straight one » Fr 10. Apr 2015, 13:59 hat geschrieben:[
nun, wir wiederholen uns beide. sie sprachen aber bis dato immer nur von der leistungsbereitschaft und nicht von der leistung selbst. aber gut, lassen wir das mal dahingestellt. dass sie als arbeitgeber einen arbeitnehmer brauchen auf dieser hohen ebene, der zu vielem bereit ist sehe ich ein. wie sie aber dazu kommen, dass die frauen die diese hohe leistungsbereitschaft zunächst gezeigt haben, dann aber schlechter waren als ihre männlichen pendants will mir nicht ganz in den kopf. die qualifikation und die leistungsbereitschaft müssen ja gleich gewesen sein, sonst hätten sie es mit diesen frauen ja wohl erst gar nicht versucht. dann stellte sich aber im laufe der zeit heraus, dass die frauen dann doch nicht so gut waren, wie zunächst von ihnen gedacht. aha. dann sollten sie an ihrem personalauswahlverfahren vielleicht etwas ändern, anstatt hier alle "karrierfrauen" über einen kamm zu scheren. ich habe in meinem berufsleben schon viele männliche vorgesetzte gehabt, die in einer 50 std. woche ungefähr so effektiv waren wie die studentische aushilfe in 20 std. zu einem stundenlohn von 8 €.. dies ist aber meine persönliche einzelfallerfahrung. ich komme nun nicht auf die idee das zu generalisieren und zu behaupten, dass dies grundsätzlich bei männern auf der ebene immer der fall ist. da habe ich einfach pech gehabt. so wie sie anscheinend mit ihrer personalauswahl pech gehabt haben. oder worauf stützen sie ihre annahmen, außer an einzelfällen ausgerichtet. es gibt bestimmt auch arbeitgeber, die ganz zufrieden mit ihren "karrierfrauen" auf höchster ebene sind. oder halten sie das für ausgeschlossen.
Wieviele gibt es denn?
5%
Nun, das sind ganz offensichtlich so wenige, das verschiedene gesellschaftliche Gruppen sogar eine Quote fordern.
Scheinbar sind viele Frauen mit ihrer eigenen Karriere unzufrieden, dass sie sich per ges. Quote an die lukrativen Posten befördern wollen.
Die Gegenleistungsbereitschaft sieht hingegen oft sehr mau aus.
Wie bereits ausgeführt:
"Grundsätzlich alles, nur nicht Dienstags zwischen 12 und 15 Uhr und nicht Donnerstags ab 16 Uhr, Wochenendes muss ich ebenfalls was anderes, und Dienstreisen länger als 5 Tage und auf gar keinen Fall in die und die Länder gehen auch gar nicht"
Das sind sogar Standardantworten von Frauen.
Wer in seinem Leben schon mehr als 2 Personalgespräche geführt hat, hat die mit Sicherheit selbst schon einmal vernommen.
Das geht halt mal gar nicht.
Dann stellt man sich gleich jemanden ein, der diese ganzen Einschränkungen nicht will, denn man müsste ja sowieso jemanden Zweiten dazu einstellen, der dann diese ganzen Lücken und Ausnahmen bedient.
Nein, so funktioniert das auf solchen Ebenen nicht.
Wer nicht bereit ist für einen 100.000 Euro Job, soll es eben gleich von Anfang an sein lassen.
Ist ja ok, und niemand ist deswegen böse, es gibt auch Jobs, bei denen ist man garantiert jeden Abend planungssicher zuhause.
Aber dann kann man eben keine Maximalforderungen mehr an sein eigenes Gehalt stellen, nur darum geht es doch überhaupt.
Die Leistungen sind schlicht und einfach nicht gleich!