Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

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Skeptiker

Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Skeptiker »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 03:54)

Aktuell ist Prostitution verboten, und das Verbot wird sogar relativ scharf kontrolliert.
Trotzdem findet sie statt.
Wo ist sie verboten? In Deutschland?

Verwechselst du da was? Zwangsprostitution ist nicht gleichbedeutend mit Prostitution.
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McKnee
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von McKnee »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 03:54)

Aktuell ist Prostitution verboten, und das Verbot wird sogar relativ scharf kontrolliert.
Trotzdem findet sie statt.
Wo ist Prostitution verboten?

Nicht in Deutschland :rolleyes:
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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imp
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Occham hat geschrieben:(24 May 2020, 10:42)

Einen offiziellen Absatzmarkt gibt es aber nicht. Ein Apfel wird zum Beispiel erst gewaschen bzw. überprüft, bevor ihn der Absatzmarkt erreicht. Eine prostituierte wird nicht überprüft
Bist du dir sicher, dass du dich auskennst?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Occham »

imp hat geschrieben:(24 May 2020, 11:13)

Bist du dir sicher, dass du dich auskennst?
na schön, dann ist der Absatzmarkt eben halb-legal
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

McKnee hat geschrieben:(24 May 2020, 10:55)

Wo ist Prostitution verboten?

Nicht in Deutschland :rolleyes:
Sie wird auch nicht verboten, man kann auch davon ausgehen dass bei einen Verbot die Vergewaltigungsraten ansteigen werden, Sex ist nun mal ein zutiefstes Grundbedürfnis und nicht jeder hat einen Partner, sieht attraktiv aus, oder er hat besonderes Vorlieben die sonst kaum befriedigt würden.

Aber soweit können die Befürworter eines Prostitutionsverbots offensichtlich nicht denken.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 11:24)

Sie wird auch nicht verboten, man kann auch davon ausgehen dass bei einen Verbot die Vergewaltigungsraten ansteigen werden, Sex ist nun mal ein zutiefstes Grundbedürfnis und nicht jeder hat einen Partner, sieht attraktiv aus, oder er hat besonderes Vorlieben die sonst kaum befriedigt würden.

Aber soweit können die Befürworter eines Prostitutionsverbots offensichtlich nicht denken.
Häßliche Männer vergewaltigen also. Überhaupt werden Männer gewalttätig, wenn sie nicht zum Zuge kommen. Frau hat zu dienen, um schlimmeres zu vermeiden.
Du stellst der Männerwelt entweder ein erbärmliches Zeugnis aus, oder diese ist tatsächlich so erbärmlich. Was meinst du? :)
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von lila-filzhut »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 May 2020, 21:45)

Warum das? Prostituieren sich Ehefrauen?
Nun, es gibt Indizien, daß das Einkommen des Mannes irgendwie mit der Partnerwahl der Frau zusammenhängt. Es wird gemunkelt, daß in den meisten Ehen der Mann der Haupternährer ist. Er besorgt die Kohle um das "System" überhaupt möglich zu machen. Vergleichbar mit dem Buchen eines Escort-Girls - ohne seine Kohle läuft nix - ohne seine Kohle lässt sie ihn nicht ran.

Beides "Systeme", die nur funktionieren, wenn er ständig Geld reinpumpt. In beiden System wird von der Frau erwartet, daß er ständig Geld reinpumpt.

In der Ehe is er quasi son befreundeter Stammfreier. oder so....


zum Nachschlagen:
https://www.karriere.de/geschlechter-al ... 39560.html
https://www.netzathleten.de/lifestyle/b ... r-orgasmen
https://www.stern.de/wirtschaft/geld/ve ... 43232.html
https://www.capital.de/geld-versicherun ... des-geldes
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von jellobiafra »

McKnee hat geschrieben:(24 May 2020, 10:55)

Wo ist Prostitution verboten?

Nicht in Deutschland :rolleyes:
Aktuell wegen Corona. Ich denke schon.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Skeptiker »

Die Frage wäre doch in meinen Augen, ob sich Frauen mit einem selbst auferlegten Verbot in einem höheren Maße selbstverwirklicht fühlen würden, als ohne.

Also liebe Damen, ganz ohne die männliche Perspektive, der hier ja grundsätzlich ein Interesse unterstellt wird, was ist euer Wille? Würdet ihr euch in eurer Freiheit verbessert sehen, wenn man Huren ihr Gewerbe verbieten würde, oder seht ihr es eher als Einschränkung eurer Rechte, wenn andere über diese mögliche Geschäftstätigkeit entscheiden?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 11:37)

Häßliche Männer vergewaltigen also. Überhaupt werden Männer gewalttätig, wenn sie nicht zum Zuge kommen. Frau hat zu dienen, um schlimmeres zu vermeiden.
Du stellst der Männerwelt entweder ein erbärmliches Zeugnis aus, oder diese ist tatsächlich so erbärmlich. Was meinst du? :)
Was hat die Biologie mit erbärmlich zu tun? Bitte erkläre dass mal konkreter, statt mit platten Sprüchen von angeblichen Erbämlichkeit der Männer wie du es nennst?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

lila-filzhut hat geschrieben:(24 May 2020, 11:41)

Nun, es gibt Indizien, daß das Einkommen des Mannes irgendwie mit der Partnerwahl der Frau zusammenhängt. Es wird gemunkelt, daß in den meisten Ehen der Mann der Haupternährer ist. Er besorgt die Kohle um das "System" überhaupt möglich zu machen. Vergleichbar mit dem Buchen eines Escort-Girls - ohne seine Kohle läuft nix - ohne seine Kohle lässt sie ihn nicht ran.

Beides "Systeme", die nur funktionieren, wenn er ständig Geld reinpumpt. In beiden System wird von der Frau erwartet, daß er ständig Geld reinpumpt.

In der Ehe is er quasi son befreundeter Stammfreier. oder so....


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Ist zwar etwas zu pauschal aber du magst recht haben dass sowas auch heute noch recht verbreitet ist trotz Emanzipation usw, gerade in der Promiwelt wenn dann ein 20jähriges Model Kücken mit einem 66jährigen bierbäuchigen Unternehmer ankommt und von Liebe und Anziehung spricht frage ich mich auch welche Liebe ist hier gemeint? Die Liebe zu Geld und Lixus???
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 24. Mai 2020, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 11:48)

Die Frage wäre doch in meinen Augen, ob sich Frauen mit einem selbst auferlegten Verbot in einem höheren Maße selbstverwirklicht fühlen würden, als ohne.

Also liebe Damen, ganz ohne die männliche Perspektive, der hier ja grundsätzlich ein Interesse unterstellt wird, was ist euer Wille? Würdet ihr euch in eurer Freiheit verbessert sehen, wenn man Huren ihr Gewerbe verbieten würde, oder seht ihr es eher als Einschränkung eurer Rechte, wenn andere über diese mögliche Geschäftstätigkeit entscheiden?
Lustig finde ich den Satzteil...“der männlichen Perspektive, der grundsätzlich ein Interesse unterstellt wird“ :D
Nein, nein, warum sollte man.

Komische Frage, Nicht-Prostituierte sind nicht betroffen. Ich habe weder Vor- noch Nachteile durch ein Prostitutionsverbot oder die Erlaubnis dazu. Was hat meine Freiheit mit der einer Hure zu tun? Welche meiner Rechte sind eingeschränkt, wenn Huren nicht tätig sein dürfen?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von jellobiafra »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 10:44)

Wo ist sie verboten? In Deutschland?

Verwechselst du da was? Zwangsprostitution ist nicht gleichbedeutend mit Prostitution.
Tatsächlich sind nicht nur die Bordelle zu sondern auch Wohnungs- und Strassenprostitution ist derzeit coronabedingt untersagt.
Im Frankfurter Bahnhofsviertel z.B. stehen trotzdem die Huren auf der Strasse. Durch ein Verbot wird die Prostitution wohl kaum verschwinden.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 12:05)

Tatsächlich sind nicht nur die Bordelle zu sondern auch Wohnungs- und Strassenprostitution ist derzeit coronabedingt untersagt.
Im Frankfurter Bahnhofsviertel z.B. stehen trotzdem die Huren auf der Strasse. Durch ein Verbot wird die Prostitution wohl kaum verschwinden.
So ist es nur weil etwas verboten ist , heißt dass nicht dass es dann nicht mehr existiert.

Würde mich mal auch interessieren was die Betroffenen um die da hauptsächlich geht zu einem möglichen Verbot Pro und Contra sagen würden? Nämliche die Sexarbeiterinnen selbst? die werden scheinbar gar nicht gefragt.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 12:09)

So ist es nur weil etwas verboten ist , heißt dass nicht dass es dann nicht mehr existiert.

Würde mich mal auch interessieren was die Betroffenen um die da hauptsächlich geht zu einem möglichen Verbot Pro und Contra sagen würden? Nämliche die Sexarbeiterinnen selbst? die werden scheinbar gar nicht gefragt.
Ja, deren Antworten wären sehr spannend und völlig unerwartet. :rolleyes:
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 12:12)

Ja, deren Antworten wären sehr spannend und völlig unerwartet. :rolleyes:

Vor allem auch vielschichtig und unterschiedlich.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 12:15)

Vor allem auch vielschichtig und unterschiedlich.
Ja, die Zwangsprostituierte wünscht sich ein Verbot, die freiwillige Hure eher nicht. :D
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Skeptiker »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 12:05)
Tatsächlich sind nicht nur die Bordelle zu sondern auch Wohnungs- und Strassenprostitution ist derzeit coronabedingt untersagt.
Im Frankfurter Bahnhofsviertel z.B. stehen trotzdem die Huren auf der Strasse. Durch ein Verbot wird die Prostitution wohl kaum verschwinden.
Wir sind hier in einer Grundsatzdiskussion. Das Coronathema ist offensichtlich ein temporäres. Da sollte man schon mal unterscheiden. Wir reden ja auch nicht davon bis in alle Ewigkeit Kontaktsperren Teil unseres Lebens werden zu lassen.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Skeptiker »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 12:02)
Lustig finde ich den Satzteil...“der männlichen Perspektive, der grundsätzlich ein Interesse unterstellt wird“ :D
Nein, nein, warum sollte man.
Daher versuche ich ja eine neutrale Stelle zu fragen. Frauen haben doch eine neutrale Position in dieser Frage, oder nicht?
Komische Frage, Nicht-Prostituierte sind nicht betroffen. Ich habe weder Vor- noch Nachteile durch ein Prostitutionsverbot oder die Erlaubnis dazu. Was hat meine Freiheit mit der einer Hure zu tun? Welche meiner Rechte sind eingeschränkt, wenn Huren nicht tätig sein dürfen?
Schön, dass wir geklärt haben, dass du keine Hure bist.

Bist du Klempnerin? Wenn nein, dann hättest du ja ganz offensichtlich auch kein Problem damit, wenn man Frauen die Arbeit als Klempnerin untersagen würde, weil das eben zu dreckig ist. Oder aus welchem Grunde könntest du doch was dagegen haben - es betrifft dich doch nicht ... :rolleyes:

Ich persönlich finde ja, dass Frauen keine Vermessungsingenieure werden sollten. Die kriegen doch eh nur die Zahlen durcheinander :D Auf freakhafte Minderheiten die das wollen, kann man auch keine Rücksicht nehmen. Da habe ich sicher die Mehrheit der Frauen hinter mir, die sicher auch keine Vermessungsingenieure werden wollen - warum sollte man es also einzelnen erlauben ... ?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 12:17)

Wir sind hier in einer Grundsatzdiskussion. Das Coronathema ist offensichtlich ein temporäres. Da sollte man schon mal unterscheiden. Wir reden ja auch nicht davon bis in alle Ewigkeit Kontaktsperren Teil unseres Lebens werden zu lassen.
So ist es. Auch hier wird wieder das Virus politisch benutzt bzw als Vorwand mit Kusshand genommen, um bei einem schwierigen Thema die Grundsatzdebatte zu beeinflussen hin Richtung Verbot dass ist offensichtlich.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 24. Mai 2020, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 12:23)

Daher versuche ich ja eine neutrale Stelle zu fragen. Frauen haben doch eine neutrale Position in dieser Frage, oder nicht?

Schön, dass wir geklärt haben, dass du keine Hure bist.

Bist du Klempnerin? Wenn nein, dann hättest du ja ganz offensichtlich auch kein Problem damit, wenn man Frauen die Arbeit als Klempnerin untersagen würde, weil das eben zu dreckig ist. Oder aus welchem Grunde könntest du doch was dagegen haben - es betrifft dich doch nicht ... :rolleyes:

Ich persönlich finde ja, dass Frauen keine Vermessungsingenieure werden sollten. Die kriegen doch eh nur die Zahlen durcheinander :D Auf freakhafte Minderheiten die das wollen, kann man auch keine Rücksicht nehmen. Da habe ich sicher die Mehrheit der Frauen hinter mir, die sicher auch keine Vermessungsingenieure werden wollen - warum sollte man es also einzelnen erlauben ... ?
Oder warum mach nicht gleich sämtliche Erwerbsarbeit und nicht nur Zwangsarbeit als quasi asexuelle Prostitution ( Verkauf der eigenen Arbeitskraft gegen Geld) moralisch verächtlich ( wie im antiken Griechenland ja auch) und verbietet sie?

Darauf käme ja,auch niemand oder?
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 24. Mai 2020, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von jellobiafra »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 12:17)

Wir sind hier in einer Grundsatzdiskussion. Das Coronathema ist offensichtlich ein temporäres. Da sollte man schon mal unterscheiden. Wir reden ja auch nicht davon bis in alle Ewigkeit Kontaktsperren Teil unseres Lebens werden zu lassen.
Nun ja, aber die derzeitige Situation lässt durchaus Rückschlüsse auf die Durchsetzbarkeit eines Prostitutionsverbotes zu.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Skeptiker »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 12:28)
Oder warum mach nicht gleich sämtliche Erwerbsarbeit und,nicht nur Zwangsarbeit als sexuelle Prostitution ( Verkauf der eigenen Arbeitskraft gegen Geld) moralisch verächtlich ( wie im antiken Griechenland ja auch) und verbietet sie?

Darauf käme ja,auch niemand oder?
Ich sehe schon, wir kommen der Befreiung der Frau immer näher. Wenn wir allerdings alles verbieten, was wir selber nicht machen wollen, dann kommt am Ende noch jemand auf die Idee das zu verbieten, was wir selber machen wollen ... :eek:

Tja, am Ende landen wir dann vielleicht beim kleinsten Gemeinsamen Nenner. Was mögen denn alle Frauen gerne tun? Vielleicht werden da einige in archaische Muster abdriften. Blöde nur, dass das Gewerbe von dem wir reden in den archaischen Muster ebenfalls enthalten ist :rolleyes:
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 11:37)

Häßliche Männer vergewaltigen also. Überhaupt werden Männer gewalttätig, wenn sie nicht zum Zuge kommen. Frau hat zu dienen, um schlimmeres zu vermeiden.
Du stellst der Männerwelt entweder ein erbärmliches Zeugnis aus, oder diese ist tatsächlich so erbärmlich. Was meinst du? :)
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 12:34)

Nun ja, aber die derzeitige Situation lässt durchaus Rückschlüsse auf die Durchsetzbarkeit eines Prostitutionsverbotes zu.
Ja und zwar keine guten positiven Rückschlüsse was Durchsetzbarkeit und Kontrolle angeht, wie du selbst ja schreibst da machen es sich die Befürworter recht einfach wohl weil sie die Thematik und Materie wohl kaum wirklich kennen?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 12:23)

Daher versuche ich ja eine neutrale Stelle zu fragen. Frauen haben doch eine neutrale Position in dieser Frage, oder nicht?

Schön, dass wir geklärt haben, dass du keine Hure bist.

Bist du Klempnerin? Wenn nein, dann hättest du ja ganz offensichtlich auch kein Problem damit, wenn man Frauen die Arbeit als Klempnerin untersagen würde, weil das eben zu dreckig ist. Oder aus welchem Grunde könntest du doch was dagegen haben - es betrifft dich doch nicht ... :rolleyes:

Ich persönlich finde ja, dass Frauen keine Vermessungsingenieure werden sollten. Die kriegen doch eh nur die Zahlen durcheinander :D Auf freakhafte Minderheiten die das wollen, kann man auch keine Rücksicht nehmen. Da habe ich sicher die Mehrheit der Frauen hinter mir, die sicher auch keine Vermessungsingenieure werden wollen - warum sollte man es also einzelnen erlauben ... ?
Du hast gefragt, ob Frauen (Nicht-Prostituierte) sich in ihren Rechten verbessert sähen, dürften Huren nicht ihrem Gewerbe nachgehen. Offenbar habe ich dich falsch verstanden. :eek:
Ich halte nichts von Berufsverboten und bin sehr dafür, sich Gegebenheiten in der Realität zu stellen - Bedarf und Angebot sind da, ein Verbot wird nichts verbessern. In die Illegalität abgedrängt, sind Huren wehr- und schutzlos.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Skeptiker hat geschrieben:(24 May 2020, 12:35)

Ich sehe schon, wir kommen der Befreiung der Frau immer näher. Wenn wir allerdings alles verbieten, was wir selber nicht machen wollen, dann kommt am Ende noch jemand auf die Idee das zu verbieten, was wir selber machen wollen ... :eek:

Tja, am Ende landen wir dann vielleicht beim kleinsten Gemeinsamen Nenner. Was mögen denn alle Frauen gerne tun? Vielleicht werden da einige in archaische Muster abdriften. Blöde nur, dass das Gewerbe von dem wir reden in den archaischen Muster ebenfalls enthalten ist :rolleyes:
Du sagst es, den Befürwortern und Feministinnen die da so unreflektiert mal so mir nichts , dir nichts ein Verbot der Prostitution fordern und all jenen Frauen die dass als vermeintliche "BEFREIUNG DER FRAU" feiern ist ja noch nicht mal wirklich bewusst, dass der Schuss ( gerade für die Sexarbeiterinnen selbst) aber auch sonst für die Frauen auch ganz schnell nach hinten los gehen kann.
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 24. Mai 2020, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

imp hat geschrieben:(24 May 2020, 12:36)

Bist du sicher, dass es die hässlichen sein müssen?
Ich bezog mich auf den zitierten Beitrag, nach dem nicht jeder bei Frauen freiwillig zum Zuge kommt.
Keine Ahnung, wie Vergewaltiger so aussehen, jedenfalls sind Frauen selbst schuld, wenn sie vergewaltigt werden. Entweder sind sie nicht willig, oder sie wollen Prostitution verbieten.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von McKnee »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 11:48)

Aktuell wegen Corona. Ich denke schon.
Ok, da war sogar Haare schneiden verboten und wie ich das sehe, gilt das aktuell auch noch für Nasenhaare.

Nur hilft uns das bei einer Grundsatzdiskussion nicht weiter
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Skeptiker »

jellobiafra hat geschrieben:(24 May 2020, 12:34)

Nun ja, aber die derzeitige Situation lässt durchaus Rückschlüsse auf die Durchsetzbarkeit eines Prostitutionsverbotes zu.
Korrekt, aber die Schwierigkeit eines Prostitutionsverbotes wird hier auch nicht bestritten.

Die Frage ist eher, ob es feministischer ist eines zu fordern, oder eben es nicht zu fordern.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Umetarek »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 11:53)

Was hat die Biologie mit erbärmlich zu tun? Bitte erkläre dass mal konkreter, statt mit platten Sprüchen von angeblichen Erbämlichkeit der Männer wie du es nennst?
Vergewaltigen hat nichts mit Biologie zu tun, wie gesagt, fünf Finger und so.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von jellobiafra »

Diskriminierend wäre es schon, wenn das Verbot lediglich Frauen beträfe, Callboys und Transsexuelle aber weiter arbeiten dürften.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 11:53)

Was hat die Biologie mit erbärmlich zu tun? Bitte erkläre dass mal konkreter, statt mit platten Sprüchen von angeblichen Erbämlichkeit der Männer wie du es nennst?
Erbärmlich wird es immer, wenn andere einbezogen werden müssen.
Erbärmlich ist es, so Vergewaltigungen zu begründen. Erbärmlich ist es, sich nicht im Griff zu haben und das unreflektiert auf die Biologie abzuwälzen.
Ich würde aber nicht pauschal die Männer erbärmlich bezeichnen, die meisten haben schon einen Grad der Zivilisation erreicht. :)
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Umetarek hat geschrieben:(24 May 2020, 13:04)

Vergewaltigen hat nichts mit Biologie zu tun, wie gesagt, fünf Finger und so.

Ach ja na wenn du meinst, ich sehe dass anders da spielen sehr wohl biologische Dinge mit rein
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 13:10)

Erbärmlich wird es immer, wenn andere einbezogen werden müssen.
Erbärmlich ist es, so Vergewaltigungen zu begründen. Erbärmlich ist es, sich nicht im Griff zu haben und das unreflektiert auf die Biologie abzuwälzen.
Ich würde aber nicht pauschal die Männer erbärmlich bezeichnen, die meisten haben schon einen Grad der Zivilisation erreicht. :)

Du hast ja geschrieben an einer Vergewaltigung wären immer die Frauen selbst schuld, und wären die Frauen immer willig dann gäbe es ja auch keine Vergewaltigungen.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Umetarek »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 13:34)

Ach ja na wenn du meinst, ich sehe dass anders da spielen sehr wohl biologische Dinge mit rein
Nein, Vergewaltigung hat nichts mit Lust an Sex zu tun, sondern eindeutig mit Sadismus und Lust an Unterdrückung, mit Sex hat das eigentlich nichts mehr zu tun und damit auch nicht mit Biologie.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 13:36)

Du hast ja geschrieben an einer Vergewaltigung wären immer die Frauen selbst schuld, und wären die Frauen immer willig dann gäbe es ja auch keine Vergewaltigungen.
Das war ironisch gemeint. :rolleyes:

Aber interessant, Vergewaltigungen mit der allmächtigen Biologie zu entschuldigen. Im 21. Jh. in zivilisierten Kreisen sollte das ein vernunftbegabter Mensch doch überwunden haben, oder nicht? Woher kommen bloß die vielen Männer, die sich nichts zuschulden kommen lassen?
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von oga »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 13:45)

Woher kommen bloß die vielen Männer, die sich nichts zuschulden kommen lassen?
Direkt von ihren Mammis? :)
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Billie Holiday »

oga hat geschrieben:(24 May 2020, 13:55)

Direkt von ihren Mammis? :)
Alles Biologie :thumbup:
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Occham »

Umetarek hat geschrieben:(24 May 2020, 13:39)

Nein, Vergewaltigung hat nichts mit Lust an Sex zu tun, sondern eindeutig mit Sadismus und Lust an Unterdrückung, mit Sex hat das eigentlich nichts mehr zu tun und damit auch nicht mit Biologie.
Naja, das Verlangen nach Sex ist da eigentlich schon Primär. Ich denk mal, wenn man viele Pornos schaut, dann mutiert dieses Verlangen, mit unschönen Attributen wie Lust am Sadismus oder Spaß an Unterdrückung...
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Billie Holiday hat geschrieben:(24 May 2020, 13:45)

Das war ironisch gemeint. :rolleyes:

Aber interessant, Vergewaltigungen mit der allmächtigen Biologie zu entschuldigen. Im 21. Jh. in zivilisierten Kreisen sollte das ein vernunftbegabter Mensch doch überwunden haben, oder nicht? Woher kommen bloß die vielen Männer, die sich nichts zuschulden kommen lassen?
Lustig, du tust ja geradeso also verhalten wir uns nicht noch heute nach uralten quasi steinzeitlichen biologisch evolutionären Mustern die schon zig Milinoenen von Jahren diesen Prozess namens Evolution vorantreiben, auch im Bereich der Sexualität.

Etwa die Partnerwahl meinst du da spielen urzeitlichen biologisch motivierte Verhaltensmuster heute nicht mehr mit rein? Ernsthaft? ( 21 Jahrhundert, Zivilisation hin oder her) für diesen Widerspruch hat man mal den schönen Begriff " Der Kulturaffe" geprägt denk mal drüber nach. ;)
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

Umetarek hat geschrieben:(24 May 2020, 13:39)

Nein, Vergewaltigung hat nichts mit Lust an Sex zu tun, sondern eindeutig mit Sadismus und Lust an Unterdrückung, mit Sex hat das eigentlich nichts mehr zu tun und damit auch nicht mit Biologie.
Falsch dass stimmt schlicht nicht und nicht jeder Vergewaltiger ist ein Sadist oder psychisch gestört.

Natürlich darf man aber auch nicht unterstellen Freier seien als Vergewaltiger wie aus der feministischen Ecke gerne dummdreist tönt.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Umetarek »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 14:12)

Falsch dass stimmt schlicht nicht und nicht jeder Vergewaltiger ist ein Sadist oder psychisch gestört.

Natürlich darf man aber auch nicht unterstellen Freier seien als Vergewaltiger wie aus der feministischen Ecke gerne dummdreist tönt.
Natürlich ist jeder Vergewaltiger Sadist und/oder psychisch gestört.
Zuletzt geändert von Umetarek am So 24. Mai 2020, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von oga »

Occham hat geschrieben:(24 May 2020, 13:58)

Naja, das Verlangen nach Sex ist da eigentlich schon Primär. Ich denk mal, wenn man viele Pornos schaut, dann mutiert dieses Verlangen, mit unschönen Attributen wie Lust am Sadismus oder Spaß an Unterdrückung...
Klingt nicht sehr schlüssig.
Die Filmindustrie ist gute 100 Jahre alt, aber Vergewaltigungen gibt es seit eh und je.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

oga hat geschrieben:(24 May 2020, 14:19)

Klingt nicht sehr schlüssig.
Die Filmindustrie ist gute 100 Jahre alt, aber Vergewaltigungen gibt es seit eh und je.

Sehr richtig ( erinnert ein wenig an die Debatte um die Ballerspiele und die Amokläufe) da werde dann immer Zusammenhänge konstruiert , wo es schlicht keine solchen gibt.


Übrigens Vergewaltigungen gibt es nicht nur bei Menschen.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Umetarek »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 14:26)

Sehr richtig ( erinnert ein wenig an die Debatte um die Ballerspiele und die Amokläufe) da werde dann immer Zusammenhänge konstruiert , wo es schlicht keine solchen gibt.


Übrigens Vergewaltigungen gibt es nicht nur bei Menschen.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von lila-filzhut »

Alpha Centauri hat geschrieben:(24 May 2020, 11:59)

Ist zwar etwas zu pauschal aber du magst recht haben dass sowas auch heute noch recht verbreitet ist trotz Emanzipation usw, gerade in der Promiwelt wenn dann ein 20jähriges Model Kücken mit einem 66jährigen bierbäuchigen Unternehmer ankommt und von Liebe und Anziehung spricht frage ich mich auch welche Liebe ist hier gemeint? Die Liebe zu Geld und Lixus???
Nicht nur in der Promiwelt, es reicht das beliebte Modell Chefarzt und Krankenschwester. Und das ist auch nicht pauschal, man muss einfach mal gucken wie in den meisten Ehen gearbeitet und verdient wird, und zwar in Bezug auf die gesamte Ehe und nicht nur ein paar Alibijahre. Pauschal dagegen ist das öffentlich rechtlich Urteil über Prostituierte (alle irgendwie zwangsprostituierte, alle haben nen bösen Zuhälter)
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von imp »

Irgendwelche biologisch angelegten Vorlieben erklären nicht, warum die einen zu Gewalttätern werden, die meisten anderen nicht.
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von McKnee »

imp hat geschrieben:(24 May 2020, 14:44)

Irgendwelche biologisch angelegten Vorlieben erklären nicht, warum die einen zu Gewalttätern werden, die meisten anderen nicht.
Die biologische Hypothese ist purer Rassismus
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

.....er wusste es :D
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Re: Der Streit im feministischen Lager: Verbot der Prostitution

Beitrag von Alpha Centauri »

lila-filzhut hat geschrieben:(24 May 2020, 14:39)

Nicht nur in der Promiwelt, es reicht das beliebte Modell Chefarzt und Krankenschwester. Und das ist auch nicht pauschal, man muss einfach mal gucken wie in den meisten Ehen gearbeitet und verdient wird, und zwar in Bezug auf die gesamte Ehe und nicht nur ein paar Alibijahre. Pauschal dagegen ist das öffentlich rechtlich Urteil über Prostituierte (alle irgendwie zwangsprostituierte, alle haben nen bösen Zuhälter)

Naja die antiquierte Virstellung von Prostitution als alles Zwangsprostiution alles mit Zuhälterei usw) kommt immer nur vonhmjenigen (oft Frauen) die noch nie ein Laufhaus vo innen gesehen haben und die auch immer denken Prostiution= Bordelle, Laufhäuser , Rotlichtviertel usw) dabei ist Prostiution mehr als Rotlicht und es,gibt sie,in den verschiedensten Spielformen.
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