Töchter in die Chefetagen?

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Gestriger

Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von Gestriger »

"Ich wünsche mir, dass noch mehr Unternehmen in Deutschland auf Frauen als
Firmenchefs setzen", sagt Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
"Unternehmensnachfolge ist weiblich. Ich bin sicher, den Frauen gehört die
Zukunft
. Töchter sollten deshalb noch nachdrücklicher ihren Anspruch auf eine
Nachfolge erheben. Frauen verfügen längst über die notwendigen Kompetenzen, ein
Unternehmen erfolgreich zu leiten." ... "Wir sehen, dass Frauen bei der Bildung den Ton angeben", sagt die Bundesfamilienministerin. "Mehr als die Hälfte aller Studierenden an Hochschulen und Universitäten ist weiblich. Anfang der 90er-Jahre war es nur jede vierte.
Damit aber nicht genug: Schon heute ist jede vierte Führungskraft bei den
privaten Banken eine Frau. Diese positive Entwicklung sollte besonders auch den
Frauen Mut machen, die eine Unternehmensnachfolge anstreben und dabei gegen
Widerstände kämpfen."...
(BMFSFJ Internetredaktion Pressemitteilung Nr. 297/2008)

Was mag der für alle außer Männer zuständigen Dame wohl für Söhne vorschweben? Der Heldentod in Afghanistan?
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eifelbauer
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Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von eifelbauer »

Ich kenne da ein paar Mädels aus meiner Zeit im Außendienst die Papas Baufirma übernehmen sollten.
Wenn Papa dann mal beruhigt in Urlaub geflogen ist weil Töchterchen das ja ganz toll alleine schafft hatte ich die Heulsuse meist spätestens drei Tage später am Telefon weil gar nix mehr lief. :rofl:

Die meisten Firmen wurden dann doch lieber an jemanden verkauft der da Ahnung von hat. 8)
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Kapitän
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Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von Kapitän »

eifelbauer hat geschrieben:Ich kenne da ein paar Mädels aus meiner Zeit im Außendienst die Papas Baufirma übernehmen sollten.
Wenn Papa dann mal beruhigt in Urlaub geflogen ist weil Töchterchen das ja ganz toll alleine schafft hatte ich die Heulsuse meist spätestens drei Tage später am Telefon weil gar nix mehr lief. :rofl:

Die meisten Firmen wurden dann doch lieber an jemanden verkauft der da Ahnung von hat. 8)
Und genau so läuft das in der ganzen Wirtschaft - Frauen in Führungspositionen scheiter überall kläglich!
Sie können sich nur über Quoten halten bzw. kommen überhaupt erst durch Quoten dahin, weil die Leistung gar nicht da ist.

wAs so ein Schwachsinn für unsere Wirtschaft bedeutet kann sich jeder selber ausrechnen!
Auf der Ignorierliste: Samogon, Tirolerin, de_petzi, Amun Ra, Uffz_Inf, P. Henry, Isi, Anavlis
"Daß ich Euch immer dasselbe schreibe, verdrießt mich nicht und macht Euch um so gewisser."
(Paulus an die Gemeinde von Phillipi)
mabf61
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Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von mabf61 »

eifelbauer hat geschrieben:Ich kenne da ein paar Mädels aus meiner Zeit im Außendienst die Papas Baufirma übernehmen sollten.
Wenn Papa dann mal beruhigt in Urlaub geflogen ist weil Töchterchen das ja ganz toll alleine schafft hatte ich die Heulsuse meist spätestens drei Tage später am Telefon weil gar nix mehr lief. :rofl:

Die meisten Firmen wurden dann doch lieber an jemanden verkauft der da Ahnung von hat. 8)
Das kommt mir seltsam bekannt vor.
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Gestriger

Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von Gestriger »

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Betriebe zwangsweise geschlossen werden, die keinen weiblichen Nachfolger haben. Vorbilder gibt's ja schon in Skandinavien.
mabf61
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Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von mabf61 »

Gestriger hat geschrieben:Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis Betriebe zwangsweise geschlossen werden, die keinen weiblichen Nachfolger haben. Vorbilder gibt's ja schon in Skandinavien.
Nun, da sorgt schon unsere Steuergesetzgebung dafür. Nieder mit dem Mittelstand. Aber erst aussaugen.
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Pandora
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Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von Pandora »

eifelbauer hat geschrieben:Ich kenne da ein paar Mädels aus meiner Zeit im Außendienst die Papas Baufirma übernehmen sollten.
Wenn Papa dann mal beruhigt in Urlaub geflogen ist weil Töchterchen das ja ganz toll alleine schafft hatte ich die Heulsuse meist spätestens drei Tage später am Telefon weil gar nix mehr lief. :rofl:

Die meisten Firmen wurden dann doch lieber an jemanden verkauft der da Ahnung von hat. 8)
Das liegt aber oftmals am Ehrgeiz der Papas, die da meinen, der Laden MUSS in der Familie bleiben ;) Meinem Vater habe ich das recht schnell ausgetrieben - Maschinenbau interessiert mich nunmal nur sekundär... ich will keine Ahnung davon haben, dass fand er nicht prickelnd, aber dann doch verständlich... ich gehe davon aus, dass eine Tochter, die sich für das was Papa macht ernsthaft interessiert und dementsprechend lernt und einbringt, dass auch durchaus umsetzen kann... eine Tochter, die das nur dem Papa zuliebe macht, wird niemals das Herzblut dafür erübrigen können, dass nunmal notwendig ist um ein Geschäft am Laufen zu halten!

Nein - die Papas sind natürlich NICHT alleine schuld, wenn dann alles den Bach runter geht - es sind auch die Töchter, die den Mund nicht zur rechten Zeit aufbekommen haben ;)
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Dampflok
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Re: Töchter in die Chefetagen?

Beitrag von Dampflok »

mabf61 hat geschrieben: Nun, da sorgt schon unsere Steuergesetzgebung dafür. Nieder mit dem Mittelstand. Aber erst aussaugen.
Ich kann doch nichts dafür, daß die CDU das Sagen hat.
Und wenn der "Mittelstand" aus reinem Standesdünkel meint, sich in einer Partei /Lobby mit den Großen im Haifischbecken tummeln zu müssen, statt sich mit den ihm von der Situation her viel näher stehenden Arbeitnehmern so solidarisieren - muß ers halt mit ausbaden.


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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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