USA TOMORROW hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass der Verband in erster Linie nicht als intolerant gelten wollte.
Ein paar mehr Gedanken wird er sich schon gemacht haben, sonst wäre er ja gar nicht auf die Idee mit den Hormonen gekommen.
USA TOMORROW hat geschrieben:Wobei ich weiterhin davon ausgehe, dass über kurz oder lang auch Unterscheidungsmerkmale wie Hormonspiegel als diskriminierend gelten werden.
Ein Unterscheidungsmerkmal ist nie diskriminierend. Die Frage ist, ob Menschen beim Sport überhaupt in Unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden sollten und wenn ja in wie viele.
Das müssen die jeweiligen Sportverbände selbst entscheiden.
USA TOMORROW hat geschrieben:Es geht um die Frage, wer zu Wettkämpfen, die ausschließlich für Frauen bestimmt sind, zugelassen werden sollte.
Es geht darum, welche Einteilungskriterien bei Wettkämpfen sinnvoll sind.
In der Vergangenheit wurde beim Volleyball zwischen Männern und Frauen unterschieden. Ein alternatives Kriterium wären die Hormone. Die Frage, ob Mann oder Frau ist dann irrelevant.
Letztendlich bleibt die Wahl der Kriterien immer etwas willkürlich. Wieso wird beim Boxen nach Gewicht unterschieden, beim Laufen aber nicht nach Körpergröße?