Da frägt man sich aber, wie die Gehirnwäsche abläuft. Was wird ihnen geimpft? Wie werden die Eltern zu Schweigen gebracht.Elser hat geschrieben:(18 Feb 2019, 18:17)
Noch kürzlich spach ich mit einer jungen Frau (von Haus aus Kotholikin) über diese Sache. Ich sagte ihr, dass ich nicht verstehen können, warum sich die geschändeten Kinder nicht an ihre Eltern gewannt hätten. Darauf hin überraschte Sie mich mit den Worten: "Pappa und Mamma hätten mir das auch nicht abgeommen, wenn ich mich über ein solches Verhalten des Pfarrers, bei Ihnen beschwert hätte. Sie hätten gesagt, dass sie sich das einfach nicht vorstellen könnten, dass DER Pfarrer soetwas macht." Ich war überrascht, habe dann aber nicht weitergebohrt.... Ich kenne auch die Eltern gut. Sehr freundliche und hilfsbereite Menschen. Ein Gespräch über die Kindesmissbräuche in ihrer Kirche ist mit ihnen allerdings nicht möglich. Da machen Sie sofort zu. Sie hören sich an, was mann dazu zu sagen hat, antworten darauf aber nicht. Der Kopf ist dann gesengt und es treffen einen kurze, ängstliche Blicke . Die Gehirnwäschen die man Katholiken, schon als Kinder verpasst, scheinen enorm wirksam zu sein.
Mir hat auch einmal ein Freikirchler erzählt, dass er auf einer Evangelisationsveranstaltung missbraucht wurde. Er hat es seinen Eltern am Abend erzählt, und sie haben einfach nichts gesagt. Nichts unternommen. Am Tag darauf hat er als Kind noch eine Prophetie eines neuseeländischen Predigers abbekommen, auf der ihm verklickert wurde, wie sehr ihn Gott liebe. Aufarbeitung: scheinbar null. Oder eben eine ganz eigene Art der Aufarbeitung, vielleicht sogar eine, die aus einem Opfer einen Täter machen könnte.