Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

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Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:06)

Hier eine Info für diejenigen, die immer wieder darauf hinweisen, dass man doch garkeine Organisationen von außen einlädt.
Ähm, wer denn zum Beispiel?
Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:09)

Wer ein Ziel hat und dieses auch gerne recht langfristig verfolgt,
dem ist manches Mittel recht, dies auch zu tun.
Und da wird dann eher subtil gearbeitet.
Da melde ich gar keine Zweifel an. Aber soll das jetzt als Begrünung dafür dienen, dass man generell keine NGOs in Schulen einladen soll?
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Vongole
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:06)

Hier eine Info für diejenigen, die immer wieder darauf hinweisen, dass man doch garkeine Organisationen von außen einlädt.

(..)
O-Ton Commerçon: "..entsprechend den Lehrplänen der Sexualkunderichtlinie"

Das Saarland betreibt an Schulen auch Kampagnen gegen sexuelle Gewalt mithilfe externer Institutionen:
Angefangen von den schon bestehenden Sexualkunderichtlinien, über spezielle Lehrerfortbildungen, Ansprachen von Lehrerkollegen und Eltern über zusätzliche Präventionsmaßnahmen bis hin zu Verhaltenskodex und Notfallplan soll nun an möglichst jeder Schule im Saarland das Problem besser angegangen werden. Verstärkt werden soll dabei auch die Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Schulsozialarbeitern und Schulpsychologen sowie den Beratungs- und Fachstellen wie Nele, Phoenix, Pro Familia und SOS-Kinderschutz und in Extremfällen auch der Polizei.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-35887199
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:22)

Wie stehe Sie dazu wenn ein Mann dessen gefühltes Geschlecht Frau ist, nach der Veranstaltung erstmal auf die Mädchentoilette geht, in der Schule oder Kita. Natürlich könnt er auf die Dienst Toielette gehen, doch kann er nicht, da belegt. Ist das jetzt ok? Und wie Beweise ich dieses gefühlte Geschlecht? Das ist auch ein Thema im Sport und dort wird mit aller Kraft versucht nach und nach das aufzuhebeln.
Ich sage dazu, was zu vielen Themen passt; ich sehe es pragmatisch. :) Wenn ein Schüler oder ein Erwachsener sein Geschlecht wechseln will, weil er oder sie einfach so empfindet, dann kann man nach gemeinsamen Wegen suchen, wie man das mit Toiletten oder dem Sportunterricht angehen will. In den meisten Fällen funktioniert das ja auch, es werden meist nur die Fälle bekannt, wo man keinen gemeinsamen Kompromiss findet.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:30)

Ich sage dazu, was zu vielen Themen passt; ich sehe es pragmatisch. :) Wenn ein Schüler oder ein Erwachsener sein Geschlecht wechseln will, weil er oder sie einfach so empfindet, dann kann man nach gemeinsamen Wegen suchen, wie man das mit Toiletten oder dem Sportunterricht angehen will. In den meisten Fällen funktioniert das ja auch, es werden meist nur die Fälle bekannt, wo man keinen gemeinsamen Kompromiss findet.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:22)

Ähm, wer denn zum Beispiel?
Commercon war Bildungsminister im Saarland. Er befürwortet in einem Interview des Schwulen und Lesbenverbandes eine Frage, indem er es befürwortet Gruppen in den Unterricht einzuladen.

Es mag aus dem Video nicht exakt hervorgehen welche Gruppen das genau sind, der Kontext legt allerdings nahe, dass es um unser Thema hier geht.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:35)

Commercon war Bildungsminister im Saarland.
Achso, ich dachte User aus dem Forum.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:42)

Boah, Deine Pauschalisierung finde ich einfach nur ätzend. :rolleyes:
Also das genannte Beispiel eher nicht. Kann ich nachvollziehen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:42)

Boah, Deine Pauschalisierung finde ich einfach nur ätzend. :rolleyes:
Jeder Schwule läuft mit Minikleid und Dildo auf dem Kopf durch die Gegend wenn er nicht gerade seinen pädophilen Neigungen nachgeht.

Wusstest du das nicht ?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:47)

Jeder Schwule läuft mit Minikleid und Dildo auf dem Kopf durch die Gegend wenn er nicht gerade seinen pädophilen Neigungen nachgeht.

Wusstest du das nicht ?
Von Schwulen sprach ich gar nicht. Bin mir nicht sicher, ob die Schwulen alle damit einverstanden sind, wenn du sie mit anderen Gruppen in einen Topf wirfst. Nicht jeder mag eingemeindet werden.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:36)

Wir hatten Externe in der Schule, z.B. ein Polizist wg. Verkehrserziehung, verschiedene Handwerksmeister und andere Berufsgruppen sowie Banker für Berufsberatung. Interessant war ein Mann von einem Sicherheitsdienst, der den Schülern und Eltern etwas über Sicherheit und Selbstvereidigung erzählt hat, dass also z.B. die Kinder mißtrauisch bei Fremden sein sollten.
Natürlich gibt es Themen, wo ein Fachmann bessere Kompetenzen hat als ein Lehrer.
Das muß nicht zwingend erweitert werden auf transsexuelle Diven, die mit Bass-Stimme und Adamsapfel im Minikleid in Kitas vor 3jährigen über ihre Befindlichkeiten reden. Oder siehst du da einen Mehrwert für die Kita?
....die Selbstverteidigung ist Zwingend - Das Mädchen mit 13 muss wissen - wie man die Finger in gegnerische Augäpfel piekt...oder die Holzschlappen dem Angreifer direkt in die Nase haut. Ein Schleuderkurs mit dem FamilienPKW auf vereister Fläche - Die hohe Wende ...ok.

LGBTQ Aufklärung seh ich danach... - "Fakultativ" bei Interesse...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 17:04)

...

LGBTQ Aufklärung seh ich danach... - "Fakultativ" bei Interesse...
Oder Nadelarbeit...
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 17:04)

....die Selbstverteidigung ist Zwingend - Das Mädchen mit 13 muss wissen - wie man die Finger in gegnerische Augäpfel piekt...oder die Holzschlappen dem Angreifer direkt in die Nase haut. Ein Schleuderkurs mit dem FamilienPKW auf vereister Fläche - Die hohe Wende ...ok.

LGBTQ Aufklärung seh ich danach... - "Fakultativ" bei Interesse...
Die Schüler waren jünger als 13. Der Typ hat was interessantes getan, er sagte, er hätte Prospektmaterial im Auto vergessen und ob ein paar Kinder ihm beim Tragen helfen würden. Die Kinder begeistert aufgesprungen, um ihm zu helfen.
An der Tür drehte er sich um, sah uns Mütter an und sagte „sie kennen mich doch gar nicht. Warum lassen Sie es zu, dass ihr Kind mit einem Fremden geht?“
Uns ist die Kinnlade runtergeklappt.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(28 Jul 2021, 17:06)

Oder Nadelarbeit...
Mit 13 ???? Ist der Freund auch schon 16...18 Da wird kein Faden gefädelt.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:29)

O-Ton Commerçon: "..entsprechend den Lehrplänen der Sexualkunderichtlinie"

Das Saarland betreibt an Schulen auch Kampagnen gegen sexuelle Gewalt mithilfe externer Institutionen:

Auch Indoktrination, oder gar Werbung?
Verbreitet eine der genannten Organisationen unwissenschaftliche Informationen? Dann kannst du dir die Antwort selber geben.

Mein Misstrauen bezieht sich insbesondere auf Organisationen mit ideologischem Hintergrund, nicht auf amtliche oder schulische Organisationen, oder solche, die EXPLIZIT und anerkannt dem Opferschutz dienen. Selbstredend erwarte ich von solchen Organisationen keine Verbreitung ideologischer Aussagen.

Wenn wir aber nicht wollen, dass irgendwo braun angehauchte Lehrer ihre völkischen Kameraden in den Geschichtsunterricht bitten, dann sollten wir bei Genderthemen eben auch nicht so tun, als könne man alles einfach mal so dem Lehrer überlassen.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Nebenbei...Ländersache..

„Die Lernenden erwerben Wissen über den menschlichen Körper und seine Funktionen, zur Sexualität und Fortpflanzung.“

So steht es zum Beispiel im Rahmenlehrplan von Berlin. Und so ähnlich wird das Vermitteln des Grundwissens über den menschlichen Körper und die Fortpflanzung tatsächlich in allen Bundesländern für die Grundschule formuliert.

Unterschiede gibt es hingegen beim Thema sexuelle Vielfalt. In Bayern zum Beispiel kommt das Thema Geschlechtsidentität erst in der achten Klasse dran.

In Hamburg sollen Geschlechterrollen und verschiedene Lebensformen dagegen schon in der Grundschule aufgegriffen werden.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/au ... 76.de.html

Im Hamburgischen Schulgesetz ist festgehalten, dass Sorgeberechtige vor Beginn der Sexualerziehung zu informieren sind.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 17:44)

(..)
Wenn wir aber nicht wollen, dass irgendwo braun angehauchte Lehrer ihre völkischen Kameraden in den Geschichtsunterricht bitten, dann sollten wir bei Genderthemen eben auch nicht so tun, als könne man alles einfach mal so dem Lehrer überlassen.
Kein Lehrer arbeitet im rechtsfreien Raum, sondern hat sich an Vorgaben zu halten. Nicht mal die Einladung von Fachleuten zum Unterricht kann er ohne Genehmigung der Schulleitung durchführen.
Also tu doch nicht so, als säßen in den Schulämtern bzw. in den Leitgremien lauter LBGTQ-affine Aktivisten, die nichts anderes wollen, als Kinder zu indoktrinieren.
Ich persönlich kenne aus jahrelanger Erfahrung als Elternsprecherin nur zwei Gruppen, die regelmäßig gegen Sexualkunde inkl. der Aufklärung über sexuelle Orientierungen Sturm laufen:
Anhänger völkisch und/oder stark religiös (christlich + muslimisch) geprägter Eltern.
Der überwiegende Teil der Elternschaft hat damit keinerlei Probleme.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Vongole hat geschrieben:(28 Jul 2021, 18:25)

Der überwiegende Teil der Elternschaft hat damit keinerlei Probleme.
:thumbup:
Im Vergleich zum Jahr 2005, wo noch 60 bis 70 Prozent der Mädchen und Jungen zuhause zur Verhütung beraten wurden, sind es laut der jüngsten Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung heute nur noch 51 bis 63 Prozent.

Bei Familien mit Migrationshintergrund liegt dieser Schnitt noch deutlich darunter: zwischen 36 bis 41 Prozent.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 16:34)

Ist dann die Frauenquote hinfällig?
Gibt es dazu keine pragmatischen Lösungen? @sören74
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(28 Jul 2021, 18:25)

Kein Lehrer arbeitet im rechtsfreien Raum, sondern hat sich an Vorgaben zu halten. Nicht mal die Einladung von Fachleuten zum Unterricht kann er ohne Genehmigung der Schulleitung durchführen.
Also tu doch nicht so, als säßen in den Schulämtern bzw. in den Leitgremien lauter LBGTQ-affine Aktivisten, die nichts anderes wollen, als Kinder zu indoktrinieren.
Ich persönlich kenne aus jahrelanger Erfahrung als Elternsprecherin nur zwei Gruppen, die regelmäßig gegen Sexualkunde inkl. der Aufklärung über sexuelle Orientierungen Sturm laufen:
Anhänger völkisch und/oder stark religiös (christlich + muslimisch) geprägter Eltern.
Der überwiegende Teil der Elternschaft hat damit keinerlei Probleme.
Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du es unterlassen würdest mir zu unterstellen, ich würde bei Lehrern Aktivisten sehen. Ich trete hier die ganze Zeit für die schulische Vermittlung der Inhalte ein. Es ist also absurd mir Misstrauen gegenüber der Lehrerschaft unterzuschieben.

Weiterhin bin ich keineswegs gegen einen auf wissenschaftlichem Fundament befindlichen Sexualkundeunterricht. Das hat jeder der diesen Strang liest mehrfach, fast mantrahaft, von mir gelesen. Aber klar, dass man bei Kritik an LGBQTZGE Organisationen gerne mal subtil mit völkischen oder religiösen Gruppen assoziiert wird. Einfach ein Beispiel mehr für deinen Fräulein Rottenmeier Diskussionsstil.
Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 18:33)

Gibt es dazu keine pragmatischen Lösungen? @sören74
Verkehrtes Thema.
Sören74

Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 18:51)

Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du es unterlassen würdest mir zu unterstellen, ich würde bei Lehrern Aktivisten sehen. Ich trete hier die ganze Zeit für die schulische Vermittlung der Inhalte ein. Es ist also absurd mir Misstrauen gegenüber der Lehrerschaft unterzuschieben.
Du willst nur die Möglichkeiten, ihren Unterricht zu gestalten, einschränken.
Skeptiker hat geschrieben:Weiterhin bin ich keineswegs gegen einen auf wissenschaftlichem Fundament befindlichen Sexualkundeunterricht. Das hat jeder der diesen Strang liest mehrfach, fast mantrahaft, von mir gelesen.
Wieso willst Du dann die Einbeziehung von nicht-schulischen Fachleuten im Unterricht unterbinden?
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 19:34)

Verkehrtes Thema.
Nein ist es nicht. Entweder Sie glauben was die GenderStudies behaupten, denn das ist was die LGBZQ+ Propagandistisen sagen. Denn es wird ja behauptet das dass biologische Geschlecht und soziale Geschlecht 2 Sachen sind. Demzufolge können Männer Frauen sein und umgekehrt. Wenn dies so ist, und Sie ihren Kinder das erzählen und glauben machen, heisst das auch das man die Frauenquote auch mit Männern besetzen kann die aber sich als Frauen fühlen. Das ich mich auf Frauenparkplätzen stellen kann da ich eine Frau bin als Mann. Klingt lächerlich? Wilkommen! Denken Sie weiter, es heisst auch das wenn Sie es einem fantasieren Mann/Frau verweigern wäre es Diskriminierung. Es geht hier schon um etwas grundsätzliches.

Gerne mal einen Bericht lesen dazu der auch andere Wissenschaften hinzuzieht.

https://www.deutschlandfunk.de/gender-t ... _id=461009

Bleiben Sie ihrem Dogma treu? Absolut unideologisch das ganze. Die Doktrin wirkt jetzt schon.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 19:52)

Nein ist es nicht. Entweder Sie glauben was die GenderStudies behaupten, denn das ist was die LGBZQ+ Propagandistisen sagen. Denn es wird ja behauptet das dass biologische Geschlecht und soziale Geschlecht 2 Sachen sind. Demzufolge können Männer Frauen sein und umgekehrt. Wenn dies so ist, und Sie ihren Kinder das erzählen und glauben machen, heisst das auch das man die Frauenquote auch mit Männern besetzen kann die aber sich als Frauen fühlen.
Und wird diesen anerkannten transsexuellen Menschen die Nutzung der Frauenquote verwehrt?
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Skeptiker »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 19:37)
Du willst nur die Möglichkeiten, ihren Unterricht zu gestalten, einschränken.
Das tun schon unzählige Gesetze und Richtlinien. Ich möchte nur sicherstellen, dass niemand Interessenvertreter mit Fachleuten verwechselt, so wie …
Wieso willst Du dann die Einbeziehung von nicht-schulischen Fachleuten im Unterricht unterbinden?
… du, zum wiederholten Male.

Du siehst keinen Unterschied zwischen einem Elektriker, der von seiner Arbeit erzählt, und einem Queer Aktivisten, der eine politische Agenda hat? Sorry, dann kann ich es dir auch nicht erklären. Es gibt keine fachlichen Fragrstellungen, die ein Lehrer zum Thema Sexualkunde nicht ausreichend beantworten könnte. Versuche sich „Unterstützung“ von Experten von außen zu holen, laufen mE eher auf Indoktrination als auf fachliche Sexualaufklärung hinaus.

Warum gibt es wohl keine Debatte darüber, ob man sich Biologen oder Mediziner zur Unterstützung von außen holt? Welchen Teil der Sexualaufklärung können die denn nicht vermitteln?

Sorry Sören, aber es ist doch offensichtlich was hier läuft. Euch geht es doch nicht um „Aufklärung“. Es geht den Befürwortern doch ganz offensichtlich darum, dass eben genau diese Indoktrination ihrer eigenen politischen Meinung entspricht.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 19:37)

Du willst nur die Möglichkeiten, ihren Unterricht zu gestalten, einschränken.



Wieso willst Du dann die Einbeziehung von nicht-schulischen Fachleuten im Unterricht unterbinden?
Die Eltern werden "endlich" ihre İmam-Hatip Prediger heranholen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 18:51)

Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du es unterlassen würdest mir zu unterstellen, ich würde bei Lehrern Aktivisten sehen. Ich trete hier die ganze Zeit für die schulische Vermittlung der Inhalte ein. Es ist also absurd mir Misstrauen gegenüber der Lehrerschaft unterzuschieben.
(..)
Aha:
Wenn wir aber nicht wollen, dass irgendwo braun angehauchte Lehrer ihre völkischen Kameraden in den Geschichtsunterricht bitten, dann sollten wir bei Genderthemen eben auch nicht so tun, als könne man alles einfach mal so dem Lehrer überlassen.
Ein Sexualkundler im Aufklärungsunterricht ist übrigens auch nicht darauf aus, Kinder zu indoktrinieren, sondern will sie lediglich informieren.
Manchmal sind es genau diese Fachleute, die Kindern Fragen beantworten können, die diese Kinder ihren Eltern nicht stellen (wollen).
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 19:56)

Und wird diesen anerkannten transsexuellen Menschen die Nutzung der Frauenquote verwehrt?
Sie wissen warum es Frauenquote gibt und Frauenparkplätze? Sind Sie gegen die Frauenquote? Wenn nein, definieren Sie mir was eine Frau ist. Wenn ja sind Sie wohl gegen die Gleichstellung. Und inwiefern macht Gleichstellung einen Sinn wenn der Mensch biologisch nur einen Rohling darstellt dessen Geschlecht sich jährlich ändern kann. Das ist die logische Konsequentz von diesem schmu.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:01)

Das tun schon unzählige Gesetze und Richtlinien. Ich möchte nur sicherstellen, dass niemand Interessenvertreter mit Fachleuten verwechselt, so wie …

… du, zum wiederholten Male. :x
Ja, Du möchtest die Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung noch weiter einschränken. Habe ich schon verstanden. :) Um die Einschleusung von Nicht-Fachleuten zu verhindern, willst Du jede nicht-schulische Person aus dem Unterricht heraushalten. Das ist genauso ineffizient, als wenn ich die Corona-Pandemie dadurch bekämpfen will, indem ich die Menschen einsperre.
Skeptiker hat geschrieben: Du siehst keinen Unterschied zwischen einem Elektriker, der von seiner Arbeit erzählt, und einem Queer Aktivisten, der eine politische Agenda hat?
Zum einen, auch ein Elektriker kann eine politische Agenda besitzen. Zum anderen sollte es doch um die fachliche Expertise gehen. Die kann bei einem Aktivisten vorhanden sein und das sollte genauso Grundlage sein, wie die Einhaltung von gesetzlichen und schulischen Regeln.
Skeptiker hat geschrieben:Sorry, dann kann ich es dir auch nicht erklären. Es gibt keine fachlichen Fragrstellungen, die ein Lehrer zum Thema Sexualkunde nicht ausreichend beantworten könnte. Versuche sich „Unterstützung“ von Experten von außen zu holen, laufen mE eher auf Indoktrination als auf fachliche Sexualaufklärung hinaus.
Ich verstehe Dich wirklich nicht. Ich habe Dich in den 2,5 Jahren hier als Vertreter der ökonomischen Effizienz in der Arbeitswelt erlebt. Das was Arbeiten verbessert oder vereinfacht, befürwortest Du. Ich auch. Wenn es aber um den Schulunterricht geht, bist Du ein Fürsprecher von Ineffizienz und Einschränkungen. Dein Argument lautet, alles was der Lehrer selber machen kann, soll er selber machen und sich keine Unterstützung von außen holen. Und das nur aus der Furcht heraus, sich Indoktrination einzufangen und Du kein effizienten Methoden kennst, diese zu reduzieren.

In der Arbeitswelt würde ich fragen, was ist denn das für eine Steinzeitansicht? Ich bin im universitären Bereich praktisch groß geworden, da ist es absoluter Standard sich Expertise von außen zu holen auch bei der Lehre. Ich habe selber keine Kinder, weiß aber von Kollegen, dass immer wieder mal Fachleute im Unterricht eingeladen werden, oder die Schüler immer wieder im Rahmen ihres Unterrichts Unternehmen, Verwaltungen, Vereine, NGOs besuchen.
Skeptiker hat geschrieben: Warum gibt es wohl keine Debatte darüber, ob man sich Biologen oder Mediziner zur Unterstützung von außen holt?
Du negierst gerade Deine eigene inhaltliche Aussage, dass nicht-schulische Personen nicht in den Schulunterricht gehören. Doch, Du führst hier die Debatte darüber, dass man keine Biologen, Mediziner usw. zur Unterstützung holen soll, weil das alles der Lehrer selber machen sollen.
Skeptiker hat geschrieben: Sorry Sören, aber es ist doch offensichtlich was hier läuft. Euch geht es doch nicht um „Aufklärung“. Es geht den Befürwortern doch ganz offensichtlich darum, dass eben genau diese Indoktrination ihrer eigenen politischen Meinung entspricht.
Wer ist denn jetzt "Euch"?
Sören74

Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:15)

Sie wissen warum es Frauenquote gibt und Frauenparkplätze? Sind Sie gegen die Frauenquote? Wenn nein, definieren Sie mir was eine Frau ist. Wenn ja sind Sie wohl gegen die Gleichstellung. Und inwiefern macht Gleichstellung einen Sinn wenn der Mensch biologisch nur einen Rohling darstellt dessen Geschlecht sich jährlich ändern kann. Das ist die logische Konsequentz von diesem schmu.
Wenn Du über Gleichstellung und Frauenquote sprechen willst, dann nutze einen dazu passenden Strang, dann werde ich mich auch weiter daran beteiligen. Für Ausweitungen von OT-Diskussionen bin ich nicht zu haben.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:29)

Wenn Du über Gleichstellung und Frauenquote sprechen willst, dann nutze einen dazu passenden Strang, dann werde ich mich auch weiter daran beteiligen. Für Ausweitungen von OT-Diskussionen bin ich nicht zu haben.
Keine Angst es ist kein Offtopic. Es geht darum ob LGBTQ+ "Aktivisten" Kindern erzählen können, auf Grundlage von pseudowissenschaftlichen Teilen der Genderstudies dem Sie positiv gegenüber stehen, das Sie alles sein können. Es dürfte doch ein leichtes sein einem Kind zu erklären was eine Frau ist, oder? Machen Sie es doch.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:36)

Es geht darum ob LGBTQ+ "Aktivisten" Kindern erzählen können, auf Grundlage von pseudowissenschaftlichen Teilen der Genderstudies dem Sie positiv gegenüber stehen, das Sie alles sein können.
Da scheinst Du etwas nicht verstanden zu haben. Transsexualität ist nichts, was man sich bewusst aussuchen kann. Genauso wenig wie man sich bewusst seine sexuelle Orientierung aussuchen kann. So etwas behaupten auch die Genderstudies nicht.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Progressiver »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:15)

Sie wissen warum es Frauenquote gibt und Frauenparkplätze? Sind Sie gegen die Frauenquote? Wenn nein, definieren Sie mir was eine Frau ist. Wenn ja sind Sie wohl gegen die Gleichstellung. Und inwiefern macht Gleichstellung einen Sinn wenn der Mensch biologisch nur einen Rohling darstellt dessen Geschlecht sich jährlich ändern kann. Das ist die logische Konsequentz von diesem schmu.
Genau so ist es eben nicht!

Das biologische Geschlecht ("Sex") kann eigentlich nicht verändert werden. Und das wollen die meisten Menschen auch nicht. Aber das soziale Geschlecht ("Gender"), dass ja nur ein Rollenmodell darstellt, ist alles andere als in Stein gemeißelt. Dadurch wird aber niemand als Mann zur Frau oder umgekehrt als Frau zum Mannweib. Es gibt für jeden von uns Rollenmodelle, die wir ausfüllen müssen, können, wollen. Eigentlich das ganze Leben lang. Bei der Arbeit ist man zum Beispiel "Mitarbeiter" oder "Chef". Und je nach Persönlichkeit und gesellschaftlicher Erwartung wird diese jeweils individuell oder anders ausgefüllt. Wer gar keine Rolle mehr spielen will, der befindet sich entweder in einer akuten psychischen Erkrankung, ist dement, oder bald tot. Oder aber ein richtiger Querulant.

Gender sagt folglich nur aus, dass es keine in Stein gemeißelte Rollenmodelle für Männer bzw. Frauen gibt. Man kann als Frau bei entsprechender Veranlagung Handwerkerin oder Mathematikprofessorin werden. Die Rolle des Mannes ist auch nicht in Stein gemeißelt. Anstatt Alkohol in Unmengen zu trinken und bei jeder Kneipenschlägerei dabei zu sein, kann er auch als Familienvater in Elternzeit gehen. Oder er wird Mitarbeiter in einer KITA. Aber auch das ist nicht in Stein gemeißelt. Natürlich geht alles auch umgekehrt. Oder völlig anders.

Leute, die ein gutes Selbstbewusstsein haben, sehen diese Sache als ein Meer von Chancen an. "Anything goes" wird zu einem Tor der Freiheit. Selbstunsichere Menschen dagegen und schlichte Gemüter, die nur in Schwarz und Weiß denken, kriegen bei so etwas die Krise. In der Regel tendieren sie zu autoritären Vorstellungen, zu völkischen, christlich-fundamentalistischen oder islamistischen Gedankengut. Für sie gibt es nur ein richtiges Weltbild: nämlich das starre eigene. Aber, um es mal mit Sartre oder Camus zu sagen: Der Mensch ist zur Freiheit verdammt! Wer will, kann diese auch nutzen. Männer können dadurch noch immer keine Kinder gebären bzw. Frauen welche zeugen. Und irgendwann müssen wir alle sterben. Aber nicht irgendwelche vorsintflutlichen Rollenmodelle sollten unser Leben bestimmen, sondern wir dürfen alle uns überlegen, was wir mit unserem individuellen Leben anfangen. In einer liberalen Demokratie entscheidet nicht die Obrigkeit, wie wir uns zu verhalten haben, sondern wir dürfen mitbestimmen, wie wir unser Leben führen wollen.

Aber vermutlich werfe ich gerade wieder einmal Perlen vor die Säue.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Quatschki »

Progressiver hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:01)

Genau so ist es eben nicht!

Das biologische Geschlecht ("Sex") kann eigentlich nicht verändert werden. Und das wollen die meisten Menschen auch nicht. Aber das soziale Geschlecht ("Gender"), dass ja nur ein Rollenmodell darstellt, ist alles andere als in Stein gemeißelt. Dadurch wird aber niemand als Mann zur Frau oder umgekehrt als Frau zum Mannweib. Es gibt für jeden von uns Rollenmodelle, die wir ausfüllen müssen, können, wollen. Eigentlich das ganze Leben lang. Bei der Arbeit ist man zum Beispiel "Mitarbeiter" oder "Chef". Und je nach Persönlichkeit und gesellschaftlicher Erwartung wird diese jeweils individuell oder anders ausgefüllt. Wer gar keine Rolle mehr spielen will, der befindet sich entweder in einer akuten psychischen Erkrankung, ist dement, oder bald tot. Oder aber ein richtiger Querulant.

Gender sagt folglich nur aus, dass es keine in Stein gemeißelte Rollenmodelle für Männer bzw. Frauen gibt. Man kann als Frau bei entsprechender Veranlagung Handwerkerin oder Mathematikprofessorin werden. Die Rolle des Mannes ist auch nicht in Stein gemeißelt. Anstatt Alkohol in Unmengen zu trinken und bei jeder Kneipenschlägerei dabei zu sein, kann er auch als Familienvater in Elternzeit gehen. Oder er wird Mitarbeiter in einer KITA. Aber auch das ist nicht in Stein gemeißelt. Natürlich geht alles auch umgekehrt. Oder völlig anders.

Leute, die ein gutes Selbstbewusstsein haben, sehen diese Sache als ein Meer von Chancen an. "Anything goes" wird zu einem Tor der Freiheit. Selbstunsichere Menschen dagegen und schlichte Gemüter, die nur in Schwarz und Weiß denken, kriegen bei so etwas die Krise. In der Regel tendieren sie zu autoritären Vorstellungen, zu völkischen, christlich-fundamentalistischen oder islamistischen Gedankengut. Für sie gibt es nur ein richtiges Weltbild: nämlich das starre eigene. Aber, um es mal mit Sartre oder Camus zu sagen: Der Mensch ist zur Freiheit verdammt! Wer will, kann diese auch nutzen. Männer können dadurch noch immer keine Kinder gebären bzw. Frauen welche zeugen. Und irgendwann müssen wir alle sterben. Aber nicht irgendwelche vorsintflutlichen Rollenmodelle sollten unser Leben bestimmen, sondern wir dürfen alle uns überlegen, was wir mit unserem individuellen Leben anfangen. In einer liberalen Demokratie entscheidet nicht die Obrigkeit, wie wir uns zu verhalten haben, sondern wir dürfen mitbestimmen, wie wir unser Leben führen wollen.

Aber vermutlich werfe ich gerade wieder einmal Perlen vor die Säue.
Und wer kriegt nun den Frauenparkplatz?
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

Quatschki hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:07)

Und wer kriegt nun den Frauenparkplatz?
Die biologischen Frauen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn ich das falsch verstanden habe, dann kriegt jeder den Frauenparkplatz, der entweder eine biologische Frau ist, oder in seiner Rolle als Frau aufgeht. Alles nicht so leicht.
Bei der heutigen schwierigen Parksituation ist es von Vorteil, auch als biologischer Mann seine weibliche Seite zu entdecken. So billig kriegt er nie wieder einen schönen Parkplatz. Wer will ihm sein Frausein verwehren?
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Quatschki »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:16)

Die biologischen Frauen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn ich das falsch verstanden habe, dann kriegt jeder den Frauenparkplatz, der entweder eine biologische Frau ist, oder in seiner Rolle als Frau aufgeht. Alles nicht so leicht.
Was steht denn hinter der Idee von Frauenparkplätzen?
(es ist ja eine westdeutsche Erfindung, die es da, wo ich herkomme, nicht gab)
ging es um das Sicherheitsgefühl des "schwachen" Geschlechtes in einer Welt böser triebhafter Männer
oder darum, Frauen in ihrer sozialen Rolle als Mutter zu entlasten?
oder weil Frauen nicht so gut Einparken können, so dass man Plätze reserviert, die nicht an Betonpfeiler grenzen und wo alles gut ausgeleuchtet ist?
Zuletzt geändert von Quatschki am Mi 28. Jul 2021, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2021, 20:01)
Warum gibt es wohl keine Debatte darüber, ob man sich Biologen oder Mediziner zur Unterstützung von außen holt?
Es gibt in Deutschland auch keine Debatte darüber dass "private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben", da diese NGOs nicht existieren.

Langsam nimmt das Züge wie in Covidioten Threads an.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:07)

Und wer kriegt nun den Frauenparkplatz?
...der mit der Perlenkette... :D :D :D
Perlen vor die Säue....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:26)

Was steht denn hinter der Idee von Frauenparkplätzen??
Eigentlich das Zimmer am Eingang gleich rechts....in Saudi.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:16)

Bei der heutigen schwierigen Parksituation ist es von Vorteil, auch als biologischer Mann seine weibliche Seite zu entdecken. So billig kriegt er nie wieder einen schönen Parkplatz. Wer will ihm sein Frausein verwehren?
Wenn er in High Heels und kurzem Röckchen kommt, hat er meinen Segen für den Frauenparkplatz :cool:
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:38)

Wenn er in High Heels und kurzem Röckchen kommt, hat er meinen Segen für den Frauenparkplatz :cool:
Das ....ist der Strassenstrich..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Quatschki hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:07)

Und wer kriegt nun den Frauenparkplatz?
Erstmal alle Fahrzeugnutzer: https://www.roland-rechtsschutz.de/frauenparkplatz/
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:02)

Erstmal alle Fahrzeugnutzer: https://www.roland-rechtsschutz.de/frauenparkplatz/
Touche, war aber wohl eher symbolisch gemeint. Sie wissen doch was ich damit Aussagen wollte.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Sören74 »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:09)

Touche, war aber wohl eher symbolisch gemeint. Sie wissen doch was ich damit Aussagen wollte.
Da verweise ich auf das, was Progressiver geschrieben hat. Ich kann es nur ansatzweise inhaltlich so gut beschreiben.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Progressiver hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:01)

Genau so ist es eben nicht!.
Danke erstmal für die Zeit.
Ich denke es ist nicht schwer zu verstehen, das bekommt wohl jeder unter den Hut, ist ja schließlich keine empirische Wissenschaft ;)
Ich gehe mit ihnen nicht mit, man kann nicht das biologische Geschlecht vom gefühlten Trennen! Biologische unterschiede wirken auch mit, es ist keine reinen Rollen wie Sie hier behaupten und die wären kulturell und gesselschaftlich bedingt, Mumpitz. Ich wiederhole mich: In der Doktrine der LGBTIQ+ kann ein Mann eine Frau sein ohne Probleme, die Genderstudys versuchen hier nur das Fundament zu liefern.
Ich habe nichts gegen Menschen die Störungen haben und Leiden, nichts gegen Schwule. Dazu muss man aber nicht Kinder indoktrinieren. Es gibt tatsächlich noch "transphobe" Wissenschaftler die dies auch kritisieren, direkt kündigen ;) Aber es wird an der juristischen Front weiter gekämpft mit diesem Humbug, bald kann jeder per PStG sein Geschlecht ändern lassen, hier sollte man dann Vorteil raus schlagen um die Ideologen zum glühen bringen. Aber eins ist klar, NGOs mit Ideologischen pseudowissenschaften haben nichts in Kitas oder Schule zu suchen.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Zweifeler »

Sören74 hat geschrieben:(28 Jul 2021, 23:05)

Da verweise ich auf das, was Progressiver geschrieben hat. Ich kann es nur ansatzweise inhaltlich so gut beschreiben.
Kein Ding, ist halt richtiger Mindfuck. Muss man schon einige Monate mit verbringen, aber irgendwann sollte man schon die Ideologie dahinter wenigstens Ansatzweise erkennen. *Alu-Hut auf* :thumbup:
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Billie Holiday »

discipula hat geschrieben:(28 Jul 2021, 21:38)

Wenn er in High Heels und kurzem Röckchen kommt, hat er meinen Segen für den Frauenparkplatz :cool:
Soso, du meinst, es reicht, High Heels und Röckchen zu tragen, um eine Frau zu sein. Wohl eher die Karikatur einer Frau.

Ich muß mir ja auch nur einen falschen Schnurrbart aufkleben, um ein echter Mann zu sein und hier den Männern mal zu erzählen, was ein Mann ist.

Ich schwöre dir, auch hier finden sich welche, die dir zustimmen werden. High Heels und Röckchen machen eine Frau aus. Die ideologische Verblödung ist weit fortgeschritten. Ich trag eine Anzughose - ich bin ein Mann. :cool:
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von discipula »

Billie Holiday hat geschrieben:(29 Jul 2021, 08:17)

Soso, du meinst, es reicht, High Heels und Röckchen zu tragen, um eine Frau zu sein.
nein, es reicht, um einen Frauenparkplatz zu benutzen und dafür meinen Segen zu haben. (Ich, als Frau, ging auch schon mal auf Männertoiletten, was mich nicht zu einem Mann macht...nur zu einer Frau, die Männertoiletten benutzt.)

Ich habe für alle Verständnis, die in High Heels nicht noch weite Strecken zu Fuss zurücklegen wollen, sondern gleich beim Ausgang sind, in diesen Folterinstrumenten kann man kaum gehen.

Das kurze Röckchen wäre dann eher für mein ästhetisches Vergnügen, viele Männer haben sehr schöne Beine :cool:
Ich schwöre dir, auch hier finden sich welche, die dir zustimmen werden.
jetzt interpretierst du aber was, das da gar nicht steht, und was ic auch gar nicht meine.
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 22:09)

Touche, war aber wohl eher symbolisch gemeint. Sie wissen doch was ich damit Aussagen wollte.
Was du damit Aussagen wolltest ist nicht klar. Vielmehr scheint es so, ob du das Thema an Nebenkriegsschauplätzen festmachen willst, weil dir sonst nichts konkretes dazu einfällt. Nennt sich "Whataboutism".
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Re: Soollte es erlaubt sein, dass private NGOs & Aktivisten in Schulen & KITAs LGBTQ-Aufklärung betreiben?

Beitrag von Progressiver »

Zweifeler hat geschrieben:(28 Jul 2021, 23:46)

Danke erstmal für die Zeit.
Ich denke es ist nicht schwer zu verstehen, das bekommt wohl jeder unter den Hut, ist ja schließlich keine empirische Wissenschaft ;)
Das gleiche wurde früher auch über das Fach Soziologie gesagt. Angeblich alles linkslastige Ideologie, was man da lernt. In der Praxis muss man aber schon im Grundstudium zwei schwere Statistikscheine und einen oder zwei Scheine "Methoden der empirischen Sozialwissenschaften" machen. Das ist so in etwa das trockenste, was ich je lernen durfte. Als es noch kein Bachelorstudium gab, schmissen fünfzig Prozent der Studienanfänger ihr Fach schon im Grundstudium hin. Oder aber sie fielen durch die Statistikklausuren. Danach wurde es leichter.

Da die Gender Studies aus dem gleichen Raum kommen, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie ihr Forschungsgebiet nicht ohne Statistik etc. erforschen. Bisher habe ich mich auch nicht sonderlich dafür interessiert, weil mir dieses Fach egal war. Aber ohne empirische Basis und Forschung kann heutzutage niemand mehr Forschung betreiben. Es sei denn, du kannst hier eindeutige Belege bringen, wie solch ein Studiengang ohne empirische Basis aufgebaut sein soll. Ich habe jetzt keine Lust, zu googeln, an welchen Unis dieses Fach gelernt wird und wo die Lehrpläne stehen. Also, wo sind die konkreten Studienpläne?

Ich gehe mit ihnen nicht mit, man kann nicht das biologische Geschlecht vom gefühlten Trennen! Biologische unterschiede wirken auch mit, es ist keine reinen Rollen wie Sie hier behaupten und die wären kulturell und gesselschaftlich bedingt, Mumpitz.


Natürlich gibt es auch biologische Unterschiede. Aber, wer welche Rollen spielt, das ist eben doch gesellschaftlich und kulturell bedingt. In den islamischen Ländern zum Vergleich gibt es für Frauen nur die Rolle der Hausfrau und Mutter. Im Westen sind wir da schon weiter. Aber vor einigen Jahrzehnten mussten sich in Deutschland Frauen die Erlaubnis ihres Ehemannes holen, wenn sie arbeiten gehen wollten. Und bei den Nazis wurde die Frau auf die Rolle der Kindergebärerin zurückgedrängt. So lange ist es also nicht her, dass Frauen ein gesellschaftliches breiteres Rollenspektrum zugestanden wurde. Und jeder einzelne Millimeter an neuen Rechten musste erkämpft werden.

Jedenfalls, wie gesagt: Wer das mit den kulturellen Unterschieden nicht glauben will, der soll sich mal die Rolle der Frau im Islam angucken und mit dem westlichen Lebensmodell vergleichen, in der jeder Mensch die gleichen bzw. gleichwertigen Rechte haben soll und keiner aufgrund seines Geschlechtes oder seiner sexuellen Präferenz benachteiligt werden darf.

Und auch, was die sexuelle Präferenz betrifft, so unterscheiden sich die Kulturen und Gesellschaften. In westlichen Gesellschaften wird nüchtern die Empirie betrachtet. Und es wird festgestellt: Es gibt heterosexuelle, homosexuelle, bisexuelle und asexuell veranlagte Menschen. Da die Normalität hier deskriptiv aufgefasst wird, wird das so hingenommen. In islamischen Ländern dagegen wird Normalität normativ aufgefasst. Und wer nicht heterosexuell veranlagt ist, wird am nächsten Baukran aufgehängt oder schlimmeres. Da frage ich doch: Welche Gesellschaften sind wohl nicht nur näher an der Realität, sondern auch humaner und freier? Welche bieten allen Menschen mehr Rechte?
Ich wiederhole mich: In der Doktrine der LGBTIQ+ kann ein Mann eine Frau sein ohne Probleme, die Genderstudys versuchen hier nur das Fundament zu liefern.
Du stellst eine Behauptung auf. Du musst die Belege dafür bringen.
Ich habe nichts gegen Menschen die Störungen haben und Leiden, nichts gegen Schwule. Dazu muss man aber nicht Kinder indoktrinieren. Es gibt tatsächlich noch "transphobe" Wissenschaftler die dies auch kritisieren, direkt kündigen ;) Aber es wird an der juristischen Front weiter gekämpft mit diesem Humbug, bald kann jeder per PStG sein Geschlecht ändern lassen, hier sollte man dann Vorteil raus schlagen um die Ideologen zum glühen bringen. Aber eins ist klar, NGOs mit Ideologischen pseudowissenschaften haben nichts in Kitas oder Schule zu suchen.
Von welchen NGOs sprichst du? Wie hier schon mehrfach aufgezeigt wurde, gibt es in Deutschland -und auch nicht in Ungarn- keine Vereine, die die Kinder verschwulen wollen oder aber ihnen ihr Geschlecht ausreden. Solche NGOs existieren nur in den Gehirnen von den Orbans dieser Welt. Und in den Köpfen irgendwelcher rechtsbrauner Verschwörungstheoretiker und Aluhutträger, die dies nicht nur nicht in Frage stellen, sondern auch noch ausschmücken. Was aber gebraucht wird heutzutage, das sind keine Untertanen, die diesen Gammeldiktatoren folgen wie die Lemminge, sondern Menschen, die fähig sind, selbstverantwortlich und selbstständig zu denken.

Im Übrigen wundere ich mich sowieso, wieso Orban es diesmal auf Schwule und Lesben abgesehen hat. Genau genommen könnte er sich doch zusammenfantasieren, dass die "NWO" oder George Soros oder irgendwelche Geheimgesellschaften, Illuminaten oder Juden ihn in seiner Paranoia bedrohen. Aber das kommt wohl auch noch, wenn man ihn ungestraft walten lässt. Vielleicht denke ich da gerade zu weit voraus. Aber auch im Westen gibt es ja QAnon.
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