Die Bedingungen für einen "Interreligiösen Dialog" sind dabei weitgehend unreflektiert und unklar, die Positionspapiere sind zumeist wolkig und frömmelnd formuliert, ohne daß man Sinn und Zweck, Methode und Inhalt, Bedingungen und Grenzen klar zur Sprache bringt.
Interreligiöser Dialog ist ein vieldimensionales Begegnungs- und Austauschgeschehen zwischen Personen oder Gemeinschaften verschiedenen Glaubens. Die katholische Kirche hat erstmals auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962–65) den Wert der anderen Religionen anerkannt und ausdrücklich zum Dialog und zur Zusammenarbeit mit allen Menschen guten Willens aufgefordert (Nostra aetate).
Dieser Dialog ist heute nicht nur angesichts des faktischen religiösen Pluralismus, der weltweiten Kommunikationsmöglichkeiten und der globalen Probleme notwendig, sondern auch zutiefst theologisch und ethisch gefordert, weil Gottes Geist auch in anderen Religionen wirksam (Ad gentes 4) und der Andersgläubige in seiner Würde als Person und als Geschöpf Gottes wahrzunehmen und zu respektieren ist.
http://www.bistum-hildesheim.de/bho/dcm ... ialog.html
Was heißt Christsein angesichts der Gegenwart von Menschen anderer Religionszugehörigkeit? Wie begegne ich ihnen? Wie kann ich Vorurteile abbauen? Und wie können wir uns gemeinsam für das Gemeinwohl aller Frankfurter Bürgerinnen und Bürger einsetzen? Pfarrerin Ilona Klemens ist Ansprechpartnerin für Fragen rund um den interreligiösen Dialog und das friedliche Zusammenleben in der multikulturellen und multireligiösen Stadt Frankfurt. Ziele ihrer Arbeit sind der Aufbau und die Pflege interreligiöser Netzwerke. Sie unterstützt Menschen bei ihrer Orientierung, Begegnung und Auseinandersetzung mit anderen Religionen.
http://www.frankfurt-evangelisch.de/Int ... ialog.html
Das Zentrum für interreligiösen Dialog verfolgt das Ziel, den Dialog der Religionsgemeinschaften und das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten und Kulturen in Berlin Moabit zu befördern.
Die Mitglieder des Vereins gehören in der Mehrheit unterschiedlichen Religions- und Glaubensgemeinschaften an und leben in Moabit.
Der Verein organisiert einen breiten interkulturellen und interreligiösen Dialog im Stadtteil, vermittelt Wissen über die verschiedenen (Welt)Religionen und ermöglicht das positive Erfahren von Vielfalt durch besseres Kennenlernen und gemeinsame Aktivitäten.
Im Jahr 2001 wurde das »Treffen der Religionsgemeinschaften«, ein Zusammenschluss christlicher und muslimischer Gemeinden aus Moabit, auf Initiative einer evangelischen, einer muslimischen und einer freikirchlichen Gemeinde unter Leitung des Quartiersmanagements Moabit West erstmalig einberufen. Seither fanden eine Reihe gegenseitiger Besuche, thematischer Diskussionen und gemeinsamer Aktivitäten statt.
http://www.zidberlin.de/seiten/wirueberuns.html
Welche Erfahrungen gibt es hier im Forum mit diesem Thema?