Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Es gibt keine Ideologie, die sich heute noch rechtfertigen läst. Das gilt für die links angehauten Ideologien ebenso wie für die liberale (aus Sicht der libertären:) Nichtideologie - und dem rechten unsinn "Wir gegen Alle" erst recht nicht. Alle Ideologien sind in Zeiten mit ganz spezifischen Problemen entstanden. Keine einzige- auch die liberale Ideologie, die vorgibt, keine zu sein- sind geeignet für die Zukunft.
Übrigens: Auch "Exportweltmeister" sein zu wollen ist Rassimus.
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Zuletzt geändert von lemonitor am So 6. Sep 2020, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das sagen linke, die wissen um was es geht, bestimmt nicht. Die summen die Melodie von Pierre Degeyter und denken dabei an die zweite Strophe eines Textes von Eugène Pottier.Senexx hat geschrieben:(06 Sep 2020, 11:22)
Der Unterschied ist:
Rechte sagt: Ihr müsst euch behaupten.
Linke sagt: Ihr seid Scheiße und schuldig und müsst Euch den Minderheiten unterordnen und für Eure Schuld büßen.
Zuletzt geändert von lemonitor am So 6. Sep 2020, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
In der aktuellen cicero Ausgabe ist Identitätspolitik ein Schwerpunktthema. Zwei Zitate daraus:Skeptiker hat geschrieben:(06 Sep 2020, 11:01)
Was also ist es, das beide Bewegungen im Kern voneinander unterscheidet?
cicero 9.2020, S.22:Auch die Wiener Aktivistin Lea Susemichel kann viele dieser Einwände verstehen: "Ich bemerke durchaus, dass der Bogen überspannt wird. Oft geht es innerhalb der Linken zu sehr um Repräsentationsfragen und nicht mehr um Politik, und zuweilen unterscheidet sich linke Identitätspolitik nicht mehr von dem, was die Neue Rechte 'Ethno-Pluralismus' nennt."
cicero 9.2020, S.26, Philosophin Susan Neiman:Im Ernst, diese linke Identitätspolitik öfnet nicht nur Türen, sie öffnet ganze Häuser für die Rechten. Es ist doch nun wirklich so: Entweder wir glauben an die universellen Menschenrechte, oder wir halten uns an Stammesdenken fest. Dazwischen gibt es nichts.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Dein Ernst?lemonitor hat geschrieben:(06 Sep 2020, 13:26)
Übrigens: Auch "Exportweltmeister" sein zu wollen ist Rassimus.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das Merkmal jeder Diskriminierung ist die Überschätzung der eigenen Position. Aus der Diskriminierung ergibt sich nachfolgend die Diskreditierung- und am Ende steht die Vernichtung. Dewegen ist das, wa ich geschrieben habe, tatsächlich mein Ernst.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Welche linke Identitätspolitik ?
Die sucht man m.M.n. vergebens !!
Die sucht man m.M.n. vergebens !!
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Gut zu wissen. Da macht ein Dialog zwischen uns mangels eines Fundaments an gemeinsamen Begrifflichkeiten überhaupt keinen Sinn.lemonitor hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:40)
Das Merkmal jeder Diskriminierung ist die Überschätzung der eigenen Position. Aus der Diskriminierung ergibt sich nachfolgend die Diskreditierung- und am Ende steht die Vernichtung. Dewegen ist das, wa ich geschrieben habe, tatsächlich mein Ernst.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Einen Fakt zu benennen ist keine "Überschätzung der eigenen Position". Im Übrigen ist "Exportweltmeister" nicht unbedingt positiv zu sehen.lemonitor hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:40)
Das Merkmal jeder Diskriminierung ist die Überschätzung der eigenen Position.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
---
Diffamierer der Linken.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Wir sind uns (fast) einig. Bis auf eines: An welchem Fakt macht sich denn der "Fakt" Exportweltmeister zu sein, fest wenn der Fakt "Exportweltmeister" zu sein "nicht unbedingt positiv" zu sehen ist?Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:58)
Einen Fakt zu benennen ist keine "Überschätzung der eigenen Position". Im Übrigen ist "Exportweltmeister" nicht unbedingt positiv zu sehen.
Wie kommt es, dass die eigene Position wider besseres Wissen postiv gesehen wird? Ist das "Nur" Realitätsverweigerung- oder eine Vorform eines Rassimus, welcher als Merkmal die eigene Überlegeheit betont?
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Dann les dich halt erst in das Thema ein.conscience hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:47)
Welche linke Identitätspolitik ?
Die sucht man m.M.n. vergebens !!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4tspolitik
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Nicht nötig. Die meisten wissen gar nicht mehr, was links bedeutet. Die Historie dazu kennen sie auch nicht. Wenn sich jedoch die Erscheinung soweit von der Wirklichkeit entfernt hat, dass der Sinn verloren geht, ist jede Diskussion überflüssihg wie es einst "des Kaisers neue Kleider" waren.Skeptiker hat geschrieben:(06 Sep 2020, 15:13)
Dann les dich halt erst in das Thema ein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4tspolitik
Das, was heute als links daherkommt, ist dummes Geschwätz.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Ja, in der Aussage von Frau Neimann finde ich mich voll wieder. Ich finde, dafür muss man auch kein besonders schlauer Mensch zu sein - das ist relativ offensichtlich.Laertes hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:29)
In der aktuellen cicero Ausgabe ist Identitätspolitik ein Schwerpunktthema. Zwei Zitate daraus:
Wenn dem aber so ist, sind wir dann nicht als Gesellschaft umso rassistischer, je vehementer wir für diese Politik eintreten?
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Eröffnungszeile des zitierten links:Skeptiker hat geschrieben:(06 Sep 2020, 15:13)
Dann les dich halt erst in das Thema ein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4tspolitik
Der Begriff Identitätspolitik (englisch identity politics) ist eine Zuschreibung für politisches Handeln, bei dem Bedürfnisse einer jeweils spezifischen Gruppe von Menschen im Mittelpunkt stehen. Angestrebt werden höhere Anerkennung der jeweiligen Gruppe, die Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Position und die Stärkung ihres Einflusses. Um die Mitglieder einer solchen Gruppe zu identifizieren, werden kulturelle, ethnische, soziale oder sexuelle Merkmale verwendet. Menschen, die diese Eigenschaften haben, werden zu der Gruppe gezählt und häufig als homogen betrachtet. Menschen, denen diese Eigenschaften fehlen, werden ausgeschlossen.
Der Begriff Identitätspolitik verschleiert und verniedlicht sprachliche einen Sachverhalt, den er mit Rassismus gemeinsam hat:
Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten Merkmalen, mit dem Ziel, die Überlegenheit eigener Lehren, Theorie oder Weltanschauungen zu rechtfertigen.
Die Wurzel - und damit die resultierende Denkart- ist die gleiche.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Lautet dein Motto nicht: Aufklärung jetzt? Wie passt dann deine Aussage dazu? Mach mich also nicht dafür verantwortlich, wenn deine Denken dort aufhört, wo eine Begriff eine statische Grenze zieht. Aufklärung geht über Grenzen hinaus.Laertes hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:49)
Gut zu wissen. Da macht ein Dialog zwischen uns mangels eines Fundaments an gemeinsamen Begrifflichkeiten überhaupt keinen Sinn.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
zweites Zitat:Laertes hat geschrieben:(06 Sep 2020, 14:29)
In der aktuellen cicero Ausgabe ist Identitätspolitik ein Schwerpunktthema. Zwei Zitate daraus:
links - rechts - mitte und die vermeintlich Aufgeklärten.....was ist das anderes als Stammesdenken?cicero 9.2020, S.26, Philosophin Susan Neiman:Im Ernst, diese linke Identitätspolitik öfnet nicht nur Türen, sie öffnet ganze Häuser für die Rechten. Es ist doch nun wirklich so: Entweder wir glauben an die universellen Menschenrechte, oder wir halten uns an Stammesdenken fest. Dazwischen gibt es nichts.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Würde ich nicht so behaupten, also dass das "niemand" so sehen würde oder gesehen hat. Man denke mal allein an Kühnelt-Leddhin, der "links und rechts" auf erfrischende und klärende Weise neugeordnet hat.Skeptiker hat geschrieben:(06 Sep 2020, 11:01)
Niemand würde ja bei rechtsextremen Personen meinen sie wären links, nur weil viele von ihnen in Kategorien von Volksgemeinschaften denken, die ebenso teils sozialistische Elemente haben.
Letztlich: alle "Identität", das "Nämliche" bei KL, die Nämlichkeit sollte man immer links suchen. Identität kann immer nur entstehen durch ein Absehen des Besonderen, des Unterschieds. Also die linke Disziplin schlechthin.
Sicherlich hört der vernünftige Mensch damit irgendwann auf. Überhaupt sollte man das Ganze weniger als Positionierung, als Standort begreifen, sondern als Bewegung oder Denkrichtung.
Radikal rechts bewegt man sich in Richtung begrifflicher Auflösung, sieht mehr und mehr Unterschiede, betont das Trennende, Persönliche, am Ende steht die Zurückgabe des Eigentlichen an den einzigartigen Einzelnen. Der Einzelne als eigene Art, in die niemand anderes mehr gehört als er selbst. Was natürlich den Artbegriff und damit auch eine Identität auflöst. So weit gehen und radikal sind sicherlich die Wenigsten.
Wenn man nun etwa den Nationalsozialismus als radikal rechts verortet, dann wird verklären sich die Begriffe wieder.
Dabei ist der NS ist als äußerst linke Bewegung("DAP") gestartet und ist dann irgendwann in der Mitte der Realpolitik angekommen, immer noch mit linker Schlagseite.
Im Wesentlichen das, was man heute auch betreibt, mit ein paar Restbegrenzungen ggü. dem totalen Staat(Verfassung, Eigentumsschutz, Rechtsstaat etc).
Wie gesagt, die Richtungen betrachten: links will man mit "Identitätspolitik" vermeintliche Ungerechtigkeit und Unterschiede "ausgleichen", etwa mit irgendeinem "positiven" Sexismus(Quotenregelungen). Man wird das freilich nicht erreichen, vielmehr neue Ungleichheiten erzeugen und am Ende doch nichts anderes als schnöde Interessenspolitik betrieben haben, wie alle anderen auch.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Okay, also ist deine Antwort zum Strangtitel, dass es letztendlich das Gleiche ist?lemonitor hat geschrieben:(06 Sep 2020, 15:50)
Eröffnungszeile des zitierten links:
Der Begriff Identitätspolitik verschleiert und verniedlicht sprachliche einen Sachverhalt, den er mit Rassismus gemeinsam hat:
Einstellung, Denk- und Handlungsweise gegenüber Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten Merkmalen, mit dem Ziel, die Überlegenheit eigener Lehren, Theorie oder Weltanschauungen zu rechtfertigen.
Die Wurzel - und damit die resultierende Denkart- ist die gleiche.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Ich würde dem von Frau Neiman formulierten entweder (identitäres Stammesdenken) - oder (universelle Menschenrechte) widersprechen. Es ist ein sowohl-als-auch, kein entweder-oder. Bzw. ein dialektisches Verhältnis, bei dem die These universeller Menschenrechte zunehmend (erst von rechts, dann von religösen Fundamentalisten, inzwischen auch von links) von der Antithese identitärer Gruppen in Frage gestellt wird.Skeptiker hat geschrieben:(06 Sep 2020, 15:34)
Ja, in der Aussage von Frau Neimann finde ich mich voll wieder. Ich finde, dafür muss man auch kein besonders schlauer Mensch zu sein - das ist relativ offensichtlich.
Auf einer abstrakten Ebene sind alle Menschen gleich. Auf einer konkreten Ebene erleben sie sich als Subjekt einer Gruppen-Identität, als abgegrenzte (häufig dann auch als diskriminierte oder bedrohte) Subkultur. Niemand ist im politischen Sinne 'nur Mensch', niemand 'nur schwul'.
Ein häufiger Fehlschluss ist, dass jeder Mensch dann auch zwangsläufig eine maßgebliche Identität haben müsse (z. B. rechts: als 'Deutscher', links: als Frau, relgiös: als Moslem). Dass das Unfug ist, hat Amartya Sen in seinem Buch "Die Identitätsfalle" schon entlarvt.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das gleiche in sofern, als der Versuch, Unterschiede oder Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, am gleichen Grundübel scheitert:Skeptiker hat geschrieben:(06 Sep 2020, 16:41)
Okay, also ist deine Antwort zum Strangtitel, dass es letztendlich das Gleiche ist?
Eine Ausgrenzung wird mit einer Ausgrenzung beantwortet. Wir, die guten gegen die, die bösen.
Wäre die Fragestellung:
Sind die Erscheinungen des Rückzugs aus der Gesllschaft in Ideologien auf die Ideologien selbst zurückzuführen- oder ist die Flucht aus der Gesellschaft in Ideologien ein Indiz für ungelöste gesellschaftliche Konflikte?
dann könnte als Ergebnis herauskommen, dass des Pudels wirklicher Kern ganz woanders zu finden ist. Das verfestigen pauschalisierter Vorurteile gegen Andersdenkende jedoch löst keine Probleme, sonder spitz Ausgrenzung und konflikte nur noch weiter zu.
Man kann die Frage stellen: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik? Aber es ist verlogen, wenn als Ergebnis lediglich die eigene Realitätsverweigerung gerechtfertig werden soll.
Wenn Ignoranten die Spitze erklimmen, beginnt ein Wettkampf in Dummheit. Parkinson stellt den wohl beliebtesten Mythos der Wirtschaft in Frage: Den, dass alle Akteure sich rational verhalten.
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Und ist das denn so falsch?Senexx hat geschrieben:(06 Sep 2020, 11:22)
Linke sagt: Ihr seid Scheiße und schuldig und müsst Euch den Minderheiten unterordnen und für Eure Schuld büßen.
Wir haben gesehen was passiert ist als sich die Deutschen als „Herrenmenschen“ aufgespielt haben.
Heute sind die Deutschen demütiger und es geht ihnen besser als jemals zuvor!
Deutschland Heute ist deutlich weniger deutsch als noch vor 50 Jahren. Und es ist ein besseres Land für alle seine Einwohner!
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Welche Deutschen meinst du?Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(06 Sep 2020, 18:26)
Und ist das denn so falsch?
Wir haben gesehen was passiert ist als sich die Deutschen als „Herrenmenschen“ aufgespielt haben.
Heute sind die Deutschen demütiger und es geht ihnen besser als jemals zuvor!
Deutschland Heute ist deutlich weniger deutsch als noch vor 50 Jahren. Und es ist ein besseres Land für alle seine Einwohner!
Die mit einer deutschen Identität?
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Tatsächlich? An jeder Ecke wird geplärrt, wie schrecklich hier alles ist, alles ungerecht, voll Nazi, alle werden diskriminiert, böse AN, böse Polizisten, keiner kriegt BGE fürs Nichtstun, alle werden ausgebeutet, jeder einzelne Migrant wird blöd angeguckt, alle Frauen diskriminiert....wo ist dieses bessere Land? Seit wann ist Links mit diesem Land zufrieden?Keinen_Faschismus! hat geschrieben:(06 Sep 2020, 18:26)
Und ist das denn so falsch?
Wir haben gesehen was passiert ist als sich die Deutschen als „Herrenmenschen“ aufgespielt haben.
Heute sind die Deutschen demütiger und es geht ihnen besser als jemals zuvor!
Deutschland Heute ist deutlich weniger deutsch als noch vor 50 Jahren. Und es ist ein besseres Land für alle seine Einwohner!
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)
„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Es ist deutlich besser im Vergleich zu vor 50 Jahren.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Sep 2020, 20:52)
Tatsächlich? An jeder Ecke wird geplärrt, wie schrecklich hier alles ist, alles ungerecht, voll Nazi, alle werden diskriminiert, böse AN, böse Polizisten, keiner kriegt BGE fürs Nichtstun, alle werden ausgebeutet, jeder einzelne Migrant wird blöd angeguckt, alle Frauen diskriminiert....wo ist dieses bessere Land? Seit wann ist Links mit diesem Land zufrieden?
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Linke Identitätspolitik ist Klassenkampf und Klassenbewusstsein. Politik, die auf dem Bewusstsein und der Überzeugung aufbaut, einer sozialen Klasse anzugehören. Eigentlich trivial. Und vor allem bei Marx, Engels und Lenin bis ins Detail ausgearbeitet.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
LGBT, Feminismus und dergleichen sind für mich lediglich Kultur-Phänomene dieser sogenannten "nivellierten Mittelstandsgesellschaft". Also im Wesentlichen der Gesellschaften des globalen Nordens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die - glaubt man etwa dem Soziologen Andreas Reckwitz - in jüngerer Zeit mehr und mehr durch eine, we ers nennt "3 plus1-Gesellschaft" ersetzt wird. Mit einer zahlenmäßig kleinen Oberschicht, einer Unterschicht, einer klassischen Mittelschicht (die ehemalige nivellierte Gesellschaftsmehrheit) und einer modernen Mittelschicht aus "Wissensarbeitern". Diese Schichten zeichnen sich aber nicht dadurch aus, dass ihre Mitglieder ein Bewusstsein darüber pflegen, dieser oder jener Schicht anzugehören. Sie tun es einfach de facto.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Oder man kann es machen wie andere hier und alles schön reden frei nach der Devisie von Leibnitz " Wir leben in der besten aller möglichen Welten" ach ist dass so? Natürlich wenn man einen deutschen Hartz4 Empfänger etwa mit einem chinesischen Wanderarbeiter vergleicht ode einem indischen Bettler, lebt der Hartz Empfänger freilich wie ein Krösus, nur sind der Wanderarbeiter oder der Bettler aus Indien plötzlich der allein selig machende Maßstab??? Kann man so sehen muss aber auch nicht , Ansichtssache.Billie Holiday hat geschrieben:(06 Sep 2020, 20:52)
Tatsächlich? An jeder Ecke wird geplärrt, wie schrecklich hier alles ist, alles ungerecht, voll Nazi, alle werden diskriminiert, böse AN, böse Polizisten, keiner kriegt BGE fürs Nichtstun, alle werden ausgebeutet, jeder einzelne Migrant wird blöd angeguckt, alle Frauen diskriminiert....wo ist dieses bessere Land? Seit wann ist Links mit diesem Land zufrieden?
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 16:29)
Linke Identitätspolitik ist Klassenkampf und Klassenbewusstsein. Politik, die auf dem Bewusstsein und der Überzeugung aufbaut, einer sozialen Klasse anzugehören.
Die Identitätsgruppen, die von linker Identitätspolitik vertreten decken sich m. E. weder mit der oberen noch mit der unteren Kategorisierung. Identitäten wie 'people of color' verlaufen doch offensichtlich quer zu obigen Einteilungen.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 16:46)
Diese Schichten zeichnen sich aber nicht dadurch aus, dass ihre Mitglieder ein Bewusstsein darüber pflegen, dieser oder jener Schicht anzugehören. Sie tun es einfach de facto.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das sind ja auch quasi eigendefinierte Identitäten. Nach meinem Verständnis ist so etwas wie die "politische Linke" untrennbar wenigstens in den Ansätzen mit dem Begriff der sozialen Klasse und dem Begriff des Klassenkampfs verbunden. So wie es im weitesten Sinne im klassischen Marxismus der Fall ist.Laertes hat geschrieben:(07 Sep 2020, 17:42)
Die Identitätsgruppen, die von linker Identitätspolitik vertreten decken sich m. E. weder mit der oberen noch mit der unteren Kategorisierung. Identitäten wie 'people of color' verlaufen doch offensichtlich quer zu obigen Einteilungen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das war früher.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 22:09)
Das sind ja auch quasi eigendefinierte Identitäten. Nach meinem Verständnis ist so etwas wie die "politische Linke" untrennbar wenigstens in den Ansätzen mit dem Begriff der sozialen Klasse und dem Begriff des Klassenkampfs verbunden. So wie es im weitesten Sinne im klassischen Marxismus der Fall ist.
Aber diese klassischen Linken (vielleicht am ehesten noch verkörpert durch Sahra Wagenknecht) haben die Deutungshoheit über den Begriff, was "links" ist, an die Fake-Linken verloren.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Und wie viel Sozialismus steckte im Programm der NSDAP?schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 22:09)
Das sind ja auch quasi eigendefinierte Identitäten. Nach meinem Verständnis ist so etwas wie die "politische Linke" untrennbar wenigstens in den Ansätzen mit dem Begriff der sozialen Klasse und dem Begriff des Klassenkampfs verbunden. So wie es im weitesten Sinne im klassischen Marxismus der Fall ist.
In der extremen Linken lebt Rassismus und Antisemitismus.
Nur die Namen unterscheiden sich, die Ziele sind im Kern gleich, die Machtübernahme und Abschaffung der freien demokratischen Grundordnung.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.
Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...
.....er wusste es
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Fake-Linke finde ich übertrieben. Mit links-rechts halten wir vielleicht an veralteten Begrifflichkeiten für neue Phänomene fest. Ich meine damit, dass im Zeitalter von Internet und Wissensarbeit, Bildung und Know-How als wesentliche Faktoren neben die industriellen Produktionsmittel der marxistischen Theorie treten.Quatschki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 22:54)
Das war früher. Aber diese klassischen Linken (vielleicht am ehesten noch verkörpert durch Sahra Wagenknecht) haben die Deutungshoheit über den Begriff, was "links" ist, an die Fake-Linken verloren.
Ich denke, dass linke Identitätspolitik die Reaktion darauf ist, dass soziale Ungerechtigkeiten und soziale Ungleichheit nicht mehr primär als Resultate des Konflikts Arbeiterklasse vs. Kapitalistenklasse (... Produktivkraft vs. Produktionsmittel etc.) erlebt werden. Stattdessen wird soziale Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ausbeutung auf Faktoren wie Herkunft, Ethnie oder Geschlecht zurückgeführt.
Gemeinsamkeit der klassischen Linken mit linker Identitätspolitik sind weniger theoretischer Natur, als vielmehr praktische Zielsetzungen (mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Partizipation) für benachteiligte Gruppen.
Das wäre dann wohl auch der Unterschied zu rechter Identitätspolitik, deren Zielsetzung eher der Erhalt oder die Ausweitung bestehender Privilegien zu sein scheint, auf der Basis der Zugehörigkeit zur dominierenden ethnischen, kulturellen oder traditionsgebenden gesellschaftlichen Gruppe.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Über seine kulturelle Identität nachzudenken, ist für mich Ausdruck eines Zeitgeistes, der nach Orientierung sucht, wo vieles wirtschaftlich und politisch im Umbruch ist. Die gesellschaftliche Entwicklung ist dynamisch und dadurch unübersichtlich für den Einzelnen. Die Ungewissheit, sich nicht richtig einordnen zu können, will ausgehalten werden, ohne in kurzfristigen Aktivismus zu verfallen.schokoschendrezki hat geschrieben:(07 Sep 2020, 16:46)
LGBT, Feminismus und dergleichen sind für mich lediglich Kultur-Phänomene dieser sogenannten "nivellierten Mittelstandsgesellschaft". Also im Wesentlichen der Gesellschaften des globalen Nordens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die - glaubt man etwa dem Soziologen Andreas Reckwitz - in jüngerer Zeit mehr und mehr durch eine, we ers nennt "3 plus1-Gesellschaft" ersetzt wird. Mit einer zahlenmäßig kleinen Oberschicht, einer Unterschicht, einer klassischen Mittelschicht (die ehemalige nivellierte Gesellschaftsmehrheit) und einer modernen Mittelschicht aus "Wissensarbeitern". Diese Schichten zeichnen sich aber nicht dadurch aus, dass ihre Mitglieder ein Bewusstsein darüber pflegen, dieser oder jener Schicht anzugehören. Sie tun es einfach de facto.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Wenn eines typisch ist für diese neue Linke, dann die Entfremdung von der körperlichen Arbeit und denen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.Laertes hat geschrieben:(08 Sep 2020, 08:38)
Fake-Linke finde ich übertrieben. Mit links-rechts halten wir vielleicht an veralteten Begrifflichkeiten für neue Phänomene fest. Ich meine damit, dass im Zeitalter von Internet und Wissensarbeit, Bildung und Know-How als wesentliche Faktoren neben die industriellen Produktionsmittel der marxistischen Theorie treten.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Im Programm der NSDAP steckt eine Menge Sozialismus. Nationalsozialismus halt. Aber die Begriffe einfacht in einen Topf werfen und von "gleich im Kern" sprechen ... dann können wir gleich auch alles, was irgendwie auf politische Analyse, auf begriffliche Genauigkeit, auf Beobachten und Nachdenken überhaupt hinausläuft beiseite lassen.McKnee hat geschrieben:(08 Sep 2020, 02:05)
Und wie viel Sozialismus steckte im Programm der NSDAP?
In der extremen Linken lebt Rassismus und Antisemitismus.
Nur die Namen unterscheiden sich, die Ziele sind im Kern gleich, die Machtübernahme und Abschaffung der freien demokratischen Grundordnung.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Es entspricht ja vielleicht dem, was Andreas Reckwitz die neue 3+1-Gesellschaft nennt. Die neue Unterschicht in den Gesellschaften des globalen Nordens bildet sich mehr und mehr aus den unqualifizierten Beschäftigten der IT-Dienstleistern. Menschen, die bei DHL ausliefern oder im Amazon-Logistik-Center Zeug sortieren zum Beispiel. Dann die klassische Mittelschicht, die sich im wesentlichen aus der Mehrheit der ehemals nivellierten Mittelstandsgesellschaft bildet. Und dann die neue Mittelschicht derer, die er "Wissensarbeiter" nennt. Ob diese soziale neue Teilung der Mittelschicht, die mit Globalisierung, technologischen Entwicklungen usw. zusammenhängt, etwas mit einer politischen Identität als Kosmopolit oder Kommunitarist zu tun hat ... darüber spekuliert Reckwitz ein wenig in einem jüngst gehaltenen Vortrag:Quatschki hat geschrieben:(08 Sep 2020, 12:12)
Wenn eines typisch ist für diese neue Linke, dann die Entfremdung von der körperlichen Arbeit und denen, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... terschichtAufstieg einer neuen Mittelschicht
Dann sei der Wechsel von der Industrie- hin zur Dienstleistungsgesellschaft erfolgt, unter anderem begleitet von einer gewaltigen Bildungsexpansion. Die Gewinner und Gewinnerinnen seien die Hochschulabsolventen und -absolventinnen gewesen, die heute in Forschung und Entwicklung, in den Medien und Kreativberufen oder in Bereichen wie Medizin, Finanzen und Recht tätig sind. Sie alle wohnen in der Regel in größeren Städten und bildeten die neue Mittelschicht.
"Erstrebenswert scheint es den Individuen nun, nach den persönlichen Bedürfnissen zu leben und die Wünsche des Lebens zu entfalten."
Die alte Mittelschicht hingegen lebe vor allem auf dem Land, habe Vorbehalte gegen die Globalisierung und verliere zunehmend an Prestige, so Andreas Reckwitz in seiner Analyse. Diese alte Mittelschicht sei hervorgegangen aus den Industriearbeitern, für die lokale Wurzeln, Disziplin und Fleiß noch immer hohe Werte darstellten.
Identitätspolitik in Hinsicht auf politisch links zu denken ... scheint mir jedenfalls kaum möglich, ohne sich nicht in irgendeinem Sinne an ökonomische Gebundenheiten auszurichten, die wenigstens im weitesten Sinne etwas mit Marxens sozialen Klassen zu tun haben.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das ist aber genaugenommen das, was viele Menschen unter "Identität" vestehen und nicht "Identitätspolitik". Unter "Identitätspolitik" würde ich politische Bestrebungen verstehen, die dieser Tatsache in irgendeiner Art Rechnung tragen.Wähler hat geschrieben:(08 Sep 2020, 10:13)
Über seine kulturelle Identität nachzudenken, ist für mich Ausdruck eines Zeitgeistes, der nach Orientierung sucht, wo vieles wirtschaftlich und politisch im Umbruch ist. Die gesellschaftliche Entwicklung ist dynamisch und dadurch unübersichtlich für den Einzelnen. Die Ungewissheit, sich nicht richtig einordnen zu können, will ausgehalten werden, ohne in kurzfristigen Aktivismus zu verfallen.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Nun ist das eine beliebige, rein deskriptive Einordnung von diesem Reckwitz und keine selbst bewusst gebildete oder selbst erkannte Bildung von "Klassen".schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Sep 2020, 14:35)
Es entspricht ja vielleicht dem, was Andreas Reckwitz die neue 3+1-Gesellschaft nennt. Die neue Unterschicht in den Gesellschaften des globalen Nordens bildet sich mehr und mehr aus den unqualifizierten Beschäftigten der IT-Dienstleistern. Menschen, die bei DHL ausliefern oder im Amazon-Logistik-Center Zeug sortieren zum Beispiel. Dann die klassische Mittelschicht, die sich im wesentlichen aus der Mehrheit der ehemals nivellierten Mittelstandsgesellschaft bildet. Und dann die neue Mittelschicht derer, die er "Wissensarbeiter" nennt. Ob diese soziale neue Teilung der Mittelschicht, die mit Globalisierung, technologischen Entwicklungen usw. zusammenhängt, etwas mit einer politischen Identität als Kosmopolit oder Kommunitarist zu tun hat ... darüber spekuliert Reckwitz ein wenig in einem jüngst gehaltenen Vortrag:
https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... terschicht
Identitätspolitik in Hinsicht auf politisch links zu denken ... scheint mir jedenfalls kaum möglich, ohne sich nicht in irgendeinem Sinne an ökonomische Gebundenheiten auszurichten, die wenigstens im weitesten Sinne etwas mit Marxens sozialen Klassen zu tun haben.
Genauso gut könnte man auch ein unterscheidenes Bewusstsein für die Klasse der Nettosteuerzahler und Nettosteuerempfänger wachrufen und daraus einen Klassenantagonismus spinnen. Das bricht ja auch hier und da in der Praxis auf, wenn etwa der Polizist einem am Boden fixierten Demonstranten das Knie in den Rücken drückt und ihm dann als Reaktion der lautsstarke Einwand der Umstehenden entgegenschlägt, dass er auch von den Steuern der Demonstranten bezahlt wird. Ist nun ein derartiges Klassenbewusstsein "links" oder "rechts"? Wie ich bereits schrieb: letztlich kommt es auf die Bewegungrichtung an. Ob man nun differenziert oder sich weiter ins Grobe bewegt. Wenn man dann etwa darauf erwidert, dass man doch "ein Volk" wäre oder gar eine "Menschheit" und es um das "Allgemeinwohl" ginge. Geweinwohl vor Eigennutz. Dann ist dies eine Bewegungsrichtung nach links. Die Gleich-gültigkeit steht als linkes Endziel.
Bei Marx ging es auch darum, die Klassengegensätze letztlich zu überwinden und aufzulösen, nicht durch Differenzierung, sondern indem man Begriffsumfänge erweitert und immer mehr Menschen damit einfängt. Indem man die Bauernschaft bspw. zum Proletariat macht, bis eben nur noch Proletariat weltweit übrig bleibt und damit der Begriff überflüssig wird und der "Staat absterben" kann. Im Marxschen Sinne ist ja der Staat ein Unterdrückungsinstrument der herrschenden Klasse.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Das stimmt: http://www.documentarchiv.de/wr/1920/ns ... gramm.htmlschokoschendrezki hat geschrieben:(08 Sep 2020, 13:53)
Im Programm der NSDAP steckt eine Menge Sozialismus.
Und auch später, nach der Machtergreifung, wurden sozialistische Methoden angewandt, siehe: Reichskommissar für die Preisbildung
Das macht das Dritte Reich natürlich nicht zu einem sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Reckwitz als Soziologe braucht ja auch nur festzustellen, dass sich infolge technologischer Wandlungen, Globalisierung und allen möglichen sonstigen objektiv laufenden gesellschaftlichen Veränderungen eine Veränderung der sozialen Struktur der Bevölkerung herausbildet oder nicht. Zum Beispiel hinsichtlich der kulturellen Präferenzen. Zu denen zum Beispiel so etwas wie eine Sympathie für Feminismus oder LGBT-Bewegung gehört. Ob die Betroffenen sich selbst als zu den herausgestellten Gruppen bewusst zugehörig fühlen oder nicht, ist bis dahin erstmal egal.BlueMonday hat geschrieben:(08 Sep 2020, 15:28)
Nun ist das eine beliebige, rein deskriptive Einordnung von diesem Reckwitz und keine selbst bewusst gebildete oder selbst erkannte Bildung von "Klassen".
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Am Ende stand dieses Dritte Reich für die Schaffung von Lebensraum für die arische Rasse, die Vernichtung angeblich lebensunwerten Lebens und nicht für die soziale Wohlfahrt der Arbeiter sondern dafür, dass Unternehmerfamilien (oder besser: Verbrecher-Clans) wie die Quandts und andere nicht zuletzt auch durch Profitierung von der Enteignung von Juden zu Macht, Einfluss und Kapital gekommen waren (und sind). Diese "arische Rasse" ist in keinster Weise an die Nation oder an eine soziale Klasse gebunden. Sie hätte dann eher RADUP, "Rassistisch-Antisemitische Deutsche Unternehmer-Partei" heißen sollen als NSDAP, "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei". Die Frage ist, ob es sich überhaupt um eine Entwicklung dahin handelt oder ob "NSDAP", Sozialismus, Solidarität mit den Arbeitern nicht vielleicht von Anfang an nur eine Erzählung fürs dumme Volk war.Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2020, 15:32)
Das stimmt: http://www.documentarchiv.de/wr/1920/ns ... gramm.html
Und auch später, nach der Machtergreifung, wurden sozialistische Methoden angewandt, siehe: Reichskommissar für die Preisbildung
Das macht das Dritte Reich natürlich nicht zu einem sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass aus dem Bewusstsein, dass man zur neuen Unterschicht oder der alten Mittelklasse i. S. v. Reckwitz zählt, politisches Momentum entsteht. Nicht in dem Maße, wie es die empfundene Zugehörigkeit zu Arbeiterklasse oder zu den people of color generiert. Und was die alte Mittelklasse angeht, wendet die sich, wenn sie denn politisch wird, nicht eher rechtspopulistischen politischen Strömungen zu?schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Sep 2020, 15:44)
Ob die Betroffenen sich selbst als zu den herausgestellten Gruppen bewusst zugehörig fühlen oder nicht, ist bis dahin erstmal egal.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Die Aneinanderreihung von solchen Phrasen hilft nur auch nix gegen die verlinkten Fakten. Der Antikapitalismus der NSDAP - zumindest bis zur Machtergreifung - lässt sich nicht wegreden. Die NSDAP als Nachfolgerin der DAP hatte durchaus sozialistische Inhalte zu bieten (siehe links), nicht umsonst sind ganz Verbände des Rotfronkämpferbundes zur SA übergelaufen und vice versa. Es hilft nichts, dies zu leugnen, dass es in Kriegen auch immer Kriegsgewinnler gibt, besonders wenn sie denn kriegswichtige Güter produzieren, tut dem auch keinen Abbruch.
Und nochmal ganz dick für dich: nein, das macht das Dritte Reich in Vollendung nicht zu einem sozialistischen Staat.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Nur warum haben diese Aspekte oin deiner Behauptung eine Bedeutung und ist bei mir eine ungenaue Behauptung ohne nachzudenken?schokoschendrezki hat geschrieben:(08 Sep 2020, 13:53)
Im Programm der NSDAP steckt eine Menge Sozialismus. Nationalsozialismus halt. Aber die Begriffe einfacht in einen Topf werfen und von "gleich im Kern" sprechen ... dann können wir gleich auch alles, was irgendwie auf politische Analyse, auf begriffliche Genauigkeit, auf Beobachten und Nachdenken überhaupt hinausläuft beiseite lassen.
Mir schient eher, du legst es dir zurecht, wie es DIR passt.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Laertes hat geschrieben:(08 Sep 2020, 19:31)
Ich kann mir schwer vorstellen, dass aus dem Bewusstsein, dass man zur neuen Unterschicht oder der alten Mittelklasse i. S. v. Reckwitz zählt, politisches Momentum entsteht. Nicht in dem Maße, wie es die empfundene Zugehörigkeit zu Arbeiterklasse oder zu den people of color generiert.
Nee, in einem solchen starken Sinne wie es dieses Arbeiterkampflied zum Ausdruck bringt, nicht. Das musste aber auch erst mal irgendwann entstehen. Die Frage ist aber, ob wir uns in einer Periode der Formierung eines solchen auch politischen Bewusstseins von sozialen Zugehörigkeiten befinden. Bei der FFF-Bewegung zum Beispiel habe ich zumindest den Eindruck, dass es sich auch um eine Art Absetzbewegung der Kinder der "Wissensarbeiter" und der zukünftigen WissensarbeiterInnen von der klassischen Mittelschicht, von den Beschäftigten der Autoindustrie oder den Versicherungsvertretern handelt.Bertolt Brecht hat geschrieben: Und weil der Prolet ein Prolet ist, drum wird ihn kein anderer befrein, es kann die Befreiung der Arbeiter nur das Werk der Arbeiter sein. Drum links, zwei, drei …
Ganz sicher ist das so!Und was die alte Mittelklasse angeht, wendet die sich, wenn sie denn politisch wird, nicht eher rechtspopulistischen politischen Strömungen zu?
Ich bin bestimmt kein autoritätsgläubiger Mensch. Aber Andreas Reckwitz, das scheint mir gewiss, ist der derzeit einflussreichste und für am bedeutsamst gehaltene deutsche Soziologe. Da sollte man zumindest mal hinhören und draufschauen.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Doku über die (Rechts-)Identitäre Bewegung:
Vergiftete Heimat - Die netten Rechten von nebenan
Hm...bomfortionös find' ich's inhaltlich nicht unbedingt - man erfährt eigentlich nur, dass Neurechts ein bisschen distanzierter von Altrechts begriffen werden will, dass sie nicht so aussehen, wie man sie sich aufgrund Klischeedenken vielleicht vorstellt (man könnte sie darumhalber auch für für "Linke" halten), dass sie gescheit daherreden können und fähig sind, modere Techniken und Kommunikationmöglichkeiten zu benutzen. Und jetzt?
Angst oder Sorge machen die mir nicht - so wie hier dargestellt werden. Wären mir nicht mal ein Schulterzucken wert, wenn sie mich mit ihrem identitären Zeugs anprechen würden. Leben halt in ihrer eigenen Welt, keine Ahnung warum - keine Hobbies, langweilige Freunde, desinteressierte Eltern. Hm. Sie sind besonders geil auf Youtube-Clicks und würden sich dafür sogar strafbar machen. Naja, machen viele nicht-rechtsidentitäre auch.
Ist die (Rechts-)Identitäre Bewegung in dieser Doku vielleicht zu harmlos dargestellt?
Jaja, Selina: Du darfst den Teufel an die Wand malen! Aber wasch' dir danach die Hände, sei bitte so gut.
Vergiftete Heimat - Die netten Rechten von nebenan
Hm...bomfortionös find' ich's inhaltlich nicht unbedingt - man erfährt eigentlich nur, dass Neurechts ein bisschen distanzierter von Altrechts begriffen werden will, dass sie nicht so aussehen, wie man sie sich aufgrund Klischeedenken vielleicht vorstellt (man könnte sie darumhalber auch für für "Linke" halten), dass sie gescheit daherreden können und fähig sind, modere Techniken und Kommunikationmöglichkeiten zu benutzen. Und jetzt?
Angst oder Sorge machen die mir nicht - so wie hier dargestellt werden. Wären mir nicht mal ein Schulterzucken wert, wenn sie mich mit ihrem identitären Zeugs anprechen würden. Leben halt in ihrer eigenen Welt, keine Ahnung warum - keine Hobbies, langweilige Freunde, desinteressierte Eltern. Hm. Sie sind besonders geil auf Youtube-Clicks und würden sich dafür sogar strafbar machen. Naja, machen viele nicht-rechtsidentitäre auch.
Ist die (Rechts-)Identitäre Bewegung in dieser Doku vielleicht zu harmlos dargestellt?
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Ich habs nicht angeguckt...was sind deren Ziele? Machtübernahme und Weltbeherrschung?Uffhausen hat geschrieben:(15 Apr 2021, 20:33)
Doku über die (Rechts-)Identitäre Bewegung:
Vergiftete Heimat - Die netten Rechten von nebenan
Hm...bomfortionös find' ich's inhaltlich nicht unbedingt - man erfährt eigentlich nur, dass Neurechts ein bisschen distanzierter von Altrechts begriffen werden will, dass sie nicht so aussehen, wie man sie sich aufgrund Klischeedenken vielleicht vorstellt (man könnte sie darumhalber auch für für "Linke" halten), dass sie gescheit daherreden können und fähig sind, modere Techniken und Kommunikationmöglichkeiten zu benutzen. Und jetzt?
Angst oder Sorge machen die mir nicht - so wie hier dargestellt werden. Wären mir nicht mal ein Schulterzucken wert, wenn sie mich mit ihrem identitären Zeugs anprechen würden. Leben halt in ihrer eigenen Welt, keine Ahnung warum - keine Hobbies, langweilige Freunde, desinteressierte Eltern. Hm. Sie sind besonders geil auf Youtube-Clicks und würden sich dafür sogar strafbar machen. Naja, machen viele nicht-rechtsidentitäre auch.
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Nee, eben nicht. Zumindest wird das von Identitären selbst so nicht ausgesagt, eher irgendwie via Voice-Over zwischen den Zeilen angedeutet - so nach dem Motto: Sie geben's zwar nicht zu Protokoll, aber zutrauen sollte man es ihnen dennoch. Teilweise leicht bedrohliche Aufmachung und Inszenierung - wirkt stellenweise schon wieder fast belustigend.Billie Holiday hat geschrieben:(15 Apr 2021, 20:53)
Ich habs nicht angeguckt...was sind deren Ziele? Machtübernahme und Weltbeherrschung?
Wichtigst scheint den Identitären wohl ihr Verständnis von Heimat (= Deutschland/Europa) zu sein und das man selbiges respektiert, ganz besonders bspw. Flüchtlinge mit einem anderem Heimatverständnis. Sie wollen sich bspw. nach Deutschland/Europa geflüchteten Muslimen gesellschaftlich nicht anpassen/entgegen kommen müssen, sondern erwarten das genaue Gegenteil (= Assimilation). Sie respektieren anderes Heimatdenken, andere Kulturen usw., aber sie befürchten, ihre eigene Heimat und Kultur zu verlieren, wenn sie sie eben nicht versuchen zu schützen/bewahren via Grenzen ziehen durch identitäres Denken.
Ich hab' das jetzt mal in eigene Worte gefasst, wie ich's meine verstanden zu haben.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Ach Gottchen...wüßte nicht, dass woanders Einheimische scharf darauf sind, sich Fremden anzupassen.Uffhausen hat geschrieben:(15 Apr 2021, 21:29)
Nee, eben nicht. Zumindest wird das von Identitären selbst so nicht ausgesagt, eher irgendwie via Voice-Over zwischen den Zeilen angedeutet - so nach dem Motto: Sie geben's zwar nicht zu Protokoll, aber zutrauen sollte man es ihnen dennoch. Teilweise leicht bedrohliche Aufmachung und Inszenierung - wirkt stellenweise schon wieder fast belustigend.
Wichtigst scheint den Identitären wohl ihr Verständnis von Heimat (= Deutschland/Europa) zu sein und das man selbiges respektiert, ganz besonders bspw. Flüchtlinge mit einem anderem Heimatverständnis. Sie wollen sich bspw. nach Deutschland/Europa geflüchteten Muslimen gesellschaftlich nicht anpassen/entgegen kommen müssen, sondern erwarten das genaue Gegenteil (= Assimilation). Sie respektieren anderes Heimatdenken, andere Kulturen usw., aber sie befürchten, ihre eigene Heimat und Kultur zu verlieren, wenn sie sie eben nicht versuchen zu schützen/bewahren via Grenzen ziehen durch identitäres Denken.
Ich hab' das jetzt mal in eigene Worte gefasst, wie ich's meine verstanden zu haben.
Aber wird das überhaupt von diesen dubiosen Typen verlangt? Hat jemand sie aufgefordert, sich Muslimen anzupassen? Wer und wieso? Also von mir hat das noch niemand verlangt, mal abgesehen davon, dass derjenige einen Tinitus von meinem haltlosen Gelächter hätte.
Ich glaub, die wollen nur spielen.
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Re: Was sind die Unterschiede rechter und linker Identitätspolitik?
Die identitäre Bewegung wird in Deutschland als rechtsextremistisch eingestuft und vom Verfassungsschutz beobachtet.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... dia.org%2F
Es gibt enge Verbindungen zur IBO Österreich unter Martin Sellner, der neben rassistischen auch antisemitische Ansichten und Hetze verbreitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Sellner
Belustigend ist an dieser Gruppierung überhaupt nichts.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... dia.org%2F
Es gibt enge Verbindungen zur IBO Österreich unter Martin Sellner, der neben rassistischen auch antisemitische Ansichten und Hetze verbreitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Sellner
Belustigend ist an dieser Gruppierung überhaupt nichts.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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