Und auch schon damals wurde gefragt, wie das nun praktisch vonstatten gehen soll. Laut deiner Vorstellung soll es der Lebensmüde vollkommen selbst bewerkstelligen. Niemand soll hineingezogen werden, schon gar nicht geschäftsmäßig ein Fremder.Zunder hat geschrieben:(18 Aug 2021, 22:53)
Warum wurde die Frage nicht gestellt, inwieweit ein gesunder Mensch überhaupt moralisch legitimiert ist, andere mit seinem Freitod zu behelligen?
Wenn schon das Selbstbestimmungsrecht verabsolutiert und jegliche gesellschaftliche Verantwortung rundweg ignoriert wird, dann soll, wer aus dem Leben scheiden will und auch kann, das gefälligst auf eigene Rechnung tun und nicht einen anderen mit hineinziehen, der sich möglicherweise später mit Selbstvorwürfen quält.
Jeder kann sich über todsichere Varianten informieren, ohne einen Arzt befragen zu müssen.
Wie stellst du dir das nun konkret vor? Angeblich kann sich jeder über "todsichere Varianten" informieren. Wo? Bei wem? Bei Tante Google doch nicht etwa?
Was purzelt da an Brauchbarem neben dem guten Rat an oberster Stelle, die Telefonfürsorge anszurufen, heraus:
"Es gibt keine sichere Suizidmethode
Egal, welche Methode man wählt, es besteht immer das Risiko, dass der Versuch misslingt und statt dem Tod eine lebenslange Schädigung oder Behinderung zurückbleibt. "
Q: https://www.reden-kann-retten.ch/ich-bi ... idmethoden
Guck an! Vielleicht ist das Ganze doch eher etwas für Profis vor allem mit legalem Zugang zu entsprechenden Mitteln (Barbiturate u.ä.)?