Hier zeigt sich, was für ein großer Fehler es war, die Dudenredaktion in das orientierungslose Berlin zu verlegen und auch noch eine Ex-DDRlerin zur Chefredakteurin zu machen.Stoner hat geschrieben:(25 Jan 2021, 09:13)
Und jetzt hat ja auch der Duden, der bisher Sprachentwicklungen immer nur nachträglich dargestellt hat, beschlossen, das generische Geschlecht abzuschaffen und etwa 20.000 Begriffe zu ändern. Allerdings wird auch das nicht genügen, denn mit der Abschaffung des generischen Geschlechtes - also wenn es dann der Bäcker und die Bäckerin heißt, gibt es ja das Problem, das weder männliche noch weibliche Köpfe darauf drängen werden, ebenfalls abgebildet zu werden.
Aber in solchen Zeiten gehen solche Eingriffe von oben her in die Sprache ja inzwischen problemlos durch. Diese Möglichkeiten hätte man sich vor 80 Jahren nicht träumen lassen.
Und bevor wieder das Standardargument von der "Sichtbarmachung" kommt, noch einmal etwas, was ich dieser Tage schon einmal schrieb in einem Strang: Die türkische Sprache kennt kein Geschlecht, also auch nicht in den Endungen, wie manch andere Sprachen. So viel zur Gleichberechtigung durch "Sichtbarmachung".
Genauso, wie es ein Fehler war, die Regierung nach Berlin zu verlegen.