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Moderator: Moderatoren Forum 8
Sören74 hat geschrieben:(20 Aug 2020, 14:07)
Hallo, das ist quasi ein Spin-off aus einer anderen Diskussion.Ich mache es kurz, angenommen ich schreibe irgendwo im Netz "Person XYZ halte ich für ungeeignet, den Job ABC auszuüben und sollte deshalb entlassen werden." Wird das von der Meinungsfreiheit gedeckt oder erfüllt das schon einen Straftatbestand? Was denkt ihr? Und was würdet ihr sagen unabhängig von der geltenden Gesetzeslage, wie sollte damit umgegangen werden?
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Sören74 hat geschrieben:(20 Aug 2020, 14:07)
Hallo, das ist quasi ein Spin-off aus einer anderen Diskussion.Ich mache es kurz, angenommen ich schreibe irgendwo im Netz "Person XYZ halte ich für ungeeignet, den Job ABC auszuüben und sollte deshalb entlassen werden." Wird das von der Meinungsfreiheit gedeckt oder erfüllt das schon einen Straftatbestand? Was denkt ihr? Und was würdet ihr sagen unabhängig von der geltenden Gesetzeslage, wie sollte damit umgegangen werden?
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Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Aug 2020, 14:43)
OMG, es ging im Kontext der Diskussion darum, dass eine Person, die eine legitime Aussage tätig, von einem Social Media-Mob verleumdet wird und deswegen seinen Job verliert
Keoma hat geschrieben:(20 Aug 2020, 14:48)
Sören74 halte ich für ungeeignet, den Job als Moderator auszuüben und sollte deshalb entlassen werden.
Meinungsfreiheit?
Keoma hat geschrieben:(20 Aug 2020, 14:48)
Sören74 halte ich für ungeeignet, den Job als Moderator auszuüben und sollte deshalb entlassen werden.
Meinungsfreiheit?
Skeptiker hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:19)
"Juden sollten in diesem Forum keine Funktionen innehaben dürfen"
Meinungsfreiheit?
Skeptiker hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:19)
"Juden sollten in diesem Forum keine Funktionen innehaben dürfen"
Meinungsfreiheit?
Billie Holiday hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:24)
Nein!
Pauschale Abwertung einer ganzen Gruppe ist etwas anderes als die subjektiv begründete Meinung, z.B. Herr Broder sei als Moderator ungeeignet.
Sören74 hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:24)
Ich würde sagen, ja. Nach der aktuellen Arbeitsdefinition wäre es zumindest kein Antisemitismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemit ... finitionen).
Skeptiker hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:19)
"Juden sollten in diesem Forum keine Funktionen innehaben dürfen"
Meinungsfreiheit?
Sören74 hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:24)
Ich würde sagen, ja. Nach der aktuellen Arbeitsdefinition wäre es zumindest kein Antisemitismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemit ... finitionen).
Sören74 hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:36)
Warum sollte das eine Abwertung darstellen, wenn man keine Funktion in einem Forum bekommt? Man hätte auch schreiben können, "Nicht-Mitglieder dürfen keine Funktion übernehmen" oder "Leute die keinen Wehrdienst geleistet haben, dürfen keine Funktion übernehmen" oder "Keine Saarländer dürfen eine Funktion übernehmen". Sorry Saarländer.
Skeptiker hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:37)
Na logisch ist das Antisemitismus, weil es Rassismus gegen Juden ist.
Skeptiker hat geschrieben:Es ist ja eine pauschale Diskriminierung aufgrund von Ethnie/Religion.
Skeptiker hat geschrieben:Der nächste Schritt wäre zu sagen "Wo Juden mitreden, da Posten wir nicht mehr mit". Dann wären wir auf der Ebene der Cancel Culture. Das kommt inhaltlich einem "Kauft nicht bei Juden" sehr nahe.
Skeptiker hat geschrieben:Das ist alles möglicherweise legal, aber eben vollkommen rassistisch. Es macht eben durchaus einen Unterschied WARUM ich zu einem Boykott aufrufe. Geht es um eine Meinungsäußerung zu einer Sachfrage, dann ist das etwas vollkommen anderes, als wenn es in erster Linie darum geht eine Person gesellschaftlich und existenziell kaltzustellen. Im letzteren Fall missbraucht man ja nur die Meinungsfreiheit eine feindselige Kampagne gegen eine Person oder Personengruppe zu führen. Mit normalem Wertekompass sollte einem da ein Unterschied auffallen.
Billie Holiday hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:52)
Alles witzlose Beispiele, die keiner ernst nimmt und keiner rational begründen kann. Keine Saarländer ist Blödsinn, dafür sind Bewohner eines Bundeslandes zuwenig homogene Gruppe. Pauschal eine Ethnie oder Religionsgruppe auszugrenzen, ist Rassismus. Einen unsympathischen Roma oder Schwarzen muß man aber nicht mögen.
Besseres Beispiel: Muslime sollten hier keine Funktion erhalten. Ich hör schon die Schnappatmung. Bei Christen und Juden sind einige dann aber toleranter.
Nein, unter Meinungsfreiheit fällt, eine konkrete Person oder eine konkrete Untergruppe abzulehnen, gern begründet. So seh ich das jedenfalls.
Sören74 hat geschrieben:(20 Aug 2020, 16:05)
Zum einen, witzlos sind die Beispiele nicht. Nicht-Mitglieder nicht zu nehmen, kann durchaus gute Gründe haben. Leute die keine Wehrpflicht geleistet haben, werden beispielsweise nicht in Burschenschafen aufgenommen. Und die Saarländer kann man durchaus als Ethnie definieren: "bezeichnet in den Sozialwissenschaften (insbesondere der Ethnologie) eine abgrenzbare soziale Gruppe, der aufgrund ihres intuitiven Selbstverständnisses und Gemeinschaftsgefühls als Eigengruppe eine Identität als Volksgruppe zuerkannt wird." (https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnie).
Vongole hat geschrieben:(20 Aug 2020, 15:39)
Du kannst es einfach nicht lassen, oder? Niemand, absolut niemand wird in Deutschland zu neuen Juden gemacht, auch nicht die von cancel culture Betroffenen.
...
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. ...
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