Grundsatzdiskussion Islam

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relativ
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben:(04 Apr 2019, 21:47)

Neee,
das kann man den Leuten ja auch nicht vorschreiben - läge auch wirklich nicht in unserem (meinem!) Interesse.

Und grundsätzlich ist das keine Lösung. Christen gehe ja auch nicht während der Arbeitszeit beten, warum also Ausnahmen für Muslime?
Könnten es denn die Christen?
Ich mein, natürlich kann man jetzt jede noch so kleine Ausnahme, oder Unterschiede in Betrieben mit der "Gerechtigkeitskeule" bearbeiten, ich frage mich nur, warum man dies ohne Not tun sollte und damit der Neidkultur noch mehr Vorschuss gibt.
Rein ligisch gibt es ja auch viel mehr und bessere Argumente für Betriebe, daß Rauchen einzuschränken als das harmlose Beten. Ich finde es eh schon komisch, wenn sich Raucher ausgerechnet auf diesen Vergleich einschießen.
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relativ
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Bleibtreu hat geschrieben:(04 Apr 2019, 21:49)

Zumal Muslime die versaeumten Gebete Abends nachholen koennen ;)
Es gibt also keinen Grund Schulen/Unis/Firmen/Kollegen/Kommilitonen damit zu behelligen
Es gibt aber auch keinen Grund, wenn Firmen es ihren muslimischen Mitarbeiten ermöglichen, dies mit einer Gerechtigkeitsdebatte zu überziehen.
So oder so, es gibt für beide Möglichkeiten Argumente, die Entscheidung liegt somit hier bei den Betrieben, oder auch den Tarifgemeinschaften.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 5. Apr 2019, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:21)

Es gibt auch aber keinen Grund, wenn Firmen es ihren muslimischen Mitarbeiten ermöglichen, dies mit einer Gerechtigkeitsdebatte zu überziehen.
So oder so, es gibt für beide Möglichkeiten Argumente, die Entscheidung liegt somit hier bei den Betrieben, oder auch den Tarifgemeinschaften.
Da liegst du bei mir voellig daneben ;)

Es geht mir nicht um eine GerechtigkeitsDebatte - ReligionsAusuebung ist PrivatSache. Hat also weder etwas in oeffentlichen Schulen, noch Unis oder in Firmen zu suchen!
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relativ
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Bleibtreu hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:25)

Da liegst du bei mir voellig daneben ;)

Es geht mir nicht um eine GerechtigkeitsDebatte - ReligionsAusuebung ist PrivatSache. Hat also weder etwas in oeffentlichen Schulen, noch Unis oder in Firmen zu suchen!
Nun was die Öffentlichkeit angeht da gehe ich ja noch mit, aber was hast du gegen private Entscheidungen dies zu ermöglichen.
Gleiches gilt natürlich auch für Firmen, die z.B. Raucherpausen oder Bewegungspausen genehmigen. Solche Entscheidung treffen Firmen ja nicht ohne Grund.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:45)

Nun was die Öffentlichkeit angeht da gehe ich ja noch mit, aber was hast du gegen private Entscheidungen dies zu ermöglichen.
Gleiches gilt natürlich auch für Firmen, die z.B. Raucherpausen oder Bewegungspausen genehmigen. Solche Entscheidung treffen Firmen ja nicht ohne Grund.
Weder Schule, noch Uni, noch Arbeit sind PrivatVeranstaltungen - dort hat ReligionsAusuebung nichts verloren. Das gilt fuer mich fuer ALLE Religionen - ausnahmslos + strikt :)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Bleibtreu hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:50)

Weder Schule, noch Uni, noch Arbeit sind PrivatVeranstaltungen - dort hat ReligionsAusuebung nichts verloren. Das gilt fuer mich fuer ALLE Religionen - ausnahmslos + strikt :)
Klar kann man so sehen und machen. Dann muss es aber auch gesetzlich geregelt werden wenn dies auch für Firmen und für Privatveranstaltungen gelten soll. Denn es ist ja nunmal Fakt, das einige Firmen und Privatleute eben anders handhaben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2019, 09:09) für Privatveranstaltungen
Auf Privatveranstaltungen kann schon heute ohne Ende gebetet werden.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

Vedi hat geschrieben:(04 Apr 2019, 19:33)

Frag sie!
Das wäre eine Aufgabe der Regierung. Aber nach einem offenen Brief der Hinterbliebenen des islamistischen Anschlages passiert bei der Regierung nicht viel, man geht von einer Verschleierung oder Blockade aus.
Blockierte Beweisanträge, Ablehnung von Zeugen, geschwärzte Akten: Die Angehörigen der Opfer vom Breitscheidplatz-Anschlag erheben in einem offenen Brief schwere Vorwürfe gegen den Amri-Untersuchungsausschuss im Bundestag.

Das aktuelle Vorgehen erwecke den Eindruck, dass "die Aufklärung besonders kritischer Themen bewusst verschleppt" werde.

Zudem würden Vertreter verschiedener politischer Lager verhindern, dass in dem Ausschuss wichtige Zeugen gehört würden. Beweisanträge der Opposition würden blockiert.

Personalpolitisch kritisierten die Angehörigen etwa den Einsatz einer Beauftragten durch das Bundesinnenministerium, die sich später als eine ehemalige Mitarbeiterin des Bundesverfassungsschutzes herausgestellt habe - und "offensichtlich Interessenskonflikte hatte".

Im Fazit heißt es in dem nun veröffentlichten Brief: "Zusammenfassend sind wir über den bisherigen Verlauf des Untersuchungsausschusses frustriert. Es ist bei uns der Eindruck einer Blockadehaltung entstanden, deren Motive unklar sind." Das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit der Vertreter der staatlichen Institutionen sei inzwischen "massiv beeinträchtigt"
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... estag.html

Und da fragst du noch, ob der Staat die islamistischen Umtriebe im Griff hat, wenn selbst die Regierung versucht, das ganze unter den Teppich zu kehren?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Apr 2019, 10:41)

Auf Privatveranstaltungen kann schon heute ohne Ende gebetet werden.
Ja, sag dies doch bitte Bleibtreu. Danke.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2019, 10:47)

Ja, sag dies doch bitte Bleibtreu. Danke.
Vielleicht solltest Du ihre Posts RICHTIG lesen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Apr 2019, 10:57)

Vielleicht solltest Du ihre Posts RICHTIG lesen.
Ja , richtig.
Der Kontext war aber.
Eine Firma im privaten Besitz, trifft eine private Entscheidung, ob sie solche Dinge zulässt oder nicht umabhängig von den Gründen warum siedies so handhabt. Bleitreu meinte, daß dies eben keine Private(Veranstaltung) sei.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Bleibtreu »

relativ hat geschrieben:(05 Apr 2019, 09:09)

Klar kann man so sehen und machen. Dann muss es aber auch gesetzlich geregelt werden wenn dies auch für Firmen und für Privatveranstaltungen gelten soll. Denn es ist ja nunmal Fakt, das einige Firmen und Privatleute eben anders handhaben.
Du hast mich offensichtlich missverstanden - nochmal:
Bleibtreu hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:25)

Da liegst du bei mir voellig daneben ;)
Es geht mir nicht um eine GerechtigkeitsDebatte - ReligionsAusuebung ist PrivatSache. Hat also weder etwas in oeffentlichen Schulen, noch Unis oder in Firmen zu suchen!
Bleibtreu hat geschrieben:(05 Apr 2019, 08:50)

Weder Schule, noch Uni, noch Arbeit sind PrivatVeranstaltungen - dort hat ReligionsAusuebung nichts verloren. Das gilt fuer mich fuer ALLE Religionen - ausnahmslos + strikt :)
Also, was Glaeubige privat und in ihrer Freizeit treiben ist mir voellig egal - Ich schrieb von Schulen/Unis/ArbeitsPlatz. Es geht mir also um das NeutralitaetsPrinzip. Dabei schliesse ich auch politische Bekenntnisse mit ein. Und ja, es waere schoen, wenn saekulare Staaten sich auch endlich als solche verstehen wuerden, statt vor GlaubensBekenntnissen in die Knie zu gehen. :)
relativ hat geschrieben:(05 Apr 2019, 11:10)

Ja , richtig.
Der Kontext war aber.
Eine Firma im privaten Besitz, trifft eine private Entscheidung, ob sie solche Dinge zulässt oder nicht umabhängig von den Gründen warum siedies so handhabt. Bleitreu meinte, daß dies eben keine Private(Veranstaltung) sei.
Selbstverstaendlich ist Arbeit/der ArbeitsPlatz/die ArbeitsZeit keine PrivatVeranstaltung - wie kommst du denn darauf? :D
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Bleibtreu hat geschrieben:(05 Apr 2019, 11:12)

Du hast mich offensichtlich missverstanden - nochmal:



Also, was Glaeubige privat und in ihrer Freizeit treiben ist mir voellig egal - Ich schrieb von Schulen/Unis/ArbeitsPlatz. Es geht mir also um das NeutralitaetsPrinzip. Dabei schliesse ich auch politische Bekenntnisse mit ein. Und ja, es waere schoen, wenn saekulare Staaten sich auch endlich als solche verstehen wuerden, statt vor GlaubensBekenntnissen in die Knie zu gehen. :)


Selbstverstaendlich ist Arbeit/der ArbeitsPlatz/die ArbeitsZeit keine PrivatVeranstaltung - wie kommst du denn darauf? :D
Ich habe dich schon richtig verstanden und der einzige Punkt wo ich dir widerspreche ist der auf den Arbeitsplatz bei privaten Firmen.
Btw. "Privatveranstaltungen" hast du ins Spiel gebracht nicht ich. Für mich sind solche Entscheidungen in Firmen keine öffentliche Sache, sondern Firmenintern, oder eben Privat, weil ein Unternehmer vielleicht auch ein Moslem ist, oder er/sie /es dies Sinnvoll für das Firmenklima hält ect.pp.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

Radikalisierungs-Pauschalreise
1 Woche Mekka für 1400 Euro, „Beratung“ durch Salafisten inklusive

Das Paradies ist nur einen Maus-Klick entfernt. Das jedenfalls verspricht ein Mann, den der Verfassungsschutz als Problemfall einstuft. Die Rede ist von Pierre Vogel, Deutschlands bekanntestem Hassprediger. Vogel war einer der ersten, der erkannt hat, wie gut sich Video-Clips eignen, um salafistischen Nachwuchs zu rekrutieren.

Auf der Homepage des Mannheimer Reiseunternehmens Bakkah Reisen sieht man Vogel, wie er mit seinem mächtigen Bart vor einer Fototapete des berühmten Wallfahrtsortes steht. Dort, so sagt er jovial im breitesten Kölsch, habe man die Chance, eine Dua zu machen, ein Gebet, und das werde, inschallah, so Gott will, erhört. „Vielleicht wird diese Dua auch Dein Leben verändern.“

Pilgerreisen als Türöffner in eine Welt, die Allahs Wort über das weltliche Gesetz stellt und Anders- oder Nichtgläubige als Feinde betrachtet. Eine Woche Mekka für 1400 Euro, Seminare, Gebetskleidung und „Beratung“ durch saudi-arabische Salafisten, all inclusive.

Pierre Vogel und Abul Baraa, heißt es in einem Bericht des Verfassungsschutzes Baden-Württemberg, hielten als Lockvögel für diese Reisen her. In Saudi-Arabien pilgerten die Gruppen aber nicht isoliert durchs Land. Sie würden zusammengebracht „mit Akteuren der lokalen Szene.“ Bakkah-Reisen seien Teil eines großen salafistischen Netzwerks, dem auch noch zahlreiche andere Reiseunternehmen wie GoMekka in Gelsenkirchen angehörten. Die Organisation solcher Reisen könnte zur Finanzierung salafistischer Missionierungskampagnen dienen.
https://www.cicero.de/innenpolitik/sala ... nsour/plus

Auch sehr schön, wenn dann in Mekka radikalisiert wird, wo unser Staat dann keinen Einblick mehr hat. Von der Reise zurück können diese Leute dann als Multiplikatoren auftreten und weiter radikalisieren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

Auch was tolles zur islamischen Radikalisierung in Deutschland
Ein Modellprojekt soll das massive Aggressionsproblem einer Neuköllner Grundschule eindämmen. Doch die berüchtigte Al-Nur-Moschee unterwandert die Bemühungen

Dieses Problem ist ein anderer Betonblock, vom Schulhof nur einen Steinwurf entfernt. Die berüchtigte Al-Nur-Moschee ist so etwas wie der Gegenentwurf zu den Bemühungen der Schule. „Dort müssen viele Kinder ihre Freizeit und das Wochenende verbringen“, sagt die Schulleiterin. „Dort gibt es einen großen Indoktrinierungsgrad. Was dort gelehrt wird, stimmt nicht mit freiheitlich-demokratischen Erziehungszielen überein.“

Was stattdessen gelehrt wird, bekommt sie hautnah mit, wenn Jungs extrem abwertend über Mädchen reden. „Da wird Schülern ein anderes Frauenbild vermittelt als bei uns.“ Und wenn die Freizeit vor allem darin besteht, „dass man Koranverse auswendig lernt“, kann man sich die Kreativität, die Kinder entwickeln, ja vorstellen.

Die größte Kreativität entwickeln sie regelmäßig beim Austesten von Gewaltformen. Vor allem montags wird der Schulhof zur Stresszone. „Die Kinder waren am Wochenende in der Moschee oder hingen vor der Glotze“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/schu ... 95748.html

Auch so ein Beispiel. Man weiß, dass in der Moschee gegen freiheitlich-demokratische Werte gepredigt wird, dass Kinder einer Gehirnwäsche unterzogen werden, aber man macht nichts dagegen. Wäre ja islamophob. Stattdessen stellt man Sozialarbeiter in der Schule ein, um die Radikalisierung in der Moschee anschließend wieder abzumildern.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

sunny.crockett hat geschrieben:(05 Apr 2019, 10:42)

Das wäre eine Aufgabe der Regierung. Aber nach einem offenen Brief der Hinterbliebenen des islamistischen Anschlages passiert bei der Regierung nicht viel, man geht von einer Verschleierung oder Blockade aus.



https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... estag.html

Und da fragst du noch, ob der Staat die islamistischen Umtriebe im Griff hat, wenn selbst die Regierung versucht, das ganze unter den Teppich zu kehren?
War Amri nicht einer von denen, die bereits in einem europäischen Land ein Asylverfahren laufen hatte und im Zuge der chaotischen Situation an der Deutschen Grenze einfach so eingereist ist? Ohne Identitätsfeststellung selbstverständlich?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Troh.Klaus »

Wolverine hat geschrieben:(15 Apr 2019, 10:39)
War Amri nicht einer von denen, die bereits in einem europäischen Land ein Asylverfahren laufen hatte und im Zuge der chaotischen Situation an der Deutschen Grenze einfach so eingereist ist? Ohne Identitätsfeststellung selbstverständlich?
Anis Amri kam 2011 nach Italien. 2015 scheiterte seine Abschiebung nach Tunesien. Danach war er zunächst in der Schweiz, danach kam er im Juli 2015 nach Freiburg im Schwarzwald, wo er einen Asylantrag stellte.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Troh.Klaus hat geschrieben:(15 Apr 2019, 11:14)

Anis Amri kam 2011 nach Italien. 2015 scheiterte seine Abschiebung nach Tunesien. Danach war er zunächst in der Schweiz, danach kam er im Juli 2015 nach Freiburg im Schwarzwald, wo er einen Asylantrag stellte.
Danke für die Info. Der Asylantrag wurde negativ beschieden. Erhielt er trotzdem eine Duldung?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Troh.Klaus »

Wolverine hat geschrieben:(15 Apr 2019, 13:09)
Danke für die Info. Der Asylantrag wurde negativ beschieden. Erhielt er trotzdem eine Duldung?
Bei Wikipedia ist zu lesen, dass er nach Ablehnung seines Antrags im Juni 2016 noch eine Duldung bis September 2016 erhielt, da die Abschiebung nach Tunesien noch in die Wege geleitet werden musste. Es ist dort auch zu lesen, dass Amri durch Verschleierung seiner Identität (14 Aliase) immer wieder durch schlüpfte, selbst nachdem man beim BKA Verdacht geschöpft hatte.

Da Amri in Italien bereits im Gefängnis saß, sollten seine Fingerabdrücke im Schengen-Informationssystem gespeichert worden sein. Ein Abgleich hätte eventuell schon sehr früh Erkenntnisse zu seiner Identität gebracht. Warum ein solcher Abgleich nicht erfolgte - möglicherweise damals in Deutschland rechtlich nicht zulässig oder doch keine Fingerabdrücke im SIS - keine Ahnung.

Eine der Konsequenzen aus diesem Desaster müsste eigentlich sein, dass die biometrische Daten jeder Person, die in den Schengen-Raum einreist, erfasst und zentral gespeichert werden (a la USA, Kanada, etc.). Ob das mittlerweile der Fall ist, habe ich nicht geprüft.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

Interessanter Artikel in der ZEIT Österreich. Hier ein paar Auszüge
Die Politologin Nina Scholz und der Historiker Heiko Heinisch warnen in ihrem neuen Buch vor der Ausbreitung des Islamismus. Ein Gespräch über Strategien abseits des Terrors, über die Blindheit der Politik und über das Feindbild Muslime.

DIE ZEIT: Das Bild von Islamisten ist oft verbunden mit Terrorattentätern, Dschihadisten, IS-Kämpfern. Aus Ihrer Sicht verkennen wir aber die Bedrohung, die von legalistisch agierenden Islamisten ausgeht. Wenn es nicht die Bereitschaft zur Gewalt ist, was macht diese so gefährlich?

Heiko Heinisch: Sie verfolgen langfristig das gleiche Ziel. Es besteht in der Zerstörung der demokratischen und pluralistischen Gesellschaft. Der gewalttätige Islamismus ist nur die Spitze des Eisbergs einer Ideologie, die Staat und Gesellschaft nach islamischen Regeln transformieren will.

Nina Scholz: Islamisten träumen von einer unter einem Kalifat geeinten idealen islamischen Weltgemeinschaft. Der Islam wird nicht nur als spiritueller Rahmen betrachtet, sondern als politisch-religiöses Konzept, das alles und alle von Grund auf bestimmen soll.

ZEIT: Wer steuert da wen?

Scholz: Im Grunde werden alle großen Verbände in Deutschland wie in Österreich entweder von der türkischen, neo-osmanischen und islamistischen Millî-Görüş-Bewegung dominiert, von der Muslimbruderschaft, oder von dem staatlich türkischen Moscheeverband – in Österreich ATIB, in Deutschland DITIB –, der unter Erdoğan islamistisch ideologisiert wurde.

ZEIT: Diese verurteilen doch regelmäßig den IS und Terrorangriffe?

Scholz: Ja, aber sie haben sich nie vom politisch-theologischen Konzept des Dschihad distanziert. Gruppen wie der Liberal-Islamische Bund oder die Initiative Säkularer Muslime, die die theologischen Prämissen der Verbindung von Religion, Politik und Staat tatsächlich zurückweisen, sind bisher randständig.

ZEIT: Lässt sich abschätzen, wie viele Menschen hierzulande islamistisch gesinnt sind?

Scholz: Schwer. Wir können nur jene Organisationen identifizieren, die einen politischen Islam vertreten, und müssen feststellen, dass sie über den Großteil der Moscheen, über Kindergärten und Schulen verfügen.

ZEIT: Daraus lässt sich noch nicht auf die Gesinnung aller ihrer Mitglieder schließen.

Heinisch: Nein, aber wer diese Vereine frequentiert, in ihre Moscheen geht oder seine Kinder in den Koranunterricht schickt, läuft Gefahr, islamistischem Gedankengut ausgesetzt zu werden.

ZEIT: Trotz dieses Feindbildes sagen Sie: Es sei wissenschaftlicher Unfug, von Islamophobie zu sprechen. Wieso? Wir reden ja auch von Homophobie oder von Xenophobie.

Scholz: Religionskritik, die wir seit der Aufklärung kennen, wird plötzlich im Zusammenhang mit dem Islam als islamophob verurteilt. Islamistische Organisationen verwenden den Begriff, um Kritik zu verhindern und die Religion an sich unter Schutz zu stellen. Die internationale Organisation für Islamische Zusammenarbeit fordert den Westen auf, Islamophobie – gemeint sind damit abwertende Aussagen gegenüber den Islam – unter Strafe zu stellen.
https://www.zeit.de/2019/13/islamismus- ... ettansicht
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Troh.Klaus hat geschrieben:(15 Apr 2019, 13:32)

Bei Wikipedia ist zu lesen, dass er nach Ablehnung seines Antrags im Juni 2016 noch eine Duldung bis September 2016 erhielt, da die Abschiebung nach Tunesien noch in die Wege geleitet werden musste. Es ist dort auch zu lesen, dass Amri durch Verschleierung seiner Identität (14 Aliase) immer wieder durch schlüpfte, selbst nachdem man beim BKA Verdacht geschöpft hatte.

Da Amri in Italien bereits im Gefängnis saß, sollten seine Fingerabdrücke im Schengen-Informationssystem gespeichert worden sein. Ein Abgleich hätte eventuell schon sehr früh Erkenntnisse zu seiner Identität gebracht. Warum ein solcher Abgleich nicht erfolgte - möglicherweise damals in Deutschland rechtlich nicht zulässig oder doch keine Fingerabdrücke im SIS - keine Ahnung.

Eine der Konsequenzen aus diesem Desaster müsste eigentlich sein, dass die biometrische Daten jeder Person, die in den Schengen-Raum einreist, erfasst und zentral gespeichert werden (a la USA, Kanada, etc.). Ob das mittlerweile der Fall ist, habe ich nicht geprüft.
Danke noch einmal. Deiner Konsequenz stimme ich zu.
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Fliege
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Adam Smith hat geschrieben:(andernorts; 24 Apr 2019, 13:28)
"Nicht einmal 2000 belletristische Werke erschienen 1996 einem UN-Bericht zufolge im [arabischen Sprachraum, obwohl gut 280 Millionen Menschen in der Region leben. Die 22 arabischen Staaten produzierten damit weniger Bücher als die Türkei, die nur ein Viertel der Einwohner hat.] Und obwohl es nur elf Millionen Griechen gibt, werden pro Jahr fünfmal so viele Bücher ins Griechische wie ins Arabische übersetzt. Als beliebteste Werke gelten in der arabischen Welt Lehrbücher und religiöse [Schriften.]"

https://mobil.stern.de/kultur/buecher/b ... 41056.html
Der arabisch-islamische Kulturkreis ist für sein Minderwertigkeitsgefühl bekannt ("viele Muslime [fühlen sich] von einer hegemonialen, westlich geprägten Moderne vermeintlich verspottet, erniedrigt, schlicht nicht ernst genommen"; Welt online, Die tiefen Minderwertigkeitskomplexe der Muslime, 21. September 2006). Zwar sind Gefühle nicht immer zuverlässig, doch immer unzuverlässig sind sie auch nicht.

Ob deine Information zur kulturellen Produktivität das arabisch-islamische Minderwertigkeitsgefühl dämpfen kann? Wie ließe sich dieses Minderwertigkeitsgefühl dämpfen?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Trifels »

Fliege hat geschrieben:(24 Apr 2019, 14:19)

Der arabisch-islamische Kulturkreis ist für sein Minderwertigkeitsgefühl bekannt ("viele Muslime [fühlen sich] von einer hegemonialen, westlich geprägten Moderne vermeintlich verspottet, erniedrigt, schlicht nicht ernst genommen"; Welt online, Die tiefen Minderwertigkeitskomplexe der Muslime, 21. September 2006). Zwar sind Gefühle nicht immer zuverlässig, doch immer unzuverlässig sind sie auch nicht.

Ob deine Information zur kulturellen Produktivität das arabisch-islamischen Minderwertigkeitsgefühl dämpfen kann? Wie ließe sich dieses Minderwertigkeitsgefühl dämpfen?
Frage an wen zuerst ? Sicher an den , der daneben steht.

Erschreckende Info:

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... bend-.html

Gute Analyse von guten Denkern:

Info 2

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42983347.html

3. Aufguss einer alten Idee = immer im Status der "Nachgeburt" Kein Linsengericht in Sicht.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
Adam Smith
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

Fliege hat geschrieben:(24 Apr 2019, 14:19)

Der arabisch-islamische Kulturkreis ist für sein Minderwertigkeitsgefühl bekannt ("viele Muslime [fühlen sich] von einer hegemonialen, westlich geprägten Moderne vermeintlich verspottet, erniedrigt, schlicht nicht ernst genommen"; Welt online, Die tiefen Minderwertigkeitskomplexe der Muslime, 21. September 2006). Zwar sind Gefühle nicht immer zuverlässig, doch immer unzuverlässig sind sie auch nicht.

Ob deine Information zur kulturellen Produktivität das arabisch-islamische Minderwertigkeitsgefühl dämpfen kann? Wie ließe sich dieses Minderwertigkeitsgefühl dämpfen?
Mit dem Islam geht das schlicht nicht. Hier ist nur religiöses erlaubt. Nacktheit ist verpönt. Smartphones haben hier gravierende Auswirkungen.

Tanz der Teufel Teil 1 wurde vor ein paar Tagen nachts komplett auf Facebook gestreamt. Heute eher unfreiwillig komisch. Damals bei den Sittenwächtern unbeliebt. Teil 3 war dann extra eine Komödie.

Wobei unsere Kultur mit so was keine Schwierigkeiten hat. Davor gab es entartete Kultur.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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sunny.crockett
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von sunny.crockett »

Warum lieben Linke den Islam?

Manche Linke wittern Rassismus, weil in Frankfurt eine Konferenz über das Für und Wider des Kopftuchs stattfinden soll. Man kann diesen Menschen nur wünschen, dass sie niemals in der Gesellschaft leben müssen, die sie herbeischreien.

Es ist eine der bizarrsten Romanzen der vergangenen Jahrzehnte: die Liebe vieler Linker zum Islam. Schmetterten ihre ideologischen Vorfahren einst „Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun“, wie es in der „Internationalen“ heißt, so hat sich inzwischen der Wind gedreht. Die Strophen wurden umgedichtet.

Man demonstriert mit Allahu-Akbar-rufenden Islamisten gegen den Staat der Holocaust-Überlebenden und ihrer Nachkommen, sieht im apokalyptischen iranischen Halsabschneider-Regime den ideellen Gesamt-Antiimperialisten und skandiert: „Hijab is Empowerment“. Gleichzeitig wird an Ikonen wie Alice Schwarzer der queer-feministisch Muttermord vollzogen und die liberale Imamin Seyran Ates mit dem „haram“-Stempel belegt: nicht erlaubt.

Weil die Professorin Susanne Schröter zu einer Konferenz mit dem Titel „Das islamische Kopftuch – Symbol der Würde oder der Unterdrückung?“ lädt, sehen sich einige Studenten zu einer Hetzkampagne gegen die Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam genötigt. „Schröter raus“, heißt die Hashtag-Parole auf Instagram. „Kein Platz für antimuslimischen Rassismus.“
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... Islam.html

Da geht es mir auch so, ich verstehe auch die Nähe der Linken zum Islam nicht, besonders weil man ja dabei sogar den fundamentalen Islam so gut findet. Seyran Ates hat in einem TV-Interview mal erzählt, dass sie sogar aus dem Berliner Senat einige wütende Anrufe von Grünen- und Linkenpolitikern bekam, weil diese ihren liberalen Islam als Schande für den "echten Islam" ansehen. Und diese Anrufer waren laut Ates nicht mal Muslime.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JosefG »

sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:59)

ich verstehe auch die Nähe der Linken zum Islam nicht.
Ist mir auch ein Rätsel. Völlig unverständlich.
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JosefG
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von JosefG »

Aber vielleicht sind die Linken in Wahrheit gar keine Freunde des Islam, sondern sie sehen
die Moslems lediglich als Werkzeug, um die bestehende Gesellschaftsordnung zu zerstören.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von TheManFromDownUnder »

JosefG hat geschrieben:(28 Apr 2019, 23:38)

Aber vielleicht sind die Linken in Wahrheit gar keine Freunde des Islam, sondern sie sehen
die Moslems lediglich als Werkzeug, um die bestehende Gesellschaftsordnung zu zerstören.
Naaa, die glauben wirklich an das was sie verzapfen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

JosefG hat geschrieben:(28 Apr 2019, 23:38)

Aber vielleicht sind die Linken in Wahrheit gar keine Freunde des Islam, sondern sie sehen
die Moslems lediglich als Werkzeug, um die bestehende Gesellschaftsordnung zu zerstören.
Anders herum könnte evtl. jemand, der so stolz auf sich, seine Herkunft, seine Religion und seine Kultur ist, besagten Linken auch nicht auf Augenhöhe begegnen, sondern diese als nützliche Idioten sehen und eher auf sie mit Verachtung herabblicken, statt in ihnen einen gleichberechtigten Freund zu sehen. Man weiß es nicht.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

sunny.crockett hat geschrieben:(27 Apr 2019, 22:59)

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... Islam.html

Da geht es mir auch so, ich verstehe auch die Nähe der Linken zum Islam nicht, besonders weil man ja dabei sogar den fundamentalen Islam so gut findet. Seyran Ates hat in einem TV-Interview mal erzählt, dass sie sogar aus dem Berliner Senat einige wütende Anrufe von Grünen- und Linkenpolitikern bekam, weil diese ihren liberalen Islam als Schande für den "echten Islam" ansehen. Und diese Anrufer waren laut Ates nicht mal Muslime.
Das passt zu den linken. Habe gestern noch mal die Baader-Meinhof-Verfilmung im Fernsehen gesehen (M.Bleibtreu in der Hauptrolle). Die haben sich nicht anders verhalten als rechte Gewalttäter auch. Da gibt es keinen Unterschied. Die linken damals wollten die Deutsche Demokratie auch abschaffen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Ammianus »

Man sollte sich mal den Artikel in der Wiki zur iranischen Tudeh-Partei durchlesen. Die krochen den Mullahs auch erst in den Allerwertesten, forderten sogar bei der Abstimmung ihre Anhänger auf, für die "Islamische Republik" zu stimmen.
Zur Belohnung gab es dann Kugel und Strick ...

Linke sind meistens Atheisten. Damit stehen sie in der islamischen Rangscala noch unter den Angehörigen der Buchreligionen, die aber auch schon Untermenschen sind.

Zwei Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tudeh-Par ... Revolution

https://de.wikipedia.org/wiki/Noureddin_Kianouri
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Keoma »

Meist wird die Ablehnung des Islam mit der Angst vor Terror gleichgesetzt, was zu Aussagen wie "es sterben viel mehr Menschen im Straßenverkehr" oder "man kann sich auch zu Tode fürchten" führt.
Doch obwohl die Anschläge sicherlich zum negativen Bild des Islams beitragen, geht es um die gesellschaftlichen Auswirkungen.
Auch "es gibt nicht "den Islam", er ist vielschichtiger" ist ziemlich irrelevant, da die Basis bei allen Muslimen die gleiche ist.
Es gibt nur in der Intensität Unterschiede, mit der die Religion als Lebensinhalt verstanden wird.
Mit tatsächlich gläubigen Muslimen kann es meines Erachtens kein wirkliches Miteinander, sondern bestenfalls ein Nebeneinander geben, zu konträr sind die Lebensentwürfe.
Wobei oft Glaube, Tradition und Kultur eine toxische Mischung ergeben.
Eine interessanter Artikel:
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Keoma hat geschrieben:(29 Apr 2019, 14:48)

Meist wird die Ablehnung des Islam mit der Angst vor Terror gleichgesetzt, was zu Aussagen wie "es sterben viel mehr Menschen im Straßenverkehr" oder "man kann sich auch zu Tode fürchten" führt.
Doch obwohl die Anschläge sicherlich zum negativen Bild des Islams beitragen, geht es um die gesellschaftlichen Auswirkungen.
Auch "es gibt nicht "den Islam", er ist vielschichtiger" ist ziemlich irrelevant, da die Basis bei allen Muslimen die gleiche ist.
Es gibt nur in der Intensität Unterschiede, mit der die Religion als Lebensinhalt verstanden wird.
Mit tatsächlich gläubigen Muslimen kann es meines Erachtens kein wirkliches Miteinander, sondern bestenfalls ein Nebeneinander geben, zu konträr sind die Lebensentwürfe.
Wobei oft Glaube, Tradition und Kultur eine toxische Mischung ergeben.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Gen_Y »

Keoma hat geschrieben:(29 Apr 2019, 14:48)

Mit tatsächlich gläubigen Muslimen kann es meines Erachtens kein wirkliches Miteinander, sondern bestenfalls ein Nebeneinander geben, zu konträr sind die Lebensentwürfe.
Ja, das ist seit 60 Jahren bekannt. Segregation ist die Folge.
Politik und Medien können noch sehr davon überzeugt sein, dass ein Miteinander möglich ist.
In Wahrheit suchen deutsche Eltern Schulen und Kindergärten aus, die einen geringen Islam-Anteil haben.
Früher hat mein Arbeitgeber nach Postleitzahlengebieten und Staatsangehörigkeit ausgesiebt, heute nach Namen, um "orientalische Passdeutsche" außen vor zu lassen.
Der Hausmeister hat mir bestätigt, dass mein Vermieter (Immobiliengesellschaft) lieber einen Leerstand hat, als eine syrische Flüchtlingsfamilie einziehen zu lassen. (Renovierung, Mietspiegel, Ruf).

Dieses Phänomen wird von Linken häufig als Xenophobie bezeichnet. Das ist falsch. Denn bekanntlich sind Italiener, Vietnamesen und Russen auch Ausländer. Allerdings haben diese Gruppen mit dem Islam nichts zu tun, weshalb sie in der deutschen Gesellschaft bestens zurechtkommen. Und so werden wir wie die Menschen in Córdoba Anno 1031 hoffentlich friedlich nebeneinander her leben. Denn Schnittmengen sehe ich keine.

PS: Weiter oben fragte ein User, warum Linke den Islam über ihre aufgeklärte Kultur stellen. Das lässt sich einfach beantworten: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

Gen_Y hat geschrieben:(29 Apr 2019, 20:10) Denn bekanntlich sind Italiener, Vietnamesen und Russen auch Ausländer.
Das ist falsch,
die Russen sind nicht im eigentlichen Sinne Ausländer, sondern wurden sofort Deutsche. Und das es keine Probleme mit denen gab oder gibt, kann nur behaupten, der in einer völlig russenfreien Zone gelebt hat.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Apr 2019, 21:30)

Das ist falsch,
die Russen sind nicht im eigentlichen Sinne Ausländer, sondern wurden sofort Deutsche. Und das es keine Probleme mit denen gab oder gibt, kann nur behaupten, der in einer völlig russenfreien Zone gelebt hat.
In Deutschland leben 250.000 Russen.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Papaloooo »

Wer die Gelegenheit hat, sollte sich den Film "Die Kinder des Kalifats" anschauen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(29 Apr 2019, 14:48)

Meist wird die Ablehnung des Islam mit der Angst vor Terror gleichgesetzt, was zu Aussagen wie "es sterben viel mehr Menschen im Straßenverkehr" oder "man kann sich auch zu Tode fürchten" führt.
Doch obwohl die Anschläge sicherlich zum negativen Bild des Islams beitragen, geht es um die gesellschaftlichen Auswirkungen.
Auch "es gibt nicht "den Islam", er ist vielschichtiger" ist ziemlich irrelevant, da die Basis bei allen Muslimen die gleiche ist.
Es gibt nur in der Intensität Unterschiede, mit der die Religion als Lebensinhalt verstanden wird.
Mit tatsächlich gläubigen Muslimen kann es meines Erachtens kein wirkliches Miteinander, sondern bestenfalls ein Nebeneinander geben, zu konträr sind die Lebensentwürfe.
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Was gaubst du wohl mit wie vielen Christen, Buddhisten ect. ich nur nebenher lebe?
Beim gesellschaftlichen Zusammenleben geht es sowieso in erster Linie darum den Menschen mit denen man nix bis gar nix zu tun hat , oder haben will, so zu respektieren, daß man sich nicht gegenseitig das Leben schwer macht.
Nich zu verwechseln mitKriminellen, Extremisten und Terroristen, die braucht man nicht zu respektieren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Wolverine »

Misterfritz hat geschrieben:(29 Apr 2019, 21:30)

Das ist falsch,
die Russen sind nicht im eigentlichen Sinne Ausländer, sondern wurden sofort Deutsche. Und das es keine Probleme mit denen gab oder gibt, kann nur behaupten, der in einer völlig russenfreien Zone gelebt hat.
In meiner direkten Nachbarschaft leben Russland-Deutsche. Alles Meister in ihrem Beruf, anständig, arbeitswillig, keine Probleme. Ich weiß, nicht repräsentativ, aber bei mir ist es so. Okay, mein Bundesland ist der kleinsten eines.

Problematisch ist bei den Koran-Gläubigen, dass man ihnen jederzeit einhämmert, dass nur sie die einzig wahren Gläubigen auf diesem Planeten wären und der Rest wäre Abschaum.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Misterfritz »

relativ hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:20)

Was gaubst du wohl mit wie vielen Christen, Buddhisten ect. ich nur nebenher lebe?
Ernsthaft, sowas weisst Du?
Ich weiss das selbst bei langjährigen Arbeitskollegen nicht, wenn sie es nicht selbst zum Thema machen. Und das sind zu 99% Muslime, die das zum Thema machen, alle anderen nicht.
Warum ist das so?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von unity in diversity »

relativ hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:20)

Was gaubst du wohl mit wie vielen Christen, Buddhisten ect. ich nur nebenher lebe?
Beim gesellschaftlichen Zusammenleben geht es sowieso in erster Linie darum den Menschen mit denen man nix bis gar nix zu tun hat , oder haben will, so zu respektieren, daß man sich nicht gegenseitig das Leben schwer macht.
Nich zu verwechseln mitKriminellen, Extremisten und Terroristen, die braucht man nicht zu respektieren.
Jede Religion ist auf Expansion getrimmt.
Glaubst du unter dieser Voraussetzung an einen friedlichen, pluralistischen Wettstreit der Religionen auf engem Raum?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Billie Holiday »

Misterfritz hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:35)

Ernsthaft, sowas weisst Du?
Ich weiss das selbst bei langjährigen Arbeitskollegen nicht, wenn sie es nicht selbst zum Thema machen. Und das sind zu 99% Muslime, die das zum Thema machen, alle anderen nicht.
Warum ist das so?
Ich habe auch null Ahnung, ob und was die Kollegen glauben, da niemand es mir auf die Nase bindet - netterweise.
Ob meine ehem. Azubine, gebürtige Afghanin, falls man das noch erwähnen darf, auch Muslimin ist, weiß ich nicht. Sie trägt kein Kopftuch und hat auch völlig andere Themen als Religionen.
Ein guter Freund ist gläubiger Christ und wünscht mir jedesmal Gottes Segen, wenn er mir zum Geburtstag gratuliert. Das war es aber auch schon. Ich finde das sehr nett von ihm.
Die meisten Menschen hier im Norden fühlen sich nicht bemüßigt, jedem ihren Glauben aufzudrängen. Würde hier eh kaum jemanden interessieren.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(30 Apr 2019, 10:51)

Jede Religion ist auf Expansion getrimmt.
Das Missionieren aus religioösen Gründen ist doch mittlerweile ziemlich aus der Mode gekommen . Heutzutage geht es eher um die Vermischung von Macht und Ideologien welches Probleme macht bezüglich der Religionen.
Früher war die Religion selber Flächendeckend Teil der Macht , heutzutage eher das Werkzeug für die Macht und Ideologie
Glaubst du unter dieser Voraussetzung an einen friedlichen, pluralistischen Wettstreit der Religionen auf engem Raum?
Wenn alles normal läuft natürlich, aber wann läuft bei Menschen schon mal alles normal. Auf jedenfall werde ich nicht der Angst erliegen, Zusammenleben könnte nicht funktionieren, sondern bemühe mich das es funktioniert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von relativ »

Misterfritz hat geschrieben:(30 Apr 2019, 09:35)

Ernsthaft, sowas weisst Du?
Ich weiss das selbst bei langjährigen Arbeitskollegen nicht, wenn sie es nicht selbst zum Thema machen. Und das sind zu 99% Muslime, die das zum Thema machen, alle anderen nicht.
Warum ist das so?
Klar weiss ich, daß es wesentlich mehr Menschen gibt, mit denen ich keine Berührungspunkte habe , als Menschen mit welchen ich diese habe.
Auch Arbeitskollegen sind in der Regel nicht Teil meines privaten Lebens mit denen ich klar kommen muss.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von unity in diversity »

relativ hat geschrieben:(30 Apr 2019, 16:41)

Das Missionieren aus religioösen Gründen ist doch mittlerweile ziemlich aus der Mode gekommen . Heutzutage geht es eher um die Vermischung von Macht und Ideologien welches Probleme macht bezüglich der Religionen.
Früher war die Religion selber Flächendeckend Teil der Macht , heutzutage eher das Werkzeug für die Macht und Ideologie


Wenn alles normal läuft natürlich, aber wann läuft bei Menschen schon mal alles normal. Auf jedenfall werde ich nicht der Angst erliegen, Zusammenleben könnte nicht funktionieren, sondern bemühe mich das es funktioniert.
Dann kann es sicher jede ehrliche Demokratie verkraften, wenn eine Region nach der anderen ihre Religionsfreiheit erklärt. Getreu dem Gebot, wehret den Anfängen und der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.
Bekennende Christen werden in den Vatikan abgeschoben und Moslems zum Kalifen von Bagdad.
Oder ist das angesichts deiner Beliebigkeit falsch?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

unity in diversity hat geschrieben:(30 Apr 2019, 17:21)
Dann kann es sicher jede ehrliche Demokratie verkraften, wenn eine Region [Religion?; Fliege] nach der anderen ihre Religionsfreiheit erklärt.
Ich plädiere ohnehin seit langem dafür, GG-Artikel 4, Absatz 2 um einen Satz 2 zu erweitern, welcher lautet: Jede Religionsgemeinschaft, die Religionsausübungsfreiheit zu genießen wünscht, hat für ihre Mitglieder die Möglichkeit des Religionsaustritts vorzusehen, wobei der Religionsaustritt auf Antrag mit sofortiger Wirkung zu gewährleisten ist.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Adam Smith »

Fliege hat geschrieben:(30 Apr 2019, 17:48)

Ich plädiere ohnehin seit langem dafür, GG-Artikel 4, Absatz 2 um einen Satz 2 zu erweitern, welcher lautet: Jede Religionsgemeinschaft, die Religionsausübungsfreiheit zu genießen wünscht, hat für ihre Mitglieder die Möglichkeit des Religionsaustritts vorzusehen, wobei der Religionsaustritt auf Antrag mit sofortiger Wirkung zu gewährleisten ist.
Aus dem Judentum kannst du nicht austreten. Wobei ein erklärter Austritt nicht mit dem Tod bestraft wird.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Domingo »

Fliege hat geschrieben:(30 Apr 2019, 17:48)

Ich plädiere ohnehin seit langem dafür, GG-Artikel 4, Absatz 2 um einen Satz 2 zu erweitern, welcher lautet: Jede Religionsgemeinschaft, die Religionsausübungsfreiheit zu genießen wünscht, hat für ihre Mitglieder die Möglichkeit des Religionsaustritts vorzusehen, wobei der Religionsaustritt auf Antrag mit sofortiger Wirkung zu gewährleisten ist.
Schon mal die Religigiösen gefragt, was die davon halten? Ob die überhaupt austreten wollen? Oder willst du sie missionieren zum atheismus?
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Fliege »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Apr 2019, 18:45)
Aus dem Judentum kannst du nicht austreten. Wobei ein erklärter Austritt nicht mit dem Tod bestraft wird.
Es geht also.
Und für den Austritt stellt die betreffende Religionsgemeinschaft ein Bescheinigung aus.
Zuletzt geändert von Fliege am Di 30. Apr 2019, 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzdiskussion Islam

Beitrag von Domingo »

Adam Smith hat geschrieben:(30 Apr 2019, 18:45)

Aus dem Judentum kannst du nicht austreten. Wobei ein erklärter Austritt nicht mit dem Tod bestraft wird.
Wenn sie nicht austreten können macht es keinen Sinn, ihren Austritt zu erklären, oder?
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