Atheistischer Extremismus

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keinproblem
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von keinproblem »

Progressiver hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:18)

Wenn ich Karl Popper richtig verstanden habe, dann trennt er die Welt in einen Bereich der Physik und einen der Metaphysik. Zur Metaphysik gehört auch der Bereich der Religion(en), aber auch andere Hirngespinste, die sich weder beweisen noch widerlegen lassen. Was sich aber weder beweisen noch widerlegen lässt, ist für die Wahrheitsfindung, wie die Welt beschaffen ist oder eben nicht, völlig irrelevant.
Die Wahrheitsfindung an und für sich ist doch schon selbst ein metaphysisches Konzept. Welche Arten von Metaphysik hältst du für grundlegend irrelevant?
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Andreas50
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Andreas50 »

keinproblem hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:17)

Habt ihr nicht das Ziel, Spam zu entfernen statt ihn selbst abzusondern?
Wären sie nicht von Dämonen beeinflusst, würden sie nicht so vehement spotten. Beweisaufnahme beendet
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Billie Holiday »

Andreas50 hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:23)

Wären sie nicht von Dämonen beeinflusst, würden sie nicht so vehement spotten. Beweisaufnahme beendet
Meine Dämonen sind mir ganz sympathisch. :)
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Misterfritz »

Andreas50 hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:23)

Wären sie nicht von Dämonen beeinflusst, würden sie nicht so vehement spotten. Beweisaufnahme beendet
Du scheinst ein Troll zu sein .... selbst Fundi-Christen argumentieren heutzutage besser.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von NicMan »

Progressiver hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:18)

Wenn ich Karl Popper richtig verstanden habe, dann trennt er die Welt in einen Bereich der Physik und einen der Metaphysik. Zur Metaphysik gehört auch der Bereich der Religion(en), aber auch andere Hirngespinste, die sich weder beweisen noch widerlegen lassen. Was sich aber weder beweisen noch widerlegen lässt, ist für die Wahrheitsfindung, wie die Welt beschaffen ist oder eben nicht, völlig irrelevant.
Ich glaube Karl Popper würde sich dem anschließen und sich selbst dennoch als Agnostiker bezeichnen (was er glaube ich in den späten 1960er Jahren auch getan hat). Es ist ja auch kein Widerspruch zu einer agnostizistischen Weltanschauung.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Moses »

Misterfritz hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:26)

Du scheinst ein Troll zu sein .... selbst Fundi-Christen argumentieren heutzutage besser.
Ich bin ein großer Freund Ratzingers - der würde hier nur den Kopf schütteln.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Bolero »

Misterfritz hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:26)

Du scheinst ein Troll zu sein .... selbst Fundi-Christen argumentieren heutzutage besser.
Vielleicht auch ein Guru? :rolleyes:
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Progressiver »

keinproblem hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:21)

Die Wahrheitsfindung an und für sich ist doch schon selbst ein metaphysisches Konzept. Welche Arten von Metaphysik hältst du für grundlegend irrelevant?
Zu 1.:Karl Popper war ein Freund des "trial and error". Er hielt nichts von absoluten und totalen Wahrheiten. Wenn ich mich recht erinnere, dann muss man eine These bei ihm auf ihre Beweisbarkeit überprüfen können. Was man aber weder falsifizieren noch verifizieren kann, ist für seinen sogenannten "Kritischen Rationalismus" unwichtig. Streng genommen glaubte er wohl auch nicht an eine Beweisbarkeit einer These, sondern an den Punkt, dass man viele Dinge falsifizieren können muss. Was dann an möglichen Thesen zu einem Thema übrigbleibt, gehört zu dem Kreis der Behauptungen, die möglich sein können.

Zu 2.: In einem Wort: Alle. Alle metaphysischen Ideen sind nur geistige Konstrukte.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Misterfritz »

Bolero hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:30)

Vielleicht auch ein Guru? :rolleyes:
Kaum,
kein Charisma ...
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

think twice hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:09)
Als mein Sohn klein war, haben wir zu Ostern immer Ferien auf dem Bauernhof in Schleswig-Holstein gemacht. Am Ostersonntag lud die Kirche Dorf-und Gaestekinder zum Eier sammeln in den Kirchgarten ein. Im ersten Jahr wollte ich mir die Heuchelei des Gottesdienstes ersparen und bin erst zum Eier suchen mit dem Kleinen hin. Er durfte nicht mit sammeln, weil Mama nicht im Gottesdienst war. Die folgenden Jahre habe ich meinem Sohn zuliebe brav Ave Maria und Preiset den Herrn gesungen, damit der Luette nicht ausgestoßen wurde. Das dazu.
Das war blöd von der Kirchengemeinde. Kleine Kinder schließt man nicht aus. Die paar Eier hätte man wohl noch über gehabt.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Progressiver »

NicMan hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:27)

Ich glaube Karl Popper würde sich dem anschließen und sich selbst dennoch als Agnostiker bezeichnen (was er glaube ich in den späten 1960er Jahren auch getan hat). Es ist ja auch kein Widerspruch zu einer agnostizistischen Weltanschauung.
Agnostizismus ist nichts ganzes und nichts halbes. Eigentlich ist es nur die Feigheit, sich für eine der Positionen zu entscheiden. Die Religionen sagen, dass ihre jeweilige Götterwelt zu 100% wah und beweisbar ist. Wer gut im Denken ist, wird merken, dass Zweifel berechtigt sind. Damit fällt das Kartenhaus aber in sich zusammen. Und moderne Atheisten sagen nicht: "Gott existiert überhaupt nicht. Das ist bewiesen." Sondern sie formulieren es so: "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott. Und jetzt freut euch eures Lebens".
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:35)

Das war blöd von der Kirchengemeinde. Kleine Kinder schließt man nicht aus. Die paar Eier hätte man wohl noch über gehabt.
Eine einzelne Kirchengemeinde. Ist aber wie mit den Ossis...alle gleich.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Moses »

Billie Holiday hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:43)

Eine einzelne Kirchengemeinde. Ist aber wie mit den Ossis...alle gleich.
Alle Ossis, bis auf Selina!
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von NicMan »

Progressiver hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:42)

Agnostizismus ist nichts ganzes und nichts halbes. Eigentlich ist es nur die Feigheit, sich für eine der Positionen zu entscheiden. Die Religionen sagen, dass ihre jeweilige Götterwelt zu 100% wah und beweisbar ist. Wer gut im Denken ist, wird merken, dass Zweifel berechtigt sind. Damit fällt das Kartenhaus aber in sich zusammen. Und moderne Atheisten sagen nicht: "Gott existiert überhaupt nicht. Das ist bewiesen." Sondern sie formulieren es so: "Es gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott. Und jetzt freut euch eures Lebens".
Um Wahrscheinlichkeiten angeben zu können braucht man zu erst Daten (Beobachtungen über die Welt). Die Aussage, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott gibt kann nur wahr sein, wenn die auf dieser probabilistischen Aussage aufbauenden Daten valide sind. Das kann man durchaus in Frage stellen, wenngleich ich als Statistiker Modellierungen liebe und damit auch mein Geld zu verdienen gedenke. Die von Atheisten getroffene Aussage kann man nur treffen, indem man von der Grundannahme ausgeht, die Welt prinzipiell erkennen zu können.

Kurz: Niemand kann sich von Axiomen löse. Und falsche Axiome kommen auf dieser Welt häufiger vor als man denkt.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von think twice »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:35)

Das war blöd von der Kirchengemeinde. Kleine Kinder schließt man nicht aus. Die paar Eier hätte man wohl noch über gehabt.
So isset halt inner Provinz. Egal, ob Nord oder Süd, West oder Ost.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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keinproblem
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von keinproblem »

Progressiver hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:34)

Zu 1.:Karl Popper war ein Freund des "trial and error". Er hielt nichts von absoluten und totalen Wahrheiten. Wenn ich mich recht erinnere, dann muss man eine These bei ihm auf ihre Beweisbarkeit überprüfen können. Was man aber weder falsifizieren noch verifizieren kann, ist für seinen sogenannten "Kritischen Rationalismus" unwichtig. Streng genommen glaubte er wohl auch nicht an eine Beweisbarkeit einer These, sondern an den Punkt, dass man viele Dinge falsifizieren können muss. Was dann an möglichen Thesen zu einem Thema übrigbleibt, gehört zu dem Kreis der Behauptungen, die möglich sein können.

Zu 2.: In einem Wort: Alle. Alle metaphysischen Ideen sind nur geistige Konstrukte.
Dann habe ich meinen Ansatz nicht klar genug formuliert. Der "Kritische Rationalismus" oder auch das allgemeine Konzept "Wahrheit" sind beide metaphysischer Natur. Trotzdem sagst du alles metaphysische ist irrelevant. Wo du die Grenze zu ziehen gedenkst war die Frage.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Fliege »

NicMan hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:05)
Wäre Agnostizismus auch eine Nicht-Eigenschaft?
Von Theokraten werden Agnostiker wie Atheisten behandelt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Progressiver »

NicMan hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:47)

Um Wahrscheinlichkeiten angeben zu können braucht man zu erst Daten (Beobachtungen über die Welt). Die Aussage, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keinen Gott gibt kann nur wahr sein, wenn die auf dieser probabilistischen Aussage aufbauenden Daten valide sind. Das kann man durchaus in Frage stellen, wenngleich ich als Statistiker Modellierungen liebe und damit auch mein Geld zu verdienen gedenke. Die von Atheisten getroffene Aussage kann man nur treffen, indem man von der Grundannahme ausgeht, die Welt prinzipiell erkennen zu können.

Kurz: Niemand kann sich von Axiomen löse. Und falsche Axiome kommen auf dieser Welt häufiger vor als man denkt.
Meiner Meinung nach ist zunächst einmal jeder in der Beweispflicht, der behauptet, dass etwas existiert. Wenn ich an einen unsichtbaren rosa Elefanten glaube, der sich unter meinem Bett versteckt, so bin auch ich zunächst in der Beweispflicht. Genau verhält es sich auch mit den vielen verschiedenen Götterwelten, die die menschlichen Gehirne hervorgebracht haben. Es ist folglich nicht die Pflicht eines Atheisten, zu widerlegen, dass die verschiedenen Götter alle nur Ausgeburten menschlicher Phantasie sind.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von X3Q »

think twice hat geschrieben:(21 Feb 2019, 22:11)

Extremistischer Atheismus beginnt schon damit, indem man religiöse Menschen für geistesgestörte Spinner erklärt.
Wenn ich in einem Vorstellungsgespräch mich als Christ bekenne und auch dazu, dass ich an die Auferstehung Jesus glaube, wird mir nicht viel passieren. Vertrete ich allerdings die Auffassung, Elvis würde noch leben, dürfte der Ausgang des Entscheidungsprozesses maßgeblich negativ beeinflußt sein. Nein, religiöse Menschen werden (in der Regel) nicht als geistesgestörte Spinner betrachtet. Dies ist eher anderen Gruppen vorbehalten.

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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von irgendwer »

hafenwirt hat geschrieben:(31 Mar 2018, 14:25)

Hallo,

in den letzten Tagen wurde wieder viel über Religion diskutiert. Zum Beispiel das Tanzverbot an Karfreitag. Zudem ist es in Deutschland ja dauerhafte Debatte, ob das Christentum zuviel Einfluss hat.

Was mit aufgefallen ist: es gibt auch eine Art atheistischen Extremismus. So wurden Personen, die äussern, die Religion würde ihnen halt geben als Idioten, minderintelligent, verblödet, noch nicht erwachsen bezeichnet. Und würden die Personen mal wissenschaftliche Bücher lesen, dann wären sie längst von ihrer Geisteskrankheit geheilt.

Oder denken wir an Metaller, die Kirchen anzünden.

Ich selbst betrachte mich nicht als religiös, nur ein Christ, der an Weihnachten mal in der Kirche vorbeischaut, die Stimmung genießt und aus Interesse die Bibel liest (oder es vorhat).

Was denkt ihr? Gibt es atheistischen Extremismus? Könntet ihr euch atheistische Anschläge vorstellen, im Namen der Wissenschaft? In Krimi-TV-Serien werden solche Plots durchaus mal durchgespielt.
Ist zwar auch eine Uralt-Diskussion, aber ich habe soeben Zeit, meine Meinung dazu zu äußern.
Ich sage: Ja, den gibt es auch. Im Grunde sind diese Absolut-Wisser aber keinen Deut besser als Gläubige. Atheisten, die sich so gern auf Wissenschaft berufen, würden alt aussehen, wenn sie nicht auf uralte Aufzeichnungen z.B. von Naturereignissen all der unterschiedlichen Gläubigen vor ihnen zurückgreifen könnten. Erst durch Beobachtung und auch Aufzeichnung solcher Ereignisse im Zusammenhang mit biographischen von Stammeseltern oder anderen Herrschern, die sich gern als Götter sahen, hat sich Wissenschaft doch erst entwickelt. Und war selbstverständlich jederzeit auch von diversen Machtinteressen beeinflusst. So hat man auch heute durchaus noch die Wahl, einem Wissenschaftler etwas zu glauben oder es sein zu lassen. Denn so sehr transparent ist sie auch heute nicht. Kann es auf einigen Gebieten auch nicht sein, schon weil da jedesmal ein Verbotsschild steht: HALT! Hier dürfen Sie nicht weiter, sonst schädigen Sie die Religion!
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Little Joe »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Mar 2018, 15:21)

denken wir doch lieber an Pfaffen die Kinder ficken. :)
Was gibts erfreuliches an letzterem Punkt ? Es ist ein Schandfleck, dass es so etwas sogar in diesen Reihen gibt. Dein Smiley wäre nur in dem Kontext angemessen gewesen , wenn Kinderschändende Pfaffen in Gebäuden sind die anschließend angezündet werden ! :)

Wobei es stimmt, dass Pfaffen die Kinder ficken ein Musterbeispiel für Atheistische Extremisten sind.
Glauben ist besser für´s Herz.

Wissen ist besser für den Verstand.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von X3Q »

Little Joe hat geschrieben:(22 Feb 2019, 12:57)

Was gibts erfreuliches an letzterem Punkt ? Es ist ein Schandfleck, dass es so etwas sogar in diesen Reihen gibt. Dein Smiley wäre nur in dem Kontext angemessen gewesen , wenn Kinderschändende Pfaffen in Gebäuden sind die anschließend angezündet werden ! :)

Wobei es stimmt, dass Pfaffen die Kinder ficken ein Musterbeispiel für Atheistische Extremisten sind.
Was berechtigt dich kinderfickende Pfaffen als extremistische Atheisten einzuordnen?

--X
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Little Joe »

X3Q hat geschrieben:(22 Feb 2019, 13:24)

Was berechtigt dich kinderfickende Pfaffen als extremistische Atheisten einzuordnen?

--X
Mein Glaube berechtigt und zwingt mich dazu. Wenn die Pfaffen so massiv sündigen, können sie im Grunde gar nicht wirklich gläubig in ihrem Herzen sein. Und selbst wenn sie sich irgendeinen absurden Glauben zurechtschmieden, der ihr Handeln rechtfertigt so ist dies kein richtiger. Im Grunde wären es sogar himmelsschreiende Atheisten, denn sie wollen sich nicht nur über ihren Unglaube freuen und Andersdenkende beschimpfen wie extremistische Atheisten , sondern meinen sogar noch in ihrer Primivität sie könnten indem sie sündigen etwas Gutes tun und würden dafür später belohnt bzw. nicht bestraft.

Denn es gibt zwei Möglichkeiten : Entweder sind die Kinderschänder in den Reihen der Kirche Atheisten und glauben nicht an das was sie lehren, oder sie sie glauben zwar an ein späteres Leben und in der Theorie an die Lehrsätze des Christentums, meinen aber sie kämen ungestraft davon wenn sie sündigen. Und dies wäre natürlich extremistischer / himmelsschreiender Atheismus, da sie wie Extremisten ihren Willen durchsetzen wollen und meinen mit ihrem Dickschädel und ihrem frevelhaften Leben irgendwie doch ihre Lebensziele verwirklicht zu bekommen.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 Mar 2018, 15:21)

Metaller zünden also Kirchen an, denken wir doch lieber an Pfaffen die Kinder ficken. :)
Und an die linksgrünen Kifis.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Ein Terraner »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 14:18)

Und an die linksgrünen Kifis.
Warum ?
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 Feb 2019, 14:57)

Warum ?
Warum nicht?
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Ein Terraner »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 15:04)

Warum nicht?
Was haben die denn gemacht um diese Aufmerksamkeit zu verdienen?
Skeptiker

Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Little Joe hat geschrieben:(22 Feb 2019, 14:08)
Mein Glaube berechtigt und zwingt mich dazu. Wenn die Pfaffen so massiv sündigen, können sie im Grunde gar nicht wirklich gläubig in ihrem Herzen sein. Und selbst wenn sie sich irgendeinen absurden Glauben zurechtschmieden, der ihr Handeln rechtfertigt so ist dies kein richtiger. Im Grunde wären es sogar himmelsschreiende Atheisten, denn sie wollen sich nicht nur über ihren Unglaube freuen und Andersdenkende beschimpfen wie extremistische Atheisten , sondern meinen sogar noch in ihrer Primivität sie könnten indem sie sündigen etwas Gutes tun und würden dafür später belohnt bzw. nicht bestraft.

Denn es gibt zwei Möglichkeiten : Entweder sind die Kinderschänder in den Reihen der Kirche Atheisten und glauben nicht an das was sie lehren, oder sie sie glauben zwar an ein späteres Leben und in der Theorie an die Lehrsätze des Christentums, meinen aber sie kämen ungestraft davon wenn sie sündigen. Und dies wäre natürlich extremistischer / himmelsschreiender Atheismus, da sie wie Extremisten ihren Willen durchsetzen wollen und meinen mit ihrem Dickschädel und ihrem frevelhaften Leben irgendwie doch ihre Lebensziele verwirklicht zu bekommen.
Weißt Du was Little Joe, das ist so ziemlich der absurdeste Quatsch, den ich das ganze letzte Jahr gelesen habe (und das will hier schon was heißen). Es erinnert mich doch sehr an Stegnerlogik (Gewalttäter können keine Linken sein … ja ja ).

Sorry, aber wir normalen Leute wollen den von der Kirche fabrizierten Psychoschrott auch nicht haben. Erst macht sie die Menschen zu sexuellen Freaks, und dann etikettierst Du sie einfach um. Nö, so läuft das nicht. Auch Atheisten haben eine Moral und auch uns ist es verboten Kinder zu missbrauchen. Das von Euch geschaffene Problem wollen wir normalen Leute auch nicht haben.

Diese Priester sind nach eurer Logik Sünder. Niemand hat aber das Recht ihnen den Glauben abzusprechen. Du magst das, hier offensichtlich aus Eigennutz, so annehmen wollen. Um ihn aber als einen Atheisten zu bezeichnen, muss er sich schon auch selber als ein solcher bekennen. Das ist mir von keinem kindermisshandelnden Priester bislang bekannt - und es gibt da ja offensichtlich ein ganze Menge davon.

Die Priester haben sich weder zum Atheismus bekannt, noch haben sie diesen extremistisch vertreten. Umgekehrt sind sie aber Vertreter der Kirche und Verbreiter ihrer Glaubenslehre, vollkommen egal ob sie dagegen verstoßen haben.

Tatsache ist, dass sexueller Missbrauch durch Priester ein Problem ist, welches durch die sexuelle Frustration der katholischen Priester offensichtlich gefördert wird. Anstatt das Problem offensiv anzugehen und so die Bevölkerung dauerhaft zu schützen, gehst Du eben den typisch ideologischen Weg. Sünder dürfen der "reinen Lehre" nichts anhaben dürfen. Man schiebt sie den Gegnern zu und wehrt sich verzweifelt den Kopf zum Denken zu benutzen um das Problem zu bekämpfen.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von irgendwer »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 18:16)

Weißt Du was Little Joe, das ist so ziemlich der absurdeste Quatsch, den ich das ganze letzte Jahr gelesen habe (und das will hier schon was heißen). Es erinnert mich doch sehr an Stegnerlogik (Gewalttäter können keine Linken sein … ja ja ).

Sorry, aber wir normalen Leute wollen den von der Kirche fabrizierten Psychoschrott auch nicht haben. Erst macht sie die Menschen zu sexuellen Freaks, und dann etikettierst Du sie einfach um. Nö, so läuft das nicht. Auch Atheisten haben eine Moral und auch uns ist es verboten Kinder zu missbrauchen. Das von Euch geschaffene Problem wollen wir normalen Leute auch nicht haben.

Diese Priester sind nach eurer Logik Sünder. Niemand hat aber das Recht ihnen den Glauben abzusprechen. Du magst das, hier offensichtlich aus Eigennutz, so annehmen wollen. Um ihn aber als einen Atheisten zu bezeichnen, muss er sich schon auch selber als ein solcher bekennen. Das ist mir von keinem kindermisshandelnden Priester bislang bekannt - und es gibt da ja offensichtlich ein ganze Menge davon.

Die Priester haben sich weder zum Atheismus bekannt, noch haben sie diesen extremistisch vertreten. Umgekehrt sind sie aber Vertreter der Kirche und Verbreiter ihrer Glaubenslehre, vollkommen egal ob sie dagegen verstoßen haben.

Tatsache ist, dass sexueller Missbrauch durch Priester ein Problem ist, welches durch die sexuelle Frustration der katholischen Priester offensichtlich gefördert wird. Anstatt das Problem offensiv anzugehen und so die Bevölkerung dauerhaft zu schützen, gehst Du eben den typisch ideologischen Weg. Sünder dürfen der "reinen Lehre" nichts anhaben dürfen. Man schiebt sie den Gegnern zu und wehrt sich verzweifelt den Kopf zum Denken zu benutzen um das Problem zu bekämpfen.
Versucht doch erst einmal, die Begriffe zu klären, bevor hier für "alle" oder über "wir" Atheisten diskutiert wird. Wenn ich dir jetzt sagen würde "Ich bin auch ein Atheist", dann muss das noch lange nicht bedeuten, dass ich es genauso sehe wie du. Aber ich mag diese Schubkästchen sowieso nicht, weil ich mich einfach mit NATUR definieren kann. Das passt immer und überall, auch in die Religion. Da sogar am besten.
Ein Atheist mag so ein Bischof nicht sein. Aber ein Gläubiger ist er auch nicht. Deshalb ist eine Ungläubigen-Perspektive doch auch so bequem, weißt du. Man selber ist erst einmal sauber. Wie immer. Und hat nun die Freiheit, den, der sich zu etwas bekannt hat, beim Wort zu nehmen und prompt zu erkennen, dass derjenige sich selber widerspricht. Denn wenn er selbst glauben würde, was er anderen täglich erzählt, dann würde er das nicht tun. Denn Gott würde ja mindestens mit gerunzelter Stirn zusehen.
Andererseits ist diese Vorstellung für einen -> Atheisten aber auch wieder Blödsinn. Der kann sich den alten HERRN mit gerunzelter Stirn oder blitzeschleudernd oder mit schwarz-weiß-gestreifter Jacke überhaupt nicht vorstellen. Wenn schon, dann doch eher den alten Adam, mit dem er sich täglich identifiziert.

Vorsicht mit Pauschalurteilen, will ich sagen. Nicht alle Bischöfe vergehen sich an Kindern.
Nicht alle Atheisten tragen blütenweiße Jacken. Und müssen deshalb auch nicht pauschal verteidigt werden.
Hier noch etwas zur Unterscheidung von Linken und Linksextremen. https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Linke
Skeptiker

Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

irgendwer hat geschrieben:(22 Feb 2019, 19:33)
Versucht doch erst einmal, die Begriffe zu klären, bevor hier für "alle" oder über "wir" Atheisten diskutiert wird. Wenn ich dir jetzt sagen würde "Ich bin auch ein Atheist", dann muss das noch lange nicht bedeuten, dass ich es genauso sehe wie du. Aber ich mag diese Schubkästchen sowieso nicht, weil ich mich einfach mit NATUR definieren kann. Das passt immer und überall, auch in die Religion. Da sogar am besten.
Ein Atheist mag so ein Bischof nicht sein. Aber ein Gläubiger ist er auch nicht.
Das ist eine steile These. Ich bin mir sehr sicher, dass man Bischöfe zu den Gläubigen zählt. Selbst kinderfickende Bischöfe sind zunächst einmal Bischöfe, auch wenn sie gegen ihre eigene Moral verstoßen - dann sind sie halt Sünder, aber eben keine Atheisten. Atheist ist derjenige, der den Glauben an Gott ablehnt. Das ist de facto nicht der Fall bei diesen Leuten.
irgendwer hat geschrieben:(22 Feb 2019, 19:33)
Deshalb ist eine Ungläubigen-Perspektive doch auch so bequem, weißt du. Man selber ist erst einmal sauber. Wie immer. Und hat nun die Freiheit, den, der sich zu etwas bekannt hat, beim Wort zu nehmen und prompt zu erkennen, dass derjenige sich selber widerspricht. Denn wenn er selbst glauben würde, was er anderen täglich erzählt, dann würde er das nicht tun. Denn Gott würde ja mindestens mit gerunzelter Stirn zusehen.
Andererseits ist diese Vorstellung für einen -> Atheisten aber auch wieder Blödsinn. Der kann sich den alten HERRN mit gerunzelter Stirn oder blitzeschleudernd oder mit schwarz-weiß-gestreifter Jacke überhaupt nicht vorstellen. Wenn schon, dann doch eher den alten Adam, mit dem er sich täglich identifiziert.
Du glaubst es wäre die moralisch bequemere Position ein Atheist zu sein? Das halte ich für groben Unfug. Typischerweise ist man als Atheist pauschal dem Vorwurf niederer Moral ausgesetzt, weil man sich eben nicht auf einen Moralkodex offiziell berufen kann. Das ist ein klassisches Agitationsmittel in der Diskussion von Gläubigen über Atheisten. Der Atheist muss immer nachweisen "auch" eine Moral zu haben, der Gläubige versteckt sich einfach hinter der Moral seines offiziellen Bekenntnisses.
irgendwer hat geschrieben:(22 Feb 2019, 19:33)
Vorsicht mit Pauschalurteilen, will ich sagen. Nicht alle Bischöfe vergehen sich an Kindern.
Nicht alle Atheisten tragen blütenweiße Jacken. Und müssen deshalb auch nicht pauschal verteidigt werden.
Offensichtlich hast Du nicht gelesen worauf ich geantwortet habe, oder Du hast es nicht verstanden. Nicht ich urteile hier pauschal, sondern ich wehre mich dagegen, dass ein Gläubiger mir das widerwärtige Ergebnis der Glaubenspraktiken SEINER Gemeinschaft als extremistische Ausprägung MEINER Lebensphilosophie unterschiebt. Das alles wohlgemerkt ohne jegliche Hinweise darauf, dass diese Leute Atheisten sind, noch etwa dass diese absurderweise "extreme" Atheisten wären.

Mit keinem Wort habe ich jemals behauptet, dass Atheisten die Unschuld vom Lande sind - sie sind ganz normale Menschen. Es kann aber nicht sein, dass jemand, der einen Glauben vertritt sich von den schändlichen Auswüchsen seiner Glaubenspraktiken freispricht, indem er dem Gegner einfach mal die Schuld zuschiebt.
irgendwer hat geschrieben:(22 Feb 2019, 19:33)
Hier noch etwas zur Unterscheidung von Linken und Linksextremen. https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Linke
:?
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 18:16)

Weißt Du was Little Joe, das ist so ziemlich der absurdeste Quatsch, den ich das ganze letzte Jahr gelesen habe (und das will hier schon was heißen). Es erinnert mich doch sehr an Stegnerlogik (Gewalttäter können keine Linken sein … ja ja ).

Sorry, aber wir normalen Leute wollen den von der Kirche fabrizierten Psychoschrott auch nicht haben. Erst macht sie die Menschen zu sexuellen Freaks, und dann etikettierst Du sie einfach um. Nö, so läuft das nicht. Auch Atheisten haben eine Moral und auch uns ist es verboten Kinder zu missbrauchen. Das von Euch geschaffene Problem wollen wir normalen Leute auch nicht haben.

Diese Priester sind nach eurer Logik Sünder. Niemand hat aber das Recht ihnen den Glauben abzusprechen. Du magst das, hier offensichtlich aus Eigennutz, so annehmen wollen. Um ihn aber als einen Atheisten zu bezeichnen, muss er sich schon auch selber als ein solcher bekennen. Das ist mir von keinem kindermisshandelnden Priester bislang bekannt - und es gibt da ja offensichtlich ein ganze Menge davon.

Die Priester haben sich weder zum Atheismus bekannt, noch haben sie diesen extremistisch vertreten. Umgekehrt sind sie aber Vertreter der Kirche und Verbreiter ihrer Glaubenslehre, vollkommen egal ob sie dagegen verstoßen haben.

Tatsache ist, dass sexueller Missbrauch durch Priester ein Problem ist, welches durch die sexuelle Frustration der katholischen Priester offensichtlich gefördert wird. Anstatt das Problem offensiv anzugehen und so die Bevölkerung dauerhaft zu schützen, gehst Du eben den typisch ideologischen Weg. Sünder dürfen der "reinen Lehre" nichts anhaben dürfen. Man schiebt sie den Gegnern zu und wehrt sich verzweifelt den Kopf zum Denken zu benutzen um das Problem zu bekämpfen.
Diesen Beitrag finde ich jetzt auch nicht besser als den von Little Joe.

Du unterstellst Joe und anderen unschuldigen Katholiken bzw. Christen das Kinderfickproblem geschaffen zu haben. Und du tust als ob nur Atheisten normal wären. Beides vollkommener Unsinn. Ich erinnere an die linken und grünen Kinderficker.
Tick|Trick|und Track

Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Tick|Trick|und Track »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:06)

Diesen Beitrag finde ich jetzt auch nicht besser als den von Little Joe.

Du unterstellst Joe und anderen unschuldigen Katholiken bzw. Christen das Kinderfickproblem geschaffen zu haben. Und du tust als ob nur Atheisten normal wären. Beides vollkommener Unsinn. Ich erinner an die linken und grünen Kinderficker.
Du hast die rechten Kinderficker vergessen.

Es gibt Kinderficker

a) unter Katholiken
b) unter Protestanten
c) unter Moslems, Buddhisten und was weiß ich
d) unter Männern
e) unter Frauen (im geringeren Maße, aber es gibt sie)
d) in der politischen Mitte und bei Konservativen
e) unter Liberalen und Libertären
d) unter Linken und Grünen
e) und selbstverständlich auch unter Rechten.

Habe ich ne Gruppe vergessen?
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:10)

Du hast die rechten Kinderficker vergessen.

Es gibt Kinderficker

a) unter Katholiken
b) unter Protestanten
c) unter Moslems, Buddhisten und was weiß ich
d) unter Männern
e) unter Frauen (im geringeren Maße, aber es gibt sie)
d) in der politischen Mitte und bei Konservativen
e) unter Liberalen und Libertäre
d) unter Linken und Grünen
e) und selbstverständlich auch unter Rechten.

Habe ich ne Gruppe vergessen?
In den 60er, 70er und 80er Jahren sind vornehmlich linke und grüne als Kinderficker aufgefallen. Dass es vereinzelt auch woanders vorkam, streitet ja niemand ab. Aber in der Häufigkeit kam es bei Linken/Grünen und Katholiken vor.
Tick|Trick|und Track

Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Tick|Trick|und Track »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:12)

In den 60er, 70er und 80er Jahren sind vornehmlich linke und grüne als Kinderficker aufgefallen. Dass es vereinzelt auch woanders vorkam streite ja niemand ab. Aber in der Häufigkeit kam es bei Linken/Grünen und Katholiken vor.
Auf Deine wissenschaftliche Studie, auch im historischen Hinblick und im Vergleich zu heute, bin ich gespannt. Ich gebe Dir 2 Wochen Zeit.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:14)

Auf Deine wissenschaftliche Studie, auch im historischen Hinblick und im Vergleich zu heute, bin ich gespannt. Ich gebe Dir 2 Wochen Zeit.
Du gibst mir gar nichts. Deine Ablenkungsmanöver interessieren mich nicht. Wenn du die Fakten negieren willst, dann mach das, aber das Spiel spiele ich nicht mit. Was ich behaupte ist Allgemeinwissen. Wer so ungebildet ist und dieses Wissen nicht hat, der hat Pech gehabt.
Zuletzt geändert von Benutzername am Fr 22. Feb 2019, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Little Joe »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 18:16)

Weißt Du was Little Joe, das ist so ziemlich der absurdeste Quatsch, den ich das ganze letzte Jahr gelesen habe (und das will hier schon was heißen). Es erinnert mich doch sehr an Stegnerlogik (Gewalttäter können keine Linken sein … ja ja ).


Im Grunde zeigst du nur die typische Hilflosigkeit von Atheisten. Zwar verstehen Gläubige in ihrem Herzen keinen Spaß und halten auch nichts davon, aber Atheisten erkennen nicht einmal Humor. Aber es wäre auch zuviel verlangt von dir den Beitrag mit Humor zu sehen, schließlich bekennst du dich als Atheist...

Aber nun Klartext : Die gebildeteten Gläubigen wissen um das Problem, dass Vernunft und Glaube schwer zu vereinbaren sind. Natürlich haben sie zuweilen Zweifel. Aber gefühlsmäßig sind die eben zum Glauben geneigt, aber Atheisten wie du wollen dies in ihrem Stumpfsinn nicht verstehen.

Desweiteren : Muss man denn immer korrekt sein und philosophisch argumentieren ? Natürlich weiß ich, dass mein Beitrag keine konstruktiven Elemente erhält. Aber wenn die AFD Wahlsieger wird freut man sich schließlich auch über deren Sieg auch wenn sie in der Gesellschaft Chaos stifet. So ist es auch in Bezug auf Ideologische Weltanschauungen. Einfach damp ablassen eben. Was interssiert´s , ob es zum Frieden beiträg ?
Zuletzt geändert von Little Joe am Fr 22. Feb 2019, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Tick|Trick|und Track »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:18)

Du gibst mir gar nichts. Deinbe Ablenkungsmanöver interessieren mich nicht. Wenn du die Fakten negieren willst, dann mach das, aber das Spiel spiele ich nicht mit. Was ich behaupte ist Allgemeinwissen. Wer so ungebildet ist und dieses Wissen nicht hat, der hat Pech gehabt.
Fakten? Dann bitte ich um die entsprechenden Belege.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Tick|Trick|und Track hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:20)

Fakten? Dann bitte ich um die entsprechenden Belege.
Was verstehst du nicht an Allgemeinwissen?
Skeptiker

Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:06)
Diesen Beitrag finde ich jetzt auch nicht besser als den von Little Joe.

Du unterstellst Joe und anderen unschuldigen Katholiken bzw. Christen das Kinderfickproblem geschaffen zu haben. Und du tust als ob nur Atheisten normal wären. Beides vollkommener Unsinn. Ich erinner an die linken und grünen Kinderficker.
Ich bin in der Tat der Meinung, dass die Regeln des Zölibats in Kombination mit der Sexuallehre der Katholischen Kirche, einen enormen sexuellen Frust bei der ausschließlich männlichen Priesterschaft erzeugen.
Tue es als Meinung ab, aber versuche mal einen Monat nach diesen Regeln zu leben. Unterdrückter Sexualtrieb kann Menschen auf Dauer recht eigentümlich werden lassen - um nicht zu sagen "gefährlich".

Solange es also das Zölibat gibt, solange gehe ich von einer erhöhten Gefahr durch Priester aus, die diesem Druck nicht gewachsen sind. Das mögen nicht viele sein, aber (fiktiv) 2% sind bei >13000 Priestern in Deutschland immernoch 260 Zeitbomben. Das Problem sehe ich also als ein systematisches.

Wenn ich Atheisten als normale Menschen bezeichne, dann einfach deshalb, weil sich Atheisten keinem glaubensbedingten sexuellen Frust aussetzen. Natürlich gibt es auch bei denen Sexualstraftäter, aber eben nicht diejenigen, die vermurkste Moral- und Glaubenslehre noch "oben drauf" erzeugt.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:22)

Ich bin in der Tat der Meinung, dass die Regeln des Zölibats in Kombination mit der Sexuallehre der Katholischen Kirche, einen enormen sexuellen Frust bei der ausschließlich männlichen Priesterschaft erzeugen.
Tue es als Meinung ab, aber versuche mal einen Monat nach diesen Regeln zu leben. Unterdrückter Sexualtrieb kann Menschen auf Dauer recht eigentümlich werden lassen - um nicht zu sagen "gefährlich".

Solange es also das Zölibat gibt, solange gehe ich von einer erhöhten Gefahr durch Priester aus, die diesem Druck nicht gewachsen sind. Das mögen nicht viele sein, aber (fiktiv) 2% sind bei >13000 Priestern in Deutschland immernoch 260 Zeitbomben. Das Problem sehe ich also als ein systematisches.

Wenn ich Atheisten als normale Menschen bezeichne, dann einfach deshalb, weil sich Atheisten keinem glaubensbedingten sexuellen Frust aussetzen. Natürlich gibt es auch bei denen Sexualstraftäter, aber eben nicht diejenigen, die vermurkste Moral- und Glaubenslehre noch "oben drauf" erzeugt.
Das fett Gedruckte bestreite ich nicht. Allerdings kann weder der User Little Joe etwas dafür noch andere Katholiken bzw. Christen.

Und auch Atheisten können eine verkommene Moral aufweisen.
Zuletzt geändert von Benutzername am Fr 22. Feb 2019, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
Skeptiker

Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Little Joe hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:18)
Im Grunde zeigst du nur die typische Hilflosigkeit von Atheisten. Zwar verstehen Gläubige in ihrem Herzen keinen Spaß und halten auch nichts davon, aber Atheisten erkennen nicht einmal Humor. Aber es wäre auch zuviel verlangt von dir den Beitrag mit Humor zu sehen, schließlich bekennst du dich als Atheist...

Aber nun Klartext : Die gebildeteten Gläubigen wissen um das Problem, dass Vernunft und Glaube schwer zu vereinbaren sind. Natürlich haben sie zuweilen Zweifel. Aber gefühlsmäßig sind die eben zum Glauben geneigt, aber Atheisten wie du wollen dies in ihrem Stumpfsinn nicht verstehen.

Desweiteren : Muss man denn immer korrekt sein und philosophisch argumentieren ? Natürlich weiß ich, dass mein Beitrag keine konstruktiven Elemente erhält. Aber wenn die AFD Wahlsieger wird freut man sich schließlich auch über deren Sieg auch wenn sie in der Gesellschaft Chaos stifet. So ist es auch in Bezug auf Ideologische Weltanschauungen. Einfach damp ablassen eben. Was interssiert´s , ob es zum Frieden beiträg ?
Okay, also am Anfang schreibst Du es war ein Spaß, am Ende suggerierst Du Dampf abgelassen zu haben. Ich empfehle Dir dafür Emoticons zu verwenden und es nicht im Sachforum zu machen. Aussagen wie Du sie machst lasse ich da nämlich nicht unkommentiert stehen.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Little Joe »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:22)



Wenn ich Atheisten als normale Menschen bezeichne, dann einfach deshalb, weil sich Atheisten keinem glaubensbedingten sexuellen Frust aussetzen. Natürlich gibt es auch bei denen Sexualstraftäter, aber eben nicht diejenigen, die vermurkste Moral- und Glaubenslehre noch "oben drauf" erzeugt.
Sagen wir mal so : Es gibt Menschen die durch ihren Glauben zu moralischer Verkommenheit gereizt werden. Es gibt aber auch Atheisten die meinen, da sie später nichts zu befürchten hätten hier auf Erden moralisch verkommen leben zu dürfen. In beiden Gruppen wird der Anteil derjenigen die aufgrund ihrer Ansichten zu schlechteren oder besseren Menschen werden hoffentlich aber relativ gering sein.

Wie ich schon angedeutet habe und als logisch erachte : Diejenigen wo jedoch sich als gläubig bezeichnen und dennoch moralisch verkommen leben, sind eben keine wahren Gläubigen. Sie sind in gewissem Maße Atheisten ohne sich vielleicht dessen bewusst zu sein. Freiwillige Atheisten laufen wiederum die Gefahr bewusst unsittlich zu leben, da sie keinen moralischen Richter in ihrem Denken haben was aber wiederum vermutlich zu mehr Toleranz in der Gesellschaft führt. Außerdem leben diese eher im hier und und sehen die Probleme des Lebens wohl gelassener. Dafür aber gibt es aber auch Nachteile, wie z.b die Gefahr das Leben als sinnlos zu erachten und viele weitere.
Zuletzt geändert von Little Joe am Fr 22. Feb 2019, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Little Joe »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:33)

Okay, also am Anfang schreibst Du es war ein Spaß, am Ende suggerierst Du Dampf abgelassen zu haben.
Eine Mischung aus beidem ;)
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Andreas50
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Andreas50 »

irgendwer hat geschrieben:(22 Feb 2019, 00:04)

Atheisten, die sich so gern auf Wissenschaft berufen, würden alt aussehen, wenn sie nicht auf uralte Aufzeichnungen z.B. von Naturereignissen all der unterschiedlichen Gläubigen vor ihnen zurückgreifen könnten.
Atheisten gehen rein nach nachprüfbaren mathematischen Erkenntnissen. Auf diese Weise lässt sich natürlich Gott nie nachweisen. Würde Gott sich zeigen, so könnte es ebenso gut ein "Alien" sein. Woher wollen sie wissen, dass es Gott ist? Deswegen sind diejenigen die an Gott glauben,(Millionen) auch mit einem besonderen Geist beseelt, der ihnen sagt, das ist Gott. Eine geistige Offenbarung die Atheisten nicht haben. Deswegen will Gott auch nicht jeden retten, wie unter den meisten Gläubigen fälschlich angenommen. "Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesannt..."(Jesus v. Nazareth und Sohn Gottes)
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Umetarek »

Andreas50 hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:54)

Atheisten gehen rein nach nachprüfbaren mathematischen Erkenntnissen. Auf diese Weise lässt sich natürlich Gott nie nachweisen. Würde Gott sich zeigen, so könnte es ebenso gut ein "Alien" sein.
Warum, nur weil wir nicht an Gott glauben? Wer sagt das? Du? Wir gehen nach dem, was wir als richtig erachten, ob das mathematisch überprüfbar ist, laß mal unsere Sache sein, kommt dann auch auf das mathematische System an und so.

Zu Gott, klar könnte das dann auch ein Alien sein, streng genommen wäre er das ja auch, wenn es ihn gäbe. Oder kommt er von der Theorie aus von der Erde? Die hätte er dann ja erst geschaffen, wenn mich meine Bibelkenntnisse nicht trügen.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

irgendwer hat geschrieben:(22 Feb 2019, 19:33)
:D :D Ich hatte Dir das das hier geschrieben:
Du glaubst es wäre die moralisch bequemere Position ein Atheist zu sein? Das halte ich für groben Unfug. Typischerweise ist man als Atheist pauschal dem Vorwurf niederer Moral ausgesetzt, weil man sich eben nicht auf einen Moralkodex offiziell berufen kann. Das ist ein klassisches Agitationsmittel in der Diskussion von Gläubigen über Atheisten. Der Atheist muss immer nachweisen "auch" eine Moral zu haben, der Gläubige versteckt sich einfach hinter der Moral seines offiziellen Bekenntnisses.
Und nun schau mal was der User Little Joe mir nicht mal eine Stunde später schickt:
Little Joe hat geschrieben:(22 Feb 2019, 20:45)
… Freiwillige Atheisten laufen wiederum die Gefahr bewusst unsittlich zu leben, da sie keinen moralischen Richter in ihrem Denken haben was aber wiederum vermutlich zu mehr Toleranz in der Gesellschaft führt. ...
Direkte Bestätigung kann ich das nur nennen. Theisten scheinen oft zu glauben, dass es außerhalb der Religion kein Moralempfinden gibt (das läuft auf Entmenschlichung hinaus). Tatsache ist aber, dass jeder Mensch einen Moralkodex hat. Bei Menschen die sich keiner Religion zugehörig fühlen ist diese eben ein individueller Moralkodex.

Ich kann nur mit dem Kopf schütteln über Leute, die noch im Erwachsenenalter offenbar die Strafandrohung aus dem Jenseits benötigen, um nicht mordend und stehlend durch die Straßen zu laufen. Genau das bedeutet doch diese Botschaft auf der Offenbarungsebene.

Das sehe ich auch als Hinweis dafür, wieso gerade religiöse Kämpfer, z.B. IS, mit so enormer Brutalität agieren. Wenn sie die Verantwortung für ihre Moral nach außen abgeben, und ihnen diese Institution nun einen Freibrief für schlimmste Verbrechen erteilt, dann ist da absolut nichts mehr was sie halten könnte. Jedes kümmerliche Pflänzchen eigenes Moralempfinden wurde da ja schon im Vorfeld von religiöser Ideologie erstickt.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Andreas50 »

Umetarek hat geschrieben:(22 Feb 2019, 21:59)

Warum, nur weil wir nicht an Gott glauben? Wer sagt das? Du? Wir gehen nach dem, was wir als richtig erachten, ob das mathematisch überprüfbar ist, laß mal unsere Sache sein, kommt dann auch auf das mathematische System an und so.

Zu Gott, klar könnte das dann auch ein Alien sein, streng genommen wäre er das ja auch, wenn es ihn gäbe. Oder kommt er von der Theorie aus von der Erde? Die hätte er dann ja erst geschaffen, wenn mich meine Bibelkenntnisse nicht trügen.
Man stelle sich blos vor, ich hätte eine Frau geehelicht, die von so einem abstammt wie dieser Umetarek - man darf sich das garnicht vorstellen. Zwangsläufig wird einem klar, warum man in 30 Jahren keine Frau gefunden hat.

Wie dem auch sei. Hier ein Video wer das bestimmt.
"E. normaler Staat ist, die Regierung hat ihre eigene Bank, die Regierungsbank, die das Geld druckt das unter der Bevölkerung verteilt wird. E. falsches System ist, die Regierung leiht das Geld bei Banken.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Benutzername »

Skeptiker hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:34)
Tatsache ist aber, dass jeder Mensch einen Moralkodex hat. Bei Menschen die sich keiner Religion zugehörig fühlen ist diese eben ein individueller Moralkodex.
In unseren Breitengraden ist die Moral zum großen Teil auf dem Christentum aufgebaut. Auch ein Atheist hat einen zum Teil christlichen Moralkodex.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Skeptiker »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:51)
In unseren Breitengraden ist die Moral zum großen Teil auf dem Christentum aufgebaut. Auch ein Atheist hat einen zum Teil christlichen Moralkodex.
Das mag richtig sein. Ich würde mal behaupten, dass der Humanismus auch sehr stark das Moralempfinden der Atheisten prägt. Aber es ist eben eine inhomogene Gruppe, weil man sich ja nur darin einig ist Gottesglaube abzulehnen. Das besagt noch nichts über die Werte des Einzelnen.
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Re: Atheistischer Extremismus

Beitrag von Ein Terraner »

Benutzername hat geschrieben:(22 Feb 2019, 22:51)

In unseren Breitengraden ist die Moral zum großen Teil auf dem Christentum aufgebaut. Auch ein Atheist hat einen zum Teil christlichen Moralkodex.
Das ist Unsinn, unsere berühmten Werte kommen alle aus dem Humanismus und der Griechisch/Römischen Antike.
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