Christophobie

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irgendwer
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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Papaloooo hat geschrieben:(20 Mar 2019, 15:10)

Es ist nicht die Vergangenheit, das betrifft genau so die Gegenwart:
Erst letzten November ist das wieder passiert:
Ein christlicher Missionar wollte auf den Andamanen missionieren.
Insofern ist das keine Vermischung sondern eine Intension von fundamentalen Christen, die selbst nach Zeiten der Aufklärung fortbesteht!
Wir arbeiten eifrig daran, Papalooo. Auch ich. Obwohl ich mich bisher für keine Religion entscheiden konnte. Stell dir das vor: Jedesmal wenn ich sagen würde: "Du Lehrer, da stimmt etwas nicht, da hast du auch etwas vergessen ..." oder ähnlich, wäre der sofort tief erschüttert alternativ beleidigt und würde versuchen, mich seines Besseren zu belehren. Er heißt ja Lehrer, nicht wahr.

Wir wissen nur einfach, was Menschen sind und können. Es gibt kein Zurück. Und das können wir jetzt so stehenlassen.

Alles ist häwäl.
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Papaloooo
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Re: Christophobie

Beitrag von Papaloooo »

irgendwer hat geschrieben:(20 Mar 2019, 21:22)

Wir arbeiten eifrig daran, Papalooo. Auch ich. Obwohl ich mich bisher für keine Religion entscheiden konnte. Stell dir das vor: Jedesmal wenn ich sagen würde: "Du Lehrer, da stimmt etwas nicht, da hast du auch etwas vergessen ..." oder ähnlich, wäre der sofort tief erschüttert alternativ beleidigt und würde versuchen, mich seines Besseren zu belehren. Er heißt ja Lehrer, nicht wahr.

Wir wissen nur einfach, was Menschen sind und können. Es gibt kein Zurück. Und das können wir jetzt so stehenlassen.

Alles ist häwäl.
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Sorry aber für mich sind diese Sätze wie ein Oxymoron:
Ich habe keine Ahnung, was du damit aussagen willst.
Geht es auch konkreter?
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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Papaloooo hat geschrieben:(21 Mar 2019, 07:17)

Sorry aber für mich sind diese Sätze wie ein Oxymoron:
Ich habe keine Ahnung, was du damit aussagen willst.
Geht es auch konkreter?
Nein. Aber ich gebe dir einen Tipp.

Bibel:Koh.1,2 ES ist alles gantz Eitel / sprach der Prediger / Es ist alles gantz eitel.

Nichts und wieder Nichts, sprach der Versammler Kohelet: hawäl hawalim! Alles ist häwäl: Alles ist nichts!



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Re: Christophobie

Beitrag von Papaloooo »

irgendwer hat geschrieben:(21 Mar 2019, 09:08)

Nein. Aber ich gebe dir einen Tipp.

Bibel:Koh.1,2 ES ist alles gantz Eitel / sprach der Prediger / Es ist alles gantz eitel.

Nichts und wieder Nichts, sprach der Versammler Kohelet: hawäl hawalim! Alles ist häwäl:

profil manuel einfügen ist gar nicht häwäl
Habe aber gar keine Bibel und brauche mir auch keine zuzulegen.
Wieso kannst Du denn Deine Meinung nicht sagen,
ohne auf eine Fremdmeinung zurückzugreifen?
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Re: Christophobie

Beitrag von schokoschendrezki »

Dampflok94 hat geschrieben:(17 Feb 2019, 20:06)

Das gilt aber grundsätzlich für alle Offenbarungsreligionen. Ich würde sagen ein Hauptproblem besteht darin, daß das Christentum missionarisch veranlagt ist. Das kommt bei denen, die misiioniert werden sollen, häufig nicht gut an. Auch wenn heute im Gegensatz zu früher da nicht mehr mit Feuer und Schwert gearbeitet wird.
Der Ägyptologie Jan Assmann spricht in seinem Buch "Die mosaische Unterscheidung" (2003) von einer Zäsur auf dem Weg von den Vielgöttereien zu den monotheistischen Religionen. Der Kernpunkt, soweit ich es verstanden habe, besteht in seiner Argumentation darin, dass nicht so sehr der Übergang von "vielen Göttern" zu "einem Gott" entscheidend war sondern von "irgendeinem Gott" zu "dem Gott". Dass also mit dem Beginn der monotheistischen Religionen die Idee entstand "Wir hier. Die dort." Und dass auch der eine richtige, wahre Gott darin zu unterscheiden wisse. Zwischen den Auserwählten und den Nichtauserwählten. Assmann führe insbesondere die in allen monotheistischen Religionen praktizierten Reinigungs- und Reinheitsrituale darauf zurück. Und am Ende auch das Ideal der völkischen Reinheit. Oder die lebensreformerischen Ideale der körperlichen Reinigung durch bestimmte Nahrungsvorschriften. Vegetariertum. Veganismus.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Christophobie

Beitrag von Papaloooo »

irgendwer hat geschrieben:(20 Mar 2019, 21:22)Wir arbeiten eifrig daran, Papalooo. Auch ich. Obwohl ich mich bisher für keine Religion entscheiden konnte.
Naja, ich würde dir mal den Buddhismus nahelegen.
Ist mehr eine Philosophie als eine Religion aber äußerst interessant.
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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Papaloooo hat geschrieben:(21 Mar 2019, 14:17)

Habe aber gar keine Bibel und brauche mir auch keine zuzulegen.
Wieso kannst Du denn Deine Meinung nicht sagen,
ohne auf eine Fremdmeinung zurückzugreifen?
Hier hast du ein paar Links, wo du nachlesen kannst. Aber nur dann, wenn meine Meinungsfreiheit nicht umgehend noch mehr beschnitten wird. Grundlos.
Es gibt aber noch mehr Links im Netz, in denen du dich informieren kannst. Es sind schließlich uralte Weisheiten, die dort aufgeschrieben sind.

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https://www.bibel-in-gerechter-sprache. ... nline/?Joh

Ich kann es dir auch ganz einfach zusammenfassen. Ich lasse mich nicht von etwas GUTEM zum BÖSEN hin bekehren. Wenn ich also gar keinen Grund habe, meine Umgebung (bzw. Gläubige) so finster zu betrachten wie einer, der mein Lehrer sein will (das könntest jetzt auch du z.B. sein), dann bleibe ich doch viel lieber bei meiner Meinung.
Mir geht es gut, und ein Negativ-Belehrer muss mich nicht interessieren, er kann sich selber das Leben schwer machen.
Hast du das verstanden? Diese Denkrichtung NICHTS ist immer wieder zu beobachten. Alles wird immer schlimmer usw. Irgendwann werden sie ankommen, da, in ihrem Nichts. Da, wo kein Mensch mehr leben kann.
An der Stelle kommt ein bisschen Philosophie ins Spiel.
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

irgendwer hat geschrieben:(20 Mar 2019, 21:22) Obwohl ich mich bisher für keine Religion entscheiden konnte.
Und warum kommst Du dann dauernd mit der Bibel?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Misterfritz hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:56)

Und warum kommst Du dann dauernd mit der Bibel?
Weil es naheliegend ist in einer Diskussion, in der es um Christophobie in einem Religionsforum geht.

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Re: Christophobie

Beitrag von Papaloooo »

irgendwer hat geschrieben:(22 Mar 2019, 11:49)

Hier hast du ein paar Links, wo du nachlesen kannst. Aber nur dann, wenn meine Meinungsfreiheit nicht umgehend noch mehr beschnitten wird. Grundlos.
Es gibt aber noch mehr Links im Netz, in denen du dich informieren kannst. Es sind schließlich uralte Weisheiten, die dort aufgeschrieben sind.

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Ich kann es dir auch ganz einfach zusammenfassen. Ich lasse mich nicht von etwas GUTEM zum BÖSEN hin bekehren. Wenn ich also gar keinen Grund habe, meine Umgebung (bzw. Gläubige) so finster zu betrachten wie einer, der mein Lehrer sein will (das könntest jetzt auch du z.B. sein), dann bleibe ich doch viel lieber bei meiner Meinung.
Mir geht es gut, und ein Negativ-Belehrer muss mich nicht interessieren, er kann sich selber das Leben schwer machen.
Hast du das verstanden? Diese Denkrichtung NICHTS ist immer wieder zu beobachten. Alles wird immer schlimmer usw. Irgendwann werden sie ankommen, da, in ihrem Nichts. Da, wo kein Mensch mehr leben kann.
An der Stelle kommt ein bisschen Philosophie ins Spiel.
Du verwechselt Kritik mit Beschneidung von Meinungsfreiheit.
Ich bin Agnostiker, denn niemand weiß, wie es wirklich ist.
Wer behauptet, es zu wissen ist entweder Lügner, oder Wahnhaft.
Und eine Religion ist weder Gut, noch Böse, lässt sich aber von Menschen beiderlei Institutionalisieren.
Keine Religion wird je den Weltfrieden bringen, im Islam kämpfen Sunniten gegen Schiiten, im Christentum in Irland Katholische gegen Evangelische.

Gefährlich wird eine persönliche Einstellung immer dann, wenn sie auf einem Elitendenken fußt.
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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Papaloooo hat geschrieben:(22 Mar 2019, 12:14)

Du verwechselt Kritik mit Beschneidung von Meinungsfreiheit.
Ich bin Agnostiker, denn niemand weiß, wie es wirklich ist.
Wer behauptet, es zu wissen ist entweder Lügner, oder Wahnhaft.
Und eine Religion ist weder Gut, noch Böse, lässt sich aber von Menschen beiderlei Institutionalisieren.
Keine Religion wird je den Weltfrieden bringen, im Islam kämpfen Sunniten gegen Schiiten, im Christentum in Irland Katholische gegen Evangelische.

Gefährlich wird eine persönliche Einstellung immer dann, wenn sie auf einem Elitendenken fußt.
Bei der Meinungsfreiheit ging es um das Profil, dazu müsstest du nur ein Stückchen weiter nach oben schauen. Eitelkeit eines Moderators im Gender-Forum. Er liest nicht, sondern er liest etwas hinein und löscht, was ihm nicht schmeckt.
Statt sich zu entschuldigen für wiederholte Herabsetzung der Diskussionspartnerinnen erteilt er einfach eine Verwarnung.
Dieses Thema ist solange nicht erledigt, bis dieser ungeeignete Moderator seiner Befugnis enthoben wurde. Mindestens aber so ernsthaft belehrt, dass er beides künftig unterlässt.
Mir kommt hier ein Begriff in den Sinn, in dem es ums Schweigen geht. Egal, das tue ich jedenfalls nicht.
Personalnöte o.ä. interessieren mich auch nicht, darum haben sich die Zuständigen zu kümmern.

Was du schreibst, ist etwas, das auch beim Lesen von Büchern, besonders von heilig genannten Schriften studiert werden kann.
Voraussetzung dafür, dass diese Sammlung von Schriften so lange erhalten und überliefert wurde, ist erst einmal, dass viele, viele Menschen sie für GUT befunden haben.
Sie lesen, sie rätseln an einem Sprachbild, sehen darin dies oder jenes. Und das schon so lange. So, wie sie das verstanden haben, geben sie es dann auch weiter.
Es ist also aktuell ein bisschen Aufklärung erforderlich: Was kann ein Mensch, was kann er nicht?, was aber letztlich nur bedeutet, Erfahrungen, Regeln, die ebenfalls dort zu lesen sind, zu beachten. Aufmerksam lesen kann jeder lernen, gläubig oder nicht.

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Re: Christophobie

Beitrag von Papaloooo »

irgendwer hat geschrieben:(22 Mar 2019, 12:38)

Bei der Meinungsfreiheit ging es um das Profil, dazu müsstest du nur ein Stückchen weiter nach oben schauen. Eitelkeit eines Moderators im Gender-Forum. Er liest nicht, sondern er liest etwas hinein und löscht, was ihm nicht schmeckt.
Statt sich zu entschuldigen für wiederholte Herabsetzung der Diskussionspartnerinnen erteilt er einfach eine Verwarnung.
Dieses Thema ist solange nicht erledigt, bis dieser ungeeignete Moderator seiner Befugnis enthoben wurde. Mindestens aber so ernsthaft belehrt, dass er beides künftig unterlässt.
Mir kommt hier ein Begriff in den Sinn, in dem es ums Schweigen geht. Egal, das tue ich jedenfalls nicht.
Personalnöte o.ä. interessieren mich auch nicht, darum haben sich die Zuständigen zu kümmern.

Was du schreibst, ist etwas, das auch beim Lesen von Büchern, besonders von heilig genannten Schriften studiert werden kann.
Voraussetzung dafür, dass diese Sammlung von Schriften so lange erhalten und überliefert wurde, ist erst einmal, dass viele, viele Menschen sie für GUT befunden haben.
Sie lesen, sie rätseln an einem Sprachbild, sehen darin dies oder jenes. Und das schon so lange. So, wie sie das verstanden haben, geben sie es dann auch weiter.
Es ist also aktuell ein bisschen Aufklärung erforderlich: Was kann ein Mensch, was kann er nicht?, was aber letztlich nur bedeutet, Erfahrungen, Regeln, die ebenfalls dort zu lesen sind, zu beachten. Aufmerksam lesen kann jeder lernen, gläubig oder nicht.

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Nun, die Eigenart von fundamentalen Christen ist doch, dass sie selbst ihren Grundsätzen meistens nicht treu sind.
"Ihr aber sollt eure Feinde lieben" stößt sehr schnell an seine Grenzen wenn ein Mensch eben nicht jenen Grundsätzen entspricht, die man selbst haben möchte.
Ich selbst hätte nun auch allen Grund, auf lesbische Frauen böse zu sein, habe mich aber dazu entschieden es nicht zu tun.
Mal nebenbei tun Christen ja das Gute als eine Art Kuhhandel, sie erwarten ja im Gegenzug dafür im Jenseits eine Belohnung. Oder sie unterlassen das Böse, denn sie befürchten im Jenseits eine Bestrafung.

Somit ist die eigentliche Motivation ihres Tuns ja der Egoismus und nicht die Nächstenliebe.

Stattdessen schauen Sie sehr gerne auf Atheisten herab, aber deren Tun, für das sie im Jenseits ja keine Belohnung oder Bestrafung erwarten, hat ja keine solchen Ambitionen.

Sie sollten also aufhören damit, zu glauben sie seien die besseren Menschen, das sind sie eben nicht.
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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Papaloooo hat geschrieben:(22 Mar 2019, 12:57)

Nun, die Eigenart von fundamentalen Christen ist doch, dass sie selbst ihren Grundsätzen meistens nicht treu sind.
"Ihr aber sollt eure Feinde lieben" stößt sehr schnell an seine Grenzen wenn ein Mensch eben nicht jenen Grundsätzen entspricht, die man selbst haben möchte.
Ich selbst hätte nun auch allen Grund, auf lesbische Frauen böse zu sein, habe mich aber dazu entschieden es nichts zu tun.
Mal nebenbei tun Christen ja das Gute als eine Art Kuhhandel, sie erwarten ja im Gegenzug dafür im Jenseits eine Belohnung. Oder sie unterlassen das Böse, denn sie erwarten im Jenseits eine Bestrafung.

Somit ist die eigentliche Motivation ihres Tuns ja der Egoismus und nicht die Nächstenliebe.

Stattdessen schauen Sie sehr gerne auf Atheisten herab, aber deren tun für dass sie im Jenseits ja keine Belohnung oder Bestrafung erwarten, hat ja keine solchen Ambitionen.

Sie sollten also aufhören damit, zu glauben sie seien die besseren Menschen, das sind sie eben nicht.
Es gibt bei allem Unterschiede. Auch bei fundamentalen Christen (oder Fundamentalen anderer Religionen) sind Unterschiede zu beobachten. Da ist der eine, der seine Religion, der Gott, der Jesus wirklich liebt, dankbar ist, das aus tiefster Überzeugung und mit viel Wissen über Zusammenhänge mitteilt.
Und da ist ein anderer, der etwas daherplappert, das ihm so erzählt wurde, ohne selbst darüber nachzudenken, was er sagt oder was er schreibt. Viele Vorurteile darunter, die du wohl auch meinst.
Der eine hat schon seine Erfahrungen damit gemacht, dass es z.B. gut ist, immer bei der Wahrheit zu bleiben, sonst schlechtes Gewissen und andere Probleme. Oder dass es gut ist, wenn man vergeben kann. Für die Psyche allemal gesund, wenn ein Mensch etwas, das ihm widerfahren ist, einer höheren Gewalt überlassen kann.
Auch im Fall deiner Ex-Frau oder -Freundin ist es für dich selbst viel besser, wenn du dich nicht mehr damit beschäftigst als unbedingt nötig. Ich habe noch nicht in das andere Thema geschaut, aber es ist ganz logisch. Wenn man sich nicht selbst immer wieder ärgern will, befasst man sich nicht mehr damit und gewinnt dadurch schon Freiheit für andere, bessere Ideen.
Eine bessere Idee kann z.B. sein, sich nach eigenen Fehlern zu fragen. Oder aber nach einem "Systemfehler".
Egoismus: ja, natürlich auch, lässt sich überall beobachten. Nächstenliebe gehört dazu. Wenn nicht, persönlicher Ärger.
Feindesliebe habe ich selbst schon vor langer Zeit studiert, als ich begann, mich für Religionen zu interessieren. Was die Angehörigen der einen Konfession nicht erzählen wollen, erfährt man von der anderen und hat so mindestens eine dreifache Perspektive.
Also etwas lesen und etwas verstehen, sogar verinnerlichen, das können ganz unterschiedliche Angelegenheiten sein.
Ich würde das aber noch immer nicht auf Religiöse einengen. Ich denke, diese Probleme betreffen viele Menschen, die zur Zeit leben. Auch Atheisten können religiösen Wortschatz verwenden oder sich auf Privilegien aus Religionen zu berufen versuchen. Man muss nur darauf achten.

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Re: Christophobie

Beitrag von irgendwer »

Aktueller Hinderungsgrund:

https://www.kath.net/news/67392
"baumelt der Zopf rechts, Mordio!, baumelt er links, dann Bravo"

Greta ist also links, meint die Autorin, und ein linkes Kind ist der Kirche nicht willkommen. Die kleinen Fragen der Logik. Zuviel Parteilichkeit bekommt einer christlichen Gemeinde nicht.
(Dieses Medium ist allerdings ganz bewusst gewählt. Wenn das sich bessert, sind die anderen schon lange soweit.)

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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Über Massenmorde von Muslimen an Christen wird derzeit nahezu gar nicht berichtet. Keine Vergleich zu der Berichterstattung zu Christchurch.

120 Christen in Nigeria ermordet - Medien schweigen

https://www.kath.net/news/67340
Alleine am vergangene Montag wurden in Nigeria 52 Christen durch Muslime ermordet. Weltweit berichtet kaum eine Agentur oder eine Zeitung oder ein Fernsehsender darüber - Auch Kirchenvertreter schweigen dazu
USA (kath.net)
Mehr als 120 Christen sind in Nigeria seit Februar durch Muslime ermordet worden, zuletzt am vergangenen Montag über 52. Interessanterweise hat darüber weltweit keine einzige Agentur und kaum ein großer Fernsehsender darüber berichtet. Auch Kirchenvertreter nicht nur aus der katholischen Kirche schweigen zu den Vorfällen. Laut der " Christian Post" wurden beim jüngsten Angriff auf Christen nicht nur 52 Christen ermordet, sondern auch noch dutzende Menschen schwer verletzt und 143 Häuser in den Dörfern von Inkirimi, Dogonnoma und Ungwan Gora zerstört. Bereits am Tag zuvor wurden im Dorf Ungwan Barde in Kajuru 17 Christen ermordet. Ende Februar wurden bei einem Angriff in Maro 38 Christen ermordet und eine Kirche niedergebrannt. Nigeria ist derzeit auf Platz 12 der Länder, in denen es die schlimmsten Christenverfolgungen weltweit gibt. 2018 wurden laut "Opendoors" tausende Christen von muslimischen Milizen umgebracht, fast kein einziges deutschsprachiges Medium, die seit Tagen zum Teil dutzende Berichte über den Anschlag auf die Moscheen in Neuseeland veröffentlicht haben, hat dies thematisiert.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Nigeria, wenn interessiert schon Nigeria, ob sie da verhungern, oder abgeschlachtet werden, die Konfession spielt da auch wirklich keine Rolle, aber im allgemeinen Bewußtsein, sterben da die Menschen sowieso wie die Fliegen. Es liegt also nicht an der Konfession, sondern am Staat in dem dies passierte.
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 63814.html
In Sri Lanka haben sechs Explosionen am Ostersonntag Hotels und Kirchen erschüttert. Betroffen waren nach Angaben der Polizei Luxushotels sowie eine Kirche in der Hauptstadt Colombo. Zwei weitere Detonationen erschütterten demnach zwei Kirchen außerhalb Colombos, während die Menschen die Ostermesse feierten.

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Mehrere Menschen seien getötet und mindestens 160 Personen verletzt worden, darunter auch Ausländer, teilte die Polizei mit. Der Leiter eines Krankenhauses in Colombo sprach von mindestens 20 Toten und etwa 280 Verletzten.
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Re: Christophobie

Beitrag von imp »

Umetarek hat geschrieben:(24 Mar 2019, 10:33)

Nigeria, wenn interessiert schon Nigeria, ob sie da verhungern, oder abgeschlachtet werden, die Konfession spielt da auch wirklich keine Rolle, aber im allgemeinen Bewußtsein, sterben da die Menschen sowieso wie die Fliegen. Es liegt also nicht an der Konfession, sondern am Staat in dem dies passierte.
Ich höre bei dem Thema Nigeria immer interessiert zu. Ich kenne wen, der dahin christlich geheiratet hat und seit Jahren versucht, die Ehe aus dem Pendelzustand herauszuholen.
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 63833.html
Noch ist unklar, wer genau hinter den Anschlägen von Sri Lanka steckt. Doch Ermittler wollen nicht ausschließen, dass das Land am Ostersonntag zum Ziel von islamistischen Terroristen geworden ist. Das wäre eine ganz neue Entwicklung in dem multireligiösen Inselstaat.

Acht Explosionen ereigneten sich in dem Inselstaat im Indischen Ozean, mehr als 200 Menschen starben, mehr als 450 wurden verletzt. Drei Detonationen ereigneten sich während Ostergottesdiensten in Kirchen, außerdem waren drei Fünf-Sterne-Hotels in Colombo Ziel der Terrorangriffe.
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Re: Christophobie

Beitrag von Vongole »

Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Danke - gehört aber strenggenommen auch in den Christophobie-Strang.
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Re: Christophobie

Beitrag von Vongole »

jellobiafra hat geschrieben:(21 Apr 2019, 18:48)

Danke - gehört aber strenggenommen auch in den Christophobie-Strang.
Ja, wenn er sich nur gegen Christen wendet, was hier wohl nicht der Fall war.
Am Yisrael Chai

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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Vongole hat geschrieben:(21 Apr 2019, 18:51)

Ja, wenn er sich nur gegen Christen wendet, was hier wohl nicht der Fall war.
Seh ich etwas anders. Der Anschlag auf das Bataclan in Frankreich hatte meiner Meinung nach auch antisemitische Motive, auch wenn er im Rahmen einer Anschlagserie stattfand und sich überhaupt nicht direkt gegen Juden richtete.

https://www.stern.de/panorama/weltgesch ... 59478.html
Der Anschlag auf die Pariser Konzerthalle Bataclan hatte einen antisemitischen Hintergrund. Womöglich auch der auf das Café Belle Equipe. Allein am Sonntag und Montag sind 46 Franzosen nach Israel ausgewandert.
Jeder Anschlag auf eine Kirche während einer Osterfeier beabsichtigt Christen zu töten und ist christenfeindlich.

Allerdings werde ich das Thema hier nicht mehr behandeln- .
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Julian
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Re: Christophobie

Beitrag von Julian »

Man merkt den Medienberichten regelhaft an, wie unangenehm ihnen die Berichterstattung fällt, wenn der Verdacht im Raum steht, es könnte sich um islamistische Anschläge auf Christen handeln. Polizei und Medien tun alles, um solcherlei Vorkommnisse zu entschärfen und die Berichterstattung entsprechend zu schönen.

Hier die in der WELT zitierte dpa-Meldung zu einem Vorfall zu Ostern in einer Münchner Kirche:
Offenbar geistig Verwirrter löst Panik bei Ostermesse aus

München (dpa) - Ein offenbar geistig verwirrter Mann hat in der St.-Pauls-Pfarrkirche in München Panik bei einem Oster-Gottesdienst ausgelöst. «Er rief gestikulierend und lärmend nicht verständliche Worte, wodurch sich die Messebesucher, die sich in Hörweite befanden, erschraken», teilte die Polizei mit. Weil einige Kirchenbesucher daraufhin fluchtartig das Gotteshaus verlassen wollten, wurden 24 Menschen «minimal» verletzt. Der Mann wurde von Beamten in der Kirche gestellt und festgenommen.
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... e-aus.html

Der Kontext ist damit vollkommen unklar. Man muss die Lokalpresse heranziehen, um die Hintergründe zu verstehen:
München - Bei einer Ostermesse in der St.-Pauls-Kirche ist am Samstagabend zu einem Zwischenfall gekommen. Ein 36-Jähriger aus Somalia hatte eine Panik ausgelöst, als er das Gotteshaus während der Ostervesper der kroatisch-katholischen Gemeinde München betat.

Panik in der St.-Pauls-Kirche
"Er betrat die Kirche durch den Haupteingang, während er gestikulierend und lärmend nicht verständliche Worte rief. Zudem soll er mehrere Steine im Kirchenraum geworfen haben", teilte die Polizei mit. Ob der Mann "Allahu Akbar" gerufen habe, sei aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen.

Weil einige Kirchenbesucher daraufhin fluchtartig die Kirche verlassen wollten kam es zur Panik. Dabei seien neun Personen leicht verletzt worden. Vier von ihnen kamen in Münchner Krankenhäuser. Laut Augenzeugen sollen sich etwa 500 Menschen in der Kirche befunden haben.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/in ... f4137.html
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Progressiver hat geschrieben:(18 Jan 2019, 00:10)
Die Kreuzritter verhielten sich total dämlich. Anstatt das Byzantinische Reich als Bollwerk gegen Araber und Seldschuken zu unterstützen, plünderten sie Konstantinopel total aus. Byzanz hat sich davon nie wieder erholt. Es ging dann circa 250 Jahre später unter. Der ganze Balkan wurde schließlich osmanisch, bis die Türken schließlich vor Wien gestoppt wurden. Die Griechen und anderen Balkanvölker wollten sich aber trotzdem nicht dem Papst unterwerfen und sind bis heute griechisch-orthodox. Aber das hat man dann davon, wenn christliche Großsekten sich lieber gegenseitig bekämpfen als irgendwelche Bedrohungen von außen. Eine der schlimmsten Katastrophen Europas war ja auch der Dreißigjährige Krieg, der ganze Gebiete entvölkerte. Aber so ist das eben, wenn die christliche Nächsten- und Feindesliebe dem Praxistest unterworfen wird.(...)
Das war kein "Praxistest der christlichen Nächsten- und Feindesliebe",
vielmehr waren es immer wieder Verletzungen der Prinzipien der Christlichen Ethik der Gottes- und Nächstenliebe...

Im übrigen hast Du Recht mit der Verurteilung der Politik der Kreuzritter gegenüber dem Byzantinischen Reich, das ja mehr als ein Jahrtausend "Bollwerk gegen Araber und Seldschuken" war.
Auch hier sehen wir wieder die Verletzungen der Prinzipien der Christlichen Lehre.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Christophobie

Beitrag von sunny.crockett »

Julian hat geschrieben:(22 Apr 2019, 11:02)
Man merkt den Medienberichten regelhaft an, wie unangenehm ihnen die Berichterstattung fällt, wenn der Verdacht im Raum steht, es könnte sich um islamistische Anschläge auf Christen handeln. Polizei und Medien tun alles, um solcherlei Vorkommnisse zu entschärfen und die Berichterstattung entsprechend zu schönen.
Dazu passt auch ein Artikel im Cicero
Nach den islamistischen Anschlägen auf Kirchen und Hotels mieden manche Politiker das Wort „Christen“ wie der Teufel das Weihwasser. Christen sind als Opfer nicht vorgesehen.
Der Artikel beim Cicero war mal frei, ist jetzt für Abonenten. Im Artikel standen einige Beispiele von Politikeraussagen von Obama bis Maas, die sich um die Bezeichung "Terror gegen Christen" drücken.
Bei Maas ist es besonders auffällig, der sprach ja nach Christchurch davon, dass ein Angriff auf Mulsime ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft darstellt. Bei Christen sieht er das wohl nicht so. Er sagte auch beim Anschlag in Neuseeland "heute bin ich ein Muslim".

https://www.cicero.de/aussenpolitik/sri ... tiker/plus
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Christophobie

Beitrag von Trifels »

Antonius hat geschrieben:(26 Apr 2019, 11:00)

Das war kein "Praxistest der christlichen Nächsten- und Feindesliebe",
vielmehr waren es immer wieder Verletzungen der Prinzipien der Christlichen Ethik der Gottes- und Nächstenliebe...

Im übrigen hast Du Recht mit der Verurteilung der Politik der Kreuzritter gegenüber dem Byzantinischen Reich, das ja mehr als ein Jahrtausend "Bollwerk gegen Araber und Seldschuken" war.
Auch hier sehen wir wieder die Verletzungen der Prinzipien der Christlichen Lehre.
Klar, weil In den Köpfen der 68iger-Humanisten = falsche Vorstellung vom Hintergrund der Kreuzzügen.

Info 1:

http://www.kreuzzug.de/ausloeser_der_kr ... zzuege.php

Info 2:

https://www.amazon.de/Toleranz-Gewalt-C ... =1-1-fkmr1
Martin Eberts
Realität statt schwarzer Legenden - Fakten über die Geschichte der Kirche
13. Januar 2019
Format: TaschenbuchVerifizierter Kauf
Gut geschrieben, wissenschaftlich sorgfältig recherchiert und voller interessanter Details. Räumt auf mit vielen Klischees und schwarzen Legenden. Dem Buch wären viele Leser zu wünschen, nicht nur Fachwissenschaftler. Vielleicht wird auf lange Sicht dadurch die Zahl der törichten und abwertenden Klischees über die Geschichte der Kirche geringer - soweit wissenschaftliche Forschung noch ernst genommen wird.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 62950.html
Beim Angriff auf eine protestantische Kirche in Burkina Faso sind am Sonntag sechs Menschen getötet worden. Auch der Pfarrer sei unter den Todesopfern, hieß es am Montag aus Sicherheitskreisen. Die Menschen sollen erschossen worden sein, bevor die Täter auf einem Motorrad flüchten konnten. Der Angriff ereignete sich den Angaben zufolge bereits am Sonntag am Ende des Gottesdienstes in Silgadji rund 60 Kilometer von der Stadt Djibo entfernt im Norden des Landes.
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Antonius
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

  • (Institut für Islamfragen, dk, 08.05.2019) Die pakistanische Rechtsanwältin Aneeqa Maria Anthony erläutert in den Mitteilungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (Deutsche Sektion) vom Mai 2019, dass Pakistan in der Liste der Staaten, in denen Christen verfolgt würden, an fünfter Stelle stehe.
    Sie habe in den letzten 10–12 Jahren versucht, Christen in Pakistan zu unterstützen. Aber die Situation würde immer schlimmer. Sie beobachte, dass der Hass auf Christen wachse. Und nachdem Asia Bibi freigelassen wurde, würden andere gefangene Christen umso mehr leiden. Es käme auch immer wieder vor, dass pakistanische christliche Mädchen entführt und zum Islam zwangskonvertiert würden.
Quelle: Artikel, Mitteilungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte-Deutsche Sektion e.V. Nr. 4, Mai 2019, S. 1.

https://www.islaminstitut.de/2019/pakis ... -nimmt-zu/
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

Antonius hat geschrieben:(22 May 2019, 16:00)
  • (Institut für Islamfragen, dk, 08.05.2019) Die pakistanische Rechtsanwältin Aneeqa Maria Anthony erläutert in den Mitteilungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (Deutsche Sektion) vom Mai 2019, dass Pakistan in der Liste der Staaten, in denen Christen verfolgt würden, an fünfter Stelle stehe.
    Sie habe in den letzten 10–12 Jahren versucht, Christen in Pakistan zu unterstützen. Aber die Situation würde immer schlimmer. Sie beobachte, dass der Hass auf Christen wachse. Und nachdem Asia Bibi freigelassen wurde, würden andere gefangene Christen umso mehr leiden. Es käme auch immer wieder vor, dass pakistanische christliche Mädchen entführt und zum Islam zwangskonvertiert würden.
Quelle: Artikel, Mitteilungen der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte-Deutsche Sektion e.V. Nr. 4, Mai 2019, S. 1.

https://www.islaminstitut.de/2019/pakis ... -nimmt-zu/
Das ist aber immer die Situation von Christen in muslimischen Gesellschaften.
Man muss immer die Gesamtsituation sehen. In Ägypten z.B. haben sich die Christen z.T. sehr stark angepasst (kein Schweinefleisch, kein Alkohol, strenge Sexualmoral), andererseits setzen Christen dort viel mehr auf Bildung als die muslimische Mehrheit. Was zur Folge hat, dass die Christen oftmals gebildeter sind und bessere Jobs haben - und somit mehr Wohlstand. Das ruft, besonders in sehr armen Gesellschaften, Neid und Hass hervor.
Und solcher Hass - resp. die daraus resultierende Gewalt - trifft im seltensten Fall die reichen Christen, sondern die armen, denen es nicht besser geht, als den armen muslimischen Schluckern.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Christophobie

Beitrag von sunny.crockett »

Die aus Nigeria stammende Schwester Madonna (Foto) von den „Schwestern vom Unbefleckten Herzen Mariens“ monierte in ihrem Vortrag ein Nord-Süd-Gefälle in ihrer Heimat. Während es im mehrheitlich christlich geprägten Süden des Landes trotz Korruption eine funktionierende Infrastruktur mit Schulen, Universitäten und Krankenhäusern gebe, herrsche im mehrheitlich muslimischen Norden des Landes vielfach Willkür auf der Grundlage der Scharia. Die für viele Massaker an Christen verantwortlichen muslimischen Fulani-Hirten seien keine Nigerianer, sondern Einwanderer. Es handele sich nicht um einen ethnischen Konflikt, sondern um Terrorismus, durch den Christen „wahllos abgeschlachtet“ würden. „Sie töten Menschen, weil sie Christen sind. Durch unsere Straßen fließt das Blut wie Wasser“, so Schwester Madonna.
http://www.kath.net/news/67368
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben:(22 May 2019, 21:30)

Das ist aber immer die Situation von Christen in muslimischen Gesellschaften.
Man muss immer die Gesamtsituation sehen. In Ägypten z.B. haben sich die Christen z.T. sehr stark angepasst (kein Schweinefleisch, kein Alkohol, strenge Sexualmoral), andererseits setzen Christen dort viel mehr auf Bildung als die muslimische Mehrheit. Was zur Folge hat, dass die Christen oftmals gebildeter sind und bessere Jobs haben - und somit mehr Wohlstand. Das ruft, besonders in sehr armen Gesellschaften, Neid und Hass hervor.
Und solcher Hass - resp. die daraus resultierende Gewalt - trifft im seltensten Fall die reichen Christen, sondern die armen, denen es nicht besser geht, als den armen muslimischen Schluckern.
Ganz so war es nicht, das fing natürlich schon mit der englischen Besatzung an, die möglichst Christen für die administrativen Posten eingesetzt haben, wie es halt so üblich war. Das war vorübergehend gut für die Kopten und auf Dauer gesehen schlecht.
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

Es geht um Macht, nicht um Christen. Wenn das Hindus wären, wäre die Situation nicht anders.
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Misterfritz hat geschrieben:(22 May 2019, 22:07)

Es geht um Macht, nicht um Christen. Wenn das Hindus wären, wäre die Situation nicht anders.
Doch, denn dann gehörten die Berichte in den Strang Hindufeindlichkeit.

Um Macht geht es überhaupt nicht, weil die Christen in keinem der betreffenden Staaten überhaupt die Machtfrage stellen. Sie sind eine
religiöse Minderheit die von der muslimischen Mehrheit dezimiert, schikaniert und vertrieben wird.
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Re: Christophobie

Beitrag von jellobiafra »

Lt. Weltverfolgungsindes von Open Doors sind das die Länder mit der stärksten Christenverfolgung:

1 Nordkorea
2 Afghanistan
3 Somalia
4 Libyen
5 Pakistan
6 Sudan
7 Eritrea
8 Jemen
9 Iran
10 Indien

In welchem dieser Länder haben Christen überhaupt irgendeine Macht?
Wer kann sich in diesen Ländern überhaupt von Christen bedroht fühlen?
Christen werden genau da am meisten verfolgt, wo sie am wenigsten Macht haben.

Quelle:
https://www.opendoors.de/christenverfol ... gungsindex
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Re: Christophobie

Beitrag von Keoma »

Umetarek hat geschrieben:(22 May 2019, 22:04)

Ganz so war es nicht, das fing natürlich schon mit der englischen Besatzung an, die möglichst Christen für die administrativen Posten eingesetzt haben, wie es halt so üblich war. Das war vorübergehend gut für die Kopten und auf Dauer gesehen schlecht.
Hätte mich auch gewundert, wenn nicht auch daran die Kolonialmächte schuld wären.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Keoma hat geschrieben:(23 May 2019, 09:46)

Hätte mich auch gewundert, wenn nicht auch daran die Kolonialmächte schuld wären.
Sie haben sich alle Mühe gegeben, was soll man sagen:
Obwohl in gewisser Weise um Ausgleich zwischen den Religionen be-
müht, griffen die Engländer zur Festigung ihrer schwachen Position doch
immer wieder auf die Kopten zurück. Fast schon symbolisch war es da, dass
der 1908 zum Premierminister ernannte Kopte Boutros Ghali, ein Anglo-
philer, 1910 von einem Nationalisten ermordet wurde. Boutros Ghali
(* 1846, gest. 20.2.1910) war Kind einer zur Oberschicht gehörenden kop-
tischen Familie. Schon sein Vater stand im Dienst des ägyptischen Herr-
schers, des Khediven Ismail Pascha. Nach Sprachstudien und einer An-
stellung bei der Handelskammer begann er über die Justiz eine politische
Laufbahn. Über Ministerämter erlangte er schließlich 1908 das Amt des
ägyptischen Ministerpräsidenten. Durch seine aktive Unterstützung der
britischen Besatzungspolitik geriet er immer stärker in Gegensatz zu natio-
nal gesinnten Kreisen. Insbesondere sein Verhalten bei der Verlängerung
der Konzession des Sueskanals für die Briten um 40 Jahre trug dazu bei,
ihn in breiten Kreisen der ägyptischen Bevölkerung unbeliebt zu machen.
Im Februar 1910 wurde er bei einem Anschlag von einem jungen Medi-
zinstudenten durch Schüsse aus einem Revolver getötet.
Die Briten ergriffen Maßnahmen, um der überproportionalen Präsenz
der Kopten im Finanz- und Steuerwesen sowie im Verwaltungsapparat
entgegenzuwirken. 1910 empfingen die Kopten immer noch 40 % der
Beamtengehälter Ägyptens. Zu dieser Zeit gehörte die Hälfte des gesam-
ten ägyptischen Vermögens Ausländern, die fast durchweg Christen, viele
auch orientalische Christen (Griechen und Armenier etwa) waren. Natür-
lich blieben die meisten Kopten Bauern und Handwerker, aber die hohe
Präsenz im öffentlichen Dienst zeigte doch, wohin sich die koptische Be-
völkerungsschicht bewegte. Beim großen Kongress der Kopten in Assiut
1911 forderten sie öffentlich einen ihnen gemäßen Anteil bei der Verwen-
dung der Staatseinnahmen und eine weitere Öffnung der öffentlichen Äm-
ter für sie sowie die Möglichkeit für Beamte und Schüler, am Sonntags-
gottesdienst teilzunehmen und dafür von Dienst und Schule freigestellt zu
werden. Der Erste Weltkrieg führte schließlich zur offiziellen Proklamation
des britischen Protektorats über Ägypten. Im Zuge einer Studentenrevolte
kam es dann zur Bildung einer ägyptischen Regierung, zu deren Leitung
sich der ehemalige Finanzminister bereit erklärte. Es war wieder ein Kopte.
https://rep.adw-goe.de/bitstream/handle ... sequence=1
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Re: Christophobie

Beitrag von Papaloooo »

Antonius hat geschrieben:(26 Apr 2019, 11:00)

Das war kein "Praxistest der christlichen Nächsten- und Feindesliebe",
vielmehr waren es immer wieder Verletzungen der Prinzipien der Christlichen Ethik der Gottes- und Nächstenliebe...

Im übrigen hast Du Recht mit der Verurteilung der Politik der Kreuzritter gegenüber dem Byzantinischen Reich, das ja mehr als ein Jahrtausend "Bollwerk gegen Araber und Seldschuken" war.
Auch hier sehen wir wieder die Verletzungen der Prinzipien der Christlichen Lehre.
Ich glaube das ist immer wieder das Problem:
Sobald man beginnt, unmenschliches Tun auf die nicht-Beachtung der christlichen Gesetze zu schieben, gibt man zugleich sich selbst, sowie anderen das Recht, unmenschliches Tun mit den christlichen Gesetzen zu begründen.

Genau das gleiche Problem haben wir auch im Islam.

Da gibt es die Imame die behaupten, im Koran steht die Nächstenliebe und die Anschläge seien nicht Korankonform.

Aber an anderer Stelle steht eben, dass man Ungläubige töten muss, und damit, da sie eben sagen man muss auf den Koran hören, geben sie anderen das Recht, Anschläge zu verüben.

In gleicher Weise wie Christen in den USA einen Abtreibungsarzt erschossen haben, mit der Begründung in der Bibel steht "wer zum Schwert greift kommt doch das Schwert um."

So kann man zusammenfassend sagen, unsere moralischen Werte sollten wir in der heutigen Zeit nicht mehr aus irgendwelchen heiligen Büchern entlehnen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Christophobie

Beitrag von Misterfritz »

Umetarek hat geschrieben:(22 May 2019, 22:04)

Ganz so war es nicht, das fing natürlich schon mit der englischen Besatzung an, die möglichst Christen für die administrativen Posten eingesetzt haben, wie es halt so üblich war. Das war vorübergehend gut für die Kopten und auf Dauer gesehen schlecht.
Ich sprach nicht davon, wie es war. Lassen muslimische Ägypter ihre Töchter so lange zur Schule gehen, damit sie studieren können? Warum hat Ägypten eine so hohe Analphabetenrate?
Die liegt, wenn ich mich recht erinnere, bei 50%. Zu beachten ist, dass ca. 80% der Frauen nicht richtig lesen und schreiben können.
Christen haben in Ägypten überhaupt nur eine Chance, wirtschaftlich zu überleben, wenn sie gut gebildet sind - ungelernte haben sie dort nämlich in Massen.
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Re: Christophobie

Beitrag von Umetarek »

Misterfritz hat geschrieben:(23 May 2019, 22:28)

Ich sprach nicht davon, wie es war. Lassen muslimische Ägypter ihre Töchter so lange zur Schule gehen, damit sie studieren können? Warum hat Ägypten eine so hohe Analphabetenrate?
Die liegt, wenn ich mich recht erinnere, bei 50%. Zu beachten ist, dass ca. 80% der Frauen nicht richtig lesen und schreiben können.
Christen haben in Ägypten überhaupt nur eine Chance, wirtschaftlich zu überleben, wenn sie gut gebildet sind - ungelernte haben sie dort nämlich in Massen.
Es gibt ein christliche Oberschicht, aber auf dem Land ist das nicht wesentlich anders als bei den Muslimen. Genauso wie es in Cairo eine gutgebildete muslimische Oberschicht mit Träumen von Demokratie gibt, wie beim arabischen Frühling deutlich zu sehen war. Gegen die ungebildete, in Traditionen verhaftete Unterschicht haben sie allerdings keinerlei Chance.

Was Zahlen angeht, habe ich Analphabeten allgemein über 15Jahre 39% gefunden und bei Frauen über 15Jahre 65% allerdings stammen die Daten von 2012.
In Wikipedia steht was von 25% bzw Frauen 33% in 2015.
Die Krux ist, dass die meisten in die Schule gehen, aber die Lehrer so schlecht bezahlt sind, dass sie nach der Schule Privatstundengeben, die man bezahlen muß. Dass heißt, viele bringen den Schülern in der Normalzeit einfach nichts bei, sie telefoniern oder lesen im Unterricht.

Es ist zum Kotzen, aber hier bin ich im falschen Thema.
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Re: Christophobie

Beitrag von Gutmensch1 »

Keoma hat geschrieben:(23 May 2019, 09:46)

Hätte mich auch gewundert, wenn nicht auch daran die Kolonialmächte schuld wären.
Wer denn sonst? Die Muslime können nicht daran schuld sein, sie lieben die Christen. :D
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Re: Christophobie

Beitrag von Antonius »

Selbst in einem bisher relativ moderaten Land wie Indonesien kommt es zu Anfeindungen von Christen:
  • Einer der wohl populärsten islamischen Prediger des Landes, Ustadz Abdul Somad Batubara, habe auf die Frage einer Zuhörerin,
    warum ihr beim Anblick von christlichen Kreuzen immer ein Schauer über den Rücken laufe,
    geantwortet, das liege daran, dass christliche Kreuze von bösen Geistern bewohnt seien.
    Das heißt mit anderen Worten, dass christliche Kreuze vom Teufel seien, wodurch der christliche Glaube dämonisiert werde.

    Abdul Somad Batubara ist ein prominentes Mitglied der Nahdlatul Ulama (https://www.nu.or.id).
    Vor einigen Tagen habe sich nun der Rat Indonesischer Islamgelehrter mit dem Fall befasst (
    Er habe die Verteidigung von Ustadz Abdul Somad Batubara akzeptiert und sich ihr fast wörtlich angeschlossen.

    Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.08.2019
    https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/c/ ... 9.amp.html
https://www.islaminstitut.de/2019/indon ... n-bewohnt/
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Re: Christophobie

Beitrag von streicher »

Antonius hat geschrieben:(06 Sep 2019, 14:32)

Selbst in einem bisher relativ moderaten Land wie Indonesien kommt es zu Anfeindungen von Christen:
  • Einer der wohl populärsten islamischen Prediger des Landes, Ustadz Abdul Somad Batubara, habe auf die Frage einer Zuhörerin,
    warum ihr beim Anblick von christlichen Kreuzen immer ein Schauer über den Rücken laufe,
    geantwortet, das liege daran, dass christliche Kreuze von bösen Geistern bewohnt seien.
    Das heißt mit anderen Worten, dass christliche Kreuze vom Teufel seien, wodurch der christliche Glaube dämonisiert werde.
Was für eine eigenartige Antwort dieses Predigers. Er hätte ja auch sagen können, dass die Kreuzigung ihm deswegen einen Schauer einjagt, da sie absolut grausam ist. Aber es gibt noch mindestens ein islamisches Land (oder mehr?), das die Kreuzigung praktiziert.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Christophobie

Beitrag von Ammianus »

Irgendwie passt das, was vor einiger Zeit ein Faris Wogatzki im Muslim-Markt über den David-Stern schrieb:

"Der sogenannte Davidstern, Magen David (hebr.: Magen = Schild) existierte bereits vor weit über 3000 Jahren, als magisches Zeichen satanischer Kräfte, die im babylonischen Luziferkult gründen. Das “Magen David”, welches ein Hexagram ist, findet sich bei Freimaurern, wie auch in satanischen Zirkeln. Das Magen David ist das zentrale Zeichen der Israelfahne; das Hexagram.

... "

(Einfach unter der Strangüberschrift "Eine Anmerkung zur Israel-Fahne" gucken.

Die Brüder sind alle nicht sauber in der Waffel. Aber derartiges Gedankengut kann sich und hat sich eben auch schon oft genug in Leichenhaufen verwandelt.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
Libanesin Anfang August 2020
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Re: Christophobie

Beitrag von Ein Terraner »

Ammianus hat geschrieben:(06 Sep 2019, 19:04)

Irgendwie passt das, was vor einiger Zeit ein Faris Wogatzki im Muslim-Markt über den David-Stern schrieb:

"Der sogenannte Davidstern, Magen David (hebr.: Magen = Schild) existierte bereits vor weit über 3000 Jahren, als magisches Zeichen satanischer Kräfte, die im babylonischen Luziferkult gründen. Das “Magen David”, welches ein Hexagram ist, findet sich bei Freimaurern, wie auch in satanischen Zirkeln. Das Magen David ist das zentrale Zeichen der Israelfahne; das Hexagram.

... "

(Einfach unter der Strangüberschrift "Eine Anmerkung zur Israel-Fahne" gucken.

Die Brüder sind alle nicht sauber in der Waffel. Aber derartiges Gedankengut kann sich und hat sich eben auch schon oft genug in Leichenhaufen verwandelt.
Bis 6 Zählen kann schon überfordern.
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Re: Christophobie

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(06 Sep 2019, 19:10)

Bis 6 Zählen kann schon überfordern.
Welchen in Bezug auf Afghanistan, Sri Lanka, Indien, Thailand, Singapur ...
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Christophobie

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Sep 2019, 19:13)

Welchen in Bezug auf Afghanistan, Sri Lanka, Indien, Thailand, Singapur ...
Den Unterschied eines David Sterns und eines Pentagrams.
Trifels
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Re: Christophobie

Beitrag von Trifels »

Ammianus hat geschrieben:(06 Sep 2019, 19:04)

Irgendwie passt das, was vor einiger Zeit ein Faris Wogatzki im Muslim-Markt über den David-Stern schrieb:

"Der sogenannte Davidstern, Magen David (hebr.: Magen = Schild) existierte bereits vor weit über 3000 Jahren, als magisches Zeichen satanischer Kräfte, die im babylonischen Luziferkult gründen. Das “Magen David”, welches ein Hexagram ist, findet sich bei Freimaurern, wie auch in satanischen Zirkeln. Das Magen David ist das zentrale Zeichen der Israelfahne; das Hexagram.

... "

(Einfach unter der Strangüberschrift "Eine Anmerkung zur Israel-Fahne" gucken.

Die Brüder sind alle nicht sauber in der Waffel. Aber derartiges Gedankengut kann sich und hat sich eben auch schon oft genug in Leichenhaufen verwandelt.
Die Brüder ist auf zweierlei Arten putzig....:-)

- einmal in Bezug auf Muslim-Market und dt. Kultur .-)

- zum anderen als Sammelbegriff für die Denker des 3. Aufgusses einer alten Hilfskonstruktion ( Islam als Spätgeburt daraus) für die Herrschaftsstruktur sehr alte Diktatoren am Nil ( s. Perlentaucherdebatte).
Zuletzt geändert von Trifels am Fr 6. Sep 2019, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
JFK
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Re: Christophobie

Beitrag von JFK »

Ammianus hat geschrieben:(06 Sep 2019, 19:04)

Irgendwie passt das, was vor einiger Zeit ein Faris Wogatzki im Muslim-Markt über den David-Stern schrieb:

"Der sogenannte Davidstern, Magen David (hebr.: Magen = Schild) existierte bereits vor weit über 3000 Jahren, als magisches Zeichen satanischer Kräfte, die im babylonischen Luziferkult gründen. Das “Magen David”, welches ein Hexagram ist, findet sich bei Freimaurern, wie auch in satanischen Zirkeln. Das Magen David ist das zentrale Zeichen der Israelfahne; das Hexagram.

... "

(Einfach unter der Strangüberschrift "Eine Anmerkung zur Israel-Fahne" gucken.

Die Brüder sind alle nicht sauber in der Waffel. Aber derartiges Gedankengut kann sich und hat sich eben auch schon oft genug in Leichenhaufen verwandelt.
Bitte Link angeben, würde das gerne nachlesen
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Re: Christophobie

Beitrag von Keoma »

JFK hat geschrieben:(06 Sep 2019, 19:25)

Bitte Link angeben, würde das gerne nachlesen
Einfach auf MuslimMarkt gehen.
Kotztüte nicht vergessen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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