"Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

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Selina
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:54)

Jooo genauso wie Maenner die Frauen nach ihrem Auesseren beurteilen :thumbup:
Der Unterschied ist nur, dass Arne eben ne perfekte Einheit von Innerem und Äußerem quasi... zelebriert. Wegen seiner überaus gscheiten Worte schaut man halt auch mal aufs Äußere. Passt :D :D :D
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Ich hab mir den auch mal bei Googel angeguckt. Ein weißer Mann mit grauem Haar und Brille. Könnte alles sein, Lehrer, Verwaltungsangestellter…..

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man oft weit daneben liegen kann, wenn man nach der Optik urteilt. Es hat sich bei Mercedes ein etwas ungepflegter Mann mit Plastiktüte in der Hand als ein stinkreicher Stammkunde rausgestellt, der jährlich dort ein neues Auto gekauft hat. Dank einer spontanen Zuordnung als Harzt4-Empfänger mit entsprechendem Verweis aus dem Geschäft hätte der Angestellte wohl seinen Hut nehmen dürfen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:53)

Nein, ich hab nur ein Problem mit neurechten Männern, die sich eine Mann-Frau-Kind-Familien-Welt der 50er zurückwünschen und die sich generell und vor allem politisch durch Frauen unterdrückt fühlen. Ansonsten hab ich hier jede Menge Männer aller Art in meinem Umfeld, mit denen ich keinerlei Probleme hab und sie auch nicht mit mir. Im Gegenteil: Wir lieben uns alle wie verrückt :D
Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein.

Keine einzige Frau hat durch einen Arne Hoffmann so zu leiden wie kleine Mädchen und Frauen unter streng Religiösen und in ihrer Machokultur Verharrenden.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:23)

Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein.

Keine einzige Frau hat durch einen Arne Hoffmann so zu leiden wie kleine Mädchen und Frauen unter streng Religiösen.
So ein ausgesprochener Käse. Hab ich nirgendwo behauptet. Ich mag einfach keinen Fremdenhass. Kleiner, aber feiner Unterschied.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:28)

So ein ausgesprochener Käse. Hab ich nirgendwo behauptet. Ich mag einfach keinen Fremdenhass. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Und der Arne Hoffmann ist fremdenfeindlich? Ich dachte, der will Gleichberechtigung beider Geschlechter ohne die Frauen zu bevorzugen. Das will Mohammed nicht unbedingt.

Kritik ist keine Fremdenfeindlichkeit. Muß man wissen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:09)

Ich hab mir den auch mal bei Googel angeguckt. Ein weißer Mann mit grauem Haar und Brille. Könnte alles sein, Lehrer, Verwaltungsangestellter…..

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man oft weit daneben liegen kann, wenn man nach der Optik urteilt. Es hat sich bei Mercedes ein etwas ungepflegter Mann mit Plastiktüte in der Hand als ein stinkreicher Stammkunde rausgestellt, der jährlich dort ein neues Auto gekauft hat. Dank einer spontanen Zuordnung als Harzt4-Empfänger mit entsprechendem Verweis aus dem Geschäft hätte der Angestellte wohl seinen Hut nehmen dürfen.
Wie ich schon sagte: Es geht um die Einheit Inneres und Äußeres. Sowas kann manchmal eine spannende Sache sein, weil beides ja wirklich oft einen interessanten Widerspruch offenbart. Wenn das Gesagte/Geschriebene dann aber so eine adäquate äußere Entsprechung findet, ist es einfach nur witzig. Einfach nur ohne jeglichen Anlass über das Äußere eines Menschen zu schwadronieren, finde ich natürlich ebenfalls Mist. Wie gesagt: Hier gehts um die Einheit, den Zusammenhang von dem, was man liest von ihm und dem, wie er schaut und dasitzt... Dass man sich natürlich gewaltig täuschen kann, schaut man ausschließlich aufs Äußere, da gebe ich dir selbstverständlich recht. So wars in Arnes Fall aber eben nicht gemeint.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:39)

Wie ich schon sagte: Es geht um die Einheit Inneres und Äußeres. Sowas kann manchmal eine spannende Sache sein, weil beides ja wirklich oft einen interessanten Widerspruch offenbart. Wenn das Gesagte/Geschriebene dann aber so eine adäquate äußere Entsprechung findet, ist es einfach nur witzig. Einfach nur ohne jeglichen Anlass über das Äußere eines Menschen zu schwadronieren, finde ich natürlich ebenfalls Mist. Wie gesagt: Hier gehts um die Einheit, den Zusammenhang von dem, was man liest von ihm und dem, wie er schaut und dasitzt... Dass man sich natürlich gewaltig täuschen kann, schaut man ausschließlich aufs Äußere, da gebe ich dir selbstverständlich recht. So wars in Arnes Fall aber eben nicht gemeint.
Um das beurteilen zu können, muß man ein oder zwei Bücher gelesen haben und offen gewesen sein für seine Sicht der Dinge.
Dann kann man sagen, konservative Männer, die keine Bevorzugung eines Geschlechts für notwendig halten, sind weiß, haben graue Haare und tragen Brille.

Wer sich über Frauen hervorhebt, diese unterdrücken will und ihnen keine gleichen Rechte zubilligen will, ist meist eher hübsch und exotisch. :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:30)
Und der Arne Hoffmann ist fremdenfeindlich? Ich dachte, der will Gleichberechtigung beider Geschlechter ohne die Frauen zu bevorzugen. Das will Mohammed nicht unbedingt.

Kritik ist keine Fremdenfeindlichkeit. Muß man wissen.
Du denkst nicht rassistisch genug, um die Logik zu verstehen. Dein Verständnis geht von Gleichbehandlung aller Menschen aus - das so heute total old school. Gleichbehandlung ist doch Fortbestand von Diskriminierung - wusstest du das nicht?

Mohammed war PoC - und er hat eine Religion erfunden die NICHT die Christliche ist. Deutsche Männer sind typischerweise weiß. Damit ist doch klar was man gut, und was man schlecht zu finden hat, oder?

Es gibt weit und breit keine rassistischer denkendere Gruppe als westliche - sich so empfindende - Antirassisten. Schon immer musste eine aktive Diskriminierung mit historischer Ungerechtigkeit oder Schlechtigkeit begründet werden. Gleiche Brühe mit neuem Topping.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:30)

Und der Arne Hoffmann ist fremdenfeindlich? Ich dachte, der will Gleichberechtigung beider Geschlechter ohne die Frauen zu bevorzugen. Das will Mohammed nicht unbedingt.

Kritik ist keine Fremdenfeindlichkeit. Muß man wissen.
Meine Antwort an dich, dass ich lediglich Fremdenhass nicht mag und deine Unterstellung deshalb Käse sei, bezog sich auf diese Zeilen von dir. Ich zitiere:

"Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein."

Sobald mir die von dir erwähnten "kleinen Mädchen mit Kopftüchern" und "jeder arabische Macho" persönlich Probleme bereiten, werde ich das selbstverständlich ebenfalls kritisieren. Ansonsten sind Religion und Verhalten anderer alleine deren Sache. Es geht um die Integrität der Persönlichkeit. Wird die verletzt, kann man sich (verbal) wehren, ansonsten kann jeder tun und lassen, was er mag.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:49)

Du denkst nicht rassistisch genug, um die Logik zu verstehen. Dein Verständnis geht von Gleichbehandlung aller Menschen aus - das so heute total old school. Gleichbehandlung ist doch Fortbestand von Diskriminierung - wusstest du das nicht?

Mohammed war PoC - und er hat eine Religion erfunden die NICHT die Christliche ist. Deutsche Männer sind typischerweise weiß. Damit ist doch klar was man gut, und was man schlecht zu finden hat, oder?

Es gibt weit und breit keine rassistischer denkendere Gruppe als westliche - sich so empfindende - Antirassisten. Schon immer musste eine aktive Diskriminierung mit historischer Ungerechtigkeit oder Schlechtigkeit begründet werden. Gleiche Brühe mit neuem Topping.
Nein, da hast du recht. Für mich sind erstmal alle stinknormale Menschen. Jeder Schwule, jeder Jude, jeder Schwarze, jeder Moslem…..Menschen. Mehr nicht. Niemand, den ich hofieren würde.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:49)

Meine Antwort an dich, dass ich lediglich Fremdenhass nicht mag und deine Unterstellung deshalb Käse sei, bezog sich auf diese Zeilen von dir. Ich zitiere:

"Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein."

Sobald mir die von dir erwähnten "kleinen Mädchen mit Kopftüchern" und "jeder arabische Macho" persönlich Probleme bereiten, werde ich das selbstverständlich ebenfalls kritisieren. Ansonsten sind Religion und Verhalten anderer alleine deren Sache. Es geht um die Integrität der Persönlichkeit. Wird die verletzt, kann man sich (verbal) wehren, ansonsten kann jeder tun und lassen, was er mag.
Und welche persönlichen Probleme erleidest du unter Männern wie Arne Hoffmann? Wen unterdrückt der? Der schreibt Bücher, die man nicht lesen muß.
Kleine Mädchen mit Kopftuch leiden aktiv unter Freiheitsberaubung und Indoktrinierung. Was macht der Hoffmann?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:49)

Du denkst nicht rassistisch genug, um die Logik zu verstehen. Dein Verständnis geht von Gleichbehandlung aller Menschen aus - das so heute total old school. Gleichbehandlung ist doch Fortbestand von Diskriminierung - wusstest du das nicht?

Mohammed war PoC - und er hat eine Religion erfunden die NICHT die Christliche ist. Deutsche Männer sind typischerweise weiß. Damit ist doch klar was man gut, und was man schlecht zu finden hat, oder?

Es gibt weit und breit keine rassistischer denkendere Gruppe als westliche - sich so empfindende - Antirassisten. Schon immer musste eine aktive Diskriminierung mit historischer Ungerechtigkeit oder Schlechtigkeit begründet werden. Gleiche Brühe mit neuem Topping.
Kein "Geschlecht" sollte über das andere herrschen. Chancengleichheit bedeutet, dass Männer und Frauen den gleichen Zugang zu den gesellschaftlichen Möglichkeiten haben. Und das ist eben noch nicht überall so. Weltweit schon gar nicht. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. So etwas kann man auch wirklich nur mit einer gehörigen Dosis Humor diskutieren, denn echten Anlass zur Sorge, dass Frauen das Zepter übernehmen könnten, gibt es wahrlich nicht. Lies doch mal spaßenshalber den Robert-Merle-Roman "Die geschützten Männer", wo grotesk zugespitzt wird, was hier einige befürchten. Einfach köstlich. Und das ist schon sooooooo lange her, dass dieser Roman bei uns mal ein echter "Straßenfeger" war. Aber wie gesagt, ohne Humor und Satireverständnis nicht gut bekömmlich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_gesch ... %C3%A4nner
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:54)

Und welche persönlichen Probleme erleidest du unter Männern wie Arne Hoffmann? Wen unterdrückt der? Der schreibt Bücher, die man nicht lesen muß.
Kleine Mädchen mit Kopftuch leiden aktiv unter Freiheitsberaubung und Indoktrinierung. Was macht der Hoffmann?
Er alleine nicht. Aber er gehört zu einer größeren Gruppe von Männern, die in eine gefährliche Richtung rutschen. Danke für Backobst. Und nein, lesen muss man den Quatsch wirklich nicht. Paar Rezensionen reichen vollauf.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:49)


Sobald mir die von dir erwähnten "kleinen Mädchen mit Kopftüchern" und "jeder arabische Macho" persönlich Probleme bereiten, werde ich das selbstverständlich ebenfalls kritisieren. Ansonsten sind Religion und Verhalten anderer alleine deren Sache. Es geht um die Integrität der Persönlichkeit. Wird die verletzt, kann man sich (verbal) wehren, ansonsten kann jeder tun und lassen, was er mag.
Verstehe ich dich richtig, das du die islamische Unterdrueckung der Frau akzeptierst, weil es dir persoenlich kein Problem bereitet?

Seltsame Einstellung :rolleyes:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:09)

Er alleine nicht. Aber er gehört zu einer größeren Gruppe von Männern, die in eine gefährliche Richtung rutschen. Danke für Backobst. Und nein, lesen muss man den Quatsch wirklich nicht. Paar Rezensionen reichen vollauf.
Gibt es da seriöse Quellen?

Reale Gefahren ignorierst du ja fleißig. Kann ich verstehen, die Jungs sind hübscher als Arne Hoffmann. :thumbup:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:16)

Verstehe ich dich richtig, das du die islamische Unterdrueckung der Frau akzeptierst, weil es dir persoenlich kein Problem bereitet?

Seltsame Einstellung :rolleyes:
Eventuelle 50er-Jahre Träume vereinzelter Männer bereiten auch niemandem persönliche Probleme.

Die islamische Unterdrückung bietet aber den Reiz des exotisch-fremdartigen, das einen nicht selbst betrifft, aber spannend ist zuzugucken.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von oga »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:22)
... aber spannend ist zuzugucken.
Oho, eine Spannerin! :D
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

oga hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:28)

Oho, eine Spannerin! :D
Gespannert wird ja zur eigenen Erregung. Ich selbst kann an Kopftuch oder Burka wirklich nichts bereicherndes feststellen.
Aber das wird ot.

Jedenfalls wird jede Vehemenz auf bücherschreibende Weiße gelegt. :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:03)
Kein "Geschlecht" sollte über das andere herrschen. Chancengleichheit bedeutet, dass Männer und Frauen den gleichen Zugang zu den gesellschaftlichen Möglichkeiten haben. Und das ist eben noch nicht überall so.
Dann nenne mir doch bitte Beispiele, in denen Männer und Frauen heute keine Chancengleichheit haben. Ich möchte da einfach mal wissen, ob wir von der gleichen Sache sprechen.
Weltweit schon gar nicht. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. So etwas kann man auch wirklich nur mit einer gehörigen Dosis Humor diskutieren, denn echten Anlass zur Sorge, dass Frauen das Zepter übernehmen könnten, gibt es wahrlich nicht.
Hast du schonmal etwas von Frau Merkel gehört? Zeitgleich wird es offenbar eine Tradition inkompetente Frauen zu Verteidigungsministerinnen zu machen. In ALLEN im Bundestag vertretenen Parteien ()außer der FDP) geben die Frauen den Ton an, oder sind zumindest ganz oben maßgeblich vertreten.

In welcher Parallelwelt muss man leben, um zu glauben, dass Frauen - insbesondere in der Politik - schlechtere Chancen haben als Männer. In der Politik ist es GENAU UMGEKEHRT. Und insbesondere die Politik ist dabei ein Beispiel, das AUCH DAS NIEMALS ALS AUSREICHEND ANGESEHEN WIRD.

Selbst wenn man Männer komplett entrechten würde und sie auch außerhalb Hannovers mit ihren Frauen nur noch an der Leine spazieren gehen dürften, würden viele Frauen sich auch weiter pathetisch als arme, unterdrückte Wesen betrachten. Also Mann muss man sich in meinen Augen mal langsam davon lösen das ändern zu wollen. Es reicht "Mann zu sein" und Frauen nicht bewusst und aktiv zu diskriminieren - sondern für gleiche Entfaltungsmöglichkeiten aller einzutreten. Dass die Frauen - insbesondere Frauenverbände - das IMMER als unzureichend ansehen werden, das muss man schlicht tolerieren - mittragen muss man es nicht. Insbesondere deshalb auch nicht, weil es (wie bei den Jungen in der Schule) aktiv in die geschlechtsspezifische Diskriminierung von Männern übergeht.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mi 20. Okt 2021, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von FrankP »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:44)

Frauen "strukturell zu bevorzugen", ist jetzt dringend nötig, nachdem sie jahrhundertelang strukturell benachteiligt worden sind. Das hört erst dann auf, wenn endlich mal eine gewisse Ausgewogenheit erreicht ist. Da wirst du dich noch ne Weile gedulden müssen.
Jetzt versteh' ich es endlich:

1. Die Benachteiligung hört erst auf, wenn eine gewisse (hä?) Ausgewogenheit erreicht ist. Weil das nämlich früher andersrum war.
2. Und bis alles dann irgendwann mal gleich ist, sind Frauen eben benachteiligt.
3, Und zwar während sie gleichzeitig bevorzugt werden.

Cool! Dagegen lässt sich nun wirklich absolut nichts einwenden. Klingt geradezu zwingend logisch, irgendwie...

Klingt vor allem paradiesisch für die "Frau von heute": Bevorzugung genießen und sich gleichzeitig immer noch als Opfer fühlen dürfen. Während Männer benachteiligt werden und immer noch sowas wie die Täter sind.
(Aber wen kümmern die schon...?)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

FrankP hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:49)

Jetzt versteh' ich es endlich:

1. Die Benachteiligung hört erst auf, wenn eine gewisse (hä?) Ausgewogenheit erreicht ist. Weil das nämlich früher andersrum war.
2. Und bis alles dann irgendwann mal gleich ist, sind Frauen eben benachteiligt.
3, Und zwar während sie gleichzeitig bevorzugt werden.

Cool! Dagegen lässt sich nun wirklich absolut nichts einwenden. Klingt geradezu zwingend logisch, irgendwie...

Klingt vor allem paradiesisch für die "Frau von heute": Bevorzugung genießen und sich gleichzeitig immer noch als Opfer fühlen dürfen. Während Männer benachteiligt werden und immer noch sowas wie die Täter sind.
(Aber wen kümmern die schon...?)
Hier gehts nicht um Opfer-Täter-Perspektiven, sondern um die Bedingungen fürs Menschsein, um chancengleiche Verhältnisse.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:56)
Hier gehts nicht um Opfer-Täter-Perspektiven, sondern um die Bedingungen fürs Menschsein, um chancengleiche Verhältnisse.
Wo genau herrscht diesbezüglich keine Chancengleichheit (siehe meine Frage oben). Bitte ein paar Beispiele, damit wir erkennen, ob wir von der gleichen Sache reden. Danke.
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Beitrag von Billie Holiday »

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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:38)

... Es reicht "Mann zu sein" und Frauen nicht bewusst und aktiv zu diskriminieren - sondern für gleiche Entfaltungsmöglichkeiten aller einzutreten...
Genau. Dass wir da in Deutschland auf einem relativ guten Weg sind (international nicht), ist doch ok. Mir ging es lediglich darum, den Spieß nicht einfach umzudrehen und nun plötzlich sämtliche Männer als unterdrückt und benachteiligt darzustellen, wie es diese "Männerrechtler" tun. Dem ist einfach nicht so. Überleg doch mal, was das für merkwürdige und aberwitzige Zuschreibungen sind: "Feministischer Frauenstaatsfunk", "Lynchjustiz-Feministinnen", "für Männerhass bezahlte Feministinnen"... Meine Güte, was geht nur in solchen Köpfen vor, die so etwas ausbrüten?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von FrankP »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:56)

Hier gehts nicht um Opfer-Täter-Perspektiven, sondern um die Bedingungen fürs Menschsein, um chancengleiche Verhältnisse.
Natürlich geht's darum: Wem gleiche Chancen vorenthalten werden, der darf sich als Opfer (der Gesellschaft, der Umstände, der Männer im Allgemeinen, bestimmter Männer, you name it...) betrachten.

Ich hätte allerdings, genau wie der Skeptiker, auch gern ein paar knackige Beispiele für die Benachteiligung von Frauen. Da hatte ich hier im Forum schon irgendwann mal nach gefragt, bekam aber von irgendwem nur die Anmerkung, dass das Herumlaufen mit nacktem Oberkörper in der Öffentlichkeit nur Männern erlaubt sei. Ich hätte aber schon auch gern ernsthaft was...
Zuletzt geändert von FrankP am Mi 20. Okt 2021, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Genau. Die obigen Quellen haben einfach alle den neuen Ansatz zur Herbeiführung von Geschlechtergerechtigkeit nicht verstanden. Seitdem es immer schwerer wird die Diskriminierung nachzuweisen, muss man die Historie verwenden um Bevorzugung als Mittel der Gleichberechtigung zu verstehen. Aber diese neurechten Quellen haben das leider noch nicht verstanden. Schlimm - wo man hinschaut Neurechte. Es wird wohl Zeit für eine Linke Revolution, damit die Rechten nicht die gesamte Gesellschaft übernehmen :x
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 14:08)
Genau. Dass wir da in Deutschland auf einem relativ guten Weg sind (international nicht), ist doch ok. Mir ging es lediglich darum, den Spieß nicht einfach umzudrehen und nun plötzlich sämtliche Männer als unterdrückt und benachteiligt darzustellen, wie es diese "Männerrechtler" tun. Dem ist einfach nicht so. Überleg doch mal, was das für merkwürdige und aberwitzige Zuschreibungen sind: "Feministischer Frauenstaatsfunk", "Lynchjustiz-Feministinnen", "für Männerhass bezahlte Feministinnen"... Meine Güte, was geht nur in solchen Köpfen vor, die so etwas ausbrüten?
Würdest du bitte nicht vergessen mir dann noch die Beispiele für Chancenungleichheit zwischen Männern und Frauen zu geben? Das sollte ja nicht so schwer sein, weil du uns da ja noch auf einem weiten Weg siehst - ich wollte es ja auch nicht zu schwer machen. Also einfach zwei drei Beispiele würden schon reichen. Danke.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

FrankP hat geschrieben:(20 Oct 2021, 14:09)
... dass das Herumlaufen mit nacktem Oberkörper in der Öffentlichkeit nur Männern erlaubt sei. Ich hätte aber schon auch gern ernsthaft was...
Das ist aber nicht schlüssig. Frauen können unten ohne herumlaufen ohne nach §183 belangt zu werden - Männer nicht. Das IST übrigens ein Beispiel von Chancenungleichheit - nur eben mit schlechteren Chancen für Männer
§ 183
Exhibitionistische Handlungen
(1) Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.
https://dejure.org/gesetze/StGB/183.html
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2021, 14:00)

Wo genau herrscht diesbezüglich keine Chancengleichheit (siehe meine Frage oben). Bitte ein paar Beispiele, damit wir erkennen, ob wir von der gleichen Sache reden. Danke.
Beispiele? Hab ich dutzendfach genannt im Forum. Hab eigentlich keine Lust mehr, das immer wieder und wieder zu wiederholen. Aber hier bitte: Ungleiche Bezahlung in denselben Jobs mit derselben Ausbildung und Qualifikation (da wird deine Freundin gleich wieder aufschreien, dass das angeblich gar nicht so sei, dabei weiß das nun wirklich jeder, dass das real so ist), die unbezahlte Care-Arbeit ist zumeist nach wie vor Frauensache (Erziehung, Haushalt, Angehörigen-Pflege, alles oft neben einem eigenen Job), geringere Aufstiegschancen für Frauen in Management und Politik (um deiner Freundin gleich vorzubeugen: Ich rede natürlich immer von den Frauen, die das auch wollen), Altersarmut, die wegen der ungünstigen Erwerbsbiografien bei Frauen (nicht nur wegen des Kinderkriegens, sondern vor allem wegen der hohen Anzahl von Frauen in Niedriglohnbereichen, Folge: Zu niedrige Rente) besonders hoch ist und nicht zuletzt die erschreckenden Erkenntnisse in der Medizin und medizinischen Forschung, wonach alles, aber auch wirklich alles auf Männer und deren Verträglichkeit ausgerichtet ist, was im schlimmsten Fall den Tod von Frauen bedeuten kann. Gabs neulich ne interessante Doku dazu. Und so weiter und so fort. Was das alles mit Chancengleichheit zu tun hat, fragst du nun? Ganz einfach: Wären all diese Missstände behoben, könnten sich viele Frauen freier entfalten und so wie ihre männlichen Pendants alle Chancen auch wirklich nutzen. Aber so...
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 14:28)
Beispiele? Hab ich dutzendfach genannt im Forum. Hab eigentlich keine Lust mehr, das immer wieder und wieder zu wiederholen. Aber hier bitte: Ungleiche Bezahlung in denselben Jobs mit der derselben Ausbildung und Qualifikation (da wird deine Freundin gleich wieder aufschreien, dass das angeblich gar nicht so sei, dabei weiß das nun wirklich jeder, dass das real so ist),
Keine Ahnung, was meine FRAU dazu sagen wird. Allerdings wüsste ich gerne als wie groß du diese Lücke bezifferst. Da gibt es ja gerne mal unterschiedliche Ansätze ...
die unbezahlte Care-Arbeit ist zumeist nach wie vor Frauensache (Erziehung, Haushalt, Angehörigen-Pflege, alles oft neben einem eigenen Job),
Da wird niemand zu gezwungen. Wir sind eben NICHT mehr in den 50ern. Unrecht der Vergangenheit hat in der Bewertung heutiger Verhältnisse nichts verloren.
geringere Aufstiegschancen für Frauen in Management
Bitte belegen. Hast du da einen Nachweis, dass Frauen bei vergleichbarer Qualifikation unterdurchschnittlich erfolgreich sind bei der Bewerbung auf Managementposten?
Allein das wäre ein Anzeichen für Benachteiligung. Die mag es geben - aber ich wüsste gerne wie signifikant die unter der Berücksichtigung der Bewerberquote und Qualifikation noch ist.
und Politik (um deiner Freundin gleich vorzubeugen: Ich rede natürlich immer von den Frauen, die das auch wollen),
Meine FRAU hat schon beim ersten mal als ich ihr die Zahlen gezeigt habe verstanden, dass Frauen fast durchgängig in der Politik massiv bevorzugt werden. Das habe ich dir auch schonmal gezeigt. Muss ich das wirklich nochmal?
Das war nun ein klassisches Fettnäpfchen, Selina. Unterschied am Ende ist eben NICHT Unterschied in den Chancen.

Hier dazu nochmal die Zahlen von McKnee:
viewtopic.php?p=4392795#p4392795
Altersarmut, die wegen der ungünstigen Erwerbsbiografien bei Frauen (nicht nur wegen des Kinderkriegens, sondern vor allem wegen der hohen Anzahl von Frauen in Niedriglohnbereichen, Folge: Zu niedrige Rente) besonders hoch ist
Gerade das Kinderkriegen würde ich da als echten Nachteil ansehen. Altersarmut per se - das ist Quatsch. Es gibt keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Rentensystem. Das ist insbesondere übrigens für Männer ein Nachteil, weil die - biologisch bedingt - kürzer Leben.
Schonmal einen Mann darüber klaren hören? Wieso eigentlich? Kann es sein, dass Männer manchmal weniger zum Klagen neigen? :x
und nicht zuletzt die erschreckenden Erkenntnisse in der Medizin und medizinischen Forschung, wonach alles, aber auch wirklich alles auf Männer und deren Verträglichkeit ausgerichtet ist, was im schlimmsten Fall den Tod von Frauen bedeuten kann. Gabs neulich ne interessante Doku dazu.
Ach, die Frauenmedizin ist auf Männer ausgelegt? Steile These. Männergesundheit ist bis heute gegenüber der Frauenmedizin vollkommen bedeutungslos. Und kann es vielleicht sein, dass in der Medizin "alles auf Männer ausgelegt" ist, weil Männer den Großteil der pharmazeutischen Tester ausmachen? Ich habe das noch nicht recherchiert - ist bei mir nur gerade so eine dunkle Ahnung. Bestimmt ein Vorurteil, oder? Aber nein, man verwehrt Frauen bestimmt den Zutritt zur Karriere als pharmazeutische Testerin ... :x
Und so weiter und so fort. Was das alles mit Chancengleichheit zu tun hat, fragst du nun? Ganz einfach: Wären all diese Missstände behoben, könnten sich viele Frauen freier entfalten und so wie ihre männlichen Pendants alle Chancen auch wirklich nutzen. Aber so...
Wie nicht anders zu erwarten, hast du hauptsächlich Unterschiede aufgezählt, und interpretierst sie als Chancen. Wobei du kompletten Fehlinterpretationen unterliegst und Felder, in denen Männer massiv benachteiligt sind, zu den Bereichen zählst, in denen Frauen geringere Chancen hätten. Das ist INSBESONDERE in der Politik eine absurde Einschätzung, die an den Realitäten voll vorbei geht - derart massiv, dass man kaum nachvollziehen kann, wie sich Frauen da "ungleicher Chancen" ausgesetzt sehen. Wirklich vollkommen absurd.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Selina »

Ok ok, ich habs ja verstanden: Männer sind benachteiligt. Sie werden unterdrückt. Das geht schon in der Schule los. Und Frauen sind selbst schuld, wenn sie die ganze unbezahlte Care-Arbeit alleine tun. Die Dummen! Und in der Politik erst: Männer kommen ja gar nicht mehr zu Wort. Vor allem in der CDU und in der AfD haben sie nichts zu sagen, weil da die feministischen Frauen das Zepter schwingen. Meine Güte, wie kann man die Realität nur so verdreht und verquer darstellen! Das ist wirklich nur noch zum Lachen.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 15:11)

Ok ok, ich habs ja verstanden: Männer sind benachteiligt. Sie werden unterdrückt. Das geht schon in der Schule los. Und Frauen sind selbst schuld, wenn sie die ganze unbezahlte Care-Arbeit alleine tun. Die Dummen! Und in der Politik erst: Männer kommen ja gar nicht mehr zu Wort. Vor allem in der CDU und in der AfD haben sie nichts zu sagen, weil da die feministischen Frauen das Zepter schwingen. Meine Güte, wie kann man die Realität nur so verdreht und verquer darstellen! Das ist wirklich nur noch zum Lachen.
Ich hab jetzt seriöse Quellen und Studien erwartet, die Skeptiker oder die von mir geposteten Artikel vollumfänglich widerlegen.

Dass z.B. Jungs die Bildungsverlierer sind, ist untersucht und belegt, auch wenn das deinen Bauchgefühlen widerspricht und du das so richtig lustig findest.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 15:11)
Ok ok, ich habs ja verstanden: Männer sind benachteiligt. Sie werden unterdrückt. Das geht schon in der Schule los. Und Frauen sind selbst schuld, wenn sie die ganze unbezahlte Care-Arbeit alleine tun. Die Dummen! Und in der Politik erst: Männer kommen ja gar nicht mehr zu Wort. Vor allem in der CDU und in der AfD haben sie nichts zu sagen, weil da die feministischen Frauen das Zepter schwingen. Meine Güte, wie kann man die Realität nur so verdreht und verquer darstellen! Das ist wirklich nur noch zum Lachen.
Selina, wenn deine Argumente nunmal schwach sind, dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn ich denen widerspreche.

Ich sehe es durchaus so, dass Frauen aufgrund des Gebärens und ihrer natürlichen sozialen Ausrichtung, auch heute noch Nachteile erleiden. Dem wäre aber nicht so, wenn man von der Gleichheit der Geschlechter ausgehen würde. Erst die Akzeptanz einer grundsätzlichen und biologisch bedingten Andersartigkeit zwischen Männern und Frauen, bildet die Voraussetzung dafür in Fällen von Gleichbehandlung dann doch von Benachteiligung zu reden. Da sollte man Links einfach mal die eigene Ideologie hinterfragen.

Ohne Unterschiede zwischen Mann und Frau, gibt es keinen Grund Care-Berufe staatlich zu bevorzugen um "von oben herab" und entgegen der Tariflogik eine bessere Bezahlung in den Care-Berufen zu erzwingen. Warum denn auch? Können die Frauen nicht streiken? Uffhausen hat doch schonmal dargestellt was passiert, wenn man als Mann im Care-Beruf im Arbeitskampf auf die Kolleginnen setzt. Da wird es dann mau. Chancen aber nicht wahrzunehmen, das haben Männer für die Frauen nicht auszugleichen - oder sind sie "im Kopf" benachteiligt, sodass man sie da an die Hand nehmen müsste?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Misterfritz »

Skeptiker hat geschrieben:(20 Oct 2021, 15:03)
Ach, die Frauenmedizin ist auf Männer ausgelegt? Steile These. Männergesundheit ist bis heute gegenüber der Frauenmedizin vollkommen bedeutungslos. Und kann es vielleicht sein, dass in der Medizin "alles auf Männer ausgelegt" ist, weil Männer den Großteil der pharmazeutischen Tester ausmachen? Ich habe das noch nicht recherchiert - ist bei mir nur gerade so eine dunkle Ahnung. Bestimmt ein Vorurteil, oder? Aber nein, man verwehrt Frauen bestimmt den Zutritt zur Karriere als pharmazeutische Testerin ... :x
Darauf wird selina angespielt haben
https://www.ardmediathek.de/video/arte/ ... y0wMDAtQQ/
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Oct 2021, 09:17)

In dieser sogenannten Realität entstand 2005 mit "For Today I'm a Boy" von "Antony & The Johnsons" eine der ergreifendsten Pop-Songs der letzten 50 Jahre.

singt und spielt der Sänger, Pianist und Songschreiber Antony Hegarty, seit einiger Zeit die Sängerin, Pianistin und Songschreiberin Anohni. "Anderssein als Freiheit" ist das Thema ihrer meisten Songs. Forsche du mal weiter.
"So genannte Realität" - Aha - na dann is ja alles klar. Kein weiterer Kommentar!
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 12:23)

Mach dich nicht lächerlich. Bei Muslimen stört dich das auch nicht. Kleine Mädchen mit Kopftüchern bereichern dich und jeder arabische Macho kann sich deiner Solidarität sicher sein.

Keine einzige Frau hat durch einen Arne Hoffmann so zu leiden wie kleine Mädchen und Frauen unter streng Religiösen und in ihrer Machokultur Verharrenden.
Es ist ganz grundsätzlich und weltweit eine Wiederkehr von Traditionalismus zu beobachten. Nur eben in verschiedenen Formen und Ausprägungen. Bis etwa 2016 schleichend und allmählich und ab etwa 2016 beschleunigt. Ausgerechnet der Junge-Unions-Chef Kuban wird zum "konservativen Partei-Flügel" gerechnet. Da kannst du dir leicht ausrechnen wies in Zukunft weitergeht. Man liest Artikel mit der Überschrift "Linke sind die neuen Konservativen". Es kippt scheinbar alles oder doch eine ganze Menge ins konservativ-traditionalistische Lager ab. Es gibt ein schönes Bild von Oskar Lafontaine und Peter Gauweiler bei einem Glas Bier. https://www.cicero.de/sites/default/fil ... k=9GPafVl8 So sieht sie wohl aus, die Zukunft. Und es wird eine gewisse eher kleine Menge von Menschen geben, die sich einerseits aus diesem ganzen Identitäts- und Geschlechtergedöns ausklinken und die andererseits aber zu den sozial eher privilegierten gehören. Sozial gerecht ist eine solche Zukunftsgesellschaft sicher eher nicht.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Skeptiker »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Oct 2021, 15:30)
Darauf wird selina angespielt haben
https://www.ardmediathek.de/video/arte/ ... y0wMDAtQQ/
Okay, ich habe da nun die ersten drei Minuten reingeschaut - und ich weiss nicht ob wir damit nicht immer weiter ins OT abgleiten, aber wenn Männer ein deutlich größeres Risiko für Krankheiten tragen und sogar demgegenüber noch überproportional häufig daran sterben, dann will sich mir gerade die schlimme Ungerechtigkeit Frauen gegenüber in der Medizin, nicht erschließen.

Bestimmt kann man das detailiert betrachten, aber ich sehe da vordergründig zunächst mal keinen Skandal schlummern. Wenn das schon das beste Beispiel für die Benachteiligung der Frauen ist, dann würde das eher meine Ansicht bestätigen, dass da wohl nur wenig ist, was eine echte Benachteiligung darstellt.

In meinen Augen sind sämtliche mir erkennbaren Unterschiede in unserer heutigen Gesellschaft, entweder auf biologisch bedingte Unterschiede in der Familienplanung, oder auf wahrscheinlich biologisch bedingte Unterschiede im geschlechtsspezifischen Verhalten von Mann und Frau, begründet.

Die Schwangerschaftsunterbrechung und die stärkere Konzentration von Frauen auf Familie oder Care-Berufe, erzeugen in der heutigen Gesellschaft Nachteile gegenüber Männern. Wenn man die ausgleichen möchte, dann muss man die ersteinmal als geschlechtsspezifische Unterschiede anerkennen. Das ist aber insbesondere bei der Berufswahl nicht der Fall. Das bedeutet dann aber auch, dass dort wo Frauen strukturell durch Überrepräsentanz aber Konfliktscheue die Löhne drücken, sie halt mit diesem Nachteil leben müssen, wenn man das nicht gesellschaftlich ausgleichen möchte. Aber zu einem "Geschlechterstrukturausgleich" hat man sich bei den Löhnen halt gesellschaftlich noch nicht durchgerungen - und zur Gesellschaft gehören die Frauen ja dazu (bei mancher Stellungnahme hört es sich fast so an, als wäre dem nicht so, und die Männer würden alles bestimmen ...)
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:21)

Die Frage, wer eigentlich die Jungs zu so miesen Männern erzieht, finde ich gerechtfertigt vor dem Hintergrund, dass die bösen Männer sich aus jeder Verantwortung stehlen, sich verpissen, den ganzen Tag arbeiten gehen und daher die Erziehungsarbeit den Frauen überlassen.
Tjaaaa, diiee Frage stellt aber keine(r), weil die Antwort darauf nämlich nicht gefallt:
Das sind die Frauen, die Mütter v.a. die allein erziehenden, bei denen der männliche Ausgleich fehlt.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 11:53)

Nein, ich hab nur ein Problem mit neurechten Männern, die sich eine Mann-Frau-Kind-Familien-Welt der 50er zurückwünschen und die sich generell und vor allem politisch durch Frauen unterdrückt fühlen. Ansonsten hab ich hier jede Menge Männer aller Art in meinem Umfeld, mit denen ich keinerlei Probleme hab und sie auch nicht mit mir. Im Gegenteil: Wir lieben uns alle wie verrückt :D
Kommt mir irgendwie bekannt vor. :s "Ich liebe doch alle – alle Menschen ..."
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Dark Angel »

Selina hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:03)

Kein "Geschlecht" sollte über das andere herrschen. Chancengleichheit bedeutet, dass Männer und Frauen den gleichen Zugang zu den gesellschaftlichen Möglichkeiten haben.
Welcher Zugang zu "gesellschaftlichen Möglichkeiten" ist DIR denn verwehrt?
Welcher Zugang zu "gesellschaftlichen Möglichkeiten" ist denn Frauen in Deutschland, der EU eigentlich verwehrt?
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben:(20 Oct 2021, 13:22)

Die islamische Unterdrückung bietet aber den Reiz des exotisch-fremdartigen, das einen nicht selbst betrifft, aber spannend ist zuzugucken.
Was nicht ist kann ja noch werden. Ich als Mann kann mir einen Bart wachsen lassen und wenn ich dann nach Mekka gepilgert bin, ist mir der Respekt der Gemeinde sicher, sonst ändert sich für uns nicht viel, evtl. müssen wir mal öfter zum Tempel latschen und beten, das war es dann aber auch. Ihr Frauen müsst euch voll verhüllen und drei Schritte hinter den Männern gehen und uns immer brav gehorchen, sonst gibt es Dresche frei nach Koran und Scharia :p
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

Wäre ich Männerrechtler, ich würde zum Islam konvertieren, da verbessert sich das Standing schlagartig, sowohl als Mann als auch als politisch Größe.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Misterfritz »

Das Irre ist ja, dass auch westliche Frauen zum Islam konvertieren - etwas, was ich absolut nicht verstehe.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von oga »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:27)

Wäre ich Männerrechtler, ich würde zum Islam konvertieren, da verbessert sich das Standing schlagartig, sowohl als Mann als auch als politisch Größe.
Wie sieht's mit der Kirchensteuer aus? :D
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Stoner »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:35)

Das Irre ist ja, dass auch westliche Frauen zum Islam konvertieren - etwas, was ich absolut nicht verstehe.
Warum nicht? Wer klare Regeln schätzt, wem der Individualismus zu anstrengend oder zu sinnleer ist, wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, hat mit dem Islam eine Alternative. Er ist nicht schlimmer als das ultraorthodoxe Judentum.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von Tom Bombadil »

oga hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:55)

Wie sieht's mit der Kirchensteuer aus? :D
Die spart man, eine Moscheensteuer gibt es ja noch nicht :cool:
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von oga »

Stoner hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:10)

Er ist nicht schlimmer als das ultraorthodoxe Judentum.
Ha, Denkste!
Als Jude darf man sich besaufen, als Moslem nicht! :p
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben:(20 Oct 2021, 15:57)

Tjaaaa, diiee Frage stellt aber keine(r), weil die Antwort darauf nämlich nicht gefallt:
Das sind die Frauen, die Mütter v.a. die allein erziehenden, bei denen der männliche Ausgleich fehlt.
Julian Reichelt ist in einer klassischen sogenannten "gutbürgerlichen" Mutter-Vater-Kind-Familie aufgewachsen. In einem gutbürgerlichen Hamburger Viertel.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Schaut man sich den Aufstieg der "Mächtigen" in Politik, Wirtschaft und Kultur in der Welt in den letzten 20, 30 Jahren an ... so muss man schon sehr auf Verstand, Objektivität, analytisches Denken, distanziertes Beobachten, Zurückfahren von Emotionalität setzen, mit aller Kraft und Beherrschung ... um nicht selbst und selbst auch als Mann zum Männerhasser zu werden.
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Re: "Ich hasse Männer" Rowohlt veröffentlicht neues Männerhassbuch

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:27)

Wäre ich Männerrechtler, ich würde zum Islam konvertieren, da verbessert sich das Standing schlagartig, sowohl als Mann als auch als politisch Größe.
Der politische Einfluss der Golfstaaten-Mächtigen oder der Saudis und ihr Reichtum hat glaub ich weitaus weniger mit ihrer Religion sondern mehr mit dem Energiehunger der westlichen Welt zu tun. Und in jüngerer Zeit verkaufen sie ja auch nicht einfach nur Rohstoffe für Geld.

Es kann einem in Deutschland passieren, dass man in einer Dorfkneipe in einer Runde von ziemlichen Männerchauvis zu hören bekommt, dass die Männer im Islam die Frauen unterdrücken. Dann fragst Du sie, was sie mit dem vielen Geld eigentlich gemacht haben, das sie durch die LPG-Auflösungen nach dem Ende der DDR und im Zuge des Baubooms in Randberlin bekommen haben. Ob da nicht auch so einiges letztendlich über diese Golfstaaten-Mächtigen gegangen ist. Die schauen dich an. Wissen genau wovon die Rede ist, Und tun so als ob sie nicht wüssten wovon die Rede ist.
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