rot-rot-grün?

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Agricola

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Agricola »

pikant » Di 13. Aug 2013, 09:48 hat geschrieben:
Ach Sie einfältiber Plapperer, welcher selbständige Unternehmer oder Angehörige des Mittelstands sollte den so einfältig sein, und für die Linksgrünen votieren. Etwa der Unternehmer, der händeringen geeigneten Nachwuchs zur Ausbildung für seinen Betrieb unter der multikulturellen Bereicherungsjugend sucht, oder gutbezahlte an verantwortlicher Stelle stehende Manager der sieht, welche Folgen unsere
was schreiben Sie denn nur hier fuer einen Mist zusammen ohne Grundlage!????

bei der letzten Bundestagswahl 2009 waren Selbststaendige mit einem Anteil von 14% die zweitgroesste Gruppe der Waehler der Gruenen hinter den Beamten mit 18% - diese beiden Gruppen machen zusammen etwa 1/3 aller Stimmen fuer die Partei aus!

Informieren Sie sich doch einfach mal - bei der Landtagswahl in BAWUE war der Anteil der Selbststaendigen noch hoeher - nicht umsonst setzt sich Kirstin Andreae in ihrer Partei vehement fuer die Interessen der Unternehmen ein und bekommt dafuer Preise von der Wirtschaft - das ist die Spitzenkandidatin der Gruenen in BAWUE und stellv. Fraktionsvorsitzende

wir sind nicht mehr in den 80er Jahren - da hatte die Partei nur 1% Anhaenger unter ihrem Waehler, die selbststaendig waren

Infos pur von Pikant :thumbup: (ueberlassen sie mir ruhig das Feld - da kommen dann Fakten, Fakten und nochmals Fakten)
Ach welcher Selbständige sollte denn die Linksgrünen wählen? Etwa der hochdotierte Zahnarzt, oder der Unternehmer, der verzweifelt geeigneten Nachwuchs aus dem Kontingent der zugewanderten "Bereicherung" für seinen Betrieb sucht, oder der an verantwortlicher Stelle stehende Manager, der erkennt, welche fatalen Folgen das grünlinke Bildungssystem zeitigt???

Nein, es sind außer der Journalistenclique, vor allem dem selbständigen RA und dem staatlich geförderten linksideologischen Gutachter, dem Sozialpädagogen und Volkspädagogen, die aus dieser Politik ihre Arbeitsgrundlage und Pfründe ableiten. Hinzu kommen gleichfalls besser dotierte und oftmals beamtisch abgesicherte Soziologinnen, Politologinnen und sonstiges häufig abgehobenes Grünengesokse. Gell

Und die Wahl dieser linksgrünen Gesellschaftszerstörer in BW - heute wills natürlich kaum einer gewesen sein - war auf das Stuttgart 21-Desaster zurückzuführen. Dass diese linksgrünrote Gurkentruppe besonders im Schuldenmachen tüchtig ist, war vorhersehbar. Die Frage ist nur, wie lange der sich als bürgerlich gebende Kretschmann noch ablenken und quasi den biederen Landesvater raushängen kann.
Dass zuvor eine auch nicht gerade fähige CDU-Truppe am Ruder war, ist keine Rechtfertigung für das linksgrünrote Landeschaos und Risiko für ein wirtschaftlich überaus erfolgreiches Bundesland.

So und jetzt empörren Sie sich halt ein wenig. Das Forum ist auch zur Ablassung von Abluft geeignet, wenngleich von Ihnen nur abgestandener und nachgeplapperter Dampf ausgesondert wird. Aber irgendwie müssen Sie ja auch den Tag über die Runden bringen.
Zuletzt geändert von Agricola am Di 13. Aug 2013, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
pikant
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Agricola » Di 13. Aug 2013, 11:32 hat geschrieben:
Ach welcher Selbständige sollte denn die Linksgrünen wählen?

Und die Wahl dieser linksgrünen Gesellschaftszerstörer in BW - heute wills natürlich kaum einer gewesen sein - war auf das Stuttgart 21-Desaster zurückzuführen.
da muessen Sie die Selbststaendigen fragen, die laut Wahlforschung ueberpropentional die Gruenen im Verhaeltnis zu ihrem Stimmenzahl waehlen

zu BAWUE:

da liegen die Gruenen 2 Jahre nach der Landtagwahl laut letzter Umfrage bei 28% und deutlich ueber ihrem letzten Landtagsergebnis und 2/3 der Buerger dort sind mit der Arbeit des gruenen Ministerpraesidenten zufrieden!


Nehmen sie einfach die Fakten zu Kenntnis und gut ist!
das sind Zahlen des Forschungsinstitutes Infratest Dimap im Auftrag des SWR und repraesentativ

das andere sind Zahlen aus der offiziellen Wahlstatitik der BTW 2009!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Agricola » Di 13. Aug 2013, 11:32 hat geschrieben:
welche fatalen Folgen das grünlinke Bildungssystem zeitigt???.....

Nein, es sind außer der Journalistenclique....

Und die Wahl dieser linksgrünen Gesellschaftszerstörer in BW.....

So und jetzt empörren Sie sich halt ein wenig.

was soll man sich denn da ueber solche Postings empoeren? :D

man blamiert sich eben so gut wie man kann

leider kommt ausser Polemik von Ihnen keine Fakten und keine Loesungsvorschlaege - das ist sehr, sehr, sehr duenn und wirft kein gutes Zeichen auf die Waehler dieser AfD - mir kann und ist es aber Recht :thumbup:
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Sri Aurobindo
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

kommt nun doch rot-rot-grün?
:D
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Thomas I »

Matthias Pochmann » So 22. Sep 2013, 20:03 hat geschrieben:kommt nun doch rot-rot-grün?
:D
Du meinst die SPD startet ihr "Projekt 18"?
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kennister »

Matthias Pochmann » So 22. Sep 2013, 20:03 hat geschrieben:kommt nun doch rot-rot-grün?
:D
Wenn Rot-Rot-Grün nicht zustande kommt, fährt SPD und Grün eine schlechte Strategie. Jetzt haben sie die Chance mit einer guten Rot-Rot-Grüne Regierungspolitik die Menschen davon zu überzeugen in vier Jahren auf Rot-Grün zu setzen. Mit der CDU und Angela Merkel als großen Koalitionspartner könnte es für SPD bzw. Grüne schwierig werden Parteifreunde zu gewinnen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Thomas I »

Kennister » So 22. Sep 2013, 20:21 hat geschrieben:
Wenn Rot-Rot-Grün nicht zustande kommt, fährt SPD und Grün eine schlechte Strategie. Jetzt haben sie die Chance mit einer guten Rot-Rot-Grüne Regierungspolitik die Menschen davon zu überzeugen in vier Jahren auf Rot-Grün zu setzen. Mit der CDU und Angela Merkel als großen Koalitionspartner könnte es für SPD bzw. Grüne schwierig werden Parteifreunde zu gewinnen.
Wenn Rot-Rot-Grün zustande kommt, dann liegt die SPD in 2017 bei unter 20%. Wenn diese Konstellation überhaupt solange hält.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cat with a whip »

Bisher wurde nur immer das Gegenteil bewiesen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kennister »

Thomas I » So 22. Sep 2013, 20:51 hat geschrieben: Wenn Rot-Rot-Grün zustande kommt, dann liegt die SPD in 2017 bei unter 20%. Wenn diese Konstellation überhaupt solange hält.
Das ist alles Spekulation. Ich sehe darin eine Chance das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Gabriel:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kennister »

Matthias Pochmann » So 22. Sep 2013, 21:30 hat geschrieben:Gabriel:
"Bei der SPD ist nie etwas ausgeschlossen"
Mit dem kleinen Zusatz: außer einer Rot-Rot-Grünen Regierungsbildung.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von JJazzGold »

Kennister » So 22. Sep 2013, 22:34 hat geschrieben:
Mit dem kleinen Zusatz: außer einer Rot-Rot-Grünen Regierungsbildung.

..und das ist auch gut so, nicht nur für die SPD. Die würde es innerhalb weniger Tage zerreissen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kennister »

JJazzGold » So 22. Sep 2013, 21:36 hat geschrieben: ..und das ist auch gut so, nicht nur für die SPD. Die würde es innerhalb weniger Tage zerreissen.
Gysi hat vor einigen Stunden behauptet, einige Extrem-Linken würden milder stimmen, wenn ihre Partei in der Regierung stünde.
Was er damit meint, weiß ich allerdings nicht. ;)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cat with a whip »

Witzigerweise wird am meißten vor Rot-Rot-Grün ja aus dem rechten Lager gewarnt mit der verlogenen-gutmeinenden Sorge um die SPD, die daran angeblich untergehen würde. Das Märchen wird nun ständig abgespult.

Natürlich liegt denen gar nicht an der SPD. Die sind in Wirklichkeit froh um jeden Prozentpunkt den die SPD weniger hat.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am So 22. Sep 2013, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von JJazzGold »

Kennister » So 22. Sep 2013, 22:41 hat geschrieben:
Gysi hat vor einigen Stunden behauptet, einige Extrem-Linken würden milder stimmen, wenn ihre Partei in der Regierung stünde.
Was er damit meint, weiß ich allerdings nicht. ;)

Das klingt kryptisch, was er damit aussagen wollte, weiß ich auch nicht.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip » So 22. Sep 2013, 21:48 hat geschrieben:Witzigerweise wird am meißten vor Rot-Rot-Grün ja aus dem rechten Lager gewarnt mit der verlogenen-gutmeinenden Sorge um die SPD, die daran angeblich untergehen würde.
Das ist das Problem der SPD, das stört mich nicht. Ob der Linken eine Koalition mit rotgrün bekommt, ist für mich offen. Zumindest könnten die Landesparteien dann bei einem Koalitionsausschluß nicht mehr mit allgemeinen Leerformeln agieren sondern müssten landespolitisch begründen. Für Deutschland wären weitere Jahre rotgrün+x aber verheerend. Daher setze ich auf eine Kanzlerschaft Merkel, am Besten CDU-CSU, zur Not aber CDU-CSU+X.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Siffi1112 »

Cat with a whip » So 22. Sep 2013, 21:48 hat geschrieben:Witzigerweise wird am meißten vor Rot-Rot-Grün ja aus dem rechten Lager gewarnt mit der verlogenen-gutmeinenden Sorge um die SPD, die daran angeblich untergehen würde. Das Märchen wird nun ständig abgespult.
Welches Märchen? Sollte die SPD rot rot grün versuchen,wird es mit ziemlicher Sicherheit ein ähnliches Ende wie in Hessen geben.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kennister »

JJazzGold » So 22. Sep 2013, 21:53 hat geschrieben: Das klingt kryptisch, was er damit aussagen wollte, weiß ich auch nicht.
Nicht falsch verstehen - "milder stimmen" stammt von mir. Gysi meinte lediglich, dass einige Skeptiker ihren harten Kurs nicht mehr vehement verteidigen würden, falls es zu einer Koalition mit Rot-Grün kommen sollte. Etwa so in der Art und Weise. :)
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Thomas I »

Kennister » So 22. Sep 2013, 22:05 hat geschrieben: Nicht falsch verstehen - "milder stimmen" stammt von mir. Gysi meinte lediglich, dass einige Skeptiker ihren harten Kurs nicht mehr vehement verteidigen würden, falls es zu einer Koalition mit Rot-Grün kommen sollte. Etwa so in der Art und Weise. :)
Er meint für Regierungspöstchen wird Verrat geübt. Sag's doch einfach mal deutlich...
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von JJazzGold »

Kennister » So 22. Sep 2013, 23:05 hat geschrieben: Nicht falsch verstehen - "milder stimmen" stammt von mir. Gysi meinte lediglich, dass einige Skeptiker ihren harten Kurs nicht mehr vehement verteidigen würden, falls es zu einer Koalition mit Rot-Grün kommen sollte. Etwa so in der Art und Weise. :)

Das zeigt, dass Gysi erkannt hat, dass es für die Die Linke dringend Zeit gewesen wäre, wenigstens für eine Legislaturperiode in Regierungsverantwortung zu kommen. Ansonsten werden sich mehr und mehr De Linke Wähler fragen, wozu diese Partei überhaupt im Bundestag sitzt.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kennister »

Thomas I » So 22. Sep 2013, 22:07 hat geschrieben: Er meint für Regierungspöstchen wird Verrat geübt. Sag's doch einfach mal deutlich...
Verrat klingt so verräterisch. :)

Eine notwendige Anpassung für eine gemeinsame Politik.
JJazzGold » So 22. Sep 2013, 22:12 hat geschrieben: Das zeigt, dass Gysi erkannt hat, dass es für die Die Linke dringend Zeit gewesen wäre, wenigstens für eine Legislaturperiode in Regierungsverantwortung zu kommen. Ansonsten werden sich mehr und mehr De Linke Wähler fragen, wozu diese Partei überhaupt im Bundestag sitzt.
Vermutlich auch, weil diese günstige Chance vielleicht so schnell nicht wieder kommen wird.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von JJazzGold »

Kennister » So 22. Sep 2013, 23:23 hat geschrieben: Verrat klingt so verräterisch. :)

Eine notwendige Anpassung für eine gemeinsame Politik.



Vermutlich auch, weil diese günstige Chance vielleicht so schnell nicht wieder kommen wird.

Da bin ich nicht sicher, auch die SPD wird sich neu ausrichten müssen, aber ob es dann für rot-rot-grün reicht? Dass wird u.a. von der dann herrschenden wirtschaftlichen Lage abhängen. Sollte diese schlechter als heute sein, dann sehe ich für die Die Linke und ein SPD Angebot keine Chance.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Cat with a whip »

Siffi1112 » So 22. Sep 2013, 23:00 hat geschrieben: Welches Märchen? Sollte die SPD rot rot grün versuchen,wird es mit ziemlicher Sicherheit ein ähnliches Ende wie in Hessen geben.
Nein. Die Welt ist aber nicht so einfach.

Sie vergessen dass die SPD in Hessen mit dem Wahlversprechen angetreten ist Koch abzulösen. Die SPD und Ypsilanti haben ihr eigentliches Wahlversprechen gebrochen. Dass bei einer Neuwahl die SPD so eklatant verlor lag an einer massiven Medienkampanie und daran, weil die Bundes-SPD Ypsilanite hängen lies.


Das Problem der SPD ist ihr verzweifelter Abgrenzungsversuch gegen eine Partei auf die sie angewiesen ist um in Zukunft ihre Politik durchzusetzen.

Sie wird daher solange verlieren wie sie sich als CDU-Dienern zufrieden gibt. Und es wird immer schwerer, da ihr ihr kleiner Mehrheitsbeschaffer die einst auch gehassten Grünen immer schwächer werden.

Die SPD hoffte noch sich in der Opposition zu regenrieren, aber auch das ging schief, die SPD ist nun im Bund immer noch da wo sie als Prügelknabe in der Großen Koalition völlig zu unrecht abgetraft wurde.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Cat with a whip » Mo 23. Sep 2013, 00:22 hat geschrieben: Sie wird daher solange verlieren wie sie sich als CDU-Dienern zufrieden gibt. Und es wird immer schwerer, da ihr ihr kleiner Mehrheitsbeschaffer die einst auch gehassten Grünen immer schwächer werden.
Ich nenne dies das Matschie-Problem. Dort wo die SPD Machtoptionen von Anfang an ausschließt, bleibt sie schwach.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Joker »

Cat with a whip » Mo 23. Sep 2013, 01:22 hat geschrieben:
Nein. Die Welt ist aber nicht so einfach.

Sie vergessen dass die SPD in Hessen mit dem Wahlversprechen angetreten ist Koch abzulösen. Die SPD und Ypsilanti haben ihr eigentliches Wahlversprechen gebrochen. Dass bei einer Neuwahl die SPD so eklatant verlor lag an einer massiven Medienkampanie und daran, weil die Bundes-SPD Ypsilanite hängen lies.


Das Problem der SPD ist ihr verzweifelter Abgrenzungsversuch gegen eine Partei auf die sie angewiesen ist um in Zukunft ihre Politik durchzusetzen.

Sie wird daher solange verlieren wie sie sich als CDU-Dienern zufrieden gibt. Und es wird immer schwerer, da ihr ihr kleiner Mehrheitsbeschaffer die einst auch gehassten Grünen immer schwächer werden.

Die SPD hoffte noch sich in der Opposition zu regenrieren, aber auch das ging schief, die SPD ist nun im Bund immer noch da wo sie als Prügelknabe in der Großen Koalition völlig zu unrecht abgetraft wurde.
Die Linkspartei fährt allein im Osten Erfolge ein.
Der westdeutsche ,schon immer SPD Wähler will keine SPD die mit der Linkspartei koaliert.
Ansonsten würde er seine 2. stimme der Linkspartei geben.
Genau das tut er aber nicht .
Die SPD würde langfristig eher verlieren als gewinnen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Die Linke ist gerade trotz bundesweitem Formtief in Hessen zum dritten Mal in Folge vertreten und die nächsten Wahlen sind entweder im Osten oder in Stadtstaaten, dazu das Oppositionsfest Europawahl. Die Linke hat also 1-2 Jahre Zeit, bevor sie wieder in einem westdeutschen Flächenland etwas beweisen muss.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Aus gegenem Anlaß:
Wagenknecht stellt sich gegen Gysi

Seit Kurzem regiert Rot-Rot-Grün in Thüringen, Gregor Gysi will das Bündnis auch auf Bundesebene vorbereiten. Sahra Wagenknecht widerspricht ihrem Fraktionschef.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... agenknecht
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Kanzlerqualle »

[...]
Zuletzt geändert von Weltregierung am So 18. Jan 2015, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Spam
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Die Linke scheint sich etwas zu bewegen:
"Wir müssen ja keine begeisterten Nato-Anhänger werden"
Gemeinsamkeiten betonen, flexibel bleiben: Thüringens linker Ministerpräsident Ramelow gibt Tipps für Rot-Rot-Grün im Bund. Sahra Wagenknecht stellt derweil Bedingungen.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ingen-nato
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

frems hat geschrieben:(10 Jul 2016, 18:38)

Die Linke scheint sich etwas zu bewegen:


http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ingen-nato
natuerlich hat Ramelow Recht - als wohl kleinster Partner in dieser Konstellation muss man flexibel sein und sein radikales Parteiprogramm vergessen und versuchen mit der SPD die Wirtschaftsgruenen im Zaum zu halten.
mehr ist da nicht drin und diese Konstellation sehe ich zur Zeit nur auf Platz 3-4.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

pikant hat geschrieben:(10 Jul 2016, 18:53)

natuerlich hat Ramelow Recht - als wohl kleinster Partner in dieser Konstellation muss man flexibel sein und sein radikales Parteiprogramm vergessen und versuchen mit der SPD die Wirtschaftsgruenen im Zaum zu halten.
mehr ist da nicht drin und diese Konstellation sehe ich zur Zeit nur auf Platz 3-4.
Alles außer Schwarz-Grün.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Die Linke sollte eher auf eine Allianz mit der CDU hoffen, in ihrem Stammgebiet mit einiger Aussicht, vielleicht sogar die Führung zu stellen und in den westlichen Flächenländern als kleines Korrektiv.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

frems hat geschrieben:(10 Jul 2016, 18:38)

Die Linke scheint sich etwas zu bewegen:


http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ingen-nato
Was bewegt sich da? Ramelow sagt, was Ramelow immer sagt. Er hat außerhalb Berlins keine eigene Hausmacht und dass Bartsch keine ausreichende Koalition innerhalb der Partei hat gegen die eher traditionell national-sozialdemokratische Wagenknecht/Lafontaine-Linie und gegen die "eurolinke" Kippinglinie, weiß man auch schon länger. Die Linke hat in einer rotrotgrünen Bundeskoalition keine andere Aussicht, als für ihr Zustandekommen oder Scheitern verantwortlich zu sein. Das ist viel zu wenig für etwas, das die hauptamtlichen Schranzen der RLS um Klein, Enkelmann und Händel "Machtperspektive" nennen wollen. Das ist auch zu wenig für den Lafontaine-Flügel und dient allenfalls dazu, Korte und Wawzyniak endgültig zu ruinieren. Die sind einer Koalition mit der CDU auch am Meisten im Wege.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Fuerst_48 »

Sri Aurobindo hat geschrieben:(16 Jun 2013, 00:45)

Ich denke so nahe wie jetzt waren sich die drei Parteien noch nie!

Vor allem - zu dritt wären sie gefährlich!
Gefährlich?? Das reine Chaos. Siehe Berlin!!(Stadtregierung!!)
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Mo 11. Jul 2016, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Jul 2016, 20:29)

Gefährlich?? Das reine Chaos. Siehe Berlin!!
Merkel muss weg.
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Fuerst_48 »

frems hat geschrieben:(11 Jul 2016, 20:35)

Merkel muss weg.
Ich habe den von dir zitierten Beitrag inzwischen nachgebessert. Gemeint war WOWEREIT samt Genossen, nicht die Bundesregierung!
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Jul 2016, 22:04)

Ich habe den von dir zitierten Beitrag inzwischen nachgebessert. Gemeint war WOWEREIT samt Genossen, nicht die Bundesregierung!
Wowi ist doch schon eine Weile weg. Berlin braucht halt mehr Geld aus Bayern, dann läuft der Laden auch.
Labskaus!

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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Fuerst_48 »

frems hat geschrieben:(11 Jul 2016, 22:05)

Wowi ist doch schon eine Weile weg. Berlin braucht halt mehr Geld aus Bayern, dann läuft der Laden auch.
Stimmt. Aber diese "Baggage" ist mir eingefalen. Mein (seinerzeit parteipolitischer) Berlinbesuch fiel in die Ära Diepgen.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von frems »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Jul 2016, 22:07)

Stimmt. Aber diese "Baggage" ist mir eingefalen. Mein (seinerzeit parteipolitischer) Berlinbesuch fiel in die Ära Diepgen.
Dank Diepgen wird's eine Weile keinen CDU-Bürgermeister mehr geben. Der hat ja nicht nur mit der Bankenaffäre einen riesigen Schuldenberg hinterlassen, sondern nachhaltige Fehler beim BER auf den Weg gebracht; schon beginnend mit der katastrophalen Standortwahl, aber da muss man ihm immerhin zugutehalten, dass er "nur" gegenüber seinen Kollegen aus Bayern (MUC) und Hessen (FRA) eingeknickt ist. Wie auch immer. Nun gibt's Michael Müller. Der Kerl ist so aufregend wie sein Name schon andeutet. Aber generell würde er lieber mit Grünen und/oder Linken regieren statt die rot-schwarze Koalition fortzusetzen, die er von Wowereit "geerbt" hat.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Fuerst_48 »

frems hat geschrieben:(11 Jul 2016, 22:12)

Dank Diepgen wird's eine Weile keinen CDU-Bürgermeister mehr geben. Der hat ja nicht nur mit der Bankenaffäre einen riesigen Schuldenberg hinterlassen, sondern nachhaltige Fehler beim BER auf den Weg gebracht; schon beginnend mit der katastrophalen Standortwahl, aber da muss man ihm immerhin zugutehalten, dass er "nur" gegenüber seinen Kollegen aus Bayern (MUC) und Hessen (FRA) eingeknickt ist. Wie auch immer. Nun gibt's Michael Müller. Der Kerl ist so aufregend wie sein Name schon andeutet. Aber generell würde er lieber mit Grünen und/oder Linken regieren statt die rot-schwarze Koalition fortzusetzen, die er von Wowereit "geerbt" hat.
Das sogenannte "GESOXXXE" ist nicht immer an bestimmte Parteien gebunden. Aus meiner Sicht ist eine gewisse Häufung bei den GRÜNEN feststellbar... :mad2: :mad2:
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(10 Jul 2016, 18:53)

natuerlich hat Ramelow Recht - als wohl kleinster Partner in dieser Konstellation muss man flexibel sein und sein radikales Parteiprogramm vergessen und versuchen mit der SPD die Wirtschaftsgruenen im Zaum zu halten.
mehr ist da nicht drin und diese Konstellation sehe ich zur Zeit nur auf Platz 3-4.
Ich glaube nicht, daß die Grünen in Wirtschaftsfragen für die Linke das Problem ist. Das wird die SPD sein. Denn wenn die Linke sich in der Außenpolitik kompromißbereit zeigen sollte, dann wird sie es in der Wirtschaftspolitik kaum sein. Das hieße z. B. massive Änderungen an HartzIV. Etwas, wozu die SPD bis heute nicht bereit ist.
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pikant
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(12 Jul 2016, 12:33)

Ich glaube nicht, daß die Grünen in Wirtschaftsfragen für die Linke das Problem ist. Das wird die SPD sein. Denn wenn die Linke sich in der Außenpolitik kompromißbereit zeigen sollte, dann wird sie es in der Wirtschaftspolitik kaum sein. Das hieße z. B. massive Änderungen an HartzIV. Etwas, wozu die SPD bis heute nicht bereit ist.
eine Bundesregierung sollte wirtschaftsfreundlich agieren, denn nur so werden die Arbeitsplaetze langfristig gesichert.
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Dampflok94
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(12 Jul 2016, 15:22)

eine Bundesregierung sollte wirtschaftsfreundlich agieren, denn nur so werden die Arbeitsplaetze langfristig gesichert.
Bleibt nur die Frage, was denn "wirtschaftsfreundlich" bedeutet. Jene, die die Nachfrage stimulieren wollen, tun dies ja auch um die Wirtschaft zu stärken. Ich habe jedenfalls noch keinen Politiker mit der Aussage antreten sehen, er wolle die Wirtschaft schädigen. Das ist ja meist nur eine Behauptung des politischen Gegners.
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jorikke
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von jorikke »

Ich kann mir nicht vorstellen das r-r-g für die Bundesrepublik eine echte Option ist. Die Linke müsste derartig viele ihrer fundamentalen Forderungen aufgeben, daran könnte die Partei zerbrechen. Deshalb ist bei Licht besehen eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene für sie nicht möglich.
Nicht nur die Linke als Partei würde sich sehr schwer tun, auch ihre Wähler würden sich abwenden. Es würde ein ähnlicher Prozess stattfinden, wie ihn die SPD bei ihrer Agenda Politik schmerzlich erfahren musste.
Wird vor der Bundestagswahl diese Koalitionsmöglichkeit ernsthaft diskutiert würden SPD und Grüne ebenfalls Federn lassen. R-r-g ist ein nettes Diskussionsmodell, allerdings keines, das die Mehrheit wirklich will.
Das momentan rein rechnerisch eine solche Mehrheit vorhanden ist, steht dazu nicht im Widerspruch.
Diese Parteien haben ihre Wähler als Einzelparteien, jede für sich gewonnen. Eine Koalition miteinander stand bei der letzten Bundestagswahl nicht zur Debatte.
Wird eine solche Regierung im nächsten Wahlkampf als Ziel vorgegeben, die Wähler würden sich abwenden, die andere Seite würde gewinnen.
HugoBettauer

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Dampflok94 hat geschrieben:(12 Jul 2016, 12:33)

Ich glaube nicht, daß die Grünen in Wirtschaftsfragen für die Linke das Problem ist. Das wird die SPD sein. Denn wenn die Linke sich in der Außenpolitik kompromißbereit zeigen sollte, dann wird sie es in der Wirtschaftspolitik kaum sein. Das hieße z. B. massive Änderungen an HartzIV. Etwas, wozu die SPD bis heute nicht bereit ist.
Die Grünen haben von wirtschaft keine ahnung. Die Linke findet in der Wirtschaftspolitik viele bündnisse mit der CDU
Zuletzt geändert von HugoBettauer am Mo 18. Jul 2016, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Dampflok94 »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Jul 2016, 10:20)

Die Grünen haben von wirtschaft keine ahnung.
Sehe ich anders. Die haben auch hier eine ganz Menge Know-how aufgebaut.
Die Linke findet in der Wirtschaftspolitik viele bündnisse mit
Ich glaube, bei dem Satz bist Du irgendwie abgestorben. ;)
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HugoBettauer

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Jul 2016, 10:53)

Sehe ich anders. Die haben auch hier eine ganz Menge Know-how aufgebaut.

Ich glaube, bei dem Satz bist Du irgendwie abgestorben. ;)
Ja. Mit der CDU. Grüne Wirtschaftskenntnis dreht sich oft nur um das Abgreifen von Fördermitteln
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Dampflok94
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von Dampflok94 »

HugoBettauer hat geschrieben:(18 Jul 2016, 10:58)

Ja. Mit der CDU. Grüne Wirtschaftskenntnis dreht sich oft nur um das Abgreifen von Fördermitteln
Wie meinen? "Abgreifen" von Fördermitteln ist für Unternehmen von Relevanz, nicht für Parteien. Die sorgen höchstens für die Fördermittel. Was ja nicht schlecht sein muß.
Etwas nachlegen müssen die noch bei der Arbeits- und Sozialpolitik. HartzIV kam schließlich unter rot-grün zur Welt. Und während Teile der SPD damit bis heute hadern, kann ich das bei den Grünen nicht erkennen.
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HugoBettauer

Re: rot-rot-grün?

Beitrag von HugoBettauer »

Die Grünen wollten teilweise noch viel mehr Sozialabbau. Sie brauchen die verarmte Unterschicht vor allem aus dem Osten für vermehrte Auslandseinsätze der Bundeswehr
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Re: rot-rot-grün?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(18 Jul 2016, 11:07)

Wie meinen? "Abgreifen" von Fördermitteln ist für Unternehmen von Relevanz, nicht für Parteien. Die sorgen höchstens für die Fördermittel. Was ja nicht schlecht sein muß.
Etwas nachlegen müssen die noch bei der Arbeits- und Sozialpolitik. HartzIV kam schließlich unter rot-grün zur Welt. Und während Teile der SPD damit bis heute hadern, kann ich das bei den Grünen nicht erkennen.
die Gruenen sind ja auch fuer die Rente mit 67 und im Gegensatz zur SPD sind Hartz4 Bezieher nicht das Kleintel der Partei.
Kretschmann hat sich ja schon positioniert und sich gegen rot-rot-gruen auf Bundesebene ausgesprochen und will auch einen Bundespraesidenten im Konsens gewaehlt sehen.
rot-rot-gruen hat uebrigens eine Mehrheit im Bundestag :D :)
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