical bezeichnen ist also Unsinn? Sag das nicht mir. Sag das den Franzosen und Italienern. Vielleicht ändern sie diese Tradition ja.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:42)

Das in Frankreich und Italien sich liberale Parteien als radical bezeichnen ist also Unsinn? Sag das nicht mir. Sag das den Franzosen und Italienern. Vielleicht ändern sie diese Tradition ja.
Haben die irgendeine Bedeutung? Ich denke wohl eher nicht. Auf Mindermeinungen zu verweisen bringt gar nichts. Es gibt sogar Leute in Deutschland, die bezeichnen sich nationalliberal. Was für ein Humbug. Alles vollkommen irrelevant in der politischen Landschaft.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:48)

Haben die irgendeine Bedeutung? Ich denke wohl eher nicht. Auf Mindermeinungen zu verweisen bringt gar nichts. Es gibt sogar Leute in Deutschland, die bezeichnen sich nationalliberal. Was für ein Humbug. Alles vollkommen irrelevant in der politischen Landschaft.
Ob Franzosen und Italiener eine Bedeutung haben? Du stellst Fragen. Ich denke nicht, dass das in Frankreich und Italien eine Minderheitenposition ist, dass sich liberale Parteien als radical bezeichnen. Aber wenn Du meist es besser zu wissen, dann bitte.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von think twice »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:48)

Haben die irgendeine Bedeutung? Ich denke wohl eher nicht. Auf Mindermeinungen zu verweisen bringt gar nichts. Es gibt sogar Leute in Deutschland, die bezeichnen sich nationalliberal. Was für ein Humbug. Alles vollkommen irrelevant in der politischen Landschaft.
Du musst nur das Wort "liberal" an deine Gesinnung hängen und schon bist du ein Toffer und über jeden Zweifel erhaben. Was gibt es doch nicht alles: nationalliberal, rechtsliberalel, linksliberal, konservativliberal, radikalliberal... :rolleyes:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Woppadaq »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:11)

Wo soll denn die DP im politische Spektrum denn sonst gestanden haben? Es gab in dem näheren Umfeld dieser Parteien (DP, CDU, CSU) Leute, die das Spanien Francos und Portugal Salazars als Vorbild für einen Staat ansahen. Ich würde sogar behaupten, diese Parteien, vor allem die DP, war in Teilen deutlich rechter als die AfD.
Es macht wenig Sinn, heute Parteien oder sogar die CDU selbst kurz nach dem Krieg als "rechter als die AfD heute" zu bezeichnen, angesichts der Tatsache, dass eine auch nur irgednwie geartete Aufarbeitung der Geschichte zu dieser Zeit gesellschaftlich nur sehr dürftig stattfand, die Mitte zu dieser Zeit also per se rechter war als heute.

Die DP würde sich heute als konservative, aber nicht zwingend rechte Partei verorten, ähnlich der Schill-Partei, die zwar einen rechtspopulistischen Ruf hatte, aber nicht im Verdacht stand, explizit rechts zu sein.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Woppadaq »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:48)

Haben die irgendeine Bedeutung? Ich denke wohl eher nicht. Auf Mindermeinungen zu verweisen bringt gar nichts. Es gibt sogar Leute in Deutschland, die bezeichnen sich nationalliberal. Was für ein Humbug. Alles vollkommen irrelevant in der politischen Landschaft.
Naja, nationalliberal ist das, was die Chinesen machen, die uns immer noch in dem Glauben lassen, das, was sie da tun, sei Maoismus...LOL
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:53)

Ob Franzosen und Italiener eine Bedeutung haben? Du stellst Fragen. Ich denke nicht, dass das in Frankreich und Italien eine Minderheitenposition ist, dass sich liberale Parteien als radical bezeichnen. Aber wenn Du meist es besser zu wissen, dann bitte.
Was willst du mir jetzt konkret sagen? Wir reden letztendlich über das Land hier und auch hier über den üblichen Sprachgebrauch. Und liberal hat im deutschen nunmal eine entsprechende Bedeutung. Was andere Länder diskutieren, interessiert mich nicht. Auch im Amerikanischen Kulturraum hat "liberal" eine andere Bedeutung als in Deutschland. Und in Frankreich bezeichnen sich diejenigen als "Sozialisten", die nach deutschem Sprachgebrauch mehrheitlich nur "Sozialdemokraten" wären.

Worauf willst du hinaus?
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

think twice hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:55)

Du musst nur das Wort "liberal" an deine Gesinnung hängen und schon bist du ein Toffer und über jeden Zweifel erhaben. Was gibt es doch nicht alles: nationalliberal, rechtsliberalel, linksliberal, konservativliberal, radikalliberal... :rolleyes:
das scheint wohl tatsächlich so zu sein ....
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 18:00)

Was willst du mir jetzt konkret sagen? Wir reden letztendlich über das Land hier und auch hier über den üblichen Sprachgebrauch. Und liberal hat im deutschen nunmal eine entsprechende Bedeutung. Was andere Länder diskutieren, interessiert mich nicht. Auch im Amerikanischen Kulturraum hat "liberal" eine andere Bedeutung als in Deutschland. Und in Frankreich bezeichnen sich diejenigen als "Sozialisten", die nach deutschem Sprachgebrauch mehrheitlich nur "Sozialdemokraten" wären.

Worauf willst du hinaus?
Ich wollte ursprünglich nur darauf aufmerksam machen, dass das Wort radikal in anderen Ländern andere Bedeutung haben kann als in Deutschland.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 18:08)

Ich wollte ursprünglich nur darauf aufmerksam machen, dass das Wort radikal in anderen Ländern andere Bedeutung haben kann als in Deutschland.
Aha ... und inwiefern war das in der Diskussion zielführend? Es geht doch hier um Deutschland und demnach auch um das in Deutschland übliche Verständnis von "liberal". Oder hab ich das was falsch verstanden?
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

Woppadaq hat geschrieben:(30 Sep 2017, 17:58)

Es macht wenig Sinn, heute Parteien oder sogar die CDU selbst kurz nach dem Krieg als "rechter als die AfD heute" zu bezeichnen, angesichts der Tatsache, dass eine auch nur irgednwie geartete Aufarbeitung der Geschichte zu dieser Zeit gesellschaftlich nur sehr dürftig stattfand, die Mitte zu dieser Zeit also per se rechter war als heute.

Die DP würde sich heute als konservative, aber nicht zwingend rechte Partei verorten, ähnlich der Schill-Partei, die zwar einen rechtspopulistischen Ruf hatte, aber nicht im Verdacht stand, explizit rechts zu sein.
Da wäre mal wieder das alte Problem der Bedeutung des Begriffes *rechts* im politischen Spektrum. Welche Bedeutung hat denn *rechts* bei Dir?
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 18:15)

Aha ... und inwiefern war das in der Diskussion zielführend? Es geht doch hier um Deutschland und demnach auch um das in Deutschland übliche Verständnis von "liberal". Oder hab ich das was falsch verstanden?
Mein Beitrag war an das Mitglied „Alpha Centauri“ gerichtet. Einfach weiter oben schauen, da kannst Du es sehen. Mein Einwand sollte nur zur Information dienen. Wer dieser Information nicht bedarf, kann sie ja einfach überlesen.
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Sep 2017, 18:22)

Mein Beitrag war an das Mitglied „Alpha Centauri“ gerichtet. Einfach weiter oben schauen, da kannst Du es sehen. Mein Einwand sollte nur zur Information dienen. Wer dieser Information nicht bedarf, kann sie ja einfach überlesen.
Inwiefern war dein Einwurf in der Diskussion zielführend?
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Re: Warum nicht Schwarz, Blau und Gelb - CDU/CSU, AfD und FDP?

Beitrag von Helmuth_123 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(30 Sep 2017, 18:28)

Inwiefern war dein Einwurf in der Diskussion zielführend?
Da ist das Ziel der Diskussion nicht kenne, kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten. Vielleicht war der Einwand zielführend vielleicht auch nicht. Das wissen wir aber erst, wenn wir das Ziel der Diskussion kennen.
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