Die Wut der Einheimischen zogen die Social-Media-Stars auf sich, weil sie die Insel Bali als ein Paradies romantisieren, das mit der Realität nichts zu tun hat.
Es war doch so, daß die einheimische Bevölkerung auf Mallorca und auch Ibiza die Schickimickis gründlich leid waren und sie sich auch dementsprechend abweisend verhalten hatten. Da wollte man auf "Qualitätstourismus" umschalten, wenigstens erst einmal preislich. Das muß wohl daneben gelungen sein, denn die Freßbesäufnisse am Ballermann gingen im vergangenen Jahr fröhlich weiter, mit internationaler Mund-zu-Mund-Beatmung.Bali ist schon lange kein Paradies mehr. Es ist der Ballermann Australien's und Neuseeland's. Die Social Media Stars haben die echten Stars schon lange dort abgeloest.
Und nun die einheimische Bevölkerung auf Bali. Die sägt im Grunde auch an dem Ast, auf dem sie alle sitzen. Die "social media stars" werden doch einiges Geld dort ausgegeben haben und weitere Gernegroße angelockt haben. Ich kann mir auch vorstellen, daß ein solcher Treffpunkt von Schickimicki alles andere als ein Ferienparadies ist. Aber wenn die Insel doch als angebliches Paradies erfolgreich "verkauft" wird, dann muß doch allen das Herz aufgehen, die von den Gästen leben (wollen).
Na gut, derzeit haben Reisen in alle Welt keine Konjunktur. Da hat das Gemeckere erst einmal keine Folgen. Danach aber schon... Der Versuch mit dem Qualitätstourismus bleibt den Menschen auf Bali ja noch.
Hach, was ist das schön in meiner pommerschen Heide....