Die Rotation eines Hyperkörpers also eines Körpers in der 4. Raumdimension bewirkt eine Veränderung der Raummaße in der hiesigen, der 3. Raumdimension.
Insofern ist dieser Text fast schon metaphysisch.
Und da hätten wir (kleiner Themenschwenk) ja auch noch eine Sache.
Indem viele Gläubige immer herausposaunen, hier oder dort sei ein Gottesbeweis,
stehen sie meist auf Kriegsfuß mit der Wissenschaft, die diese Phänomene nach und nach entzaubert.
Man sieht das besonders gut bei den Kreationisten in den USA.
Aber selbst wenn sie sich zurückziehen auf die letztliche aller Ursachen, den Urknall, also wenn sie mit dem kausalen Gottesbeweis kommen, dann laufen sie damit in Gefahr, Gott zu einem bloßen Auslösemechanismus zu degradieren.
Zurück zum Thema:
Die Naturgesetze selbst sind auf jeden Fall jenseits von Gut und Böse.
Somit ist auch der Spinozismus jenseits von Gut und Böse.
Es fragt sich, ob Böse und Gut überhaupt Gegenteile sind,
oder ob es sich nicht eher so verhält, wie warm und kalt:
Auf einer Skala vom absoluten Nullpunkt aus ist das menschliche warm und kalt doch recht nahe beieinander.
Aber ist 1 Kelvin denn nicht für alle kalt?
Nicht für einen Physiker, der mit dem Bose-Einstein-Kondensat experimentiert.
Nun könnte man beides (also Gut und Böse) in menschliche die Empathie packen,
der eine hat mehr etwas davon, der andere etwas weniger.
Wie viel Leid (seien es Menschen oder Tiere) verursachen wir mit unseren täglichen handeln?
Nun können wir natürlich wieder sagen, ich weihe alles Gott (alternativ: ich beichte alles weg)
und bin dann von meinen Sünden reingewaschen.
Und natürlich ist es auch einfach für jedes eigene Fehlverhalten den Sündenbock Teufel als Versucher und Verursacher heranzuziehen.
"Der Teufel hat mich verführt"
Schlimmer noch im Mittelalter, in einer extrem Körper-feindlichen Zeit,
in der rothaarige Frauen bevorzugt als vom Teufel besessen angesehen wurden,
und zu Tausenden der Inquisition zum Opfer fielen.
Aber auch heute ist der Teufelsglauben insbesondere in den freikirchlichen Gemeinden recht stark.
Meine frühere Frau wollte mal zu den Baptisten, ich hatte sie begleitet,
es ging eine ganze Predigt lang darum, wie der Teufel Menschen verführt und beeinflusst.
Dann gibt es natürlich auch noch die, die den Teufel direkt anbeten.
Das begann im Zeitalter der Romantik.
Aber von denen ging nie eine wirklich ernsthafte Gefahr aus.
Menschen, die den Teufel fürchten oder in anderen Menschen oder Wesen erblicken,
haben dagegen viel Unheil angerichtet.
So schreibt Karl-Wilhelm Thyssen:
"Der Teufel ist die dunkle Seite Gottes"
Ich würde sagen, das ist der heilsamere Glauben.