Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

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Martin MITCHELL
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Überlebende fordern dass das BRD-QUARTET Verantwortung trägt

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Jeder darf auch in jeder Form und in jeder Größe und für alle Zwecke – VÖLLIG GEMEINFREI – dieses IMAGE ( oder eine ähnliche, den speziellen Zwecken angepasste Version dieses IMAGE ! ) benutzen !

...auch für die Heimkinder-Demo in BOCHUM am 22.11.2011 benutzen.

...auch für die Heimkinder-Demo in MÜNSTER am 10.12.2011 benutzen.

Dieses IMAGE ist von dem Australier Martin MITCHELL entworfen worden, schon im Jahre 2009.

[ Ich hätte das IMAGE - dass uns hier zur Verfügung gestellt wird gerne hier als Abbildung reingesetzt, aber das scheint anscheinend HIER nicht zu funktionieren ( die BBcode [img] ist leider nicht erlaubt ) ] http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... NEHMEN.jpg

Das Original ist hier zu finden @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... NEHMEN.jpg.
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Dampflok
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Dampflok »

Daylight übernehmen Sie! :thumbup:

@herr Mitchell, sie müssen irgendwo Nazi oder drittes reich sagen, dann springt er an! :D


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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Tantris
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Tantris »

Dampflok » So 13. Nov 2011, 10:22 hat geschrieben:Daylight übernehmen Sie! :thumbup:

@herr Mitchell, sie müssen irgendwo Nazi oder drittes reich sagen, dann springt er an! :D


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Hast du auch immer deine probleme mit den monothematikern? :D
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Dampflok »

Tantris » So 13. Nov 2011, 11:05 hat geschrieben:
Hast du auch immer deine probleme mit den monothematikern? :D
Das sag ich Dir! :D


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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Tantris
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Tantris »

Dampflok » So 13. Nov 2011, 11:11 hat geschrieben: Das sag ich Dir! :D


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:D
Martin MITCHELL
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Von Räuberbanden und Preisverleihungen

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Und wieder der 'böse' Diplom-Psychologe / Diplom-Pädagoge / Theologe – Pfarrer Dierk Schäfer i.R. und seine Weisheiten zur Sache --- meines Erachtens GANZ SACHLICH UND UNAUFGEREGT.

Präsentiert von dem ebenso 'bösen' Australier Martin MITCHELL, der angeblich niemand zu Wort kommen lassen will und angeblich „keine anderen Meinungen“ zulässt / angeblich „keine entgegengesetzte Meinungen“ zulässt ( wie ihm hier und da von dem einen oder anderen immer wieder vorgeworfen wird ).

Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... leihungen/
Freitag, 11. November 2011
[ kurz nach Mitternacht (MEZ) ]

Von Räuberbanden und Preisverleihungen

Der Papst hat bei seinem Deutschlandbesuch [im September 2011] den Passus von Augustinus zu Gerechtigkeit und Räuberbanden angesprochen. Ich gebe den Augustinustext unten wieder.

Die ehemaligen Heimkinder haben Staat und Kirche als solche Räuberbanden erlebt, zunächst in ihrer Kindheit. Doch was geschah am Runden Tisch [Heimerziehung] unter der Moderation von Frau Vollmer?

In Verteidigung der Preisverleihung [an Antje Vollmer des Hans-Ehrenberg-Preises, am 22.11.2011 in Bochum] bezieht sich mein Kollege Wessel [CHRISTUS KIRCHE BOCHUM] auch auf die Verjährung. Augustinus aber spricht von Gerechtigkeit, nicht von Rechtsprechung, die oft keine Gerechtigkeit herstellt. O.K., das ist wohl auch kein Zustand, der in dieser Welt so ganz erreichbar ist. Doch Annäherungen sind möglich und sollten versucht werden. Am Runden Tisch [Heimerziehung] jedoch saßen den ehemaligen Heimkinder Interessenvertreter gegenüber, denen es um Besitzstandswahrung ging, nicht um Gerechtigkeit. Diese Gruppierungen, die von den ehemaligen Heimkindern nun als Räuberbanden erlebt werden, wußten, daß in anderen Ländern zum Nachteilsausgleich von mißhandelten und mißbrauchten Heimkindern deutlich mehr Leistungen erbracht werden, als sie sie konzediert haben. Sie [, d.h., diese Gruppierungen/Räuberbanden] konnten die Angelegenheit dank „erlangter Straflosigkeit“ ziemlich bequem aussitzen und haben damit den Anspruch verspielt, Gerechtigkeit wenigstens angestrebt zu haben. Dies ist die Gewalt, die die ehemaligen Heimkinder nun auch noch im vorgeschrittenen Alter erleben. Das ist nicht o.k., aber so ist es.

Doch zur doppelt erlebten Gewalt kommt nun noch die Verhöhnung. Frau Vollmer hat „Demokratie“ gemacht, schreibt Herr Wessel [CHRISTUSKIRCHE BOCHUM]. Zu seinen Vorstellungen von Demokratie gehört offensichtlich, daß Gerechtigkeit der Übermacht von Interessenvertretern weichen muß. Und die Liquidatorin jeder Spur von Gerechtigkeit ist auszuzeichnen, denn: Es hätte ja noch schlimmer kommen können. Diese Preisverleihung gehört zum Schlimmeren!

Egal, welche Verdienste Frau Vollmer sonst vielleicht haben mag: In den Augen der meisten Heimkinder hat sie sich generell für einen Preis disqualifiziert, der sich auf einen Menschen beruft, der gegen Räuberbanden Widerstand geleistet hat. Die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft schändet mit dieser unwürdigen Preisverleihung das Gedenken an Hans Ehrenberg.

Augustinus, De Civitate Dei/Die Gottesbürgerschaft:

»Was anders sind also Reiche, wenn ihnen Gerechtigkeit fehlt, als große Räuberbanden? Sind doch auch Räuberbanden nichts anderes als kleine Reiche. Auch da ist eine Schar von Menschen, die unter Befehl eines Anführers steht, sich durch Verabredung zu einer Gemeinschaft zusammenschließt und nach fester Übereinkunft die Beute teilt. Wenn dies üble Gebilde durch Zuzug verkommener Menschen so ins Große wächst, daß Ortschaften besetzt, Niederlassungen gegründet, Städte erobert, Völker unterworfen werden, nimmt es ohne weiteres den Namen Reich an, den ihm offenkundig nicht etwa hingeschwundene Habgier, sondern erlangte Straflosigkeit erwirbt. Treffend und wahrheitsgemäß war darum die Antwort, die einst ein aufgegriffener Seeräuber Alexander dem Großen gab. Denn als der König den Mann fragte, was ihm einfalle, daß er das Meer unsicher mache, erwiderte er mit freimütigem Trotz: Und was fällt dir ein, daß du das Erdreich unsicher machst? Freilich, weil ich’s mit einem kleinen Fahrzeug tue, heiße ich Räuber. Du tust’s mit einer großen Flotte und heißt Imperator.«
Seitheriger HINWEIS von Pfarrer Dierk Schäfer ( Pfarrer im Ruhestand ): Der folgende Beitrag wurde für die HP der Christuskirche von meinem Kollegen Wessel nicht freigeschaltet. ( HINWEIS vom Mo. 14.11.2011 in Bezug auf die Webseite der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM und ihren Betreiber Pfarrer Thomas Wessel )
Martin MITCHELL
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Verantwortung für die Folgen eigenen Handelns

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Wenn jemand eine Würdigung verdient hat, dann ist es Dierk Schäfer, Pfarrer i.R., für seinen großen Einsatz für die Interessen Ehemaliger Heimkinder.

In Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... rdigungen/ ist seit heute früh – Montag, 14. November 2011 – folgender hervorragender Kommentar zu lesen:
Zuschreibung der Verantwortung für die Folgen eigenen Handelns – nicht nur im Strafrecht, sondern auch bei Würdigungen

● »Wir ordnen seit Menschengedenken unsere Welt über die wechselseitige Zuschreibung von Verantwortlichkeit,

● wir urteilen – vom Gerichtssaal über die Schule bis zum gemeinsamen Schlafzimmer – bei der Verletzung eines anderen nicht nur nach der objektiven Schwere der Verletzung, sondern auch nach der Intensität des persönlichen Dafürkönnens, vom Vorsatz bis zur Fahrlässigkeit,

● wir fragen also nicht nur nach dem angerichteten Schaden, sondern auch nach der anrichtenden Person und halten diese im Zweifel für verantwortlich:

Ist das vor einer kritischen Theorie von Freiheit, Schuld und Strafe alles Verblendung, oder hat diese Praxis einen tieferen Sinn, vielleicht sogar einen Grund oder ein Recht?«

So schreibt und fragt Winfried Hassemer, Strafrechtswissenschaftler und ehemaliger Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, in einer Rezension in der heutigen Ausgabe der FAZ. Ich habe einige Umstellungen im Satzbau vorgenommen, ohne jedoch den Sinn zu verändern. (Original in: Winfried Hassemer, Lassen wir uns die staatsnotwendige Fiktion nicht abhandeln!, Rezension über Marco Stier, Verantwortung und Strafe ohne Freiheit. FAZ, Montag, 14. November 2011, Seite 26.)

Es geht bei Hassemer um die Problematik des freien Willens und die Zuschreibung von Verantwortung, Grundlage von Bestrafung.

Wenn ich diese Überlegungen in einen anderen Zusammenhang stelle, nämlich den der Tätigkeit von Dr. Antje Vollmer als Moderatorin des Runden Tisches/Heimkinder, dann sind zunächst die Unterschiede zu betonen. Frau Vollmer hat gegen kein kodifiziertes Gesetz verstoßen. Von Bestrafung ist hier also nicht zu sprechen. Jedoch von der Zuschreibung der Verantwortung für die Folgen des Handelns.

Wenn die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, bisher einzig durch Thomas Wessel, Mitglied der Findungskommission für den diesjährigen Hans-Ehrenberg-Preis, diesen Zusammenhang von Handeln, Ergebnis und Person als Motiv für die Auswahl der diesjährigen Preisträgerin abstreitet, so entzieht sie ihr auch die intellektuelle Grundlage für diese Würdigung.

Da die Begründungen für die Preisverleihung immer dürftiger wurden, nachdem Protest aufgekommen war, gleicht dieses Verhalten dem von Münchhausen karikierten Versuch, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen zu wollen. Um im Bilde zu bleiben: In den Sumpf ist man wohl recht blind geraten (Verschwörungstheoretiker sehen das anders.) und der Schopf ist nicht etwa der eigene, sondern stellt sich als eine in der Not hastig übergestülpte Perücke dar.

Diese Preisverleihung, selbst wenn sie „ungestört“ über die Bühne gehen sollte, hinterläßt nur Blessierte:

● Die ehemaligen Heimkinder, die sich verhöhnt fühlen müssen,

● die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, der man neben ihrer Halsstarrigkeit zumindest noch Blindheit, wenn nicht auch Voreingenommenheit bei der Auswahl unterstellen muß,

● und last, but not least den Namensgeber, Hans Ehrenberg.

Ich würde übrigens sehr begrüßen, wenn nach diesem Fiasko die Ehrenberg-Gesellschaft für die Würdigung ihres Namenspatrons wenigstens das Kapitel von Jens Murken über „Hans Ehrenbergs missglückte Reintegration in den Dienst der westfälischen Kirche“ kostenfrei online zur Verfügung stellen würde.
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KEINE ENTSCHÄDIGUNG FÜR EHEMALIGE HEIMKINDER VORGESEHEN !

Beitrag von Martin MITCHELL »

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RICHTIGSTELLUNG aller deutschen Medienberichte, die absichtlich die EHEMALIGEN HEIMKINDER und die allgemeine Öffentlichkeit bezüglich einer ENTSCHÄDIGUNG in die Irre zu führen suchen.

...wo auch immer solche „Medienberichte“ in den deutschen Medien, auf Kirchenseiten oder auf Regierungsseiten erscheinen mögen...

Auszug aus der "Berichterstattung" des MDR-aktuell @ http://www.mdr.de/mdr-aktuell/kabinett1 ... 016ee.html ( vom 16.11.2011, 07:09 Uhr ):
Am Nachmittag [ 16.11.2011 ] machte das Kabinett [ d.h., nicht das Bundesparlament ( = der Bundestag ), sondern alle zuständigen Minister und Ministerinnen der Bundesregierung, einer Koalition zwischen CDU und FDP ] auch den Weg für die Entschädigung ehemaliger Heimkinder in Westdeutschland frei, die zwischen 1949 und 1975 Opfer von Misshandlungen geworden sind. Vorgesehen ist die Schaffung eines Entschädigungsfonds mit 120 Millionen Euro ab Januar 2012, für den Opfer bis zum 31. Dezember 2014 einen Antrag auf Entschädigung stellen können. Der Bund, die West-Länder und die Kirchen sollen dafür jeweils 40 Millionen Euro bereitstellen. Das Kabinett übernahm damit die Empfehlungen eines vom Bundestag eingesetzten "Runden Tisches Heimerziehung in den 50er- und 60er-Jahren". Nach Schätzungen lebten zwischen 1945 und 1970 rund 800.000 Kinder in Westdeutschland in Heimen, davon bis zu 600.000 in Einrichtungen der Kirche. In den vergangenen Jahren war aufgedeckt worden, dass viele von ihnen drakonische Strafen, Misshandlungen und Missbrauch erdulden mussten.

Daraufhin erfolgte eine sofortige RICHTIGSTELLUNG dieser "Berichterstattung" von seiten der Schriftführerin desVereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ), Heidi Dettinger, in folgendem Wortlaut:
am MITTWOCH, 16. NOVEMBER 2011

Es handelt sich NICHT um Entschädigungszahlungen!!!!

Egal wie oft das von Bund, Ländern und Kirchen betont wird, egal wie oft es in den Medien wiederholt wird.

Eine Entschädigung ist eine Zahlung, die darauf abzielt, den Verlust an Lebensqualität, an Lebenseinkommen, an physischer und/oder psychischer Gesundheit geldwert auszugleichen. Dafür gibt es sogar Listen (Verlust eines Armes, eines Fingers, einer Hand, der Gebärfähigkeit, etc. pp.) auch wenn es pervers klingen mag.

Im Fall der ehemaligen Heimkinder aber handelt es sich Hilfsleistungen. Genauer gesagt wird es gehen um: Rentennachzahlungen, Sachleistungen, Therapien. Alle diese Leistungen wird es geben, wenn

–> sie beantragt werden,

–> die Hilfsbedürftigkeit des Antragsstellers nachgewiesen werden kann,

–> die Hilfsbedürftigkeit in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Heimaufenthalt zu sehen ist.

Hierzu sollen sogenannte Anlaufstellen eingerichtet werden in den einzelnen Bundesländern.

Was bei diesem "Angebot" für die Überlebenden noch hinzukommt, liest man im Protokoll der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) am 26./27.Mai 2011 in Essen

Da heißt es nämlich u.a. in der Anlage zum Beschlussentwurf Punkt. 5 des TOP 6.4

"Die zentrale Stelle soll folgende Aufgaben wahrnehmen:

● Sicherstellung von Zahlungen gegen Verzicht auf weiteres Verfahren – Befriedungsfunktion"

Und das ist dann an Verlogenheit und Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Denn normalerweise werden Schäden, bei denen es sich eben nicht um den Schaden an einer Person handelt, in Großverfahren verhandelt. Und dabei wird in der Regel zu einem Junktim gegriffen - will sagen, es werden Dinge zusammengeführt, von denen gesagt wird, dass das eine ohne das andere nicht in Frage kommt. Beispiel:

Kirchen erklären sich bereit eine Summe zu zahlen, die den entstandenen Schaden ausgleicht.

Forderer (also ehemalige Heimkinder) erklären sich mit ihrer Unterschrift bereit, nicht weiter zu klagen, wenn die Summe akzeptabel ist.

Das wird solange verhandelt, bis beide Seiten sich mit der zu zahlenden Summe zufrieden zeigen.

Was aber gar nicht geht, ist das, was im Falle der Überlebenden geschehen ist:

–> Die Schadensverursacher erklären EINSEITIG eine Summe!

–> Die Forderer unterschreiben einen Verzicht auf weitere Klagen!

–> Und Auszahlungen werden NUR als HILFE im Falle der Hilfsbedürftigkeit bezahlt!

–> Keineswegs wird ein Ausgleich zum entstandenen Schaden bezahlt.

Wie gesagt: Von Entschädigung kann keine Rede sein – eher von einem wahren Schnäppchen. Für die Schadensverursacher nämlich!
Martin MITCHELL
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...re unverschämten Behauptungen von Pfarrer Thomas Wessel

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Zu dieser UNVERSCHÄMTEN BEHAUPTUNG – kürzlich berichtet in den Medien in Nordrhein-Westfalen – von Pfarrer Thomas Wessel CHRISTUSKIRCHE BOCHUM, dass es am Runden Tisch Heimerziehung absurde Forderungender Opfer gegeben habe, erfolgte eine sofortige GEGENDARSTELLUNG von seiten der Schriftführerin desVereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ), Heidi Dettinger, am Fr. 18.11.2011 | 12:49 Uhr, in folgendem Wortlaut:

( @ http://www.derwesten.de/staedte/bochum/ ... 84991.html ( 12:49 ) und @ http://www.radiobochum.de/Lokalnachrich ... 50c.0.html ( 12:42 ) )
Absurd
nennt der Herr Pastor die Forderungen, welche die Opfer kirchlicher Heimkinderhöllen stellen.

Was ist denn NICHT absurd als Entschädigung für eine zerbrochene Biografie? Für geraubte Schul- und Berufsbildungschancen? Was darf es denn sein für geschundene Seelen, gefolterte Körper, gesplitterte Knochen und ausgebrannte Hoden? Welche Forderung würde der Herr Pfarrer denn als genehm ansehen?

Aber vielleicht weiß er einfach nicht, wovon er redet... Hat er schon mal sein eigenes Erbrochenes (oder auch das von anderen, da waren die "Erzieher", Nonnen, Brüder, Diakonissen nicht unbedingt so eigen) vom Boden auflutschen müssen? Oder tagelang in einer Besenkammer gekauert, oder auf kaltem Flur die ganze Nacht gestanden?

Absurd
nennt er auch die Forderung der Überlebenden, nicht ohne anwaltlich Vertretung einer Runde von ca. 20 Profis aus Politik und Kirche gegenüberzusitzen - etwa die Hälfte von ihnen selbst Juristen...

Um es mal deutlich zu machen:
Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. fordert
- eine Opferrente von 300 Euro monatlich oder wahlweise 54.000 Euro Einmalzahlung
- für ehemalige Heimkinder mit Behinderung 400 Euro monatlich oder wahlweise 72.000 Euro
- für Überlebende mit besonders schwerer Schädigung die Möglichkeit, eine höhere Summe einzuklagen

Absurd?
Zum Vergleich: In Irland werden ehemalige Heimkinder mit durchschnittlich 69.000 Euro entschädigt. In den USA bekommen Missbrauchsopfer Entschädigungen in Millionenhöhe zugesprochen.

Und in der Bundesrepublik Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt?

Es gibt keine Entschädigung! Es soll - irgendwann mal - Hilfeleistungen geben. Und zwar nur für die unter uns, die bedürftig sind. Sachleistungen. Vielleicht eine Brille? Oder einen Rollstuhl? Oder einen Stützstrumpf? Eine Therapie womöglich?

DAS ist es, was Frau Vollmer "ausgehandelt" hat. Und das ist es, was untrennbar mit ihrem Namen verbunden bleiben wird. Und nun wird diese Frau, die es so trefflich verstanden hat, die ehemaligen Heimkinder über den Runden Tisch zu ziehen, mit einem Preis ausgezeichnet. U.A. dafür...

Übrigens: der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das ist mindestens 10x soviel, wie eines der Opfer DER Organisation, die selbigen verleiht, jemals bekommen wird. Nicht etwa als Entschädigung - als Sachleistung. Bei Hilfsbedürftigkeit.

Absurd? Unbedingt!

Heidi Dettinger
VEH e.V.
Martin MITCHELL
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„Forderungen“ re Entschädigung für Heimopfer „absurd“ ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Martin MITCHELL ( das bin ich ! ) stellt allen, jetzt auch hier, folgenden Bericht / Leserkommentar zu Verfügung:

Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Felix-Werner WINNIG ( verfasst von ihm und gepostet von ihm auf der Webseite von BOCHUM RADIO – 18.11.2011 15:52) ( @ http://www.radiobochum.de/Lokalnachrich ... 25253Dtrue ):
Herr Wessel [ Pfarrer Thomas Wessel CHRISTUS KIRCHE BOCHUM ] spricht von „absurden Forderungender Opfer. – Wie oft muß ich mich als Betroffener noch weiter verhöhnen und beleidigen lassen? Und das ausgerechnet von einem Vertreter und einer Vertreterin (Vollmer) die für mich die Nachfolger einer kriminellen Vereinigung sind.

Die evangelische Kirche und ihre Helfershelfer haben mich [ in der BETHEL-eigenen Zweiganstalt: FREISTATT im Wietingsmoor, in Niedersachsen ] [ in den 1960er Jahren ! ] fast zwei Jahre wie einen Sklaven gehalten und zur Zwangsarbeit getrieben. Ich hatte mein 14. Lebensjahr beendet und musste – ohne ausreichende Bekleidung – im Winter 2 Meter tiefe Entwässerungsgräben im Akkord ausheben. Auf díe Bitte nach wärmerer Kleidung wurde mir entgegnet: „Winnig, arbeite Dich warm“.

Nie werde ich diese und andere abscheuliche Verhaltensweisen von diesen „christlichen Brüdern“ [Diakone“ genannt ] vergessen.

Wurde die Norm erfüllt, gab es bis zu 1,80 DM pro Woche „Lohn“. Damit durfte ich mir, wenn ich nicht im „schwarzem Buch“ stand (wo Minuspunkte für Verfehlungen eingetragen wurden), Karamellbonbons kaufen. (Bei 3 Minuspunkten wurde der „Einkauf“ gestrichen. Verfehlungen waren u.a.: unkorrektes Bettenbauen: 1 Minuspunkt).

Als mein Fluchtversuch durch Kapos vereitelt wurde, schlug mich der Helfershelfer [Diakon] „Bruder“ Brandt zusammen. Die Folgen sind noch heute sichtbar ! Als weitere Demütigung musste ich wochenlang Stiefel aus Holz tragen, mit denen wegen des hohen Eigengewichtes eine weitere Flucht aber auch die Erfüllung der Zwangsnorm unmöglich war.

Eine sehr wirksame Demütigung [ in der BETHEL-eigenen Zweiganstalt: FREISTATT im Wietingsmoor, in Niedersachsen ] [ in den 1960er Jahren ! ] war auch die Anrede mit dem Nachnamen. Ich höre schon den Aufschrei, wenn ich das Tragen dieser Holzschuhe und der abgerissenen, unzureichenden Bekleidung mit dem sichtbaren Tragen des Judensterns vergleiche, aber ich empfinde es so ! – Die Scham und der Hohn, den ich ertragen habe, kann niemand nachvollziehen.

Zur „Besinnung“ wurde ich tagelang in Einzelhaft gehalten, deren Fenster aus Glasbausteinen bestand.

Sonntags gab es als Zwangsveranstaltung den gruppendynamischen Kirchgang. Wenn überhaupt jemand wagte, daran nicht teilzunehmen zu wollen, wurde er dahin geprügelt oder er verschwand für Tage in den „Besinnungsraum“.

Verantwortlicher Vorstand für diese für mich kriminelle Vereinigung („Anstalt Freistatt“) war Herr Lehmann. Und – man ahnt es schon – ein Pastor der Evangelischen Kirche.

In den letzten Wochen habe ich viele „Diskussionsbeiträge“ von dem Pastor Thomas Wessel gelesen. Die darin enthaltene Überheblichkeit wird für mich nur noch von seiner Arroganz übertroffen.

Als ich damals hörte, dass die Pastorin Vollmer [ Dr. Antje Vollmer ] [ u.a. BETHEL-Mitarbeiterin 1976-1982 ] die Moderation des „Runden Tischesin der Heimkinderangelegenheit übernehmen sollte, war es für mich klar, dass sie vornehmlich ihre Aufgabe dahingehend sehen würde, ihre Kirche vor Anklagen - (eine Krähe hackt doch der anderen keine Augen aus) und seien diese noch so berechtigt - zu schützen.

Der Begriff „Moderation“ erhielt auch bald eine neue Bedeutung: Vollmer bezeichnete sich selbst machtbeflissen nach kurzer Zeit als Vorsitzende.

Demokratisches Gedankengut, wie Herr Wessel es für seine „Kirche“ in Anspruch nimmt, wurde kurzer Hand eliminiert. Ihr Paladin Wessel reiht sich da geschmeidig ein. Seine „Diskussionsbeiträge“ sprechen eine nur zu eindeutige Sprache.

Herrn Wessel kann ich nur entgegnen: Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte (Zitat vom Maler Max Liebermann, der mit diesem Ausruf seine Abscheu gegen die Machtergreifung der Nationalsozialisten ausdrückte).
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Pfarrer Thomas Wessels Idol ist Antje Vollmer

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Wieder ein hervoragender Beitrag von Pfarrer Dierk Schäfer, vom Samstag, 19. November 2011 in seinem BLOG, dem Dierk Schaefers Blog, in dem er seinen Kollegen den Bochumer Pfarrer Thomas Wessel CHRISTUSKIRCHE BOCHUM in die Pflicht nimmt und sein Verständnis vonDemokratiezu Recht kritisiert

http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... rer-seite/
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Di 22. Nov 2011, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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In wie fern hat Antje Vollmer einen Preis verdient ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Nichts rechtfertigt die Verleihung des HANS-EHRENBERG-PREISES an Antje Vollmer !


Behindertes Ehemaliges Heimkind Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 65902.html präsentiert am Sonntag, 20. November 2011 folgenden hervoragenden diesbezüglichen Bericht: »„Absurde Forderungen“ – Thomas Wessel verteidigt bis zur Schamlosigkeit«


Behindertes Ehemaliges Heimkind Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 97419.html präsentiert am Freitag, 18. November 2011 hervoragenden diesbezüglichen Bericht: »Heimopfer demonstrieren gegen Preisverleihung an Antje Vollmer«


Behindertes Ehemaliges Heimkind Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 47586.html präsentiert am Donnerstag, 17. November 2011 hervoragenden diesbezüglichen Bericht: »Herr Pfarrer, drehen Sie sich um! – Zur Ehrenberg-Preisverleihung an Antje Vollmer«
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Antje Vollmer ist nicht ganz ohne Verteidiger ...

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Priviligiertes 'Ehemaliges Heimkind' Dr. Hans-Siegfried Wiegand ( Kinderpsychologe ) aus Bronnweiler-Reutlingen / Reutlingen-Bronnweiler – derjenige, der zusammen mit Antje Vollmer den Spatz in der Handfür Ehemalige Heimkinder zu verantworten hat ! – meldet sich zu Wort beim WDR um die Preisverleihung des HANS-EHRENBERG-PREISES an Antje Vollmer am Dienstag, 22. November 2011 in der CHRISTUSKIRCHE BOCHUM zu verteidigen:

...unter der Überschrift

Protest gegen Preis für Antje Vollmer:
Der lange Schatten des Runden Tischs [Heimerziehung] [RTH]

WDR @ http://www1.wdr.de/themen/politik/hanse ... is100.html ( Stand: 21.11.2011, 06.00 Uhr )

Auszug der diesbezüglichen Äusserungen von WIEGAND:
Opfervertreter kritisiert Vorwürfe des VEH

Ganz anders Hans-Siegfried Wiegand. Der Reutlinger Psychologe saß für die Opferseite mit am Tisch, damals war er noch Vorsitzender des VEH. "Ich bin ziemlich entsetzt, was einige von uns schreiben", kommentiert Wiegand die Reaktion seiner ehemaligen Vereinskollegen auf die Preisverleihung. Er ist sehr bedacht in seiner Wortwahl, spricht langsam, schnell wird klar, wie oft er schon versucht hat, seine Sicht der Dinge zu schildern. "Ich weiß, was für eine harte, eine gute Arbeit Frau Vollmer am RTH geleistet hat. Sämtliche Vorwürfe, sie sei eine Agentin der Täterseite gegen unsere Sache gewesen, sind haltlos."

Der Riss durch die Opfergruppe

Schon während der RTH tagte, entstanden immer wieder Unstimmigkeiten zwischen den Opfervertretern am Tisch und dem VEH. Als Wiegand und seine beiden Kollegen [ Nicht-Vereinsmitglieder: Fr. Sonja Djurovik und Fr. Eleonore Fleth ( die Beide im ersten Quartal des Jahres 2009 aus dem Verein ausgetreten waren ) ] den Abschlussbericht mit absegneten [ am 10. Dezember 2010 ! ], kam es schließlich zum offenen Bruch. Wiegand verließ den VEH [ stellte sich gegen den Verein schon Mitte Februar 2009 ! – verließ den Verein wenige Wochen später ! ]. Gleich in mehreren Punkten widerspricht er den Vorwürfen Friedrichs vehement: Mit dem Magdeburger Sozialwissenschaftler Peter Schruth habe sehr wohl ein Opferanwalt am Tisch gesessen, die Forderung, die Industrie mit an den Tisch zu holen, sei nie wirklich gestellt worden. "Die Spaltung geschah in unseren Reihen, auch ich bin schuld daran. Frau Vollmer hat damit aber nichts zu tun."

ORIGINAL: längerer Artikel WDR @ http://www1.wdr.de/themen/politik/hanse ... is100.html ( Stand: 21.11.2011, 06.00 Uhr )
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Di 22. Nov 2011, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Nichts rechtfertigt die Verleihung des HANS-EHRENBERG-PREISES an Antje Vollmer !


bsz - Bochumer Stadt- und Studierenden Zeitung @ http://www.bszonline.de/index.php?optio ... &Itemid=88
[ 20./21./22. Nov. 2011 ]

Geschrieben von fik

Bochum: In Kürze: Wem Ehre gebührt?

Am 22. November wurde Antje Vollmer, Theologin und ehemalige Vizepräsidentin des Bundestages von Bündnis90/Die Grünen der Hans-Ehrenberg-Preis verliehen. Der Preis wird in Erinnerung an den Bochumer Pfarrer und Publizisten Hans Ehrenberg verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert. Die evangelische Kirche wollte den Verdienst Vollmers für ihre Moderation des „Runden Tisches Heimerziehung“ ehren. Von den Kindern, die zwischen 1945 und 1970 in meist kirchlichen Heimen missbraucht wurden, leben laut Opferverbänden noch etwa 600.000 Menschen. Der Runde Tisch hat einen Fonds von 120 Millionen Euro – gespeist durch die Kirchen und den Staat – vereinbart. Der Verein ehemaliger Heimkinder (VEH) kritisiert die Verleihung an Antje Vollmer scharf: Aus ihrer Sicht, hat Vollmer die Opfer unter Druck gesetzt, dem Kompromiss zuzustimmen und sie darüber hinaus verhöhnt. Außerdem empfindet der Verein die umgerechnet 200 Euro pro Opfer, abzüglich der Verwaltungskosten, für Hohn. Aus diesen Gründen demonstrierten einige Opfer vor der Bochumer Christuskirche, dem Ort der Preisverleihung. Nach der Verleihung fand eine kontroverse, aber öffentliche Podiumsdiskussion mit Antje Vollmer und Margot Käßmann statt.



bsz - Bochumer Stadt- und Studierenden Zeitung @ http://www.bszonline.de/index.php?optio ... &Itemid=88
Di., 22. Nov. 2011, 19:06

Geschrieben von Dierk Schäfer

Das politische Versagen der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft

Vorweg:

Wer die Diskussion auf der Web-Seite der Christuskirche verfolgt hat, weiß, daß die ethisch-moralische Qualifikation der Preisträgerin Antje Vollmer mit guten Gründen angezweifelt wird. Die Zweifel und Proteste haben ihren Niederschlag auch auf anderen Web-Seiten, in Blogs und Foren gefunden. Damit wurden die Zensurmaßnahmen von Thomas Wessel obsolet. Er ist Mitglied der Findungskommission der Ehrenberg Gesellschaft, Pfarrer an der Kirche und „Moderator“ ihrer Web-Seite. Wenn auch nicht als solcher ausgewiesen scheint er der Sprecher der Gesellschaft zu sein.

Nachdem nun wohl alle Argumente zur ethisch-moralischen Qualifikation – wo auch immer – vorgetragen sind und die meisten nicht widerlegt, sondern überhört oder wegzensiert wurden, erscheint es mir angebracht, den politischen Aspekt zu betrachten, der Herrn Wessel erklärtermaßen der wichtigste ist. Ich kann mich dabei nur an der causa Vollmer orientieren. Es geht also nicht um frühere Preisträger.

Nun zum politischen Aspekt der Angelegenheit:

»Antje Vollmer, so Traugott Jähnichen, Vorsitzender der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft, habe ihre Politik auf jenem „dialogischen Prinzip“ gegründet, das Ehrenberg für die politische Theorie der Gegenwart (Hans-Georg Gadamer, Jürgen Habermas, Emanuel Levinas) fruchtbar gemacht habe.« So auf der Web-Seite der Christuskirche.

Das dialogische Prinzip und die politische Theorie der Gegenwart

Was geschah politisch am Runden Tisch, den Frau Vollmer moderiert hat?

Drei einzelnen ehemaligen Heimkindern (plus drei Stellvertreter), alle ohne Mandat einer Gruppierung, saß eine Mehrzahl von Vertretern von Korporationen und Verbänden gegenüber. Das waren in der Hauptsache der Staat in seinen Auffächerungen von Bund, Land und kommunal Verantwortlichen und die beiden Großkirchen mit ihren Sozialeinrichtungen. Die asymmetrische Machtverteilung wurde vielfach beklagt und nirgends gerechtfertigt. Sie soll hier kein Thema sein. Es geht um die politische Struktur (und Kultur).

Wir wissen, daß zum Einfluß des Wählers mit seiner Stimme am Wahltag noch andere Einflußgrößen im politischen Prozeß hinzutreten. Manche sind im Rahmen der repräsentativen Demokratie demokratisch legitimiert, andere nicht. Der Wähler, kleinste Basis einer jeden Demokratie, sieht sich (nicht nur am Runden Tisch) einem Machtgefüge gegenüber, auf das er so gut wie keinen Einfluß hat. Wie ein politischer Dialog mit einem solchen Machtgefüge funktioniert, sieht man am Beispiel des Runden Tisches sehr gut. Begründete Argumente werden kaum aufgenommen, vielleicht nicht einmal wahrgenommen. Die Ehrenberg Gesellschaft setzt dieses auf der Web-Seite der Christuskirche fort. Eine solche politische Struktur gleicht eher der eines Ständestaates, der allerdings in seiner Machtstruktur für alle durchschaubar war. Das ist in unserem Parteien- und Korporationsstaat anders. Das Ende des Ständestaates war in Frankreich die Revolution. Der für den Normalbürger undurchschaubare Parteien- und Korporationsstaat hat als Ventil zwar die allgemeinen Wahlen, doch zunehmend mehr treten Politikverdrossenheit und Wahlmüdigkeit hinzu. Der Sieg von Staat, Kirchen und Verbänden in der Heimkindersache, befördert die Verdrossenheit über Staat und Kirche. Bei den Kirchen ist die Austrittswelle der schlagende (und teure) Beleg dafür.

Frau Vollmer hat mit ihrer inzwischen erschöpfend kritisierten Moderation des Runden Tisches Heimkinder das unterstützt, was Habermas die „post- bzw. scheindemokratische Politik kleiner Führungseliten und ihrer staatstechnischen Strategien“ nennt. Er spricht auch davon, daß mit der „Positivierung unteilbarer demokratischer, sozialer und kultureller Menschenrecht von Anfang an eine Rechtspflicht erzeugt“ wurde. Diese bestehe darin, die überschießenden moralischen Gehalte zu realisieren, also den historisch wechselnden Verletzungen der Menschenrechte mit Mitteln einklagbarer Rechte zu begegnen.

Die Festlegung der Hans-Ehrenberg-Gesellschaft auf Frau Vollmer erfolgte ohne eine gründliche Bewertung ihrer Maximen und der Verdienste von Frau Vollmer. Wer mit der heißen Nadel näht, darf sich nicht wundern, wenn die Nähte platzen. Man hätte nachbessern können. Aber so hat die Hans-Ehrenberg-Gesellschaft nicht nur ihren bisher guten Ruf verspielt, sondern ihrem Namensgeber Schande bereitet.

Dies alles, so meine Interpretation, um sich mit einer bekannten Politikerin a.D. zu schmücken. Eine Lebenswerk-Prämie sozusagen. Doch Frau Vollmer schmückt nicht und ihr Politikstil entspricht nicht der Auslobung.

Ein Hans-Ehrenberg-Preis wäre angemessener für Menschen, die, wie Hans Ehrenberg, mutig sind und für ihre vorbildlichen Ziele ihre Existenz dransetzen. Ein solches Zeichen wäre mutig und ermutigend zugleich.
Dieser Kommentar von Dierk Schäfer vom 22.11.201 in diesem genauen und vollständigen Wortlaut ist auch – schon am 21.11.2011 – hier in Dierk Schaefers Blog zu finden: http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... ellschaft/


Und ebenso in Dierk Schaefers Blog @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... mment-2166 hat die Schriftführerin desVereins ehemaliger Heimkinder“ – schon am 20.11.2011 – folgenden Kommentar abgegeben:
Heidi Dettinger sagte, am 20. Nov. 2011 zu 01:36

Endlich, endlich habe jetzt auch ich begriffen, wozu diese ganze Preisverleihung gut ist. Denn für irgendetwas gut sein MUSS sie zwangsläufig, sonst würde sie gar nicht passieren oder im Falle eines „Fehltrittes“ seitens der Findungskomission wäre es wahrscheinlich nicht mal eine große Sache, das richtig zu stellen.

Aber – hier endlich des Rätsels Lösung:
Mit dieser Preisverleihung wird ein ein bisschen mehr an Antje Vollmers „Gutmenschen-Image“ gebastelt. Und eines ist doch klar: Ein Gutmensch ist deshalb ein Gutmensch weil er nie und nimmer nicht was Schlechtes tun kann. Ein RICHTIGER Gutmensch kann also auch niemanden über einem Runden Tisch ziehen, niemanden verhöhnen, niemanden aus- bzw. be-nutzen. Und zwei Dinge KANN ein Gutmensch gar nicht: Lügen und Druck ausüben!

Na also… Rätsel gelöst – und was ist nun der Preis?

Und siehe auch den von dem behinderten ehemaligen Heimkind Helmut Jacob in seinem Blog, dem Helmut Jacob Blog, zusamengestellten »Demo gegen Ehrenberg-Preis an Antje Volmer – Pressespiegel« ( vom Di. 22.11.2011 ) @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 35670.html
Martin MITCHELL
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CHRISTUSKIRCHE: Bochum Heimkinder-Demo ein voller Erfolg.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Heimkinder-Demo-Bochum Berichterstattung NOCH BESSER VERVOLLSTÄNDIGT von Helmut Jacob in seinem Helmut Jacob Blog: »Ehrenberg-Preis an Antje Vollmer: Filme, Presse, O-Töne, Schilderungen und Kommentar« @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 51447.html ( viel, viel, und noch viel mehr --- runter scrollen und immer weiter dort runter scrollen ) ( Di. 22.11.2011 )


[ CHRISTUS KIRCHE BOCHUM Podiumsdiskussion, Di. 22.11.2011 ] Ehemalige Heimkinder bei der Hans-Ehrenberg-Preis-Verleihung - Teil 3 von 3 @ http://www.youtube.com/watch?v=4baMOXOijqc ( ca. 4 Min. )


[ CHRISTUS KIRCHE BOCHUM Podiumsdiskussion, Di. 22.11.2011 ] Ehemalige Heimkinder bei der Hans-Ehrenberg-Preis-Verleihung - Teil 2 von 3 @ http://www.youtube.com/watch?v=CN10Nj-w ... re=related ( 5.24 Min. )


[ CHRISTUS KIRCHE BOCHUM Podiumsdiskussion, Di. 22.11.2011 ] Ehemalige Heimkinder bei der Hans-Ehrenberg-Preis-Verleihung - Teil 1 von 3 @ http://www.youtube.com/watch?v=BmlKNv06oSA ( 6.35 Min. )


Die Ev.-Luth. Kirche Oldenburg berichtet bezüglich der Heimkinder-Demo Bochum @ http://www.kirche-oldenburg.de/aktuell/ ... llmer.html ( Di. 22.11.2011 ) )
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 12. Dez 2011, 06:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Heimopfer-Ost sollen GENAUSO WENIG „entschädigt werden“!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Heimopfer-Ost sollen GENAUSO WENIG „entschädigt werden“ wie Heimopfer-West !

Evangelische Theologin und einstmalige Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer lies in der anschließenden Podiumsdiskussion während ihrer am 22.11.2011 stattfindenden Preisverleihung an sie des HANS-EHRENBERG-PREISES in der CHRISTUSKIRCHE in Bochum versehentlich verlauten, dass man den Heimopfern-Ost ab 1. Januar 2012 ein 'HILFSPAKET' – einenHilfsfonds für nachgewiesene Folgesschäden der DDR-Heimerziehung, bei Hilfsbedürftigkeit“ – von maximal 30 Millionen Euro zur Verfügung stellen wird. --- Also auch nur "ALMOSEN" und endgültige "ABSPEISUNG", genauso wie man es auch mit den Heimopfern-West vorhat --- mit zu unterzeichnender VERZICHTSERKLÄRUNG für alle Antragsteller und Antragstellerinnen.
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WARNUNG AN ALLE EHEMALIGEN HEIMKINDER re VERZICHTSERKLÄRUNG

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Aufgrund meiner Beharrlichkeit und meiner Behauptungen – jetzt endlich die ANTWORT zu einer der wichtigsten FRAGEN überhaupt


Müssen Heimopfer und Missbrauchsopfer eine Verzichtserklärung unterschreiben ? --- Ja, müssen sie definitiv ! --- Wenn sie es tun, jedoch, sind sie selber Schuld.


Auf meine Frage hin per Email und in einigen Heimkinder-Foren [ vom Sa. 26. November 2011 ]

und auf meine schon for einem Monat aufgestellte Behauptung hin

Ehemalige Heimkinder wenn sie Hilfeleistungen in Anspruch nehmen wollen müssen eine VERZICHTSERKLÄRUNG unterschreiben.

Hat Erika Tkocz ( » Oerni« ) denn jetzt, seither – seit dem 28. Oktober 2011 ( als diese Frage zum ersten mal aufgeworfen wurde ) – von dem sie, d.h. den „Fondsverteilungsarbeitskreis“ begleitenden Prof. Dr. Peter Schruth ( Ombudsmann [ Jurist / Rechtsberater ] ), herausgefunden ob antragstellende Ehemalige Heimkinder, die einen oder anderen Hilfsfonds/Ausgleichsfonds/Folgeschädenfonds in Anspruch nehmen wollen, eine VERZICHTSERKLÄRUNG unterschreiben müssen, oder nicht ?

Wäre schön wenn sie, Erika, sich mal DAZU äussern würde – und auch DAZU äussern würde was ihre Konfidanten Michael-Peter Schiltsky, Wolfgang Bahr und Dr. Hans-Siegfried Wiegand GENAU ZU DIESER ANGELEGENHEIT zu sagen haben. Alle Ehemaligen Heimkinder würden ganz sicherlich ALL DAS mal gerne wissen.

Diese – zur Erinnerung an diese wichtige Frage, die unbedingt einer Beantwortung bedarf – nochmalige Nachfrage steht auch, seit Freitag, 25. November 2011, um 05:09 Uhr im FORUM - FREIE INITIATIVE EHEMALIGER HEIMKINDER @ http://www.fi-ehk.de/forum/board/index. ... 0#post4760 im Beitrag 37, auf Seite 2, in dem Thread mit der Überschrift: »Müssen Ehemalige Heimkinder die den RTH-Fonds in Anspruch nehmen eine VERZICHTSERKLÄRUNG unterschreiben ?« ( wobei „RTH“ für „Runder Tisch Heimerziehung“ steht, der „Runde Tisch“ über den die kürzlich mit dem »HANS-EHRENBERG-PREIS« ausgezeichnete Antje Vollmer die Schirmherrschaft innehielt ).

...haben Erika Tkocz, Wolfgang Bahr und Michael-Peter Schiltsky jetzt – am Samstag, 26. November 2011 – folgende ANTWORT / BEKANNTGEBUNG in diesem genauen Wortlaut online gestellt:
@ http://ak-fondumsetzungheimerziehung.ov ... 07816.html

Saturday, 26. November 2011 [ Ref.: 626/11/Nov./201112:53 ]

Verzichtserklärung

Die Verantwortungskette sieht vor, dass eine Verzichtserklärung unterschrieben wird, es ist aber umstritten ob eine Verzichtserklärung eine Relevanz hat und wird gegenwärtig von uns überprüft.

Hier nachlesen was die Verantwortungskette dazu in ihrer Verwaltungsvereinbarung schreibt:

http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf [ vom Landtag Baden-Württhemberg ausgehende Drucksache – Drucksache 15 / 775 vom 25.10.2011 – umfast insgesamt 16 Seiten – 247.53 KB – Es ist mit Sicherheit anzunehmen dass die Bundesregierung und alle anderen Länderregierungen der BRD gleichlautende offizielle Drucksachen / Verwaltungsvereinbarungen zu Protokoll gegeben haben. ]

Verwaltungsvereinbarung

ab Seite 3 werden alle Aspekte beschrieben, die die Fondumsetzung betreffen und auf Seite 10 folgendes zu der Verzichtserklärung:

„(3)Leistungen aus dem Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.“

Wir haben uns gegen diese Verzichtserklärung ausgesprochen, da diese unabhängig von ihrer Rechtswirksamkeit, keinesfalls zu der Befriedigung wird beitragen können, welche sich die Verantwortungskette versprechen, sondern die Betroffenen nur verprellen wird.

Erika Tkocz [ ohne Rechtswissen ]
Wolfgang Bahr [ ohne Rechtswissen ]
Michael-Peter Schiltsky [ ohne Rechtswissen ]
Martin MITCHELL
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WARNUNG AN ALLE EHEMALIGEN HEIMKINDER re VERZICHTSERKLÄRUNG!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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EHEMALIGE HEIMKINDER SEIT GEWARNT ! — Ich bitte eindringlich um Eure ungeteilte Aufmerksamkeit bezüglich dem was Ihr gebeten werdet zu unterschreiben, wenn Ihr einen Antrag auf „Hilfeleistungen“ / „Leistungen“ stellt — Ihr werdet eine unwiderruflicheVERZICHTSERKLÄRUNGunterschreiben müssen !

DER BUND, DIE LÄNDER und DIE KIRCHEN – SCHÄDIGER-INSTITUTIONEN und EINZELNE SCHÄDIGER auch – ( sowie auch die Rechtsnachfolger ALL DIESER ! ) …

sie wollen sich die Ehemaligen Heimkinder-West sowohl wie auch, GLEICHZEITIG, die Ehemaligen Heimkinder-Ost EIN-UND-FÜR-ALLE-MALE vom Halse schaffen ( Das Über-den-Tisch-Ziehen soll bundesweit am 1. Januar 2012 beginnen ! ) !

DieseVERZICHTSERKLÄRUNGistTäterschutz pur!Schutz dem Einzeltäter sowohl wie aller Täterorganisationen und ihren Rechtsnachfolgern für immer und in alle Ewigkeit !Sie sollen nie wieder von den Heimopfern und Missbrauchsopfern für irgend etwas belangt werden können !

Du brauchst nur zu unterschreiben und schon ist es getan – „unwiderruflich ! :

»Leistungen aus dem Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.«

AM BESTEN WÄRE WOHL, DEN FONDS INS LEERE LAUFEN ZU LASSEN, NACH DEM MOTTO, ES GIBT PEANUTS ABER KEINER NIMMT SIE.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 12. Dez 2011, 06:39, insgesamt 1-mal geändert.
Martin MITCHELL
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Heimkinder-Unterschrift-Liste --- KEINE VERZICHTSERKLÄRUNG!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Martin MITCHELL ( »martini« ) stellt allen, jetzt auch hier, folgenden Anregung zur Verfügung:

aus einer Email von Felix, vom Di. 29.11.2011, die er mir und bisher mindestens fünf-und-fünfzig weiteren Empfängern hat zukommen lassen.

Mit Genehmigung von Ehemaliges Heimkind Ex-Freistätter Felix-Werner WINNIG.
Guten Abend, nach Australien, Martin.
Vielen Dank für Deine beständigen Infos.

Nein zur Verzichtserklärung !

Ich rege an, eine Unterschriftenliste öffentlich zu erstellen, in der jeder, der dazu willens und in der Lage ist, diese schamlose Verzichtserklärung nicht zu unterschreiben, sich eintragen kann.

Ich für meinen Teil werde ich, mit Unterstützung von Prof. Dr. Dr. Klaus Schoene, Deutschland und Prof. William Henderson, New York, prüfen, wie, wo und in welcher Höhe meine Anspüche zu sichern und durchzusetzen sind.
Ich sehe es als meine letzte Lebensaufgabe an, in dieser Hinsicht sämtlich nationale als auch internationale Instanzen durchzuklagen, sollte es sich als ultimo casus herausstellen.

Auf jeden Fall gibt es jetzt Feuer unter dem Arsch. Nach dem erlittenen Schlaganfall geht es mir nunmehr immer besser und nach Absprache mit meinen Kindern werde ich nicht – wie nach Genesung geplant – nach Hause in den Gran Chaco und Pantanal zurückkehren, sondern werde meine Wohnung in Deutschland weiter behalten und als " Bastión de los rebeldes" einrichten.

Laß mich bitte noch etwas privates hinzufügen:
in meiner Jugend steigerte sich mit zunehmender Wut auch meine Leistungsfähigkeit. – Nun, heute bin ich sehr wütend! – Mein Pegel hat zwischenzeitlich den Stand von 8 Wessel/Vollmer (von 10 möglichen) erreicht. (1 bis 2 von 10 Wessel/Vollmer: Maßeinheit zwischen zwei empfundenen Demütigungen)

Somit lasst uns alle unterschreiben:
daß wir keine Verzichtserklärung akzeptieren !

Viele Grüsse an alle Freunde, Gleichgesinnte und Unterstützer.
Felix
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
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Unter keinen Umständen 'ne Verzichtserklärung unterschreiben

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliger Heimkinder !Vorsicht !Betrug im Verzuge.

WARNUNG ! - »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« kommt !!!

»FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“«

Hifeleistungsfondsgleichzeitig, gleichlaufend und gleichmässig OST und WEST ( so haben es die Bundespolitiker und Landespolitiker in Ost und West doch auch seit dem 7. JULI 2011 überall vorausgesagt ! ).

Ehemalige Heimkinder Ost und Ehemalige Heimkinder West, die einen ANTRAG AUF HILFELEISTUNGEN AUS DEM FONDS stellen…

das heist, Heimopfer-Ost und Heimopfer-West, die sich zu den Anlaufstellen begeben und EINEN SOLCHEN ANTRAG ausfüllen...

um etwas zu bekommen – kein Bargeld, sondern irgend EINE KLEINE SACHHILFE zugesagt zu bekommen – können nur unterschreiben was ihnen zum unterschreiben vorgelegt wird.

Und was ihnen zum unterschreiben vorgelegt wird ist:
Leistungen aus dem Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.

[ u.a. ZITAT aus http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf ( so wird es in allen Bundesländernalten und neuen Bundesländern !aussehen !!! ) ]

Und solbald Antragsteller und Antragstellerinnen DIES unterschrieben haben, IST DIES GÜLTIG und UNWIDERRUFLICH !

...also nichts unter Vorbehalt...

UNWIDERRUFLICH unterschrieben ist UNWIDERRUFLICH unterschrieben.

Ich war zwar nicht anwesend --- aber ALL DIES wurde auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, 30. November 2011 um 11:00 Uhr in den Räumen von Gangway e.V., Schumannstraße 5 – 10117, Berlin von der Basis NOCH EINMAL AUSDRÜCKLICH BESTÄTIGT.
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Heimopfer! PEANUTS! Voraussetzung „Hilfsbedürftigkeit“!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Bezüglich dem themenstartenden Beitrag, dem vierten Beitrag in dieser Reihe und insbesondere jetzt auch bezüglich dem vorhergehenden Beitrag, der sich mit dieser gerade erst bekanntgewordenen zu unterzeichnenden „VERZICHTSERKLÄRUNG“ befasst ( oben ).

KURZ UND BÜNDIG: Antragstellende Betroffene bekommen: PEANUTS unter Voraussetzung der „Hilfsbedürftigkeit“ ! --- Keine Barzahlungen ! --- Verzichtserklärung muß unterzeichnet werden wenn Antrag auf PEANUTS gestellt wird !

Die deutsche Presse berichtet ÜBER SO ETWAS NICHT, und wenn, dann nur oberflächlich und nicht zielgenau und aufrichtig ( sage ich als ein Beobachter von ausserhalb ! ).

Und diejenigen die eigentlich unsere Interessen vertreten sollten – angeblich unsere Interessenvertretersich selbst mandatiert haben unsere Interessen zu vertreten, berichten, meines Erachtens, auch nicht ausreichend DARÜBER, und ÜBER DIE DARAUS HERVORGEHENDEN KONSEQUENZEN FÜR DIE HEIMOPFER UND MISSBRAUCHSOPFER.

Von den Fondsumsetzern und Fondsumsetzerinnen / von den diesbezüglichen Helfern und Helferinnen und Helfershelfern und Helfershelferinnenbekommt ihr auch KEINE SOLCHE NOTWENDIGE WARNUNG, wie ich sie Euch jetzt hier gegeben habe.

Da stehst Du alleine da --- und da mußt Deine eigene Entscheidung treffen.

Da steht jeder alleine da --- und da muß jeder seine eigene Entscheidung treffen.

Die allgemeinbekannten Fondsumsetzer und Fondsumsetzerinnen / die diesbezüglichen Helfer und Helferinnen ( die eindeutig eine Wundertüte der Kompetenz sind ) sind

Prof. Dr. Peter Schruth

Erika Tkocz

Michael-Peter Schiltsky

Wolfgang Bahr

und im Hintergrund, meiner Meinung nach, u.a., auch wieder und immer noch

Dr. Hans-Siegfried Wiegand, derjenige, der zusammen mit Antje Vollmer für „den Spatz in der Hand“, der jetzt nur noch eines minimalen Überbleibsels eines SPATZENSKELETTS entspricht, gesorgt hat.
Martin MITCHELL
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Unter keinen Umständen 'ne Verzichtserklärung unterschreiben

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Weiterführend zu all meinen verhergehenden Beiträgen bezüglich „HILFSBEDÜRFTIGKEIT“ und „VERZICHTSERKLÄRUNG“ informiere ich Euch alle:


Ins Heim gesteckt und ausgebeutet --- KEINE ENTSCHÄDIGUNG UND KEIN SCHMERZENSGELD FÜR UNRECHT UND LEID !

Kleine Randnotiz ( linker Rand ) DER WESTEN zum Artikel »Ins Heim gesteckt und ausgebeutet« ( 01.12.2011, 17:19 ) @ http://www.derwesten.de/region/westfale ... 25115.html
INFO

Hilfsfonds

Der Hilfsfonds für ehemalige Heimkinder, die zwischen 1949 und 1975 in staatlichen oder kirchlichen Einrichtungen waren, soll bis Ende des Jahres eingerichtet sein.

120 Millionen Euro sollen zur Verfügung stehen [ für Heimopfer-West ! ] für Rentennachzahlungen ODER Unterstützung bei Therapien.

Der Fonds soll zu jeweils einem Drittel durch den Bund, die Länder und die katholische und evangelische Kirche gespeist werden.


Diese Randnotiz scheint auszusagen: EINS oder DAS ANDERE ! :

entweder

( a. ) Inanspruchnahme desHilfsfonds“ / „Unterstützung bei Therapien“ unter unwiderruflicher Verpflichtung der Akzeptanz aller von den Täterorganisationen aufgestellten und zu Protokoll gegebenen Bedingungen,

ODER

( b. ) Rentennachzahlungen für verlorene Arbeitsjahre während der Ausführung für Kirche und Staat von unentlohnter Arbeit in den Heimen unter Zwang und Gewalt ( ob diesbezüglich auch eine anders lautende Verzichtserklärung unterschrieben werden muß ist noch von niemanden bekannt geben worden ).
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 12. Dez 2011, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
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KIRCHE und STAAT nicht bereit Entschädigung zu leisten.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Weiterführend zu allen diesbezüglichen vorhergehenden Beiträgen:

Bezüglich der Situation der Heimopfer-West berichtet die DIAKONIE / die EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND / der EVANGELISCHE PRESSEDIENST selbst

@ http://www.diakonie.de/agenturmeldungen ... n-8688.htm

Es geht einzig und allein um immaterielle Hilfen, keine Barzahlungen !!! --- STAAT UND KIRCHE SIND NICHT BEREIT „ENTSCHÄDIGUNG“ ZU LEISTEN UND „SCHMERZENSGELD“ ZU ZAHLEN !!!KEINEN PFENNIG !!!


...falls einige von Euch dass was die Evangelen bekanntgeben als mehr glaubwürdig ansehen als das was ich Euch berichtete und berichte...
[ Mittwoch ] 30.11.2011

Heimkinder sollen Hilfen für 10.000 Euro bekommen

Berlin (epd) - Ehemalige Heimkinder sollen aus dem Heimkinder-Fonds Hilfen bis zu einem Wert von maximal 10.000 Euro erhalten.

Das geht aus den Leistungsrichtlinien hervor, die am Dienstag in Berlin abschließend beraten worden waren. Kirchen, Bund und Länder, die in den Fonds insgesamt 120 Millionen Euro einzahlen, orientieren sich damit an den Hilfen für Missbrauchsopfer. Der Runde Tisch Missbrauch, der am Mittwoch in Berlin seinen Abschlussbericht vorlegen wollte, sieht ebenfalls Sachleistungen in Höhe von maximal 10.000 Euro pro Person vor, etwa für Therapien.

Barauszahlungen soll es nicht geben. Ehemalige Heimkinder müssen ihren Antrag an den Fonds innerhalb der kommenden drei Jahre stellen. Danach werden keine Leistungen mehr bewilligt. Die Auszahlung darf aber bis Ende 2016 erfolgen. Die Bundesländer sollen zum Januar Anlauf- und Beratungsstellen einrichten. Betroffene, die einen Antrag auf Hilfen aus dem Fonds stellen, verzichten damit auf weitere mögliche Ansprüche an die früheren Träger der Heime. Das waren überwiegend die Kirchen und katholische Ordensgemeinschaften. Daneben gab es staatliche und private Heime. Insgesamt wuchsen zwischen 1945 und den 1970er Jahren rund 800.000 Kinder in Heimen auf.

Vertreter der Heimkinder kritisierten die Vereinbarungen. Sie erklärten am Mittwoch in Berlin, als Folgeschaden der Heimerziehung würden nur körperliche und seelische Einschränkungen anerkannt, nicht aber finanzielle Nachteile. Die verlangte Verzichtserklärung auf weitere Ansprüche verunsichere die Betroffenen. Der Berliner Sozialwissenschaftler Manfred Kappeler kritisierte, die ehemaligen Heimkinder hätten keinen Rechtsanspruch auf die Leistungen aus dem Fonds. Daher sei es nicht gerechtfertigt, von ihnen den Verzicht auf sämtliche weiteren Ansprüche zu verlangen, wenn sie einen Antrag beim Fonds stellen wollen.

Zwischen 1945 und den 1970er Jahren wuchsen rund 800.000 Kinder in der Bundesrepublik in Heimen auf. Viele litten unter harter Arbeit, Gewalt und demütigenden, brutalen Erziehungsmethoden. Bund, Länder und Kirchen haben sich auf einen Fonds verständigt, aus dem Betroffene, die heute noch unter Folgeschäden leiden, Hilfeleistungen erhalten sollen.


Und was die Heimopfer-Ost betrifft, ist zumindest seit dem 7. JULI 2011 aus aller Munde die Rede davon, dass diese gleichlaufend gleichmässige Hilfeleistungen unter gleichen Bedingungen bekommen sollen wie die Heimopfer-West.
Obendrein bitte ich alle mal zu bedenken
  1. Eine Verzichtserklärung MUSS unterschrieben werden. Und - entgegen kursierender Gerüchte - ist dies absolut bindend ! - Danach geht nichts mehr ! - Keine Klage, kein weiterer Antrag ! - Einfach: NICHTS !
  2. Für alle Leistungen gilt, dass erst bei Krankenkasse, Rentenkasse etc. angefragt werden MUSS ! - Kostenübernahme ist also nachrangig.
  3. Für die Therapien stehen schon DIE Institutionen in den Startlöchern, die das ganze Elend überhaupt verursacht haben - Kirchen z.B.
  4. Jede/r, die oder der dieses schändliche Angebot annehmen will, muss erst einmal nachweisen, dass er oder sie HILFSBEDÜRFTIG ist. Das heist also: Hosen runter, sonst geht gar nichts!
Was wollt Ihr mehr ? – Habe ich Euch nicht genügend die TATSÄCHLICHE SITUATION geschildert und belegt ?

Genügt diese Schilderung und Beweislegung den Zweiflern DIESER WIRKLICH SCHLIMMEN UND SKANDALÖSEN SACHLAGE immer noch nicht ?
Martin MITCHELL
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jüngere Generation - und dieser Ehemalige Heimkinder Skandal

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Und jetzt möchte ich Euch alle auch noch unbedingt an folgendem, meiner Meinung nach, SEHR HERVORRAGENDEM SCHREIBEN teilhaben lassen: von einem Mitglied der jüngeren Generation unserer Gesellschaft, auf ein Mitglied unserer Gesellschaft auf dass man, m.E., wirklich stolz sein kann und, m.E., ein Mitglied unserer Gesellschaft, dass für viele JUNG UND ALT durchaus als Vorbild dienen könnte.

Veröffentlicht mit Genemigung der Verfasserin ( auf meine ausdrückliche diesbezügliche Nachfrage hin ! ).
Utrecht, NL, Samstag, 3. Dezember 2011, um 01:07 Uhr

Sehr geehrter Herr Mitchell

Seit vielen Monaten (genau seit dem 24.09.2009) lese ich Ihre Mails, die Sie – u.a. – meinem Vater, Felix-Werner Winnig, zusenden. Durch Ihre unermüdliche Arbeit habe ich, als auch meine Geschwister, verstehen gelernt.
Dafür danken wir Ihnen herzlich und dürfen Ihnen unseren Respekt entgegenbringen !


Michelle-Marisel Winnig, 17 Jahre, angehende Studentin, Utrecht, NL

sowie für die Kinder von Felix-Werner Winnig:
Michael Winnig-Boehr, Landwirt, Enstancia Familia Winnig, Gran Chaco, PY
Dr. med. Yvonne Winnig, Ärztin, Fundación Guaraní, Gran Chaco, BR
Arlette Winnig, Flugzeugmechanikerin CPL, Curitiba, BR
Rosemarie Winnig, Psychologin M.Sc., Saverne, F
Felicitas-Manduella y Roberto-Felix de Roca-Winnig, Santa Cruz de la Sierra, BO
Monique Winnig, Ärztin, Hamburg, DE


Sehr geehrter Herr Mitchell, Sie schreiben:

Darf Staat und Kirche die Heimopfer nötigen, eine Verzichtserklärung zum Nachteil ihrer berechtigten Ansprüche zu unterschreiben ?

Ohne Einbeziehung moralischer Bedenken, (die sie – Kirche allgemein – zwar ihren Schäfchen proklamiert; für sich jedoch nur opportunistisch je nach Zweck und Eigennutz anwendet), ist diese Frage zu bejahen ! Die Antwort ist sehr simpel: Solange in Deutschland der Laizismus noch immer nicht in der Form durchgesetzt wird, wie es diese Verfassung zwingend vorschreibt, so lange werden beide Kirchen sich an ihren Machtpositionen – schon allein aus existenziellen Gründen – klammern, auch auf die Gefahr, daß erwachende und erkennende "Schäfchen" den Stall verlassen. Die Reaktionen der Kirchenfürsten ist für mich zunehmend erkennbar: "...nach mir die Sintflut !..."

Nun, genug Kapital bis zur Sintflut ist ja noch vorhanden, und daß Kirche verzweifelt daran festhält, ist – u.a. – an den Mitgliedern mit "Kirchenhintergrund" des RTH abzulesen.

Aus gleichen opportunistischen Motiven verzichtet der Staat dieser Republik auf ein nachhaltiges Kontroll- resp. Sanktionssystem, wie es in der französichen Verfassung verankert ist. Somit sind die Grenzen in der Trennung zwischen Staat und Kirche in Deutschland säkular verwischt.

Hierzu zitiere ich hier einen Auszug aus einem Artikel der in Paris erscheinende Zeitschrift Europe et Laïcité. (MIZ 1/84):

"...Nach 1945, als das Kriegsende uns vom Nationalsozialismus befreite, waren die Großkirchen die einzigen Organisationen, die intakt geblieben waren. Sie nützten diese Position rücksichtslos aus und spielten sich als die eigentlichen Gegner des deutschen Faschismus auf, obwohl sie ihr gerüttelt Maß Schuld an der Machtergreifung Hitlers hatten. Auf jeden Fall wurden sie entsprechend von den Besatzungsmächten unterstützt. Als sich die Parteienlandschaft zum Aufbau eines demokratischen Staates zu bilden begann, schufen sie sich in der Christlich-Demokratischen Union (CDU), in Bayern in der Christlich-Sozialen Union (CSU), kirchentreue Parteien, in die auch die Protestanten einbezogen wurden, obwohl die katholische Mehrheit diese ständig an die Wand drückte. Es war eine Vorwegnahme der Okumene nach päpstlichem Geschmack. Die Kirchen schickten ihre Leute aber auch in die Sozialdemokratische Partei, die später unter Verleugnung ihrer geistigen und politischen Herkunft im Godesberger Programm eine Partnerschaft mit den Kirchen proklamierte..."

Wie abgebrüht Kirche und Staat heute nicht einmal ihr koordiniertes Handeln verheimlichen, sieht man an der Person Antje Vollmer, die vom "Bock zum Gärtner" gemacht auftragsgemäß allen Schaden von Kirche und Staat abgewendet hat.
Die "Verdienstoptimierung" in Höhe von 5.000,00 EUR in Verbindung mit dem "Hans-Ehrenberg-Preis" war für die im Hintergrund an den Fäden ziehenden ewig Gestrigen für mich ein bewußtes, vorsätzliches Verhöhnen der Opfer, allein schon, um an den Opfern ein Exempel zu statuieren.
Demokratisches Gedankengut, wenn überhaupt noch in der deutschen, politischen Landschaft vorhanden, ist wieder einmal in einem riesigen Massengrab beerdigt worden. Auch hier wird alte, klerikale Tradition hoch gehalten !

Zu meiner Person, Herr Mitchell.
Ich/wir haben einen wunderbaren Vater ! Wir haben ein besonderes Verhältnis, denn seit meinem 3. Lebensmonat hat sich mein Vater ausschließlich allein um mich gekümmert. Hat mich vor Unheil bewahrt, mich das Leben gelehrt und die Welt gezeigt.
Es gab nie ein böses Wort und – wenn überhaupt – eine sehr lange, mir nicht bemerkbare lange Leine.
Meine Erziehung war nur der Hinweis auf den Unterschied von Gut und Böse.
Natürlich bin ich das, was ich heute bin, durch sein vorbildhaftes Verhalten, nach dem ich mich orientieren konnte und immer orientieren werde, solange unser Vater noch bei uns sein darf.
Schon früh ist mir sein besonderer Gerechtigkeitssinn aufgefallen. – Heute ist es mir sehr bewußt, warum.
Die Erkenntnis, in welchem Ausmaß unser Vater als vierzehnjähriger junger Mensch gedemütigt und gequält wurde, hat mich als auch meine Geschwister nachhaltig verändert.
Aufgewachsen hinsichtlich der evangelischen Glaubenslehre ließ uns unser Vater unsere eigene Meinung bilden, die nie von seinen entsetzlichen Erfahrungen beeinflußt wurde.

Heute haben wir uns unsere Meinung bilden können.

Wir/ich unterscheiden zwischen dem Glauben nach Luthers Lehre und dem, was sich heute "Kirche" nennt.
In den letzten zwei Jahren habe ich meinem Vater bei seinen Recherchen unterstützen dürfen. Dabei habe ich aus wachsendem Eigeninteresse die Historie der evangelischen Kirche studiert. Es ist müßig, all die Verbrechen aufzuzählen, deren die Kirche seit dem dreißigjährigen Krieg bis heute sich schuldig gemacht hat.
Das die gleiche Kirche, die für sich den Anspruch erhob, aus mir eine gute Christin zu formen, sich in vielen Teilen als verbrecherische Organisation darstellte, die gleiche Kirche – es gibt unzählige gerichtsverwertbare Beweise – auch für den deutschlandweiten, systematischen Terror an Kindern und Jugendlichen verantwortlich ist !

Die gleiche Kirche, unter der mein Vater – wie so viele – so sehr gelitten hat.
Und Mitglieder dieser Nachfolgeorganisation Kirche – für mich inzwischen eine kriminelle Vereinigung – wagen es, meinen Vater erneut zu demütigen, einer erneuten inneren Qual auszusetzen durch ihre Diffamierung, Lügen und Arroganz.
Wie abgebrüht muß ein Mensch wie Pastor Thomas Wessel sein, sollte er einmal seinen Kindern gegenüber die Erklärung verteidigen, daß er es war, der die Forderungen der ehemaligen Kinderzwangsarbeiter als absurd bezeichnete ?

Wie ist die Auffassung von Antje Vollmer zu bewerten, wenn diese aus Täter Opfer stilisierte, und die zu damaliger Zeit angewandten Erziehungsmethoden als "zeitgemäß" verharmlost ?
Ist die Tatsache, daß A. Vollmer jahrelang in der Organisation Bethel – die verantwortlich für die Ausbeutung der ehemaligen Zwangsarbeiterheimkinder zeichnet – in führender Position gearbeitet hat, nicht Beweis genug für alle Verdachtmomente ? – Oder hat sie von dem Zwangsarbeiterlager, der Anstalt Bethel-Freistatt, in dem mein Vater von Ihresgleichen jahrelang ohne richterlichen Beschluß gefangen gehalten wurde, nichts gewußt ?

Es ist an der Zeit, daß wir Kinder und Kindeskinder dafür Sorge tragen, daß unsere – durch solche verabscheuungswürdige Mitmenschen – weiter gedemütigten Eltern und Großeltern beschützt werden.

Ich richte daher meinen Apell an die junge Generation, deren Eltern geschunden wurden. Laß uns zusammenfinden, um aufzuzeigen, daß alle per dato erfolgten klerikale Entschuldigungen als nichts anderes anzusehen sind als erneute Demütigungen an denen, die wir lieben !
Schließt Euch an, damit auch wir – wie in dem Evangelium nach Johannes, Kapitel 2 beschrieben – die Teufel aus dem Tempel jagen können.

Irgendwann werden die Klerikalen bemerken, daß sie – gefangen
in den Spinnweben ihrer eigenen Unzulänglichkeit – sehr allein stehen.
Ihre Häuser sind es schon...........

Ich bin davon überzeugt, daß schon jetzt die Verwaltungsverfügungen mit Hürden versehen werden, daß die damit verbundene Rechtsunsicherheit viele der noch lebenden Opfer davon abhalten wird, ihre Ansprüche anzumelden.
Ich plädiere dafür, daß wir Kinder und Enkel der Opfer vor den "Kontaktstellen" beständige Mahnwachen installieren, um anstehende Antragsteller auf die Rechtsfolgen aufzuklären, wenn diese die Verzichtserklärung unterschreiben würden.

Außerdem sehen wir uns als mitverantwortlich dafür, daß nichts vergessen wird.
Dafür und für meinen Vater werde ich mein Studium gern um zwei Jahre oder mehr verschieben.

Herzliche Grüsse nach Australien.
Ihre Michelle-Marisel Winnig

NB.:
Einen – für die Kirche jedoch kontraproduktiven – Effekt hat das unwürdige Schauspiel vom 22.11.2011 schon:
Im Internet steht ein schon vorformuliertes Kirchen-austrittsformular zur gefälligen Nutzung und es wird regen Gebrauch davon gemacht.
Martin MITCHELL
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KIRCHE und STAAT nicht bereit Entschädigung zu leisten.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Das von mir schon seit Jahren behandelte THEMA ist ( a. ) »die nachkriegsdeutsche Arbeitsausbeutung von institutionalisierten Kindern und Jugendlichen in Westdeutschland«, und ( b. ) es befasst sich weitergehend mit dieser „EHEMALIGE HEIMKINDER-PROBLEMATIK“ und ( c. ) es konzentiert sich – momentan – insbesondere auf die Gefahr und den Betrug im Vollzuge, der von Seiten der KIRCHE und von Seiten des STAATES unaufhaltsam auf uns zukommt.

Die jetzige skandalöse Vorgehensweise der KIRCHE und des STATES ist in folgendem offiziellen 16-seitigen Dokument festgehalten:

http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf

Ein Recht DARAUF, auf DIESES »„FRISS ODER STIRB“ ANGEBOT« SEITENS DER TÄTERORGANISATIONENKIRCHE und STAAT besteht nicht. Und auf alle anderweitig noch bestehenden gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die ein Betroffener oder eine Betroffenene ( Heimopfer/Missbrauchsopfer | Geschädigter/Geschädigte | Anspruchsberechtigter/Anspruchsberechtigte ) haben mag, muß er/sie für alle Zukunft erst einmal unwiderruflich verzichten.
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Nur Hilfeleistungen für hilfsbedürftige Folgeschädenträger

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemalige Heimkinder, seit Euch ein jeder bewusst:

HILFELEISTUNGEN FÜR HILFSBEDÜRFTIGE FOLGESCHÄDENTRÄGER

Die Berliner »Bundeszentrale Anlaufstelle« »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« – mit, anscheindend, Ombudsmann Prof. Dr. Peter Schruth an der Spitze – hat nur „Entscheidungsbefugnisüber ein SPATZENSKELETT, abzüglich 10% „Verwaltungskosten“. Das ist alles was übrig bleibt, unter den von den TÄTERORGANISATIONEN festgeschriebenen Bedingungen:

http://www.landtag-bw.de/WP15/Drucksach ... 0775_d.pdf

Bargeldzahlungen an Heimopfer-West und Missbrauchsopfer-West gibt es nicht; Entschädigung und Schmerzensgeld gibt es nicht --- und wird es auch nicht für Heimopfer-Ost und Missbrauchsopfer-Ost geben.

Ich, für mich redend, lehne das Ganz ab.

Meine Forderungen – die sich mit den Forderungen des „Vereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) decken – sind bekannt.

Jeder darf anderer Meinung sein und ist auch berechtigt diese entgegengesetzte Meinung zu vertreten und darzulegen.

Everyone is permitted to hold a different opinion und to present and expound that differing opinion.
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BRD ein Rechtsstaat ? -- EHEMALIGE HEIMKINDER BETROGEN

Beitrag von Martin MITCHELL »

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EHEMALIGE HEIMKINDER BETROGEN

Das ganze Schlemassel das wir jetzt haben und wie es dazu kam.
[ 5. Dezember 2011 ]

Der Bluff

Die Gestaltung des Rechts ist weder gerecht noch demokratisch erfolgt. Die public opinion ist mit einem Bluff getäuscht worden, um Interessen der Verantwortlichen-Institutionen in der Öffentlichkeit zu zementieren. Das Vertrauen der Betroffenen in die Rechtsstaatlichkeit und in dem gerechten politischen Handeln ist missbraucht worden. Die Defizite der betroffenen Opfer, die besonders auf der emotionalen Ebene vorhanden sind, wurden gegen sie benutzt, und führten die Betroffenen in ein gefühlsmäßiges Dilemma. Betroffene waren erschüttert und geschockt über die Art und Weise, wie mit dem Wissen um ihre bereits seit Jahrzehnten bestehenden emotionalen Defizite für die offensive Gegenstrategie der Verantwortlichen unter Zuhilfenahme der Medien benutzt wurden. Das Bild des „grimmig drein guckenden“, eher schmuddelig aussehenden, pöbelig und aggressiv sprechenden, oder völlig hilflosen und weinenden, einfach gestrickten Menschen wurde geschaffen. Dieses Bild wurde manifestiert und nicht etwa hinterfragt oder gar relativiert. Das Bild des ewig meckernden, heulenden und fordernden, ewigen Verlierers wurde in den Köpfen der Öffentlichkeit über Jahre gestaltet. Das Gefühl des Ausgeliefertsein, des Wehrlosen, des Bittstellers war für die Betroffenen wieder allgegenwärtig, und machte sie wieder sprachlos und handlungsunfähig. Eine Gegenwehr war kaum noch zu erwarten, da entweder die Kraft und/oder das know how fehlten, und die Öffentlichkeit sich mit den Betroffenen nicht solidarisierte, und das Interesse an einer aufklärenden Berichterstattung für die ehemaligen Heimkinder nicht vorhanden war. Darüber hinaus wurden Informationendefizite der Betroffenen nicht ausgeglichen, sondern im Gegenteil, durch Halbwahrheiten und falsche mediale Berichterstattung noch verstärkt. Eine Transparenz, die als Mittel der ersten Wahl für das Ziel eines angestrebten gerechten Konsenses hätte gelten müssen, hat es nicht gegeben. Die methodischen Verfahren, um das Ziel eines gerechten Konsenses zwischen den verantwortlichen Institutionen und den Betroffenen zu erreichen, waren falsch.

Das wissenschaftliche Wahrheitsstreben umfasste zu oft nur Empirische Studien, das Vorführen noch lebender Opfer, das Sprechenlassen eines ehemaligen Heimkindes vor staunenden Studenten, der Vergleich der heutigen Heimerziehung mit der Unsäglichen von gestern, Forschungsaufträge, und die Zusage der damit verbundenen finanziellen Mittel, das Erstellen von Expertisen und Gutachten, die keine Berücksichtigung bei den berechtigten Forderungen der Betroffenen fanden.

Die ethische Orientierung, die den Betroffenen häufig Halt gegeben hat und das Vertrauen in christliche und demokratische Werte wurden fundamental missbraucht und zerstört, so dass die Betroffenen sich nur noch ausgeliefert fühlen.

Die komplexe angewandte Systematik der verantwortlichen Institutionen, die ein gerechtes Verfahren für einen zufrieden stellenden Konsens verhindert hat, mündete in eine "Verwaltungsvereinbarung", die Leistungskriterien ohne eine echte Entschädigung für die Betroffenen beinhaltet.

Die Öffentlichkeit liest und lernt den Bluff, dass die ehemaligen Heimkinder entschädigt wurden, und es in der Republik gerecht zugeht.

Die ehemaligen Heimkinder konnten nicht überzeugen oder waren die Medien gar fremdgesteuert?

gez. Christina Stadie
[ Freund und Unterstützerin von Ehemaliges Heimkind Friedhelm Münter, Aktivist ]
Martin MITCHELL
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Ehemalige Heimkinder – EVERYONE – auf zur Demo nach Münster

Beitrag von Martin MITCHELL »

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HEIMKINDER-DEMO IN MÜNSTER !


AUCH HIER GEHT ES UM DAS ANFECHTEN UND DEMONSTRIEREN GEGEN...

● DEN ABSCHLUSSBERICHT DES ausserparlamentarischen Gremiums »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG«
● DEN BESCHLUSS DER „DEUTSCHEN GEMEINHEIT“ VOM 7. JULI 2011
● DIE VERWALTUNGSVEREINBARUNG VON STAAT (Bund UND Länder) UND KIRCHEN (TÄTERORGANISATIONEN)
● DIE ABSPEISUNG DER EHEMALIGEN HEIMKINDER SEITENS IHRER PEINIGER MIT ALMOSEN
● DIE „VERZICHTSERKLÄRUNG“ DIE EHEMALIGE HEIMKINDER UNTERZEICHNEN SOLLEN


Humanistischer Pressedienst @ http://hpd.de/node/12459

hpd - Humanistischer Pressedienst
9 Dez. 2011 - Nr. 12459

Deutschland deine Kinder

„Wir“ – Das sind die ehemaligen Heimkinder

MÜNSTER (hpd) Treffpunkt Samstag 10. Dezember 2011, 12 Uhr mittags auf dem Bahnhofsvorplatz des Hauptbahnhofs Münster. „Wir rufen zur Demonstration! „Wir“ - das sind ehemalige Heimkinder, deren Foren und Verbände -, protestieren weiter gegen die geforderten Verzichtserklärungen.

[ BITTE WEITERLESEN IM ORIGINAL ]
Humanistischer Pressedienst @ http://hpd.de/node/12459


Everyone - auf nach Münster ! [ Sorry, Ihr habt's verpasst. ]
Martin MITCHELL
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Ehemalige Heimkinder seit gewarnt und nochmals gewarnt !

Beitrag von Martin MITCHELL »

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DAMIT ES NICHT WIEDER UNTERGEHT --- UND AUCH VON NIEMANDEN ÜBERSEHEN WIRD.


Verbesserte nochmalige WARNUNG an alle Ehemaligen Heimkinder ausgehend von Australien.


Die „Anspruchsgegner“ werden ihr alles tun um Ehemalige Heimkinder zu täuschen.

EHEMALIGE HEIMKINDER SOLLEN GETÄUSCHT WERDEN eine „Verzichtserklärung“ zu unterschreiben.


Es reicht, wenn in dem „FONDS-ANTRAGSFORMULAR“ nur auf die uns in Ketten legendeVERWALTUNGSVORSCHRIFTverwiesen wird.


Ich selbst sehe diese weitere WARNUNG als extrem wichtig an, sodass auch ich siein dieser Form und auf diese Weise – so weit wie möglich überall verbreiten werde.

Ein Heimopfer warnt:

Liebe Heimopfer,

Wir kommen zu der Ansicht, dass eine explizit ausgewiesene „Verzichtserklärung“ in den Anträgen für Ehemalige Heimkinder auf »HILFELEISTUNGEN FÜR HILFSBEDÜRFTIGE FOLGESCHÄDENTRÄGER« aus dem »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« nicht zu finden sein wird. Daher möchten wir hiermit nochmals darauf hinweisen, dass es sich bei der Umsetzung der Ergebnisse des ausserparlamentarischen Gremiums »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« um eine „Verwaltungsvereinbarung“ / „Verwaltungsvorschrift“ handelt.

So hat z.B. jeder Handeltreibende eine sogenannte „allgemeine Geschäftsbedingung“, jede Versicherungspolice z.B eine „Vertragsbedingung“ und eben jeder „Verwaltungsakt“ eine „Verwaltungsvorschrift“. Da die FONDS-ANLAUFSTELLEN aus einem „Verwaltungsakt“ heraus agieren, handeln sie nach „Verwaltungsvorschrift“. „Vereinbarungen“ die mit einer FONDS-ANLAUFSTELLE in Form eines FONDS-ANTRAGES AUF HILFELEISTUNGEN getroffen werden sollen, werden ebenfalls auf Grund gleicher „Verwaltungsvorschriften“ getroffen.

Der Hinweis dieser „Verwaltungsvorschrift“ befindet sich in der Regel entweder in der Überschrift – z.B. Antrag auf Hilfe nach §§ 007 Verw.-Vorschr. v. 11.11.11 – oder aber im Abschluss kurz vor der Spalte für die Unterschriftsleistung als Aussagesatz formuliert – z.B. Hiermit beantrage ich Hilfe nach Verw.-Vorschr. §§ 007 vom 11.11.11 für Therapieleistungen – meist kleingedruckt.

Da sich innerhalb der „Verwaltungsvorschrift“ die „Verzichtserklärung“ befinden wird, reicht es, wenn in dem FONDS-ANTRAGSFORMULAR einfach nur auf dieVerwaltungsvorschriftverwiesen wird.
Wer also solch einen FONDS-ANTRAGSFORMULAR unterschreibt in dem eine solcheVerwaltungsvorschriftbenannt wird, verzichtet automatisch auf alle zukünftigen Klagemöglichkeiten.

Darum, nicht nur nach einer „Verzichtserklärung“ suchen, sondern auch nach versteckten Hinweisen zuVerwaltungsvorschriftenschauen. Diese „Verwaltungsvorschrift“ sich dann aushändigen lassen und genau durchlesen.

Dieser Hinweis ist nur für jene gedacht, die unbedingt DAS DIKTAT DER TÄTER nutzen wollen. Ich persönlich würde davon keinen Gebrauch machen; ich kämpfe lieber für eine richtige Entschädigung.

Beste Grüße

ein Betroffener

[ HINWEIS: Dieser Wortlaut wurde nicht von mir, Martin MITCHELL, formuliert, sondern von mir von dem Wortlaut eines anderen Betroffenen adaptiert um ihn überall auf diese Weise zur Verbreitung – und zur weiteren WARNUNG an alle – zur Verfügung zu stellen. ]
Martin MITCHELL
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'Hilfsfonds' Boykottaufruf --- Wir wollen ihre Almosen nicht

Beitrag von Martin MITCHELL »

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DerVerein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) gibt bekannt

FONDS BOYKOTT AUFRUF

Montag, 12. Dezember 2011

Wir wollen ihre Almosen nicht!

In den Medien heißt es wieder und wieder: Es wird Entschädigungszahlungen geben, es wird Wiedergutmachungen geben. Und dazu schwirren auch gleich Zahlen durch den Blätterwald: Bis zu 10.000 Euro seien möglich...

DIE WAHRHEIT SIEHT LEIDER SEHR VIEL TRAURIGER AUS:

Es gibt keine Entschädigungen, es gibt keine Wiedergutmachungen! Es wird allenfalls – bei nachgewiesener Bedürftigkeit – Hilfeleistungen geben. Sachleistungen. Kein Bargeld! Also: der eine bekommt eine Brille, der zweite einen Stützstrumpf, für den dritten ist eventuell eine Gehhilfe drin…

Ganz großmäulig ist von Rentennachzahlungen die Rede. D.h. Zahlungen, die unser gutes Recht sind, um die wir betrogen wurden, die Staat und Kirche einbehalten und unterschlagen haben! Aber zu Rentennachzahlungen gehört doch auch immer ein Lohn... Wo ist der?

Therapien werden „großzügig“ mit bis zu 10.000 Euro veranschlagt. Bei einer Therapiestunde á 100 Euro kann man sich leicht ausrechnen, wie weit man kommt. Wenn nicht die Krankenkasse eh herangezogen wird. Und wenn man sich überhaupt auf eine Therapie einlassen will!

Alle Hilfszahlungen aus dem Fonds sind nachrangig. Das heißt, Krankenkassen, Rentenkassen, Sozialämter, Arbeitsämter müssen bestimmte Leistungen erbringen – erst dann ist vielleicht der Fonds dran. Das heißt dann also: nicht mal ein Stützstrumpf aus dem Fonds, nicht mal eine Gehhilfe. Es könnte allenfalls noch heißen, dass die Krankenkasse sich noch schwerer tun werden, etwas zu bewilligen. Es gibt ja den Fonds…

Hilfsbedürftigkeit muss vom Antragssteller selbstverständlich nachgewiesen werden. Dazu natürlich auch der ursächliche Zusammenhang der aktuellen Hilfsbedürftigkeit mit dem Heimaufenthalt.

ABER ES KOMMT NOCH DICKER:

Wer einen Antrag auf irgendwelche Leistungen aus dem Fonds stellt, muss eine Verzichtserklärung unterschreiben, mit der er sich verpflichtet, keine weiteren Ansprüche geltend zu machen. Egal, ob sich ein Krankheitszustand erst nach Jahren verschlimmert, egal, ob durch Nachforschungen oder Therapie weit drastischere Schäden zu Tage treten als angenommen, egal, ob jemand erst später den Mut hat, sich all das Elend anzusehen, das ihm angetan wurde.

Der Anteil des Bundes am Fonds soll aus dem Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aufgebracht werden. Das heißt nicht nur, dass die Überlebenden mit dem Vorwurf konfrontiert werden, sich aus „fremden Töpfen“ zu bedienen – sie werden praktisch aus dem Topf, der u.a. eh zu ihrem Wohl (als Senioren z. B.) eingerichtet sein sollte, bezahlt. Man könnte also sagen, dass wir uns selbst bezahlen...

Zur Zeit finden recht nebulöse Verhandlungen statt, um den Fluss der Gelder zu kanalisieren und Anlaufstellen ins Leben zu rufen. Keiner weiß nichts Genaues nicht, Gerüchte kursieren, Durchlässigkeit und Klarheit herrscht NICHT!
Für die zu etablierenden „Anlaufstellen“ sollen übrigens 10 % des Gesamtvolumens des Fonds bereitgestellt werden!
Wir sind nun der Meinung, dass wir – in den Heimen ausgebeutet, missbraucht, misshandelt – bereits bei den Verhandlungen am „Runden Tisch“ gehörig getäuscht, übervorteilt und betrogen wurden.

Wir wollen nicht auch noch unsere Zustimmung zu weiteren Verhöhnungen und Demütigungen von ehemaligen Heimkindern geben und rufen alle auf, diesen

FONDS ZU BOYKOTTIEREN!

WIR WOLLEN IHRE ALMOSEN NICHT!

WIR WERDEN WEITER UM EINE GERECHTE ENTSCHÄDIGUNG KÄMPFEN!

Unsere Chancen, auf politischem und/oder gerichtlichem Wege etwas zu erreichen, steigen mit jedem, der diesen Boykottaufruf befolgt, der unseren Protest mitträgt, der hilft, es den Kirchen und dem Staat zu zeigen, dass wir

NICHT ZU BLÖD SIND, IHRE MANÖVER ZU DURCHSCHAUEN!

WIR HABEN NICHTS ZU VERLIEREN AUßER UNSERER ANGST!

Hier gelangen Sie zur Abstimmung: http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=GMZANDCGPRUB
Martin MITCHELL
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'Hilfsfonds' Boykottaufruf --- Wir wollen ihre Almosen nicht

Beitrag von Martin MITCHELL »

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STOP - Nehmen auch Sie an unserem Boykottaufruf "Fondsverteilung Ehemalige Heimkinder" teil @ http://www.veh-ev.info//pages/home/boyk ... kinder.php

Boykott Fondsverteilung Ehemalige Heimkinder @ http://gewalt-im-jhh.de/hp2/Boykott_Fon ... hemal.html

Boykott Fondsverteilung Ehemalige Heimkinder @ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 23245.html

Boykott Hinweis @ http://gewalt-im-jhh.de/hp2/Aktuelles/aktuelles.html ( Hinweis oben rechts )

Ehemalige Heimkinder wütend: 'Hilfsfonds' Boykottaufruf
http://heimkinderopfer.blogspot.com/201 ... fonds.html
DerVerein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) gibt bekannt... Fonds, Boykott, Boykott Aufruf, Wir wollen ihre Almosen nicht, Almosen, ...

Der Boykottaufruf steht seit Montag, 12. Dezember 2011 an hunderten Stellen im Netz.

Der Boykottaufruf ist unaufhaltsam ... ob die Medien darüber berichten oder nicht.

Der Boykottaufruf und die Bekanntgebung dieses Boykottaufrufes kann nicht mehr verschwiegen werden.
So, unter anderem, verbreite auch ich es jetzt nochmals, an vielen, vielen, vielen Stellen im Netz.
Martin MITCHELL
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WARNUNG an Ehemalige Heimkinder die Antrag stellen wollen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

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EXTREM WICHTIG - An alle Ehemaligen Heimkinder die vorhaben einen Antrag zu stellen.

Unbedingt zu beachten ist erst einmal schon folgendes:

An alle Ehemaligen Heimkindern, die jahrelang in den Heimen ( oder in einer „Leibeigenschaft“ / „Knechtschaft“ / „Haushaltshilfe-Anstellung“ oder Ähnlichem ) unentlohnt haben arbeiten müssen und die sich jetzt – gemäß den jetzigen Richtlinien – sicher sind, dass sie Ansprüche aus dem „RENTENNACHZAHLUNGSFONDS“ haben !

Ihr dürft, meines Erachtens, auf keinen Fall – d.h. ihr solltet, meines Erachtens, auf keinen Fall – einen ANTRAG AUFLEISTUNGEN“ aus dem »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« stellen, weil DIESER ANTRAG die „VERZICHTSERKLÄRUNG“ enthält wonach man, unter anderm, auf diese einem rechtmäßig und gesetzmäßig zustehendenRENTENNACHZAHLUNGSANSPRÜCHEverzichtet !!!
Leistungen aus dem [Hilfs]Fonds werden nur für Betroffene gewährt, die erklären, dass sie mit Erhalt einer Leistung aus dem [Hilfs]Fonds auf Geltendmachung jeglicher Forderungen, einschließlich der Ansprüche wegen Rentenminderung aufgrund der Heimunterbringung, gegen die öffentliche Hand und die Kirchen sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, unwiderruflich verzichten. Dieser Verzicht umfasst auch den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.


Diese zusätzliche Warnung geht ebenso aus von einem Ehemaligen Heimkind – dem Australier Martin MITCHELL.


Auch wieder was, was die Medien in Deutschland NICHT verbreiten werden.
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Ehemalige Heimkinder lasst Euch nicht übers Ohr hauen!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Zur weiteren Erklärung meiner WARNUNG vom 17.12.2011 an alle Ehemaligen Heimkinder.

Siehe meinen diesbetreffenden vorhergehenden Beitrag ( oben )

... eine WARNUNG, die anscheinend einige leider nicht verstanden haben.

Ich frage jetzt jeden berechtigten Antragsteller und jede berechtigte Antragstellerin.

Bist Du als Betroffener oder Betroffene wirklich bereit auf Dir zustehende 10.000 Euro bis 20.000 Euro in Bargeld – d.h. auf RENTENNACHZAHLUNGSANSPRÜCHE aus dem RENTENNACHZAHLUNGSFONDSzu verzichten und zu unterschreiben, dass Du DARAUF verzichtest

und stattdessen lieber

Hilfeleistungen“ – aus dem »FONDS „HEILUNG VON FOLGESCHÄDEN AUS DER HEIMERZIEHUNG“« – zum Beispiel, in Form einer Brille, einem Hörgerät, einem Stützstrumpf, einem Duschstuhl oder einem Rollstuhl oder budgetäre Haushaltsberatung oder eine Therapie in Anspruch zu nehmen ?

Bist Du dannnachdem Du die VERZICHTSERKLÄRUNG unterschrieben hast und unwiderruflich auf alles andere und weitere verzichtet hastbereit Dich mit Letzterem ein und für alle male zufrieden zu geben ?
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Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Nach einem Monat Urlaub meinerseits gibts ja viel nachzuholen hier, um auch Euch alle hier auf dem laufenden zu halten was die HEIMKINDERSACHE in der Bundesrepublik Deutschland betrifft --- to keep you all informed of the latest developments pertainung to HEIMKINDER-victims and their treatment ( continuing mistreatment ! ) in Germany.

Ich hoffe dass ich niemanden hier DAMIT langweile oder zu nahe trete.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Di 17. Jan 2012, 05:05, insgesamt 4-mal geändert.
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Ehemaliges Heimkind klagt: Schmerzensgeld und Schadensersatz

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemaliges Heimkind klagt auf Schmerzensgeld und Schadensersatz - Präzedenzfall.


Österreich / Oberösterreich / Linz

Klage des Ehemaligen Heimkindes Jenö Molnar gegen das Land Oberösterreich

Meines Erachtens wird diese Klage als europäischer Präzedenzfall angestrebt

ORF.at @ http://ooe.orf.at/news/stories/2513836/ ( 19.12.2011 )

Millionen-Klage gegen das Land

Am Dienstag startet der Prozess Jenö Alpar Molnar gegen das Land OÖ. Der 65-Jährige hat das Land auf 1,6 Mio. Euro verklagt. Diese stünden ihm zu, weil er zwischen 1947 und 1965 zu Unrecht als Waise in oö. Heimen untergebracht und danach völlig traumatisiert gewesen sei.

Das Landesgericht Linz muss sich unter anderem mit der Frage beschäftigen, ob die Ansprüche Jenö Molnars verjährt sind oder nicht. Molnar wird unter anderem durch Gabriel Lansky vertreten, der sich bereits als Anwalt der Kaprun-Opfer oder als jener Natascha Kampuschs einen Namen als Opferanwalt gemacht hat.

Missbrauchserfahrungen durch Gutachten bestätigt

Er vertritt die Auffassung, dass eine Verjährung erst dann beginne, wenn man die Ansprüche kenne, Lansky spricht also Molnars schwere Traumatisierung durch Gewalt- und Missbrauchserfahrungen in den Heimen an, die durch Gutachten bestätigt wurden. Die Klagssumme von 1,6 Millionen Euro beinhaltet unter anderem Schadenersatz für die zu Unrecht erfolgte Heimunterbringung Molnars.

Präzedenzfall für Österreich

Er galt als Waise, obwohl seine Mutter lebte, eine nach dem Krieg aus Ungarn geflüchtete Volksdeutsche. Die Behörden hätten sich allerdings nie auf die Suche nach der Mutter gemacht, so einer der Vorwürfe der Anwälte. Der Fall wäre jedenfalls ein Präzedenzfall für Österreich, der prinzipiell auf die Verjährung bei Kindesmissbrauch Auswirkungen haben könnte.

Publiziert am 19.12.2011


ORF.at @ http://ooe.orf.at/news/stories/2513999/ ( 20.12.2011 )

Millionenklage gegen Land OÖ vertagt

In der Millionenklage, die ein ehemaliges Heimkind gegen das Land anstrebt, lässt der Richter nun die Frage der Verjährung prüfen. Ein Sachverständiger soll klären, ob Jenö Molnar infolge einer psychischen Erkrankung in der Lage war, schon vor 2009 seine Ansprüche geltend zu machen.

Dass der zuständige Richter am Landesgericht Linz am Dienstag die Klage auf Schmerzensgeld und Schadensersatz gegen das Land Oberösterreich nicht wegen Verjährung abgewiesen hat, sehen Jenö Molnar und seine Anwälte bereits als ersten Erfolg. Der Kläger hatte ja vorgebracht, er sei aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage gewesen, seine Ansprüche vor 2009 geltend zu machen, damit sei die Verjährungsfrist gehemmt gewesen.

18 Jahre in Heimen verbracht

Jenö Molnar verbrachte 18 Jahre fälschlicherweise als Waisenkind in oberösterreichischen Heimen und wurde 1965 als 19-Jähriger von Gewalt- und Missbrauchserfahrungen gezeichnet entlassen. Erst 2009, so seine Anwälte, hätte er dies vollinhaltlich realisiert, davor sei er zu stark traumatisiert gewesen.

Ehemalige Heimkinder verfolgten Gerichtstermin

Ein unabhängiger, vom Gericht zu bestellender Sachverständiger wird nun diese medizinische Frage klären. Erst nach Vorlage des schriftlichen Gutachtens wird das Verfahren fortgesetzt. Nicht nur Medien, auch etliche andeze ehemalige Heimkinder verfolgten diesen ersten Termin vor Gericht am Dienstag aufmerksam. Es wäre ein Präzedenzfall, der die Frage der Verjährungsfrist bei Kindesmissbrauch betreffen würde.

Link:
Millionen-Klage gegen das Land [ http://ooe.orf.at/news/stories/2513836/ ] (ooe.ORF.at; 19.12.2011)
Publiziert am 20.12.2011


ICH WARNE noch einmal all diejenigen, die unbedingt einen ANTRAG AUF ALMOSEN stellen wollen und sich dazu bereit erklären wollen eine unwiderruflicheVERZICHTSERKLÄRUNG“ zu unterschreiben. Denn wenn sie dies tun ist – für sie – alles verloren.
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Martin MITCHELL
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Und hier ist das Ganze jetzt auch nochmals in "plain text".


Alles gegen das der Australier Martin MITCHELL gewarnt hat, bestätigt ( und SCHÖN verpackt in Weihnachtspapier ! ).


Ein kürzlich per Post zugestellter Brief des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe / LWL-Landesjugendamtes Westfalen an ein ehemaliges Heimkind.

LWL-Landesjugendamt, Schulen, Koordiantionsstelle Sucht
LWL – Für die Menschen – Für Westfalen-Lippe
Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) - 48133 Münster
Ansprechspartner: Matthias Lehmkuhl
Tel.: 0251 591-3635
Fax: 0251 591-6511

Münster: 15.12.2011


Az.:

[ Ein ehemaliges Heimkind
in Nordrhein-Westfalen ]


Fonds „Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975“
Information über das Verfahren der regionalen Anlauf- und Beratungsstelle beim LWL-Landesjugendamt Westfalen


Sehr geehert........

Ich hatte ihnen zugesagt, Sie noch vor Weinachten über das weitere Verfahren zu informieren.
Zwischenzeitlich sind auf Bundesebene weitere Verfahrensschritte geklärt worden. Sollten sich noch Änderungen ergeben, werde ich Sie kurzfristig informieren. Aktuell kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Zu Beginn des Jahres 2012 werden die regionalen Anlauf- und Beratungsstellen errichtet. Die jeweilige Zuständigkeit richtet sich nach Ihrem heutigen Wohnort. Für Westfalen ist die Anlaufstelle wie folgt zu erreichen
LWL-Landesjugendamt Westfalen
Regionale Anlauf- und Beratungsstelle
Matthias Lehmkuhl
Warendorfer Straße 25
48133 Münster
Tel.: 0251 591-3625
E-mail: matthias.lehmkuhl@lwl.org

Über die Kontaktdaten der Anlaufstellen in den anderen Bundesländern liegen mir noch keine Informationen vor. Hier soll in Kürze eine Webseite im Internet http://www.fonds-heimerziehung.de freigeschaltet werden. Adressen und weitere Informationen können Sie dann auch dort einsehen.

Derzeit werden für die Beratungsstelle in Münster noch Mitarbeitende ausgewählt. Für die erste Zeit Anfang des Jahres 20112 bin ich persönlich weiterhin Ihr Ansprechspartner. Sie können sich gerne ab dem 09.01.2012 unter den oben angegebenen Kontaktdaten an mich wenden. Antragsformulare liegen zur Zeit noch nicht vor. Wegen des hohen Nachfragebedarfs möchte ich Sie bitten, nur nach vorheriger Terminabsprache persönlich in Münster vorstellig zu werden.

Anträge können bei der Anlauf- und Beratungsstelle bis zum 31.12.2014 gestellt werden. Relevant sind Unterbringungszeiten zwischen 1949 und 1970.

Antragsberechtigt ist nur der Personenkreis, der im Rahmen der Jugendhilfe in einem Heim untergebracht war. Für Menschen, die im Rahmen der Behinderten- oder Krankenhilfe in der damaligen Zeit untergebracht waren, muss auf Ebene des Bundes noch eine Lösung gefunden werden.

Wie Sie wissen, gliedert sich der Entschädigungsfonds in zwei Teile. Aus dem sogenannten „Rentenersatzfonds“ können Leistungen wegen der Minderung von Rentenansprüchen aufgrund nicht gezahlter Sozialversicherungsabgaben bezogen werden. Hierfür ist ein Pauschalbetrag für jeden Monat der Beschäftigung festgelegt. Arbeitszeiten werden ab dem 14. Lebensjahr berücksichtigt. Dieser Rentenersatzfonds ist die einzige Möglichkeit für die Betroffenen direkte finanzielle Leistungen zu erlangen.

Aus dem „Fonds für Folgeschäden aus der Heimerziehung“ können Leistungen für Folgeschäden und für besonderen Hilfsbedarf aufgrund von Erfahrungen und Schädigungen durch die Heimunterbringung beantragt werden. Hieraus werden keine Zahlungen an Sie direkt geleistet, sondern Kosten für Leistungen und Maßnahmen übernommen. In Betracht kommen hier Kuren, Rehamaßnahmern, Therapien oder auch die Unterstützung bei der Wohnungssuche bzw. dem behindertengerechten Umbau eines Badezimmers. Die Aufzählung ist nicht abschließend. Hier muss im Einzelfall mit der Anlauf- und Beratungsstelle vereinbart werden, welche Leistungen sinnvoll bzw. notwendig sind und nicht von anderen Stellen (z.B. Krankenkassen) finanziert werden müssen. Leistungen können bis zu einer Obergrenze von 10.000 € gewährt werden.

Allgemein ist zu dem Verfahren noch Folgendes anzumerken. Damit etwaige Leistungen aus dem Fonds, nicht auf andere Leistungen angerechnet werden, muss noch eine gesetzliche Regelung geschaffen werden. Diese liegt zur Zeit noch nicht vor. Dies bedeutet, dass insbesondere mit Leistungen aus dem Rentersatzfonds noch abgewartet werden muss. Der Fonds selbst wird auch erst frühestens ab März über finanzielle Mittel verfügen. Wie Sie bereits wissen, werden Leistungen aus dem Fonds nur an Betroffene gewährt, die erklären, dass sie auf die Geltendmachung jeglicher weiterer Forderungen unwiderruflich verzichten. Über die Auswirkungen und die Reichweite dieser Erklärung werden wir Sie im Einzelfall ausführlich aufklären.

Zudem bitte ich wegen des erwarteten hohen Nachfrageandrangs um Verständnis, dass es Anfangs bei der Kontaktaufnahme zu Verzögerungen kommen kann. Dies wird sich ändern, sobald die neuen Mitarbeitenden in der Anlaufstelle tätig sind. Dann ist es sicherlich auch möglich, Termine bei Ihnen vor Ort zu vereinbaren, um Ihnen den Weg nach Münster zu ersparen.

Für weitere Nachfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung. Heute wünsche ich Ihnen erst einmal einige geruhsame Weinachtsfeiertage und einen guten Start in neue Jahr 2012.

Freundliche Grüße aus Münster
i.A.

M a t t h i a s . L e h m k u h l

Matthias Lehmkuhl
Und dazu gibt es noch, seit dem 21.12.2011, folgenden Nachtisch @ http://anlaufstelle-heimerziehung.de/do ... ef_dig.pdf


Ich sage: „Jedem seine eigene Wahl.


Season’s Greetings to friend and foe alike.
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Weitere WARNUNG an alle Ehemaligen Heimkinder der alten Bundesländer !

»BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT« / Kommunialbehörden und Jugendhilfestellen / Landesjugendämter

SIE tun so als wollten SIE uns helfen, aber Betrug ist IHR Ziel ! - Betrug im ganz großen Stil !

...das ist meine Meinung...

SIE versuchen IHR ALLES auch all diejenigen der Betroffenen zu erreichen und zu benachrichtigen, die kein Internet haben, deren Details nur IHNEN bekannt sind, um auch sie so schnell wie möglich übers Ohr hauen zu können, indem sie auch derenVERZICHTSERKLÄRUNGzu Protokoll nehmen und in die Hände bekommen.
ah - ANLAUFSTELLE
HEIMERZIEHUNG
in den 50 und 60er Jahren

AGJ - Mühlendamm 3 - 10178 Berlin

Telefon (030) 27576777
Telefon 400402-28/-31
Fax (030) 400402-38

info@anlaufstelle-heimerziehung.de
http://www.anlaufstelle-heimerziehung.de/

Berlin, 21. Dezember 2011


Herrn
[ Ehemaliges Heimkind ]
[ Straße und Hausnummer ]
[ Postleitzahl und Ortschaft ]


Sehr geehrter Herr ................,

Sie haben sich in der Vergangenheit an die Infostelle des Runden Tisches Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren gewandt . bzw. an die Anlaufstelle, die in 2011 als Ansprechspartnerin für diese Thematik zur Verfügung stand.

Ihre Informationen und Berichte in den letzten Jahren waren für das Zustandekommen des Runden Tisches [Heimerziehung] und die gesamte Arbeit bis zur Erarbeitung der Lösungsvorschläge sehr wichtig und sehr hilfreich.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei Ihnen recht herzlich für lhre Bereitschaft, Ihre Erfahrungen mitzuteilen bedanken.

Zum 01. Januar 2012 wird in Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren der „Fonds "Heimerziehunq in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975"“ (Fonds Heimerziehung West) seine Arbeit aufnehmen.

Der Fonds Heimerziehung West besteht aus folgenden Teilen:

● Einem „Fonds für Folgeschäden der Heimerziehung“ in Höhe von 100 Millionen Euro, der Leistungen für noch heute andauernde Belastungen als Folgewirkung der Heimunterbringung ausgleicht bzw. mildert Er soll für den daraus resultierenden besonderen Hilfebedarf verwendet werden und das bereits bestehende Netz sozialrechtlicher Versorgungssysteme ergänzen und

● Einem Rentenersatzfonds, der Leistungen wegen der Minderung von Rentenansprüchen aufgrund nicht gezahlter Sozialversicherungsbeiträge erbringen soll.

Parallel dazu nehmen in allen westlichen Bundesländern Anlauf- und Beratungsstellen ihre Arbeit auf. Dort erfolgt die Beratung der Betroffenen. In Gesprächen wird der konkrete Hilfebedarf ermittelt.

NRW Rheinland
LVR Landesjugendamt Rheinland
Kennedy-Ufer 2
50679 Köln

Ansprechpartner
Peter Möller
MaiI: peter.moeller@lvr.de

Die Anlauf- und Beratungsstellen werden auch insgesamt bei Fragen zur Erleichterung der derzeitigenLebenssituation beraten und begleiten Nähere lnformationen können Sie ab Januar 2012 der Website http://www.fonds-heimerziehung.de/ entnehmen.

Auskunft über die zuständigen Anlauf- und Beratungsstellen erhaltenSie auch über das kostenlose Infotelefon 0 800 1004900 (montags: 8 bis 14 Uhr, dienstags, mittwochs, freitags: 16 bis 22 Uhr und sonntags: 14 bis 20 Uhr)

Wir haben, unter Berücksichtigung der Einwilligung der Betroffenen zur Weiterleitung ihrer Daten, diese der bzw. den nächstgelegene Anlauf- und Beratungsstellen weitergeleitet.

Wir wären sehr dankbar, wenn Sie Betroffene auf den Fonds Heimerziehung West aufmerksam machen würden.

Die Anlaufstelle Heimerziehung ist noch bis 31. März 2012 erreichbar und steht für Anfragen zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Anfaufstelle Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren


Die Anlaufstelle Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren wird aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes und von 11 Bundesländern über die Geschäftsstelle der AGJF gefördert. Rechtsträger des Projektes »Anlaufstelle Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« ist der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe e. V. . V.i.S.d.P. Peter Klausch
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Beitrag von Martin MITCHELL »

Ein Beitrag getätigt von dem Australier Martin MITCHEL ( selbst ein Ehemaliges Heimkind ) am zweiten Weihnachtsfeiertag im FORUM - FREIE INITIATIVE EHEMALIGER HEIMKINDER ( FI-EHK.DE FORUM ), in der Rubrik und im Thread »Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung AFH --- Neuigkeiten zur sogenannten "Entschädigung"« @ http://www.fi-ehk.de/forum/board/index. ... 2#post6032 ( Beitrag 52 vom So. 26.12.2011, um 01:56 Uhr )


Ein HINTERFRAGEN vonVielschrei(b)er Mitchell“, wie »almudo« [ = Udo Trost ] sich erlaubt ihn zu nennen in Beitrag 50 ( oben ) [ Die Identität von »almudo« ist dem „Vielschrei(b)er Mitchell“ genau bekannt, er darf sie aber hier nicht preisgeben ] :

"Die Indianer vertrauen ihrem Häuptling" - teilt einer dieser Indianer, »almudo« [ = Udo Trost ], in Beitrag 50 ( oben ) ( vom Sa. 25.12.2011, um 16:00 Uhr – zu Weihnachten ) mit.

MitHäuptlingist hier Prof. Dr. Peter Schruth gemeint, der sich regelmäßig, hinter verschlossenen Türen mit diesen von ihm selektierten Indianern, die ihn zum „Häuptling“ gewählt haben trifft um das weitere Schicksal von Hunderttausenden der Ehemaligen Heimkinder in der Bundesrepublik Deutschland in West und Ost – die diese Indianer und ihr „Häuptling“ jetzt meinen zu vertreten – zu besprechen. Er als „Häuptling“ bezieht zweifellos ein Honorar ( aus dem Budget irgend eines Bundesministeriums ) für seine „Häuptlingsposition“; seine Indianer tun was sie tun gratis.

Mit Indianer sind alle mitwirkenden „AFHler“ gemeint [Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung“ „Mitglieder].

Wer derHäuptlingProf. Dr. Peter Schruth ist, ist wohl am besten hier erklärt, und es wird gleichzeitig hier seine Integrität in Frage gestellt, von dem evangelischen Pfarrer i.R. Dierk Schäfer in seinem Blog Dierk Schaefers Blog in seinem Beitrag »Warum hat er zugestimmt« @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011 ... ugestimmt/ ( vom 6. September 2011 )

...und auch von mir, dem „Vielschrei(b)er Mitchell“, immer und immer wieder in den letzten paar Jahren in Frage gestellt worden. Eine ihnen zustehende Antwort dazu haben die Ehemaligen Heimkinder aber bisher nicht bekommen und werden sie wohl auch nie bekommen.

Hatten die Indianer am 09.09.2011 Prof. Dr. Peter Schruth nicht zu ihremHäuptlinggewählt unter der Bedingung, dass er schleunigst nachträglich diesbezüglich zufriedenstellende Antworten liefert ?

Wie kann er überhaupt jemals sein Verhalten am »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG«, das zu der Situation in der sich Ehemalige Heimkinder jetzt befinden – nicht entschädigt, sondern 'fürsorglich betreut' und per Diktat verwaltet zu werden – beigetragen hat, rechtfertigen ?

Wie ich am 27. August 2011 im Internet verkündete: „PETER SCHRUTH ist mitschuldig und mitverantwortlich für das aus dem ausserparlamentarischen Gremium »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG IN DEN 50ER UND 60ER JAHREN« ohne Rechtspflicht hervorgehende Resultat ein absolutes DEBAKEL und weiteres UNRECHT für alle Heimopfer das der DEUTSCHE BUNDESTAG am 7. Juli 2011 ohne Rechtspflicht dann ( mit nur wenigen anwesenden Bundestagsabgeordneten im Plenarsaal ! ) einfach nur abgesegnet hat.“

Und die Indianer und ihr „Häuptling“ wollen jetzt mithelfen dies umzusetzen.
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Für all diejenigen, die es bisher übersehen hatten.

"Der [ jetzige ] Leiter und Wortführer der „AG-Leistungsrichtlinien[ Verteilung FONDS HEIMERZIEHUNG IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND IN DEN JAHREN 1949 BIS 1975 ] [ der im Dienste seiner Kirche stehende parteilose schleswigholsteiner Landespolitiker Georg Gorrissen, „der große Koordinator“ für das ANSPRUNCHSGEGNERKARTELL »BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT« ] wurde für seine Arbeit am »Runden Tisch Heimerziehung« mit 25.000 Euro honoriert und vom „Deutschen Verein[ in dem er auch mal selbst Vizepräsident war ] für seine Verdienste in der Sozialen Arbeit mit einer Plakette ausgezeichnet."
Siehe auch seine persönliche Webseite ( basis URL http://www.georg-gorrissen.de/ ) @ http://www.georg-gorrissen.de/ueber-mich.html und dann weiter @ http://www.georg-gorrissen.de/ueber-mic ... -mich.html
Siehe auch seine geschäftliche Webseite »Management Beratung Gorrisen« ( basis URL http://www.georg-gorrissen.de/ ) @ http://www.mb-go.de/unser-unternehmen.html

Dieser Politiker Georg Gorrissen ( Jurist ! ) ( und sehr aktiver evangelisch-lutherisch „bekennender Christ“ ) hat auch, genauso wie Prof. Dr. Peter Schruth ( Jurist ! ), am 10.12.2011, am »Runden Tisch Heimerziehung« GEGEN die Forderungen und Interessen der Ehemaligen Heimkinder gestimmt.
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Kritischer Rückblick auf den „RT Heimerziehung“ - KAPPELER

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Die Einführung zu diesem 16-seitigen »KRITISCHEN RÜCKBLICK« seitens dem ausgezeichneten Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler ( Dezember 2011 )

»Statt Aufklärung, Rehabilitation und Entschädigung – Verharmlosung und Schadensbegrenzung. – Ein kritischer Rückblick auf den „Runden Tisch Heimerziehung“.«

http://gewalt-im-jhh.de/hp2/Kritischer_ ... k_2011.pdf

den ich Heiligabend per RUNDMAIL ( als „Weihnachtsgeschenk“ ) an einige von Euch verbreitet habe

wurde am 26.12.2011 von dem behinderten Ehemaligen Heimkind Helmut Jacob geschrieben und ist hier zu finden

»Verharmlosen, vertuschen, verleugnen, blenden und manipulieren – Wie Heimkinder ein zweites Mal zu Opfern wurden«

http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 51191.html


Mit Prof. Kappelers ebenso in diesem seinem »KRITISCHEN RÜCKBLICK« enthaltenen Kritik auch gegen den „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) und gegen die diesbezüglich seinerzeit mandatierten hochqualifizierten Opferanwälte / Opferjuristen, jedoch, gehe ich nicht konform.
Letztere zwei Punkte liegen völlig ausserhalb Kappeler’s Wissen UND Fachwissen; da ist er missinformiert und weiß nicht wovon er redet, meine ich.
Desweiteren hat Prof. Kappeler sich auch noch nie mit dem „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) oder den seinerzeitigen Opferanwälten / Opferjuristen in Verbindung gesetzt um herauszufinden was die tatsächliche Situation war und ist.
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Unabhängige Anwälte mit Courage die all dies bestätigen?

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ein hochqualifizierter Jurist äußert sich nochmals zur HEIMKINDERSACHE und gibt, meiner Meinung nach, sehr wertvollen Rat --- und dieser Rat ist kostenlos.


HINWEIS: Wenn immer und wo immer in diesen hierunter aufgeführten Schreiben von „RTH“ die Rede ist, ist „Runder Tisch Heimerziehung“ gemeint, dieses ausserparlamentarische und nicht rechtsverbindliche Gremium über das Antje Vollmer die Schirmherrschaft ausübte.


Korrekturgelesene und korrigierte Schriftsätze.


ERSTENS:

Zur Weiterverbreitung und Veröffentlichung freigegebenes Schreiben vom Sonntag, 25. Dezember 2011, um 18:37 Uhr (MEZ)

von Jurist Michael Witti
an Ehemaliges Heimkind Felix Werner Winnig
Hallo Herr Winnig,

ich habe zwar zuletzt nicht alle diesbezüglichen mails und Unterlagen gelesen. Ich kann mir aber nur vorstellen, dass der release erst mit Empfang oder Anerkenntnis einer Leistung zu unterschreiben ist und diese Verzichtserklärung aufschiebend wirksam an die Zuerkennung einer Leistung zugleich mit dem Antrag zu erklären ist, oder mit einem Vorbescheid entschieden wird, zu dessen Wirksamkeit dann noch die Verzichtserklärung abzugeben ist.

Gerade im Rentenfond ist nämlich Spielraum für den Weg zu den Gerichten. Hier kann man sich auf vergleichbare Regelungen berufen, die für andere Opfergruppen verabschiedet wurden und deren juristisch knochentrockene Spiegelung auch auf die Arbeit in den Heimen und in Heimen für die Industrie anwendbar ist. Dies insbesondere deshalb, weil die Gutachter am RTH und Dritte die Arbeitssituation juristisch eindeutig als Zwangsarbeit bewerteten.

So sind die Rentenansprüche für freiwillige und entgeldliche Arbeit (§ 1 Abs 1 Nr. 1 und Nr 2 ZRBG) in eine Zahlbarmachungsvorschrift verabschiedet worden für Arbeit in Ghettos und sind für nur ca 80.000 noch lebende Antragsteller mit bis zu 3 Mrd EUR zu veranschlagen. In Kenntnis der Problematik, dass es bis zu 800.000 Heimkinder gibt, würde dann natürlich hiesig ein juristisches Durchdringen von Rentenansprüchen zu Summen führen, die man mir als utopisch und unredlich vorwarf, wohl wissend, dass ich juristisch den wundesten Punkt der Ansprüche traf.

Um nun zu vermeiden, dass eventuell ein paar hundertausend Heimkinder das Rentenkonto prüfen lassen (ohne Gebühr) und dann ggf auf Berücksichtigung der Zeit in den Heimen vor dem Sozialgerichten klagen (ohne Anwaltszwang und ohne Gerichtsgebühr und diese überschwemmen und womöglich noch durchdringen), hat man wohl auch die Leistung aus dem Rentenfond mit Verzichtserklärung unterlegt. Diesen hat man dann, wegen der juristischen Problematik auch noch als Fond im Fond gestaltet, um diesbezüglich flexibel zu bleiben.

Ich halte aber ausdrücklich fest, dass ich den Vergleich mit Ghettoarbeit nicht schätze, andrerseits der Gesetzgeber für den Juristen diese Türe arte legis als verfolgbar verpflichtet hat.

Für oberflächliche Kenner der Materie füge ich noch an, dass der Ghettoarbeiter für diesen Zeitraum noch eine weitere Rente zB seit 1950 bekommt und weitere einmalige Zahlungen für dieses Leid, nebst Heilverfahrensansprüchen, erhalten hat. Jedoch selbst diese Opfergruppe, der unser Zuspruch Aller gelten sollte, leidet, wie mir eine aktuelle Anfrage zeigt an materieller Bedürftigkeit.

Bleiben Sie beim Vergleich verschiedener Rentenregelungen bitte ausschliesslich auf der juristischen Ebene.

MfG

Michael Witti



ZWEITENS:

Zur Weiterverbreitung und Veröffentlichung freigegebenes Schreiben vom Sonntag, 25. Dezember 2011, um 21:40 Uhr (MEZ)

von Jurist Michael Witti
an Ehemaliges Heimkind Christoph Simon
Sehr geehrter Herr Simon,

normal müsste man eine öffentliche Bekanntgabe in Medien machen. Diese notice – im amerikanischen Recht – hat den Sinn, dass diejenigen, an denen die Sache – RTH – vorbeiging, das Recht haben im letzten Moment die Fairness einer Regelung zu prüfen.

Da wir dieses Recht [in Deutschland] nicht haben erfolgt nun persönliche Kontaktaufnahme der Opfer [seitens der ANLAUFSTELLE.HEIMERZIEHUNG in den 50 und 60er Jahren]. Nachdem man in der Sache wusste, dass bis zu 800.000 Opfer betroffen sind, aber sich zum RTH nur ein Bruchteil meldete, hätte man die notice früher machen müssen. Aber man nutzte die Schädigung und das Verstecken der Betroffenen gezielt aus und auch unser Rechtssystem. In USA werden Ergebnisse von Sammelklagen gerichtlich in fairness hearings geprüft und ggf gekippt, falls man zB feststellt, dass die Kläger – hier Opfervertreter – defizitär und ohne Kenntniss verhandelten. In USA gibt es einen Mechanismus, der davor schützt, dass drei Personen eine Regelung ohne Ahnung für 800.000 verhandeln. Hier [in Deutschland] nicht, man muss das am ersten Tag der Sitzung eines RTH einbringen.

Fragen Sie doch mal die Opfervertreter am RTH, warum diese nichts von einer notice wussten, geschweige diese durchsetzten. Hiesig ist die notice im Bundesanzeiger versteckt und keiner merkts.

Sie sprechen den nächsten, vorausgesagten Skandal, dieser historischen Opfersache an.

MfG

Michael Witti


[ Opfervertreter am RTH: WIEGAND, DJUROVIC und FLETH ]
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Welcher unabhänger Rechtsanwalt hat die Courage all dies als korrekt zu bestätigen ?

Wenn es hier UNABHÄNGIGE Rechtsanwälte / Fachanwälte gibt, die hier mitlesen, die empfehlen, dass Ehemalige Heimkinder unbedingt zu den „Fondsverteilungsanlaufstellen“ hineilen und Antrag auf „Hilfeleistungen“ aus diesem gnädigst von den TÄTERORGANISATIONEN »BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT« eingerichteten Fonds – und Fonds im Fonds – stellen sollen und die dazu verlangtenunwiderruflichen“ „VERZICHTSERKLÄRUNGENunterschreiben sollen, DANN MAL RAUS MIT DER SPRACHE Ihr Rechtsanwälte.

Je mehr UNABHÄNGIGE Rechtsanwälte / Fachanwälte sich diesbezüglich melden – mit Namen und Firmennamen melden – und zu ihrem diesbezüglichen Rat stehen, desto besser für alle.

Aber warscheinlich wird sich niemand von IHNEN melden, denn sie haben alle Angst überhaupt etwas ZU DEM GANZEN zu sagen. Insbesondere wollen sie sich nicht melden und sich öffentlich DAZU äußern – sich womöglich gegen »BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT« stellen.
Solche Zivilcourage haben deutsche Rechtsanwälte wohl nicht. Und warscheinlich, rein fachlich gesehen... kennen die meisten von ihnen sowieso nur die Gebührenordnung.


Go on, prove me wrong!
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Jeder Mann kann sich selbst seine eigene Meinung bilden, auch Sie Herr Wolfgang Petersen ( Mitglied beim „Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung“ ), falls Sie hier mitlesen !

Jede Frau kann sich selbst ihre eigene Meinung bilden, auch Sie Frau Erika Tkocz ( Mitglied beim „Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung“ ), falls Sie hier mitlesen !

Jeder Mann kann sich selbst seine eigene Meinung bilden, auch Sie Herr Udo Trost ( Mitglied beim „Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung“ ), falls Sie hier mitlesen !

Jede Frau kann sich selbst ihre eigene Meinung bilden, auch Sie Frau Miccaelá Potter-Dulva ( Mitglied beim „Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung“ ), falls Sie hier mitlesen !

...und jeder andere Mann und jede andere Frau, und jedes andere Mitglied und Nichtmitglied des „Arbeitskreises Fondsumsetzung Heimerziehung“ ebenso...

»Das Schaf am Freßnapf des Wolfes - Heimopfer sollen Hilfen bei Täterorganisationen beantragen« --- »„Der Wolf verteilt die Wurst – Skandal Anlaufstellen“«

geschrieben spät abends Mittwoch, 28. Dezember 2011, von dem behinderten ehemaligen Heimkind Helmut Jacob im Helmut Jacob Blog

@ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 29101.html

Diese Information wird zur Verfügung gestellt von dem schon seit vielen Jahren ohne „Aufwandsentschädigung“ völlig ehrenamtlich arbeitenden Australier Martin MITCHELL] ( Ehemaliges Heimkind; Jg. 1946 )


PS. All diese Information wurde auch beinahe allen beim „Arbeitskreis Fondsumsetzung Heimerziehung“ „Mitwirkenden“ persönlich am 29.12.2011 per Email zugestellt.
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Dieses Schreiben, in diesem genauen Wortlaut, ging heute (30.12.2011) aufgrund einer gestrigen PRESSEANFRAGE aus Deutschland bei mir an eine der mehr bekannten deutschen Medienorganisationen, die ihren Standort in Nordrhein-Westfalen hat. --- Ich hatte aufgrund dieser PRESSEANFRAGE schon gestern (29.12.2011) sofort ein detailiertes Schreiben an diese Medienorganisation aufgesetzt, für das sie sich auch sogleich bei mir bedankt haben. --- Dies ist also mein zweites Schreiben an sie.
Sehr geehrte Frau ............

Ich werde mir Mühe geben auch all Ihre weiteren Fragen so gut wie möglich der Reihe nach zu beantworten.

Ich bin jetzt 65½ Jahre alt, am 28. Juli 1946 in Berlin-Steglitz geboren.

Mein Vater war Maschinenbauingeneur (Entwurf und Konstruktion) und Schlossermeister sowohl wie an automotive engineer and motor mechanic und meine Mutter Technische Zeichnerin und homemaker. Meine Mutter verstarb ganz plötzlich (Herbst 1948 ) an Poliomyelitis als ich ungefähr zwei und ein halb Jahre alt war. Mein Vater, so weit ich mich richtig erinnere, heiratete wieder ein Jahr später (diesmal eine Kinderkrankenschwester). Ich wußte nicht, dass ich eine Stiefmutter hatte bis ich 13½ Jahre alt war (es war mir nur zufällig/versehentlich von behördlicher Seite zugetragen worden).

Ich bin zur Zeit und seit vielen Jahren schon wohnhaft in Adelaide, Süd Australien. Meine täglich Sprache ist Englisch, sodass mir in manchen Gebieten mit denen ich mich nicht täglich in Deutsch beschäftige der deutsche Wortschatz fehlt, sodass es manchmal notwendig und auch einfacher für mich ist ins Englische auszuweichen. Bevor ich aufgrund eines Nervenzusammenbruchs Anfang 2003, der ganz sicherlich auf meine Heimzeit zurückzuführen war, begann mich mit der HEIMKINDERSACHE zu befassen, hatte ich 38 Jahre lang kein Deutsch gesprochen, gelesen oder geschrieben. Es war, glaube ich jetzt, eine meinerseitige unbewusste Weigerung die deutsche Sprache zu verwenden. Meine Heimzeit hatte ich über Dekaden hinweg ebenso verdrängt.

Das Hauptjugendamt in West-Berlin (damals der „Senator für Jugend und Sport“) hatte mich, seinerzeit, zwangsweise von meinen Eltern getrennt und (1961/62), um ein meinerseitiges Zurückkehren ins Elternhaus zu verhindern, mich von West-Berlin in ein Erziehungsheim nach West-Deutschland verfrachtet. Meine Eltern (Vater Volksdeutscher/Heimatloser Ausländer und Stiefmutter, durch Heirat ebenso staatenloss) mit drei meiner jüngeren Halbgeschwister waren schon im Oktober 1962 nach Australien ausgewandert; meine Mitreise, bzw. Ausreise aus Deutschland wurde aber derzeit vom Jugendamt in West-Berlin verhindert. Obwohl ich seinerzeit selbst staatenlos war, wurde ich vom deutschen Staat als deutsches Staatseigentum angesehen und als solches behandelt. KIRCHE und STAAT brauchten mich als unentlohnten Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft und im Moor – genauso wie es 25 Jahre zuvor im Dritten Reich auch Gang und Gäbe war gewesen war.

Danach, aber auch schon zuvor, war ich nur noch in konstantem Protest engagiert/involviert: mit meinen Füßen: aus den Heimen abhauen, abhauen, abhauen, und zu Zeiten wenn ich im Heim anwesend war mit Protestschreiben-Aufsetzen gegen mein Eingesperrtsein und gegen die dazugehörigen Menschenrechtsverletzungen, die ich auch damals schon so nannte und genau benannte. (Ich war also wohl schon in 1961/1962/1963 ein „68er“). Das heutige Hauptjugendamt in Berlin teilte mir jedoch vor vier Jahren mit, dass nichts mehr von diesem Schriftwechsel erhalten bleibt. In Berlin soll es anscheinend überhaupt keine so weit zurückliegenden Akten damaliger Fürsorgezöglinge in ihrer Obhut mehr geben (Ich glaube es ihnen nicht!).

Meine Fürsorgeakte (die Akte die weitgehend von evangelischen Pfarrern und Diakonen in Anstalt Freistatt im Wietingsmoor angelegt wurde) habe ich, ungekürzt und unzensiert, 42 Jahre später mit Hilfe des SPIEGEL-Journalisten Peter Wensierski aus Deutschland erhalten und danach vollständig im Internet veröffentlicht: http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... _No01.html

Ich kam am 23./24. März 1964 mit 17½, bzw. mit 17 Jahren und 9 Monaten, direkt aus der Anstalt für Schwererziehbare (der Bethel-eigenen Anstalt Freistatt im Wiettingsmoor) mit dem Flugzeug von Hamburg nach Sydney, New South Wales, Australien.

Man lies mich vor meiner Abreise aus dem Moor nur kurz zurück nach West-Berlin (wo ich aufgewachsen war; wo man mich seinerzeit vor meiner Abreise nach Australien für weitere 3 Monate im Jugendhof in Berlin-Zehlendorf festhielt) um mir zu erlauben mich von meinem in Deutschland zurückbleibenden ein Jahr jüngeren Bruder und einer zwei Jahre älteren Schwester und von meinen Großeltern, alle wohnhaft in West-Berlin, zu verabschieden.

Ich habe in Australien über die Jahre in Sydney, Melbourne und Adelaide gewohnt and I have travelled far and wide over the years in the eastern states of Australia. Ich bin in meinem Leben immer handwerklich tätig gewesen – in the building trades – obwohl ich in den Erziehungsheimen (Jugendhof Berlin-Zehlendorf [staatlich]; Burschenheim Beiserhaus in Knüllwald-Rengshausen [evangelisch]; Anstalt Freistatt im Wietingsmoor [evangelisch]) natürlich keinen Beruf erlernt hatte. In Australia I have been "Jack of all trades, master of none". I am very handy with my hands, including in architectural drawing and design.

Ob sich viele Ehemalige Heimkinder bei den Fondsanlaufstellen melden werden ist schwer zu sagen. Ich und der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ („VEH e.V.“) haben überall im Internet unaufhörlich dagegen gewarnt. Da aber viele Ehemalige Heimkinder der älteren Generation(en) schulisch weitgehend ungebildet sind und vieles nicht verstehen, und viele von ihnen auch kein Internet haben, ist es durchaus möglich, dass sich tatsächlich so einige von ihnen dort hinbegeben werden, ohne sich der daraus für sie hervorgehenden negativen Konsequenzen wirklich bewusst zu sein. Wenn man sie erst einmal übers Ohr gehauen hat wird es für sie zu spät sein zukünftig weitere rechtliche Schritte zu unternehmen. Aber das ist ja auch genau das was KIRCHE und STAAT vorhaben und wollen. Die Heimopfer stützen sich weitgehend – wie damals in ihrer Kindheit und Jugend in den Heimen und unter der Obhut des Jugendamtes auch – auf Versprechen, die nicht erfüllt werden und die das TÄTERKARTELL »BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT« keine Absicht hat zu erfüllen.

Viele Heimopfer werden ja jetzt auch ganz speziell und gezielt von denANSPRUCHSGEGNERNeinerangemessenen Entschädigung“, dem TÄTERKARTELL »BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT«, persönlich per Post angeschrieben – ohne dass wir notwendigerweise davon wissen – und gebeten sich bei der für sie zuständigenAnlauf-und Beratungsstelle“ (meist beim „Jugendamt“) zu melden. Die TÄTERORGANISATIONEN sind bemüht mit DIESER WERBUNGSKAMPAGNE so viele unwiderrufliche VERZICHTSERKLÄRUNGEN wie möglich einzutreiben, und die Medien helfen IHNEN bisher vielfach dabei.

Hoffe Ihnen und UNSERER SACHE, DER HEIMKINDERSACHE, hiermit gedient zu haben.

Hope to have been of service to you and to our cause.

Mit freundlichen Grüßen

With kind regards

Martin Mitchell

HAPPY NEW YEAR !
Martin MITCHELL
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Die medialen Huldigungen der Täterorganisationen des Heimopferleids kontern! und immer wieder kontern!

ERSTENS:

( 28.11.2011 ) Heidi Dettinger, Schriftführerin im „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) in Antwort zu einem Artikel in der NZ - NÜRNBERGER ZEITUNG vom Di. 27.12.2011, um 21:34 Uhr, betitelt »Diakonie Bayern: Aufarbeitung des Heimkinderskandals« – »Entschädigungslösung erarbeitet« @ http://www.nordbayern.de/nuernberger-ze ... -1.1751069
"Aufgearbeitet"? "Organisierter Liebesentzug"? "Guter Kompromiss"? "Entschädigung"? Wie kommen Sie dazu, in Ihrem Artikel solch einen groben Unfug zu behaupten?

Aufgearbeitet wurde und wird – wenn überhaupt – von den Überlebenden deutscher Heimkinderhöllen in quälender, schmerzlichster Arbeit selbst. Einzelschicksale, Gemeinsamkeiten!

Vergewaltigungen, Folter, Einzelhaft, Dunkelhaft, Essens- und Trinkensentzug, Zwang zum Essen von Erbrochenem, Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Demütigungen, Verhöhnungen, Belügen, Betrug... Wer das als "Organisierten Liebesentzug" bezeichnen mag, muss schon einen starken Magen haben.

Und ein "Guter Kompromiss" ist es also, wenn man Ehemalige Heimkinder über den Tisch zieht, sie veralbert, sie zu Abstimmungen zwingt, sie erst mit Abbruch des Runden Tisches bedroht und ihnen letzten Endes ein paar Brocken hinwirft, wie einem räudigen Hund. Stimmt – aus Sicht von Staat und Kirche sicherlich ein hervorragender Kompromiss!

Als letztes: Entschädigt wird Dank des unermüdlichen Einsatzes des Herrn Kruttschnitt und Co. nichts! Eine Entschädigung ist nämlich ein finanzieller Ausgleich erlittener Pein und entgangener Lebensqualität. Das wird Herr Kruttschnitt als Jurist mit Sicherheit wissen! Was den Überlebenden geboten wird, sind Almosen, Therapien und Stützstrümpfe! Was geboten wird ist ein erneuter Skandal und alle Beteiligten sollten sich in Grund und Boden schämen für dass, was sie uns antun. Wieder antun!
Dieser Leserkommentar von Heidi Dettinger bezieht sich auf den Artikel in der NZ - NÜRNBERGER ZEITUNG vom Di. 27.12.2011, um 21:34 Uhr, betitelt »Diakonie Bayern: Aufarbeitung des Heimkinderskandals« – »Entschädigungslösung erarbeitet« @ http://www.nordbayern.de/nuernberger-ze ... -1.1751069 , worin sich dieser evangelische Jurist Kruttschnitt ganz, ganz groß tut und versucht sich selbst und seine Kirche, die EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND und die DIAKONIE BAYERN ins Rampenlicht zu stellen und IHNEN ein Loblied zu singen; und alles was dabei heraus kommt sind NUR WEITERE LÜGEN.


ZWEITENS:

( 29.11.2011 ) Heidi Dettinger, Schriftführerin im „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) in Antwort auf einen Artikel in der BERLINER MORGENPOST vom Mi. 28.12.2011, um 11:20 Uhr, betitelt »BIS ZU 16.000 EURO« – »Berlin entschädigt ehemalige Heimkinder« @ http://www.morgenpost.de/politik/articl ... inder.html
Falsch! Misshandelte Heimkinder werden weder in Berlin noch sonstwo in Deutschland entschädigt.

Die Überlebenden der deutschen Heimkinderhöllen werden mit einem Almosen abgespeist! Einem Almosen, dass es nur dann gibt, wenn jemand heute in Armut lebt und dieses auch nachweisen kann!

Mit anderen Worten: Ein Almosen für die Armen – ein Nichts für die, die es irgendwie geschafft haben, sich aus dem Dreck zu ziehen, in den Kirchen und Staat sie als Kinder gestoßen haben.

Oder: Keiner, der heute über der Armutsgrenze lebt, bekommt auch nur die kleinste Hilfe von den sich gerade durch die Bank selbst lobenden und beweihräuchernden Kirchen oder Bundesländern oder dem Bund zu sehen. Keiner!

Für alle anderen heißt es: Ein Stützstrumpf hier, eine Therapie da – natürlich nur, wenn das nicht eh schon von der Krankenkasse bezahlt wird.

"Entschädigung" jedoch ist ein finanzieller Ausgleich für erlittenes Leid und damit einhergehende Einschränkung der Lebensqualität! Und eben kein Stützstrumpf!

"Wiedergutmachung" hingegen ist ein dummes Unwort. Denn das, was uns zugefügt wurde, wird nie und niemand wieder "gut" machen! Und es kann allerhöchstens darum gehen, Kirchen, Bund und Länder wieder "gut" zu machen!

Übrigens:
Irland entschädigt seine misshandelten Heimkinder - und konfisziert dazu notfalls sogar Kirchenbesitztümer.
Österreich, Norwegen, Belgien, entschädigen Überlebende, ebenso Kanada und Australien. Von den USA ganz zu schweigen. Da ist das zerbrochene Leben eines Kindes gar Millionen wert.

In Deutschland hingegen einen Stützstrumpf....


Dieser Leserkommentar von Heidi Dettinger bezieht sich auf den Artikel in der BERLINER MORGENPOST vom Mi. 28.12.2011, um 11:20 Uhr, betitelt »BIS ZU 16.000 EURO« – »Berlin entschädigt ehemalige Heimkinder« @ http://www.morgenpost.de/politik/articl ... inder.html


Heidis verständlich und mit Recht von Wut geprängten Kommentare, die aber auch GENAU DER WAHRHEIT ENTSPRECHEN, und denen ich daher auch selbst völlig und ohne jegliche Einschränkung beipflichte!
Martin MITCHELL
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Die medialen Huldigungen der Täterorganisationen des Heimopferleids kontern! und immer wieder kontern!


Entschädigung für misshandelte Heimkinder [ berichten die Medien überall ]


ERSTENS:

THÜRINGER ZEITUNGSGRUPPE / thueringer-allgemeine.de BEHAUPTED »Entschädigung für DDR-Heimkinder wird ab Frühjahr ausgezahlt« @ http://www.thueringer-allgemeine.de/sta ... 1005474694 ( Matthias Thüsing / 29.12.11 / TA ) ( ein längerer Artikel )

AUCH DAS STIMMT SO NICHT ! – sage ich. :mad2:

( 29.11.2011 - 17:50 ) Heidi Dettinger, Schriftführerin im „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) in Antwort zu diesem Artikel in der THÜRINGER-ALLGEMEINE vom Do. 29.12.2011 gab auch sofort folgenden Leserkommentar dort ab:
Egal wie oft es in den Medien erscheint: Es gibt KEINE Entschädigung für ehemalige Heimkinder! Entschädigungen sind ein finanzieller Ausgleich für erlittenes Leid und daraus resultierende verminderte Lebensqualität. Aus dem Fonds sollen (freiwillige) Hilfsleistungen für bedürftige Heimkinder bezahlt werden. Sachleistungen. Ein Stützstrumpf hier, eine Therapie dort, eine kleine Hilfe zum Umzug hier, ein Brillengestell dort. Und auch das nur, wenn die Kranken- und/oder Rentenkassen nicht zuständig sind. Wer NICHT bedürftig ist, guckst sowieso in die Röhre! Mir fällt dabei ein Vergleich ein: In den USA ist das Leben und die Würde eines missbrauchten Kindes einige Millionen Dollar wert. In der Bundesrepublik Deutschland einen Stützstrumpf! Willkommen zurück im Mittelalter - da waren Almosen auch an der Tagesordnung!
:mad2: DDR-Heimkinder werden genau das gleiche FONDSVERTEILUNG-ARRANGEMENT / genau die gleiche HEIMOPFER-ABSPEISUNG haben wie West-Heimkinder auch --- und auch mit der dazugehörigen durch Verwaltungsvereinbarung festgeschriebenen unwiderruflichenVERZICHTSERKLÄRUNG“, die jeder Antragsteller / jede Antragstellerin unterschreiben muss – sage ich, d.h. teile ich Euch mit ( denn genau so wird es sein ! ).


Ich habe all dies ja schon vor Wochen vorausgesagt --- aber niemand hat mir zugehört; und es würde mich auch jetzt nicht wundern, wenn mir auch jetzt wieder niemand zuhört.



ZWEITENS:

365news.de SchlagzeilenGeschrieben von RBB Nachrichten

@ http://schlagzeilen.365news.de/2011/12/ ... eimkinder/
Entschädigung für misshandelte Heimkinder

Ehemalige Berliner Heimkinder, die an den Folgen von Misshandlungen leiden, können auf eine Entschädigung hoffen. Ab Mitte Januar öffnet der Senat eine Beratungsstelle für Betroffene.
365news.de SchlagzeilenGeschrieben von RBB Nachrichten

@ http://schlagzeilen.365news.de/2011/12/ ... eimkinder/
Entschädigung für misshandelte Heimkinder

Heidi Dettinger sagt:

29. Dezember 2011 um 16:31

Egal wie oft es in den Medien erscheint: Es gibt KEINE Entschädigung für ehemalige Heimkinder!

Entschädigungen sind ein finanzieller Ausgleich für erlittenes Leid und daraus resultierende verminderte Lebensqualität.

Aus dem Fonds sollen (freiwillige) Hilfsleistungen für bedürftige Heimkinder bezahlt werden. Sachleistungen. Ein Stützstrumpf hier, eine Therapie dort, eine kleine Hilfe zum Umzug hier, ein Brillengestell dort.

Und auch das nur, wenn die Kranken- und/oder Rentenkassen nicht zuständig sind.

Wer NICHT bedürftig ist, guckst sowieso in die Röhre!

Mir fällt dabei ein Vergleich ein: In den USA ist das Leben und die Würde eines missbrauchten Kindes einige Millionen Dollar wert. In der Bundesrepublik Deutschland einen Stützstrumpf!

Willkommen zurück im Mittelalter – da waren Almosen auch an der Tagesordnung!
Auch Du darfst Deinen eigenen Kommentar DORT abgeben !!!
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Martin MITCHELL
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Ehemalige Heimkinder lasst Euch nicht übers Ohr hauen!

Beitrag von Martin MITCHELL »

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Einfache JURISTISCHE WARNUNG, DIE auch für jeden Laien leicht verständlich ist, bzw. EIGENTLICH FÜR ALLE LEICHT VERSTÄNDLICH SEIN SOLLTE.

An alle Ehemaligen Heimkinder WEST und OST - an die „Stärkeren“ und die „Schwächeren“ zugleich.

Erste und entscheidende Regel ist immer und einzig:

Kein Geschädigter / keine Geschädigte sollte sich jemals von seinen / ihren Schädigern oder ihren Alliierten / Repräsentanten 'beraten' lassen oder sich auf deren Diktat einlassen.

Und der Schädiger / die Schädiger und seine / ihre Alliierten / Repräsentanten / Interessenvertreter / Anwälte / Versicherungen sollten eigentlich wissen, dass sie 'SOWAS' schon garnicht erst versuchen sollten.

Sich zu den Beratungsstellen / Anlaufstellen zu begeben und Antrag auf HILFELEISTUNGEN zu stellen, und sich DAMIT zu begnügen, wenn einem klar und deutlich Schadenersatz und Schmerzensgeld zusteht, steht im starkem und völligem Gegensatz zu schon längst bestehenden „Grundsatzurteilen“ ( ! ) aus dem Jahre 2004 und 2009, die dies bestätigen ( meine ich ! ).
Martin MITCHELL
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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THE FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY IS PERPETRATING A MASSIVE PUBLIC FRAUD !


Völlig unethisches und skandalöses Verhalten des Schädigers gegenüber den Opfern --- den ehemaligen Heimkindern.


Ein Beobachter aus dem Auslande und selbst ein Heimopfer der nachkriegsdeutschen 'Heime' WEST teilt mit :


Solche von KIRCHE und STAAT inszenierten Zeitungsüberschriften wie, z.B. »Ehemalige Heimkinder werden entschädigt« sind nichts als EINE GROßE LÜGEEIN SYSTEMATISCHER BETRUG.


Geschrieben spät abends Mittwoch, 28. Dezember 2011, von dem behinderten ehemaligen Heimkind Helmut Jacob im Helmut Jacob Blog:

@ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 86583.html
"Ich fasse es nicht!" - Heidi Dettinger (VeH) warnt vor Zeitungsenten [ http://helmutjacob.over-blog.de/article ... 86583.html ]

Vermehrt wird in der Presse auf die neuen Anlaufstellen hingewiesen, die für die Verteilung der Mittel aus dem Opferfonds zugunsten ehemaliger Heimkinder in den einzelnen Bundesländern zuständig sind. In diesem Zusammenhang schreiben die Zeitungen schlagzeilenträchtig von "Opferentschädigungen", die ab Januar dieses Jahres ausgezahlt werden. Dettinger, Schriftführerin im "Verein ehemaliger Heimkinder", stellt klar: Es gibt keine Entschädigung. Hier ihr Schreiben an die Presse und andere Internetforen :


»»» Ich fasse es nicht! Jetzt wird auch auf dieser Seite der Unsinn von der angeblichen Entschädigung für ehemalige Heimkinder kolportiert – und zwar ohne kritisches Hinterfragen!

Ich hoffe nur, es wird irgendwann in die Köpfe gehen:
Es gibt keine Entschädigung für Überlebende deutscher Heimkinderhöllen! Entschädigungen sind ein finanzieller Ausgleich für erlittene Pein und die daraus resultierende Minderung der Lebensqualität. Sie stehen einem Opfer zu – egal, ob heute arm oder reich, gesund oder krank.

Diese Almosen, die uns wie Brocken an räudige Hunde zugeworfen werden sollen,

gehen NUR an Bedürftige!
Sie sind KEIN finanzieller Ausgleich!
Sie sind auf jeden Fall NACHRANGIG – also nur dann, wenn das Sozialsystem nicht greift!

Bedürftige, geschädigte, traumatisierte Überlebende müssen ihre Hosen runterlassen und Konten und Portemonnaie öffnen, ehe sie überhaupt etwas erwarten können!
ALLE müssen eine Verzichtserklärung unterschreiben um zu unterbinden, dass sie je weiter etwas beantragen (inkl. Rentenausgleich) oder klagen.

Entschädigung? Für mich hört sich das eher nach einem Betrug an! Einem Betrug an ehemaligen Heimkindern, die für einen Stützstrumpf in die Wüste geschickt werden sollen!

Ich kann nur JEDEM raten: Schließt euch dem Boykott des Vereins ehemaliger Heimkinder e.V. an!

Macht klar, dass ihr euch nicht noch einmal und noch einmal und noch einmal über den Tisch ziehen lasst!

Sagt, es ist GENUG!

http://www.veh-ev.info//pages/homepage- ... kinder.php «««


aus: http://netzwerkb.org/2011/12/31/neue-be ... more-11799
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Di 17. Jan 2012, 06:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Ehemalige Heimkinder, so sieht die Verzichtserklärung aus, die Antragsteller und Antragstellerinnen aus dem „Hilfsfonds“ unterzeichen müssen:
Vereinbarung zum Verzicht auf weitere Forderungen gegen die Errichter des Fonds

Leistungen aus dem Fonds „Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975“ sollen dazu beitragen,

- Folgeschäden aufgrund der Heimerziehung abzumildern und

- einen dauerhaften Rechtsfrieden zu erzielen.

Die freiwilligen Leistungen werden an ehemalige Heimkinder gewährt, die erklären, dass sie unwiderruflich keinerlei weitere Forderungen aufgrund der Heimunterbringung gegen die in den Fonds einzahlenden Institutionen, namentlich die öffentliche Hand der Bundesrepublik Deutschland und die Evangelische und Katholische Kirchen in Deutschland sowie ihre Ordensgemeinschaften und Wohlfahrtsverbände, einschließlich deren Mitglieder und Einrichtungen, stellen werden. Dies umfasst auch Ansprüche wegen Rentenminderung sowie den Ersatz von Kosten für die Rechtsverfolgung.

Ausgenommen von der Nicht-Geltendmachung weiterer Ansprüche sind Forderungen gegen Dritte sowie weitere Leistungen aus dem Fonds gemäß den geltenden Leitlinien zur Umsetzung des Fonds.

Vor diesem Hintergrund und in Kenntnis dessen sind sich die Unterzeichnenden einig, dass sämtliche Ansprüche der hier unterzeichnenden betroffenen Person gegen die in den Fonds einzahlenden Institutionen aufgrund der Heimunterbringung, gleich aus welchem Rechtsgrund, abgegolten und erledigt sind, so dass die betroffene Person – außer den Leistungen aus dem Fonds – keine weiteren Leistungen mehr von diesen erhält.

Die Wirksamkeit dieser Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der oben gewährten Fondsleistung.

Ort, Datum

Unterschrift Betroffene/Betroffener

Unterschrift Beraterin/Berater


(Original-Verzichtserklärung/Hessisches Amt für Versorgung und Soziales - Frankfurt/Main)
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Beitrag von Martin MITCHELL »

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Noch wird es nicht berichtet von der Presse, dem Radio oder im Fernsehen --- aber vielleicht greifen auch sie es ja demnächst auf...
Ich werde aber nicht meinen Atem anhalten während ich darauf warte.

Zur dringenden Information für alle !!!

Vorgestern ( Mo. 09.01.2012 ) wurde einem 65-jährigen hilfsbedürftigen Ehemaligen Heimkind seitens einer von dem TÄTERKARTELL »BÜNDNIS KIRCHE UND STAAT« eingerichteten Anlauf- und Beratungsstelle in Hamburg EINKOCHKURS“ angeboten, gegen sofortige Unterzeichnung einer unwideruflichenVERZICHTSERKLÄRUNGauf jegliche weitere Rechtsansprüche. Er war aber glücklicherweise nicht so blöd sich darauf einzulassen. Er hat nichts unterschrieben. Und das rate ich auch allen anderen Betroffenen: bloß nichts unterschreiben !!!

Bitte unbedingt weitersagen !!!


Übrigens, meine Meinung ist, je mehr solcher Anlauf- und Beratungsstellen es gibt, um so mehr Möglichkeiten präsentieren sich mit solchen und ähnlichen HILFSANGEBOTEN Heimopfer übers Ohr zu hauen.
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FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Gesperrt