Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

uwe » Do 7. Mai 2015, 16:54 hat geschrieben:Im Übrigen, Energie kann nicht verschwinden, sie wird lediglich umgeformt, so zumindest die bisher nie widerlegte Theorie.

Außerdem ist es durchaus Möglich, dass das Universum unendlich lange schaukelt. Wenn das Universum ein abgeschlossenes System ist, entsteht auch keine "Reibung" die "verloren" gehen kann, somit wird der Zyklus niemals gedämpft und kann folglich sich unendlich lange fortsetzen.


Ein ideales Pendel, ohne jegliche Reibung, würde theoretisch unendlich lange pendeln, würde es einmal angestoßen werden.
Gemäss den Beobachtungen verschwinden Energien nicht, sie werden lediglich umgewandelt.
Hätte das Universum bereits eine Ewigkeit Zeit gehabt, dann wären alle Energien ausgeglichen und das Gefälle wäre zum Stillstand gekommen.
Ein unendliches Zusammenziehen und Ausdehen kann es also von daher eigentlich nicht geben.

Die einzige Möglichkeit wäre, dass jemand von aussen das Gefälle wieder aufbaut, also die Schaukel quasi anschubst und in Bewegung versetzt, aber dann wären wir wieder bei einem Gott.
Das war meine Aussage.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 18:34 hat geschrieben:Darum sagte ich ja, wir brauchen die Erklärung des Schöpfer zu den Bereichen, über die wir selbst nichts wissen können und auch nicht herausfinden können, denn der Möglichkeiten gibt es so viele, wie die menschliche Fantasie hergibt.
Warum sollten wir das brauchen? Was ist so schlimm daran, daß es Bereiche gibt, über die "wir" (als Menschheit allgemein) nichts wissen (oder noch nichts wissen)? Warum muß man diese Bereiche über einen imaginären "Schöpfer" zu erklären versuchen?
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Boraiel
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Boraiel »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 18:42 hat geschrieben:Warum sollten wir als vierdimensionale Wesen die Gesetze der höheren Dimensionen überhaupt verstehen? Wir können nur forschen. Eines ist aber sicher:
Eine ganze Menge Dinge, für die früher Gott, der Teufel, Engel und Dämonen verantwortlich waren, sind heute erklärt, steuerbar oder zumindest prognostizierbar.
Der Ort, an dem sich ein Gott aufhalten könnte, wird kleiner.
Dieser Deutung der Geschichte würde ich mich nicht anschließen. Ich denke, es ist immer noch korrekt zu sagen, Gott lässt es regnen. Aber man muss sich dann bewusst sein, auf welcher Ebene dies eine Erklärung ist. Aus naturwissenschaftlicher Sicht weiß man heute, dass Meerwasser verdampft, Wolken bildet, übers Land geweht wird und da abregnet etc., es ist also in vielen Punkten eine zusätzliche Erklärebene hinzugekommen. Diese ist vielfach nützlicher für das menschliche Leben hat aber Erklärungen auf anderen Ebenen nicht widerlegt.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 18:42 hat geschrieben:Warum sollten wir als vierdimensionale Wesen die Gesetze der höheren Dimensionen überhaupt verstehen? Wir können nur forschen. Eines ist aber sicher:
Eine ganze Menge Dinge, für die früher Gott, der Teufel, Engel und Dämonen verantwortlich waren, sind heute erklärt, steuerbar oder zumindest prognostizierbar.
Tja, so ist das halt, wenn Menschen einfach wild ruminterpretieren...
Auf jeden Fall hat das nichts mit den Aussagen der Bibel selbst etwas zu tun.







Provokateur » Do 7. Mai 2015, 18:42 hat geschrieben:Der Ort, an dem sich ein Gott aufhalten könnte, wird kleiner.
Wieso gehst Du davon aus, dass Gott innerhalb unseres Systems/Universum zu suchen sei?

Genau so entstehen Vorstellungen, die "morgen" belächelt werden, weil Menschen einfach was fantasierten und interpretierten...
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Dingo » Do 7. Mai 2015, 18:43 hat geschrieben: Mein Problem? Welches Problem? Warum ist es ein Problem, "Gott" und die "Schöpfungsgeschichte" für ein Märchen zu halten, erfunden von Menschen, die eben nicht damit klarkommen, nicht alles in der Welt verstehen zu können, und die unbedingt eine "Erklärung" für alles brauchen, und sei sie noch so unsinnig?
Eben, doch ein Problem mit diesem problematischen Gott...
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Provokateur »

In dem Bereich, in dem es kein Wissen mehr gibt, ist Spekulation.
"Hic sunt dracones" eben. Aber wir haben ja nix! Deswegen ist eine Spekulation so gut wie die andere.
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Beitrag von Umetarek »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 18:18 hat geschrieben: Eben, doch ein Problem mit diesem problematischen Gott...
Achwo, was nicht ist, ist auch nicht problematisch.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Dingo » Do 7. Mai 2015, 18:46 hat geschrieben: Warum sollten wir das brauchen? Was ist so schlimm daran, daß es Bereiche gibt, über die "wir" (als Menschheit allgemein) nichts wissen (oder noch nichts wissen)? Warum muß man diese Bereiche über einen imaginären "Schöpfer" zu erklären versuchen?
Für mich ist die Frage nach dem woher das alles kommt schon wichtig, auch wenn ich nicht jedes einzelne Detail wissen muss.

Und dass das für die Menschen grundsätzlich eine wichtige Frage ist, zeigt ja die Realität, auch wenn es für Dich als Einzelnen keine wichtige Frage zu sein braucht.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 18:18 hat geschrieben: Eben, doch ein Problem mit diesem problematischen Gott...
Umetarek » Do 7. Mai 2015, 19:20 hat geschrieben: Achwo, was nicht ist, ist auch nicht problematisch.
Offenbar ist das für Atheisten eben doch ein Problem, welches selbst so Menschen wie Stephen Hawking ein Leben lang beschäftigt.
Bei einfachen Gemütern kann das zwar in der Tat schon etwas anders sein... ;)
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Boraiel » Do 7. Mai 2015, 19:02 hat geschrieben: Dieser Deutung der Geschichte würde ich mich nicht anschließen. Ich denke, es ist immer noch korrekt zu sagen, Gott lässt es regnen. Aber man muss sich dann bewusst sein, auf welcher Ebene dies eine Erklärung ist. Aus naturwissenschaftlicher Sicht weiß man heute, dass Meerwasser verdampft, Wolken bildet, übers Land geweht wird und da abregnet etc., es ist also in vielen Punkten eine zusätzliche Erklärebene hinzugekommen. Diese ist vielfach nützlicher für das menschliche Leben hat aber Erklärungen auf anderen Ebenen nicht widerlegt.
Darum spricht die Bibel ja auch davon, dass dieser Gott sowohl der Schöpfer, als auch der Erhalter dieses Systems ist.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Umetarek »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 18:23 hat geschrieben:
Offenbar ist das für Atheisten eben doch ein Problem, welches selbst so Menschen wie Stephen Hawking ein Leben lang beschäftigt.
Bei einfachen Gemütern kann das zwar in der Tat schon etwas anders sein... ;)
:D Ja, es soll Menschen geben, die es sich extrem einfach machen.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von BingoBurner »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 18:18 hat geschrieben: Eben, doch ein Problem mit diesem problematischen Gott...

Es gibt Tiere die ihr eignes Gehirn verdauen ? Ist das klug ?
Sinnvoll ?

Manche Menschen glauben an Gott. Quer durch Kulturen hindurch durch Zeit und Geschichte (Deshalb gibt es die Religonswissenschaft). Odin, Zeus usw.
Ist das klug ? Sinnvoll ?

Komplexe Zusammenhänge zu simplifizieren mag in der Naturwissenschaft angebracht sein um weiter zu kommen allerdings
sind sie halt simplifiziert.

Wenn du weißt wie die neuronalen Verbindungen im Gehirn gänzlich erklärbar sind tu den Parkinson Patienten einen gefallen.
Hilf ihnen.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Bleibtreu »

Hier wird ein krudes Zeug geschrieben, dass mir fast die Augen bluten. :D
Umetarek » Do 7. Mai 2015, 19:20 hat geschrieben: Achwo, was nicht ist, ist auch nicht problematisch.
Na eben - was nicht existiert, kann auch keine Probleme bereiten.
Dafür sind die extremen Anhänger der unsichtbaren Freunde umso problematischer. :|
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 19:19 hat geschrieben:In dem Bereich, in dem es kein Wissen mehr gibt, ist Spekulation.
"Hic sunt dracones" eben. Aber wir haben ja nix! Deswegen ist eine Spekulation so gut wie die andere.
Du solltest schon genau sein, DU hast nix, aber ich habe die Offenbarung Gottes, der ich volles Vertrauen und Glauben schenke.

Ausserdem gibt es Beobachtungen, aber aus denen ist leider nicht jeder fähig, die korrekten Schlüsse zu ziehen.

Wenn man z.B. mitten im Dschungel ein komplexes System wie z.B. ein Auto sehen würde, dann zieht jeder normalbegabt denkende Mensch den Schluss, dass dieses Auto jemand gemacht haben muss, auch wenn weit und breit niemand sichtbar ist und auch wenn er keine Erklärung hat, wie der das gemacht hat und wie das Ding dahin gekommen ist.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » Do 7. Mai 2015, 19:31 hat geschrieben:Na eben - was nicht existiert, kann auch keine Probleme bereiten.
Woher weisst du, dass Gott nicht existiert?
Solltest du nicht korrekter- und ehrlicherweise eher von glauben sprechen, auch wenn dir das völlig gegen den atheistischen Strich geht?
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Umetarek » Do 7. Mai 2015, 19:28 hat geschrieben: :D Ja, es soll Menschen geben, die es sich extrem einfach machen.
Dass du so über Atheisten denkst, ist ja schon erstaunlich... :D
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Provokateur »

PublicEye hat geschrieben: Du solltest schon genau sein, DU hast nix, aber ich habe die Offenbarung Gottes, der ich volles Vertrauen und Glauben schenke.

Ausserdem gibt es Beobachtungen, aber aus denen ist leider nicht jeder fähig, die korrekten Schlüsse zu ziehen.

Wenn man z.B. mitten im Dschungel ein komplexes System wie z.B. ein Auto sehen würde, dann zieht jeder normalbegabt denkende Mensch den Schluss, dass dieses Auto jemand gemacht haben muss, auch wenn weit und breit niemand sichtbar ist und auch wenn er keine Erklärung hat, wie der das gemacht hat und wie das Ding dahin gekommen ist.
Ah, die Uhrmacher-Analogie. Dachte mir, dass das Argument irgendwann kommt. Richard Dawkins hat dazu schon 1986 sein Buch "Der blinde Uhrmacher" geschrieben.
Ich zitiere Wiki:
Paley argumentiert in seiner Natural Theology 1802, also 50 Jahre vor Charles Darwin, dass eine auf dem Feld gefundene Taschenuhr als intelligent konstruiertes Objekt erkannt werde, und dass folglich auch die lebenden Organismen als Werke eines intelligenten Konstrukteurs anzusehen seien. Dawkins dagegen legt dar, wie die Evolutionstheorie von Charles Darwin plausibel die Existenz von Lebewesen erklärt, ohne dass dafür ein Schöpfergott notwendig wäre. Dazu erklärt er den Unterschied zwischen einem komplett zufälligen Prozess und einem Prozess mit zufälligen Mutationen und anschließender Selektion. Dies wird durch ein Beispielprogramm (das Weasel Program) erläutert und zusätzlich ist auch das Computerprogramm The Blind Watchmaker[1] erhältlich, welches den Prozess der natürlichen Selektion simuliert.

Am Ende des Buches benutzt Dawkins die Tatsache, dass die Komplexität in der Natur durch die Evolutionstheorie von Darwin erklärt werden kann, als Argument gegen konkurrierende Theorien und stellt fest, dass es keine Alternativen gebe. Daraus schließt er, dass die Existenz von Lebewesen ohne die Annahme eines Gottes erklärt werden könne. Während Paley einen intelligenten Schöpfer („Uhrmacher“) am Werk sah, beschreibt Dawkins, wie sich allein aus dem Zusammenwirken von zufälliger („blinder“) Mutation und nicht-zufälliger natürlicher Selektion evolutionäre Kreativität ergibt („Uhrmacher“).
Das ist natürlich arg verkürzt.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Umetarek »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 18:40 hat geschrieben: Dass du so über Atheisten denkst, ist ja schon erstaunlich... :D
Sicher, es gibt auch Atheisten, die simpel gestrickt sind, nur davon redete ich gerade nicht.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

BingoBurner » Do 7. Mai 2015, 19:30 hat geschrieben:

Es gibt Tiere die ihr eignes Gehirn verdauen ? Ist das klug ?
Sinnvoll ?
Das ist eine gefallene Welt.
Darum gibt es Krankheit, Lug und Trug, Fressen und Gefressenwerden und all das Zeugs, welches man hier noch weiter auflisten kann.
Nur: Das hat Gott jedoch nicht geschaffen, so ist Seine Schöpfung geworden.






BingoBurner » Do 7. Mai 2015, 19:30 hat geschrieben:Manche Menschen glauben an Gott. Quer durch Kulturen hindurch durch Zeit und Geschichte (Deshalb gibt es die Religonswissenschaft). Odin, Zeus usw.
Ist das klug ? Sinnvoll ?
Das ist Aberglaube, rsp. ein falscher Glaube an von Menschen erfundene Gottheiten.

Dies erfinden Menschen, weil sie nicht an den richtigen Schöpfergott glauben wollen.
Andere gehen in ihrem Erfinderreichtum noch weiter und erklären, dass es überhaupt keinen Gott geben würde.

So ist der Mensch halt, der von Gott sich abgewendet hat.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 19:39 hat geschrieben: Woher weisst du, dass Gott nicht existiert?
Solltest du nicht korrekter- und ehrlicherweise eher von glauben sprechen, auch wenn dir das völlig gegen den atheistischen Strich geht?
Nö, aber dir geht es gegen deinen GlaubensEifer. Mir hat sich weder dein unsichtbarer Freund, noch der deiner tausenden von Konkurrenten je vorgestellt und es gibt bisher nicht die geringste Annahme, dass das jemals eintreten wird. Es könnte auch das pelzige EinhornSchwein existieren, aber wie wahrscheinlich ist es? :D
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Progressiver »

Das Universum entstand aus dem Nichts! Weil dieses Nichts nicht perfekt war, entstand durch den Urknall vor ca. 15 Milliarden Jahren das Universum -was sich wissenschaftlich nachforschen läßt. Ein omnipotenter, perfekter Schöpfergott dagegen hätte so etwas nicht zustande gebracht. Im Übrigen lässt sich seine Existenz wissenschaftlich nicht belegen.

Was das Leben betrifft: So etwas kann meines Wissens sowieso nur existieren, wo Kohlenstoffatome vorhanden sind. Die Bedingungen für das Leben an sich werden aber nicht immer und überall so günstig sein. Beispiel Erde: In spätestens 700 Millionen Jahren wird sämtliches Leben hier gegrillt werden, weil die Sonne immer heißer wird. Davor werden aber die Kontinente wieder zusammenstoßen, um einen einzigen riesigen Superkontinent zu bilden. Den Menschen wird es da schon lange nicht mehr geben. Aber noch, bevor die Sonne explodiert und zu einem kleinen Zwerg zusammenschrumpfen kann -nämlich in fünf Milliarden Jahren-, wird unsere Milchstraße mit der nächsten Galaxie zusammenkrachen. Und dann ist sowieso auch die Erde als Planet nicht mehr existent.

Und noch ein Wort zur Schöpfungsgeschichte und den Geschlechtern: Aus der Evolutionsforschung wissen wir, dass zuerst die weiblichen Einzeller da waren. Es existieren ja auch bekanntlich genug Lebensformen, die sich ungeschlechtlich reproduzieren. Am besten lässt sich so etwas auch bei menschlichen Föten beobachten. Die Urform des menschlichen Fötus ist die weibliche Zelle, dargestellt durch die X-Chromosomen. Nur, wenn sich ein Spermium mit einem Y-Chromosomen durchsetzt, ändert sich ab einem bestimmten Punkt der Schwangerschaft die ganze Entwicklung des Ungeborenen und es wird zu einem männlichen Baby. Die Urform ist aber das weibliche Geschlecht, gefolgt vom männlichen. Also, die Geschichte mit einem männlichen Schöpfergott, der zuerst seinen Adam schuf und dann erst seine Frau, wird also auch dann nicht wahrer, wenn man sie bis zum Erbrechen überdehnt.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von BingoBurner »

Tjo Dawkins macht alle zu Genies. Und Sie glauben das auch.....verzeiht diesen Sarkasmus.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 19:41 hat geschrieben: Ah, die Uhrmacher-Analogie. Dachte mir, dass das Argument irgendwann kommt. Richard Dawkins hat dazu schon 1986 sein Buch "Der blinde Uhrmacher" geschrieben.
Ahh, dachte ich mir schon, irgendwann kommt einer mit Dawkins angeeiert. ;)
John Lennox, ein Kollege von Dawkins in Oxford, hat Dawkins schon mehrmals die Hosen runtergelassen, tonnenweise auf youtube zu sehen.


Provokateuer, nun mal einfach logisch, wenn du irgendwo ein Auto rumstehen siehst, wirst du logischerweise darauf schliessen, dass es auch einen Autobauer geben muss.
Diesen Schluss wirst du auch bei weit weniger komplexen Systemen ziehen.
Nun ist ein Auto aber bei weitem nicht so ein komplexes System, wie die Natur auf unserer Erde.

Bei einem Auto kommt kein Mensch auf die Idee, dass es selbst entstanden sein soll, warum denn bei etwas noch Komplexerem, millionenfach Komplexerem?
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Bleibtreu »

BingoBurner » Do 7. Mai 2015, 19:55 hat geschrieben:Tjo Dawkins macht alle zu Genies. Und Sie glauben das auch.....verzeiht diesen Sarkasmus.
Kannst du deine befremdliche Behauptung bitte ausführen? :)
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 19:18 hat geschrieben: Eben, doch ein Problem mit diesem problematischen Gott...
Kein Problem. Wie sollte ich ein Problem haben mit etwas, was es nicht gibt? Anscheinend hast Du Probleme damit zu akzeptieren, daß nicht jeder an Dein schönes, scheinbar alles erklärendes Märchen glaubt.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 19:39 hat geschrieben: Woher weisst du, dass Gott nicht existiert?
Solltest du nicht korrekter- und ehrlicherweise eher von glauben sprechen, auch wenn dir das völlig gegen den atheistischen Strich geht?
Du scheinst doch auch zu "wissen", daß es ihn gibt, diesen "Gott". Zumindest tust Du so.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » Do 7. Mai 2015, 19:46 hat geschrieben: Nö, aber dir geht es gegen deinen GlaubensEifer. Mir hat sich weder dein unsichtbarer Freund, noch der deiner tausenden von Konkurrenten je vorgestellt und es gibt bisher nicht die geringste Annahme, dass das jemals eintreten wird.
Weisst du, bei Leuten, die einfach nicht wollen, kommt eben alles zu spät.

Gott zeigt sich in der Schöpfung, aber das willst du ja nicht erkennen.
Auf diese uralte Aussage hat die Bibel eine ebenfalls schon uralte Antwort:

"Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben." Römer 1,20
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

[quote="PublicEye » Do 7. Mai 2015, 19:46"][/quote]
Irgendwie ziemlich überheblich, den Glauben anderer Menschen an andere Götter als "Aberglaube" zu bezeichnen, im Gegensatz zum eigenen Glauben an einen ebenso von Menschen erfundenen Gott.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Adam Smith »

Progressiver » Do 7. Mai 2015, 19:51 hat geschrieben:Das Universum entstand aus dem Nichts! .
Das glaube ich nicht. :x
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von BingoBurner »

Bleibtreu » Do 7. Mai 2015, 18:58 hat geschrieben: Kannst du deine befremdliche Behauptung bitte ausführen? :)

Lieber nicht, ich behaupte ja auch nicht das ich eine gestörte, alternde Zellteilung erklären kann (Krebs).
Aber ihr fabuliert ja hier vom Erstehung des Universums. Ist nicht böse gemeint. Ignoriere mich einfach.

Doch wer was zu sagen hat bitte, die Uni in der Nähe wird sich freuen. Wär ja mal was oder ?
Warum Menschen bei Vollnarkose das Bewusstsein verlieren wurde erklärt durch ein online Forum.......cool
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

Adam Smith » Do 7. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben:
Das glaube ich nicht. :x
Es ist Dir unbenommen, das nicht zu glauben.
Ich bin ein Flüchtlingskind.

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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Progressiver » Do 7. Mai 2015, 19:51 hat geschrieben:Im Übrigen lässt sich seine Existenz wissenschaftlich nicht belegen.
Solch ein Versuch ist auch ein Ding der Unmöglichkeit.

Niemand wird den Autobauer in seinem Werk, dem Auto suchen wollen.
Niemand wird den Komponist eines Musikstückes in dessen Musik suchen wollen.
Niemand wird den Bäcker in seinem Gebäck suchen wollen.

Aber bei Gott wird es versucht.
Warum?
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Provokateur »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 19:56 hat geschrieben: Ahh, dachte ich mir schon, irgendwann kommt einer mit Dawkins angeeiert. ;)
John Lennox, ein Kollege von Dawkins in Oxford, hat Dawkins schon mehrmals die Hosen runtergelassen, tonnenweise auf youtube zu sehen.


Provokateuer, nun mal einfach logisch, wenn du irgendwo ein Auto rumstehen siehst, wirst du logischerweise darauf schliessen, dass es auch einen Autobauer geben muss.
Diesen Schluss wirst du auch bei weit weniger komplexen Systemen ziehen.
Nun ist ein Auto aber bei weitem nicht so ein komplexes System, wie die Natur auf unserer Erde.

Bei einem Auto kommt kein Mensch auf die Idee, dass es selbst entstanden sein soll, warum denn bei etwas noch Komplexerem, millionenfach Komplexerem?
Natürlich hat auch das Auto eine Evolutionsgeschichte, die sich bis zum Feuer zurückverfolgen lässt. Nur ist das Auto nicht sui generis entstanden, sondern brauchte Menschen, die ein vorangegangenes Konzept adaptierten und mit anderen Konzepten zu verbinden. Auch das Auto hat nicht "einen Konstrukteur", sondern viele, angefangen bei Ugh, dem Urmenschen, der lernte, ein Feuer zu nutzen.
Das geschah vor spätestens 600.000 Jahren.

Das Leben aber auf diesem Planeten ist um die 3,5 Milliarden Jahre alt. Es ist unglaubliche 5833 MAL so alt wie die Feuernutzung!
Das sind Zeiten, die können wir uns nicht vorstellen. Das geht nicht in unseren Kopf. Selbst wenn wir wollten, wir könnten es nicht beobachten.
Und aufgrund dieser Unfähigkeit denken wir uns einen Gott herbei.

Was denn, wenn es Leben auf anderen Planeten gibt? Oder Planetoiden wir Europa? Dann wäre die Schöpfung nicht mehr erdexklusiv; das Leben an sich wäre ein Naturgesetz dieses Universums.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Dingo » Do 7. Mai 2015, 19:59 hat geschrieben: Kein Problem. Wie sollte ich ein Problem haben mit etwas, was es nicht gibt? Anscheinend hast Du Probleme damit zu akzeptieren, daß nicht jeder an Dein schönes, scheinbar alles erklärendes Märchen glaubt.
Oh nein, damit habe ich überhaupt keine Probleme, entspricht das doch den Beobachtungen.
Es ist jedoch ebenfalls zu beobachten, dass es Menschen gibt, die mit Gott Probleme haben und deshalb keinen Gott haben wollen.
So wird man Atheist und kommt dann auf die unmöglichsten Ideen und Vorstellungen, wie z.B. dass Gott in Seiner Schöpfung zu finden sei.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:03 hat geschrieben: Weisst du, bei Leuten, die einfach nicht wollen, kommt eben alles zu spät.
Ja ja - für dich ist dein unsichtbarer Freund Realität und Inhalt deines Lebens.
Für mein Leben und das andere Atheisten ist dein Kumpel irrelevant. Face it! :)
Gott zeigt sich in der Schöpfung, aber das willst du ja nicht erkennen.
Auf diese uralte Aussage hat die Bibel eine ebenfalls schon uralte Antwort:

"Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben." Römer 1,20
Tatsächlich? Dann ist dein unsichtbarer Freund aber verdammt schusselig und unvollkommen und nicht gerade dass, was ich unter liebesfähig verstehe. :D
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 20:08 hat geschrieben:
Natürlich hat auch das Auto eine Evolutionsgeschichte, die sich bis zum Feuer zurückverfolgen lässt. Nur ist das Auto nicht sui generis entstanden, sondern brauchte Menschen, die ein vorangegangenes Konzept adaptierten und mit anderen Konzepten zu verbinden. Auch das Auto hat nicht "einen Konstrukteur", sondern viele, angefangen bei Ugh, dem Urmenschen, der lernte, ein Feuer zu nutzen.
Das geschah vor spätestens 600.000 Jahren.

Das Leben aber auf diesem Planeten ist um die 3,5 Milliarden Jahre alt. Es ist unglaubliche 5833 MAL so alt wie die Feuernutzung!
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Was denn, wenn es Leben auf anderen Planeten gibt? Oder Planetoiden wir Europa? Dann wäre die Schöpfung nicht mehr erdexklusiv; das Leben an sich wäre ein Naturgesetz dieses Universums.
Ich bin sicher, da wird es auch Leute geben, denen es gelingt, auch das mit der Bibel in Verbindung zu bringen. Steht da irgendwo, daß sich die Schöpfung auf diesen Planeten beschränkt? Zu Zeiten derer, die die Bibelgeschichten erzählten und weitertrugen und irgendwann aufschrieben, war nicht einmal die Hälfte der Erde bekanntes Territorium. Wer unbedingt an das glauben will, was in der Bibel steht, wird auch neueste Erkenntnisse dahinein weben können.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Dingo » Do 7. Mai 2015, 20:01 hat geschrieben: Du scheinst doch auch zu "wissen", daß es ihn gibt, diesen "Gott". Zumindest tust Du so.
Durch beobachten und konsequentes Nachdenken kommt man zu dem Schluss, dass es diesen Gott geben muss.

Denn, wo Musik, da ein Musiker.
Wo ein Gebäck, da ein Bäcker.
Wo ein Auto, da ein Autobauer.
Wo Naturgesetze, da ein Gesetzgeber.
Wo eine Schöpfung, da ein Schöpfer.

Ist man dann mal an diesem Punkt angelangt, dann kann man auf diesen Gott eingehen und dann macht man persönliche Erfahrungen im eigenen Leben und daraus weiss man dann, dass es diesen Gott wirklich gibt.

Du scheinst jedoch überhaupt keine Erfahrungen mit diesem Gott bisher gehabt zu haben.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:10 hat geschrieben: Oh nein, damit habe ich überhaupt keine Probleme, entspricht das doch den Beobachtungen.
Es ist jedoch ebenfalls zu beobachten, dass es Menschen gibt, die mit Gott Probleme haben und deshalb keinen Gott haben wollen.
So wird man Atheist und kommt dann auf die unmöglichsten Ideen und Vorstellungen, wie z.B. dass Gott in Seiner Schöpfung zu finden sei.
Stimmt, das ist eine in meinen Augen ziemlich absurde Vorstellung. :cool:

Ich beobachte übrigens, daß Du zu den Menschen gehörst, die ohne "Erklärung" für alles, und sei sie noch so absurd, nicht klarkommen und sich deshalb an ein uraltes Märchen klammern.

Ein Märchen übrigens, das die daran Glaubenden leider nur allzuoft auf blutige und grausame Irrwege geleitet hat.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

[quote="PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:14"][/quote]
Das setzt aber voraus, daß man die Natur als "Schöpfung" betrachtet, die jemand erschaffen haben muß. Genau das tue ich aber nicht. Die Natur ist entstanden, sie wurde nicht erschaffen.

Wer natürlich nicht damit klarkommt, daß nicht alles "gemacht" ist, sondern auch einfach so "entsteht", der braucht dann halt einen Schöpfer. Mögest Du glücklich durch's Leben gehen mit dem Glauben an einen solchen.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Bleibtreu » Do 7. Mai 2015, 20:12 hat geschrieben:Tatsächlich? Dann ist dein unsichtbarer Freund aber verdammt schusselig und unvollkommen und nicht gerade dass, was ich unter liebesfähig verstehe. :D
Oh nein, durch den atheistischen Gedanken mistverstehst du das komplett, denn:

"Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde."
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Provokateur »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben: Wo Naturgesetze, da ein Gesetzgeber.
Das ist eine fundamentale Fehlannahme. Wenn 2-1=1 ist, dann braucht es niemanden, der in diesem Universum bestimmt, dass dies so zu sein hat - eine andere Lösung ist schlicht NICHT DENKBAR.

Das mag an unseren beschränkten Gehirnen liegen, die nur umsetzen können, was unsere Sinnesorgane aufzunehmen scheinen (und auch das nur nach Zeitverzug und Filterung). Wir sind weit davon entfernt, die Krone der Schöpfung zu sein...tödliche Radioaktivität zum Beispiel können wir nicht wahrnehmen.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Dingo » Do 7. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben: Irgendwie ziemlich überheblich, den Glauben anderer Menschen an andere Götter als "Aberglaube" zu bezeichnen, im Gegensatz zum eigenen Glauben an einen ebenso von Menschen erfundenen Gott.
Naja, meinen mächtigen Schöpfergott einfach für nichtexistent zu erklären ist auch nicht viel besser. :?
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Progressiver » Do 7. Mai 2015, 19:51 hat geschrieben:Das Universum entstand aus dem Nichts! .
Adam Smith » Do 7. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben:Das glaube ich nicht. :x
Ich auch nicht, aber es gibt tatsächlich Leute, die glauben, dass von Nichts was kommen kann.

Da sieht man, dass Glauben mit Wollen zu tun hat.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Boraiel »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 20:19 hat geschrieben:
Das ist eine fundamentale Fehlannahme. Wenn 2-1=1 ist, dann braucht es niemanden, der in diesem Universum bestimmt, dass dies so zu sein hat - eine andere Lösung ist schlicht NICHT DENKBAR.

Das mag an unseren beschränkten Gehirnen liegen, die nur umsetzen können, was unsere Sinnesorgane aufzunehmen scheinen (und auch das nur nach Zeitverzug und Filterung). Wir sind weit davon entfernt, die Krone der Schöpfung zu sein...tödliche Radioaktivität zum Beispiel können wir nicht wahrnehmen.
Ok, wenn du unbedingt willst, halte ich dich auch für beschränkt. :cool:
Mich selber aber nicht. :p :D
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Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Bleibtreu »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:19 hat geschrieben: Oh nein, durch den atheistischen Gedanken mistverstehst du das komplett, denn:
MISTverstehen? Da kannst du richtig liegen. :)
"Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde."
Johannes 15,13
Gruss von Jesus! ;)
Das JohannesEvangelium ist derart voller Gräul, dass diese Zitat dem nur so Hohn spottet. :|

[Hervorhebung im Zitat von mir]
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Provokateur »

Boraiel hat geschrieben: Ok, wenn du unbedingt willst, halte ich dich auch für beschränkt. :cool:
Mich selber aber nicht. :p :D
Kannst du infrarot sehen?
Ultraschall hören?
Röntgenstrahlen spüren?

Das Gehirn nimmt längst nicht alles wahr, was in diesem vierdimensionalen Raum existiert - wie kommst du also darauf, wir wären schrankenlos?
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:21 hat geschrieben: Naja, meinen mächtigen Schöpfergott einfach für nichtexistent zu erklären ist auch nicht viel besser. :?
Immerhin bezeichne ich den nicht als "Aberglaube". Was mich bei Dir stört, ist daß Du "Deinen" Gott als Tatsache darstellst. Du glaubst, daß es ihn gibt. Das heißt nicht, daß es ihn wirklich gibt. Du glaubst halt dran. Bitte. Für Dich erklärt er alles. Für mich erklärt dieser "Gottglaube" nichts.

Solange Du einen anderen Glauben (Odin und die anderen Götter haben seinerzeit die Welt genauso gut erklärt wie es Dein "Schöpfergott" gut) als Aberglaube titulierst oder mir Probleme unterstellst, weil ich Deinen Glauben nicht teile, gibt es von mir Widerspruch.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Dingo »

PublicEye » Do 7. Mai 2015, 20:23 hat geschrieben:
Ich auch nicht, aber es gibt tatsächlich Leute, die glauben, dass von Nichts was kommen kann.
Und es gibt Leute, die, weil sie etwas nicht wissen, trotzdem nicht einfach irgendwas glauben und damit zufrieden sind.

Wenn ich nicht weiß, was die Quadratwurzel aus 36 ist, dann glaube ich nicht einfach, daß es 5 ist. Wenn ich nicht weiß, wie das Universum entstanden ist, dann glaube ich nicht schlicht, daß sich da ein"Jemand" hingesetzt und das alles "erschaffen" hat. Ich akzeptiere einfach, es nicht zu wissen, und kann damit wunderbar leben.
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von Progressiver »

Adam Smith » Do 7. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben:
Das glaube ich nicht. :x
Hast du eine bessere Idee? Dann bist du vielleicht der nächste Anwärter für den Nobelpreis! :thumbup:
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Re: Stephen Hawking: Das Universum braucht keinen Schöpfer

Beitrag von PublicEye »

Provokateur » Do 7. Mai 2015, 20:08 hat geschrieben:
Natürlich hat auch das Auto eine Evolutionsgeschichte, die sich bis zum Feuer zurückverfolgen lässt. Nur ist das Auto nicht sui generis entstanden, sondern brauchte Menschen, die ein vorangegangenes Konzept adaptierten und mit anderen Konzepten zu verbinden. Auch das Auto hat nicht "einen Konstrukteur", sondern viele, angefangen bei Ugh, dem Urmenschen, der lernte, ein Feuer zu nutzen.
OK, bei einem simplen System, wie einem Auto glaubt kein Mensch, dass es von selbst, also ohne die Einflussnahme einer Intelligenz, entstanden ist.
Mann muss nur unter die Haube schauen und dann erkennt man, dass z.B. die Schläuche nicht von selbst entstanden sein können und sie können sich nicht auch von selbst so verbunden haben, dass ein funktionierendes System entsteht.
Würde man da etwas vertauschen, funktioniert das System nicht mehr.

Bei der Natur und dem vielfältigen Leben in der Natur, gibt es jedoch tatsächlich Menschen, die das glauben können.
Ich bewundere diesen extrem grossen Glauben, denn ich bin dazu nicht fähig, ich bringe diesen Glauben an die autonome Entstehung einfach nicht auf.

Es ist sogar noch mehr Glauben notwendig, als erforderlich um an einen Schöpfergott zu glauben.
Darum sind Naturalisten/Evolutionisten Extremgläubige.

Wie gesagt, findet man irgendwo ein Auto, oder etwas ähnliches, so kommt kein Mensch auf die Idee, dass dieses Gebilde, welches ein System ist, von selbst entstanden ist.

Aber bei dem Leben auf der Erde mit extrem komplexen Strukturen, die wir noch nicht mal gänzlich verstehen können, fällt das den selben Menschen scheinbar völlig einfach.

Dieselben Menschen, die einen bestimmt geformten Stein finden, sehen in dem Faustkeil einen Beweis für Intelligenzen, aber bei den unvorstellbaren und praktisch unerforschbaren Wundern in der Natur, macht es bei ihnen klick und sie behaupten, dass es von selbst entstanden sei.
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