Sicher ist das sinnvoll. Neben den Müllgebühren dafür eine zusätzliche Gebühr einzufordern führt dann nur dazu, dass mehr Müll in der Landschaft landet und noch mehr Kosten produziert. Aber wahrscheinlich rentiert es sich unter dem Strich, weil sich noch genügend Bürger in der Form abkassieren lassen.H2O hat geschrieben:(14 Nov 2020, 17:02)
Ich halte dieses Vorgehen der Bremer Stadtreinigung für sinnvoll.
Kostenlose Sperrmüllabholung
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- Tom Bombadil
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Sie meinen hier sicher: "...sich einer Geldstrafe aussetzen, wenn sie erwischt werden"?Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 09:06)
Sicher ist das sinnvoll. Neben den Müllgebühren dafür eine zusätzliche Gebühr einzufordern führt dann nur dazu, dass mehr Müll in der Landschaft landet und noch mehr Kosten produziert. Aber wahrscheinlich rentiert es sich unter dem Strich, weil sich noch genügend Bürger in der Form abkassieren lassen.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Wie viele werden denn erwischt, wie hoch ist die Quote und wie hoch ist die Strafe in Relation zur Sperrmüllgebühr?
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Ich habe vergessen zu Erwaehnen das unser Stadtbezirk in Sydney, prinzipiell den Sperrmuell nicht an dem Tag abolte an dem es ausgewiesen war sondern eine Woche spaeter, damit die Aasgeier genug Zeit hatten den Sperrmuell nach brauchbaen zu durchstoebern.H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 07:42)
Kurz die Zeiterscheinung der "Aasgeier". Wenn die Wohnquartiere mit Sperrmülltermin in der Tageszeitung viele Tage im voraus genannt werden, dann kurven dort fast schon Karawanen von Fahrzeugen durch die Straßen und zugleich kramen Leute im Sperrmüll, ziehen die Stapel auseinander. Deshalb hatte es auch nicht sonderlich geholfen, als das abendliche Herausstellen untersagt wurde und erst der frühe Morgen zugelassen wurde.
Mit der kleinteiligen Mitteilung: "Wir holen Ihren angemeldeten Sperrmüll an dem Tage bis Uhrzeit hh:mm ab!" wird die Suche nach herausgestelltem Sperrmüll zu aufwendig. Diese Regelung hat sich bewährt. Und man kann ja auch privat abliefern, wenn man jemanden kennt, der einen PKW-Anhänger hat. Diese Anhänger kann man auch ausleihen gegen kleines Geld.
Und dann gibt es eine Beilage zur Tageszeitung, in der private Kleinanzeigen kostenlos Überflüssiges kostenlos oder zu kleinstem Preis anbieten, oder Leute etwas suchen, was andere gern los wären.
Ich meine, daß in Bremen eine gute Lösung dieses Großstadtproblems gefunden wurde.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Richtig. Weil es immer Leute gibt, die fahren müssen. Die wären dann benachteiligt.H2O hat geschrieben:(14 Nov 2020, 08:49)
Freibier für alle wäre dagegen weniger vernünftig!
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Die Lösung sieht dann so aus, dass alle für eine Leistung bezahlen müssen, die nur einige brauchen.H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 07:42)
Kurz die Zeiterscheinung der "Aasgeier". Wenn die Wohnquartiere mit Sperrmülltermin in der Tageszeitung viele Tage im voraus genannt werden, dann kurven dort fast schon Karawanen von Fahrzeugen durch die Straßen und zugleich kramen Leute im Sperrmüll, ziehen die Stapel auseinander. Deshalb hatte es auch nicht sonderlich geholfen, als das abendliche Herausstellen untersagt wurde und erst der frühe Morgen zugelassen wurde.
Mit der kleinteiligen Mitteilung: "Wir holen Ihren angemeldeten Sperrmüll an dem Tage bis Uhrzeit hh:mm ab!" wird die Suche nach herausgestelltem Sperrmüll zu aufwendig. Diese Regelung hat sich bewährt. Und man kann ja auch privat abliefern, wenn man jemanden kennt, der einen PKW-Anhänger hat. Diese Anhänger kann man auch ausleihen gegen kleines Geld.
Und dann gibt es eine Beilage zur Tageszeitung, in der private Kleinanzeigen kostenlos Überflüssiges kostenlos oder zu kleinstem Preis anbieten, oder Leute etwas suchen, was andere gern los wären.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Glaub nicht das es viele sind. Hier ist es so " geregelt " das der Sperrmüll neben den Standorten der Müllbehälter abgelegt wird, sehr wahrscheinlich meistens nicht angemeldet. Die Kosten dürften wohl gleich sein, Gebühr fällt ja auch mit Anmeldung nicht an.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 09:37)
Wie viele werden denn erwischt, wie hoch ist die Quote und wie hoch ist die Strafe in Relation zur Sperrmüllgebühr?
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
überquellende Aschenkübel. Wilde Mülldeponien in jedem Waldstück...
Wer ein großes Grundstück oder Bauernhof hatte, hatte seine eigene Schrotthalde
(so wie bei US Farmern)
Von daher - nein, es war nicht alles besser früher.
Allerdings ging man wesentlich entspannter mit Laub um, hat das vielleicht im offenen Feuer verbrannt, hätte es aber niemals säckeweise zur Annahmestelle gefahren, und dafür noch Westgeld bezahlt...
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Als ich jünger war, habe ich das immer über Krankenversicherung und Pflegeversicherung gesagt. Leider bin ich doch alt geworden...3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:23)
Die Lösung sieht dann so aus, dass alle für eine Leistung bezahlen müssen, die nur einige brauchen.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Darum geht's ja nicht. Beides sind ja Versicherungen. Da geht es konkret um die Absicherung von finanziellen Risiken.H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 12:56)
Als ich jünger war, habe ich das immer über Krankenversicherung und Pflegeversicherung gesagt. Leider bin ich doch alt geworden...
Bei Müllgebühren ist es ja was anderes. Warum soll man viel bezahlen, wenn man wenig Müll hat?
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Weil wenig Müll nicht attraktiv für die Kommunen ist. Drum gibt es hier Zwangsleerungen, man muß bezahlen obwohl man nicht soviel Müll hat. Wurden letztens verdoppelt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:15)
Darum geht's ja nicht. Beides sind ja Versicherungen. Da geht es konkret um die Absicherung von finanziellen Risiken.
Bei Müllgebühren ist es ja was anderes. Warum soll man viel bezahlen, wenn man wenig Müll hat?
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Kommt auf die Kommune an, bei uns gibt es verschiedene Tonnen (zu unterschiedlichen Gebühren) und man darf sich gar eine mit dem Nachbarn teilen, falls das Verhältnis gut ist. Die sind bei uns wirklich noch günstig.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Kleinste Tonne 80l, im Mehrfamilienhaus drei Parteien muß jede Partei eine Tonne haben. Erst halbjährliche Zwangsleerung, Tonne war nie voll. Jetzt vierteljährlich.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Die häufigeren Anlässe sind Haushaltsauflösungen und Umzüge, bei denen man sich Verkleinern möchte. Beides haben wir gut genutzt. 1X Haushaltsauflösung meiner Schwiegereltern, 2X Umzug in Bremen. Unseren letzten Haushalt (3. Umzug nach Pommern) hat unsere Tochter mitsamt Wohnung ganz übernommen.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:15)
Darum geht's ja nicht. Beides sind ja Versicherungen. Da geht es konkret um die Absicherung von finanziellen Risiken.
Bei Müllgebühren ist es ja was anderes. Warum soll man viel bezahlen, wenn man wenig Müll hat?
Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Damit geben Sie aus meiner Sicht eine Sondervorstellung! In BremenEbiker hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:23)
Weil wenig Müll nicht attraktiv für die Kommunen ist. Drum gibt es hier Zwangsleerungen, man muß bezahlen obwohl man nicht soviel Müll hat. Wurden letztens verdoppelt.
geht das so: Müllabfuhr im Takt von 14 Tagen. Die Abholungen werden gezählt und abgerechnet... zum Jahresende. Wer dann Abfälle ordentlich trennt, der bekommt ganz ordentlich Geld zurück. Aber bezahlt werden muß erst einmal. Auf diese Weise lohnt es sich nicht, Hausmüll systematisch in Abfallbehälter im Park zu entsorgen.
Die Menschen sind ja sooo schlööööcht!
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Naja, nach einem halben Jahr sollte man eine Tonne mal leeren, bääh!Ebiker hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:31)
Kleinste Tonne 80l, im Mehrfamilienhaus drei Parteien muß jede Partei eine Tonne haben. Erst halbjährliche Zwangsleerung, Tonne war nie voll. Jetzt vierteljährlich.
wir haben eine 60l Tonne Restmüll, eine 120l Tonne Biomüll und eine 240l Papiertonne, die alle zweiwöchentlich geleert werden.
Jahreskosten 60l Restmüll 68€
Jahreskosten 120l Biotonne 68€
die Papiertonne ist für umme
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
halbe jahre war ja auch ok, Bio und Papier waren immer gut ausgelastet.
Und zum Laubverbrennen : Ich finde es sehr gut das diese Unsitte endlich völlig abgeschafft wurde.
Und zum Laubverbrennen : Ich finde es sehr gut das diese Unsitte endlich völlig abgeschafft wurde.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
1. Gerade wenn man Geld zurück bekommen kann bei wenig Leerungen lohnt es sich doch, Hausmüll im Park zu entsorgen.H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 14:01)
Damit geben Sie aus meiner Sicht eine Sondervorstellung! In Bremen
geht das so: Müllabfuhr im Takt von 14 Tagen. Die Abholungen werden gezählt und abgerechnet... zum Jahresende. Wer dann Abfälle ordentlich trennt, der bekommt ganz ordentlich Geld zurück. Aber bezahlt werden muß erst einmal. Auf diese Weise lohnt es sich nicht, Hausmüll systematisch in Abfallbehälter im Park zu entsorgen.
2. Diese Abrechnung nach individueller Müllmenge führt dazu, daß man seine Mülltonnen abschließen muß, damit nicht der Nachbar die Tonnen "verwechselt". Äußerst lästig, die Mülltonne jedesmal auf- und wieder zuschließen zu müssen.
Zumal es in Bremen üblich ist, daß in Häusern mit mehreren Wohnungen jede Wohnung ihre eigenen Mülltonnen hat.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Kostenlose Sperrmüllabholung
Das ist alles erst einmal völlig richtig angemerkt. Wenn aber eine sehr große Mehrheit ordentlicher Mitbürger von einer Minderheit drangsaliert wird, dann wird es Zeit, gegen diese Störenfriede und Feinde gemeinschaftlicher Ordnung vor zu gehen. Sehr viel früher hatten wir kleine Müllbehälter (etwa 60 l) bei wöchentliche Abholung, die wir in unserem 6-Parteien-Haus in unseren Kellern aufbewahrten. Die hat man städtischerseits ersetzt durch 120 l und 14-tägige Abholung. Leider entstehen dann doch schon unangenehme Verwesungsgerüche. Im Keller kann man die Gefäße dann nicht mehr nicht unter Verschluß halten. War aber auch nicht notwendig, weil wir mit sehr ordentlichen Leuten im Hause lebten. Da hätte man sich auch nicht geschämt, einen Nachbarn um ausnahmsweise Mitbenutzung seiner Mülltonne zu bitten, wenn etwa durch ein unerwartetes Müllaufkommen die eigene Mülltonne die Abfälle nicht fassen konnte. Außerdem gab es damals in jedem Papierwarenladen einen Bremer Müllsack, den man für die Kosten einer Leerung erwerben konnte. Brauchten wir aber nie...Maikel hat geschrieben:(16 Nov 2020, 18:39)
1. Gerade wenn man Geld zurück bekommen kann bei wenig Leerungen lohnt es sich doch, Hausmüll im Park zu entsorgen.
2. Diese Abrechnung nach individueller Müllmenge führt dazu, daß man seine Mülltonnen abschließen muß, damit nicht der Nachbar die Tonnen "verwechselt". Äußerst lästig, die Mülltonne jedesmal auf- und wieder zuschließen zu müssen.
Zumal es in Bremen üblich ist, daß in Häusern mit mehreren Wohnungen jede Wohnung ihre eigenen Mülltonnen hat.
Daß ein ordnungsliebender Mensch unter unordentlichen Zeitgenossen ziemlich verloren ist, das muß mir niemand klar machen. So möchte ich nicht leben; da wäre ich zur Flucht bereit!