Das Corona Faktenparadoxon

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Alexyessin
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Alexyessin »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 11:40)

mit Covid sind wir schon bei der dritten Dosis in einem Jahr, manche Leute schon bei der vierten Dosis. da ist nichts mit zehn Jahre Zeit zwischen zwei Dosen. und nichts deutet darauf hin, dass es je eine Covidimpfung geben könnte, die zehn Jahre hält.
Wer soll denn bei einer vierten Dosis sein? Da hätte ich doch gerne mal ein paar SERIÖSE Quellen dazu.
Ansonsten wolltest du ein Beispiel und das hab ich dir gegeben. Vielleicht erkennst du einfach mal ein paar Fakten an.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Alexyessin »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:25)

Die Behandlung sollte immerhin unter dem Strich was bringen.
Oh, das bringt die Impfung. Die Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf oder gar einer lebenslange Schädigung oder gar Tod wird sehr eingeschränkt. Also ich finde das sehr "untern Strich was bringen".
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:25)

Solange die Durchseuchung bzw. Durchimpfung nicht höher ist, bleibt uns gar nix anderes übrig.
nach inzwischen zzwei Jahren Covid und über 60% Impfquote müsste das eigentlich erreicht sein inzwischen. Aber "genesen" gilt, ja entgegen jeglicher wissenschaftlicher Evidenz, als nicht gleich gut wie "geimpft". wtf.
Das Problem sind immer noch die schweren verläufe, aber solche Fakten scheinen ja an die abzuprallen.
Schwere Verläufe waren und sind ein Problem von Risikogruppen. Da hilft man niemandem, wenn jetzt noch Kinder geboostert werden sollen.

von wegen Faktentreue...
Hast du für diesen "Schein" eine Quelle, die dich das glauben lässt?
aktuell nur meine eignen Beobachtungen, aber von denen so einige. Bis das zur offiziellen Position wird, wird wohl noch etwas Zeit vergehen müssen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:25)

Die Behandlung sollte immerhin unter dem Strich was bringen.

Es wird gesagt, sie verhindere schwere Verläufe. Somit hat sie nur einen Nutzen für eine relativ kleine Gruppe von Risikopatienten, längst nicht für alle.

Es ist jegliche Verhältnismässigkeit verloren gegangen, bzw war gar nie vorhanden.
Ich kann auch ohne Risikopatient zu sein auf einen schweren Verlauf leicht verzichten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:23)

Wenn ich dreimal auf eine ähnliche Art eine Kampagne vergeige, dann könnte es daran liegen, dass ich die Kampagne schlecht gemacht habe. :)
Fakt ist, der Howard C. ist rausgeschmissenes Geld. ;) Evtl. wäre für einige Querdenker der Adolf H. ein Person die sie erreichen könnte. :D
Mal Scherz beiseite, was will man denn noch tun um die dringlichkeit einer gesamtgesellschaftlichen Durchimpfung bezüglich der intensivmedizinischen Lage zu erklären.
Wenn man diese Bürger nicht gesetzlich dazu zwingen will oder kann, dann eben durch Einschränkungen ihrer Bewegungsfreiheiten.
Was nämlich kommen kann sieht man gerade in Österreich, wo wieder alle , wegen den Impfverweigeren, in den Lockdown muessen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:26)

Wer soll denn bei einer vierten Dosis sein?
Die Israelis wollen eine vierte Dosis
https://www.independent.co.uk/news/worl ... 15076.html
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:30)

Ich kann auch ohne Risikopatient zu sein auf einen schweren Verlauf leicht verzichten.
easy, wenn du dich nicht saublöd anstellst ( à la Toilettenbrillen ablecken), oder extremes Pech hast, wirst du das sowieso nicht haben, wenn du nicht Risikopatientin bist. alles gut.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:28)

Oh, das bringt die Impfung. Die Wahrscheinlichkeit einen schweren Verlauf oder gar einer lebenslange Schädigung oder gar Tod wird sehr eingeschränkt. Also ich finde das sehr "untern Strich was bringen".
Wenn das Risiko für Ungeimpfte für schwere Verläufe oder Todesfälle sich schon im Hunderttausendstelbereich bewegt (was für grosse Bevölkerungsgruppen zutrifft), kann keine Impfung der Welt noch viel an dem verbessern, was sowieso schon gut ist.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von yogi61 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:32)

easy, wenn du dich nicht saublöd anstellst ( à la Toilettenbrillen ablecken), oder extremes Pech hast, wirst du das sowieso nicht haben, wenn du nicht Risikopatientin bist. alles gut.
Was hat das mit Toilettenbrillen zu tun? Die Hauptübertragungswege des Virus sollten nach knapp zwei Jahren selbst den Laien bekannt sein.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:35)

Was hat das mit Toilettenbrillen zu tun? Die Hauptübertragungswege des Virus sollten nach knapp zwei Jahren selbst den Laien bekannt sein.

Es war ein Beispiel für "sich saublöd anstellen". Andere Beispiele sind möglich und der Fantasie des Lesenden überlassen.

Die wesentliche Aussage ist allerdings: wer nicht Risikopatient ist (und wer sich selbst nicht leichtsinnig dazu macht...), für den ist Covid harmlos.
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:29)

nach inzwischen zzwei Jahren Covid und über 60% Impfquote müsste das eigentlich erreicht sein inzwischen. Aber "genesen" gilt, ja entgegen jeglicher wissenschaftlicher Evidenz, als nicht gleich gut wie "geimpft". wtf.
Das ist wie bei der Grippeschutzimpfung ein zusätzlicher Schutz und in der mom. Lage noch entscheidener für unsere Freiheiten. Klar hätte wir die durchseuchung auch schneller haben können, aber den Preis dafür hätte dann wer bezahlt?


Schwere Verläufe waren und sind ein Problem von Risikogruppen. Da hilft man niemandem, wenn jetzt noch Kinder geboostert werden sollen.
Weniger Durchseuchung , weniger Schutz umso leichter hat es der Virus Menschen anzustecken und auch zu mutieren.
von wegen Faktentreue...
Sind dir die Zahlen und Äußerungen der Krankenhäuser nicht eindeutig genug , oder was für Belege brauchst du noch?


aktuell nur meine eignen Beobachtungen, aber von denen so einige. Bis das zur offiziellen Position wird, wird wohl noch etwas Zeit vergehen müssen.
Ich rade dir ganz dringend dazu, dich auch anderen Beobachtungen zu öffnen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von yogi61 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:36)

Es war ein Beispiel für "sich saublöd anstellen". Andere Beispiele sind möglich und der Fantasie des Lesenden überlassen.

Die wesentliche Aussage ist allerdings: wer nicht Risikopatient ist (und wer sich selbst nicht leichtsinnig dazu macht...), für den ist Covid harmlos.
Und diese Aussage ist natürlich Blödsinn.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:37)

Das ist wie bei der Grippeschutzimpfung ein zusätzlicher Schutz und in der mom. Lage noch entscheidener für unsere Freiheiten. Klar hätte wir die durchseuchung auch schneller haben können, aber den Preis dafür hätte dann wer bezahlt?
Wir alle zahlen. So oder so.

Grippeimpfungen scheinen auch nicht sehr wirksam zu sein.
Weniger Durchseuchung , weniger Schutz umso leichter hat es der Virus Menschen anzustecken und auch zu mutieren.
Stichwort "Mutationsdruck durch Impfung" ist dir unbekannt?

Sind dir die Zahlen und Äußerungen der Krankenhäuser nicht eindeutig genug
nein, leider sind die nicht eindeutig genug. Nur schon dass der Impfstatus offensichtlich nicht systematisch erhoben wird..

aber manchmal machen doch Leute vernünftige Studien, wie diese hier:
https://www.rundschau.info/studie-zur-u ... blichkeit/

bloss dürfte das Ergebnis vielen nicht gefallen.

Ich rade dir ganz dringend dazu, dich auch anderen Beobachtungen zu öffnen.
das würde ich ja gerne. Leider werde ich immer nur in den schlimmsten Vermutungen bestätigt, nicht den hoffnungsvollsten.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:38)

Und diese Aussage ist natürlich Blödsinn.
... sagst du auf welcher Basis?

wenn ich hier Hospitalisationen und speziell Todesfälle nach Alter aufgeschlüsselt betrachte, ist die Tendenz eindeutig:
https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/

auf welche Zahlen beziehst du dich denn, dass du zu so krass anderen Ergebnissen kommst?
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Cobra9 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:32)

easy, wenn du dich nicht saublöd anstellst ( à la Toilettenbrillen ablecken), oder extremes Pech hast, wirst du das sowieso nicht haben, wenn du nicht Risikopatientin bist. alles gut.

Warum liegen dann zu 90 % Ungeimpfte auf der Intensivstation wo meine Partnerin arbeitet und haben fast alle schwere Verläufe--> wenn denn das mit dem schweren Verlauf selten ist.

Ach nebenbei. Die meisten der 90 % ohne Vorerkrankung.

Du redest Blech. Es ist soweit das die Bundeswehr eingreifen muss und Reserve auch ran muss.

Weil ist ja nicht so schlimm. Realität sieht anders aus.


Das Virus ist gefährlich und dir würde ich wünschen mal 4 Tage mithelfen zu müssen auf Station
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 23. Nov 2021, 12:44, insgesamt 2-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:33)

Wenn das Risiko für Ungeimpfte für schwere Verläufe oder Todesfälle sich schon im Hunderttausendstelbereich bewegt (was für grosse Bevölkerungsgruppen zutrifft), kann keine Impfung der Welt noch viel an dem verbessern, was sowieso schon gut ist.
..und schon wieder scheinst du Viren einfach nur zu verharmlosen.
https://www.ganzheitliche-neurologie-fr ... bedeutung/
Bei der ständigen Vervielfältigung des Virus durch die RNA-Polymerase treten ab und an Fehler auf, so dass sich das Genom leicht verändert, es mutiert. Das passiert häufiger, je mehr Viren es weltweit gibt. Mutationen sind daher angesichts der hohen Fallzahlen auf der ganzen Welt relativ häufig....
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:25)

Die Behandlung sollte immerhin unter dem Strich was bringen.
Tut sie ja auch. Sie verringert die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs um mehr als 90 Prozent. Viele Medikationen wären froh drum, so einen Wert zu erzielen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:42)

Warum liegen dann zu 90 % Ungeimpfte auf der Intensivstation wo meine Partnerin arbeitet und haben fast alle schwere Verläufe--> wenn denn das mit dem schweren Verlauf selten ist.
90% Ungeimpfte über alle Diagnosen, oder 90% ungeimpfte Coronapatienten?

jene ohne schweren Verlauf kommen gar nie in ein Spital, die haben ja keinen Grund dazu...

Ach nebenbei. Die meisten der 90 % ohne Vorerkrankung.
Da erlaube ich mir den einen oder andern Zweifel. oder es ist ein kompletter statistischer Ausreisser. Soll's ja geben.


Das Virus ist gefährlich und dir würde ich wünschen mal 4 Tage mithelfen zu müssen auf Station
ich wüsste nichts, was das an meiner Haltung ändern könnte.

Jede Person auf der Intensivstation ist akut bedroht und in einer schlimmen Lage. Sonst wäre sie nicht dort.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:51)

Tut sie ja auch. Sie verringert die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs um mehr als 90 Prozent. Viele Medikationen wären froh drum, so einen Wert zu erzielen.
sprich, bei einer gesunden Person senkt sie die Wahrscheinlichkeit von einem Hunderttausendstel auf einen Millionstel, oder so in der Grössenordnung.

ist das wirklich ein relevanter Effekt?
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:30)

Fakt ist, der Howard C. ist rausgeschmissenes Geld. ;) Evtl. wäre für einige Querdenker der Adolf H. ein Person die sie erreichen könnte. :D
Mal Scherz beiseite, was will man denn noch tun um die dringlichkeit einer gesamtgesellschaftlichen Durchimpfung bezüglich der intensivmedizinischen Lage zu erklären.
Wie oft soll ich das Beispiel Spanien und Portugal noch bringen, was die von Staatsseite getan haben, damit die Impfung zu den Menschen kommt?
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:40)

Wir alle zahlen. So oder so.

Grippeimpfungen scheinen auch nicht sehr wirksam zu sein.
Sogar weniger als die aktuelle Corona Impfung auch dies hat ein Grund, da dies ein Cocktail aus bekannten saisonalen Grippevirusvarrianten ist.


Stichwort "Mutationsdruck durch Impfung" ist dir unbekannt?
Ja altes Problem auch hier sind die Impfverweigerer wieder das Problem.
https://www.mdr.de/wissen/corona-covid- ... t-100.html


nein, leider sind die nicht eindeutig genug. Nur schon dass der Impfstatus offensichtlich nicht systematisch erhoben wird..
Fakt ist, er ist noch nicht Hoch genug, denn bei min. 85% der Gesamtbevölkerung sind wir noch lange nicht
aber manchmal machen doch Leute vernünftige Studien, wie diese hier:
https://www.rundschau.info/studie-zur-u ... blichkeit/

bloss dürfte das Ergebnis vielen nicht gefallen.
Ah die Übersterblichkeit, hat natürlich emhrere Faktoren, auch hier wäre es wohl nicht so schlimm, muessten wir durch die Impfverweigerer nicht solange die harten Maßnahmen aufrecht erhalten... :eek:

das würde ich ja gerne. Leider werde ich immer nur in den schlimmsten Vermutungen bestätigt, nicht den hoffnungsvollsten.
Ich hab ja auch immer noch die Hoffung, daß ein Teil der Hoffungslosen sich doch noch als Teil der Gesellschaft sieht und einfach mal das macht , was dieser auch gut tut.
Zuletzt geändert von relativ am Di 23. Nov 2021, 13:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:33)

Wenn das Risiko für Ungeimpfte für schwere Verläufe oder Todesfälle sich schon im Hunderttausendstelbereich bewegt
Ich hoffe inständig, dass in der Schweiz keine andere Mathematik gelehrt wird als in Deutschland. :D
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:54)

Wie oft soll ich das Beispiel Spanien und Portugal noch bringen, was die von Staatsseite getan haben, damit die Impfung zu den Menschen kommt?
Gut aber nimm doch mal den discipula als Paradebeispiel eines Impfverweigeres, meinst du den bekommst du ins Impfzentrum, wenn du ihm ein Termin für die Impfung zuschickst?
Ich bezweifle ob diese Maßnahmen ausreichen würden um die benötigten Impffortschritte zu bekommen, schaden tun sie natürlich auch nicht, ausser halt der noch höhere bürokratische Aufwand, für Bürger, die sich einfach nicht darum scheren was Gesellschaftlich benötigt wird und ja auch Faulheit, sich nicht um seine eigene Impfung zu kümmern, gehört für mich dazu.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von yogi61 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:41)

... sagst du auf welcher Basis?

wenn ich hier Hospitalisationen und speziell Todesfälle nach Alter aufgeschlüsselt betrachte, ist die Tendenz eindeutig:
https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/

auf welche Zahlen beziehst du dich denn, dass du zu so krass anderen Ergebnissen kommst?
Ich beziehe mich ganz einfach auf die Todeszahlen und die Zahlen schwerer Fälle in den Kliniken, die diese an den Belastungsrand bringen. Deswegen werden ja eben Patienten verlegt, Operationen abgesagt und Unfallopfer oder "Herzinfarkte" mit dem Hubschrauber oder Rettungswagen viele Kilometer durch die Gegend gekarrt. Alles ganz harmlos und dann diese Aussage:
Die wesentliche Aussage ist allerdings: wer nicht Risikopatient ist (und wer sich selbst nicht leichtsinnig dazu macht...), für den ist Covid harmlos.
Die ist medizinisch an Schwachsinn natürlich nicht zu überbieten, weil a) der Verlauf einer Covid-19 Erkrankung meist gar nicht wirklich eingeschätzt werden kann und weil b) sehr sehr viele Menschen in diesem Land gar nicht wissen, dass sie potentielle Risikopatienten in Bezug auf Covid-19 sind.
Ich würde mich mal erkundigen, warum denn in den Kliniken bei Covid-Aufnahmen prophylaktisch Heparine gegeben werden, oder warum das Immunsystem mit Dexamethason künstlich heruntergefahren wird, um gleichzeitig auch entzündliche Prozesse zu stoppen. Diese entstehenden entzündlichen Prozesse kann man in der Regel vorher gar nicht abschätzen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:02)

Gut aber nimm doch mal den discipula als Paradebeispiel eines Impfverweigerees, meinst du den bekommst du ins Impfzentrum, wenn du ihm ein Termin für die Impfung zuschickst?
Den wird man genauso wenig mit solchen Impfkampagnen zur Impfung bewegen wie mit einer Impfpflicht. Der wird das Bußgeld zahlen und gut ist.
relativ hat geschrieben:Ich bezweifle ob diese Maßnahmen ausreichen würden um die benötigten Impffortschritte zu bekommen, schaden tun sie natürlich auch nicht, ausser halt der noch höhere bürokratische Aufwand, für Bürger, die sich einfach nicht darum scheren was Gesellschaftlich benötigt wird und ja auch Faulheit, sich nicht um seine eigene Impfung zu kümmern, gehört für mich dazu.
Du kannst es ja gerne bezweifeln, aber verstehen tue ich Deine Zweifel nicht. Denn vergleiche mal die bürokratischen Ausgaben mit den Kosten, die wir wirtschaftlich mit jedem weiteren Lockdown haben werden. Und jetzt vergleiche mal, was Länder wie Portugal und Spanien, die Anfangs keine besonderen Impfquoten hatten, am Ende noch herausgeholt haben.

Impfquoten 15.05. - 15.08. - 15.11.
Portugal 12,5% - 67,6% - 86,6%
Spanien 14.7% - 62,9% - 79,2%
Deutschland 11,4% - 57,5% - 67,5%

Allein in den letzten 3 Monaten haben wir nur 10% zusätzlich geimpft, in Portugal oder Spanien 16-19% zusätzlich. D.h. diese südlichen Länder haben nach dem Sommer nicht nachgelassen, sondern noch zugelegt. Ohne Impfpflicht-Drohungen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:32)

easy, wenn du dich nicht saublöd anstellst ( à la Toilettenbrillen ablecken), oder extremes Pech hast, wirst du das sowieso nicht haben, wenn du nicht Risikopatientin bist. alles gut.
Sie sind doch auch geimpft.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

yogi61 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:07)

Ich beziehe mich ganz einfach auf die Todeszahlen und die Zahlen schwerer Fälle in den Kliniken, die diese an den Belastungsrand bringen.
und diese Zahlen kann man wo genau nachlesen?

Die ist medizinisch an Schwachsinn natürlich nicht zu überbieten, weil a) der Verlauf einer Covid-19 Erkrankung meist gar nicht wirklich eingeschätzt werden kann
Wieso sollte das nicht möglich sein?

Man kann doch sehr wohl sagen, dass ein gesundes Kindergartenkind von Covid maximal einen Schnupfen kriegt, dessen mehrfach vorerkrankte Urgrossmutter aber in Lebensgefahr wäre durch eine Infektion. Das ist doch seit immer bekannt gewesen.
und weil b) sehr sehr viele Menschen in diesem Land gar nicht wissen, dass sie potentielle Risikopatienten in Bezug auf Covid-19 sind.
Auch die Risikofaktoren sind bekannt (Übergewicht, Diabetes, diverse Vorerkrankungen bzw allgemein schlechter Allgemeinzustand...) Da wissen's wirklich nur jene nicht, die es aktiv nicht wissen wollen und die Augen davor verschliessen. Alle, die es wissen wollen, können es wissen.

Ich würde mich mal erkundigen, warum denn in den Kliniken bei Covid-Aufnahmen prophylaktisch Heparine gegeben werden, oder warum das Immunsystem mit Dexamethason künstlich heruntergefahren wird, um gleichzeitig auch entzündliche Prozesse zu stoppen. Diese entstehenden entzündlichen Prozesse kann man in der Regel vorher gar nicht abschätzen.
Wenn erst jemand im Spital landet, ist im Vorfeld schon eine ganze Menge schief gelaufen.

Die allermeisten Covid-Fälle benötigen ja keinen Spitalaufenthalt. Einfachs Bett liegen, warten bis das Fieber vorbei ist, und gut.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Alexyessin »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:32)

easy, wenn du dich nicht saublöd anstellst ( à la Toilettenbrillen ablecken), oder extremes Pech hast, wirst du das sowieso nicht haben, wenn du nicht Risikopatientin bist. alles gut.
Ach so, extremes Pech, wenn man nicht an einem schweren Krankheitsverlauf interessiert ist. Naja, zum Glück hat die Menschheit schon wachere Entscheidungsträger hervorgebracht als dich.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:02)

Gut aber nimm doch mal den discipula als Paradebeispiel eines Impfverweigeres, meinst du den bekommst du ins Impfzentrum, wenn du ihm ein Termin für die Impfung zuschickst?
ich habe mich jetzt impfen lassen, um die sozialen Vorteile zu haben, bzw um halbwegs normal leben zu können. Das Leben als Ungeimpfte ist doch reichlich kompliziert und mühselig geworden.

Etwas Gutes für die Gesundheit habe ich damit aber nicht getan. Nicht für meine individuelle Gesundheit, auch nicht für die Gesundheit meines Umfelds. Auf die Long-Impfung-Hustenanfälle etc könnte ich auch sehr gern verzichten. und all jene Leute, die sich im öffentlichen Verkehr gerade weit weg von mir setzen, ebenfalls.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Alexyessin »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:33)

Wenn das Risiko für Ungeimpfte für schwere Verläufe oder Todesfälle sich schon im Hunderttausendstelbereich bewegt (was für grosse Bevölkerungsgruppen zutrifft), kann keine Impfung der Welt noch viel an dem verbessern, was sowieso schon gut ist.
Doch. Die Impfquote erhöht die sog. Herdenimmunität. Auch das wirst du aber nicht anerkennen. Schwurbelst ja nicht seit gestern durch dieses Themenfeld.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:29)

Doch. Die Impfquote erhöht die sog. Herdenimmunität.
Es ist eine Illusion, bei einem so mutationsfreudigen Virus eine Herdenimmunität erreichen zu wollen. Das könnte man maximal für eine bestimmte Variante hinkriegen. Hat dann aber gleichzeitig immer schon fünf, oder auch fünfzig, neue Varianten in den Startlöchern.

Worüber auch gar niemand überrascht tun muss, das ist nun wirklich biologisches Grundwissen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Alexyessin »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:32)

Es ist eine Illusion, bei einem so mutationsfreudigen Virus eine Herdenimmunität erreichen zu wollen. Das könnte man maximal für eine bestimmte Variante hinkriegen. Hat dann aber gleichzeitig immer schon fünf, oder auch fünfzig, neue Varianten in den Startlöchern.
Hm. Wenn wir nicht impfen, dann gibt es die Varianten auch. Warum also sich nicht effektiv vor den Varianten schützen, die bekannt sind um dann auf jene vorbereitet zu sein, die kommen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:34)

Hm. Wenn wir nicht impfen, dann gibt es die Varianten auch. Warum also sich nicht effektiv vor den Varianten schützen, die bekannt sind um dann auf jene vorbereitet zu sein, die kommen.
So oft wie ich inzwiscen "Impfdurchbruch" lese, scheint die Impfung nicht wirklich toll zu schützen....

https://www.rundschau.info/studie-zur-u ... blichkeit/
Übersterblichkeit gibt es auch, die mit der Impfhäufigkeit korreliert.

Wer jetzt den naheliegenden Schluss daraus zieht, ist bestimmt wieder ein Aluhut *pfeif*
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von PeterK »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:32)
Es ist eine Illusion, bei einem so mutationsfreudigen Virus eine Herdenimmunität erreichen zu wollen. Das könnte man maximal für eine bestimmte Variante hinkriegen. Hat dann aber gleichzeitig immer schon fünf, oder auch fünfzig, neue Varianten in den Startlöchern.

Worüber auch gar niemand überrascht tun muss, das ist nun wirklich biologisches Grundwissen.
Je mehr Ungeimpfte ihren Körper dem Virus freundlicherweise als bequemeren Wirt zur Verfügung stellen, desto höher wird die Mutationswahrscheinlichkeit und -geschwindigkeit. Deshalb ist es auch so wichtig, ärmeren Ländern Impfstoff zur Verfügung zu stellen.
Zuletzt geändert von PeterK am Di 23. Nov 2021, 13:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von yogi61 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:46)

So oft wie ich inzwiscen "Impfdurchbruch" lese, scheint die Impfung nicht wirklich toll zu schützen....

https://www.rundschau.info/studie-zur-u ... blichkeit/
Übersterblichkeit gibt es auch, die mit der Impfhäufigkeit korreliert.

Wer jetzt den naheliegenden Schluss daraus zieht, ist bestimmt wieder ein Aluhut *pfeif*
Doch, sie schützt in hohem Maße gegen Tod und schweren Verlauf.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Zunder
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Zunder »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:46)
Wer jetzt den naheliegenden Schluss daraus zieht, ist bestimmt wieder ein Aluhut *pfeif*
Der naheliegende Schluß wird doch gezogen:

"Die direkteste Erklärung ist:
1. Vollständige Impfung erhöht die Sterbewahrscheinlichkeit."


Wenn dem so wäre, müßte Bremen die höchste Übersterblichkeit haben. Bremen hat aber eine der geringsten Übersterblichkeiten. D.h. die Studie selbst belegt, daß sich aus der Korrelation keine Kausalität herleiten läßt, trotzdem wird diese Kausalität suggeriert.
Vorgelegt wurde diese "Studie" von Dr. Ute Bergner, die den Quer-zum-Verstand-Denkern nahesteht, bzw. zu diesen Figuren gerechnet werden muß. Entsprechend hat sie ihre Fans.
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:15)

Den wird man genauso wenig mit solchen Impfkampagnen zur Impfung bewegen wie mit einer Impfpflicht. Der wird das Bußgeld zahlen und gut ist.



Du kannst es ja gerne bezweifeln, aber verstehen tue ich Deine Zweifel nicht. Denn vergleiche mal die bürokratischen Ausgaben mit den Kosten, die wir wirtschaftlich mit jedem weiteren Lockdown haben werden. Und jetzt vergleiche mal, was Länder wie Portugal und Spanien, die Anfangs keine besonderen Impfquoten hatten, am Ende noch herausgeholt haben.

Impfquoten 15.05. - 15.08. - 15.11.
Portugal 12,5% - 67,6% - 86,6%
Spanien 14.7% - 62,9% - 79,2%
Deutschland 11,4% - 57,5% - 67,5%

Allein in den letzten 3 Monaten haben wir nur 10% zusätzlich geimpft, in Portugal oder Spanien 16-19% zusätzlich. D.h. diese südlichen Länder haben nach dem Sommer nicht nachgelassen, sondern noch zugelegt. Ohne Impfpflicht-Drohungen.
Die beiden Länder haben derweilen auch noch ein besonderes zusätzlich gutes Argument und das ist der Tourismus, der bei denen, in den meisten Regionen, eine wesentlich größere Rolle spielt als bei uns.
Ausserdem sind meine Zweifel nicht auf den Mehraufwand begründet, sollte klar sein.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Cobra9 »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:52)

90% Ungeimpfte über alle Diagnosen, oder 90% ungeimpfte Coronapatienten?

jene ohne schweren Verlauf kommen gar nie in ein Spital, die haben ja keinen Grund dazu...
Das Krankenhaus ist in Deutschland. Spital sagen Wir nicht. 90% der Belegung nur ungeimpfte Corona Fälle. 7 % andere Erkrankungen ernster Natur die es auch noch gibt.

3 % Geimpft mit Corona.

Da erlaube ich mir den einen oder andern Zweifel. oder es ist ein kompletter statistischer Ausreisser. Soll's ja geben.
Welche Statistik du auch nimmst - in jeder Intensivstation liegen deutlich mehr ohne Impfung bei Corona als mit Impfung.

Ich kann Dir auch sagen seit heute sind Wir als Reserve beteiligt in 7 Kliniken in Bawü.

Überall das Gleiche. Komischer Ausreißer in der Statistik.


ich wüsste nichts, was das an meiner Haltung ändern könnte.

Jede Person auf der Intensivstation ist akut bedroht und in einer schlimmen Lage. Sonst wäre sie nicht dort
Ach echt auf der Intensivstation kommt man mit schwerem Verlauf oder Erkrankung. Wahnsinn.

Du fährst wohl auch ohne Gurt Auto oder? Wenn es knallt dann viel Spaß
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
Sören74

Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Sören74 »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:24)

Die beiden Länder haben derweilen auch noch ein besonderes zusätzlich gutes Argument und das ist der Tourismus, der bei denen, in den meisten Regionen, eine wesentlich größere Rolle spielt als bei uns.
Ausserdem sind meine Zweifel nicht auf den Mehraufwand begründet, sollte klar sein.
Das Argument hätte Österreich übrigens auch. Gerade für den Winter.

Impfquoten 15.05. - 15.08. - 15.11.
Österreich 12,4% - 56,5% - 64,6%

D.h. in Österreich haben sich in den letzten 3 Monaten nur noch 8% zusätzlich geimpft und damit noch weniger als Deutschland.

Nun sag doch, warum hast Du Zweifel von effektiven Impfkampagnen wie in Portugal und Spanien?
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:28)

ich habe mich jetzt impfen lassen, um die sozialen Vorteile zu haben, bzw um halbwegs normal leben zu können. Das Leben als Ungeimpfte ist doch reichlich kompliziert und mühselig geworden.
Finde ich gut. Sag das bitte auch mal den Sören, evtl. versteht der dann, daß man mit Druck diesbezüglich bei manchen Bürgern mehr Einsicht erreichen kann. ;)
Etwas Gutes für die Gesundheit habe ich damit aber nicht getan. Nicht für meine individuelle Gesundheit, auch nicht für die Gesundheit meines Umfelds. Auf die Long-Impfung-Hustenanfälle etc könnte ich auch sehr gern verzichten. und all jene Leute, die sich im öffentlichen Verkehr gerade weit weg von mir setzen, ebenfalls.
Du hast Langzeitnachwirkungen von der Impfung?
Dein Umfeld wird es dir danken.
Wenn du noch mehr aus deinen Impfverweigererumfeld dafür gewinnen könntest, sich auch impfen zu lassen, dann könnte auch das Abstandsgebot und Maske tragen in öffentlichen Verkehrsmittel bald Geschichte sein.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

Cobra9 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:29)

Das Krankenhaus ist in Deutschland. Spital sagen Wir nicht. 90% der Belegung nur ungeimpfte Corona Fälle. 7 % andere Erkrankungen ernster Natur die es auch noch gibt.
Der Tagesbericht von heute des DIVI sagt, es seien deutschlandweit knapp 20000 Personen in intensivmedizinischer Behandlung, wovon knapp 4000 (also ein Fünftel - ca 20%) Coronapatienten.

das ist ziemlich weit von deinen Zahlen entfernt. wo hast du die denn her?
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:34)

Finde ich gut. Sag das bitte auch mal den Sören, evtl. versteht der dann, daß man mit Druck diesbezüglich bei manchen Bürgern mehr Einsicht erreichen kann. ;)
.die Einsichten, die ich gewann, hätte ich lieber nicht.

zB die Einsicht, dass Freiheit, Menschenrechte und Demokratie offenbar als überflüssig gesehen werden, und bei der ersten Gelegenheit das ganze Arsenal autoritärer Staaten voller Freude angewendet wird. grr.

Du hast Langzeitnachwirkungen von der Impfung?
Dein Umfeld wird es dir danken.
ich denke, mein Umfeld könnte grad gut auf meine tröpfchenschleudernden Hustenanfälle verzichten. Ich übrigens auch.
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relativ
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

Sören74 hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:31)

Das Argument hätte Österreich übrigens auch. Gerade für den Winter.

Impfquoten 15.05. - 15.08. - 15.11.
Österreich 12,4% - 56,5% - 64,6%

D.h. in Österreich haben sich in den letzten 3 Monaten nur noch 8% zusätzlich geimpft und damit noch weniger als Deutschland.
Hast du dich mal informiert was in den Impfzentren in Österreich derzeit los ist?
https://kurier.at/chronik/oesterreich/a ... /401798092
Also auch Verschärfungen zahlen sich aus. Evtl wäre eine Kombination aus beiden der Beste Weg...
Nun sag doch, warum hast Du Zweifel von effektiven Impfkampagnen wie in Portugal und Spanien?
Gleich ein Termin mit herrausgeben halte ich für OK, aber habe meine Zweifel, daß wir damit genug Impfgegner hier erreichen. Hab ich doch geschrieben.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:40)

.die Einsichten, die ich gewann, hätte ich lieber nicht.

zB die Einsicht, dass Freiheit, Menschenrechte und Demokratie offenbar als überflüssig gesehen werden, und bei der ersten Gelegenheit das ganze Arsenal autoritärer Staaten voller Freude angewendet wird. grr.
Der Schutz und Willen einer Mehrheitsgesellschaft findest du Autoritär?


ich denke, mein Umfeld könnte grad gut auf meine tröpfchenschleudernden Hustenanfälle verzichten. Ich übrigens auch.
Hm evtl. hast du dir ja eine Erkältung/Grippe eingefangen...die gibt es ja auch noch...
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:04)

Bedaure, die Notwendigkeit für drei Mal jährlich boostern entspricht nicht meiner Definition von "taugt was".
Es gibt zahlreiche Impfungen die nach der Vergabe geboostert werden mussten. Das ist nicht unüblich.

Und nein dass du die Impfung jetzt dreimal pro Jahr kriegst und dass es außergewöhnlich viele Nebenwirkungen gäbe ist Querdenker Quatsch, nix weiter.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 12:33)

Wenn das Risiko für Ungeimpfte für schwere Verläufe oder Todesfälle sich schon im Hunderttausendstelbereich bewegt ...
Würdest du mir dieses Hundettausendstel bitte vorrechnen ?

Ca. jeder 100ste Ungeimpfte der sich infiziert stirbt daran.

Und alle Ungeimpften werden es früher oder später bekommen.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von discipula »

relativ hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:47)

Der Schutz und Willen einer Mehrheitsgesellschaft findest du Autoritär?
Mehrheit? welche Mehrheit?
Hm evtl. hast du dir ja eine Erkältung/Grippe eingefangen...die gibt es ja auch noch...
ja genau. zwei Mal präzise zum Impftermin. ganz bestimmt.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 13:28)
Auf die Long-Impfung-Hustenanfälle etc könnte ich auch sehr gern verzichten.
Damit dürftest du dich dann endgültig als Leerdenker geoutet haben.

"Long Covid" durch die Impfung.....klar :D
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von Zunder »

Aktuell ist es auch in München schwierig, einen Impftermin zu bekommen. Das liegt aber nicht an irgendwelchen Kampagnen von staatlicher Seite, die es nicht gibt, sondern ganz offensichtlich am bestehenden Druck.
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Re: Das Corona Faktenparadoxon

Beitrag von relativ »

discipula hat geschrieben:(23 Nov 2021, 14:55)

Mehrheit? welche Mehrheit?
Die Mehrheit möchte z.B. eine Impfpflicht, die Mehheit möchte wieder alle Freiheiten zurück, die Mehrheit möchte die Kranken und Covidanfälligen schützen. All dies könnte eine Impfung von mehr als 85 % der Bevölkerung bewegen.
https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... -2821.html
https://www.bz-berlin.de/deutschland/me ... r-geimpfte

ja genau. zwei Mal präzise zum Impftermin. ganz bestimmt.
Wie lange hast du denn schon die Symtome, wenn man Fragen darf?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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