Hallo Texas41.
Das ist das Problem:
- es werden Wahlaussagen (wo jede Politiker gerne Aussagen trifft ... er will ja gewählt werden, ...), derart ernstgenommen, wobei dies zwar Versprechen sind, aber erstmal nur Versprechen, zu versuchen, sich für dieses oder jenes stark zu machen - also: Nun bekommt aber eine Partei selten soviel Stimmenanteile, daß sie alleine regieren darf. Also wird sie sich mindestens einen Koalitionspartner suchen dürfen. Eine andere Partei heißt aber auch: Also wird es wohl selten etwas mit der hundertprozentigen Umsetzung der Versprechen dieser oder jener Partei. Vielleicht ist sie sogar Juniorpartner in einer Regierung?
Diese Wahl-Versprechen werden vom Wähler aber so überbewertet, daß erstens der Wähler enttäuscht ist, wenn die "versprochenen" Geschenke nicht eintreffen und zweitens: diese oder wird jene Partei wird aus gleichem Grunde abgestraft - wenn sie 'ihre' Ziele nicht zu hundertprozent durchsetzen kann.
Unabhängig, ob und wann und welche Wahlversprechen ... aus welchem Grund getanund nicht eingehalten wurden - die Menschen vergeßen sehr schnell (das liegt nicht unbedingt am Alter), aber mit der Aussage:
"... exorbitant steigende Altersarmutsrisiko" wäre ich vorsichtig. Es hat zwar eine Untersuchung dazu gegeben - STIMMT, aber diese dürfte nicht unbedingt sehr realistisch sein.
- Thema: glaube nur einer Statistik, die Du selber gefäscht hast.
Denn es ist ja so, daß niemand weiß, wie sich die Löhne entwickeln ... oder die Preise ... die Mieten. Und die Renten entwickeln sich inetwa anhand der Löhne. Vielleicht entschließen sich ja auch vermehrt einige unserer Zeitgenossen Eigentum zu erwerben ... oder es wird ihnen vererbt. oder, oder, oder. Zudem ist es ja auch nicht mehr wie früher, daß nur einer für das Einkommen der Familie sorgt!?! Zwei Einkommen, heißt auch: zwei Renten ... ohne Kinder!
Fazit:
- Es stecken also soviele Unsicherheitsfaktoren in diesem Thema, die die eventuelle Altersarmut beeinflußen können ... und eventuell werden, daß ich dies weitgehend für Panikmache halte.
À propos - hast Du's verpaßt:
- die Rente für Rentner, deren niedrige Altersrente unter derzeit: 391 Euro liegt, werden auf angehoben - sie werden also wie ALG-II-Bezieher behandet, deren Lohn ja auch "aufgestockt" wird, wenn dieser nicht zum Leben ausreicht.
Dies nennt sich dann:Die Lebensleistungsrente setzt voraus: - 30 Jahre lang Beiträge in die Rentenkasse eingezahlt
und - mindestens 40 Versicherungsjahre Betragen.
Ab dem Jahr 2018: 35 Beitragsjahre und 45 Versicherungsjahre.
Nebenbei:
- was ist denn mit denen, die entweder
- zwar 41 (oder ab 2018: 46) Versicherungsjahre nachweisen können, aber nur 29 (oder 34) Beitragsjahre
oder - 31 (oder 36) Beitragsjahre, aber nur 39 (oder 44) Versicherungsjahre.
Beide Gruppen würden letztendlich von der Lebensleistungsrente nicht profitieren - weil sie nicht gleichzeitig beide Vorraussetzungen erfüllen. Die nächste Diskussion kann ich mir jetzt schon lebhaft vorstellen.
Dies aber nun mit der Griechenland-Hilfe oder der Flüchtlinghilfe zu verknüfen, ... die Saat der NPD oder der AfD scheint tatsächlich aufgegangen zu sein - Glückwunsch!!!
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)