Amun Ra hat geschrieben:(24 Oct 2020, 01:42)
Ich mag Schnellkochtöpfe nicht. Kochen hat Zeit zu brauchen. Meine Frau hat einen, den sie irgendwo in unserem Haus versteckt hat wenn sie ihn nicht benutzt, weil sie weiss, dass ich ihn wegschmeißen würde, würde ich seiner habhaft werden.
- Füe mich war - ziemlich lange ein Schnellkochtopf - eine Kochsünde schlechthin. Aber mittlerweile wurde ich von weiblicher Seite
überzeugt. Gemeinhin sagt man ja Männern nach, dass sie diejenigen seien, die technische Errungenschaften/Segnungen/Effizienzvorteile usw.
als vorteilhaft in den Alltag bringen. Ist aber manchmal genau anders herum.
Ein Bekannter von mir, ein sehr guter Hobbykoch, verweigert den Gebrauch einer Spülmaschine mit geradezu irrwitziger Sturheit.
Es war ein langer Kampf, bis seine Frau eine anschaffen konnte. Nur anschließen darf sie diese nicht bzw. verweigert er das. Als zuständiger
"Küchenarchitekt" im Haus...Ich als Frau hätte ihm längst bei laufender Spülmaschine einen Arschtritt verpasst.
Ich bin ja ein Kartoffelkind. Und da ist ein Schnellkochtopf einfach die überlegene Garmethode. Egal ob für Püree, Pellkartoffeln und Kartoffelsalat.
Ausserdem braucht man dafür keine Temperaturregelung, um das Threadthema wieder aufzugreifen.
Amun Ra hat geschrieben:(24 Oct 2020, 01:42)
Ist nur mehr Schnippelarbeit, ansonsten ist der Aufwand letztenendes der Selbe.
Stimmt schon im Prinzip. Wenn man sich dafür nicht zu "faul" isr. Aber bei Gemüsen ist halt auch die Putz- und Versäuberungsarbeit noch zu machen. Da bin ich dann so frei, mir große tiefgefrorene Säcke zu kaufen und portionsweise für Gemüsesuppe das bunt gemischte Gemüse zu entnehmen. Ich gebe zu, ich bin ein stinkfauler "Koch", der viel damit beschäftigt ist, Effizienz, Durchsatz und Arbeitszeitaufwand für Selbstgekochtes zu optimieren.
Amun Ra hat geschrieben:(24 Oct 2020, 01:42)
Mache ich auch immer so. Habe in meinem Tiefkühlschrank und meiner Tiefkühltruhe zu Beispiel immer mehrere Eisbeuteltüten voll mit selbstgekochter Brühe zum Beispiel. Soße verfeinern? Tiefgefrorene Brühwürfel rein. Maultaschen machen? Tiefgefrorene Brühwürfel im Topf machen. Die Maultaschen werden einmal im Monat Samstags gemacht und eingefroren. Um die 100 Stück. Reicht für 4-5 Mahlzeiten. Habe auch immer selbstgemachte Eintöpfe in der Tiefkühltruhe. Da bleibt nämlich immer was über, wenn wir frische Eintöpfe mache.
Diverse Fonds (Rind von Beinscheiben, Hühnerfond vom Suppenhuhn, Gemüsefond) habe ich auch immer tiefgekühlt vorrätig. Es hat einige Zeit meines Hobbykochdaseins gedauert, mangels familiärer Unterweisung von Kindheit an, bis ich kapierte, dass die ganzen Kochmeister und -innen
fasr immer Fonds verwenden, um guten Geschmack ins Essen zu zaubern. Egal, ob Saucen, Braten, Eintöpfe usw. - Das geht auch privat ganz gut. Auch wenn man keine "sparsam" bezahltn Küchensklavinnen /-sklaven zur Verfügung hat, die Fonds für den Sternekoch vorbereiten. Dieser ganze industrielle Brühwürfel und Saucenmüll ...abgeshen vom miserablen Geschmack, ist das Zeug eine Ansammlung höchst zweifelhafter chemischer Mixturen.
Die Fünf-Minuten-Terrine ist ein Fall für die Abfallwirtschaft, Abtlg. Sondermüll", wenn ich das mal so überspitzt formulieren darf. :
Woher kannst Du so gut kochen? - Professionell gelernt? Oder hattest du eine Mutter - im Gegensatz zu mir - die gut und gern kocht(e) und dem Sohnemann diesbezüglich einiges beibrachte. ?