DarkLightbringer hat geschrieben:(11 May 2021, 10:49)
Kanzlerkandidatin Baerbock vermeidet es, über Palmer zu sprechen (Beispiel ZDF-Sendung "Was nun, Frau Baerbock?").
Sie wird verstanden haben, dass damit kein Blumentopf zu gewinnen ist.
Auch ja ... Palmers Verhalten ist parteischädigend.
Dass jetzt nicht an die große Glocke zu hängen ist das Beste, was Baerbock machen kann.
Nichts desto Trotz , Palmer bleibt ein Glaubwürdigkeits-Problem und der Umgang mit ihm innerhalb der Grünen wird man genau beobachten.
Inwiefern dass nun ein Problem im Wahlkampf wird, hängt auch nicht so sehr davon ab was Baerbock tut, sonder was Palmer tut.
Macht er ein Gezedere, dann ist das so oder so schlecht für die Grünen, ganz egal was Baerbock macht.
Und dass Palmer die Grünen im Wahlkampf in so eine Position bringt, das allein ist für mich Grund genug, ihn aus der Partei zu schmeißen.
Persönlich denke ich, dass die Günen ihm alle Unterstützung entziehen, was ja schon geschehen ist.
Auch mit dem Verweis auf das Pratei-Ausschlußverfahren muss man klar machen, dass Palmer eben nicht mehr für die Grünen als Partei spricht, sondern als OB von Tübingen und das war es auch schon.
Es gibt zwei Möglichkeitn: entweder man zieht das schnell durch und hofft darauf, dass dies in der heisen Phase des Wahlkampfs keine rolle mehr spielen wird ... wird nicht gehen, weil das formale Probleme mit sich bringt ... oder aber man lässt Palmer am ausgestreckten Arm zappeln und erledigt das später.
Also man zieht das Verfahren so in die Länge, dass man Palmer damit keine Plattform gibt bis nach den Wahlen.
Ist aber auch nicht ideal ... nur hat Palmer mit seinem Verhalten den Grünen da keine Wahl gelassen.