Grundsatzdiskussion Islam

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nichtkorrekt
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nichtkorrekt »

Scheint so als ginge dank IS einigen die Augen auf:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... tlich.html

Und nicht vergessen, "Islam heißt Frieden" :rolleyes:
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Philipo Neri
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Philipo Neri »

Islam heisst ...egal.
Übrigens:
"Führt einen heiligen Krieg gegen die Ungläubigen!"
hat einmal jemand gesagt.
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nichtkorrekt
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nichtkorrekt »

Philipo Neri » Do 18. Sep 2014, 14:01 hat geschrieben:Islam heisst ...egal.
Übrigens:
"Führt einen heiligen Krieg gegen die Ungläubigen!"
hat einmal jemand gesagt.
Ich dachte die Ironie sei zu erkennen, Islam heißt "Unterwerfung".
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von pikant »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 14:33 hat geschrieben:
Ich dachte die Ironie sei zu erkennen, Islam heißt "Unterwerfung".
wenn wir mehr Menschen mit Glauben Islam in Deutschland haetten, dann wuerde die Geburtenrate rapide anziehen
da waere ein Problem, dass Du im AfD Strang angefuehrt hast, sofort erledigt. :D
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nichtkorrekt
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nichtkorrekt »

pikant » Do 18. Sep 2014, 14:40 hat geschrieben:
wenn wir mehr Menschen mit Glauben Islam in Deutschland haetten, dann wuerde die Geburtenrate rapide anziehen
da waere ein Problem, dass Du im AfD Strang angefuehrt hast, sofort erledigt. :D
Diese Leute will hier aber niemand, alternativ könnte man auch 50 Millionen Chinesen und/oder Inder einladen, gibt ja 2 Milliarden davon, dort würd mans nicht merken und Deutschland wär erstmal voll.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von pikant »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 14:42 hat geschrieben:
Diese Leute will hier aber niemand
, alternativ könnte man auch 50 Millionen Chinesen und/oder Inder einladen, gibt ja 2 Milliarden davon, dort würd mans nicht merken und Deutschland wär erstmal voll.
der Islam gehoert zu Deutschland und wir haben hier Religionsfreiheit - das ist ein Grundrecht.
die Religionsfreiheit wird sogar ueber den Tierchutz und in einem Fall sogar ueber Kinderschutz gestellt.
kurze Info von Pikant!
Zuletzt geändert von pikant am Do 18. Sep 2014, 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nichtkorrekt »

pikant » Do 18. Sep 2014, 14:56 hat geschrieben:
der Islam gehoert zu Deutschland und wir haben hier Religionsfreiheit - das ist ein Grundrecht.
die Religionsfreiheit wird sogar ueber den Tierchutz und in einem Fall sogar ueber Kinderschutz gestellt.
kurze Info von Pikant!
Mag ja sein, Scientologen oder die Church of Satan will hier aber auch kaum einer, das sind auch Religionen.

Wenn aufgrund der unstrittigen Tatsache, dass Muslime in Deutschland leben, der Islam zu Deutschland gehört dann gehört auch Scientology zu Deutschland, sollen wir deswegen Scientologen in den Arsch kriechen?
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Do 18. Sep 2014, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von pikant »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 15:23 hat geschrieben:
Mag ja sein, Scientologen oder die Church of Satan will hier aber auch kaum einer, das sind auch Religionen.
wenn es nach mir ginge koennte man auf die Religionen ganz verzichten, aber ich bin tolerant und respektiere die Regligionsbefuerworter.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

pikant » Do 18. Sep 2014, 15:56 hat geschrieben:
der Islam gehoert zu Deutschland und wir haben hier Religionsfreiheit - das ist ein Grundrecht.
die Religionsfreiheit wird sogar ueber den Tierchutz und in einem Fall sogar ueber Kinderschutz gestellt.
kurze Info von Pikant!
Genau da liegt der Hund begraben - der irrationale Glaube an einen unsichtbaren Freund wird sogar über die körperliche Unversehrtheit von Kindern gestellt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nichtkorrekt »

pikant » Do 18. Sep 2014, 15:27 hat geschrieben:
wenn es nach mir ginge koennte man auf die Religionen ganz verzichten, aber ich bin tolerant und respektiere die Regligionsbefuerworter.
Man sollte nur aufpassen, dass man vor lauter Toleranz nicht den Kopf verliert.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
Kehrmann

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Kehrmann »

Keoma » Do 18. Sep 2014, 15:30 hat geschrieben:
Genau da liegt der Hund begraben - der irrationale Glaube an einen unsichtbaren Freund wird sogar über die körperliche Unversehrtheit von Kindern gestellt.
Damit meinen Sie doch nicht etwa die - Juden? Ich bin empört!
Marie-Luise

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 14:55

Und nicht vergessen, "Islam heißt Frieden" :rolleyes:
Es wird auch höchste Zeit!

Bisher ist es ja so:

>>>Der Islam ist viel mehr als eine persönliche Form der Meditation. Er möchte die Welt entsprechend den Werten eines Warlords aus dem siebten Jahrhundert neu ordnen. Der Koran lässt daran keinen Zweifel. Aber ist es klug für einen aufgeklärten Postmodernisten, solche Schlussfolgerungen zu publizieren? Wer möchte schon als rassistisch oder islamophob bezeichnet werden? Wer möchte in die Ecke von Neonazis und kulturellen Suprematisten gedrängt werden?<<<

(aus dem Welt-Link)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

pikant » Do 18. Sep 2014, 14:56 hat geschrieben:
der Islam gehoert zu Deutschland und wir haben hier Religionsfreiheit - das ist ein Grundrecht.
die Religionsfreiheit wird sogar ueber den Tierchutz und in einem Fall sogar ueber Kinderschutz gestellt.
kurze Info von Pikant!
Das ist nicht richtig. Bei allem Versuchen, die ja nur in einem winzigen Geplänkel enden, wird niemand konstruieren können , dass der Islam zu Deutschland gehört. Er ist in Deutschland und da wir uns mit allem beschäftigen müssen, was uns umgibt, müssen wir uns auch mit dem Islam beschäftigen. Wir müssen das tun, mit den Dingen, die uns anleiten uns mit allen Dingen zu beschäftigen...dem Verstand, dem Wissen, was wir über die Dinge habe und den Bestimmungen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Das müssen wir tun, so viel echte Freiheit muss sein. Also nutzen wir diese doch und halten wir uns daran, wie wir es gelernt haben und das zu Deutschland gehört.

Vertrauen muss ich darauf das jeder Beteiligte an der soziokulturellen Gesellschaftsdebatte sich daran hält.........in Deutschland !
Zuletzt geändert von Demolit am Do 18. Sep 2014, 16:46, insgesamt 3-mal geändert.
Marie-Luise

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 16:31

Man sollte nur aufpassen, dass man vor lauter Toleranz nicht den Kopf verliert.
Daher: Keine Toleranz der Intoleranz.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Kehrmann » Do 18. Sep 2014, 16:35 hat geschrieben:
Damit meinen Sie doch nicht etwa die - Juden? Ich bin empört!
Bei der Grundsatzdiskussion Islam geht's um die Juden?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Kehrmann » Do 18. Sep 2014, 15:35 hat geschrieben:
Damit meinen Sie doch nicht etwa die - Juden? Ich bin empört!
Wunderbar...Empörung ist immer gut..kommt immer gut von den Barrikaden bis zum Theater..man sollte sich dabei nach ein paar Minuten auch an den Kopf fassen...das ist die höheste Geste, die Empörung inne hat.
Marie-Luise

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

Keoma » Do 18. Sep 2014, 16:41

Bei der Grundsatzdiskussion Islam geht's um die Juden?
Vielleicht mag Kehrmann "die Juden" so gern, wie es Muslime auf deutschen Straßen tun?
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Do 18. Sep 2014, 16:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von nichtkorrekt »

Dieser Artikel ist auch sehr interessant:

http://www.nzz.ch/feuilleton/toeten-im- ... 1.18378020
[...]

Für den Islam sind Nichtmuslime keine vollwertigen Menschen. Denn islamischer Lehre gemäss ist der Mensch von Natur aus Muslim, die menschliche Natur selbst, die «fitra», ist muslimisch. Nichtmuslime sind folglich Abtrünnige, «denaturierte» Menschen. Im Islam kann es deshalb keine prinzipielle Gleichheit aller Menschen aufgrund ihrer Natur und kein für alle – unabhängig von der Religionszugehörigkeit – geltendes Naturrecht geben.

[...]

Die Barmherzigkeit Allahs gilt nur den Bekehrten, gegen die Ungläubigen befiehlt er, mit dem Schwert vorzugehen. Darin gründet die theologische Not muslimischer Intellektueller: Sie können aufgrund ihrer religiösen Tradition den IS-Terror nicht prinzipiell verurteilen. Die christlichen Kirchen konnten für Prozesse der Selbstreinigung immer auf ihre Ursprünge rekurrieren und, sich an ihre Gründungsidee erinnernd, historischen Ballast abwerfen. Der Islam müsste sich für solche Selbstreinigung – gerade umgekehrt – von seiner Gründungsidee distanzieren, sein politisch-religiöses Doppelwesen aufgeben und sich damit in seiner religiösen Substanz verändern. Solange das nicht geschieht, wird es immer nur eine Frage der konkreten politischen Konstellation sein, ob und in welcher Form er sein gewalttätiges Gesicht zeigt.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Blasphemist »

pikant » Do 18. Sep 2014, 15:56 hat geschrieben:
der Islam gehoert zu Deutschland und wir haben hier Religionsfreiheit - das ist ein Grundrecht.
die Religionsfreiheit wird sogar ueber den Tierchutz und in einem Fall sogar ueber Kinderschutz gestellt.
kurze Info von Pikant!
Dann sollten wir uns mal über die Definition "Religion" Gedanken machen, bevor es zu spät ist.
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Blasphemist
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Blasphemist »

Kehrmann » Do 18. Sep 2014, 16:35 hat geschrieben:
Damit meinen Sie doch nicht etwa die - Juden? Ich bin empört!
Hier geht es zwar um den Islam, aber sonst sind damit auch die Juden gemeint.
Wer denn sonst?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Philipo Neri »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 13:33 hat geschrieben:Ich dachte die Ironie sei zu erkennen, Islam heißt "Unterwerfung".
Unterwerfung unter den Willen Gottes,um es genauer zu nehmen,Unterwerfung im Sinne von "nach den Geboten Gottes leben".
Übrigens stammt das Zitat,das ich brachte,von einem Nichtmuslim.
Demolit

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Blasphemist » Do 18. Sep 2014, 16:45 hat geschrieben: Hier geht es zwar um den Islam, aber sonst sind damit auch die Juden gemeint.
Wer denn sonst?
Blasphemisch gesprochen: alle ohne Vorhaut......so verbindet sich sogar der das Anti im Semitismus so tolle, dass der eine dem Anderen die Fresse einhaut. Vielleicht wäre das Problem lösbarer, wenn man denen, die sich da am gegenseitigen Beballern hochziehen, nicht nur die Vorhaut, sondern den ganzen Schniedel abschneiden würde....

lach.....echt ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Demolit »

Blasphemist » Do 18. Sep 2014, 16:44 hat geschrieben: Dann sollten wir uns mal über die Definition "Religion" Gedanken machen, bevor es zu spät ist.
Nöö, da sind wir durch haben wir wunderbar alles seit fast 100 Jahren in trockenen Tüchern. Wir...andere nicht..und die haben ein Problem damit, dass wir das in trockenen Tüchern haben, sie aber nicht.......deshalb...

echt :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Philipo Neri » Di 16. Sep 2014, 11:47 hat geschrieben:Und auf welche islamischen Dogmen bezieht sich die ISIS derzeit?
Marie-Luise » Di 16. Sep 2014, 11:58 hat geschrieben:Auf das "Friss-oder-stirb"-Dogma.
Das hast Du kurz und prägnant auf den Punkt gebracht und damit sind wir bei einem weiteren islamischen Grundsatz.

Mohammed lehrte da nicht viele Möglichkeiten, entweder Allah unterworfen werden, dies auch unter Gewaltanwendung möglich, oder Rübe runter, was ebenfalls Gewalt erfordert.
Die dritte Möglichkeit des Dhimmistatus wird nicht sehr oft angewandt und gleicht eher Erpressermethoden mit Schutzgeldzahlungen wie bei der Maffia.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Philipo Neri » Di 16. Sep 2014, 12:09 hat geschrieben:Marie-Lusie,dann kannst Du mir auch sagen,wo sich das islamische Dogma findet?
Qur`an?
Hadithe?
Sunna?
Tafsir?
Das wiederum ist eigentlich völlig egal, es kann auch eine fatwa sein oder es kann auch zusammengereimt werden, denn der Islam ist wie Gummi und jeder zieht ihn sich so hin, wie er will und es ihm grad dient.
Das ist auch so ein Grundsatz.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von freigeist »

PublicEye » Fr 19. Sep 2014, 23:05 hat geschrieben:
Das hast Du kurz und prägnant auf den Punkt gebracht und damit sind wir bei einem weiteren islamischen Grundsatz.

Mohammed lehrte da nicht viele Möglichkeiten, entweder Allah unterworfen werden, dies auch unter Gewaltanwendung möglich, oder Rübe runter, was ebenfalls Gewalt erfordert.
Die dritte Möglichkeit des Dhimmistatus wird nicht sehr oft angewandt und gleicht eher Erpressermethoden mit Schutzgeldzahlungen wie bei der Maffia.
Dabei sollte die gewaltsame Facette des Islams heute eigentlich keine Gültigkeit mehr haben. Und trotzdem frage ich mich, wo man die Grenze zwischen Islam und Islamismus zieht.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Philipo Neri » Di 16. Sep 2014, 12:39 hat geschrieben:"Der" Islam existiert einfach nicht [...]
Genau, darum sind auch Deine Fragen nach Quellen und verlässlichen Grundlagen grundsätzlich sinnlos, der Bazar Mohammeds ist reichhaltig.

Darum verhält sich der Islam auch wie eine Gummireligion.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

freigeist » Fr 19. Sep 2014, 23:12 hat geschrieben:
Dabei sollte die gewaltsame Facette des Islams heute eigentlich keine Gültigkeit mehr haben. Und trotzdem frage ich mich, wo man die Grenze zwischen Islam und Islamismus zieht.
Wieso meinst Du, dass der Islam die Gewaltanwendung aufgehoben hätte?
Mohammed hatte das schliesslich vorgelebt und klar gelehrt!

Die Grenze zwischen Islam und Islamismus besteht mMn nicht, aber auf der individuellen Ebene ist der eine Mohammedaner weniger und der andere mehr gewaltbefürwortend und gewaltanwendend.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Philipo Neri » Di 16. Sep 2014, 13:05 hat geschrieben:Kurzfassung:
Alle Muslime sind Fanatiker.
Nein, das entspricht nicht den Tatsachen und man darf nicht alle Menschen über eien Kamm scheren.

Es gibt viele Mohammedaner, die die absurde Seite ihrer Religion, in die sie kulturell hineingeboren wurden (die meissten Mohammedaner sind von Geburt aus Mohammedaner und nicht, weil sie sich dazu aus freien Stücken entschieden haben), sehen.
Aber eine Abkehr vom Islam bedeutet einerseits totale Entwurzelung aus dem gesellschaftlich-familiären Leben und andernseits könnte es sogar den Tod bedeuten, oftmals sogar von der Hand eigener Familienmitglieder vollstreckt.

Korrekt ist mMn die Aussage, der Islam, die Lehre Mohammeds ist fanatisch, intolerant und gewalttätig gegenüber Andersgläubigen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von freigeist »

PublicEye » Fr 19. Sep 2014, 23:17 hat geschrieben: Wieso meinst Du, dass der Islam die Gewaltanwendung aufgehoben hätte?
Mohammed hatte das schliesslich vorgelebt und klar gelehrt!

Die Grenze zwischen Islam und Islamismus besteht mMn nicht, aber auf der individuellen Ebene ist der eine Mohammedaner weniger und der andere mehr gewaltbefürwortend und gewaltanwendend.
Weil die Suren, die Gewalt thematisieren, nach dem Abrogationsprinzip ungültig sein sollten, so besagt es die theologische Theorie. Ein bis heute streitbares Thema unter islamischen Instanzen.

Der Islamismus ist allerdings eine Strömung, die Religion politisch, um Herrschaftsansprüche geltend zu machen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

nichtkorrekt » Do 18. Sep 2014, 15:31 hat geschrieben:
Man sollte nur aufpassen, dass man vor lauter Toleranz nicht den Kopf verliert.
Ja, Toleranz gegenüber der Intoleranz kann tödlich sein.
Kehrmann

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Kehrmann »

PublicEye » Fr 19. Sep 2014, 23:50 hat geschrieben: Ja, Toleranz gegenüber der Intoleranz kann tödlich sein.
Deswegen sollte man Ihnen gegenüber jegliche Toleranz vermissen lassen.

Sie träufeln den Eiter Ihrer vergifteten christlichen Fanatiker - Seele ohne Skrupel in das Gemüt eines redlichen rotwangigen Taize - Jüngers namens Philipo.
Pfui!
Zuletzt geändert von Kehrmann am Sa 20. Sep 2014, 01:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

freigeist » Fr 19. Sep 2014, 23:33 hat geschrieben:
Weil die Suren, die Gewalt thematisieren, nach dem Abrogationsprinzip ungültig sein sollten, so besagt es die theologische Theorie. Ein bis heute streitbares Thema unter islamischen Instanzen.
Das wäre ja schön, aber Du verwechselst da etwas, denn es ist genau andersherum...

Du sprichst hier einen weiteren Grundsatz des Islams an, nämlich das Prinzip des nask (Abrogation).

Es wurde eingeführt, da der Koran Widersprüche beinhaltet und dieses Prinzip des nask besagt, dass jüngere Suren ältere "Offenbarungen" ungültig machen.
Mohammed wirkte zuerst in Mekka und später in Medina.
Die Suren, die zu Mekka's Zeiten "offenbart" wurden, waren friedlich und nachdem Mohammed von dort vertrieben wurde und nach Medina fliehen musste, wurde seine Gangart agressiver, was die Widersprüche in den Koran brachte.
Dieser Umstand schlug sich auch im Koran nieder, was in btw. als klar menschlichen Koran Mohammeds outet.

Somit werden die friedlicheren Suren, die zu Mekka's Zeiten entstanden, von den agressiveren und gewaltätigeren Suren zu Medina's Zeit abrogiert und wurden so nasik, d.h., sind also praktisch aufgehoben und damit ist der Widerspruch aus dem Koran geschafft.

Es ist also genau anders herum, als Du meinst. ;)

Aber viele Mohammedaner machen eh was sie wollen, da gibt es noch einige andere Beispiele.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Kennister »

Überschriften reichen vollkommen aus. Der Islam sollte verboten werden. Wer schneidet einem kleinen Mädchen das Herz heraus? Wer tut sowas? :mad2:

18. Oktober 2013
Rebellen schnitten syrischem Mädchen bei lebendigem Leib sein Herz heraus. Das Herz wird an den gutdotierten Organhandel verkauft.

30. Juni 2013
Enthauptung – Islamisten in Syrien schneiden Christen vor laufender Kamera die Köpfe ab

03.07.13
Islamisten köpfen diesen Mönch

13. September 2013
Kleines Mädchen in Syrien geköpft. Das schmutzige Geschäft zwischen Muslimen und abendländischen Medien
Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Shlabotnik »

Demolit » Do 18. Sep 2014, 15:39 hat geschrieben:
Das ist nicht richtig. Bei allem Versuchen, die ja nur in einem winzigen Geplänkel enden, wird niemand konstruieren können , dass der Islam zu Deutschland gehört. Er ist in Deutschland und da wir uns mit allem beschäftigen müssen, was uns umgibt, müssen wir uns auch mit dem Islam beschäftigen. Wir müssen das tun, mit den Dingen, die uns anleiten uns mit allen Dingen zu beschäftigen...dem Verstand, dem Wissen, was wir über die Dinge habe und den Bestimmungen, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Das müssen wir tun, so viel echte Freiheit muss sein. Also nutzen wir diese doch und halten wir uns daran, wie wir es gelernt haben und das zu Deutschland gehört.

Vertrauen muss ich darauf das jeder Beteiligte an der soziokulturellen Gesellschaftsdebatte sich daran hält.........in Deutschland !
Nun, ich würde sagen, dass man auf zwei Punkte schauen sollte:
- zum einen muss der Extremismus (welcher Religion oder Strömung auch immer) bekämpft werden
- zum anderen muss der friedliche Teil (und diesen gibt es auch im "Islam" - der als Einheit genauso wenig wie "der Atheismus" oder "das Christentum" existiert) gestärkt werden (und er muss sich selber vom Extremismus distanzieren)

Diese Unterscheidung gilt für den Islam, aber auch für das Christentum: man kann sehr wohl "die zwölf Stämme" (christliche Gruppe, die u.a. wegen Kinder-Züchtigung aufgefallen ist) verurteilen, gleichwohl die friedliche christliche Mehrheit unterstützen.

Es gibt kein einfaches Ja/Nein, sondern nur genaues Hinschauen, was bekämpft werden muss. Und was nicht.

S.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Progressiver »

Die Mehrzahl der Religionsanhänger hierzulande kann mehr oder weniger selbst denken. Diese braucht aber eigentlich keine Religion, um friedlich zu leben. Das Problem, auch beim Islam, das sind die Frommen! Da die meisten "heiligen" Bücher geistige Brandstiftungen beinhalten, gehen insbesondere die frommen Fanatiker ab wie eine Rakete, wenn dort irgendwo zum Beispiel steht, dass man alle Schwule, Ungläubige usw. töten solle. Desweiteren verführen Religionen sowieso dazu, irgendwelche Regeln ungeprüft zu befolgen, die vor ewigen Zeiten mal aufgeschrieben wurden. In der Zwischenzeit hat sich aber bei den weniger frommen Leuten durchgesetzt, dass Leute steinigen und Köpfe abhacken total barbarisch sind.

Ich schlage deswegen vor, Bücher wie den Koran und die Bibel darauf abzuklopfen, inwieweit sie zu Folter, Mord und Totschlag oder aber auch zur Diskriminierung anderer Menschen aufrufen. Da ich gegen Bücherverbote bin, könnte man allerdings den Koran oder die Bibel nur noch in zensierter oder kommentierter Form erlauben. Alle gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden Stellen würde ich nicht dulden. Auch solche, die den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft widersprechen, würde ich gegenüberstellen, wie sich alles wirklich verhält. Bei der Bibel klappt das schon recht gut. Aber die Muslime wissen leider nichts von der modernen Koranforschung und müssen folglich noch aufgeklärt werden. Wenn man die ganzen "heiligen" Bücher also modernisiert, wäre ich auch mal gespannt, was 1. überhaupt noch von den Texten übrig bleibt und was 2. die Anhänger der Religionen dazu sagen.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Shlabotnik
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Shlabotnik »

Progressiver » Mo 22. Sep 2014, 21:34 hat geschrieben:Die Mehrzahl der Religionsanhänger hierzulande kann mehr oder weniger selbst denken. Diese braucht aber eigentlich keine Religion, um friedlich zu leben. Das Problem, auch beim Islam, das sind die Frommen! Da die meisten "heiligen" Bücher geistige Brandstiftungen beinhalten, gehen insbesondere die frommen Fanatiker ab wie eine Rakete, wenn dort irgendwo zum Beispiel steht, dass man alle Schwule, Ungläubige usw. töten solle. Desweiteren verführen Religionen sowieso dazu, irgendwelche Regeln ungeprüft zu befolgen, die vor ewigen Zeiten mal aufgeschrieben wurden. In der Zwischenzeit hat sich aber bei den weniger frommen Leuten durchgesetzt, dass Leute steinigen und Köpfe abhacken total barbarisch sind.

Ich schlage deswegen vor, Bücher wie den Koran und die Bibel darauf abzuklopfen, inwieweit sie zu Folter, Mord und Totschlag oder aber auch zur Diskriminierung anderer Menschen aufrufen. Da ich gegen Bücherverbote bin, könnte man allerdings den Koran oder die Bibel nur noch in zensierter oder kommentierter Form erlauben. Alle gewaltverherrlichenden und menschenverachtenden Stellen würde ich nicht dulden. Auch solche, die den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft widersprechen, würde ich gegenüberstellen, wie sich alles wirklich verhält. Bei der Bibel klappt das schon recht gut. Aber die Muslime wissen leider nichts von der modernen Koranforschung und müssen folglich noch aufgeklärt werden. Wenn man die ganzen "heiligen" Bücher also modernisiert, wäre ich auch mal gespannt, was 1. überhaupt noch von den Texten übrig bleibt und was 2. die Anhänger der Religionen dazu sagen.
An den Büchern wird man nichts ändern können. Die Bibel ist auch über Jahrhunderte konstant geblieben, dennoch hat sich ihre Interpretation oft weitgehend geändert. Es gibt auch "fromme" gebildete Muslime, die sowohl den Koran gut kennen als auch eine friedliche Interpretation desselben leisten können. Diese sind aber selten.

Viele (scheinbar oder echt) "fromme" Muslime kennen zwar den Koran, ihre Interpretation ist aber (ähnlich wie alte Interpretationen der Bibel) nicht dazu geeignet, den Ausgleich zu suchen.
Ebensowenig wie die Bibel alleine gelehrt wird, wird der Koran alleine gelehrt. Es gibt die Hadithe (ahadit), und daneben etliche Sekundärliteratur zum Koran.

Im Judentum gibt es nicht nur die Tora, sondern auch den Talmud.
(wobei Talmud und Hadithe nicht vergleichbar sind!)

Es gibt ja auch gewaltverherrlichende Passagen im Alten Testament, dennoch käme ja niemand auf die Idee, da etwas "nicht dulden zu wollen": alles ist eine Frage der Interpretation.
Das Christentum hat auch sehr lange gebraucht, um zu einer friedlichen Interpretation zu finden. Und beim Thema Gleichberechtigung der Frau ist die Reise noch lange nicht zu Ende.

S.
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Antonius
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Shlabotnik » Di 23. Sep 2014, 00:01 hat geschrieben:(....)
Es gibt ja auch gewaltverherrlichende Passagen im Alten Testament, dennoch käme ja niemand auf die Idee, da etwas "nicht dulden zu wollen": alles ist eine Frage der Interpretation.
Das Christentum hat auch sehr lange gebraucht, um zu einer friedlichen Interpretation zu finden. Und beim Thema Gleichberechtigung der Frau ist die Reise noch lange nicht zu Ende.
S.
Eventuelle "gewaltverherrlichende Passagen im Alten Testament" sind keine Handlungsanweisungen für die heutigen Juden und/oder Christen.

Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe galt im Christentum von Anfang an.
Das Christentum schöpfte seine Kraft von Beginn an aus einem reformatorischen Ansatz, beispielsweise gab es
keine Ess- und Trinkgebote, keine Bekleidungsvorschriften, keine Körperverletzungsvorschriften, keine Bilderverbot, etc.

Das Christentum war von Anfang an eine sehr moderne Religion.
Zuletzt geändert von Antonius am Di 23. Sep 2014, 11:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Progressiver »

Shlabotnik » Di 23. Sep 2014, 00:01 hat geschrieben:
An den Büchern wird man nichts ändern können.
Warum eigentlich nicht? Was spricht dagegen, sie narrensicher zu machen?
Die Bibel ist auch über Jahrhunderte konstant geblieben, dennoch hat sich ihre Interpretation oft weitgehend geändert. Es gibt auch "fromme" gebildete Muslime, die sowohl den Koran gut kennen als auch eine friedliche Interpretation desselben leisten können. Diese sind aber selten.
Auch für die friedliche Interpretation des Koran wird man leider einen Waffenschein einführen müssen, oder?
Viele (scheinbar oder echt) "fromme" Muslime kennen zwar den Koran, ihre Interpretation ist aber (ähnlich wie alte Interpretationen der Bibel) nicht dazu geeignet, den Ausgleich zu suchen.
Ebensowenig wie die Bibel alleine gelehrt wird, wird der Koran alleine gelehrt. Es gibt die Hadithe (ahadit), und daneben etliche Sekundärliteratur zum Koran.

Im Judentum gibt es nicht nur die Tora, sondern auch den Talmud.
(wobei Talmud und Hadithe nicht vergleichbar sind!)

Es gibt ja auch gewaltverherrlichende Passagen im Alten Testament, dennoch käme ja niemand auf die Idee, da etwas "nicht dulden zu wollen": alles ist eine Frage der Interpretation.
Das Christentum hat auch sehr lange gebraucht, um zu einer friedlichen Interpretation zu finden. Und beim Thema Gleichberechtigung der Frau ist die Reise noch lange nicht zu Ende.

S.
Ich halte mich lieber an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Wenn die Religionen mit ihren Welt- und Wertvorstellungen von vor 2.000 Jahren da ethisch und moralisch nichts vergleichbares leisten können, haben sie in meinen Augen ihre Daseinsberechtigung verloren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

Shlabotnik » Mo 22. Sep 2014, 23:01 hat geschrieben:Die Bibel ist auch über Jahrhunderte konstant geblieben, dennoch hat sich ihre Interpretation oft weitgehend geändert.
Aha, ein wichtiger Hinweis.
Man muss also auf die Interpretation achten, ob sie mit dem gesamten Kontext vereinbar ist.







Shlabotnik » Mo 22. Sep 2014, 23:01 hat geschrieben:Es gibt auch "fromme" gebildete Muslime, die sowohl den Koran gut kennen als auch eine friedliche Interpretation desselben leisten können. Diese sind aber selten.
Ja, zum Glück gibt es auch solche, wobei zu bedenken ist,d ass sie wohl aufgrund ihrer Bildung nicht alles im Koran akzeptieren, denn ansonsten ist es mit dem Frieden vorbei.





Shlabotnik » Mo 22. Sep 2014, 23:01 hat geschrieben:Viele (scheinbar oder echt) "fromme" Muslime kennen zwar den Koran, ihre Interpretation ist aber (ähnlich wie alte Interpretationen der Bibel) nicht dazu geeignet, den Ausgleich zu suchen.
Ebensowenig wie die Bibel alleine gelehrt wird, wird der Koran alleine gelehrt. Es gibt die Hadithe (ahadit), und daneben etliche Sekundärliteratur zum Koran.
Für Christen sollte die Bibel alleine massgebend sein.
Es wird immer gefährlich, wenn noch zusätzliche "Offenbarungen" gültig sind.

Im Grunde genommen ist der Koran Mohammeds so eine "zusätzliche Offenbarung", die zumal noch völlig verfälscht ist und aus diesen Gründen als Irrlehre abzulehnen ist.

Im Islam biegt jeder sich seine Religion so hin und legitimiert sich mit allem Möglichen und Unmöglichen, genauso wie es Mohammed getan hat.






Shlabotnik » Mo 22. Sep 2014, 23:01 hat geschrieben:Es gibt ja auch gewaltverherrlichende Passagen im Alten Testament, dennoch käme ja niemand auf die Idee, da etwas "nicht dulden zu wollen": alles ist eine Frage der Interpretation.
Nein, es gibt keine Gewalt "-verherrlichende" Passagen im AT.
Es gibt Berichte über Gewaltanwendungen, ja, aber keine Verherrlichung.

Dies ist im Koran jedoch anders, denn dort ruft Mohammed im Namen von Allah auf, gegen die Ungläubigen vorzugehen und die ganze Welt Allah zu unterwerfen.

Die Bibel ruft dazu auf, allen Menschen das Evangelium zu erzählen und Gott selbst lädt die Menschen zu einer Beziehung zu Ihm ein.

Ein grosser Unterschied!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PublicEye »

pikant » Do 18. Sep 2014, 14:56 hat geschrieben:
der Islam gehoert zu Deutschland und wir haben hier Religionsfreiheit - das ist ein Grundrecht.
Ja, das gilt für den religiösen Teil des Islam, aber nicht für den politischen Teil, denn der steht gegen unsere Verfassung und gegen die Demokratie!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Chruschtschow »

Die Muslime argumentieren ja, dass das GG ein Zwei Klassen Gesetz ist und die Deutschen und Reichen bevorteilt.
Durch das GG werden die ethnische Deutschen bevorteilt und die Ausländer benachteiligt. Demnach bietet ihnen die Scharia mehr Rechte.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Shlabotnik »

Antonius » Di 23. Sep 2014, 10:05 hat geschrieben:Eventuelle "gewaltverherrlichende Passagen im Alten Testament" sind keine Handlungsanweisungen für die heutigen Juden und/oder Christen.

Das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe galt im Christentum von Anfang an.
Das Christentum schöpfte seine Kraft von Beginn an aus einem reformatorischen Ansatz, beispielsweise gab es
keine Ess- und Trinkgebote, keine Bekleidungsvorschriften, keine Körperverletzungsvorschriften, keine Bilderverbot, etc.

Das Christentum war von Anfang an eine sehr moderne Religion.
Zu dem Thema "Handlungsanweisungen": richtig, im modernen Christentum sind sie es nicht.
In früheren Zeiten waren sie es zum Teil sehr wohl. In der frühen Neuzeit (weniger im Mittelalter) gab es zahlreiche Hexenprozesse, die sehr wohl alttestamentlich fundiert waren ("eine Hexe soll man nicht am Leben lassen", dass man das nicht als Handlungsaufforderung verstehen soll, erfordert schon einiges an Abstraktion).

"Von Beginn an": auch richtig. Ändert aber auch nichts daran, dass man in späteren Jahrhunderten gerne mal wörtlich genommen hat, was in die eigenen Interessen passte.

Auch der Islam hat Wandlungen in der Interpretation des Koran hinter sich. Auch heute gibt es die Zwiespältigkeit zwischen modern-gelehrter Interpretation des Koran (selten, aber gibt es), und einer älteren Interpretations-Weise (die aber auch verschieden sein kann von der ursprünglichen). Wahrscheinlich wird jeder Muslim kaum müde, auch die Barmherzigkeit Allahs zu preisen (und das steht auch an zahlreichen Stellen im Koran, neben anderen Stellen).

S.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Marie-Luise »

PublicEye » Di 23. Sep 2014, 22:21

Ja, das gilt für den religiösen Teil des Islam, aber nicht für den politischen Teil, denn der steht gegen unsere Verfassung und gegen die Demokratie!
Das scheinen Viele nicht zu wissen, und darauf sollte öfter hingewiesen werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

PublicEye » Fr 19. Sep 2014, 23:29 hat geschrieben: Nein, das entspricht nicht den Tatsachen und man darf nicht alle Menschen über eien Kamm scheren.

Es gibt viele Mohammedaner, die die absurde Seite ihrer Religion, in die sie kulturell hineingeboren wurden (die meissten Mohammedaner sind von Geburt aus Mohammedaner und nicht, weil sie sich dazu aus freien Stücken entschieden haben), sehen.
Aber eine Abkehr vom Islam bedeutet einerseits totale Entwurzelung aus dem gesellschaftlich-familiären Leben und andernseits könnte es sogar den Tod bedeuten, oftmals sogar von der Hand eigener Familienmitglieder vollstreckt.

Korrekt ist mMn die Aussage, der Islam, die Lehre Mohammeds ist fanatisch, intolerant und gewalttätig gegenüber Andersgläubigen.
Das war die christliche praktisch ausgeführte Lehre auch, bis sie von den Menschen/Kirche anders Interpretiert wurde.
Die Zeiten in denen dieses Lehren entstanden waren kein Zeitalter des Friedens und der Menschlichkeit. So eine Art definiertes Menschenrecht gab es da noch nicht.
Der Islam hat sich gewaltsam ausgebreitet, sowie es das Christentum auch tat. Oder meinst du alle Keltenvölker/Germanenvölker und Naturvölker in Amerika haben ihren heidnischen Glauben aus freien Stücken aufgegeben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Gutmensch »

relativ » Mi 24. Sep 2014, 13:37 hat geschrieben: Das war die christliche praktisch ausgeführte Lehre auch, bis sie von den Menschen/Kirche anders Interpretiert wurde.
Die Zeiten in denen dieses Lehren entstanden waren kein Zeitalter des Friedens und der Menschlichkeit. So eine Art definiertes Menschenrecht gab es da noch nicht.
Der Islam hat sich gewaltsam ausgebreitet, sowie es das Christentum auch tat. Oder meinst du alle Keltenvölker/Germanenvölker und Naturvölker in Amerika haben ihren heidnischen Glauben aus freien Stücken aufgegeben.
Jesus hat Gewaltlosigkeit gepredigt. Mohammed war hingegen ein Feldherr.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wasteland »

Gutmensch » Mi 24. Sep 2014, 13:41 hat geschrieben:
Jesus hat Gewaltlosigkeit gepredigt. Mohammed war hingegen ein Feldherr.
Moses war auch ein Feldherr.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Gutmensch » Mi 24. Sep 2014, 12:41 hat geschrieben:
Jesus hat Gewaltlosigkeit gepredigt. Mohammed war hingegen ein Feldherr.
Darum geht es nicht, es geht darum wie sich der Glaube entwicklet hat und da unterschieden sich beide Glaubensrichtungen nicht viel.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 24. Sep 2014, 13:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Gutmensch »

Wasteland » Mi 24. Sep 2014, 13:42 hat geschrieben: Moses war auch ein Feldherr.
Moses hat seine Religion nicht mit Gewalt verbreitet und andere Völker überfallen, es gab zu seinen Lebzeiten nicht einmal Christen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Wasteland » Mi 24. Sep 2014, 13:42 hat geschrieben: Moses war auch ein Feldherr.
Der hat sogar das Rote Meer geteilt.
Und die blöden Steintafeln hergeschleppt.
Im Ernst, willst du eine biblische Fantasiegestalt mit Mohammed vergleichen?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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