Das Corona Faktenparadoxon

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Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:13)

Was gibt es daran nicht zu verstehen. Andere Länder andere Vorraussetzungen.
Woraus willst Du denn ausreichend empirische Evidenz beziehen, wenn Du nur auf Deutschland schauen willst? Umgekehrt sagst Du auch, eine hohe Impfquote hilft. Da beziehst Du die Evidenz Deiner Aussage aus dem Ausland. Also wieso nicht genauso bei der Frage, was eine gute Impfkampagne ausmacht?
relativ hat geschrieben:Die Impfbereitschaft und auch Impfkampangnen sind halt unterschiedlich, weil die Vorraussetzungen auch andere sind. Gute Argumente wie, lasst euch impfen sonst fällt der Tourismus nächstes Jahr wieder aus und eure Jobs sind gefährdet, ziehen bei uns offensichtlich nicht so wie in Spanien oder Portugal.
Wenn ich es richtig weiß, dann bezieht Österreich zu mind. 10% sein BIP aus dem Tourismus. Das ist nicht viel anders als in Spanien und Portugal. Nur in Österreich hat das Argument nicht gezogen, wir brauchen deshalb eine höhere Impfquote. Da hat ein Kanzler Kurz im Sommer gemeint, die Pandemie sei so gut wie vorbei.
relativ hat geschrieben:Wieviel Prozent fehlen uns bis zur Marke 85% Prozent? Ich glaube nicht, das mehr als ca 15% Impfverweigerer in Deutschland dies aus Termingründen machen.
Wir haben derzeit eine Quote von 68%. Um auf beispielsweise 85% zu kommen, müssen wir nicht die Hardcore-Impfgegner überzeugen, sondern würde mich eher auf die ängstlichen und nachlässigen Ungeimpften konzentrieren. Die kann man mit persönlicher Ansprache schon erreichen. Ich persönlich fände es aber noch wichtiger, insbesondere die Impflücken bei den über 60-jährigen zu schließen.
relativ hat geschrieben:Da kannst du jetzt meinetwegen anderer Meinung sein, aber mich brauchst du jetzt bitte nicht mit weiteren Nachfragen in Dauerschleife zu meinen Zweifeln nerven.
Ich merk schon, viel mehr wird von Dir auch nicht kommen. ;) In diesem Sinne...
Schnitter
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:32)

längst nicht alle infizieren sich.
Natürlich infizieren sich in den nächsten Jahren alle.
discipula
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:36)

Natürlich infizieren sich in den nächsten Jahren alle.
Es haben bestimmt alle Kontakt mit dem Virus. aber werden eben nicht unbedingt krank davon.
Schnitter
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:38)

Es haben bestimmt alle Kontakt mit dem Virus. aber werden eben nicht unbedingt krank davon.
Ca. jeder 100ste ungeimfte der sich infiziert stirbt statistisch. Welche Rolle spielt es da ob jeder 10te nicht "krank" wird" ?
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:18)

Wenn du meinst dass es Sinn macht nochmal Millionen in die Hand zu nehmen um zusätzliche 5000 Leutchen abzuholen: Bitteschön.
Das ist doch eine einfache Rechnung. Faustformel, pro Impfung ergibt das einen volkswirtschaftlichen Nutzen von 1.500 Euro. Wenn es gelingen kann, 5000 zusätzliche Menschen zur Impfung zu überzeugen, wäre das ein Nutzen von 7,5 Millionen Euro. Dafür könnte man gerne 1-2 Million Euro vorher in die Hand nehmen. Stattdessen nehmen wir wieder Milliarden in die Hand, weil wir viele Kleinunternehmen retten müssen.
Schnitter hat geschrieben:Meines Erachtens wirkt jetzt nur noch Druck. Und der Schutz des Gesundheitssystems. Also Lockdown für Ungeimpfte.
Lockdown-Maßnahmen sind das, was in Bezug auf die 4.Welle die größte Auswirkung hat. Das hat NicMan in einem Beitrag verlinkt.
discipula
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:41)

Ca. jeder 100ste ungeimfte der sich infiziert stirbt statistisch. Welche Rolle spielt es da ob jeder 10te nicht "krank" wird" ?
die meisten Ungeimpften ohne Probleme gehen gar nie in eine solche Statistik ein. die sind einfach ungeimpft gesund.
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:29)

Anzahl Hospitalisierter geteilt durch die ungefähre Grösse der betroffenen Gruppe.
Und wieso nimmst Du nicht die Gesamtzahl aller Hospitalisierter über den gesamten Pandemiezeitraum?
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:44)

Und wieso nimmst Du nicht die Gesamtzahl aller Hospitalisierter über den gesamten Pandemiezeitraum?
Um die anderen hier leerdenker mäßig zu verarschen eventuell ? ;)
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:43)

die meisten Ungeimpften ohne Probleme gehen gar nie in eine solche Statistik ein. die sind einfach ungeimpft gesund.
Jeder Ungeimpfte wird es bekommen. Und statistisch stirbt davon jeder hundertste.

Was kannst du an den Fakten nicht akzeptieren ?
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Quatschki »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:12)

Ach nee.......ich sprach aber vom Durchschnitt.
Risiko ist immer individuell
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Zunder
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Zunder »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:07)

...und das man wieder nicht die Infrastruktur hat, den gesamten Bedarf schnell zu decken. Impfdosen sind genügend da.
Das Impfzentrum in Riem war nicht geschlossen. Allerdings wurde das Angebot wegen geringer Nachfrage reduziert. Jetzt geht vielen wegen der Inzidenzen der Arsch auf Grundeis und sie brauchen ganz dringend einen Impftermin, den sie noch vor zwei Wochen problemlos hätten haben können. Da zeigt sich wieder die vielgerühmte Eigenverantwortung.
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Papaloooo
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Papaloooo »

Danke Skeptiker!
Das ist nicht schon wieder ein Corona-Thread.
Das ist ein spezifisches Thema innerhalb der Diskussion zur Pandemie.

Und ja gerade heute hatte ich ein Gespräch mit einer kritischen, aber dennoch immer noch reflektierenden Person.

Sie meinte, wir seien mit der Herdenimmunität mit dem 70% belogen worden.
Ich meinte nein, nach damaligen Kenntnisstand und der damaligen Virulenz des Virus war dies korrekt.
Nur mutiert das Virus eben und passt sich dabei an den Menschen an.
Mit der Veränderung (u.A. des R-Wertes) ändert sich auch die prozentuale Zahl der Herdenimmunität,
hin immer mehr zur 100%-Marke.

Das konnte diese Person dann so stehen lassen.

Es waren noch weitere Punkte angesprochen.
Aber ich muss nun mit der Arbeit weitermachen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:44)

Und wieso nimmst Du nicht die Gesamtzahl aller Hospitalisierter über den gesamten Pandemiezeitraum?
weil es je nach Alter sehr unterschiedlich ist.
Adam Smith
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Adam Smith »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:50)

Jeder Ungeimpfte wird es bekommen. Und statistisch stirbt davon jeder hundertste.
Stirbt statistisch gesehen nicht jedes Jahr eh mehr als 1% der Bevölkerung? Fehlt da nicht noch mindestens eine Angabe?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Schnitter
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Nov 2021, 16:05)

Stirbt statistisch gesehen nicht jedes Jahr eh mehr als 1% der Bevölkerung?
Wenn dir 150,000 tote Ungeimpfte egal sind ok.

Sie sind mir auch "relativ" egal.

Dass dadurch das Gesundheitssystem erodiert und wir erneut in einen Lockdown müssen ist mir hingegen nicht egal.
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Nov 2021, 16:01)

Sie meinte, wir seien mit der Herdenimmunität mit dem 70% belogen worden.
Ich meinte nein, nach damaligen Kenntnisstand und der damaligen Virulenz des Virus war dies korrekt.
Nur mutiert das Virus eben und passt sich dabei an den Menschen an.
Mit der Veränderung (u.A. des R-Wertes) ändert sich auch die prozentuale Zahl der Herdenimmunität,
hin immer mehr zur 100%-Marke.
Das Konzept der Herdenimmunität passt einfach nicht zu dieser Pandemie. Herdenimmunität bedeutet ja, eine bestimmte Prozentzahl ist klinisch immun und das Virus kann sich unter den immunen Menschen nicht mehr ausbreiten, so dass es sich irgendwann totläuft. Das ist aber mit den Impfstoffen und den Infektionen nicht möglich, eine klinische Immunität aufzubauen, schon gar nicht auf lange Zeit. Was aber ausreichend aufgebaut werden kann, ist eine Grundimmunität. D.h. man kann durchaus an dem Virus erkranken, aber kaum noch so stark. Und genau das haben wir auch bei der Grippe. Es gibt keine Herdenimmunität bei den verschiedenen Influenzaviren. Das ist nicht möglich. Aber wir haben eine Grundimmunität bzgl. der Influenzaviren aufgebaut, die ältere Menschen durch jährliche Impfungen auffrischen können. Hätten wir das von Anfang an so kommuniziert, hätte es in der Bevölkerung eine etwas andere Einstellung zur Pandemie gegeben. Vermutlich.
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 16:03)

weil es je nach Alter sehr unterschiedlich ist.
Wieso gibst Du dann nur eine Zahl an, wenn es nach Alter sehr unterschiedlich ist? Die Bevölkerung besteht doch nicht nur aus Kindern oder Jugendlichen.
PeterK
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von PeterK »

Schnitter hat geschrieben:(23 Nov 2021, 16:13)
Wenn dir 150,000 tote Ungeimpfte egal sind ok.
Mich wundert, dass das "Argument", mindestens 50.000 von denen würden doch ohnehin durch Haushaltsunfälle oder wegen Altersschwäche etc. von uns gehen, noch nicht gekommen ist. Aber das kann ja noch werden.
Zuletzt geändert von PeterK am Di 23. Nov 2021, 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
franzmannzini

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von franzmannzini »

PeterK hat geschrieben:(23 Nov 2021, 17:03)

Mich wundert, dass das "Argument", mindestens 50.000 von denen würden doch ohnehin durch Haushaltsunfälle oder wegen Altersschwäche etc. von uns gehen, gekommen ist. Aber das kann ja noch werden.
Das wäre ja dann die Frage, wie viele Ungeimpfte und Geimpfte so oder so gestorben wären,
was man leider aber nicht weiß bevor und wem es passiert.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Wähler »

Space_X hat geschrieben:(23 Nov 2021, 08:50)
... wenn sie nun die Hopsitalisierung von 14,1 und 2,9 haben - wievel % von geimpfte/ungeimpfte liegen dann auf den ITS jeweils? Wissen sie nicht.
Deswegen können sie diesen Wert nicht heranziehen, wenn sie dieses Verhältnis ermitteln wollen.
Das RKI erhebt noch genauere Daten bezüglich der Intensivstationen in ganz Deutschland. Die Daten sind nur zum Teil mit denen des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Ernährung vergleichbar:
RKI-Wochenbericht 18. November 2021 Tabelle 3: Impfdurchbrüche in KW 42 bis 45/2021 nach Altersgruppe (Datenstand 16.11.2021)
https://pbs.twimg.com/media/FEjUT6qWQAA ... name=small
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
"Für die nachfolgende Analyse wurden dementsprechend folgende Impfquoten verwendet: 12-17 Jahre 41,6 %, 18-59 Jahre 74,6 % und ab 60 Jahre 87,6 %. Die nach der Farrington-Methode geschätzte Impfeffektivität gegenüber einer symptomatischen COVID-19-Erkrankung lag für die vergangenen 4 Wochen (Mittelwert der KW 42 bis 45) in der Altersgruppe 12-17 Jahre bei ca. 91 %, in der Altersgruppe 18-59 Jahre bei ca. 70 % und in der Altersgruppe ≥60 Jahre bei ca. 67 %."
Aktuelle Hospitalisierungsinzidenz Bayern Ungeimpfte 14,1 Geimpfte 2,9 Über-60jährige 23,8
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/in ... Kennzahlen
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:35)





Ich merk schon, viel mehr wird von Dir auch nicht kommen. ;) In diesem Sinne...
Das haben Wiederholungen so ansich. In diesem Sinne... ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 15:42)


Lockdown-Maßnahmen sind das, was in Bezug auf die 4.Welle die größte Auswirkung hat. Das hat NicMan in einem Beitrag verlinkt.
Tja nur haben ständige Lockdownmaßnahmen andere sehr negative Begleiterscheinungen. Letztendlich endläd sich die Wut der Mehrheit dann doch auf die vermeintlich Schuldigen. Das ist keine Dauerlösung damit immer wieder auftretende Ansteckungs Wellen zu senken.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
franzmannzini

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von franzmannzini »

Machen wir es drastischer:
https://www.facebook.com/76890542653452 ... 738046293/
Jeder 10. (Ungeimpfte ?) der sich infiziert, muß mit einem schweren Verlauf rechnen
Jeder 10. Erkrankte leidet unter Long Covid
Jeder 5000. Geimpfte kann durch die Impfung eine schwerwiegende Nebenwirkung erleiden
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von PeterK »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 17:25)
Das ist keine Dauerlösung damit immer wieder auftretende Ansteckungs Wellen zu senken.
Richtig. Und es ist nicht akzeptabel, dass einige die "Freiheit" beanspruchen, die Freiheit aller zu beeinträchtigen, indem sie Lockdowns etc. geradezu provozieren.
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Teeernte
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(23 Nov 2021, 17:30)

Machen wir es drastischer:
Die 80% Ungeimpfte im Intensivbett blockieren für andere (Geimpfte) die OP Betten....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von schokoschendrezki »

Das wirkliche Paradoxon besteht darin, dass man nicht nur tatsächliche persönliche Erlebnisse sondern auch ganz subjektive persönliche Ängste überschätzt. Wie schon im zweiten Beitrag dieses Threads richtig geschrieben wurde. Im Vergleich zu Bahn- oder Flugreisen ist eine Autofahrt ungefähr hundertmal todessicherer. Man setzt sich mit einer Fahrt auf der Autobahn tatsächlich einem erheblichen Risiko für einen vorzeitigen Tod aus. Das korrespondiert nur nicht mit den subjektiven Vorstellungen. Man muss die Statistiken ohne Vorbehalte und genau studieren.

Die meisten Menschen in MItteleuropa setzen sich ständig und dauerhaft allen möglichen lebensbedrohlichen Risiken aus. Autofahren, Rauchen, Bewegungsmangel, Fehlernährung, Drogen usw, usf. Das ganze wird nur nicht entsprechend thematisiert und diskutiert. Die Risiken einer Impfung sind zigtausendemale geringer. Das wird aber diskutiert! Komisch.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Atue001 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 00:54)

Wieso Mitleid haben? Man kann es doch auf die rationale Frage runterbrechen, wie bekommt man möglichst viele Menschen durch Überzeugung zum Impfen. Das setzt voraus, dass man nicht von einem uniformen Menschenbild ausgeht, der voll informiert ist und auch ausreichend Zeit hat, all die Für und Wider rational abzuwägen. So sind nicht alle Menschen.



Hast Du in Deinem Leben schon mal richtig Angst gehabt?



Die Schwurbler machen aber nicht alle Ungeimpften aus, vermutlich nicht mal die Mehrheit. Wenn Du von falschen Voraussetzungen ausgehst, wie willst Du dann eine effektive Strategie fahren?
Es gibt eine Reihe Studien dazu - die Chance, dass du einen derzeit noch Impfunwilligen überhaupt noch argumentativ so erreichst, dass dieser sich doch noch impfen lässt, ist derzeit nahezu null.
Die Impfunwilligen leben regelmäßig in Blasen der Wahrnehmung, die einen rationalen Zugang zum Thema nachhaltig verhindern.

Ich habe die Statistik der Impfungen von vorgestern angeschaut - im Saarland mit ca. 1 Million Einwohner wurde trotz viele Versuche und Aufklärungskampagnen etc. etc. etc. vorgestern genau EINE Person erstgeimpft......

Der Aufwand um diese eine Person noch zu erreichen, steht in keinem Verhältnis mehr zu dem, was an Nutzen damit erreicht werden kann.

Wenn du eine geniale Idee hast, wir man ernsthaft noch mit einer weiteren Kampagne relevant was verändern kann - gerne! Realistisch ist aber wohl eher die Einschätzung, dass uns nichts anderes übrig bleiben wird, als eine Impfpflicht für relevante Gruppen zu etablieren - sonst kommt nach Welle 4 noch Welle 5 und 6 und 7.......und wenn man die Impfpflicht für bestimmte Gruppen nicht will - dann braucht es die allgemeine Impfpflicht.

Die Schwurbler machen nicht alle Ungeimpften aus - aber die, die nicht geimpft werden können, sind eine kleine Minderheit. Der Rest sind die Schwurbler - also die, die auf Esoterik, falsche Argumentationslinien, falsche Ängste etc. hereinfallen. Das ist die überwiegende Mehrheit derer, die sich nicht impfen lassen. Da ist nix mit falschen Voraussetzungen - andere Länder zeigen ja auch klar auf, dass man durchaus Impfquoten oberhalb 80% erreichen kann, wenn Impfungen nicht per se irrational abgelehnt werden.

Typisch für die Impfgegner ist, dass sie das eigene Wohl über das Wohl der Allgemeinheit stellen - gleichzeitig aber von der Allgemeinheit einfordern, dass diese Rücksicht auf sie und ihre Argumentation nehmen. Sofern dieses Kriterium auf einen Impfgegner zutrifft, habe ich null Mitleid und plädiere für relativ harte Sanktionsmaßnahmen bis hin zur Impfpflicht. Die restlichen sind keine Gruppe die groß genug ist, um die Herdenimmunität zu gefährden.
Adam Smith
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Adam Smith »

Atue001 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 23:34)

Ich habe die Statistik der Impfungen von vorgestern angeschaut - im Saarland mit ca. 1 Million Einwohner wurde trotz viele Versuche und Aufklärungskampagnen etc. etc. etc. vorgestern genau EINE Person erstgeimpft......
.
Diese Statistik kannst du hier auch posten?

https://impfzahlen.de/sl.html
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Atue001
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Atue001 »

Adam Smith hat geschrieben:(23 Nov 2021, 23:45)

Diese Statistik kannst du hier auch posten?

https://impfzahlen.de/sl.html
Kann ich - n-tv veröffentlich jeden Tag die Zahlen....kann auch jeder selbst nachschauen. Ist nix geheimnisvolles.
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

Atue001 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 23:34)

Es gibt eine Reihe Studien dazu - die Chance, dass du einen derzeit noch Impfunwilligen überhaupt noch argumentativ so erreichst, dass dieser sich doch noch impfen lässt, ist derzeit nahezu null.
Kannst Du dazu mal eine Studie nennen?
Atue001 hat geschrieben:Ich habe die Statistik der Impfungen von vorgestern angeschaut - im Saarland mit ca. 1 Million Einwohner wurde trotz viele Versuche und Aufklärungskampagnen etc. etc. etc. vorgestern genau EINE Person erstgeimpft......
Dazu kann ich wenig sagen. Bei all den Meldeverzügen und Unregelmäßigkeiten bei der Übermittlung schaue ich mir auch keine reinen Tageswerte an, sondern orientiere mich an Zeiträumen von mindestens einer Woche, um daraus Schlüsse zu ziehen.
Atue001 hat geschrieben:Die Schwurbler machen nicht alle Ungeimpften aus - aber die, die nicht geimpft werden können, sind eine kleine Minderheit. Der Rest sind die Schwurbler - also die, die auf Esoterik, falsche Argumentationslinien, falsche Ängste etc. hereinfallen.
Da habe ich eine andere Wahrnehmung. Aber ich will das nicht ständig wiederholen, dass ich in der Sache andere Wahrnehmungen als Du habe. Ich wäre einfach schon zufrieden, wenn Du meine Frage aus dem ersten Satz beantworten würdest. :)
Atue001
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Atue001 »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 23:59)

Kannst Du dazu mal eine Studie nennen?)
Ernsthaft?

Wenn du einfach nur täglich die Nachrichten zum Thema verfolgst, wirst du mit entsprechendem Infomaterial zugeschüttet.......ich habe nach den vielen Monaten der Pandemie echt keine Lust mehr, auch noch dem letzten Realtitätsverweigerer tagelang hinterher laufen zu müssen......

Die Beweislast, warum eine Rücksichtsnahme auf Impfgegner notwendig ist, sollte klar bei denen liegen, die Impfverweigerer sind! Kannst du mir nur eine einzige Studie weltweit liefern, die ernsthaft belegt, warum die Impfung mit den gängigen freigegebenen Impfstoffen in der Breite nicht zumutbar ist?

Kannst du nicht! Es gibt keine seriösen Studien, die das belegen....aber immer noch Schwurbler....und die erreichst du nicht mit ernst zu nehmenden Argumenten, die wissenschaftlichen Standards genügen.

Deshalb: Keine falsche Rücksichtsnahme mehr auf Menschen, die auf niemanden Rücksicht nehmen. Impfpflicht für alle! Also allen, denen man es medizinisch zumuten kann.
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

Atue001 hat geschrieben:(24 Nov 2021, 00:26)

Ernsthaft?

Wenn du einfach nur täglich die Nachrichten zum Thema verfolgst, wirst du mit entsprechendem Infomaterial zugeschüttet.......
Du lenkst gerade ab. Deine Aussage war "Es gibt eine Reihe Studien dazu - die Chance, dass du einen derzeit noch Impfunwilligen überhaupt noch argumentativ so erreichst, dass dieser sich doch noch impfen lässt, ist derzeit nahezu null." Studien, nicht Nachrichten. Also kannst Du wenigstens eine von der Reihe an Studien nennen, die genau das belegt oder nicht?
Skeptiker

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(21 Nov 2021, 18:30)
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

Ich finde meine Beobachtung allerdings bemerkenswert. Diese Beobachtungen haben auch viele andere in meinem Freundeskreis gemacht.

Man darf den quasi-religiösen Missionierungszwang einiger dieser Leute nicht außen vor lassen.

Und ja so hart es klingt: Die meisten von denen Lügen für die "gute Sache". Selbst mein einst dickster Kumpel hat mich mit so einer "Oma darf nicht mehr besucht werden" Nummer angeschwindelt obwohl sich nachher rausstellte dass die Oma gar nicht im KH war.

Das ist ECHT strange.
Ja, das ist strange.

Heute habe ich mit einem weiteren Kollegen gesprochen. Er hatte mir ja vorher schon von einem Schlaganfall berichtet - das war sein Schwiegervater. Die Mediziner hatten ihnen gesagt, dass das zu 99.x% auf die Impfung (zwei Tage davor) zurückzuführen sein, aber das man das nicht beweisen könne (daher auch keine Aufnahme in die entsprechende Statistik). Er war zuvor schon bei den Ärzten in Behandlung, und die hatten ihn nicht als klassischen Risikopatienten aufgefasst.
Zudem berichtete er mir von einem Fall, bei dem ein Kind wohl nach der Impfung im Rollstuhl gelandet war (aus dem selben 6000 Seelen Ort, in dem er wohnt - Eltern sind ihm bekannt). Ich habe das angezweifelt, weil solche Fälle wohl auch schon durch die Medien gehen würden. Aber er behauptet eben die Eltern persönlich zu kennen, und dass die im Ort wohnen würden. Und die würden schimpfen und wünschten sich, sie hätten nicht impfen lassen.

Alles grandiose Bluffs? Ich weiss nicht was ich davon halten soll. Beim Schlaganfall kann man noch mit Wahrscheinlichkeiten kommen, aber wenn das mit dem Rollstuhl wahr ist, dann kann mir wirklich keiner erzählen, dass ein Mädchen mal eben so ohne Weiteres im Rollstuhl landet. Dennoch bleibt das fade Gefühl, dass an der Sache irgendwas faul ist ...

Jetzt sage mir wie man gegen soetwas argumentiert? Soll ich dem sagen, dass er mich anlügt? Wenn er die Unwahrheit sagen würde, denn müsste es schon eine Lüge sein. Und diese Argumentation macht es so schwierig. Irgendwann kannst du einfach nur noch dastehen und sagen "hm, sehr ungewöhnlich" - aber mehr kann man da nicht machen. Alle Umstehenden haben so einen Eindruck, den man nicht korrigieren kann.

Der Kollege gehört übrigens nicht zu den Hardcore Impfgegnern, aber er ist (nun) sehr kritisch. Wenn sich das alles so zugetragen hat, dann kann ich es ihm auch nicht wirklich verdenken.
franzmannzini

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von franzmannzini »

Atue001 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 23:34)

Es gibt eine Reihe Studien dazu - die Chance, dass du einen derzeit noch Impfunwilligen überhaupt noch argumentativ so erreichst, dass dieser sich doch noch impfen lässt, ist derzeit nahezu null.
Die Impfunwilligen leben regelmäßig in Blasen der Wahrnehmung, die einen rationalen Zugang zum Thema nachhaltig verhindern.
...
Ich habe in den letzten 2 Wochen argumentativ 3 Leute erreicht und sie mit Beschaffung eines Impftermins (Janssen) einem Impfzentrum zugeführt,
sie werden am 2.12.2021 geimpft.
Allerdings habe ich nicht die moralisch verbrämte Argumentationskrücke angewendet, sondern einfach nur erklärt,
daß sie geimpft effektiver "weiter kämpfen" können. (verkürzte Variante!)
3G am Arbeitsplatz scheint wirklich zu nerven, 2G hatte keinen Einfluß. :)
Einen ideologischen Impfverweigerer kann man so natürlich nicht überzeugen, für Stammtischphilosophen reicht es aber.
Bei Impffaulen ist es noch einfacher, denen braucht man bloß einen Termin besorgen.
Dann zusammen noch die Anamnesebögen ausfüllen und fertig.
Mal sehen ob die das am 2.12. durchziehen.
Schnitter
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Nov 2021, 17:53)
Heute habe ich mit einem weiteren Kollegen gesprochen.
Geimpft oder ungeimpft ?
Zudem berichtete er mir von einem Fall, bei dem ein Kind wohl nach der Impfung im Rollstuhl gelandet war (aus dem selben 6000 Seelen Ort, in dem er wohnt - Eltern sind ihm bekannt).
Kannst du das prüfen ?

Mal ne andere Frage....du scheinst ja viele von denen zu kennen....ist das eine spezielle Branche ?
Skeptiker

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Skeptiker »

Schnitter hat geschrieben:(24 Nov 2021, 19:37)
Geimpft oder ungeimpft ?
Ungeimpft. Aber kein VTle, sondern eher verunsichert. Das wäre ich wohl auch, wenn die drei Fälle die er also direkt kennen würde, sich so zugetragen haben.
Kannst du das prüfen ?
Theoretisch ja, aber praktisch würde ich ja nicht hingehen und mir Namen geben lassen und die anrufen oder besuchen. In der Presse habe ich jedenfalls zu einem Kind, welches durch Impfschaden im Rollstuhl sitzt, nichts gelesen.

Um ehrlich zu sein irritiert mich das doch sehr. Ich glaube an diese Rollstuhlgeschichte nicht wirklich, bzw. gehe davon aus, dass ein Teil davon nicht die volle Wahrheit trifft. Dass er mich bezüglich seines Schwiegervaters anlügen würde, nein, oder der Vater der Sekretärin in dem Zusammenhang gestorben ist, das muss ich wohl glauben. Es wäre kaum anzunehmen, dass er da nicht die Wahrheit sagt.
Mal ne andere Frage....du scheinst ja viele von denen zu kennen....ist das eine spezielle Branche ?
Ja, das irritiert mich auch ein wenig. Das sind alles Ingenieure in der Automobilindustrie. Eigentlich kein von Esoterik unterwanderter Berufszweig. Wir haben hier relativ viele Freikirchler und in unserem Team finden sich da die zu vermutenden Positionen wieder. Der Radikalste ist allerdings ein Altlinker. Daher auch meine Feststellung, dass die Querdenkerszene nicht in erster Linie eine rechte Bewegung ist. Es ist viel eher eine akademisch bürgerliche Szene mit stark religiös/esoterischem Einschlag, vermengt mit Leuten, die sich als Freidenker/Kritiker betrachten. Ein sehr bunter Haufen, der sich folgerichtig auch als Querschnittsbewegung von Kritikern versteht.

Hier mal ein Beitrag in der Welt zu den Wurzeln der Querdenker im Südwesten. Nicht sehr charmant für die Grünen.
RADIKALISIERUNG WEGEN CORONA
Die grün-alternativen Wurzeln der „Querdenker“ im Südwesten
Diese Studie dürfte den Grünen nicht gefallen: In Baden-Württemberg speist sich die „Querdenker“-Bewegung demnach stark aus der Gruppe ehemaliger Grünen-Anhänger – von denen heute viele AfD wählten. Eine zentrale Rolle spiele ein eigenartiges Selbstverständnis.
...
Mit seiner Kollegin Nadine Frei fand der Soziologie-Professor Oliver Nachtwey durch Umfragen in Telegram-Gruppen heraus: In Ostdeutschland oder Österreich sei die „Querdenker“-Bewegung „weniger bürgerlich, rechtslastiger, mehr Unterschicht“.

In Baden-Württemberg begehrt demnach hingegen vor allem die akademisch gebildete, gut verdienende Mittelschicht auf; Menschen, die sich richtig was einbilden auf ihr vermeintlich kritisches Bewusstsein. Wohlsituiert, ichbezogen, oft anthroposophisch oder in alternativen Milieus sozialisiert: Bei vielen besteht nach Erkenntnis der Forscher ein ausgeprägter Hang zu Spiritualismus und Esoterik, es wird regelrecht Anspruch erhoben auf eine privilegierte Existenz, aus der sich der Staat gefälligst heraushalten soll – außer natürlich, um die Privilegien zu garantieren und zu verteidigen.
...
Nicht selten handele es sich um Alt-68er, die irgendwann abgebogen seien vom Pfad der Solidarität, so Nachtwey. In der Entwicklung linker Alternativmilieus aus den 60er- und 70er-Jahren habe es nämlich mehrere „Gabelungen“ gegeben: Die sozialen Bewegungen hätten auch weiterhin Praktiken von Solidarität ausgeübt.

Andere hätten nicht mehr die Veränderung der Welt in den Fokus genommen, sondern vor allem die Veränderung des Selbst. Es sei ihnen fortan um Selbstverwirklichung, Persönlichkeitsentfaltung und eine Verbesserung der persönlichen Lebensumstände gegangen, verbunden stets mit einer massiven Kritik an Institutionen und Autoritäten.

Das zeigt sich auch an dem Ausmaß an selbstverwalteten Strukturen in Baden-Württemberg: Dort gibt es ein Viertel aller Waldorf-Schulen bundesweit, die Hälfte aller anthroposophischen Kliniken und ein Drittel der Demeter-Höfe.

Eine zentrale Rolle spielt laut der Studie das Selbstverständnis, vermeintlich besser durchzublicken als andere, schlauer zu sein, sich nichts sagen zu lassen. „Bei der Kritik geht es sehr darum, dass sie als Kritik wahrgenommen wird, gar nicht so sehr um die Inhalte der Kritik selbst“, sagt Frei.

Die Corona-Kritiker verstehen sich den Erkenntnissen zufolge mithin nicht nur als „nüchterne Experten“, sondern als Widerstandskämpfer. Weil viele das Coronavirus nicht für eine echte Bedrohung halten, folgen Verschwörungstheorien auf den Fuß: Wenn die Pandemie keine Gefahr darstelle, so die Schlussfolgerung, müsse die Politik mit ihren Maßnahmen andere Ziele verfolgen.

Gegen diese heimlichen Ziele behaupten die „Querdenker“ mit „widerständigem Mut“ vorzugehen – ein Versuch, ihre Proteste zu heroisieren. Laut Frei haben sich viele der Befragten regelrecht inszeniert „als Eingeweihte, geradezu als Erwählte, die auch angesichts gesellschaftlicher Ächtung, Stigmatisierung und Repression an ihrer Expertise festhalten“.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... esten.html

Nun, in meinem persönlichen Umfeld sind es weniger grüne Wurzeln - muss man dazu sagen. Aber die Aura aus "wacht doch auf, informiert euch doch" ist mir wohl bekannt. Und dass man sich besser informiert fühlt als die Anderen ist eh klar - man hat ja die direkten Informationen und verlässt sich nicht auf die offiziellen Nachrichten (denen man komplett misstraut).

Daher ja dieser Strang ...
Schnitter
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Nov 2021, 22:59)

Ungeimpft. Aber kein VTle, sondern eher verunsichert.
OK. Aber passt ins Schema. Musst du zugeben ;)

Aber mal ne andere Frage: Hat dir ein Geimpfter schon mal von so einem Vorfall berichtet ? Also bei uns in NRW sind 75 % der Leute geimpft. Eigentlich müssten mir doch statistisch eher die Geimpften von diesen Vorfällen berichten. Ich meine das sind ja nicht alle Verschwörer oder schlechte Menschen.

Aber nein, mir werden solche Geschichten IMMER von Ungeimpften vorgetragen.
Um ehrlich zu sein irritiert mich das doch sehr. Ich glaube an diese Rollstuhlgeschichte nicht wirklich, bzw. gehe davon aus, dass ein Teil davon nicht die volle Wahrheit trifft. Dass er mich bezüglich seines Schwiegervaters anlügen würde, nein, oder der Vater der Sekretärin in dem Zusammenhang gestorben ist, das muss ich wohl glauben. Es wäre kaum anzunehmen, dass er da nicht die Wahrheit sagt.
Ich möchte nicht generell behaupten dass er lügen würde. Zu einer Ferndiagnose per Telepathie bin ich nicht im Stande ;)

Ich kann aber eines sagen: Mein Kumpel ist nicht mehr er selbst. Die letzten Male die ich mit ihm gesprochen habe hat er mich mehrfach in religiösem Eifer versucht zu verarschen. Mit Lügen und mit Beleidigung meiner Intelligenz. Der hat sein Handy quer durch die Bude geschmissen wenn er den Telegram Scheiß den er so konsumiert hatte verteilt hat und der Gegenüber nicht darauf eingegangen ist.

Seit 30 Jahren, also quasi meiner Jugend, stehe ich mit dem auf einer Bühne und wir machten mal mehr mal weniger Musik.

Wenn mich vorher jemand gefragt hätte was ich denke was bei Scientology passiert, hätte ich mir das genau so vorgestellt.

Abgemagert, keine Freunde mehr, radikalisiert.
Ja, das irritiert mich auch ein wenig. Das sind alles Ingenieure in der Automobilindustrie. Eigentlich kein von Esoterik unterwanderter Berufszweig. Wir haben hier relativ viele Freikirchler und in unserem Team finden sich da die zu vermutenden Positionen wieder. Der Radikalste ist allerdings ein Altlinker. Daher auch meine Feststellung, dass die Querdenkerszene nicht in erster Linie eine rechte Bewegung ist. Es ist viel eher eine akademisch bürgerliche Szene mit stark religiös/esoterischem Einschlag, vermengt mit Leuten, die sich als Freidenker/Kritiker betrachten. Ein sehr bunter Haufen, der sich folgerichtig auch als Querschnittsbewegung von Kritikern versteht.
Das ist bemerkenswert. Ich hänge quasi auch nur mit Ingenieuren rum (Großmaschinenbau -> Turbinen etc.) und ich kenne exakt EINEN der so in dieser Richtung tickt.

Auch eher linkes Lager -> der hatte mich vor Jahren schon damit belämmert dass ich meine Kinder doch bitte gemäß Montessori beschulen zu lassen habe. Soll jeder machen wie er will, aber da war auch schon dieser missionarische Eifer. Und das widert mich maximal an.

Ja es gibt Unterschiede in den unterschiedlichen Regionen: Im Südwesten sind sie links und im Osten eher rechts.

Was sie eint ist, das sie ein persönliches, psychologisches Problem haben.
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Cat with a whip
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Cat with a whip »

Skeptiker hat geschrieben:(21 Nov 2021, 09:12)
Ich habe hier an anderer Stelle auch schon von davon berichtet, dass im näheren Umfeld Todesfälle und schwere Erkrankungen nach Impfungen auftraten - Alles im Widerspruch zu offiziellen Statistiken, bei denen das in der Häufung als extrem unwahrscheinlich gelten müsse.
Dabei weiß doch jeder dass vor Erfindung von Impfungen nicht gestorben wurde.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Cat with a whip »

Die ungarische Rock-Legende Janos Kobor, Gründer und Frontmann der Kult-Band Omega, ist am Montag im Alter von 78 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur MTI unter Berufung auf das Management der Band.

Medienberichten zufolge war der Musiker Anfang November mit einer Corona-Infektion in ein Budapester Krankenhaus aufgenommen worden. Sein Zustand wurde seitdem als kritisch beschrieben.
.....
In einem Interview gab Kabor an, dass er sich nicht gegen Corona impfen lassen werde, weil sein eigenes Immunsystem stark genug sei. Als bald 80-Jähriger sei er nie ernsthaft erkrankt.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/coro ... 60996.html

Paradox, den Fakt war ja wohl, dass er nie ernsthaft krank war.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Cat with a whip »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Nov 2021, 09:58)

Oft sind das keine Fakten sondern Erzählungen von anderen. Wie z.B. die gute Freundin des Hauses, die sich nach einer vor Jahren überstanden Krebskrankheit nicht impfen lassen will. Vor kurzem hat sie telefonisch Rat bei einem aus früheren Jahren bekannten Heilpraktiker gesucht, der ihr erzählt hat, dass er von 4 Fällen wisse, dass nach der Impfung der Krebs wiedergekommen sei. Was ist jetzt nun Fakt?
Jeder geimpfte wird sterben, Fakten, Fakten, Fakten!
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CarlMarx
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von CarlMarx »

Ich denke, das Problem liegt in Vertrauensproblemen und ich stimme der Informationsüberflutung zu. Massenmedien waren aus irgendeinem Grund nicht darauf beschränkt, widersprüchliche Standpunkte auszudrücken, also gibt es so viele widersprüchliche Informationen über „Experten“ und „Virologen“. Impfen ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Aber! Die Tatsache, dass es obligatorisch geworden ist, löst eine weitere Welle des Misstrauens aus. Wirklich, wenn es so sicher und schützend ist, warum sollte man dann gewaltsam immunisieren? Sollte es nicht reichen, dass ein gemeiner Hans, sich geimpft hat und in Sicherheit ist? Das heißt also, dass sich diejenigen, die auf Nummer sicher gehen wollen, einfach impfen lassen und das ist alles. Und es gibt keine hundertprozentige Impfgarantie gegen Atemwegserkrankungen. Vielleicht hätte die ganze Kampagne nie mit Versprechen beginnen sollen, die man nicht halten kann.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Humwawa »

Ich glaube, du bist auf dem Holzweg. Die meisten dieser Leute kann man nicht mehr mit Argumenten erreichen. Sieh dir QAnon an. Das ist haarsträubend, was die da schreiben! Das hat alle Anzeichen eines Kults. Die Leute igeln sich in ihren Verschwörungstheorien ein. Vielleicht ist der erste Kontakt rein zufällig. Aber wenn sie sich dann tagelang mit all den Youtube Videos und anderen sozialen Medien der Querdenker beschäftigen, steigen sie immer tiefer in diese Parallelwelt ein, aus die sie dann nicht mehr herauskommen. Das gibt das Gefühl, im Besitz einer besonderen Wahrheit zu sein, die Andere nicht begreifen können. Die Gemeinde der Querdenker bietet Schutz und Bestätigung.

Bei manchen gibt es psychische Probleme, wie bei dem Mann in Königs Winterthur der seine Frau und drei kleine Kinder erschießt bevor er sich selbst umbringt. Andere lassen sich gerne mit einem nicht getesteten Impfstoff impfen, der von einem aus der rechten Szene zuhause hergestellt wurde, auch wenn der Mann offensichtlich keine Ahnung von Impfstoffen hat. Sie lehnen es aber ab, sich mit einem der besten Impfstoffe zu impfen, die wir jemals hatten.

Es gibt keinen Grund, sich nicht impfen zu lassen. Die neuen mRNA Impfstoffe sind besser und sicherer als traditionelle Impfstoffe. Die mRNA Technology leitet eine Revolution in der Medizin ein, besonders in der Krebstherapie. Die Technik ist nicht neu. Sie wird seit über 20 Jahren entwickelt. Nebenwirkungen kann es kurz nach der Impfung geben, wie bei allen Impfungen.

Langzeitwirkungen gibt es nicht, weil die RNA viel zu volatil ist, um lange zu überleben. Der Impfstoff kann auch keine Infektion verursache, wie traditionelle Impfstoffe, weil er keinen vollständigen Virus enthält, genauso wie der amputierte Arm eines Menschen sich nicht zu neuen Menschen vermehren kann. Das einzige was bleibt ist eine Immunantwort, wie sie bei jeder der hunderten von Viren-Infektionen entsteht, die der Mensch im Laufe seines Lebens erfährt.

Jeder wird früher oder später mit dem Virus oder einem der neuen Varianten infiziert werden. Das ist weitaus gravierender, selbst bei gesunden jungen Menschen, als die Impfung. Die Impfung bietet auch einen besseren Schutz als eine durchgestandene Infektion.

Vielleicht kann der eine oder andere noch vom Kult gerettet werden. Das erfordert viel Geduld und Empathie.
Napoli
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Napoli »

Faktenparadoxon: Dr. F führt ein Telefongespräch mit einem Pflegehelfer ohne Berufserfahrung. "Nach der Impfung starben in unserem Haus 7 Menschen", teilte der Pflegehelfer dem Dr. mit.
Napoli
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Napoli »

Faktenparadoxon: ohne Forschungsergebnisse, ohne wissenschaftlicher Expertise , klärte uns ein Dr. auf und erzählte uns, was Corona sei und was nicht...
Napoli
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Napoli »

Faktenparadoxon: Herr Müller ging zum Arzt, dieser riet Herrn Müller zur Impfung. Herr Müller ist gestorben, er vertraute seinem Arzt nicht.
Faktenparadoxon kann tödlich sein.

Faktenparadoxon ist eine schlimme, bösartige Krankheit.
Skeptiker

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Skeptiker »

Napoli hat geschrieben:(11 Dec 2021, 15:06)
Faktenparadoxon: Herr Müller ging zum Arzt, dieser riet Herrn Müller zur Impfung. Herr Müller ist gestorben, er vertraute seinem Arzt nicht.
Faktenparadoxon kann tödlich sein.

Faktenparadoxon ist eine schlimme, bösartige Krankheit.
Fakteparadoxon: Herr Meier ging zum Arzt, dieser riet Herrn Meier zur Impfung. Herr Meier ist gestorben, vertraute seinem Arzt und ließ sich impfen.
Faktenparadoxon kann tödlich sein.

Diese Geschichte ist wahr, und das macht es so problematisch. Anektotische Evidenz ist immer nur eine kleine Stichprobe in einer großen Grundgesamtheit. Aber diese Stichprobe entstammt persönlicher Erfahrung, während Zahlen, veröffentlicht von Organisationen denen man eh nicht traut, abstrakt sind. Je größer der Glaube an üble Machenschaften verbreitet ist, umso eher vertrauen Menschen offenbar nur ihren Sinnen.
Napoli
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Napoli »

Werter Skeptiker, dazu kommen noch sog. alternative Fakten...
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Dec 2021, 15:13)

Fakteparadoxon: Herr Meier ging zum Arzt, dieser riet Herrn Meier zur Impfung. Herr Meier ist gestorben, vertraute seinem Arzt und ließ sich impfen.
Faktenparadoxon kann tödlich sein.

Diese Geschichte ist wahr, und das macht es so problematisch. Anektotische Evidenz ist immer nur eine kleine Stichprobe in einer großen Grundgesamtheit.
Gut, dann muss man wohl sprichwörtliche Kärrnerarbeit (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4rrnerarbeit) betreiben und erklären, dass um einige Größenordnungen mehr Patienten nicht auf den Arzt hörten, sich nicht impften und nach einer Covid-19-Erkrankung verstarben. Und man muss erklären, was es rein auf Wahrscheinlichkeit bezogen bedeutet und warum die Entscheidung pro Impfung besser ist. Einem Anfänger kann man schließlich auch erklären, warum der Zug A besser als der Zug B ist. :)
Skeptiker hat geschrieben: Aber diese Stichprobe entstammt persönlicher Erfahrung, während Zahlen, veröffentlicht von Organisationen denen man eh nicht traut, abstrakt sind. Je größer der Glaube an üble Machenschaften verbreitet ist, umso eher vertrauen Menschen offenbar nur ihren Sinnen.
Das ist natürlich ein Problem, wenn Menschen nur an das unmittelbare glauben, aber öffentliche Statistiken misstrauen. Dann müsste man mit viel Aufwand erklären, was eine solche Denkweise in anderen Lebensbereichen bedeuten würde. Beispielsweise beim Thema Verkehrssicherheit und Alkohol. Vielleicht gibt es auch Leute, die glauben auch bei 4 Bier intus noch gut fahren zu können und misstrauen den Unfallstatistiken. Dann hätten wir noch ein ganz anderes Problem. :|
Napoli
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Napoli »

Ob Müller oder Meier, den Kurzgeschichten fehlt offensichtlich die notwendige Vollständigkeit.
discipula
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Skeptiker hat geschrieben:(11 Dec 2021, 15:13)
Je größer der Glaube an üble Machenschaften verbreitet ist, umso eher vertrauen Menschen offenbar nur ihren Sinnen.
Was ja wohl das rationale Verfahren in solchen Situationen ist.

Wenn die eigenen Erfahrungen, die man ja selbst und höchstpersönlich macht, auch überprüfen kann, mit dem vorherrschenden Diskurs krass nicht übereinstimmen - warum sollte man irgendwelchen Fremden und Papier, das ja sehr geduldig ist, mehr glauben, als den eigenen Sinnen?
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