Grundsatzdiskussion Islam

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PeterK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2019, 10:54)
Das ist aber sehr sperrig und taugt auch nicht zur Stigmatisierung, da muss was griffigeres her, vllt. "Jesushass" oder sowas.
Da muss gar nichts her.
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Ammianus
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:27)

Es nennt sich Kultureller Rassismus
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rassismus_ohne_Rassen
Rassismus ohne Rassen ist ein reines Phantasieprodukt. Rassismus ist immer auf Rassen bezogen, sonst ist es keiner.
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Tom Bombadil
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:29)

Da muss gar nichts her.
Warum nicht?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:43)
Warum nicht?
Weil "Rassismus gegen Christen" vollkommen ausreichend ist, um das zu beschreiben, was Du zu meinen scheinst.
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Fliege
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:27)
Es nennt sich Kultureller Rassismus
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rassismus_ohne_Rassen
So kann man einen Begriff, ein Konzept ad absurdum führen und verheizen.
Ammianus hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:38)
Rassismus ohne Rassen ist ein reines Phantasieprodukt. Rassismus ist immer auf Rassen bezogen, sonst ist es keiner.
So verhält es sich.
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Tom Bombadil
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:55)

Weil "Rassismus gegen Christen" vollkommen ausreichend ist, um das zu beschreiben, was Du zu meinen scheinst.
Sicher, das ist nur recht sperrig.
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PeterK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2019, 15:15)
Sicher, das ist nur recht sperrig.
Es steht Dir ja frei, andere Begriffe zu ersinnen. Viel Erfolg dabei.
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Selina
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Selina »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:27)

Es nennt sich Kultureller Rassismus
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rassismus_ohne_Rassen
Genau. Auch Kulturalismus genannt.

Zitat:

Konzepte, die Kultur nicht als historisch konstruiert und nicht als veränderbar betrachten, und in denen Vorstellungen von Kultur „in einem solchen Maße verdinglicht und essentialisiert werden“, dass Kultur „zum funktionalen Äquivalent des Rassenbegriffs wird“, werden von einigen Forschern als „Kulturalismus“ oder „kultureller Rassismus“ bezeichnet:[12] John Solomos und Les Back vertreten beispielsweise die Auffassung, dass Rasse heute „als Kultur kodiert“ werde und dass „das zentrale Merkmal dieser Prozesse darin besteht, dass die Eigenschaften von sozialen Gruppen fixiert, naturalisiert und in einen pseudobiologisch definierten Kulturalismus eingebettet werden.“[12]

Das Wort Rasse werde hier, da heutzutage meist negativ konnotiert, häufig durch Kultur (auch Ethnie, Volk, Nation oder andere Begriffe) ersetzt. Da allerdings der Begriff Rasse in diesen Argumentationen in der Regel nicht vorkommt, wird der Kulturalismus vielfach als ein „Rassismus ohne Rassen“ bezeichnet, der den Begriff Rasse „aufgibt, ohne dass in ihm die Abwertung und Ausgrenzung des ›Anderen‹ an Schärfe“ verloren gingen.[13]

Als Merkmale kulturalistischer Konzepte werden insbesondere folgende Eigenschaften beschrieben:

Ethnische Formulierung: Kultur wäre allein mit der (ethnischen, völkischen) Herkunft verbunden.
Homogenität: Alle Mitglieder einer ethnischen Gruppe sollten die gleiche Kultur haben.
Reduzierbarkeit: Die wesentlichen Eigenschaften einzelner Menschen wären auf die kulturellen Eigenschaften einer Gruppe beschränkt.
Starrheit: Kulturen seien nicht oder nur über lange Zeiträume (im Rahmen von Generationen) veränderbar.

Solchen Konzepten zufolge wird „Kultur“ als eine unüberwindliche Schranke betrachtet, die politisch nicht zu überwinden sei. Entsprechende naturalisierende und biologisierende Argumentationen kämen sowohl im Rechtsextremismus als auch in verkürzten ethnopluralistischen Ansätzen der Neuen Rechten in der Gestalt von „Kulturalisierungen der Differenz“ (Müller) vor. Der emanzipatorische „Kultur“-Begriff des Multikulturalismus werde hier in seiner politischen Bedeutung umgedreht (bei Taguieff als „Retorsion“ bezeichnet). Dieser „kulturalistische“ (eigentlich naturalistische) „Kultur“-Begriff sei mit emanzipatorischen Vorstellungen der prinzipiellen Veränderbarkeit von Gesellschaften nicht vereinbar, die davon ausgingen, dass Menschen sich ständig mit ihrer Umgebung auseinandersetzten, so dass sie nicht passive Kulturträger sind, sondern sich aktiv Kultur aneignen und die Kulturen ihrer Umwelt auch verändern.[14]


https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturalismus
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Trifels »

Kultur = immer auch "Leistungsschau" und Distinktion wird immer und überall da sein -> menschlich einfach. Kulturalismus = wunderbar zu debattieren -> Kreiselbewegung intellektueller Art.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Antonius
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Trifels hat geschrieben:(28 Sep 2019, 18:47)
Kultur = immer auch "Leistungsschau" und Distinktion wird immer und überall da sein -> menschlich einfach. Kulturalismus = wunderbar zu debattieren -> Kreiselbewegung intellektueller Art.
Sicherlich.
Die Kirche ist einer der großen Kulturspeicher.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(28 Sep 2019, 14:38)

Rassismus ohne Rassen ist ein reines Phantasieprodukt. Rassismus ist immer auf Rassen bezogen, sonst ist es keiner.
"Rassen" ist ein reines Phantastieprodukt, hat aber Rassisten niemals davon abgehalten sich Rassen auszudenken und zu definieren.

Rassismus ist nicht immer auf Rassen bezogen
Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine bestimmte Abstammung vermuten lassen – als „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden. Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – aber auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt. Dabei betrachten Rassisten alle Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, grundsätzlich als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig diskriminiert werden. Mit solchen Rassentheorien, die angeblich wissenschaftlich untermauert sind, wurden und werden diverse Handlungen gerechtfertigt, die den heute angewandten allgemeinen Menschenrechten widersprechen
Ganz beliebt im heutigen Europa ist der Antimuslimische Rassismus.
Zuletzt geändert von JFK am Sa 28. Sep 2019, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 22:50)

"Rassen" ist ein reines Phantastieprodukt, hat aber Rassisten niemals davon abgehalten Rassen auszudenken und zu definieren.
Der Islam denkt hier anders. Das sieht man in Bezug auf die Schiiten.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(28 Sep 2019, 22:55)

Der Islam denkt hier anders. Das sieht man in Bezug auf die Schiiten.
Jaaah genauuu, "der Islam denkt", danke für das Gespräch.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 22:57)

Jaaah genauuu, "der Islam denkt", danke für das Gespräch.
Es gibt dafür natürlich Belege und Anschläge.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Fliege hat geschrieben:(28 Sep 2019, 15:03)

So kann man einen Begriff, ein Konzept ad absurdum führen und verheizen.
Welches Konzept?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(28 Sep 2019, 22:58)

Es gibt dafür natürlich Belege und Anschläge.
"Der Islam begeht Anschläge, das Christentum vollzieht Völkermorde, das Judentum vergiftet Brunnen.

Das sind so Beispiele für die primitivste art des Kulturellen Rassismus.
Adam Smith
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 23:03)

"Der Islam begeht Anschläge, das Christentum vollzieht Völkermorde, das Judentum vergiftet Brunnen.

Das sind so Beispiele für die primitivste art des Kulturellen Rassismus.
Nur bemüht sich der Islam hier sehr stark.

Beim Chefideologen des IS, kann man das alles nachlesen.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sa 28. Sep 2019, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(28 Sep 2019, 23:09)

Nur bemüht sich der Islam hier sehr stark.
Danke das du hier den Kulturellen Rassismus verkörpert :D
Adam Smith
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 23:10)

Danke das du hier den Kulturellen Rassismus verkörpert :D
Bin ich der Chefideologe des IS?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
JFK
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:(28 Sep 2019, 23:12)

Bin ich der Chefideologe des IS?
Wenn man deine Beiträge in das arabische übersetzen, Islam mit Christentum austauschen würde, könnte es hinkommen.
Adam Smith
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(28 Sep 2019, 23:29)

Wenn man deine Beiträge in das arabische übersetzen, Islam mit Christentum austauschen würde, könnte es hinkommen.
Turkī al-Binʿalī äußerte sich ferner zu der Frage, welche Gruppen nach Ansicht des Islamischen Staats Muslime sind. So vertritt er als Takfirist etwa den extremen sunnitischen Standpunkt, dass Angehörige der schiitischen Glaubensrichtung der Alawiten als der Häresie (bidʿa) verfallene Ungläubige (kuffār) zu töten seien. Ihre Kinder allerdings, die noch keine Schamhaare haben, wären als Sklaven zu nehmen und zum Islam zu bekehren.[24] Turkī al-Binʿalī rechtfertigt auch die Versklavung jesidischer Frauen.[25]
https://de.wikipedia.org/wiki/Turki_al-Binali

Ach so. Wobei die jetzt Aleviten heißen.
Turkī al-Binʿalī vertritt auch gegenüber Schiiten einen extremen Standpunkt. Auf der Homepage seines ehemaligen Lehrers Abū Muhammad al-Maqdisī schrieb Turkī al-Binʿalī in einer undatierten Fatwa, der ersten Turkī al-Binʿalīs gegen die Schiiten, mit Verweis auf Abū Muhammad al-Maqdisī, dass die heutigen Zwölfer-Schiiten Ungläubige seien. Die wichtigsten Vorwürfe sind, dass die Schiiten den Koran für verfälscht halten, sie den Großteil der Prophetengenossen verfluchen und an die Verborgenheit und Rückkehr des zwölften Imams glauben.

2013 gab Turkī al-Binʿalī dann dem „Radio des Monotheismus“ (iḏāʿat at-tauḥīd), einem Radiosender im libyschen Sirte, ein Interview. Darin beschrieb er die schiitische Geschichte aus seinen Augen. Anfangs wären Schiiten lediglich Anhänger ʿAlīs gewesen. Nach und nach seien sie jedoch unter den Einfluss des Teufels geraten. Die erste bidʿa habe stattgefunden, als sie ʿAlī anstatt ʿUthmān als rechtmäßigen Kalifen ansahen. Diese Auffassung sei deshalb absurd, da Muhammad in einem Hadīth, welches bei at-Tirmidhī und al-Buchārī überliefert ist, gesagt haben soll, dass Abū Bakr, ʿUmar und ʿUthmān ihm folgen würden. Indem die Schiiten diese drei Kalifen abgelehnt haben, hätten sie demnach auch den Islam abgelehnt. Heute würden die Zwölfer-Schiiten zusammen mit den Alawiten und den Drusen einen Krieg gegen die Sunniten führen. Deshalb hätte Ibn Taimīya bereits richtig geurteilt, als er schrieb, dass diese drei Parteien schlimmer als Juden und Christen seien – jene glaubten nur an einen Gott und seien so zumindest noch dem Monotheismus zuzurechnen.[27]
Das war sehr unklug. Hätte der IS die Schiiten eingelullt, dann hätte das alles funktioniert. Greta sei Dank, dass es dann nicht so gekommen ist.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JFK »

Adam Smith hat geschrieben:



Das war sehr unklug. Hätte der IS die Schiiten eingelullt, dann hätte das alles funktioniert. Greta sei Dank, dass es dann nicht so gekommen ist.
Adam Smith hat geschrieben:(28 Sep 2019, 22:55)

Der Islam denkt hier anders. Das sieht man in Bezug auf die Schiiten.
Entscheide dich mal worüber du diskutieren willst, über die IS oder über "der Islam"
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

JFK hat geschrieben:(29 Sep 2019, 00:35)

Entscheide dich mal worüber du diskutieren willst, über die IS oder über "der Islam"
Dann halt über die Scharia.
Das ist Kapitalismus:

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Ammianus
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Fliege hat geschrieben:(28 Sep 2019, 15:03)

So kann man einen Begriff, ein Konzept ad absurdum führen und verheizen.


So verhält es sich.
Wer sich mit dem Thema "Menschenrassen" sachlich befassen will, dem empfehle ich das Buch "Menschwerdung" von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Joachim Herrmann und Herbert Ullrich, wohl 1989 oder 1990, Akademie Verlag. Hier wäre es dann der Abschnitt 9.3 Rassendiferenzierung beim Menschen, S. 402-416
Das abschließende Kapitel, S. 416 befasst sich dann mit "Rassenideologie", also der absolut abzulehnenden Einstufung menschlicher Rassen nach angeblicher Wertigkeit.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Brainiac »

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Antonius
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Diskussion um den Begriff "Islamophobie".

https://www.islaminstitut.de/2019/europ ... erbrechen/

In einem Artikel des Gatestone Institute (New York) schrieb der frühere Präsident der International Crisis Group, der Belgier Alain Destexhe,
daß sich der Begriff und die Verwendung des Begriffs „Islamophobie“ mehr und mehr zu einer politischen Waffe entwickele.

Er wies darauf hin, dass auch der Journalist Stéphane Charbonnier, der bei dem Angriff auf Charlie Hebdo im Januar 2015 ermordet wurde,
den Begriff als unpassend bezeichnet habe und ihn letztlich sogar als gefährlich eingestuft habe.
Aus Sicht Destexhe habe der Gebrauch des Begriffes „Islamophobie“ das Ziel, den Islam vor Kritik zu schützen,
indem man diese Kritik mit Rassismus oder Antisemitismus gleichsetze.

Gleichzeitig sei beabsichtigt, um Muslime auf diese Weise zum Schweigen zu bringen, die den Koran in Frage stellen, die Gleichheit der Geschlechter verlangen,
ihre Religion verlassen wollen oder sie frei und ohne das Diktat bärtiger und dogmatischer Imame leben wollen
– so der französische Philosoph Pascal Bruckner in seinem Buch "Un racisme ordinaire: Islamophobie et culpabilité" (Grasset, 2017, Englisch bei Polity 2018).
Leider würden viele Medien und Menschenrechtsgruppen das Wort zu schnell gebrauchen, obwohl es keine legale Basis oder genaue Definition gebe.
Letztlich sei dies ein Sieg der Islamisten(...)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von naddy »

Antonius hat geschrieben:(16 Dec 2019, 10:11)

Diskussion um den Begriff "Islamophobie".

https://www.islaminstitut.de/2019/europ ... erbrechen/

In einem Artikel des Gatestone Institute (New York) schrieb der frühere Präsident der International Crisis Group, der Belgier Alain Destexhe,
daß sich der Begriff und die Verwendung des Begriffs „Islamophobie“ mehr und mehr zu einer politischen Waffe entwickele....
Ja. Aber was daran soll jetzt so interessant oder neu sein, als dass man darauf nicht auch durch eigenes Nachdenken längst gekommen wäre? ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Antonius hat geschrieben:(16 Dec 2019, 10:11)

Diskussion um den Begriff "Islamophobie".

https://www.islaminstitut.de/2019/europ ... erbrechen/

In einem Artikel des Gatestone Institute (New York) schrieb der frühere Präsident der International Crisis Group, der Belgier Alain Destexhe,
daß sich der Begriff und die Verwendung des Begriffs „Islamophobie“ mehr und mehr zu einer politischen Waffe entwickele.

Er wies darauf hin, dass auch der Journalist Stéphane Charbonnier, der bei dem Angriff auf Charlie Hebdo im Januar 2015 ermordet wurde,
den Begriff als unpassend bezeichnet habe und ihn letztlich sogar als gefährlich eingestuft habe.
Aus Sicht Destexhe habe der Gebrauch des Begriffes „Islamophobie“ das Ziel, den Islam vor Kritik zu schützen,
indem man diese Kritik mit Rassismus oder Antisemitismus gleichsetze.

Gleichzeitig sei beabsichtigt, um Muslime auf diese Weise zum Schweigen zu bringen, die den Koran in Frage stellen, die Gleichheit der Geschlechter verlangen,
ihre Religion verlassen wollen oder sie frei und ohne das Diktat bärtiger und dogmatischer Imame leben wollen
– so der französische Philosoph Pascal Bruckner in seinem Buch "Un racisme ordinaire: Islamophobie et culpabilité" (Grasset, 2017, Englisch bei Polity 2018).
Leider würden viele Medien und Menschenrechtsgruppen das Wort zu schnell gebrauchen, obwohl es keine legale Basis oder genaue Definition gebe.
Letztlich sei dies ein Sieg der Islamisten(...)
Für mich steht dieser Begriff so und so in einer Reihe mit Substantiven wie Biologismus und Kulturalismus. Zu anderen Zeiten war man "jüdisch versippt", ein "Kulakenknecht" oder ein "feindlich negatives Element" ...
Menschen brauch so was um sich erhoben und als große Kämpfer zu fühlen, als Superarier oder die mit dem klaren Klassenstandpunkt ...
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Sungawakan »

Heute Anschlag auf Sikh-Tempel in Kabul, 25 Tote. Überfall von Boko-Haram in Nigeria / im Tschad. Dutzende Tote Soldaten.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Grau »

Sungawakan hat geschrieben:(25 Mar 2020, 18:24)

Heute Anschlag auf Sikh-Tempel in Kabul, 25 Tote. Überfall von Boko-Haram in Nigeria / im Tschad. Dutzende Tote Soldaten.
Falsches Thema! Hier ist Grundsatzdiskussion Islam.

Sorry Mods, weil ich euch dazwischenfunke.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Sungawakan »

Danke für den Hinweis. Ich habe leider keinen entsprechenden Strang gefunden. Andererseits könnte man das ja mal zur Diskussion stellen, ob der Islam grundsätzlich gewaltig ist.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Papaloooo »

Sungawakan hat geschrieben:(25 Mar 2020, 18:39)

Danke für den Hinweis. Ich habe leider keinen entsprechenden Strang gefunden. Andererseits könnte man das ja mal zur Diskussion stellen, ob der Islam grundsätzlich gewaltig ist.
User Braun ist raus (die Gesinnung war wohl zu Braun)!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von BenJohn »

Aiman Mazyek heult rum, dass Moscheen schliessen müssen, wenn nicht langsam der Besuch dieser Glaubensstätten erlaubt wird.

Da frage ich mich doch warum Muslime nur spenden, wenn sie die Glaubensstätte besuchen. Und warum sollte jetzt der Staat für fehlende Spendengelder eintreten?

Wir Freikirchen bekommen auch kein Geld. Und wir wollen auch keines. Wir erarbeiten uns ALLES selber. Keinen einzigen Cent bekommen wir vom Staat. Im Gegensatz zu den Muslimen spenden wir aber auch, ohne dass wir dazu die Kirche betreten müssen. Wir wissen wie Überweisungen funktionieren und wissen auch, dass der Unterhalt einer Kirche und dem Drumherum Geld kostet.

Wir bauen Kirchen und andere Immobilien, die Millionen wert sind und nehmen dafür oft nicht mal irgendwelche Kredite auf.

Was wir schaffen, müssen die Muslime auch schaffen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

BenJohn hat geschrieben:(23 Apr 2020, 14:15)
Aiman Mazyek heult rum, dass Moscheen schliessen müssen, wenn nicht langsam der Besuch dieser Glaubensstätten erlaubt wird.

Da frage ich mich doch warum Muslime nur spenden, wenn sie die Glaubensstätte besuchen. Und warum sollte jetzt der Staat für fehlende Spendengelder eintreten?

Wir Freikirchen bekommen auch kein Geld. Und wir wollen auch keines. Wir erarbeiten uns ALLES selber. Keinen einzigen Cent bekommen wir vom Staat. Im Gegensatz zu den Muslimen spenden wir aber auch, ohne dass wir dazu die Kirche betreten müssen. Wir wissen wie Überweisungen funktionieren und wissen auch, dass der Unterhalt einer Kirche und dem Drumherum Geld kostet.

Wir bauen Kirchen und andere Immobilien, die Millionen wert sind und nehmen dafür oft nicht mal irgendwelche Kredite auf.

Was wir schaffen, müssen die Muslime auch schaffen.
Wie du denke auch ich, da gilt das vor einigen Jahren bekannt gewordene Merkel-Motto: Ihr schafft das.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von unity in diversity »

BenJohn hat geschrieben:(23 Apr 2020, 14:15)

Aiman Mazyek heult rum, dass Moscheen schliessen müssen, wenn nicht langsam der Besuch dieser Glaubensstätten erlaubt wird.

Da frage ich mich doch warum Muslime nur spenden, wenn sie die Glaubensstätte besuchen. Und warum sollte jetzt der Staat für fehlende Spendengelder eintreten?

Wir Freikirchen bekommen auch kein Geld. Und wir wollen auch keines. Wir erarbeiten uns ALLES selber. Keinen einzigen Cent bekommen wir vom Staat. Im Gegensatz zu den Muslimen spenden wir aber auch, ohne dass wir dazu die Kirche betreten müssen. Wir wissen wie Überweisungen funktionieren und wissen auch, dass der Unterhalt einer Kirche und dem Drumherum Geld kostet.

Wir bauen Kirchen und andere Immobilien, die Millionen wert sind und nehmen dafür oft nicht mal irgendwelche Kredite auf.

Was wir schaffen, müssen die Muslime auch schaffen.
Auch Kirchen sollten geschlossen bleiben.
Wer einen starken, steifen, unbiegsamen Glauben hat, bedarf keines regelmäßigen Parolenupdates durch seinen Schäfer.
Sonst wird er mindestens mental/spirituell impotent.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von BenJohn »

unity in diversity hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:40)

Auch Kirchen sollten geschlossen bleiben.
Wer einen starken, steifen, unbiegsamen Glauben hat, bedarf keines regelmäßigen Parolenupdates durch seinen Schäfer.
Sonst wird er mindestens mental/spirituell impotent.
Darum geht es hier nicht.
BenJohn

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von BenJohn »

Fliege hat geschrieben:(23 Apr 2020, 18:31)

Wie du denke auch ich, da gilt das vor einigen Jahren bekannt gewordene Merkel-Motto: Ihr schafft das.
Oder auch nicht. Deren Problem, wenn die nicht wirtschaften können.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von unity in diversity »

BenJohn hat geschrieben:(23 Apr 2020, 19:19)

Darum geht es hier nicht.
Chemtrail- und Haarpspinner dürfen natürlich auch selbsttragend sein.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

BenJohn hat geschrieben:(23 Apr 2020, 19:21)
Oder auch nicht. Deren Problem, wenn die nicht wirtschaften können.
Ja, genau so ist dieses Motto zu verstehen (plus Ansage der Ansagerin nach Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal weg").
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Antonius
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Antonius »

Terror in Nizza ist Jihadismus

(Institut für Islamfragen, dk, 04.11.2020) Interview mit Murat Kayman in der Tageszeitung "Die Welt".
Murat Kayman ist Mitbegründer der Alhambra-Gesellschaft (https://alhambra-gesellschaft.de/wer-wir-sind/),
einem Zusammenschluss von Musliminnen und Muslimen, die sich als Europäer begreifen.

Nach Murat Kaymans Einschätzung sei der Terrorakt in Wien ein erneuter "dschihadistischer Anschlag" gewesen.
Die ersten Bilder, die zeigen, daß Menschen weglaufen und wahllos niedergeschossen werden.
Es sei nicht ausreichend, nur zu sagen, daß Muslime Gewalt verurteilten und die Anschläge nichts mit dem Islam zu tun hätten.
Muslime könnten nicht einfach ignorieren, daß für den Täter seine Tat sehr wohl etwas mit dem Islam zu tun habe.

https://www.islaminstitut.de/2020/deuts ... am-zu-tun/
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Stoner

Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Stoner »

Irgendwie sind diese vielen Islam(mismus)Stränge, die sich stark überlappen, verwirrend.
IQ1/0
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von IQ1/0 »

Stoner hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:16)

Irgendwie sind diese vielen Islam(mismus)Stränge, die sich stark überlappen, verwirrend.
Und überflüssig noch dazu. Im Grunde weiß jeder, der über etwas gesunden Menschenverstand verfügt (und sich mit dem Thema beschäftigt hat), dass der Islam eine spalterische und Gewalt erzeugende Ideologie ist, (weltanschaulich völlig überkommen sowieso), die ganz sicherlich nicht "zu Deutschland gehört" und eigentlich verboten werden müsste. Zumindest sollte man dieses Teufelszeug nicht auch noch mit Steuergeldern fördern und an Schulen lehren.
An "Koranschulen" natürlich erst recht nicht.
Leider nicht mehr machbar, da bereits zu viele Anhänger im Lande. Wohin das alles führt, dürfte klar sein :( ... das Wunder, das nötig wäre um das noch zu verhindern, sehe ich momentan nicht.

Ich hatte immer geglaubt, dass der schiere Konsumkapitalismus auch die muslimische Jugend komplett absorbieren würde. Die kommende Massenarmut wird das allerdings nicht mehr erlauben.
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naddy
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von naddy »

Stoner hat geschrieben:(06 Nov 2020, 11:16)

Irgendwie sind diese vielen Islam(mismus)Stränge, die sich stark überlappen, verwirrend.
Differenzierung ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes. Problematisch wird es aber dann, wenn in Threads mit sehr spezifischen Titeln wie etwa hier "Terroranschläge in Wien" oder "-Nizza" Debatten über einen (möglichen) Hintergrund unterbunden und auf andere Stränge verwiesen werden.

Was soll denn dann in den genannten Strängen stattfinden? Der bloße Austausch der User über veröffentlichte Fakten mit Links auf diverse Quellen? Und selbst diese thematisieren im Verlauf der Ermittlungen ja vermutete oder tatsächliche Hintergründe.

Ich sehe ein, daß es sinnvoll ist und der Übersichtlichkeit dient, Ausuferungen ab einem bestimmten Punkt zu stoppen. Aber wo ist dieser Punkt? Darüber bestehen im Einzelfall wohl unterschiedliche Auffassungen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von IQ1/0 »

naddy hat geschrieben:(06 Nov 2020, 13:12)
Ich sehe ein, daß es sinnvoll ist und der Übersichtlichkeit dient, Ausuferungen ab einem bestimmten Punkt zu stoppen. Aber wo ist dieser Punkt? Darüber bestehen im Einzelfall wohl unterschiedliche Auffassungen.
Der Punkt ist immer exakt dort, wo einem Moderator die Richtung der Diskussion persönlich gegen den Strich (bzw. die eigene Weltanschauung) geht. Lässt sich hier oft genug beobachten. Hat mit OT eher wenig zu tun.
Gibt genügend Threads, die in völlig neue Richtungen abdrifteten, ohne dass sich jemand daran gestört hätte. Das geschieht einfach nach persönlichem Gutdünken, also quasi:

"Was der da schreibt, gefällt mir nicht, Argumente dagegen habe ich nicht - also schließe ich den Strang halt einfach mal. Und nenn das dann "Aufräumen" oder OT".

So machen das, das der Fairness halber angemerkt, längst nicht alle Moderatoren. Ist eigentlich immer wieder die selbe Dame, die so handelt. Schade.
Zuletzt geändert von IQ1/0 am Fr 6. Nov 2020, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Troh.Klaus »

IQ1/0 hat geschrieben:(06 Nov 2020, 13:48)
Der Punkt ist immer exakt dort, wo einem Moderator die Richtung der Diskussion persönlich gegen den Strich (bzw. die eigene Weltanschauung) geht. Lässt sich hier oft genug beobachten. Hat mit OT eher wenig zu tun.
Der ist wirklich gut ...
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naddy
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von naddy »

IQ1/0 hat geschrieben:(06 Nov 2020, 13:48)

Der Punkt ist immer exakt dort, wo einem Moderator die Richtung der Diskussion persönlich gegen den Strich (bzw. die eigene Weltanschauung) geht.
Das wäre ein Mißbrauch der Moderationskompetenzen, den ich hier nicht beobachten kann. Das war in anderen, von mir in der Vergangenheit frequentierten Foren, durchaus anders. Da gab's auch kein Unterforum, in dem Moderatorentätigkeiten thematisiert werden konnten.

Ich glaube, Du unterschätzt die Schwierigkeiten, die eine Moderation so mit sich bringt. Starte doch mal einen Versuch, wenn ich richtig informiert bin, werden hier aktuell Moderatoren gesucht. ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Tom Bombadil »

Solange dem Islam nicht der ideologische Giftzahn gezogen wird, solange wird der Islamismus Terroristen hervorbringen, die unschuldige Menschen ermorden. Und wenn die westliche Welt nicht bereit ist, zumindest in ihrem Herrschaftsbereich diesen Giftzahn zu ziehen, werden wir mit solchen Terroranschlägen wie in Paris, Nizza und Wien leben müssen. Es gibt ja immer noch genügend Leute, die das schönreden und relativieren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von IQ1/0 »

naddy hat geschrieben:(06 Nov 2020, 14:07)
Ich glaube, Du unterschätzt die Schwierigkeiten, die eine Moderation so mit sich bringt. Starte doch mal einen Versuch, wenn ich richtig informiert bin, werden hier aktuell Moderatoren gesucht. ;)
Nein, danke! Als Moderator wäre ich eine ganz üble Fehlbesetzung. Erstens kann ich Moderation in dieser Form nicht ausstehen und lehne sie ab, zweitens bin ich nicht in der Lage, mich rhetorisch zu beherrschen, wie das Leute wie H2O oder Sören74 hier immer wieder in bewundernswerter Art und Weise vorführen.
Das bekomme ich nicht hin und der Job eignet sich meiner Ansicht nach auch nicht als Therapieplatz für Leute wie mich ;) .
Mit mir als Moderator wäre das Forum verloren!
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von IQ1/0 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Nov 2020, 14:08)
Es gibt ja immer noch genügend Leute, die das schönreden und relativieren.
Das ist insbesondere die Linke, die sich den Vorwurf gefallen lassen muss, neben ihrer eigenen Ideologie, die keine zweite Meinung neben sich duldet, den Islamo-Faschismus aktiv zu fördern. Einfach, indem man versucht, kritische Stimmen mundtot zu machen. Und offen dafür wirbt, jeden noch so üblen Verbrecher in unser Land zu lassen.
Schön ist, dass auch Leute wie Kevin Kühnert das inzwischen bemerken und vor allem auch den Mut haben, es zu benennen. Mit dieser Aktion hat er sich für mich sehr glaubwürdig gemacht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von DarkLightbringer »

Präsident Macron unterscheidet Islam und Separatismus.

Zitat:
Daher muss der Laizismus entschieden und gerecht durchgesetzt werden, ohne dabei in die von Polemikern und Randgruppen gestellte Falle der Pauschalisierung zu tappen, die darin besteht, alle Muslimen zu stigmatisieren.
Das Problem ist der islamistische Separatismus.
https://de.ambafrance.org/Auszuge-aus-d ... ampf-gegen

Und er macht an anderer Stelle deutlich, dass der Laizismus ein Kind der Aufklärung ist, er beinhalte das unabdingbare Recht, etwas zu glauben oder nicht zu glauben.
Es sei nicht Sache der Republik, vom Bürger zu verlangen, dass er wenig oder moderat glaube.
Sache der Republik sei es aber, die Einhaltung der Gesetze zu verlangen.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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